AW: Gleichberichtigung: Koalition einigt sich auf Gesetz zur Lohngleichheit
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Nopi
Darum frage ich mich ob die Regierung nicht sogar will, dass hier ein 3. Welt-Land wird. Sie beschließen ja genug Gesetze die Firmen in die pleite treiben.
Die Regierung oder die Bürger?
Parteien wecken Bedürfnisse - dann obliegt es dem Bürger zu entscheiden ob aus den Bedürfnissen ein Bedarf wird und dann macht man sein Kreuz entsprechend.
Ich bin weit davon entfernt auch nur eine Partei verteidigen zu wollen - am Ende entscheiden wir als Bürger mit der Abgabe unserer Stimme und tragen dafür als mündige, verantwortungsvolle Bürger auch letztendlich die Verantwortung,
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Don
Klar gibt es die. Einfach überlegen wen man noch zu irgendwas gebrauchen kann, extremer: von wem dein Überleben abhängt, wenn morgen der Strom ausfällt.
Mich stört in dieser Hinsicht der Kampfbegriff "wertvoller für die Gesellschaft".
Auf Dein Beispiel bezogen:
Wenn mein überleben von einem - sagen wir - Herzspezialisten abhängt ist diese Person dann "wertvoller" für die Gesellschaft? Nein, denn ich bin nicht die Gesellschaft, ich bin ein Individium und dann ist diese Person für mich als Einzelnen sehr, sehr wertvoll. Da es aber nur eine sehr begrenzte Anzahl an Herzspezialisten gibt steigt der Wert solch einer Person für mich, wenn es um mein überleben geht ins unermeßliche. Für 99% der Gesellschaft - die diese Person niemals benötigen werden - ist diese Person absolut wertlos.
Wie also sollte man den Begriff "wertvoller für die Gesellschaft" überhaupt definieren, wo es am Ende des Tages doch faktisch immer um den individuellen Wert geht?
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BlackForrester
Mich stört in dieser Hinsicht der Kampfbegriff "wertvoller für die Gesellschaft".
Auf Dein Beispiel bezogen:
Wenn mein überleben von einem - sagen wir - Herzspezialisten abhängt ist diese Person dann "wertvoller" für die Gesellschaft? Nein, denn ich bin nicht die Gesellschaft, ich bin ein Individium und dann ist diese Person für mich als Einzelnen sehr, sehr wertvoll. Da es aber nur eine sehr begrenzte Anzahl an Herzspezialisten gibt steigt der Wert solch einer Person für mich, wenn es um mein überleben geht ins unermeßliche. Für 99% der Gesellschaft - die diese Person niemals benötigen werden - ist diese Person absolut wertlos.
Wie also sollte man den Begriff "wertvoller für die Gesellschaft" überhaupt definieren, wo es am Ende des Tages doch faktisch immer um den individuellen Wert geht?
Wertvoll für die Gesellschaft ist man dann, wenn sich schlüssige Vorteile für den Großteil der Bevölkerung ergeben, sagen wir mal 90%, man kann in allen Bereichen etwas tun für die Menschen und somit eine homogene Gesellschaft begründen. Es gäbe nämlich manches der hier diskutierten Probleme nicht, wenn wir eine halbwegs homogene Gesellschaft wären, das heißt Werte verkörpern würden. Das war einmal......
In unserer Politik findest du das überhaupt nicht, wie du schon erwähntest, wir haben ja die meisten Gesetze schon, nur verschwinden die in einer Schublade bis einer mal klagt, dann werden sie wieder heraus geholt upps da war doch was oder sie werden einfach nicht entsprechend angewendet. Man kann nämlich einzelne Gesetze auch untereinander verknüpfen um das Ziel zu erreichen.
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BlackForrester
Mich stört in dieser Hinsicht der Kampfbegriff "wertvoller für die Gesellschaft".
Auf Dein Beispiel bezogen:
Wenn mein überleben von einem - sagen wir - Herzspezialisten abhängt ist diese Person dann "wertvoller" für die Gesellschaft? Nein, denn ich bin nicht die Gesellschaft, ich bin ein Individium und dann ist diese Person für mich als Einzelnen sehr, sehr wertvoll. Da es aber nur eine sehr begrenzte Anzahl an Herzspezialisten gibt steigt der Wert solch einer Person für mich, wenn es um mein überleben geht ins unermeßliche. Für 99% der Gesellschaft - die diese Person niemals benötigen werden - ist diese Person absolut wertlos.
Wie also sollte man den Begriff "wertvoller für die Gesellschaft" überhaupt definieren, wo es am Ende des Tages doch faktisch immer um den individuellen Wert geht?
Es gibt keinen individuellen Wert, außer für sich selbst.
Es ist auch Quatsch, sich hier in Definitionen zu verzetteln. Typische Huhn Diskussion.
Die Funktionen, von denen die Gesellschaft abhängt (nicht Du, Du bist völlig wurscht), erkennt eine Gesellschaft erst dann, wenn sie sie braucht weil sie auf dem Zahnfleisch geht.
Kleiner Tipp: Ein Master in Gender Equality wird nicht in der Lage sein ein Zimmer zu beheizen oder etwas Eßbares zu organisieren, sollten die Wellness Strukturen zusammenbrechen.
