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Thema: Ein grundsätzlicher Denkfehler einiger Atheisten

  1. #1
    I am proud to be a Kafir Benutzerbild von Felixhenn
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    Standard Ein grundsätzlicher Denkfehler einiger Atheisten

    …zumindest was Christen betrifft. Einige Atheisten glauben, Christen würden ihr Dasein komplett dem Schöpfer überlassen und sich in die Ecke setzen zum Beten um keine Leistung erbringen zu müssen. Täglich um Hilfe flehen und glauben der liebe Gott erledigt dann alles.

    Das ist natürlich kompletter Unsinn und die Fakten sind ja klar. Ohne Eigeninitiative von Christen wären solche herausragenden Leistungen wie der Aufbau der Bundesrepublik nach dem zweiten Weltkrieg, aus einem völlig zerstörten Land, nie gelungen. Und es soll jetzt niemand behaupten, dass der Aufbau durch Atheisten oder Moslems bewerkstellig worden wäre oder mit dem Christsein nichts zu tun hätte. Die Kirchen waren bis in die 60er Jahre noch gut gefüllt. Das hatte auch was mit den Schrecken des vergangenen Krieges zu tun.

    Jetzt aber zum Gebet an sich. Es gibt sehr viele Arten zu beten und auch viele Gründe und Zwecke dafür. Bestimmt gibt es einige Christen die ein Stoßgebet in besonderen Situationen von sich geben wie es manchmal in Filmen oder auch auf dem Sportplatz zu sehen ist. Ich bin jedoch sicher, dass dies die verschwindende Minderheit ist. Die meisten Christen beten wohl ausschließlich in der Kirche oder auch noch vor dem Einschlafen. Ich persönlich habe in meinem Haus wieder das Tischgebet eingeführt, also ein Dankgebet. Allen meinen Freunden, auch den Atheisten, gefällt das.

    So ein Tischgebet erfüllt mehrere Zwecke. Wenn man z. B. vor dem Gebet einen Disput hatte, weil vielleicht was mit dem Kochen nicht so geklappt hat oder weil das Hausmädchen mal wieder ein Ding gedreht was fast die gesamte Party schmeißt, beruhigt man sich erst mal. Und nach dem Gebet sieht alles ganz anders aus. Dann bringt so ein Tischgebet die gesamte Tischgesellschaft zusammen für einen kurzen Moment. Dann kann der Betende eigene Gedanken in das Tischgebet einfließen lassen. Ich habe jedenfalls nur Vorteile bemerkt seit wir wieder vor dem Essen beten.

    Jetzt kann natürlich jeder behaupten, dazu braucht es kein Gebet, das lässt ich alles auch auf anderem Weg erzielen. Das stimmt auch und wird von mir nicht bestritten. Ich jedoch bevorzuge das Tischgebet.

    Um jedoch für mich den Hauptzweck eines Gebetes zu verdeutlichen: Das hat absolut nichts mit bitten oder Erflehen zu tun, auch wenn im Wort „Gebet“ wohl auch „bitten“ steckt. Für mich ist der Moment des Gebetes der Moment des Abschaltens und dem Aufladen der Batterie, andere nennen das vielleicht Meditieren. Und im Prinzip denken alle Christen ähnlich, zumindest die die ich kenne.

    Wenn jedoch Christen hier ständig als untätige betende Schwächlinge hingestellt werden, die keinerlei Eigeninitiative ergreifen, dann ist das schlicht falsch und dumm. Christen sind weit realistischer und aktiver als sie oftmals von Atheisten hier im Forum hingestellt werden.

    Dann der Glaube an einen Schöpfer. Es kann weder Seine Existenz noch seine Nichtexistenz bewiesen werden, egal wie sehr sich die Beweiswütigen beider Seiten verbiegen. Alle sogenannten Beweise für oder gegen Ihn sind Humbug. Und die Logik hat da eben ihre Grenzen. Es soll einfach jeder glauben was er will und versuchen die Meinung der anderen Seite mit Respekt zu behandeln.

    Wenn allerdings jemand ständig mit einer Pseudo-Logik meint einen Pseudo-Beweis zu haben und versucht mit diesem unsicheren Quatsch die andere Seite der Idiotie zu bezichtigen, dann disqualifiziert sich dieser nur selbst.

    Ich kann maximal sagen: „Ich glaube an einen Schöpfer“. Selbst wenn ich selbst hundertmal weiß, dass ich im Recht bin weil ich schon eine entsprechende Situation miterlebt habe, beweisen kann ich das eben nicht. Aber genauso wenig kann die andere (atheistische) Seite beweisen, dass es keinen Schöpfer gibt. Und daran sollten wir uns mal alle halten.
    Einstein: "Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind."- Fallersleben: "Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt..."

    Mitglied der AfD

  2. #2
    GESPERRT
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    Standard AW: Ein grundsätzlicher Denkfehler einiger Atheisten

    Nein, grundsätzlicher Denkfehler: wer so etwas angesichts moderner Naturwissenschaft offenkundig Absurdes, wie einen Gott präsentiert,ist in der Beweispflicht, nicht der Atheist.

