Laotse, ich wette mit dir, wenn du mal auf beiden Seiten des Flusses gewesen bist, wird deine Nutzen-Nachteil-Einstufung anders ausfallen.
Laotse, auch wenn es bei dir nicht ankommt, du machst immer wieder den gleichen Fehler, du siehst nur die, ich benutze mal das Wort "Lohnleistungen".
Du vergißt dabei aber, das diese Menschen zum Arbeiten Werkzeug, Fahrzeuge, Geräte, Verbauchs- und Gebrauchsmaterialien, das sind Kosten.
Hinzu kommt dann noch die Instandhaltung der Werkzeuge und Fahrzeuge, Arbeitskleidung etc. pp..
Eigentlich lernt jeder, mit fremden Eigentum sorgfältig umzugehen. Diese Einstellung fehlt aber bei einigen HartzIV-lern. Die Instandhaltungskosten sind 40% höher als bei normalen Unternehmen.
Im Übrigen sind die Dinge nicht immer bei den Kommunen vorhanden -> Investitionen kosten Geld.
Nicht zu vergessen die Kosten für Versicherungen, wie z.B. die gesetzliche Unfallversicherung oder eine Haftpflichtversicherung für Schäden, die HartzIV-ler während des Arbeitsdienstes verursachen können.
Und dann musst du zusätzlich noch Lohnkosten für Anleiter und Kosten für Schulungen rechnen. Nicht jeder HartzIV-ler kann berufsnah eingesetzt werden, also müssen im zusätzliche Fähigkeiten vermittelt werden. Für bestimmte Arbeiten sind gewisse Einweisungen und Schulungen gesetzlich vorgeschrieben (Vorschriften der gesetzlichen Unfallversicherung etc. pp.). Es reicht nicht, einem HartzIV-ler mal eben zu zeigen, wie er die Motorsäge anbekommt.
Du machst den Fehler, das du von pauschalen Eindrücken auf Basis deiner subjektiven Bewertung ausgehst.
Jemand der zu Hause arbeitet, seine Arbeit aber zumeist in den Abend oder Nachtstunden macht, wenn seine Kinder schlafen, erweckt zunächst den selben Eindruck.
Es kommt darauf an, was Eltern in ihrer Erziehung den Kindern vermitteln und wie Vater und Mutter zu Hause "rumhängen".
Du verstehst es nicht, da helfen keine weiteren Erklärungen und zu gemeinnützigen Arbeit sage ich nachfolgend etwas.
Ich habe mal das Wort, das einen sehr großen Unterschied bedeutet hervorgehoben. Wenn du etwas freiwillig machst, hat es einen ganz anderen Wert als wenn du es aus Zwang ausübst. Zu dem wirst du auf freiwilliger Basis dir immer etwas wählen, das dir liegt bzw. zumindestens etwas in dem du persönlich einen Sinn siehst.
Wirst du aber zu etwas gezwungen was dir nicht liegt oder in dem du persönlich keinen Sinn siehst, kann die Arbeit noch so gemeinnützig sein, sie wird für dich nur als sinnlose Maloche oder extrem als Sklavenarbeit erscheinen.
Mal ein kleines Beispiel anhand meiner Maßnahme. Ich sitze im Büro, helfe bei den Abrechnungen, hole Angebote ein, entwerfe Controlling-Tabellen in Excel, mach Bestellungen etc pp., alles Dinge wo ich als gelernter Kaufmann gefordert bin.
Das macht Spaß, bringt mich weiter und ich bin gerne bereit auch man extra etwas zu tun ohne entsprechenden Ausgleich oder mich flexible auf Gegebenheiten einzustellen. Mal etwas großspurig gesagt, ich helfe dabei, das der Träger dieser Maßnahme seine gemeinnützige Arbeit überhaupt durchführen kann. Auch wenn die Regleistung und die Mehraufwandsentschädigung kaum eine angemessener Bezahlung für das Arbeitspensum was ich habe, fühle ich mich gut, weil ich gefordert werde, mein Anteil an der gemeinnützigen Arbeit spielt dabei keine Rolle.
