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Thema: Cancun und ein Plan B

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Wolfgang
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    Standard Cancun und ein Plan B

    Es ist eine Epoche angebrochen - in der große Entscheidungen anstehen, getroffen werden müssen und Gestalt annehmen. Der Klimagipfel von Cancun (Mexiko) ist grandios gescheiter, wie Kopenhagen 2009. In mehreren undurchsichtigen, diffusen Medienberichten kann man es zwischen den Zeilen lesen und keinen anderen Schluss daraus ziehen.

    Anno 2020, nach weiteren Zwischengipfeln, will man sich entscheiden, ob tatsächlich etwas unternommen wird. Anno 2050 darf es dann 2 Grad zusätzliche Erderwärmung geben. Floskeln und Absichtserklärungen, in unglaublicher Labilität, Nachlässigkeit und ohne jeden Sachverstand - das war's.

    Die Umweltverschmutzung und das anreichern der Erdatmosphäre mit CO2, wird täglich mit steigender Tendenz dynamisch weitergehen. Wie - um Gottes Willen - will man diese zwei Grad, die es fast schon gibt, bis 2050 halten? Was ist das für ein wahrhaftiger Schwachsinn bei der Dynamik der derzeitigen Erderwärmung. Warum wird die Menschheit, von diesen Floskeldreschern und Gipfelclowns, auf eine derart gefährliche, hinterhältige Art und Weise getäuscht und belogen.

    Warten diese Menschen tatsächlich auf eine Eiszeit, die eine Russe ab 2012 in Aussicht gestellt hat und wir uns über jedes Gramm CO2 freuen dürfen. Sollte es so sein, dann haben diese Leute nicht die geringste Ahnung was eine Eiszeit bedeuten und kosten wird. Sind diese Umweltminister, ihre Heere von Berater und Staatsdiener tatsächlich von allen Geistern verlassen?

    Um die Energiemärkte und die Großindustrie vor Verlusten zu schützen und einen gewissen Prozentsatz, zusätzlichen Aufschwung in den Industrieländern zu schaffen, den die Staatskassen bitter Nötig haben, sind alle Mittel recht. Gesetzlos und korrupt wird dieses Ziel verfolgt. "Der Aufschwung kommt uns allen zugute", ist die Floskel, die man anhängt und das Treiben legalisieren soll.

    In ganz Europa werden derzeit die Binnenmärkte aus diesem Grunde mit Einsparpaketen und zusätzlich über Bankenschutzschilder geschwächt und alles was man noch locker machen kann, wird wie in einer Spielbank auf diesen wahrhaftig mysteriösen Aufschwung gesetzt. Die Tatsache ist, wenn wir von der BRD absehen, es gibt diesen Aufschwung weltweit überhaupt nicht, auch nicht in Europa - genau das Gegenteil ist der Fall. Auf Biegen und Brechen versuchen die Regierenden diesen Aufschwung zu schaffen. Koste es was es wolle, koste es die Natur, das Leben und die Gesundheit der Erwerbstätigen. Es ist alles gleichgültig - Aufschwung - heißt das Zauberwort.

    Der Zweck heiligt die Mittel und die Mittel den Zweck - nach uns die Sintflut. Das ist der substanzielle Inhalt der Parole, die im Geheimen ausgegeben wird. Alles andere, was wir in den Medien hören und lesen sind gefährliche Verniedlichungen einer riesigen Gefahr, der wir alle und unsere Heimat, die Natur und der Planet ausgesetzt werden.

    Wenn nicht sofort und heute, sondern im Jahre 2020 gehandelt wird, ist unsere schon stark angeschlagene Welt verloren. 2050 wird die Apokalypse ihre Schatten über unsere Kinder und Enkelkinder gelegt haben.

    Es kann und darf einfach nicht sein, das die Menschheit auch nur eine weitere Sekunde diesen Klimaclowns ausgeliefert ist. Wir brauchen einen Plan B und wir brauchen Menschen, die uns vertreten und sich gegen das kommende Fiasko stellen. Mit unseren Regierenden, weltweit ist kein Staat mehr zu machen und das im wahrsten Sinne des Wortes.

