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BRDDR_geschaedigter
Also Tradingstandort und die Realwirtschaft vernachlässigen?
Totaler Blödsinn.
Und zwar politisch, sozial und wirtschaftlich.
Nicht das ich grundsaetzlich was gegen "trading" haette, aber um die gesamte Wirtschaft darauf abstimmen zu wollen, geht ein wenig weit. Letztendlich muss fuer den eigenen Konsum produziert werden und fuer das was nicht selbst erzeugt werden kann, Waren ausgefuehrt werden. Daran schliessen sich dann die Dienstleistungssektoren an. Aber die macht man mittlerweile zum Selbstzweck.
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Rhino
. Letztendlich muss fuer den eigenen Konsum produziert werden und fuer das was nicht selbst erzeugt werden kann, Waren ausgefuehrt werden.
In Deutschland geschieht das eben nicht, es wird viel mehr als für den eigenen Konsum produziert, das wird dann in Form von Exportüberschüssen ins Ausland verschenkt (Target Salden) ...
Besser wäre es auch gewesen, die Deutschen hätten in Gold und Silber gespart,statt auf Sparkonten ... bald kommt de Schur der Sparschafe.
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goldi
Wenn man sich das Europa mit Staatsquoten bis zu 60% ansieht (Frankreich), und die USA mit etwa 35% wie die Schweiz, kann der € nur noch weiter fallen. Bis auf ein paar Zuckungen, wo er "überverkauft" ist, wird er erstmal 1:1 sein und dann wie früher 1:2. Hängt auch mit der Importsituation zusammen; der Produktionsstandort Europa stirbt immer weiter, während die Amis wieder anfangen, zu produzieren - und viele Produkte noch haben.
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Rhino
Und zwar politisch, sozial und wirtschaftlich.
Nicht das ich grundsaetzlich was gegen "trading" haette, aber um die gesamte Wirtschaft darauf abstimmen zu wollen, geht ein wenig weit. Letztendlich muss fuer den eigenen Konsum produziert werden und fuer das was nicht selbst erzeugt werden kann, Waren ausgefuehrt werden. Daran schliessen sich dann die Dienstleistungssektoren an. Aber die macht man mittlerweile zum Selbstzweck.
Ja, in Nord Korea ist das so. Das von dir erwähnte bewährte Wirtschaftssystem nennt sich 'Juche'. Nicht weit ab von 'Jauche'..., BTW
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Herr B.
Ja, in Nord Korea ist das so. Das von dir erwähnte bewährte Wirtschaftssystem nennt sich 'Juche'. Nicht weit ab von 'Jauche'..., BTW
mmmh, letztendlich ist das in jedem Wirtschaftssystem so. Was war da noch mal anders in Nord-Korea?!
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Rhino
mmmh, letztendlich ist das in jedem Wirtschaftssystem so. Was war da noch mal anders in Nord-Korea?!
Gehen wir mal von der Tatsache aus daß Eigenproduktion für den eigenen Konsum oft teurer bzw. ineffizienter als Importe sein können.
In Dland wäre es also äusserst problematisch den nationalen Bedarf an Reis, Olivenöl, Baumwolle, usw. usf. heimisch zu erzeugen.
Südafrika andererseits ist auf gewisse Rohstoffe angewissen die grösstenteils nur durch den Import gedeckt werden können. Und da
sind wir ja schon bei dem grossen Schlüsselwort angelangt: Rohstoffimport. An diesen nämlich fehlt es in Nord Korea an allen Ecken und
Enden.
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Herr B.
Gehen wir mal von der Tatsache aus daß Eigenproduktion für den eigenen Konsum oft teurer bzw. ineffizienter als Importe sein können.
Das wuerde ich sicherlich nicht bestreiten....
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Herr B.
In Dland wäre es also äusserst problematisch den nationalen Bedarf an Reis, Olivenöl, Baumwolle, usw. usf. heimisch zu erzeugen.
Und das gewiss auch nicht.
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Herr B.
Südafrika andererseits ist auf gewisse Rohstoffe angewissen die grösstenteils nur durch den Import gedeckt werden können.
Jein. Suedafrika fuehrt zwar z.B. Erdoel ein. Benzin aus Steinkohle ist aber immer noch billiger im Hochland als das von der Kueste raufzubringen. Was eingefuehrt wird sind z.B. Kleidung, Pharmasachen, einige Maschinen. So Sachen werden aber auch teilweise in Suedafrika selbst hergestellt. z.B. 3er BMW die werden quasi z.B. gegen 5er BMW "getauscht". Genau das meine ich doch mit Ueberschuessen. Vieles andere wurde auch im pre-94 Suedafrika selbst hergestellt (z.B. Kleidung). Aber das war seit den 90ern nicht mehr so rentabel. Die Gruende sind vielschichtig, einer ist z.B. das der Staat sich immer mehr in die Betriebspolitik einmischt und Vorschriften macht, zb. wie viele Neger im Management sein muessen. Auch gibt es verstaerkt Rechtsunsicherheit und Gewinnforderungen die schlicht und ergreifend zu hoch sind.
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Herr B.
Und da sind wir ja schon bei dem grossen Schlüsselwort angelangt: Rohstoffimport. An diesen nämlich fehlt es in Nord Korea an allen Ecken und
Enden.
Richtig, nur was produziert Nordkorea denn, um dann wiederum was einzufuehren? Und warum produziert Nordkorea so wenig? Der inlaendische Rohstoffmangel ist da wohl viel kleineres Problem. Der Staat laesst eben keine unternehmerische Initiative zu, also bremst das die Entwicklung.
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wer meint, er könne alleine durch fiatmoney und wertpapier herumschieberei überleben, der hat den schuss noch nicht gehört...
oh, und bitte still sein, ihr edelmetall fanatiker...
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Zyankali
wer meint, er könne alleine durch fiatmoney und wertpapier herumschieberei überleben, der hat den schuss noch nicht gehört...
oh, und bitte still sein, ihr edelmetall fanatiker...
Es ist nicht die Herumschieberei welche in den Abgrund führt, es ist einseitige Gewichtsverlagerung die ein Boot zum kentern bringen kann.