AW: Die Suche nach Hitlers Volk - Deutschlandreise '45 (HD-Doku)
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Zirrus
Ich habe hier einen interessanten sehenswerten Film in zwei Teilen gefunden. Es geht in dieser Dokumentation, die teilweise nachgestellt ist, nicht um eine Anklage über die Schuld des Zweiten Weltkrieges, sondern vielmehr um die Frage, was die deutschen Menschen damals zur Zeit des Nationalsozialismus dazu bewegte, so zu handeln, wie sie handelten.
Die psychologische Verfassung des deutschen Volkes in der besagten Zeit zu verstehen, kann dazu beitragen, Zusammenhänge richtig einzuordnen und Entscheidungen in der damaligen Zeit nachzuvollziehen. Abstrakte Fakten, Daten und Berichte geben jedoch in der Regel nicht die subjektiven Empfindungen eines Volkes preis, sodass das erlesene Bild von einem Volk ziemlich tot bleibt. Persönliche Gespräche und Erzählungen von Zeitzeugen haben da schon einen größeren Wert.
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Mit dem Vormarsch der Alliierten auf deutschem Boden zeichnete sich Ende 1944 nicht nur die militärische Niederlage des „Dritten Reiches“ ab, sondern das Ende des Hitler-Regimes.
Die Parole „Führer befehl, wir folgen!“ zeigte jedoch immer noch Wirkung. Vor allem jüngere „Volksgenossen“ ließen sich weiterhin von trügerischen Siegesparolen täuschen. Andere wollten bis zum Ende kämpfen, weil sie die Folgen der Kapitulation fürchteten.
Die alliierten Befehlshaber fragen sich, was die eigenen Soldaten und Besatzungstruppen auf deutschem Gebiet zu erwarten haben. Amerikaner und Briten schickten Deutschland-Kenner und Psychologen buchstäblich an die Front, um das Rätsel der deutschen Mentalität zu ergründen. Einer der Kundschafter war Saul K. Padover, ein amerikanischer Sozialwissenschaftler und Historiker, der aus Wien stammte. Er sollte Tiefen-Interviews mit „ganz normalen“ Deutschen führen. Er sprach mit gefangenen Frontsoldaten, aber auch mit Hausfrauen, Arbeitern, Beamten, Geistlichen – manchmal nur Stunden nach dem Einmarsch. Welches Bild hatten die Menschen zu jener Zeit von Hitler? Wie nahm das Volk den Diktator wahr? Was brachte die Menschen dazu, sich bedingungslos in die „Volksgemeinschaft“ einzureihen, womöglich bis zum Untergang? Padover trieben noch weitere Fragen um: Wie hatte Hitler „sein“ Volk in einen Krieg führen können? Warum gab es selbst nach verlustreichen Niederlagen kaum vernehmbaren Widerspruch? Warum funktionierte die Maschinerie des Vernichtungskrieges und der Todesfabriken so reibungslos? Was wussten die Deutschen von den beispiellosen Verbrechen?
Ausschnitte von Gesprächen, die Padover protokollierte, werden in der zweiteiligen Dokumentation szenisch rekonstruiert, Hauptdarsteller ist Markus Brandl. Dokumentarische Rückblenden in die NS-Zeit, bebildert mit bislang unveröffentlichten privaten Filmen, geben Aufschluss, aktuelle Erkenntnisse renommierter Historiker und Sozialpsychologen oft verblüffende Einblicke. Zeitzeugenaussagen ergänzen das Bild, etwas die Erinnerung Georg Stefan Trollers, der selbst als Befragung-Offizier in US-Uniform in seiner alten Heimat unterwegs war. 70 Jahre danach begleiten die Autoren die alliierten Kundschafter auf ihrer Entdeckungsreise durch den nationalsozialistischen Kosmos in einem exotisch anmutenden Land. Beider Filme suchen Antworten auf die weiterhin bewegende Frage: Warum?
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Und was möchtest Du uns nun mitteilen ?
Du nennst es sehenswert . In Ordnung , ich habe mir beide Teile angetan und find dies nicht.
Ganz schnell entlarvt sich das Werk als genau das was es ist , übelste Amipropaganda . Und in wessen Auftrag der Film entstand ,sagen sie selbst . Bräuchten sie eigentlich nicht , denn wer sich auskennt weiß wer die Vernehmer des OSS und der ARMY waren . Fast ausschließlich ehemalige europäische Juden .
Und so oft wie in diesem Filmchen das Wort Jude fällt , weiß man warum .