    Wir brauchen jetzt Menschen, die frei sind von korrumpiertem Einfluss, sie brauchen dringest notwendigen Sachverstand, wir brauchen Menschen in den Spitzen der Regierungen die demokratisch, sachlich mit Geist und klarem Kopf den Realitäten in die Augen sehen und diesen Sumpf von Dummheit und Ignoranz austrocknen, um zu handeln zu können.

    Seit Jahren machen unsere Regierungen, ohne auch nur im geringsten an die Konsequenzen zu denken - Schulden bei privaten Anlegern, institutionellen Anlegern und Spekulanten mit dem Ziel Aufschwung zu produzieren, der nur einer verschwindenden Minderheit zugute kommt.

    Die Konsequenzen sind alle eingetreten.

    Sie haben die Einkommen der arbeitenden Menschen, Staatsbediensteten, selbstständigen Unternehmern, Handwerkern, Rentnern, Pensionen, Hilfeempfänger usw. ständig gedrückt und diese Menschen drangsaliert, um dem Kapital zu dienen und dessen Anforderungen gerecht zu werden. Heute sind sie dieser Sucht maßlos und unheilbar verfallen und haben auch nur jedes logische Denken und Handeln im Sinne von Gemeinwohl und Solidarität aufgegeben.

    Sie sind dabei, das letzte was wir noch besitzen und uns etwas Sicherheit gibt, unsere Sozialversicherungen - von verantwortlichen Menschen mit Gemeinsinn und viel Arbeit geschaffen - auf den Altären des Kapitals zu opfern. Sie haben uns allein gelassen, vor den Wahlen belogen und danach betrogen.

    Wer das im Einzelnen war, oder in welchem Verbund ist vollkommen gleichgültig und unwichtig. Es geht nicht um Beschuldigungen und Abwertung von Menschen, sondern um die Rettung der Menschheit, Natur und unser aller Planet Erde.

    Nach unserer Verfassung geht die Macht vom Volke aus und diese Tatsache, die die Regierenden nicht wahrhaben wollen muss durch neue Regierenden, die das Volk demokratisch vertreten, umgesetzt werden.

    Es ist nach dem Grundgesetz der BRD legitim, was gefordert wird. Wir brauchen Neuwahlen und einen komplett neuen Anfang in unserer Gesellschaft, der das Gemeinwohl, die Solidarität und eine wahre gelebte Demokratien auf einen festen Sockel stellt. Es ist fünf nach Zwölf, aber noch ist es nicht zu spät zur Umkehr auf demokratische Wege. Es ist noch Zeit und wir sollten sie nutzen und dieses Anliegen - weltweit weitertragen.

    Einen Ansatz zu dieser Entwicklung könnte diese Lektüre, der Plan B, sein. [Links nur für registrierte Nutzer]

    Gruß
    Wolfgang

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von jochen53
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    Standard AW: Cancun und ein Plan B

    Für den Anfang würde ja schon mal eine Einfuhrbeschränkung der EU für Gen-Soja und Biosprit sowie unverarbeitetes Tropenholz reichen. Dann werden die Agrarkonzerne ihr auf den Kahlschlagflächen gepflanztes Zeugs nicht mehr los und der Urwald breitet sich wieder aus.

    Das geht ganz ohne Uno-Mamutkonferenzen und bringt sofort etwas.
    Auf jedem Schiff das schwimmt und schwabbelt,
    ist einer drauf, der dämlich sabbelt!

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Wolfgang
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    Standard AW: Cancun und ein Plan B

    Zitat Zitat von jochen53 Beitrag anzeigen
    Für den Anfang würde ja schon mal eine Einfuhrbeschränkung der EU für Gen-Soja und Biosprit sowie unverarbeitetes Tropenholz reichen. Dann werden die Agrarkonzerne ihr auf den Kahlschlagflächen gepflanztes Zeugs nicht mehr los und der Urwald breitet sich wieder aus.