Es hätte mir auch anders ergehen könnte, nämlich so, das man mich in eine der Kolonnen gesteckt hätte. Ich hätte dann Gräben ausgeräumt, Knickpflege geleistet, Bärenklau gestochen um das Ökosystem zu schützen, etc. pp..
Alles eine gemeinützige Tätigkeit, jedoch aus meiner Sicht etwas, was mich von meinem Ziel weiter entfernt hätte und an dem ich keine Spaß gefunden hätte.
Der ha den ich dann vielleicht vom Bärenklau befreit hätte, wäre zwar ein schöner Beitrag zum Naturschutz, für mich aber bloß langweilige eintönige Arbeit, an der meine anderen Fähigkeiten zu leiden beginnen.
Laotse, dein Arbeitsdienst ist nicht umbedingt falsch, er ist für bestimme Bereiche sicherlich praktikabel, aber pauschal auf alle eingesetzt ist er kein Allheilmittel und kann mehr schaden als nutzen.
Laotse, wenn es dir wirklich um Nutzen geht, musst du die Dinge nicht nur von deiner Warte betrachten, sondern auch aus der Warte der jenigen, den du eigentlich helfen willst.
Sein wir doch mal ehrlich, wir Menschen sind bis zu einem bestimmten Niveau immer auf unseren eigenen Vorteil bedacht. Das gilt für jeden.
Warum wohl bin ich als Betroffener, für den eine Erhöhung der HartzIV-Sätze doch ein Vorteil wäre, gegen die Erhöhung?
«Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will».Jean-Jacques Rousseau (1712-78)
«Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet».Matthias Claudius (1740-1815)
Ich halte nix von Arbeitszwang und Kürzungen / Sanktionen, bekam gerade ein Brief dass ich 6 Wochen PC Kurs machen soll... ich dachte ich lese nicht richtig....
wenn nicht gibs wenig geld.....
naja ich weiss nicht wo der ökonomische nutzen liegt, wenn ich einen PC kurs besuche...kann mir das mal jemand erklären ????
achja die _Firma braucht wieder arbeitsloses Clientel , wie die Kirche die Christen.
Für Bezieher von Hartz IV dürfte es nicht mehr Geld für die Familie geben, als vorher an Einkommen da war. Oder eben in der Höhe, wie eine gleichwertig ausgebildete Person bzw Familienvorstand, mit Arbeit verdient.
Wenn z.B. ein arbeitender Kellner netto 1500 Euro hat, kriegt ein arbeitsloser Kellner auf keinen Fall auch nur einen Cent mehr Familieneinkommen.
Dann würden die ganz schnell aufhören, Kohle im Bett zu verdienen
Ihr seid doch Trottel und realitätsfremde Despoten.
Wie kann man mit 359 euro leben, nach Abgabe der Nahverkehrsmonatsticket , Telefon, Strom bleibt nichmal 240 euro übrig !!!!!!!!!!!!!
Ja, wenn es einen Mindestlohn geben würde und man wie ein Mensch statt wie ein Sklave von seiner Arbeit leben könnte, wäre es kein Problem......
Wir solltem mehr Arbeitsplätze schaffen statt gegen Arbeitslose zu hetzen, - wie viele Menschen sind auf H4 angewiesen, weil viele Arbeitgeber schlecht bezahlen....
ja ja ja , angeblich geht das nicht , aber dafür grosse Villa auf Ibiza... Ich kann diese Verlogenheit nicht hören......
Man kann Kinder in Heimen stecken, aber das ist im Endeffekt teurer als Ihnen den Regelsatz zuzugestehen, und selbst wenn ein Familienvater mit vielen Kindern arbeitet bekommt er mehr als Hartz IV, weil er 1. in eine andere Steuerklasse kommt, 2. Kinderfreibeträge hat, und 3. Kindergeldberechtigt ist.
Im sehr guten Fall ist dann nämlich Brutto gleich Netto...
einfach mal bitte informieren ehe man so dumme FDP Phrasen von sich gibt.
