Uni-Ranking: schmachvoller vorletzter Platz für Österreich
Zitat:
Nicht genügend, setzen! Schlechte Noten für Unis
- In einem internationalen Ranking liegen unsere Hochschulen auf dem blamablen vorletzten Platz
- Zu wenige Absolventen, zu späte Einführung der Fachhochschulen – nur Spanien noch schlechter
Leere statt Lehre: Österreichs Universitäten schnitten bei der aktuellsten Zeugnisvergabe für Hochschulen eher bescheiden ab. 17 Länder wurden verglichen, wir landeten auf dem schmachvollen vorletzten Platz. Nur Spanien ist noch schlechter. Top-Bildungsstätten besitzen demnach Australien, Großbritannien und Dänemark. Kleiner Trost: Deutschland liegt nur einen Platz vor uns.
Was den Studienautoren an unseren Hochschulen missfiel:
Vollständiger Text hier
Jaja, also ein gemeinsames Problem von Deutschland und Österreich, wobei mir total viele deutsche Studenten in Biologie aufgefallen sind, die in Deutschland keinen Platz mehr bekommen haben und nun bei uns die Ausländerstatistik aufbohren.
(Musels bohren die Statistik kaum auf, die haben die Staatsbürgerschaft eh in den Arsch geblasen bekommen... ich musste dazu hier geboren werden)
Zitat:
Wissenschaftsminister Johannes Hahn wies die Kritik an den Unis zurück. Die Bildungssysteme seien so nicht vergleichbar. Außerdem habe die Absolventenquote seit 2001 um 50 Prozent zugenommen.
"Ausnahmsweise" glaub ich dem (Wissenschafts)Minister nichts, da die Zustände an den Unis grauenhaft sind.
Viel zu viele Erstsemestrige (auch schon die letzten Jahre, wo es teilweise noch Aufnahmeprüfungen und eine beschränkte Teilnehmerzahl für die Vo's gab)
Ich weiß zum Beispiel, dass wir ~1300 Erstsemestrige in Bio sind (nur in Wien) und die Hörsäle für ~200-300 (je nach Institut) gemacht sind.
(Wieso ich "je nach Institut" schreibe? Weil wir Biologen durch ganz Wien reisen dürfen um von einer Vo in die nächste zu kommen, weil das Biozentrum umgebaut wird... die nächsten 5 Jahre wahrscheinlich, weil Arbeiten haben noch keine begonnen)
Des Weiteren fallen in der Vo "Chemie für Biologen" statistisch gesehen um die 80% der Erstsemestrigen durch.
In vielen änderen Vo's ist das nicht anders und man hat uns eingangs gesagt, dass für die Meisten von uns, zumindest im ersten Semester, ein 4er ein 1er is... :rolleyes:
Naja wir werden sehen, langsam wird auch Mikrobiologie und Genetik richtig happig :D
Was sagt ihr zu den Missständen im Bereich der Bildung, speziell der Hochschulen & Unis? Ich lade zur Diskussion! Möchte zuvor nur noch ein Zitat (von unbekannt ... womöglich entsprang es auch dem meinigen Geiste) an den Kopf werfen:
"Wer an der Bildung eines Landes spart, spart an dessen Zukunft"
Planned, or not? germane
AW: Uni-Ranking: schmachvoller vorletzter Platz für Österreich
Also ich glaube nicht, dass die Unis in D im Ländervergleich schlecht sind.
Denn eins ist Tatsache: Deutschland ist bzgl. Technologie an der Weltspitze.
Und Unis wie TU Darmstadt, TU München oder TU Aachen sind im Bereich Naturwissenschaften in der Welt ein Begriff.
Was eher ärgerlich ist, sind die Studiengebühren, die potentielle Studenten abschrecken und so Bildung in D verhindern.
Naja, aber die Volksverräter im Bundestag interessieren deutsche Interessen eh nicht. Die Überweisen das Geld lieber ins Ausland - siehe Opel, Lehmann usw.
AW: Uni-Ranking: schmachvoller vorletzter Platz für Österreich
Zitat:
Zitat von
Frei-denker
Also ich glaube nicht, dass die Unis in D im Ländervergleich schlecht sind.
Laut dieser Statistik schon ;)
Zitat:
Zitat von
Frei-denker
Denn eins ist Tatsache: Deutschland ist bzgl. Technologie an der Weltspitze.
Und? das heißt nur, dass sie in vergangenen Jahren klasse waren... die jetzigen Studenten tragen dazu wohl kaum was bei..