    Falsifikation nicht möglich, ergo absurde,nichtwissenschaftliche Hypothese,zu der eine Widerlegung weder möglich noch nötig ist.

    "Beweist mir doch das Gegenteil" ist Kinderkram und führt zu nichts.

  3. #3
    Aufklärer der Aufklärung Benutzerbild von zoon politikon
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    Standard AW: Ein grundsätzlicher Denkfehler einiger Atheisten

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    Nein, grundsätzlicher Denkfehler: wer so etwas angesichts moderner Naturwissenschaft offenkundig Absurdes, wie einen Gott präsentiert,ist in der Beweispflicht, nicht der Atheist.

    Falsifikation nicht möglich, ergo absurde,nichtwissenschaftliche Hypothese,zu der eine Widerlegung weder möglich noch nötig ist.

    "Beweist mir doch das Gegenteil" ist Kinderkram und führt zu nichts.
    Es gibt doch soviele Perspektiven auf die Wirklichkeit, eine davon ist eine religiöse.

    Deswegen brauche ich doch nicht die Naturwissenschaften zu leugnen.
    Ich leugne weder die Evolutionstheorie noch die Urknalltheorie (obwohl die etliche Schwächen hat!).

    Wir sind in überhaupt keiner Pflicht. Wieso sollten wir dass auch sein?
    CF

  4. #4
    Muslim (DienerGottes) Benutzerbild von rebelist
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    Standard AW: Ein grundsätzlicher Denkfehler einiger Atheisten

    Zitat Zitat von Felixhenn Beitrag anzeigen
    …zumindest was Christen betrifft. Einige Atheisten glauben, Christen würden ihr Dasein komplett dem Schöpfer überlassen und sich in die Ecke setzen zum Beten um keine Leistung erbringen zu müssen. Täglich um Hilfe flehen und glauben der liebe Gott erledigt dann alles.

    Das ist natürlich kompletter Unsinn und die Fakten sind ja klar. Ohne Eigeninitiative von Christen wären solche herausragenden Leistungen wie der Aufbau der Bundesrepublik nach dem zweiten Weltkrieg, aus einem völlig zerstörten Land, nie gelungen. Und es soll jetzt niemand behaupten, dass der Aufbau durch Atheisten oder Moslems bewerkstellig worden wäre oder mit dem Christsein nichts zu tun hätte. Die Kirchen waren bis in die 60er Jahre noch gut gefüllt. Das hatte auch was mit den Schrecken des vergangenen Krieges zu tun.

    Jetzt aber zum Gebet an sich. Es gibt sehr viele Arten zu beten und auch viele Gründe und Zwecke dafür. Bestimmt gibt es einige Christen die ein Stoßgebet in besonderen Situationen von sich geben wie es manchmal in Filmen oder auch auf dem Sportplatz zu sehen ist. Ich bin jedoch sicher, dass dies die verschwindende Minderheit ist. Die meisten Christen beten wohl ausschließlich in der Kirche oder auch noch vor dem Einschlafen. Ich persönlich habe in meinem Haus wieder das Tischgebet eingeführt, also ein Dankgebet. Allen meinen Freunden, auch den Atheisten, gefällt das.

    So ein Tischgebet erfüllt mehrere Zwecke. Wenn man z. B. vor dem Gebet einen Disput hatte, weil vielleicht was mit dem Kochen nicht so geklappt hat oder weil das Hausmädchen mal wieder ein Ding gedreht was fast die gesamte Party schmeißt, beruhigt man sich erst mal. Und nach dem Gebet sieht alles ganz anders aus. Dann bringt so ein Tischgebet die gesamte Tischgesellschaft zusammen für einen kurzen Moment. Dann kann der Betende eigene Gedanken in das Tischgebet einfließen lassen. Ich habe jedenfalls nur Vorteile bemerkt seit wir wieder vor dem Essen beten.

    Jetzt kann natürlich jeder behaupten, dazu braucht es kein Gebet, das lässt ich alles auch auf anderem Weg erzielen. Das stimmt auch und wird von mir nicht bestritten. Ich jedoch bevorzuge das Tischgebet.

    Um jedoch für mich den Hauptzweck eines Gebetes zu verdeutlichen: Das hat absolut nichts mit bitten oder Erflehen zu tun, auch wenn im Wort „Gebet“ wohl auch „bitten“ steckt. Für mich ist der Moment des Gebetes der Moment des Abschaltens und dem Aufladen der Batterie, andere nennen das vielleicht Meditieren. Und im Prinzip denken alle Christen ähnlich, zumindest die die ich kenne.

    Wenn jedoch Christen hier ständig als untätige betende Schwächlinge hingestellt werden, die keinerlei Eigeninitiative ergreifen, dann ist das schlicht falsch und dumm. Christen sind weit realistischer und aktiver als sie oftmals von Atheisten hier im Forum hingestellt werden.