Bauingenieur des Todes! http://www.heimatkundlicher-arbeitsk...dfriesland.jpg
Man kann auch ohne Geld leben. Lies die Zeitung, die Seiten sind voll von erbaulichen Geschichten von Menschen die superdollglücklich vom Müllsammeln leben was, gerade in New York wie man liest, fast ein Leben im Luxus ist.
Solange es genug Vollidioten glauben wird sich auch nichts ändern, solange genug Menschen bereit sind, nach oben zu kriechen und nach unten zu dreschen, fest im Glauben daß die Arbeitslosen die Ausbeuter sind. Die ohne Zähne bei Schweinefraß vor ihrer Glotze hocken und glauben sie retten "den Standort".
Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!
(Wotan, Die Walküre)
Meintest du mit Faul Pelz mich (würde dies jedoch Faulpelz geschrieben) ?
Sowohl mein Mann als auch ich kommen bereits seit Jahrzehnten in den Genuss den jeweils gültigen höchsten Steuersatz entrichten zu dürfen. Während meiner Selbständigkeit betrug der von meinem örtlichen Finanzamt veranlagte Einkommenssteuersatz zeitweise eine Höhe welche oberhalb des Jahresbruttoverdienstes eines Geringverdieners lag.
Gehören wir als zu denen in unserem Land, die sich aus guten Gründen dem Tenor anschliessen könnten.
Aber zurück zum Thema und ich erkläre es jetzt nochmal gaaaanz langsam.
Vor der Einführung von Hartz IV waren staatliche Leistungen eingeteilt in
ALG I - Anspruch auf Arbeitslosengeld bis 18 Monate
danach
ALG II - Anspruch auf Arbeitslosenhilfe. Speziell in dieser Gruppe wurde ein grösseres finanzielles Kontingent für Weiterbildungs- und Umschulungsmassnahme bereit gestellt, um diese wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren.
Sowohl ALG I als auch ALG II Empfänger hatten in die Solidargemeinschaft (und darauf beruht nun einmal unser System) eingezahlt und somit das Recht nun ihrerseits davon zu partizipieren.
Der einzige Vorwurf, dem ich diesem ansonst guten Verfahrem immer gemacht habe, war die Tatsache, dass z. B. bei der Berechnung die Dauer der Einzahlungen nicht berücksichtigt wurden. So ist m. E. ein Mensch der 20 Jahre lang sein Scherlfein beigetragen hat nicht mit jemand gleichzusetzen, der es auf gerade einmal 2 Jahre bringt.
Und dann gab es als 3. Säule die Sozialhilfe - In dieser tummelten sich (bis auf einige Einzelschicksale) durch die Bank Migranten und Nichtstuer.
Die fatale Zusammenlegung von ALG II und Sozialhilfe hat nun den Effekt, dass hier nicht mehr unterschieden wird, sogar noch Deutsche gegen Deutsche hetzen und aufgrund der desolaten wirtschaftlichen Lage, gewissenlossen Unternehmer die Notlage vieler Menschen durch eklatantes Herabsetzen der Löhne gesetzeskonform ausnutzen können.
Bei der Argumentation, man möge doch mal bitte in andere Länder schauen, ist es dir da schon einmal aufgefallen, dass hier grundsätzlich immer nur Beispiele angeführt werden, welche die Situation des deutschen Bürgers noch weiter verschlechtern würden, niemals jedoch solche, die den umgekehrten Effekt haben?
Frankreich:
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Befristete Arbeitsverträge sind nur bei Vorliegen gesetzlich festgeschriebener Gründe zulässig. Die Möglichkeiten, für befristete Verträge zu optieren, sind im Gegensatz zum deutschen Recht erheblich seltener. So ist nur in folgenden typischen Fällen der Abschluss befristeter Verträge zulässig:
• zeitlich begrenzter Ersatz eines unbefristet angestellten Arbeitnehmers (z. B. wegen Urlaubs, Unfalls oder Krankheit);
• befristeter Personalmehrbedarf durch eine saisonale oder unvorhergesehene Mehrbelastung im Betrieb (Sonderschichten, Sonderprojekte).