Der Schuldkomplex muss wach gehalten werden und die Geld und Waffenquelle am sprudeln .
Deine Mühe hat sich nicht gelohnt .
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Deutsche Juden in US Uniformen ist ein ganz dunkles Kapitel der Kriegs und Nachkriegsgeschichte.
Wenn Deutsche mit den Truppen der Sieger in Kontakt kamen war der erste Gedanke "Hoffentlich sind das keine Juden"!
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herberger
(...)
Wenn Deutsche mit den Truppen der Sieger in Kontakt kamen war der erste Gedanke "Hoffentlich sind das keine Juden"!
Ganz besonders die vom schlechten Gewissen Geplagten.
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Kurti
Ganz besonders die vom schlechten Gewissen Geplagten.
Auch einfache Leute wie meine Eltern, es war immer der Hintergedanke hoffentlich kein Jude.
Zum Trost es gab in der US Armee auch Antisemiten und die generell Osteuropäer als Tiere ansahen.
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Das bekannteste Beispiel ist General Patton, dieser Mann war der erste Befehlshaber der das KZ Buchenwald und Nordhausen gesehen hat. Nach Buchenwald schickte er sogar die Bevölkerung von Weimar.
Da macht es einem stutzig, wie kann es kommen das Patton einen Sinneswandel vollzogen hat, ich denke mal viele hier kennen Patton Zitate.
Nur mal eines als Kostprobe
"Die NSDAP war doch nur eine Partei wie bei uns"!
Der Unfalltod von General Patton
Pattons Auto wartete an einem unbeschrankten Bahnübergang ein nachfolgender US LKW schob Pattons Auto auf die Gleise.
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herberger
Auch einfache Leute wie meine Eltern, es war immer der Hintergedanke hoffentlich kein Jude.
(...)
Ohne deinen Eltern irgendwas unterstellen zu wollen:
Einfache Leute waren die Säulen der NS-Massenbewegung.
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Kurti
Ohne deinen Eltern irgendwas unterstellen zu wollen:
Einfache Leute waren die Säulen der NS-Massenbewegung.
Aber klar doch es gab ja damals schon täglich Talk Shows im TV
Die Leute wussten nur das Hitler gut ist aber was eine Nazi Ideologie war wussten sie nicht und hätte auch niemanden interessiert, Politik war nicht das Ding der kleinen Leute, heute sabbeln Menschen aus Langeweile über Politik.
Ich glaube ob Johannes Heesters Marika Rökk heiratet war den Leuten wichtiger.
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herberger
Aber klar doch es gab ja damals schon täglich Talk Shows im TV
Die Leute wussten nur das Hitler gut ist aber was eine Nazi Ideologie war wussten sie nicht und hätte auch niemanden interessiert, Politik war nicht das Ding der kleinen Leute, heute sabbeln Menschen aus Langeweile über Politik.
Ich glaube ob Johannes Heesters Marika Rökk heiratet war den Leuten wichtiger.
Sehr gut dargestellt. Und so ist es auch heute noch. Die Mehrheit der Leute, vor allem Frauen, ist an Politik völlig desinteressiert.
Und das Volk hatte damals genauso viel Einfluß auf den Einmarsch in Rußland wie heute auf die Kriegsspiele der Bunzelwehr. Die Verbrecher hocken wie immer in Berlin.
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herberger
(...)
Die Leute wussten nur das Hitler gut ist aber was eine Nazi Ideologie war wussten sie nicht und hätte auch niemanden interessiert, Politik war nicht das Ding der kleinen Leute, heute sabbeln Menschen aus Langeweile über Politik.
(...)
Aber klar doch, hätten die Herrschenden nicht die schlimmsten Auswüchse von deren Ideologie weitgehend geheim gehalten, so wäre sicher mit Widerstand der kleinen Leute zu rechnen gewesen. Das beste Beispiel liefert hierzu die Einstellung des Euthanasie-Programms.
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Kurti
Aber klar doch, hätten die Herrschenden nicht die schlimmsten Auswüchse von deren Ideologie weitgehend geheim gehalten, so wäre sicher mit Widerstand der kleinen Leute zu rechnen gewesen. Das beste Beispiel liefert hierzu die Einstellung des Euthanasie-Programms.
Von dir hätte ich mal gerne ( wie bei Assad Gadaffi ) die Alternative, nachdem die Regierung vor 1933 brachial scheiterte und Adi Vollbeschäftigung generierte.