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Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
Überall in Europa laufen Vorbereitungen, um an den Beginn des Ersten Weltkriegs zu gedenken, der "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts". In Deutschland allerdings geschieht nur wenig
Volltext siehe hier:http://www.welt.de/geschichte/articl...en-stehen.html
Mir wäre es am liebsten, wenn deutsche Politiker nicht an irgendwelchen Gedenkfeiern im Ausland teilnehmen würden.
Ich habe allerdings die Befürchtung, das genau das passieren wird.
Für Deutschland bedeutete der erste Weltkrieg den Beginn vom stetigen Abstieg unseres Landes, mit
dem Ergebnis, das man heute sagen kann, ein Deutschland im eigentlichen Sinn gibt es nicht mehr.
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
sehe ich auch so, dass es das Deutschland , das da wohl einen echten Höhenflug hatte, da ziemlich erwischt hat.
finde es gut, dass man da den Kriegsbeginn betrauert, statt das Kriegsende , wo dann etliche leute tot und zerstört waren, feiert.
ich hoffe, dass die man bei der Gelegenheit dann auch daran denken ,dass man länder auch in Friedenszeiten richtig an die wand fahren kann: wohl nicht so schnell und schmerzhaft, wohl aber genauso nachhaltig
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Wenn man dieser menschlichen Tragödie gedenkt, dann doch endlich im richtigen historischen Kontext!
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
Zitat von
Alwin
Volltext siehe hier:
http://www.welt.de/geschichte/articl...en-stehen.html
Mir wäre es am liebsten, wenn deutsche Politiker nicht an irgendwelchen Gedenkfeiern im Ausland teilnehmen würden.
Ich habe allerdings die Befürchtung, das genau das passieren wird.
Für Deutschland bedeutete der erste Weltkrieg den Beginn vom stetigen Abstieg unseres Landes, mit
dem Ergebnis, das man heute sagen kann, ein Deutschland im eigentlichen Sinn gibt es nicht mehr.
das ist nun einmal so, Deutschland verursachte den 1, WK und ritt sich dann mit dem 2, WK noch tiefer in die Scheiße.
und das nicht zufällig aus den gleichen Gründen.
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
Zitat von
ferbitz
das ist nun einmal so, Deutschland verursachte den 1, WK und ritt sich dann mit dem 2, WK noch tiefer in die Scheiße.
und das nicht zufällig aus den gleichen Gründen.
Bist du eigentlich noch normal? Deutschland verursachte nicht den 1.WK.
Wollen wir darüber diskutieren? Gern.
In England spricht man in diesem Zusammenhang vom "zweiten Dreißigjährigen Krieg", 1914-1945.
Wenn man einmal davon ausgeht, dass uns der 1.WK aufgezwungen wurde, was im Versailler Vertrag seine Vollendung fand. Und wenn man dann die Gegenwart betrachtet, dann gibt es vor allem einen großen Verlierer des "Zweiten Dreißigjährigen Kriegs": Deutschland.
Und wir hatten ihn nicht angefangen.
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"Vor Gott und der Geschichte ist Mein Gewissen rein: Ich habe den Krieg nicht gewollt. Nach Vorbereitungen eines ganzen Jahrzehnts glaubte der Verband der Mächte, denen Deutschland zu groß geworden war, den Augenblick gekommen, um das in gerechter Sache treu zu seinen österreichisch-ungarischen Bundesgenossen stehende Reich zu demütigen oder in einem übermächtigen Ringe zu erdrücken." (Kaiser Wilhelm II.)
http://www.deutsches-reich.info/
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
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ferbitz
das ist nun einmal so, Deutschland verursachte den 1, WK und ritt sich dann mit dem 2, WK noch tiefer in die Scheiße.
und das nicht zufällig aus den gleichen Gründen.
In Geschichte nicht aufgepaßt?????
Wo und wann hat Deutschland den Krieg begonnen??
Das ganze ging ja wohl von KuK aus oder?
Erstaunlich das es immer noch so realitätsfremde Menschen wie Dich gibt.
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
Zitat von
RmdP
In Geschichte nicht aufgepaßt?????
Wo und wann hat Deutschland den Krieg begonnen??
Das ganze ging ja wohl von KuK aus oder?
Erstaunlich das es immer noch so realitätsfremde Menschen wie Dich gibt.
Für Deutschnationale sind Alle, die Deutschland NICHT als Verursacher des WK 1 sehen, realitätsfremd, übrigens nicht nur für Deutschnationale sondern auch für Rechte .
- ich schrieb nicht, wer zuerst geschossen hat, das war zweifelsfrei Österreich auf das an der Krise beteiligte serbische Belgrad
- ich schrieb, wer den Krieg als europäischen Krieg verursacht hat und das war zweilfrei Deutschland mit dem Einmarsch in
das nicht an der Krise beteiligte Belgien und die Verletzung der AUCH von Deutschland garantierten Neutralität Luxenburgs.
Deutschland hielt im Herbst 1914 die Gelegenheit für günstig, den allgemein europaweit seit Jahren erwarteten Krieg nun auszulösen .
Darum spreche ich auch nicht von Kriegsschuld sondern davon, dass Deutschland der Verursacher für den 1. WK ist.
Sichworte; Marrokkokrise, Pantherspung, China (The Germans to the fronts) Hunnenrede, Flottenprogramm, Blancoscheck
Selbst England wollte anfangs KEINEN Krieg, lies einfach die Protokolle der Sitzung des Unterhauses, über die Entscheidung Krieg oder Nichtkrieg wäre fast die engl. Regierung zurückgetreten.
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
Zitat von
ferbitz
Für Deutschnationale sind Alle, die Deutschland NICHT als Verursacher des WK 1 sehen, realitätsfremd, übrigens nicht nur für Deutschnationale sondern auch für Rechte .