Zitat:
Zitat von
Frei-denker
Und Unis wie TU Darmstadt, TU München oder TU Aachen sind im Bereich Naturwissenschaften in der Welt ein Begriff.
same here
Zitat:
Zitat von
Frei-denker
Was eher ärgerlich ist, sind die Studiengebühren, die potentielle Studenten abschrecken und so Bildung in D verhindern.
schreib bitte "deutsche" Studenten... wobei die Ausländer bzw. Immigranten würden das Geld eh doppelt und dreifach zurückkriegen... .
Zitat:
Zitat von
Frei-denker
Naja, aber die Volksverräter im Bundestag interessieren deutsche Interessen eh nicht. Die Überweisen das Geld lieber ins Ausland - siehe Opel, Lehmann usw.
Ich geb die Hoffnung noch net auf, dass das "Expansionspläne" Deutschlands sind... :D
AW: Uni-Ranking: schmachvoller vorletzter Platz für Österreich
Zitat:
Zitat von
Aresetyr
Laut dieser Statistik schon ;)
Naja, Statistkiken sind ja bekanntlich mit Vorsicht zu genießen.
[QUOTE=Aresetyr;2516838]
Und? das heißt nur, dass sie in vergangenen Jahren klasse waren... die jetzigen Studenten tragen dazu wohl kaum was bei..
/QUOTE]
Also die Unis forschen ja auch und bringen in letzter Zeit immer wieder neue Innovationen heraus, Stichwort Lasertechnik. Können also nicht so schlecht sein.
Ein entfernter Bekannter von mir hat vor wenigen Jahren Maschinenbau studiert und arbeitet jetzt in einer Maschinenbaufirma. Warum soll der da jetzt einen schlechten Job machen? Glaub ich nicht.
Die Lehre wird ja immer komplexer, die Studienabgänger werden also immer qualifizierter.
AW: Uni-Ranking: schmachvoller vorletzter Platz für Österreich
Zitat:
Zitat von
Frei-denker
Also ich glaube nicht, dass die Unis in D im Ländervergleich schlecht sind.
Denn eins ist Tatsache: Deutschland ist bzgl. Technologie an der Weltspitze.
Und Unis wie TU Darmstadt, TU München oder TU Aachen sind im Bereich Naturwissenschaften in der Welt ein Begriff.
Was eher ärgerlich ist, sind die Studiengebühren, die potentielle Studenten abschrecken und so Bildung in D verhindern.
Naja, aber die Volksverräter im Bundestag interessieren deutsche Interessen eh nicht. Die Überweisen das Geld lieber ins Ausland - siehe Opel, Lehmann usw.
Du hast die TU Ilmenau vergessen, in allen Wertungen in den Top 5.
AW: Uni-Ranking: schmachvoller vorletzter Platz für Österreich
Ihr zieht überhaupt vorschnelle Schlüsse würde ich sagen. Daß ein Land technologisch "schlecht" sein muß, hat nicht zwingend was damit zu tun, daß seine Unis schlecht bewertet werden, auch wenn es zugegebenermaßen naheliegend scheint. Es bedeutet nicht einmal, daß die Absolventen zweitklassig sind. Meine Erfahrung ist sogar eher umgekehrt: in Deutschland (ich vermute mal, daß es in Österreich ähnlich sein könnte) ist ein Hochschulstudium eher wie eine Art mentales Survivel organisiert, mit studentenfeindlichen Hürden an allen Ecken, wenig Angebot, Komfort aber(!) mit dafür umso schwereren Klausuren und Prüfungen.
Ein Studium in Deutschland absolviert man nicht, man "steht es durch" (oder eben nicht). Die wenigen, die das letztlich hinbekommen, müssen nicht "schlecht" sein. Im Gegenteil! Es ist nur die Frage, ob es sich lohnt sündhaft teuer Unis zu unterhalten, die kaum was anderes leisten, als auszusieben.
In den USA hingegen (zumindest was meine bescheidenen Erfahrungen angeht)
ist es an den teuren Privatunis so, daß auch Studenten, die in Deutschland bereits an der Bürokratie der Rückmeldung scheitern würden, nicht so einfach aufgegeben werden, sondern man versucht förmlich, sie durch die Prüfung zu "tragen". Kommt schon vor, daß der Prof. nach Dienstschluß an der Zimmertür des Studenten auf dem Campus anklopft, um ihm seine Dienste bezüglich Zusatzunterricht anzubieten.
Soweit die von mir erlebten Extremfälle. Aber auch wenn man davon ausgeht, daß es dazwischen noch was gibt, erkennt man dennoch: die Qualität des Absolventen ist mit der Qualität der Hochschule nur gering, auf jeden Fall aber nicht unmittelbar zusammenhängend.
AW: Uni-Ranking: schmachvoller vorletzter Platz für Österreich
Es liegt auch daran, das man lieber Dummköpfe aus anderen Länder nach Österreich rein läßt und studieren lässt :hihi:
