Nun, ich denke in die heutige Zeit übertragen ist so etwas schwer umsetzbar.
Zum einen bestand ja seinerzeit der Staat eben nur aus einer überschaubaren Anzahl von Menschen welche die Geschicke des Landes führten.
Das letzte Wort blieb dabei immer dem König vorbehalten und dessen Interessen hatte ja auch etwas mit dem Erfolg des Unternehmens zu tun.
Wenn wir da mal bei der KPM oder auch wie in Sachsen bei der Manufaktur Meissen bleiben wollen; das waren Produkte welche nur für einen relativ kleinen Teil der Bevölkerung zugänglich waren und der landesübergreifende Verkauf oblag dabei immer der Genehmigung von oberster Stelle.
Dazu kam, daß es kaum Wettbewerb gab weil ja eben quasi ein Staatsmonopol herrschte.
Heute haben wir ein globale Welt und ich wage zu bezweifeln ob der Staat dieser adäquat begegnen kann.
Am Beispiel der KPM Berlin kann man deutlich sehen, daß ein Staatsbetrieb anscheinend eben nicht funktioniert- zumindest nicht im handwerklichen und produzierenden Bereich.
Und eine Verpachtung ändert ja nichts an den Eigentumsverhältnissen.