- ich schrieb nicht, wer zuerst geschossen hat, das war zweifelsfrei Österreich auf das an der Krise beteiligte serbische Belgrad
- ich schrieb, wer den Krieg als europäischen Krieg verursacht hat und das war zweilfrei Deutschland mit dem Einmarsch in
das nicht an der Krise beteiligte Belgien und die Verletzung der AUCH von Deutschland garantierten Neutralität Luxenburgs.
Deutschland hielt im Herbst 1914 die Gelegenheit für günstig, den allgemein europaweit seit Jahren erwarteten Krieg nun auszulösen .
Darum spreche ich auch nicht von Kriegsschuld sondern davon, dass Deutschland der Verursacher für den 1. WK ist.
Sichworte; Marrokkokrise, Pantherspung, China (The Germans to the fronts) Hunnenrede, Flottenprogramm, Blancoscheck
Selbst England wollte anfangs KEINEN Krieg, lies einfach die Protokolle der Sitzung des Unterhauses, über die Entscheidung Krieg oder Nichtkrieg wäre fast die engl. Regierung zurückgetreten.
Zuallererst mal....nimm das zurück und betitel Mich nicht als Rechten.
Des weiteren..wer jetzt wie und wo aufmarschierte um sich zu "Schützen" oder was auch immer darüber kann man lamentieren bis zum Sankt Nimmerleinstag.
Fakt ist doch das Alle Europäischen Länder darauf brannten sich an den Hals zu gehen.
Der eine Bündnispartner riß den anderen mit in den Strudel. Hätte Wilhelm die Füße still gehalten...was hätten denn dann die Entente Mächte gemacht?.......Ich würde sagen Sie hätten dann einen Grund gefunden in Deutschland einzumarschieren.
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
Zitat von
RmdP
Zuallererst mal....nimm das zurück und betitel Mich nicht als Rechten.
Des weiteren..wer jetzt wie und wo aufmarschierte um sich zu "Schützen" oder was auch immer darüber kann man lamentieren bis zum Sankt Nimmerleinstag.
Fakt ist doch das Alle Europäischen Länder darauf brannten sich an den Hals zu gehen.
Der eine Bündnispartner riß den anderen mit in den Strudel. Hätte Wilhelm die Füße still gehalten...was hätten denn dann die Entente Mächte gemacht?.......Ich würde sagen Sie hätten dann einen Grund gefunden in Deutschland einzumarschieren.
ich betitelte dich nicht als Rechten, ich wies lediglich auf die gleiche Sicht Rechter und Deutschnationaler auf die gleichen historischen Dinge hin.
Deutschland ist nicht "in den Krieg geschlittert" wie, als rutsche man auf Glatteis aus.
Deutschland wollte diesen Krieg, um das europäische Gleichgewicht , auf dem ja der Frieden seit über 40 Jahren, seit 1870 basierte, in seinem Sinne verändern.
Deutschland fühlte sich unsaturiert und DAS hatten auch die anderen begriffen: wenn Deutschland kämpfen will, dann werden auch wir kämpfen.
England hatte keinen Groll gegen Deutschand, warum auch.
Selbst in Frankreich waren in diesen 40 Jahren diejenigen, die Revanche für L allsace et la Loraine forderten auf ine Minderheit geschrumpft.
Einmarsch in Deutschland ? hätte Wilhelm zwo nichr reagiert ?
Bester Mann, die Entente ließ 1918 davon ab, als sie Grund hatte,
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
Zitat von
ferbitz
Einmarsch in Deutschland ? hätte Wilhelm zwo nichr reagiert ?
Bester Mann, die Entente ließ 1918 davon ab, als sie Grund hatte,
Häh? :kirre:
Du solltest deinem Geschwalle wenigstens den Hauch eines Sinns geben.
Deutschland strebte nach Kolonien, bildete eine Handelsflotte, begann mit dem Export, und wollte eine Marine.
Das alles musste England verhindern. Kurz gesagt: Deutschland war einfach zu groß geworden. Eigentlich wollte man das dt. Reich schon ab 1871 zerstören.
Deutschland erlebte um 1900 herum bereits ein Wirtschaftswunder.
Wenn man das spätere, kleine BRD-Wirtschaftswunder auf das dt. Reich überträgt, kann man sich vorstellen, wie groß Deutschland ohne die Kriege geworden wäre: In etwa so groß wie die USA.
Wir sind ja sogar jetzt größer als die Engländer, was sie eigentlich unbedingt verhindern wollten.
Die Bündnispolitik 1913 war doch wohl eindeutig: Nämlich ausschließlich gegen Deutschland gerichtet. Ohne diese Bündnispolitik kein Weltkrieg.
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
Zitat von
ferbitz
Deutschland ist nicht "in den Krieg geschlittert" wie, als rutsche man auf Glatteis aus.
Deutschland wollte diesen Krieg, um das europäische Gleichgewicht , auf dem ja der Frieden seit über 40 Jahren, seit 1870 basierte, in seinem Sinne verändern.
Du hast absolut keine Ahnung, davon aber eine ganze Menge, naja, bist auch erst kurz hier. Dann mach Dir mal die Mühe und stöbere hierein wenig auf den Geschichtsseiten. Aber Verailles war ok für Dich? #
Naja, wer sich selbst haßt, haßt auch sein Volk. Masochist!
England hat im Vorfeld deutsche Waren boykottieren wollen und uns das Made in germany aufgezwungen, ging aber nach hinten los. Es war ein Wirtschaftskrieg gegen das starke Deutschland.
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
Zitat von
ferbitz
ich betitelte dich nicht als Rechten, ich wies lediglich auf die gleiche Sicht Rechter und Deutschnationaler auf die gleichen historischen Dinge hin.
