AW: Bunkeranlagen und Soldatengrab in der Umgebung am Flugplatz Lechfeld
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kotzfisch
Sehr richtig- Kammlers Untretageverlagerungen sind eigentlich mein Hauptfeld.
Sagenumwoben sind freilich manche Dinge, wie die Sage, das B Zimmer läge in Schwalbe V.
Richtig geheimnisumwittert ist da gar nichts, manche sind noch nie zugeordnet, wegen Transkriptionsfehlern von Wichert,
im großen und ganzen ist 90% des Bestandes der etwa 800 (plus minus 50) Untertageverlagerungen wenigstens im Prinzip
bekannt.Ich kenne selbst etwa 50 davon, mit den Berichten anderer Kollegen etwa 75 Stück.
Also nicht einmal 10% andererseits.
Na ja, kennen und wissen ist zweierlei.
Du hast Ahnung, dann weißt du auch das zum Beispiel Jonastal/Ohrdruf ein Buch mit sieben Siegeln ist.
Auf dem Papier ist einiges eingekreist, nur, wenns konkret unter die Erde geht, bleibt vieles verschlossen.
Der Truppenübungsplatz ist DAS Beispiel für Legenden.
Dort hast du von Atomforschung bis letztes Führerhauptquartier alles.
Wie gesagt, ein weites Feld ... :cool:
Schau mal bei denen rein, falls noch nicht gemacht.
http://www.explorate.de
AW: Bunkeranlagen und Soldatengrab in der Umgebung am Flugplatz Lechfeld
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sleepwell
Na ja, kennen und wissen ist zweierlei.
Du hast Ahnung, dann weißt du auch das zum Beispiel Jonastal/Ohrdruf ein Buch mit sieben Siegeln ist.
Auf dem Papier ist einiges eingekreist, nur, wenns konkret unter die Erde geht, bleibt vieles verschlossen.
Der Truppenübungsplatz ist DAS Beispiel für Legenden.
Dort hast du von Atomforschung bis letztes Führerhauptquartier alles.
Wie gesagt, ein weites Feld ... :cool:
Schau mal bei denen rein, falls noch nicht gemacht.
http://www.explorate.de
Jonastal ist gar nichts dahinter.
Und in Ohrdruf im AMT war ich schon.
Wir waren am Tage der offenen Türe von der Bundeswehr eingeladen
dort und durften Geigerzähler mit uns führen.
Ebenso wie in Kummersdorf- keine Aktivität-
Wir waren auch mal im Avionikbunker der Luftwaffe eingeladen, der in einer alter
UTA liegt, nämlich Weingut II.
Ist Jahre her.
Ich weiß also nicht genau, worauf Du hinauswillst.
Auf Legendenbildung?
Es gibt keine Atomreaktoren oder Nazigoldlager in Untertageverlagerungen, eher
wirst Du evtl. Raubkunst im Altbergbau Thüringens noch finden können.
Da gibts zahllose Schiefergruben mit Decknamen- da habe ich bisher vielleicht 5 von 30 abgeklappert.
Wenn da im Seitengang was zugeschüttet ist, findest Du es ohnehin nie wieder.
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Der Ausgangspunkt waren aber vermutete Fertigungsbunker für die Schwalbe in Lagerlechfeld.
Dafür gibt keinen einzigen entsprechenden Decknamen im Wiechert.Fehlanazeige.
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kotzfisch
Der Ausgangspunkt waren aber vermutete Fertigungsbunker für die Schwalbe in Lagerlechfeld.
Dafür gibt keinen einzigen entsprechenden Decknamen im Wiechert.Fehlanazeige.
Wie gesagt kann es sich hierbei auch um Unterstellmöglichkeiten handeln, in größerem Umfang in diesem Fall,eventuell kombiniert mit Fertigungsmöglichkeiten.
Der Wiechert weiß möglicherweise auch nicht alles, da sich die Infos wohl ausschliesslich auf Projekte mit Namensgebung beziehen. (Vermutung)
Falls die Örtlichkeiten bekannt sind .Die Anlage soll sich von der heutigen Alten Werft bis zum ehemaligen Gutshof gezogen haben.
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Zitat:
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kotzfisch
Jonastal ist gar nichts dahinter. Und in Ohrdruf im AMT war ich schon. Wir waren am Tage der offenen Türe von der Bundeswehr eingeladen
...
Na ja, so einfach ist das nicht.
Die offiziellen Begehungen sind das eine, das Herausarbeiten eigener Spuren das andere.
Dazu muss man aber Archive wälzen und kombinieren.