Das französische Recht kennt auch einen Mindestlohn (SMIC). Dieser betrug im Jahr 2005 8,03 Euro brutto pro Stunde oder 1.357,07 € pro Monat brutto für 169 Stunden.
Kanada:
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Es gibt keine Unterstützung durch die kanadische Regierung! Als Single müssen 10.168 C$ bei der Einwanderung vorgewiesen werden. Bei Ehepaaren dementsprechend mehr.
Die kanadischen Einwanderungsgesetze unterscheiden fünf Kategorien. Hier die 3 relevantesten:
• Skilled workers and professionals:
Menschen, deren berufliche Fähigkeiten im Interesse Kanadas liegen.
• Investors, entrepreneurs and self-employed persons.
Selbstständige benötigen ein Gewerbe und finanzielle Sicherheit.
• Sponsoring your family
wenn man Kanadier ist und seine Familie nachholen will, ist man deren 'Sponsor'
Ob ein Bewerber die Aufenthaltsgenehmung letztendlich bekommt, entscheidet ein Punktesystem. Das Minimum beträgt mindestens 67 Punkten, um für ein permanentes Visa in Frage zu kommen.
Wenn man es geschafft hat, beginnt man sein neues Leben in Kanada mit dem Status "Landed Immigrant". Das heißt, man erhält eine unbefristete Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung. Das ist aber noch lange kein Freifahrtsschein, denn man muss sich an gewisse Regeln halten. Verletzt man in der Folgezeit die sogenannte Residenzpflicht, kann man durchaus wieder nach Hause geschickt werden.
Panama:
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• Für eine uneingeschränkte Aufenthaltsgenehmigung qualifiziert man sich nur noch, wenn man ein Mindestkapital von 200.000,00 US$ in Immobilien oder einem Unternehmen anlegt.
• Eine weitere Chance erhält man bei der Residencie de diez por ciento. Dafür qualifiziert man sich mit einem festen Arbeitsvertrag und einem Mindestgehalt von 850,00 Dollar. Die Sozialversicherungszahlen müssen vorgewiesen werden und die Firma muss als persönlicher Bürge unterschreiben.
Die Gesetze Panamas schreiben vor, dass in einem Unternehmen des Landes nur 10 Prozent Ausländer angestellt sein dürfen.
Alles Beispiele mit deren Einführung ich persönlich ganz ausgezeichnet leben könnte.
Die Problematik in der sich unser Land befindet, kann nur schrittweise und unter unter einem nationalsozialen (wortwörtlich und ohne "ismus" am Ende!) Grundgedanken im Sinne des deutschen Volkes bewältigt werden.
Bevor jetzt wieder sinnfreie "NAZI, NAZI - Rufe" laut werden, weil der ein oder andere Probleme mit Begrifflichkeiten hat, möchte ich in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass das schöne Wort sozial (lat. socius‚ gemeinsam, verbunden, verbündet‘) bezeichnet wechselseitige Bezüge als eine Grundbedingtheit des Zusammenlebens, insbesondere des Menschseins - "der Mensch als soziales Wesen") in keinster Weise etwas mit der Begrifflichkeit Sozialismus zu tun hat, auch wenn beides auf den gemeinsamen lateinische Ursprung "societas" zurückzuführen ist.
Schon in den zwanziger Jahren ließ der Soziologe Werner Sombart in einem Seminar alle damals bekannten Definitionen von Sozialismus ausarbeiten, und kam auf die Zahl von 260.
Was unter Sozialismus zu verstehen sei, ist also generell und prinzipiell umstritten. Eine allgemein anerkannte, wissenschaftlich gültige und zuverlässige Definition, die eventuell sogar seine verschiedenen historischen Erscheinungsformen abdeckt, existiert nicht. ([Links nur für registrierte Nutzer])
"Die Freiheit der Meinung setzt voraus, dass man eine hat."
(Heinrich Heine)"
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