    Das geht ganz ohne Uno-Mamutkonferenzen und bringt sofort etwas.
    Guter Anfang Jochen

    Einen schönen Tag noch
    Wolfgang

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von jochen53
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    Standard AW: Cancun und ein Plan B

    Man sollte die Sache völlig losgelöst von den Schlagworten CO2 und Klimawandel betrachten. Es gibt genügend vernünftige Dinge die man tun sollte und bei der als eine Art Nebeneffekt CO2 usw. gespart wird.

    Weiteres Beispiel: EU-Einfuhrzölle auf unverarbeitete Lebensmittel und Blumen, die per Luftfracht importiert werden. Stufenweise 10 Jahre lang von 1 auf 10 EURO KG. Dann haben alle Beteiligten Zeit sich darauf einzustellen und wer unbeding im Januar frische Erdbeeren essen will muß kräftig löhnen. Gleichzeitig steigt der Absatz der in der EU produzierten Lebensmittel = weniger Agrarsubventionen.

    Beim Gen-Soja wäre es ohne weiteres möglich durch Vor- und Nachkulturen die Eiweißpflanzen (Bohnen, Erbsen, Lupinen etc.) lokal zu produzieren. Allerdings wird dann der Liter Milch einen halben Cent teurer...
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  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Wolfgang
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    Standard AW: Cancun und ein Plan B

    Zitat Zitat von jochen53 Beitrag anzeigen
    Man sollte die Sache völlig losgelöst von den Schlagworten CO2 und Klimawandel betrachten. Es gibt genügend vernünftige Dinge die man tun sollte und bei der als eine Art Nebeneffekt CO2 usw. gespart wird.

    Weiteres Beispiel: EU-Einfuhrzölle auf unverarbeitete Lebensmittel und Blumen, die per Luftfracht importiert werden. Stufenweise 10 Jahre lang von 1 auf 10 EURO KG. Dann haben alle Beteiligten Zeit sich darauf einzustellen und wer unbeding im Januar frische Erdbeeren essen will muß kräftig löhnen. Gleichzeitig steigt der Absatz der in der EU produzierten Lebensmittel = weniger Agrarsubventionen.

    Beim Gen-Soja wäre es ohne weiteres möglich durch Vor- und Nachkulturen die Eiweißpflanzen (Bohnen, Erbsen, Lupinen etc.) lokal zu produzieren. Allerdings wird dann der Liter Milch einen halben Cent teurer...

    Hallo jochen,

    ich finde dies ja alles toll. Jetzt geht es nur noch um die Realisierung, ich meine wer sorgt dafür, dass deine guten Ratschläge auch befolgt werden?

    Gruß Wolfgang

  6. #6
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    Standard AW: Cancun und ein Plan B

    Wolfi: Bei Menschen wie Dir, deren Gedankengänge in anderen Kategorien ablaufen, als der Realität, ist es immer problematisch, wenn sie glauben, eine Sendung zu haben und ihre verquaste Botschaft unters Volk bringen zu müssen.

    Erst ist es ja ganz putzig.DANN NERVT ES!


    Gehe in Dich, Wirrling und bleib lange fort!

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Wolfgang
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    Standard AW: Cancun und ein Plan B

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    Wolfi: Bei Menschen wie Dir, deren Gedankengänge in anderen Kategorien ablaufen, als der Realität, ist es immer problematisch, wenn sie glauben, eine Sendung zu haben und ihre verquaste Botschaft unters Volk bringen zu müssen.

    Erst ist es ja ganz putzig.DANN NERVT ES!


    Gehe in Dich, Wirrling und bleib lange fort!
    Hallo kotzfisch,

    langsam werden wir doch noch Freunde - vielleicht kann ich dich sogar auf meine Seite ziehen. Wer weiß?

