AW: Die Legende von der Pleite der DDR
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Rutt
19. April 2012
Exbundeskanzler H. Schmidt ließ sich Anfang April in dem umstrittenen Film über Margot Honecker zitieren. Dort stützte er seine Auffassung über die besonders hohe Westverschuldung der DDR als deren Grund für ihren “ausweglosen Untergang“. Dadurch befestigte er die gängige Klischee-Vorstellung der herrschenden Mainstream-Ideologie, die im Widerspruch zum offiziellen Bundesbankbericht von 1999 steht, der u. a. diese Westverschuldung der DDR abschließend und vollständig dokumentierte und bewertete. Von Karl Mai.
Dieser Bundesbankbericht „Die Zahlungsbilanz der ehemaligen DDR 1975 bis 1989“ erschien im August 1999 als Sonderdruck und ist jedermann zugänglich, so dass man erwarten sollte, dass er auch vom ökonomisch beschlagenen Exbundeskanzler zur Kenntnis zu nehmen gewesen wäre. Folgen wir daher zunächst diesem dokumentarischen Bundesbankbericht in einigen Kernaussagen:
Sogleich fällt auf, dass der Bundesbankbericht nirgends von einer besonders hohen oder gar exorbitanten Devisenverschuldung der DDR ausdrücklich ausgeht oder spricht. Seine Darstellung der DDR-Devisenverschuldung zeichnet sich durch große Sachlichkeit und differenzierte Bewertungen aus.
Die Verschuldung an sich sagt nichts über den Zustand eines Landes aus. So ist Japan extrem verschuldet während Rumänien unter Ceaușescu sich völlig entschuldet hatte. Trotzdem geht es dem Otto-Normal-Japaner viel besser als dem Otto-Normal-Rumänen.
Ich habe als Südniedersachse die DDR als Zeitzeuge besucht als diese noch ein eigener Staat war. Möglicherweise war die Verschuldung nicht so ein gravierendes Problem, aber es war quasi alles in einem marodem Zustand:
- Strassen
- Gehwege
- Häuser/Wohnungen
- Fabriken
- Infrastruktur (Tankstellen, Bahnhöfe, Einzelhandel, etc...)
- etc...
Mein aktuelles Auto habe ich auf Pump gekauft, aber inzwischen abbezahlt. Daher ist Verschuldung per se nichts schlimmes ... Wenn man aber selbst ohne Schulden seinen Kram nicht bezahlen/renovieren kann, dann ist man am Ende angelangt.
AW: Die Legende von der Pleite der DDR
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Wolf Fenrir
Die DDR ist nicht wegen der Ökonomischen Lage untergegangen ! sondern weil sie ein riesiges Gefängnis war !!!
Materiell ging es sogar so manchem DDR ler besser wie jetzt , aber die Leute wollten Reisen wohin sie wollten , die Leute hatten die verlogene Staatliche Gängelung satt.
Ich behaupte nur die wenigsten Mitteldeutschen begrüßten die Wende wegen den neuen Materiellen Möglichkeiten , sondern wegen den Freiheiten.
PS: In meinem Fall war es so.
Es war eine Kombination aus Beidem: Wir wollten Konsum und Freiheit. (Kommt die DM nicht zu uns-so gehen wir zu ihr) . Die Ernüchterung folgte für viele schnell.
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torio
Der alten Propaganda vom Pleitestaat ist wohl auch mehr als 20 jahre nach dem Ende der DDR nicht beizukommen. Natürlich gab es große ökonomische Probleme. Trotzdem gab es Vollbeschäftigung und weitgehend gesicherter Sozialsysteme. Die meisten Menschen interessiert nicht, ob die DDR pleite war, sondern, wie wir aus der politischen, sozialen , finanziellen und ökologischen Pleite des gegenwärtigen Systems heraus kommen.
Gegen was und gegen welche Lebensumstände haben die Menschen 1989 eigentlich protestiert ?? Nachdem 1.500.000.000.000 € in ein Land mit 16 Mio. Einwohner geflossen ist, wird vieles (wohl nicht alles) davon zu sehen sein.
Das Problem der DDR-Nostalgiker ist, dass die das ehemalige Staatsgebiet der DDR heute betrachten und feststellen, dass einige Fabriken fehlen.
Aber insgesamt ist dieses hier zu beobachten:
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Deutsche Einheit zementiert: Auf einer Reise durch den Osten entdeckte der Fotograf Stefan Koppelkamm 1990 Gebäude, die sowohl den Krieg als auch die Bauwut der SED-Oberen überstanden haben. Zehn Jahre später fotografierte er die Häuser noch einmal - ein Vergleich mit unerwarteten Kontrasten.
http://einestages.spiegel.de/externa...#featuredEntry
AW: Die Legende von der Pleite der DDR
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torio
Es war eine Kombination aus Beidem: Wir wollten Konsum und Freiheit. (Kommt die DM nicht zu uns-so gehen wir zu ihr) . Die Ernüchterung folgte für viele schnell.
