Zitat von
Frei-denker
Die Angabe über die Energiequelle ist extrem dürftig - wie zu erwarten.
Das Haus soll seinen Energiebedarf selber herstellen. Wie auch immer.
Um zu schweben müßte es pro Sekunde Energiemengen der Gravitation entgegen stellen, die weitaus mehr wären, als das Space-Shuttle beim Abheben verbraucht.
Das Haus soll 15.000 Menschen Wohnung bieten. Rechnen wir also Bausubstanz pro Nase von schätzungsweise 20 Tonnen Beton. Das sind 30 qm Betonwand pro Nase bei einer Wandstärke von 0,3 m und einer Betondichte von 2,2 Kg/m^3. Und das ist noch niedrig angesetzt.
Also 15.000 mal 20 Tonnen macht 300.000 Tonnen. Inneneinrichtung noch nicht mitgerechnet.
Die Gravitation beschleunigt die 300.000 Tonnen mit 9,81 m/s².
Das entspricht einer Kraft von ca. 2,9 Mrd. Newton.
Das Space Shuttle-Triebwerk schafft lt. Wiki ca. 30 Mio. Newton.
Man müßte also nur rund 97 Shuttle-Triebwerke unter dem Gebäude installieren und permanent mit voller Auslastung laufen lassen. Ach ja, und noch 97 für eventuelle Wartungsarbeiten. Die Triebwerke des Space Shuttle haben nämlich nur eine Lebensdauer von 7,5 Stunden. :D
Ein leistungsfähiges Team von "Triebwerks-Auswechslern" wäre also vonnöten. Nebenbei sollte man in unmittelbarer Nähe auch eine Fabrik errichten, welche die Triebwerke in Massenproduktion herstellt - sagen wir 311 Stück pro Tag. :D
Ach ja, die Kosten! Der Transport mit einem Space-Shuttle kostet pro Kilo 16.000 $. Macht bei 300.000 Tonnen Haus schlappe 4,8 Bilionen. $. Wobei das dann aber wohl pro 7,5 Stunden zu rechnen ist.
Klar, geht alles - wenn man denn bereit ist, den Preis zu zahlen. Könnte nur sein, dass der Mietspiegel dort ein wenig über Normal liegt. :D