Deutschland ist nicht "in den Krieg geschlittert" wie, als rutsche man auf Glatteis aus.
Deutschland wollte diesen Krieg, um das europäische Gleichgewicht , auf dem ja der Frieden seit über 40 Jahren, seit 1870 basierte, in seinem Sinne verändern.
Deutschland fühlte sich unsaturiert und DAS hatten auch die anderen begriffen: wenn Deutschland kämpfen will, dann werden auch wir kämpfen.
England hatte keinen Groll gegen Deutschand, warum auch.
Selbst in Frankreich waren in diesen 40 Jahren diejenigen, die Revanche für L allsace et la Loraine forderten auf ine Minderheit geschrumpft.
Einmarsch in Deutschland ? hätte Wilhelm zwo nichr reagiert ?
Bester Mann, die Entente ließ 1918 davon ab, als sie Grund hatte,
Mit dieser Einseitigkeit wirst du nur andere Einseitigkeit hier ernten ;)
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
Zitat von
ferbitz
ich betitelte dich nicht als Rechten, ich wies lediglich auf die gleiche Sicht Rechter und Deutschnationaler auf die gleichen historischen Dinge hin.
Deutschland ist nicht "in den Krieg geschlittert" wie, als rutsche man auf Glatteis aus.
Deutschland wollte diesen Krieg, um das europäische Gleichgewicht , auf dem ja der Frieden seit über 40 Jahren, seit 1870 basierte, in seinem Sinne verändern.
Deutschland fühlte sich unsaturiert und DAS hatten auch die anderen begriffen: wenn Deutschland kämpfen will, dann werden auch wir kämpfen.
England hatte keinen Groll gegen Deutschand, warum auch.
Selbst in Frankreich waren in diesen 40 Jahren diejenigen, die Revanche für L allsace et la Loraine forderten auf ine Minderheit geschrumpft.
Einmarsch in Deutschland ? hätte Wilhelm zwo nichr reagiert ?
Bester Mann, die Entente ließ 1918 davon ab, als sie Grund hatte,
Mach Dich doch einfach erstmal in der einschlägigen Geschichtsliteratur schlau bevor Du hier solche Klamotten vom Stapel läßt.
Klar "wollte" Deutschland den Krieg (selten so gelacht)....deshalb mußte man ja erstmal mühsam mobilisieren.
Im Grunde genommen war keine der Nationen auf einen Krieg vorbereitet.
Die einzigsten die aus allem Kapital draus schlagen wollten waren die Österreicher...nur ging der Schuß bei Denen nach hinten los. Und Deutschland mußte für Deren Blödheit später als Kriegstreiber hinhalten.
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
Zitat von
Alwin
Das Gedenken an solche epochalen Ereignisse ist heute international. Daher gehören selbstverständlich auch deutsche Vertreter auf solche Gedenkveranstaltungen.
Zitat:
Für Deutschland bedeutete der erste Weltkrieg den Beginn vom stetigen Abstieg unseres Landes, mit
dem Ergebnis, das man heute sagen kann, ein Deutschland im eigentlichen Sinn gibt es nicht mehr.
Welcher "Abstieg"? Deutschland ist ein wohlhabendes Land, seinen Bürgern geht es mehrheitlich sehr gut, Deutschland ist eine politische Macht von Weltrang – Deutschland ist sehr real! Was also soll das sein: "Deutschland im eigentlichen Sinne"?
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
Zitat von
DanielW
Bist du eigentlich noch normal? Deutschland verursachte nicht den 1.WK.
Wollen wir darüber diskutieren? Gern.
In England spricht man in diesem Zusammenhang vom "zweiten Dreißigjährigen Krieg", 1914-1945.
Wenn man einmal davon ausgeht, dass uns der 1.WK aufgezwungen wurde, was im Versailler Vertrag seine Vollendung fand. Und wenn man dann die Gegenwart betrachtet, dann gibt es vor allem einen großen Verlierer des "Zweiten Dreißigjährigen Kriegs": Deutschland. Und wir hatten ihn nicht angefangen. (...)
Wenn man die Vergangenheit so phantasiereich betrachtet, braucht man sich über entsprechende Fehleinschätzungen nicht zu wundern!
Der WK I wurde Deutschland nicht "aufgezwungen", auch wenn dieses Märchen immer wieder aus bestimmten Ecken heraus bemüht wird. Deutschland hat durch eine provokative, mit dem Säbel rasselnde und wenig Vertrauen erweckende Politik die europäischen Großmächte hinsichtlich seiner machtpolitischen Absichten höchst misstrauisch gemacht, herausgefordert und sich über zwei Jahrzehnte selbst ins politische Abseits manövriert. Deutschland und, von ihm angestachelt und mit einem sog. Blankoscheck versehen, sein einzig verbliebender Bündnispartner Österreich haben den Krieg bewusst in Kauf genommen und durch ihre militärischen Aktionen, die gerade im Falle Deutschlands das Völkerrecht verletzten, auch begonnen! Das ist Fakt!
Der Versailler Vertrag, an dem es gewiss eine Menge zu kritisieren gibt, war beinahe vollkommen revidiert, als die Deutschen nichts Eiligeres zu tun hatten, als braunen Idioten mit Hitler an die Spitze die Geschicke ihres Staates anzuvertrauen. Die Quittung für die unsäglichen Verbrechen des Naziregimes haben die Deutschen zunächst erhalten und begleichen müssen – und dennoch durch glückliche Fügung einer für Deutschland günstigen politischen Weltlage erst den politischen Wiederaufstieg in einem materiell wohlhabenden Weststaat und dann 1989/90 die Vereinigung beider deutscher Staaten zum mächtigsten Land in der EU und zu einem in der Welt hochangesehenen Staatswesen erleben dürfen. Eine so glückliche Entwicklung der Geschichte eines Staates und Volkes ist in der Weltgeschichte von einer seltenen Einmaligkeit! Wenn also Deutschland etwas ist, dann trotz zeitweiliger Rückschläge der Gewinner, aber auf keinen Fall der "Verlierer" der bisherigen historischen Entwicklung!