Ob du darüber einen Infarkt bekommst interessiert niemand.
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Don
Es gibt keinen individuellen Wert, außer für sich selbst.
Es ist auch Quatsch, sich hier in Definitionen zu verzetteln. Typische Huhn Diskussion.
Die Funktionen, von denen die Gesellschaft abhängt (nicht Du, Du bist völlig wurscht), erkennt eine Gesellschaft erst dann, wenn sie sie braucht weil sie auf dem Zahnfleisch geht.
Kleiner Tipp: Ein Master in Gender Equality wird nicht in der Lage sein ein Zimmer zu beheizen oder etwas Eßbares zu organisieren, sollten die Wellness Strukturen zusammenbrechen.
Ob du darüber einen Infarkt bekommst interessiert niemand.
Womit Jeder erst einmal an sich wertlos wäre.
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Don
Klar gibt es die. Einfach überlegen wen man noch zu irgendwas gebrauchen kann, extremer: von wem dein Überleben abhängt, wenn morgen der Strom ausfällt.
Keine Frage, seh ich nicht anders.
Nur fühlen sich gerade die nichtschaffenden (aber gradios gebildeten oder kreativen) Leute den Wertschöpfern und Praktikern gerne überlegen.
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BlackForrester
Womit Jeder erst einmal an sich wertlos wäre.
Dem ist so. Stell Dich auf einen Friedhof und stelle Dir die Frage: What's the difference?
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Anita Fasching
Keine Frage, seh ich nicht anders.
Nur fühlen sich gerade die nichtschaffenden (aber gradios gebildeten oder kreativen) Leute den Wertschöpfern und Praktikern gerne überlegen.
Man erkennt das leicht, hält man sich mal in Ländern auf denen es mehr oder weniger dreckig geht.
Woran hängen die dortigen Gesellschaften? An Leuten, die einen steinzeitlichen Benz wieder zusammenschweißen können, oder eine Sau mit dem Beil schlachten. Diejenigen, die die Errichtung geschlechtsneutraler Toiletten fordern, sind dort eher überflüssig und treten auch wundersamerweise nicht in Erscheinung.
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Anita Fasching
Keine Frage, seh ich nicht anders.
Nur fühlen sich gerade die nichtschaffenden (aber gradios gebildeten oder kreativen) Leute den Wertschöpfern und Praktikern gerne überlegen.
Du das war aber schon immer so, die sind so kreativ, das sie sich selbst erfinden, denn einen normalen Abschluss hatte ja wohl von unseren fälschenden Politikern die aufgeflogen sind keiner......mich interessiert sowieso noch wieso die nicht allesamt wegen Betruges angeklagt worden sind, sie hätten ja niemandem geschadet hieß es.....doch dem Steuerzahler und dem Staatsvermögen, denn die haben alle nicht schlecht abgegriffen.
Aber so ist das hier in der Bundschuhrepublik, den kleinen hängt man, den großen lässt man laufen, Exempel werden zu 90% nur an normalen Bürgern statuiert und somit haben wir auch eine Unrechtsjustiz.
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RoyalTS
Wertvoll für die Gesellschaft ist man dann, wenn sich schlüssige Vorteile für den Großteil der Bevölkerung ergeben, sagen wir mal 90%, man kann in allen Bereichen etwas tun für die Menschen und somit eine homogene Gesellschaft begründen. Es gäbe nämlich manches der hier diskutierten Probleme nicht, wenn wir eine halbwegs homogene Gesellschaft wären, das heißt Werte verkörpern würden. Das war einmal......
Dies liegt wieder im Auge des Betrachters, was der Grund ist, warum ich mich mit dem (politischen Kampf-)begriff "wertvoll für die Gesellschaft" mehr als nur schwer tue.
Das Reinigungsmädel, welches mein Büro putzt ist mir persönlich gerade mehr wert als irgend eine ärztliche Kapazität....brauche ich aber die ärztliche Kapazität, wird mir diese wichtiger und damit wertvoller sein als meine Putzfrau und so wird wohl Jeder in dieser Gesellschaft seine Prioritäten über den Wert oder Unwert haben.
Wie also soll eine Gesellschaft den Wert einer Person oder Berufsgruppe definieren? Ich weiß, jetzt wird es philosophisch :D
Am Ende definiert sich dann der "Wert" einer Person um das natürlich Marktgesetz - Angebot und Nachfrage und hat mit einer wertvollen oder wertlosen Person einer Gesellschaft erst einmal wenig bis nichts zu tun.
Man kann natürlich versuchen das natürliche Marktgesetz der Angebot und Nachfrage auszuschalten - diverse "Modelle" wurden da in der Weltgeschichte schon durchexerziert - am Ende Stand immer die Verschlechterung für den Einzelnen und da viele Einzelne am Ende diese Gesellschaft an sich bilden ging es damit am Ende der Gesellschaft auch schlechter.
Die Werte, welche sich eine Gesellschaft auferlegt ist davon abgekoppelt zu sehen - denn dies ist ja eigentlich die Grundlage auf welche man sich das Zusammenleben so vorstellt.