AW: Die Ukraine-2014: ein notwendiger Machtwechsel oder ein Verbrechen gegen eigenes Volk?
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Para ou rien
Selbst "Neurussen" in der Ukraine können wenigstens zur Wahl gehen. Die "prorussischen" Parteien laufen aktuell aber unter ferner liefen.
Für Russen gibt es dort nichts zu wählen. Die Westukraine wendete gegen jeden Menschen der sich gegenüber der Ostukraine zurückhaltend geäußert hat Gewalt an.
Hinterher gab es dann noch eine Reihe von echten oder vermeintlichen Selbstmorden.
Und nach der Geschichte in Odessa ist es eh aus.
Das ist einer dieser Konflikte die ausgefochten werden müssen. Allerdings macht Putin keine Nägel mit Köpfen, was zu einer Wiederholung der Ereignisse führen wird.
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Para ou rien
Gab doch mittlerweile sowohl Präsidentschafts- wie auch Parlamentswahlen. Die "Putschisten"-Parteien haben alle relativ bequem gewonnen. Von Teilen Lugansk und Donezk abgesehen, scheint es sonst keine wesentlichen Widerstandsbewegungen gegen das neue Regime zu geben. Insofern scheint die Mehrheit der Ukrainer mit dem Machtwechsel d'accord zu gehen.
Führen wir die Logik mal weiter: Auch in den Donezker und Lugansker Volksrepubliken gibts keine wesentlichen Widerstandsbewegungen gegen die Aufständischen. Ebenso wie auf der Krim es keinen Widerstand gegen die russische Staatsmacht gibt, ganz im Gegenteil. Insofern scheint die Mehrheit der dort lebenden Menschen damit einverstanden zu sein.
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Towarish
Allerdings macht Putin keine Nägel mit Köpfen, was zu einer Wiederholung der Ereignisse führen wird.
Was auch richtig so ist. Putin ist kein Schirinowski, der am liebsten jeden niederbomben würde, der Russland auch nur schief anguckt. Putin möchte, dass es keinen russisch-ukrainischen Krieg gibt (wie vom Westen gewünscht). Weil er versteht, dass ein russischer Einmarsch in der Ukraine eine sehr starke Partisanenbewegung in der Ukraine auslösen würde. Schließlich sind Ukrainer auch Russen, auch wenn ihnen ihre Propaganda seit Jahrtzehnten konsequent eintrichtert, dass sie mit den Russen nichts gemein haben. Aber deshalb handeln Ukrainer auch wie Russen und würden auf einen russischen Einmarsch mit Partisanenkampf reagieren. Am Ende würden Russen Russen abschlachten und der Westen hätte sein Ziel erreicht, wie 1917.
Nein, das darf sich nicht wiederholen und deshalb stehe ich hinter Putin.
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Dima
Führen wir die Logik mal weiter: Auch in den Donezker und Lugansker Volksrepubliken gibts keine wesentlichen Widerstandsbewegungen gegen die Aufständischen. Ebenso wie auf der Krim es keinen Widerstand gegen die russische Staatsmacht gibt, ganz im Gegenteil. Insofern scheint die Mehrheit der dort lebenden Menschen damit einverstanden zu sein.
Was auch richtig so ist. Putin ist kein Schirinowski, der am liebsten jeden niederbomben würde, der Russland auch nur schief anguckt. Putin möchte, dass es keinen russisch-ukrainischen Krieg gibt (wie vom Westen gewünscht). Weil er versteht, dass ein russischer Einmarsch in der Ukraine eine sehr starke Partisanenbewegung in der Ukraine auslösen würde. Schließlich sind Ukrainer auch Russen, auch wenn ihnen ihre Propaganda seit Jahrtzehnten konsequent eintrichtert, dass sie mit den Russen nichts gemein haben. Aber deshalb handeln Ukrainer auch wie Russen und würden auf einen russischen Einmarsch mit Partisanenkampf reagieren. Am Ende würden Russen Russen abschlachten und der Westen hätte sein Ziel erreicht, wie 1917.
Nein, das darf sich nicht wiederholen und deshalb stehe ich hinter Putin.