Bist du schon mal auf die Idee gekommen, die Arbeitslager 1945 in Thüringen richtig zu untersuchen?
Wie viel Leute waren da?
Verpflegungsabrechnungen, Baukapazitäten?
Zeit Anmarschwege Lager Arbeitsstelle aus Zeugenvernehmungen für einkreisen des Arbeitsortes am Berg?
Verträge der Betriebe in der Umgebung, Materialabrechnungen usw.?
Da kommst du auf Kapazitäten und Logistik an bestimmten Orten und hast keinen Gegenplan, welches Objekt das dort sein soll.
Aber irgendwo ist es .... ;-)
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perlmutt
Wie gesagt kann es sich hierbei auch um Unterstellmöglichkeiten handeln, in größerem Umfang in diesem Fall,eventuell kombiniert mit Fertigungsmöglichkeiten.
Der Wiechert weiß möglicherweise auch nicht alles, da sich die Infos wohl ausschliesslich auf Projekte mit Namensgebung beziehen. (Vermutung)
Falls die Örtlichkeiten bekannt sind .Die Anlage soll sich von der heutigen Alten Werft bis zum ehemaligen Gutshof gezogen haben.
Na dann fahre mal hin- oder suche einen Jungsnamen aus der Wiechertliste.
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sleepwell
Na ja, so einfach ist das nicht.
Die offiziellen Begehungen sind das eine, das Herausarbeiten eigener Spuren das andere.
Dazu muss man aber Archive wälzen und kombinieren.
Bist du schon mal auf die Idee gekommen, die Arbeitslager 1945 in Thüringen richtig zu untersuchen?
Wie viel Leute waren da?
Verpflegungsabrechnungen, Baukapazitäten?
Zeit Anmarschwege Lager Arbeitsstelle aus Zeugenvernehmungen für einkreisen des Arbeitsortes am Berg?
Verträge der Betriebe in der Umgebung, Materialabrechnungen usw.?
Da kommst du auf Kapazitäten und Logistik an bestimmten Orten und hast keinen Gegenplan, welches Objekt das dort sein soll.
Aber irgendwo ist es .... ;-)
Ich weiß, worauf Du anspielst.Ich hatte mit einem mittlerweile verstorbenen Experten einen regen Emailwechsel daüber.
Nun, das Jonastal gehörte aufgrund der offenkundigen Mythologisierung nie zu meinen bevorzugten UTA Gebieten.
Ich war mal da, wir begangen diverse Stollen, die offenkundig nie fertig geworden waren.
Insgesamt hat mich das kaum beeindruckt- wer Ebensee oder den Dachs gesehen hat, weiß, was Hohlräume sind.....
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Zitat von
kotzfisch
Ich weiß, worauf Du anspielst.Ich hatte mit einem mittlerweile verstorbenen Experten einen regen Emailwechsel daüber.
Nun, das Jonastal gehörte aufgrund der offenkundigen Mythologisierung nie zu meinen bevorzugten UTA Gebieten.
Ich war mal da, wir begangen diverse Stollen, die offenkundig nie fertig geworden waren.
Insgesamt hat mich das kaum beeindruckt- wer Ebensee oder den Dachs gesehen hat, weiß, was Hohlräume sind.....
Alles klar, du bist der Praktiker.
Ich habe es mehr mit Recherche.
Falls du aber mal auf die Sarkophage von Hindenburg und seiner Ollen triffst, sag Bescheid.
Die suche ich noch ... :crazy:
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Zitat von
sleepwell
Alles klar, du bist der Praktiker.
Ich habe es mehr mit Recherche.
Falls du aber mal auf die Sarkophage von Hindenburg und seiner Ollen triffst, sag Bescheid.
Die suche ich noch ... :crazy:
Ja nun, ich habe über 10 Jahre mit der Begehug und freilich auch der Recherche nach unterirdischen Produktionsstätten zugebracht.
Wenn Du konkrete Fragen oder auch Neues hast, laß es hören.
Über Reaktorspekulationen bei Ohrdruf auf dem Explorate Niveau möchte ich mich eher nicht begeben.
Das ist völlig sinnlos.
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Das war jetzt etwas abweisend: Sorry.
Nun ich wollte weniger angeben, als mitteilen, dass ich mich wirklich
befasst habe.Ich freue mich jedoch über alles Neue.
Ich halte die Milchmädchenrechnungen von Harry XX und Co
über das Verhältnis eingesetzter KL Häftlinge zu den angefangenen
Stollen im Jonastal jedoch für nicht geeignet, auf das Vorhandensein
größerer Anlagen zu schließen.