    Einen schönen Abend noch
    Wolfgang

  8. #8
    GESPERRT
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    Standard AW: Cancun und ein Plan B

    Ah-Du möchtest mich durch grenzenlose Sanftmut einfangen.Alter Psychotrick,kenne ich aber schon.Du bist ausweislich Deiner Texte ein Wirrling.

  9. #9
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    Standard AW: Cancun und ein Plan B

    Zitat Zitat von jochen53 Beitrag anzeigen
    Man sollte die Sache völlig losgelöst von den Schlagworten CO2 und Klimawandel betrachten. Es gibt genügend vernünftige Dinge die man tun sollte und bei der als eine Art Nebeneffekt CO2 usw. gespart wird.

    Weiteres Beispiel: EU-Einfuhrzölle auf unverarbeitete Lebensmittel und Blumen, die per Luftfracht importiert werden. Stufenweise 10 Jahre lang von 1 auf 10 EURO KG. Dann haben alle Beteiligten Zeit sich darauf einzustellen und wer unbeding im Januar frische Erdbeeren essen will muß kräftig löhnen. Gleichzeitig steigt der Absatz der in der EU produzierten Lebensmittel = weniger Agrarsubventionen.

    Beim Gen-Soja wäre es ohne weiteres möglich durch Vor- und Nachkulturen die Eiweißpflanzen (Bohnen, Erbsen, Lupinen etc.) lokal zu produzieren. Allerdings wird dann der Liter Milch einen halben Cent teurer...
    Das mit den eingeflogenen Lebensmitteln ist ein riesiger hoax.
    Bei nahezu allen importierten Lebensmitteln, gleich welches Transportmittel, ist der Treibstoff- und Ressourcenverbrauch geringer als wenn diese mit unverhältnismäßigem Aufwand regional produziert würden.

    Alleine ein vergleichender Blick auf Preise regionaler sowie saisonaler Lebensmittel müßte eigentlich jedermann die Augen öffnen der nicht ideologisch verblendet ist. Es gibt hierzu präzise und aufwendige Untersuchungen deren Ergebnisse eindeutig sind. Es tut aber der Ökoseele gut wenn sie politisch korrekten Müll verbreiten kann.

    Selbstredend gibt es Negativbeispiele, wie die berühmten Schnittblumen oder Hydrokultur Dreckstomaten aus spanischen oder holländischen Gewächshäusern.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Wolfgang
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    Standard AW: Cancun und ein Plan B

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Das mit den eingeflogenen Lebensmitteln ist ein riesiger hoax.
    Bei nahezu allen importierten Lebensmitteln, gleich welches Transportmittel, ist der Treibstoff- und Ressourcenverbrauch geringer als wenn diese mit unverhältnismäßigem Aufwand regional produziert würden.

    Alleine ein vergleichender Blick auf Preise regionaler sowie saisonaler Lebensmittel müßte eigentlich jedermann die Augen öffnen der nicht ideologisch verblendet ist. Es gibt hierzu präzise und aufwendige Untersuchungen deren Ergebnisse eindeutig sind. Es tut aber der Ökoseele gut wenn sie politisch korrekten Müll verbreiten kann.

    Selbstredend gibt es Negativbeispiele, wie die berühmten Schnittblumen oder Hydrokultur Dreckstomaten aus spanischen oder holländischen Gewächshäusern.
    Hallo Don,

    das ist alles nur einfach logisch und plausibel, was du da schreibst. Man kann noch viel mehr machen und letztlich ist das ja auch das Ziel des Ganzen.

    Wir haben aber wieder das alte Problem der Umsetzung. Du kommst einfach nicht daran vorbei personalmäßig etwas zu tun. Der heutige Poltikertypus, mit dem kannst du das nicht machen. Diese Leute sind in einem Abhängigkeitsverhältnis, das jeder vernünftigen Veränderung im Wege steht.

    Wie willst du das ändern? Bitte nicht mit Revolution oder ähnlichen Gewaltakten. Wir wollen mal versuchen dieses Problem zu lösen.

    Einen schönen Abend noch
    Wolfgang

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