AW: Hatte Stalin keine Werte?
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Haidach
Bei der Schlacht von Moskau wollte der Großteil der sowjetischen Führung kapitulieren und ist dann aus der Stadt geflüchtet als Stalin sich dagegen weigerte. Stalin blieb dann als einziger aus der oberen Riege in Moskau und organisierte den Widerstand. Dass er ein großer Feldherr war behauptet ja niemand. Ohne ihn wäre die UdSSR aber zu 100% vernichtet worden.
Das ist Schwachsinn. Durch die Säuberungsaktionen der 30-er Jahre wurde die Rote Armee bis auf Regimentsebene regelrecht enthauptet. Nur Arschkriecher und Denunzianten hatten eine Chance zu überleben.
AW: Hatte Stalin keine Werte?
Stalin hat die Welt vor dem Faschismus gerettet.
Damit hat er tausend mal mehr Menschen gerettet als er gekostet hat.
AW: Hatte Stalin keine Werte?
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Kurti
Richtig, ohne die vielen kleinen Stalins hätte der große Stalin alleine dagestanden - aber gilt das nicht für alle Despoten?
Ich meinte mehr die Zeit bevor Stalin der allein Herrscher war.
Das machte die Bolschewiken mächtig, wenn andere Sozialrevolutionäre ihre Gegner beseitigten, dann beseitigten die Bolschewiken aller die sie als Gegner einstuften.
AW: Hatte Stalin keine Werte?
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Lichtblau
Stalin hat die Welt vor dem Faschismus gerettet.
Damit hat er tausend mal mehr Menschen gerettet als er gekostet hat.
Hitler hat Westeuropa vor Stalin gerettet und damit hat er tausendmal mehr..........
AW: Hatte Stalin keine Werte?
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romeo1
Das ist Schwachsinn. Durch die Säuberungsaktionen der 30-er Jahre wurde die Rote Armee bis auf Regimentsebene regelrecht enthauptet. Nur Arschkriecher und Denunzianten hatten eine Chance zu überleben.
Diese Legende stammt vom XX Parteitag der KPDSU 1956 "Stalin ist an allem Schuld"!
AW: Hatte Stalin keine Werte?
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herberger
Hitler hat Westeuropa vor Stalin gerettet und damit hat er tausendmal mehr..........
Die SU bekämpfte nur Feinde während die Nazis alle minderwertigen Menschen und Völker vom Erdboden tilgen wollten oder versklaven.
AW: Hatte Stalin keine Werte?
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Lichtblau
Die SU bekämpfte nur Feinde während die Nazis alle minderwertigen Menschen und Völker vom Erdboden tilgen wollten oder versklaven.
Polen Finnland Litauen Estland Lettland Rumänien Persien ?
AW: Hatte Stalin keine Werte?
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Haidach
Bei der Schlacht von Moskau wollte der Großteil der sowjetischen Führung kapitulieren und ist dann aus der Stadt geflüchtet als Stalin sich dagegen weigerte. Stalin blieb dann als einziger aus der oberen Riege in Moskau und organisierte den Widerstand. Dass er ein großer Feldherr war behauptet ja niemand. Ohne ihn wäre die UdSSR aber zu 100% vernichtet worden.
Damit steht er etwa auf einer Stufe wie Adi mit seinen "festen Plätzen", "Festungen" und schließlich der Schlacht im Berlin. Sich zu weigern, etwas zu tun, ist weder Strategie noch Taktik. Hätte Hitler sich an den eigenen Fahrplan gehalten, statt den Ukraine-Feldzug "einzuschieben", wäre die Wehrmacht also deutlich früher und deutlich weniger abgekämpft vor Moskau erschienen, Stalin wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit einfach mit in die Falle gegangen. Hier hatte er schlicht Glück, auch das Glück, in Hitler einen Gegner zu haben, der die Konsequenz der eigenen Strategie nicht erkannte oder erkennen wollte.
