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Bettmaen
Allen nicht, aber Otto Normal geht es tatsächlich schlechter. Die Ausgaben für Mieten, Lebenshaltungskosten, Gesundheit usw. steigen. Löhne und Renten stagnieren.
Das Heer der Geringverdiener, Leiharbeiter und Aufstocker erreicht erreicht neue Höhen - im Aufschwung. Haut die Krise rein, gesellen sich diese Leute zu den Arbeitslosen und Hartzern.
Zu den im europäischen Vergleich billigen Lebensmitteln. Wenn man die Subventionen, die der Verbraucher mit seinen Steuern mitbezahlt, bedenkt, relativiert sich der niedrige Preis für Lebensmittel in Discountern.
Nein. Otto Normal geht es nicht schlechter.
Und jetzt auch noch Subventionen ins Spiel zu bringen entfernt uns von der Diskussion.
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Bettmaen
Ich muss dem User Tantalit Recht geben. Wer die Verantwortung in der Lebensmittelbranche und im Einzelhandel auf den Verbraucher schiebt, muss dann dem Volk, dem Wähler, die Verwantwortung für die Überfremdung zuschieben.
Der Fisch stinkt aber vom Kopf her, erst recht in einer repräsentativen Plutokratie. Das Volk wählt links, rechts oder liberal - es ändert sich doch nichts. Wer sich gegen die Überfremdung engagiert, bekommt den Stempel "fremdenfeindlich" und wird um seine bürgerliche Existenz gebracht.
Wenn Produkte auf den Markt kommen, die mit Blut gedüngt wurden, dann wurde im Vorfeld etwas falsch gemacht. Diese Produkte hätten niemals auf den Markt kommen dürfen. Es ist nicht Aufgabe des arglosen Verbrauchers, der zunehmend weniger Geld zur Verfügung hat, da korrigierend einzugreifen. Wer es doch tut und nicht das Billigste kauft, tut sicher Gutes. Nicht jeder kann das aber tun.
Tantalit hat einen der entscheidenden Punkte selbst genannt: Bequemlichkeit. Otto Normal, um bei deinem Beispiel zu bleiben, geht eben heute nicht mehr zum Bäcker, zum Fleischer, zum Gemüsehändler - nein er geht in den Dicounter und nimmt dort alles mit. Billiger ist es dann auch noch. Aber darf ich mich dann auch wirklich über die Minderwertigkeit (Billigkeit) der Lebensmittel aufregen? Mit diesem Verhalten ebnet jeder Einzelne den Weg zur kompletten industriellen Versorgung und hin zu weniger Vielfalt.
Nicht mit mir.
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Pillefiz
mein Boykott ist, dass ich nicht mehr für eine Sache bezahle, als sie mir wert ist. no-name ist ohne Namen, aber nicht ohne Qualität. Warum soll ich die Werbung mitbezahlen? Zumal inzwischen jeder weiss, dass namhafte Firmen hinter diesen Produkten stehen. Also kauft ich z.B. bei Aldi das Müsli "Gletscherkrone", was nichts anderes ist als "Schneekoppe". Nur eben nicht so teuer
Bei dieser Art von Produkt mag das tatsächlich so sein. Es führt ja auch von den letzten Beispielen mit regionalem Bezug weg. Auch ein bestimmtes technisches Produkt kaufe ich eher nach dem Preis, da der Inhalt ja der gleiche ist.
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Erst nach Auswertung dieses Materials könne die Höhe des mutmaßlichen Schadens festgestellt werden, teilte das Hauptzollamt weiter mit.
Warten wir ab!
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Pillefiz
heimische Bäcker machen nichts anderes, als ich auch: Fertigbrötchen aufbacken.
Also die kleinen Bäckereien machen das nicht, ich weiss nicht wer immer diesen blödsinn verbreitet...
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Deutschmann
Der Deutsche an sich spart zuerst beim Essen. Da gab es m.W. mal eine Europaweite Erhebung wer wieviel für Lebensmittel ausgibt. Und da schneiden die Deutschen sehr schlecht ab. Ohne jetzt irgendjemand zu Nahe treten zu wollen ... ich habe das Gefühl dass die Deutschen ein Land von "Protzern" ist. Das was der Nachbar sieht, kann gar nicht teuer genug sein. Darum wohl ist auch das Auto des Deutschen "liebstes Kind". Der Deutsche sieht die Armut nicht wenn er sich kein Fleisch leisten kann - er fühlt sich arm wenn man an seinen Statussymbolen kratzt. (Ist jetzt stark verallgemeinert).
Als kleines Beispiel: wenn der Milchpreis um 5ct steigt, schreien alle "Abzocker". Das habe ich noch nie gehört wenn der Preis für einen Mercedes mal eben um 10% erhöht wird.
es fehlt eine gewisse Lebensqualität, die durch tolle Autos nicht ersetzt werden kann.
Wir führen vielleicht beim Preis der Kücheneinrichtungen, aber fürs Essen will dann keiner viel ausgeben.
Es macht auch mit auch wenig Spass Essen zu gehen, weil die Qualität nicht mit dem Preis mithalten kann.
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Frank
Nein. Hier ist niemand wirklich arm. Es gibt Dinge, die man nicht schönreden kann, aber ich gehöre nicht zu denen, die das auf Hartz oder Teuro schieben. Wir sind eines der reichsten Länder dieser Erde und haben trotzdem die höchste Quote an Discountern usw. Das passt nicht zusammen und ist durch Armut nicht zu erklären.
Ab wann ist man wirklich arm ? :rolleyes:
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Bruddler
Ab wann ist man wirklich arm ? :rolleyes:
Hunger, keine Schule, keine Krankenversicherung .... nur ein paar Beispiele.
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Pillefiz
heimische Bäcker machen nichts anderes, als ich auch: Fertigbrötchen aufbacken. Dazu brauche ich keinen Bäcker. Und Brot kaufe ich gar keins mehr, einfach weil es mir zu teuer ist und nach 3 Tage hart.
Habt ihr alle schon vergessen, dass unsere Einkünftige einfach halbiert wurden bei der Einführung des Euro? Demnach haben die Preise sich über Nacht verdoppelt.
Hätte von euch jemand 6DM für ein Brot bezahlt?? Warum also soll ich es für 3 Euro kaufen? Noch dazu, wo es ein Grundnahrungsmittel ist.
Der Konsument kann nur konsummieren, wenn die Kohle dafür da ist, ansonsten geht er zum Discounter. Es sind nicht alles Verweigerer, die billig einkaufen MÜSSEN
Ich kaufe Mischbrot bei Heberer (im Angebot 2 Teuro), das eingeschweiste im Supermarkt ist eklig!
Und Bei Lidl gibt es mitttlerweile essbareBrötchen für 29 ct.
Aber mir ist auch klar das Discounter keine Menschenfreunde sind.
Nur bieten im Vergleich teurere Läden oft auch keine höhere Qualität, dafür aber die gleichen Problem
was Ausbeutung der Mitarbeiter betrifft.
Ob das Arbeiten bei Bäcker Meier von nebenan mit 2 Angestellten und seiner Frau als Chefin wohl angenehmer ist :D
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Paul Felz
Nein, das Video kann ich hier nicht ansehen (Sperre). Aber ich weiß auch so, was drin ist.
probier mal das Firefox Addon "Stealthy"