    Dann der Glaube an einen Schöpfer. Es kann weder Seine Existenz noch seine Nichtexistenz bewiesen werden, egal wie sehr sich die Beweiswütigen beider Seiten verbiegen. Alle sogenannten Beweise für oder gegen Ihn sind Humbug. Und die Logik hat da eben ihre Grenzen. Es soll einfach jeder glauben was er will und versuchen die Meinung der anderen Seite mit Respekt zu behandeln.

    Wenn allerdings jemand ständig mit einer Pseudo-Logik meint einen Pseudo-Beweis zu haben und versucht mit diesem unsicheren Quatsch die andere Seite der Idiotie zu bezichtigen, dann disqualifiziert sich dieser nur selbst.

    Ich kann maximal sagen: „Ich glaube an einen Schöpfer“. Selbst wenn ich selbst hundertmal weiß, dass ich im Recht bin weil ich schon eine entsprechende Situation miterlebt habe, beweisen kann ich das eben nicht. Aber genauso wenig kann die andere (atheistische) Seite beweisen, dass es keinen Schöpfer gibt. Und daran sollten wir uns mal alle halten.
    Musst du für Alles ein Thema eröffnen.

    Langsam nervt das !

    Ja du bist si Toll über 11000 Beiträge !

    Wir wissen das du kein Reallife hast und nur am Pc Sitzt !

    Wir wissens WIRKLICH !!!!
    Im Namen Allahs des Allerbamers des Barmherzigen
    http://www.youtube.com/watch?v=SbQnk...layer_embedded

  5. #5
    Aufklärer der Aufklärung Benutzerbild von zoon politikon
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    Standard AW: Ein grundsätzlicher Denkfehler einiger Atheisten

    Zitat Zitat von rebelist Beitrag anzeigen
    Musst du für Alles ein Thema eröffnen.

    Langsam nervt das !

    Ja du bist si Toll über 11000 Beiträge !

    Wir wissen das du kein Reallife hast und nur am Pc Sitzt !

    Wir wissens WIRKLICH !!!!
    Ach, ein Pierre Vogel- Anhänger.
    CF

  6. #6
    GESPERRT
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    Standard AW: Ein grundsätzlicher Denkfehler einiger Atheisten

    Die, die behaupten ,sind es immer.
    Aber egal.

  7. #7
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Ein grundsätzlicher Denkfehler einiger Atheisten

    Ein grundsätzlicher Denkfehler einiger Atheisten.
    Think you of the fact that a deaf person cannot hear. Then, what deafness may we not all possess? What senses do we lack that we cannot see and cannot hear another world all around us? What is there around us that we cannot sense?

    -- Paul Atreides

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Ein grundsätzlicher Denkfehler einiger Atheisten

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    Nein, grundsätzlicher Denkfehler: wer so etwas angesichts moderner Naturwissenschaft offenkundig Absurdes, wie einen Gott präsentiert,ist in der Beweispflicht, nicht der Atheist.
    ...
    Dem könnte man entgegnen, sie glauben einfach daran, ohne es beweisen zu können. Das ist ihr gutes Recht, solange sie es niemandem aufzwingen.

    Rein logsich müsste man übrigens Agnostiker sein, denn auch der Atheist kann die Nichtexistenz Gottes nicht beweisen. Allerdings sind seine Argumente stärker als die der Gläubigen auf den Verstand ausgerichtet.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  9. #9
    (...) Benutzerbild von Tormentor
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    Standard AW: Ein grundsätzlicher Denkfehler einiger Atheisten

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Dem könnte man entgegnen, sie glauben einfach daran, ohne es beweisen zu können. Das ist ihr gutes Recht, solange sie es niemandem aufzwingen.

    Rein logsich müsste man übrigens Agnostiker sein, denn auch der Atheist kann die Nichtexistenz Gottes nicht beweisen. Allerdings sind seine Argumente stärker als die der Gläubigen auf den Verstand ausgerichtet.

    ---
    Atheist zu sein bedeutet nicht,zu wissen, dass es keinen Gott gibt, sondern sich sicher zu sein, dass es keinen gibt. Das ist ein wichtiger Unterschied. Ein Gläubiger weiß ja auch nicht, ob es einen Gott gibt, er nimmt es nur an.

    Agnostiker sind entweder so ehrlich, zu sagen, dass sie für sich nicht abwägen können, was näher ran kommt, bzw., dass sie keine Seite richtig überzeugt, oder Leute, die sich ein Hintertürchen offenhalten wollen.

    Ich habe das schon erlebt, dass manche Menschen in der Gegenwart von Atheisten gar nicht auffallen, bei Gläubigen aber auf ihren Agnostizismus verweisen, um sich aus der Schusslinie zu bringen.
    Ich will mich nicht verschanzen,
    ich will tanzen auf den Mauern!

  10. #10
    GESPERRT
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    Standard AW: Ein grundsätzlicher Denkfehler einiger Atheisten

    Quark-Gläubige sind sich ja sicher.Mißbraucht die Logik nicht.

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