Man muss einfach nur Geduld haben und abwarten. Der sog. "Westen" schafft sich ja schon selber ab.
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Rumpelstilz
Man muss einfach nur Geduld haben und abwarten. Der sog. "Westen" schafft sich ja schon selber ab.
Genau. Und das weiß auch ein Putin.
Putin leitet sein Land seit fast 17 Jahren und verzeichnet dabei riesige Erfolge. Vor 17 Jahren hat kaum jemand an Russland geglaubt, heute meint man sogar, Putin persönlich habe die US-Wahlen gefälscht. Wenn das kein Prestigezuwachs ist...
Ich maße mir auch nicht an, zu sagen, dass ich es besser weiß oder besser machen könnte als er. Ich vertraue ihm.
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Dima
Was auch richtig so ist. Putin ist kein Schirinowski, der am liebsten jeden niederbomben würde, der Russland auch nur schief anguckt. Putin möchte, dass es keinen russisch-ukrainischen Krieg gibt (wie vom Westen gewünscht). Weil er versteht, dass ein russischer Einmarsch in der Ukraine eine sehr starke Partisanenbewegung in der Ukraine auslösen würde. Schließlich sind Ukrainer auch Russen, auch wenn ihnen ihre Propaganda seit Jahrtzehnten konsequent eintrichtert, dass sie mit den Russen nichts gemein haben. Aber deshalb handeln Ukrainer auch wie Russen und würden auf einen russischen Einmarsch mit Partisanenkampf reagieren. Am Ende würden Russen Russen abschlachten und der Westen hätte sein Ziel erreicht, wie 1917.
Nein, das darf sich nicht wiederholen und deshalb stehe ich hinter Putin.
Ich glaube nicht an eine ukrainische Solidarität. Was 2014 möglich war, ist es heute immer noch.
Außerdem wäre es nur von Vorteil, wenn man großte Teile der ukr. Gesellschaft zur Flucht in die EU zwingt.
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Para ou rien
Gab doch mittlerweile sowohl Präsidentschafts- wie auch Parlamentswahlen. Die "Putschisten"-Parteien haben alle relativ bequem gewonnen. Von Teilen Lugansk und Donezk abgesehen, scheint es sonst keine wesentlichen Widerstandsbewegungen gegen das neue Regime zu geben. Insofern scheint die Mehrheit der Ukrainer mit dem Machtwechsel d'accord zu gehen.
Quark. 70 % sind gegen Kievs neue Machthaber. Mehr Arbeitslosigkeit, hohe Inflation, Söhne sterben im Militär
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Towarish
Ich glaube nicht an eine ukrainische Solidarität. Was 2014 möglich war, ist es heute immer noch.
Außerdem wäre es nur von Vorteil, wenn man großte Teile der ukr. Gesellschaft zur Flucht in die EU zwingt.
1917 oder 1991 ist in Russland auch möglich, auch heute noch. 2011/2012 ist Russland nur äußerst knapp an einem Majdan vorbeigeschrammt.
Soll man nun größte Teile der russischen Gesellschaft auch aus Russland vertreiben, weil sie nicht zur Solidarität fähig sind?
Ist doch Quatsch.
Außerdem war nichtmal 1% der ukrainischen Bevölkerung auf dem Majdan vertreten. Das waren großteils ausländisch finanzierte Krawallmacher. Wie in Russland 1917 oder 1991.
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Dima
1917 oder 1991 ist in Russland auch möglich, auch heute noch. 2011/2012 ist Russland nur äußerst knapp an einem Majdan vorbeigeschrammt.
Soll man nun größte Teile der russischen Gesellschaft auch aus Russland vertreiben, weil sie nicht zur Solidarität fähig sind?
Ist doch Quatsch.
Ich meinte den Zusammenhalt unter den Ukrainer. Es werden sich nicht wenige an ihre russische Wurzeln erinnern, falls eine russische Flagge über Kiew wehen würde.
Alle anderen können nach Polen oder Litauen umziehen, dort gehören die nämlich hin. Im Austausch dafür reisen die Russen aus dem Baltikum wieder zurück und bekommen dafür Land auf der ehemaligen Ukraine geschenkt.