Auch wenn die noch nicht ausgestorbenen sowie die nachwachsenden Revanchisten es nicht begreifen können und wollen: ihr Weg einer geschichtlichen Entwicklung würde das Aus Deutschlands bedeuten. Aber die übergroße Mehrheit der Deutschen ist vernünftig und erteilt daher seit vielen Jahrzehnten jeder Form von rückwärtsgewandtem Revanchismus eine rigorose, unmissverständliche Absage!
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Du hast das Recht auf eine eigene Meinung, allerdings sollte dein Wahnsinn nicht allzu blumig ausfallen:
- mit 1/3 Gebietsverlust ist Deutschland ganz sicher nicht der Gewinner der Kriege.
Die BRD ist eine zurechtgestutzte Mittelmacht, mehr nicht. Gearscht sind wir, wenn man bedenkt, was Deutschland hätte sein können, aus Sicht von z.B. 1913 aus (Vorkriegszeit). Also wenn man die letzten 100 Jahre betrachtet: Komplett für den Arsch.
Frage dich einfach, was z.B. Bismarck zu dem heutigen Gebilde sagen würde? Nicht einmal in seinen schlimmsten Alpträumen würde er das erahnt haben.
- bei Hitlers Machtergreifung 1933 war der Versailler Vertrag nicht revidiert; in keinster Weise.
Das ist jetzt keine Rechtfertigung, sondern nur eine Richtigstellung deiner Aussage: 1933 war der Versailler Vertrag nicht revidiert. Wie gesagt, allzu verrückte Dinge solltest du nicht schreiben, sondern schon ein bisschen nachdenken.
Zitat:
Zitat von
Arnold
Wenn man die Vergangenheit so phantasiereich betrachtet, braucht man sich über entsprechende Fehleinschätzungen nicht zu wundern!
Der WK I wurde Deutschland nicht "aufgezwungen", auch wenn dieses Märchen immer wieder aus bestimmten Ecken heraus bemüht wird. Deutschland hat durch eine provokative, mit dem Säbel rasselnde und wenig Vertrauen erweckende Politik die europäischen Großmächte hinsichtlich seiner machtpolitischen Absichten höchst misstrauisch gemacht, herausgefordert und sich über zwei Jahrzehnte selbst ins politische Abseits manövriert. Deutschland und, von ihm angestachelt und mit einem sog. Blankoscheck versehen, sein einzig verbliebender Bündnispartner Österreich haben den Krieg bewusst in Kauf genommen und durch ihre militärischen Aktionen, die gerade im Falle Deutschlands das Völkerrecht verletzten, auch begonnen! Das ist Fakt!
Der Versailler Vertrag, an dem es gewiss eine Menge zu kritisieren gibt, war beinahe vollkommen revidiert, als die Deutschen nichts Eiligeres zu tun hatten, als braunen Idioten mit Hitler an die Spitze die Geschicke ihres Staates anzuvertrauen. Die Quittung für die unsäglichen Verbrechen des Naziregimes haben die Deutschen zunächst erhalten und begleichen müssen – und dennoch durch glückliche Fügung einer für Deutschland günstigen politischen Weltlage erst den politischen Wiederaufstieg in einem materiell wohlhabenden Weststaat und dann 1989/90 die Vereinigung beider deutscher Staaten zum mächtigsten Land in der EU und zu einem in der Welt hochangesehenen Staatswesen erleben dürfen. Eine so glückliche Entwicklung der Geschichte eines Staates und Volkes ist in der Weltgeschichte von einer seltenen Einmaligkeit! Wenn also Deutschland etwas ist, dann trotz zeitweiliger Rückschläge der Gewinner, aber auf keinen Fall der "Verlierer" der bisherigen historischen Entwicklung!
Auch wenn die noch nicht ausgestorbenen sowie die nachwachsenden Revanchisten es nicht begreifen können und wollen: ihr Weg einer geschichtlichen Entwicklung würde das Aus Deutschlands bedeuten. Aber die übergroße Mehrheit der Deutschen ist vernünftig und erteilt daher seit vielen Jahrzehnten jeder Form von rückwärtsgewandtem Revanchismus eine rigorose, unmissverständliche Absage!
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
Zitat von
DanielW
Häh? :kirre:
Du solltest deinem Geschwalle wenigstens den Hauch eines Sinns geben.
Deutschland strebte nach Kolonien, bildete eine Handelsflotte, begann mit dem Export, und wollte eine Marine.
Das alles musste England verhindern. Kurz gesagt: Deutschland war einfach zu groß geworden. Eigentlich wollte man das dt. Reich schon ab 1871 zerstören.
Deutschland erlebte um 1900 herum bereits ein Wirtschaftswunder.
Wenn man das spätere, kleine BRD-Wirtschaftswunder auf das dt. Reich überträgt, kann man sich vorstellen, wie groß Deutschland ohne die Kriege geworden wäre: In etwa so groß wie die USA.
Wir sind ja sogar jetzt größer als die Engländer, was sie eigentlich unbedingt verhindern wollten.
Die Bündnispolitik 1913 war doch wohl eindeutig: Nämlich ausschließlich gegen Deutschland gerichtet. Ohne diese Bündnispolitik kein Weltkrieg.
Was ist denn das für ein unsinniges "Geschwalle"?
Gewiss standen die damaligen Großmächte in Konkurrenz zueinander auf vielen Gebieten. Deutschland wollte in der Kolonial- und Weltmachtpolitik gleichziehen, ganz gleich, ob es sinnvoll war oder nicht. Kolonialpolitik war kostspielig und, schon damals erkennbar, obsolet. Aber Deutschland reichte es nicht, tatsächlich wirtschaftliche Weltmacht und in Europa der militärisch mächtigste Staat zu sein, sondern es wollte auch den äußeren Glanz einer solchen: Kolonien und Flottenstützpunkte überall auf der Welt, eine GB ebenbürtige Marine. Wozu? Nur aus Prestigegründen! In friedlichen Verhandlungen hätte Deutschland alle seine Ziele erreichen können, mit einem britischen Bündnispartner zusammen hätten beide Staaten über Jahrzehnte den Kurs der Weltpolitik bestimmt und einen Weltkrieg vermieden. Aber maßgebliche Teile der deutschen Führungsschicht durchkreuzten eine überwiegend kluge, behutsam angelegte Diplomatie durch vielfältige Provokationen in Wort und Tat, in überheblichem Auftreten nach außen und im Inneren und nicht zuletzt durch lautes Säbelrasseln. Die Gegner, gegen die Deutschland zusammen mit Österreich 1914 den Krieg eröffnete, hatten sich beide deutsche Bündnispartner und insbesondere das Deutsche Reich selbst geschaffen. Was die Gegner der beiden deutschen Kaiserreiche, F, GB und Russland, trotz großer politischer Gegensätze zusammenführte, war ihr Bestreben, sich gemeinsam gegen eine sehr starke, in den Jahrzehnten vor 1914 immer wieder aggressiv auftretende deutsche Militärmacht zu schützen und zu verteidigen. Ernsthafte Absichten und Planungen, die deutschen Kaiserreiche zu zerstören, gab es vor 1914 auf keiner Seite der deutschen Weltkriegsgegner!
Die These: "Ohne diese Bündnispolitik kein Weltkrieg" zeigt, wie sehr es zu Fehlurteilen kommt, wenn man sich nicht gründlich mit Ursachen und Wirkungen historischer Entwicklungen befasst. Richtig ist: ohne eine militärisch-aggressive deutsche Politik keine Bündnispolitik gegen Deutschland und auch kein Krieg! Es lag in Deutschlands Verantwortung, eine Politik der Verständigung oder eine der Aggression zu treiben. Deutschland hatte sich für die aggressive Variante entschieden. Dafür und für die militärische Auslösung des Krieges tragen Österreich und Deutschland die Verantwortung.
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
Zitat von
ferbitz
das ist nun einmal so, Deutschland verursachte den 1, WK
Dummes Gequatsche - entstanden aus völliger Ahnungslosigkeit oder aus Böswilligkeit.
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
Zitat von
Arnold
Die Gegner, gegen die Deutschland zusammen mit Österreich 1914 den Krieg eröffnete,
Den Krieg eröffnete Russland im Osten, auf deutschem Gebiet. Der Kaiser bat flehentlich darum, die russische Generalmobilmachung rückgängig zu machen. Sogar Stalin wusste, dass Russland formal am Ausbruch des 1.Wk schuld gewesen war.
Zitat:
Zitat von
Arnold
hatten sich beide deutsche Bündnispartner und insbesondere das Deutsche Reich selbst geschaffen. Was die Gegner der beiden deutschen Kaiserreiche, F, GB und Russland, trotz großer politischer Gegensätze zusammenführte, war ihr Bestreben, sich gemeinsam gegen eine sehr starke, in den Jahrzehnten vor 1914 immer wieder aggressiv auftretende deutsche Militärmacht zu schützen und zu verteidigen. Ernsthafte Absichten und Planungen, die deutschen Kaiserreiche zu zerstören, gab es vor 1914 auf keiner Seite der deutschen Weltkriegsgegner!
Ziel war es ganz einfach, ein aufstrebendes Deutschland zu unterdrücken, und einzudämmen. Nicht zerstören, sondern unterdrücken und eindämmen, wobei es vor allem auch um den Handel ging.
Darum ging es für England immer. Später wollte Thatcher um jeden Preis die deutsche Einheit verhindern.
Die Engländer ballen bis heute die Faust in der Tasche, weil es ihnen einfach nicht gelungen ist, die Deutschen klein zu halten.
Man kann der deutschen Führung nur vorwerfen, dass sie nicht besonders gut in Diplomatie waren, seit Bismarcks Abgang. Vor allem aber hatten alle die Auswirkungen eines Weltkriegs nach der Industriealisierung völlig unterschätzt. In vorherigen Kriegen waren die Verluste noch überschaubar gewesen.
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
Zitat von
Arnold
[FONT=Book Antiqua]
Der Versailler Vertrag, an dem es gewiss eine Menge zu kritisieren gibt, war beinahe vollkommen revidiert, als die Deutschen nichts Eiligeres zu tun hatten, als braunen Idioten mit Hitler an die Spitze die Geschicke ihres Staates anzuvertrauen. Die Quittung für die unsäglichen Verbrechen des Naziregimes . . .
Arnold tapeziert mal wieder das Forum mit vorgefertigten Texten aus seinem System-Baukasten.
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
Zitat von
Strandwanderer
Dummes Gequatsche - entstanden aus völliger Ahnungslosigkeit oder aus Böswilligkeit.
Oh es ist so schön deine überaus sachlichen Beiträge zu lesen.
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Im Gedenken an den Kriegsausbruch vor nun bald 100 Jahren ist nicht nur die Frage nach den Ursachen, Manipulationen u.s.w. interessant, sondern auch die Erinnerungen, wie denn dieser Tag so in der Bevölkerung bei Einzelnen erlebt wurde.
So kann ich mich noch gut erinnern, was mir meine Großmutter von diesem Tah erzählte:
Am Sonnabend, den 01.08.1914 war in der Familie eine große Feier angesetzt- die große Schwester feierte Ihre Vermählung! Nachmittags, mitten in die fröhliche Feier kam plötzlich ein Bekannter in den Saal und schrie begeistert: "Hurra, es ist Mobilmachung. Wir ziehen in den Krieg. Hoch lebe unser Kaiser!..." Die Feierstimmung war natürlich verdorben...
Und wie es das Schicksal so wollte, nach drei Jahren war die Schwester Kriegerswitwe und die beiden Mädchen ohne Vater. Doch gemeinsam mit Hilfe der Familie haben sie die schwere Zeit überstanden, bis dann der nächste Krieg einen Schwiegersohn forderte; von "erfolgreichen" Bombenangriff, ungenügender "deutscher" Solidarität, Belästigungen von Uniformträger aller Art ... ganz abgesehen.
Wen wundert es dann, wenn aus dieser Sicht, das ganze "Helden"getue, die Besserwisserei bzgl. der Ursachen - eben der Krieg in seiner Gesamtheit zutiefst abgeleht, ja gehasst wurde? Da wurde eben nicht in `gerecht´ und ´ungerecht` unterschieden, genauso wie ja auch die Patronenkugel, die Granate, die Bombe solche Unterschiede nicht machte!
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
Zitat von
Zinsendorf
Im Gedenken an den Kriegsausbruch vor nun bald 100 Jahren ist nicht nur die Frage nach den Ursachen, Manipulationen u.s.w. interessant, sondern auch die Erinnerungen, wie denn dieser Tag so in der Bevölkerung bei Einzelnen erlebt wurde.
So kann ich mich noch gut erinnern, was mir meine Großmutter von diesem Tah erzählte...
Wen wundert es dann, wenn aus dieser Sicht, das ganze "Helden"getue, die Besserwisserei bzgl. der Ursachen - eben der Krieg in seiner Gesamtheit zutiefst abgeleht, ja gehasst wurde? Da wurde eben nicht in `gerecht´ und ´ungerecht` unterschieden, genauso wie ja auch die Patronenkugel, die Granate, die Bombe solche Unterschiede nicht machte!
mein großeltern mütterlicherseits, bei wen ich längere zeit verbrachte, waren geboren 1880 und 1884. november 1914 wurde der jüngste bruder meiner mutter (1918) geboren.
auch wenn sie damals in niederländisch ost-indien wohnten, hatte mein großvater doch direkt und indirekt damit zu tun. er war direktor eines handelsbetriebs.
meine großmutter erzählte, daß er fluchend zu hause kam und vorhersagte, daß es eine blockade geben würde.
zufällig waren sie mit ferien in berlin, als plötzlich der ungebremmste fall der RM begann. meine großmutter hatte einen knirps (regenschirm) gesehen und wollte die kaufen. geld vergessen, also nächste tag zurück. zwei nullen (meine ich mich zu erinnern) waren plötzlich hinter die preise geschrieben.
und ja, dein letzter absatz unterschreibe ich völlig.
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Der Mann der Lenin den Deutschen 1915 empfahl.
Alexander Parvus
Alexander Helphand (Parvus)Alexander Parvus (eigentlich Israil Lasarewitsch Helphand
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Na dann wollen wir den gefallenen Deutschen und Österreichern zackig gedenken. Den gefallenen Kameraden drei zackige Hurra. Hurra, hurra, hurra!
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
Zitat von
Stopblitz
Na dann wollen wir den gefallenen Deutschen und Österreichern zackig gedenken. Den gefallenen Kameraden drei zackige Hurra. Hurra, hurra, hurra!
Das alte preußische Hurra ist ohnehin besser als diese Heilrufe.
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
Zitat von
Makkabäus
Das alte preußische Hurra ist ohnehin besser als diese Heilrufe.
Aber sicher doch, das haben wir sogar noch bei der Bundeswehr angewandt.
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
Zitat von
Alwin
Volltext siehe hier:
http://www.welt.de/geschichte/articl...en-stehen.html
Mir wäre es am liebsten, wenn deutsche Politiker nicht an irgendwelchen Gedenkfeiern im Ausland teilnehmen würden.
Ich habe allerdings die Befürchtung, das genau das passieren wird.
Für Deutschland bedeutete der erste Weltkrieg
den Beginn vom stetigen Abstieg unseres Landes, mit
dem Ergebnis, das man heute sagen kann, ein Deutschland im eigentlichen Sinn gibt es nicht mehr.
Dafür hat die Triple-Entente den ersten Weltkrieg begonnen!
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Am 1.August 1914 um 19 Uhr gab der deutsche Botschafter in Petersburg die deutsche Kriegserklärung an Russland ab mit der Begründung der russ.Mobilmachung.Etwa 1 Stunde später bereits überschritten russ.Truppen die Grenze zu Ostpreussen.
Diese Kriegserklärung hatte natürlich nicht die Bedeutung wie man sie nach 1945 als Begrifflichkeit umdeutete.Da die deutsche Seite da von ausging das Russland 6 Monate braucht um Kriegsbereit zu sein,mass man dieser Kriegserklärung nicht die Bedeutung zu,es war mehr eine Warnung.
Das grosse Geheimnis ist bis heute wer schaffte auf russ.Seite vollendete Tatsachen.Man weiss das die Russen auf franz.Drängen sofort angegriffen haben und machten so mit den Schlieffenplan hinnfällig der ja davon ausging das Russland 6 Monate braucht.Der sofortige Angriff auf Ostpreussen und der damit verbundenen russ.Niederlage war der Grund für die russ.Niederlage überhaupt in WK 1.Wer auf russ.Seiten hat dem franz.Drängen unterstützt und war da Bestechung mit im Spiel.Laut Kaiser Willhelm der noch mit dem russ.Zaren telefonierte sagte, der Zar hatte keine Ahnung das Mobilmachung Krieg bedeutet.
