Ich blicke nicht in Gläser!
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Russische Streitkräfte haben in den letzten 12 Stunden mit Vorwärtsoperationen in der Region Charkow begonnen.
Ukrainische Medien bestätigen, dass russische Streitkräfte Kislivka (Richtung Kupjansk-Charkow) eingenommen haben.
https://www.openstreetmap.org/relati...9.6506/37.9495
Der Spaß hat begonnen.
Dann wird es Zeit, dass wir eine neue Karte mit den militärischen Zielen erstellen.
Auf der einen Seite die bombardierten ukrainischen Kinderkliniken, Bäckereien, Marktplätze und Tierarztpraxen. Auf der anderen Seite die sowjetischen Munitionsdepots, Giftgasfabriken und Folterkammern.
Deja-vu?
Mal drüber nachdenken...
Russisch stämmige Bevölkerung in der Ukraine
http://media1.faz.net/ppmedia/aktuel...te-ukraine.jpg
Durchschnittslöhne in der Ukraine
https://upload.wikimedia.org/wikiped...salary_map.png
https://en.wikipedia.org/wiki/File:U...salary_map.png
Britischer Verteidigungsminister:
Heute habe ich mehr als 50 Nationen über das größte Militärspendenpaket Großbritanniens informiert, das finanzielle Mittel und Geschenke umfasst.
Großbritanniens Unterstützung für die Ukraine ist absolut, weil wir wissen, was passieren würde, wenn Putin gewinnen würde. Einfach gesagt,
er würde nicht damit aufhören. Wir werden andere Nationen anführen, um sicherzustellen, dass das nicht passiert.
https://t.me/CIG_telegram/46125
Der gleiche Herr Keupp wusste auch vorauszusagen, dass Russland den Krieg letzten Herbst verloren hat. Anbei eine amendamentische Analyse aus seiner Feder. Viel Spass beim Lesen.
In der Frühjahrsoffensive werden wir Bilder von westlichen Leopard-2- und Challenger-2-Panzern sehen, die deutlich weiter als russische Panzer schiessen und diese daher aus der Ferne eliminieren können.
«Deswegen sage ich: Russland wird den Krieg im Oktober 2023* verloren haben»
Die Ukraine wird vermutlich von Saporischja via Melitopol an die Schwarzmeerküste vorstossen und so die Front in zwei Teile spalten. Mit einem Schwenk nach Westen könnten sie dann die russischen Verbände zwischen Melitopol und Nowa Kachowka einkesseln.
Ausserdem könnte sie dann Himars-Raketensysteme an die Küste stellen und so die militärischen Installationen auf der Krim unter Beschuss nehmen sowie die Logistik unterbinden. Das wird dann der Moment sein, wo sich die russische Niederlage abzeichnet. Das ist meine Prognose. Deswegen habe ich auch gesagt: Russland wird den Krieg im Oktober militärisch verloren haben. Die militärische Lage wird vergleichbar sein mit 1944, als der europäische Krieg für die Achsenmächte verloren war.
Ich rechne es Ihnen am Beispiel der Panzer vor. Es gibt dazu gute Schätzungen. Die eine stammt von der schwedischen Verteidigungsagentur FOI. Die andere ist die Schätzung des IISS aus London. Diese Institute kommen auf ungefähr 2900 einsatzfähige russische Kampfpanzer.
Jetzt müssen Sie dem die Verlustrate entgegensetzen. Dafür nehme ich den Oryx-Blog. Hier sind wir heute auf 1845 Panzern, die Russland verloren hat – also etwa 5 pro Kriegstag. Die verbleibende Reserve von 1055 Stück reicht also noch für maximal 211 Kriegstage. Und da ist der Technologieeffekt – Russland mobilisiert immer ältere Panzer, während die Ukraine moderne westliche Systeme erhält – noch nicht einmal eingerechnet.
Und woher stammen die Oryx-Daten?
Oryx ist ein Kollektiv, das russische Verluste analysiert. Es ist die beste Datenquelle zu russischen Verlusten, die es überhaupt gibt. Dahinter stehen verschiedene Personen, die in Polen und in der Türkei sitzen und zählen. Diese Quelle ist wahrscheinlich noch konservativ, weil sie nur das zählt, was tatsächlich in Bild oder Video geolokalisiert nachgewiesen ist.
Und gesetzt den Fall, Russland hat doch noch mehr Reserven?
Was können die Russen übrig haben? Sie haben den Mythos einer angeblichen Wunderwaffe: des Kampfpanzers Armata T-14, den wir bis heute nicht auf dem Kampfplatz gesehen haben.
In der Frühjahrsoffensive werden wir Bilder von westlichen Leopard-2- und Challenger-2-Panzern sehen, die deutlich weiter als russische Panzer schiessen und diese daher aus der Ferne eliminieren können.
Wenn Sie den Technologieboost bei den Ukrainern sowie die russische Verlustrate und die sich erschöpfenden Ressourcen zusammenrechnen, dann ist eigentlich gar kein anderer Verlauf denkbar als eine russische Niederlage.
https://www.nzz.ch/feuilleton/marcus...ben-ld.1731488
*Flaschengeist