Bei mir kam die Ernüchterung erst spät.
AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
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Antisozialist
Soll man etwa Heizer auf E-Locks mitfahren lassen?
Schwachsinn. Man soll sie nicht als faule Schmarotzer behandeln.
AW: Die Legende von der Pleite der DDR
was damals war ist kalter kaffee- die BRD war damals zur Wende auch nicht der Staat der sie heute ist... hätte die BRD schon damals die Probleme gehabt wie heute-hätte es die Wende womöglich nicht gegeben- aber damals war alles noch rosig- vorallem aus der Sicht der DDR Bürger-die hätten sich nie gedacht, das sie mal arbeitslos sein könnten oder das sie an Suppenküchen(Tafeln) anstehen würden oder über Bettler und Drogensüchtige stolbern und Multikulti gabs auch nicht...Was waren die Schulden von ca 20 Milliarden der DDR gegen die 2000 Millarden der BRD heute? Die DDR ist Geschichte und das sollte sie bleiben - nur nachträgliches schwarzmalen bringt uns nicht weiter. Was wahr ist sollte wahr bleiben. kleine Anmerkung zu den Straßen - die sind heute zum teil in den Altbundesländern schlechter wie in der DDR.
Aber wir wollen doch heute besser sein, wie die verflossene DDR-also packen wir das an: Also weg mit der Drogenkriminalität - weg mit den Rotlichtvierteln Puff`s und Co, Vollbeschäftigung,Kindergartenplätze für alle die einen brauchen, weg mit der zwei Klassen Medizin, kostenlose Bildung für alle usw. oder ist das zuviel für die BRD- zuviel verlangt von der Freiheit ? Die DDR hatte das schon - nur keine Freiheit ! -( am Rande bemerkt). Aber die gibt es nicht mehr und das ist gut so ...Nur, wann fangen wir an und werden besser, wie diese verhaßte Diktatur ...auf allen Gebieten und nicht nur bei schönen Autos und Bananen!
AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
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konfutse
Schwachsinn. Man soll sie nicht als faule Schmarotzer behandeln.
In einer Marktwirtschaft ist jeder selbst dafür verantwortlich, sich laufend gefragte Qualifikationen anzueignen und niemand kann sich auf irgendeinem Ausbildungsabschluss von anno dazumal ausruhen.
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Antisozialist
In einer Marktwirtschaft ist jeder selbst dafür verantwortlich, sich laufend gefragte Qualifikationen anzueignen und niemand kann sich auf irgendeinem Ausbildungsabschluss von anno dazumal ausruhen.
Was hat das damit zu tun, dass es Geringqualifizierte gibt? Können und müssen alle hochqualifiziert sein? Wer erledigt dann die Arbeiten, für die du dir zu fein bist? Jeder hat seine Berechtigung in der Gesellschaft und im Wirtschaftskreislauf. Nur müssen es die sich als was Besseres dünkenden Hochnäsigen begreifen, dass sie ohne diejenigen, auf die sie verächtlich blicken, ein Nichts wären.
AW: Die Legende von der Pleite der DDR
Ein Blick in die linkspopulistischen "Nachdenkseiten" hat ausgereicht, daß ich in meinen Papierkorb gereihert habe. Die dicken Brocken kamen hoch, als ich dann auf Karl Mai im Linksnet gestoßen bin. Kein Wunder, daß dieser Gestörte die DDR schönredet.
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Rutt
19. April 2012
Exbundeskanzler H. Schmidt ließ sich Anfang April in dem umstrittenen Film über Margot Honecker zitieren. Dort stützte er seine Auffassung über die besonders hohe Westverschuldung der DDR als deren Grund für ihren “ausweglosen Untergang“. Dadurch befestigte er die gängige Klischee-Vorstellung der herrschenden Mainstream-Ideologie, die im Widerspruch zum offiziellen Bundesbankbericht von 1999 steht, der u. a. diese Westverschuldung der DDR abschließend und vollständig dokumentierte und bewertete. Von Karl Mai.
DIE PLÜNDERLANDVERSCHWÖRUNG
Die Geschichte von der Plünderlandverschwörung oder wie man tausend Milliarden Plünderos veruntreut!
http://gedankenfrei.wordpress.com/20...3/plunderland/
http://www.youtube.com/watch?v=3TkvjP0UFQ0