Eine Mobilmachung ist schon eine Art Kriegserklärung oder besser bereits eine Kriegshandlung denn man macht seine Armee kriegsbereit.
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Heute vor 100 Jahren wurde die Lawine in Sarajewo losgetreten,es gibt viel geschriebenes warum und wieso,alle versuchen zu analysieren warum diese Katastrophe wie von ausversehen losgetreten wurde.Der Australier Clarke meint den Handelnden war nicht klar was ihr Handeln für Folgen hat,und so schlitterten sie leichtfertig in den Krieg.Es gibt viele Aspekte zum Ausbruch des WK I und alle Aspekte haben ihre Berechtigung.Bei allen Forschungen wird Russland fast ignoriert,das liegt vermutlich daran weil man Russlands Rolle nicht erforschen kann und ein weisser Fleck bleiben wird.Das Problem war der Zar er war keiner der handelte sondern der Handlungen anderer ausführte.Es war Russland das die vollendeten Tatsachen mit dem Angriff auf Ostpreussen schaffte,warum und wieso wird immer ein Geheimnis bleiben.Auch wenn Deutschland Russland den Krieg erklärte so glaubte man auf deutscher Seite bis zum realen Krieg bleibt noch viel Spielraum,das war der grosse Irrtum.
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Ach gestern trafen sich die EURO Fuzzis in Ypern und natürlich wurde in den Medien erwähnt hier setzten die Deutschen zum ersten mal Massenvernichtungswaffen ein.Ich hätte mir einen Hinweis gewünscht das Giftgas zu dieser Zeit als eine humane Kriegswaffe eingestuft wurde und Giftgas wurde erst 1928 geächtet.
In Ypern fand der erste Grosseinsatz mit Giftgas statt,geleitet wurde der Angriff von Prof.Fritz Haber,Giftgas wurde schon früher vor Ypern von den Franzosen eingesetzt aber im kleinen Masstab.
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
Zitat:
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herberger
Heute vor 100 Jahren wurde die Lawine in Sarajewo losgetreten,es gibt viel geschriebenes warum und wieso,alle versuchen zu analysieren warum diese Katastrophe wie von ausversehen losgetreten wurde.Der Australier Clarke meint den Handelnden war nicht klar was ihr Handeln für Folgen hat,und so schlitterten sie leichtfertig in den Krieg.Es gibt viele Aspekte zum Ausbruch des WK I und alle Aspekte haben ihre Berechtigung.Bei allen Forschungen wird Russland fast ignoriert,das liegt vermutlich daran weil man Russlands Rolle nicht erforschen kann und ein weisser Fleck bleiben wird.Das Problem war der Zar er war keiner der handelte sondern der Handlungen anderer ausführte.Es war Russland das die vollendeten Tatsachen mit dem Angriff auf Ostpreussen schaffte,warum und wieso wird immer ein Geheimnis bleiben.Auch wenn Deutschland Russland den Krieg erklärte so glaubte man auf deutscher Seite bis zum realen Krieg bleibt noch viel Spielraum,das war der grosse Irrtum.
Dazu gibt es einen guten Roman mit reichem Detail-und Faktenwissen. "Dorf im Weltgewitter" von G. Schultze-Pfaelzer. Spielt in der Zeit unmittelbar nach der Tannenbergschlacht, als die ersten Bewohner in ihre kaputten Städte und Dörfer zurückkehren, während von Ferne noch Kanonendonner zu hören ist. Es wird auch beschrieben, wo das provisorische Hauptquartier von Hindenburg war, was mit dem Leichnam von Samsonow geschah und warum die Russen es im Winter 1915 noch einmal versuchten.
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
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Kreuzbube
Dazu gibt es einen guten Roman mit reichem Detail-und Faktenwissen. "Dorf im Weltgewitter" von G. Schultze-Pfaelzer. Spielt in der Zeit unmittelbar nach der Tannenbergschlacht, als die ersten Bewohner in ihre kaputten Städte und Dörfer zurückkehren, während von Ferne noch Kanonendonner zu hören ist. Es wird auch beschrieben, wo das provisorische Hauptquartier von Hindenburg war, was mit dem Leichnam von Samsonow geschah und warum die Russen es im Winter 1915 noch einmal versuchten.
Die Witwe von General Samsonow fuhr über die Schweiz nach Deutschland und liess die Leiche ihres Mannes suchen was wohl erfolgreich war.
Ich glaube die Kriegstreiber waren im Hintergrund und sie waren mit viel Geld in Russland aktiv.Das schlimme war der Zar war realtätsfremd und dumm,das noch schlimmere war die Zarin war noch dümmer als ihr Mann.Ein fähiger Zar und vielleicht wäre der Krieg nicht ausgebrochen.
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AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges
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herberger
Die Witwe von General Samsonow fuhr über die Schweiz nach Deutschland und liess die Leiche ihres Mannes suchen was wohl erfolgreich war.
Ich glaube die Kriegstreiber waren im Hintergrund und sie waren mit viel Geld in Russland aktiv.Das schlimme war der Zar war realtätsfremd und dumm,das noch schlimmere war die Zarin war noch dümmer als ihr Mann.Ein fähiger Zar und vielleicht wäre der Krieg nicht ausgebrochen.