Moskau war nicht nur irgend eine Stadt, Moskau war ein Symbol erster Ordnung, viel mehr, als es das 130 Jahre früher bei Napoleon gewesen war, es war der Kopf des Sowjet-Staates, der Sitz aller obersten Behörden, schon deswegen war es ein extrem wichtiges Ziel. Aber 1941 waren Moskau und seine direkte Umgebung auch der Knotenpunkt im Westen des Sowjet-Reiches, den man nicht verlieren durfte, wollte man nicht auf den logistischen Stand des 19. Jahrhunderts zurück fallen. Schau dir mal eine Karte des Eisebnahnnetzes von 1941 an, alles führt nach Moskau, alles geht von Moskau aus, ohne diesen Knotenpunkt hätte sich kein Rotarmist einfach so aus dem fernen Osten des Reiches holen und an die Front werfen lassen, ganz gleich, ob man von der Stillhalteabsicht der Japaner wusste oder nicht. Statt aus dem Zug an die Front zu "fallen", hätten alle Truppen und ihr Gerät in Gewaltmärchen herangeholt werden müssen, und wie gut die rote Armee bei weitläufigeren Operationen damals war, das ist bekannt. Es ist natürlich müßig, und es mag trotzig wirken, aber die Schlacht vor Moskau hat nicht Stalin durch Leistung gewonnen, die hat Hitler durch Fehlleistung im Vorfeld verloren.
AW: Hatte Stalin keine Werte?
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herberger
Ich meinte mehr die Zeit bevor Stalin der allein Herrscher war.
(...)
Und ich "meinte mehr" alle Zeiten, wie der Donavan.
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And he's fighting for Democracy
and fighting for the Reds
He says it's for the peace of all
He's the one who must decide
who's to live and who's to die
and he never sees the writing on the walls
But without him how would Hitler have
condemned him at Dachau
Without him Caesar would have stood alone
He's the one who gives his body
as a weapon to a war
and without him all this killing can't go on
AW: Hatte Stalin keine Werte?
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OneDownOne2Go
Damit steht er etwa auf einer Stufe wie Adi mit seinen "festen Plätzen", "Festungen" und schließlich der Schlacht im Berlin. Sich zu weigern, etwas zu tun, ist weder Strategie noch Taktik. Hätte Hitler sich an den eigenen Fahrplan gehalten, statt den Ukraine-Feldzug "einzuschieben", wäre die Wehrmacht also deutlich früher und deutlich weniger abgekämpft vor Moskau erschienen, Stalin wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit einfach mit in die Falle gegangen. Hier hatte er schlicht Glück, auch das Glück, in Hitler einen Gegner zu haben, der die Konsequenz der eigenen Strategie nicht erkannte oder erkennen wollte.
Moskau war nicht nur irgend eine Stadt, Moskau war ein Symbol erster Ordnung, viel mehr, als es das 130 Jahre früher bei Napoleon gewesen war, es war der Kopf des Sowjet-Staates, der Sitz aller obersten Behörden, schon deswegen war es ein extrem wichtiges Ziel. Aber 1941 waren Moskau und seine direkte Umgebung auch der Knotenpunkt im Westen des Sowjet-Reiches, den man nicht verlieren durfte, wollte man nicht auf den logistischen Stand des 19. Jahrhunderts zurück fallen. Schau dir mal eine Karte des Eisebnahnnetzes von 1941 an, alles führt nach Moskau, alles geht von Moskau aus, ohne diesen Knotenpunkt hätte sich kein Rotarmist einfach so aus dem fernen Osten des Reiches holen und an die Front werfen lassen, ganz gleich, ob man von der Stillhalteabsicht der Japaner wusste oder nicht. Statt aus dem Zug an die Front zu "fallen", hätten alle Truppen und ihr Gerät in Gewaltmärchen herangeholt werden müssen, und wie gut die rote Armee bei weitläufigeren Operationen damals war, das ist bekannt. Es ist natürlich müßig, und es mag trotzig wirken, aber die Schlacht vor Moskau hat nicht Stalin durch Leistung gewonnen, die hat Hitler durch Fehlleistung im Vorfeld verloren.
Meine Rede, Hitler war ein militärischer Vollpfosten.
Er hätte schon nach Dünkirchen in den Turm gehört.