Der Zar hatte nach den Ereignissen von 1905 Angst vor einer Revolution. Da kam der Krieg gerade recht, um den Focus auf die Außenpolitik zu lenken; kennt man auch von heute. Sind die Leute erstmal an der Front, kommen sie zu Hause nicht auf dumme Gedanken. Zu dumm nur, daß sie sich blutige Köpfe holten. Samsonow hatte sich bei Willenberg in Masuren die Kugel gegeben und wurde irrtümlich zunächst in einem Massengrab beigesetzt. Später exumiert und mit deutscher Genehmigung nach Rußland überführt.
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Kreuzbube
Der Zar hatte nach den Ereignissen von 1905 Angst vor einer Revolution. Da kam der Krieg gerade recht, um den Focus auf die Außenpolitik zu lenken; kennt man auch von heute. Sind die Leute erstmal an der Front, kommen sie zu Hause nicht auf dumme Gedanken. Zu dumm nur, daß sie sich blutige Köpfe holten. Samsonow hatte sich bei Willenberg in Masuren die Kugel gegeben und wurde irrtümlich zunächst in einem Massengrab beigesetzt. Später exumiert und mit deutscher Genehmigung nach Rußland überführt.
Ja das sind alles Erklärungen oder Interpretationen,es wurde auch über einen Panslawismus gesprochen,aber was immer das war der Zar war nicht die treibende Kraft.Eine andere Erklärung war,das Russland im Rahmen eines grösseren Krieges Instanbul erobern wollte.
Egal was man nimmt so richtig befriedigend sind diese Sachen alle nicht,zu mal Russland für einen Krieg viel zu schwach war.
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herberger
Ja das sind alles Erklärungen oder Interpretationen,es wurde auch über einen Panslawismus gesprochen,aber was immer das war der Zar war nicht die treibende Kraft.Eine andere Erklärung war,das Russland im Rahmen eines grösseren Krieges Instanbul erobern wollte.
Egal was man nimmt so richtig befriedigend sind diese Sachen alle nicht,zu mal Russland für einen Krieg viel zu schwach war.
Schuld waren auch die in Berlin. Rußland war spätestens ab der Jahrhundertwende nicht mehr im Bündnis mit Deutschland. Das war ein schwerer strategischer Fehler. Sarajewo wäre eine Fußnote der Geschichte geblieben.
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Kreuzbube
Schuld waren auch die in Berlin. Rußland war spätestens ab der Jahrhundertwende nicht mehr im Bündnis mit Deutschland. Das war ein schwerer strategischer Fehler. Sarajewo wäre eine Fußnote der Geschichte geblieben.
Ja wäre möglich,aber trotzdem erklärt das kein Krieg.Der Rückversicherungsvertrag war wohl kein Bündnis sondern ein gegenseitiges Wohlverhalten.
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herberger
Ja wäre möglich,aber trotzdem erklärt das kein Krieg.Der Rückversicherungsvertrag war wohl kein Bündnis sondern ein gegenseitiges Wohlverhalten.
Der große Krieg wäre ausgefallen, weil England und Frankreich allein zu schwach waren. Kleine Ursache, große Wirkung!
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Gestern sah ich im ORF eine sehr interessante und neutale Berichterstattung. Interressant vor allem deswegen, weil fast alle Historiker von keiner Einzelschuld, sondern von einer Gesamtverantwortung Europas an diesen Krieg sprach. Jeder hatte seinen Teil an der Schuld.
Eigenartigerweise wird der erste Weltkrieg erst jetzt aufgerollt, obwohl er doch ursächlich den 2 Weltkrieg zur Folge hatte.
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Ich halte die These für Überzogen dass ein serbischer Attentäter die Grundlage für den Weltkrieg No 1 geboten hat, er war nur ein Lückenbüsser wie Le Harvy Oswald der ja angeblich Kennedy erschossen haben soll.
Ich glaube eher, dass es von britischer Seite und anderen geheimdienstlichen Elementen Bestrebungen gegeben hat im Rahmen ihrer perversen Weltpolitik-Ordnungspläne die Strukturen der Weltmacht neu zu definieren und auf dem Tod zahlreicher Menschen daraus Kapital zu schlagen, - aber auch der Sadismus war gewissen Generälen ins Gesicht geschrieben, ich habe mir mal die Sataire Geschichte von dem Roman "Die Abendteuer des braven Soldaten Schweyk" angesehen im Fernsehen - es charaktisiert eingehend den Militärfetischismus den viele Menschen ausgelebt haben in jener Zeit und der daraus resultierende Sadismus gegen Menschen die nix mit dem Krieg zu tun haben wollten, diese Epoche wird in subtilen Formen eingehend in dem Roman von Jaruslaw Hasek "Schweyk im ersten Weltkrieg" verdeutlicht !!!
Eine Sache ist natürlich gut dass die Königshäuser in Europa verschwunden sind und sich ein wenig demokratische Strukturen gebildet haben, - mir wäre lieber eine Volksrevolution gewesen, - das einzige was mir negativ Dümpelt ist die Radikalisierung die sich daraus entwickelt hat, so haben die Kommunisten aus den Ängsten der Arbeiterschaft eingehend viel zu ihrem Gunsten abgewinnen können, - jedoch wurde in der Zeit nach 1918 innerhalb Russlands und überhaupt in der kommunistischen Partei dahingehend gemobbt in der man die aufrichtigen Sozialisten und Sozialdemokraten umgebracht und verschlept hat- was aus Osteuropa und der DDR geworden ist sieht man ja bis heute noch.
Nein es gibt glaube ich Menschen die mit negative ja fast teuflisch bösartig anmutender Energie beseelt sind und diese Perversion ausleben zulasten vieler Menschen, dies wird heute erst Recht in der Innen und Aussenpolitik der USA und EU deutlich - gilt es jetzt Erfahrungen aus den Zeiten zu verinnerlichen und dem Treiben Einhalt zu gebieten.