AW: Ausländer in die Bundeswehr?
Das paßt doch prächtig. Haben wir gerade in Ägypten gesehen, wie dumm es für die Herrschenden laufen kann, wenn die Armee nicht auf die eigene Bevölkerung schießen will. Mit einer bezahlten Söldnertruppe ohne solche Beißhemmungen an der Hand, regiert es sich gleich viel unbeschwerter.
AW: Ausländer in die Bundeswehr?
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Conger71
Wie geht das? Ist das nicht schon ein Widerspruch in sich?
Zudem würde mich interessieren, wie nach einer Umstrukturierung der BW ein Eignungstest aussehen soll. Damals kamen schon jede Menge Leute als SaZ zum Bund, die weder die körperlichen, geistigen noch sprachlichen Vorraussetzungen zum Dienst an der Waffe in einer deutschen Armee erfüllten. Dementsprechend habe ich solche Leute aus meinem Zug beizeiten aussortiert und zum Wehrpflichtigen herabgestuft. Das Leistungs-/Anforderungsprofil muß in einer kleineren Armee zwangsläufig gesteigert werden, sonst kann man diese nicht als mobile Eingreiftruppe führen. Da wären Rambo-Ballermänner total fehl am Platze. Daher gehe ich davon aus, dass die meisten Musel dort keinen Zugang finden werden. Es sei denn, auch dort sollte zukünftig die Quote eingeführt werden, was keineswegs ausgeschlossen ist!
Stell dir mal vor...zu meiner Zeit gabe es überhaupt keine Mannnschaftsdienstgrade als SaZ! Na ja, den einen oder ander HGfr.UA ohne bestandenen UL vllt. Der allgegenwärtige "Mannschaftsgeneral" mit 64 Streifen im Spind. :D Das wars aber auch schon.
Ich erinnere mich noch an die Prüfung bei der OPZ in Köln. Aber Hallo....4 Tage Vollstreß immer abwechselnd körperlich, psychisch, körperlich.....18 Stunden am Tag. Und bei den paar Stunden Schlaf mal "kurz aus Versehen" wecken! Dann die Scheiße beim Psycho-Heini. Ein Oberst. Aufhetzen von 4 Mann gegeneinander...wer kann führen und und und.....Habe ich bis heute nicht vergessen. Zwischendurch mal eine Trainingseinheit. Am Seil 5m hoch an die Decke, dann drei komplette circuits, dann wieder so ein Scheiß Rohrschach-Test, im Laufschritt zum Bus, ab ins Schwimmbad, 800m schwimmen (mit Trainingsanzug, gurgel....)raus aus dem Becken, duschen...Einzelgespräch, wegtretten zum Essen fassen. 20.00 Uhr. Todmüde ins Bett. 20.45 Uhr raus. Gespräch mit dem "Laufbahnberater". Nur um zu gucken, ob du noch bei Verstand bist. USW. usf.....
Von 100 Bewerbern haben es damals 5 geschafft! Viele der anderen haben dann ihren UL gemacht (war auch wirklich für diese Jungs keine Herausforderung mehr) und sind dann von da aus noch mal eingestiegen.
Egal. Was ich heute so höre.... jeder Schimpanse kann da wohl Karriere machen. Hauptsache die Fellfarbe stimmt. Ich bin froh mit dem Sauhaufen nichts mehr zu tun zu haben.
Ach ja, ich habe in den 1970er Jahren gedient. Mein letzter Dienstgrad aktiv war Lt., danach habe ich noch 6 Wehrübungen gemacht und bin als OLt. d.R. endgültig ausgeschieden (habe keinen roten Zettel mehr bekommen). Das einzige was mich noch verbindet, ist meine Mitgliedschaft im Reservistenverband. Aber wohl auch nicht mehr lange.
AW: Ausländer in die Bundeswehr?
Zitat:
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Geronimo
Stell dir mal vor...zu meiner Zeit gabe es überhaupt keine Mannnschaftsdienstgrade als SaZ! Na ja, den einen oder ander HGfr.UA ohne bestandenen UL vllt. Der allgegenwärtige "Mannschaftsgeneral" mit 64 Streifen im Spind. :D Das wars aber auch schon.
Ich erinnere mich noch an die Prüfung bei der OPZ in Köln. Aber Hallo....4 Tage Vollstreß immer abwechselnd körperlich, psychisch, körperlich.....18 Stunden am Tag. Und bei den paar Stunden Schlaf mal "kurz aus Versehen" wecken! Dann die Scheiße beim Psycho-Heini. Ein Oberst. Aufhetzen von 4 Mann gegeneinander...wer kann führen und und und.....Habe ich bis heute nicht vergessen. Zwischendurch mal eine Trainingseinheit. Am Seil 5m hoch an die Decke, dann drei komplette circuits, dann wieder so ein Scheiß Rohrschach-Test, im Laufschritt zum Bus, ab ins Schwimmbad, 800m schwimmen (mit Trainingsanzug, gurgel....)raus aus dem Becken, duschen...Einzelgespräch, wegtretten zum Essen fassen. 20.00 Uhr. Todmüde ins Bett. 20.45 Uhr raus. Gespräch mit dem "Laufbahnberater". Nur um zu gucken, ob du noch bei Verstand bist. USW. usf.....
Von 100 Bewerbern haben es damals 5 geschafft! Viele der anderen haben dann ihren UL gemacht (war auch wirklich für diese Jungs keine Herausforderung mehr) und sind dann von da aus noch mal eingestiegen.
Egal. Was ich heute so höre.... jeder Schimpanse kann da wohl Karriere machen. Hauptsache die Fellfarbe stimmt. Ich bin froh mit dem Sauhaufen nichts mehr zu tun zu haben.
Ach ja, ich habe in den 1970er Jahren gedient. Mein letzter Dienstgrad aktiv war Lt., danach habe ich noch 6 Wehrübungen gemacht und bin als OLt. d.R. endgültig ausgeschieden (habe keinen roten Zettel mehr bekommen). Das einzige was mich noch verbindet, ist meine Mitgliedschaft im Reservistenverband. Aber wohl auch nicht mehr lange.
dito ! ;(
AW: Ausländer in die Bundeswehr?
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Conger71
Wie geht das? Ist das nicht schon ein Widerspruch in sich?
Zudem würde mich interessieren, wie nach einer Umstrukturierung der BW ein Eignungstest aussehen soll. Damals kamen schon jede Menge Leute als SaZ zum Bund, die weder die körperlichen, geistigen noch sprachlichen Vorraussetzungen zum Dienst an der Waffe in einer deutschen Armee erfüllten. Dementsprechend habe ich solche Leute aus meinem Zug beizeiten aussortiert und zum Wehrpflichtigen herabgestuft. Das Leistungs-/Anforderungsprofil muß in einer kleineren Armee zwangsläufig gesteigert werden, sonst kann man diese nicht als mobile Eingreiftruppe führen. Da wären Rambo-Ballermänner total fehl am Platze. Daher gehe ich davon aus, dass die meisten Musel dort keinen Zugang finden werden. Es sei denn, auch dort sollte zukünftig die Quote eingeführt werden, was keineswegs ausgeschlossen ist!
Wie du weist verhält es sich selbst mit dem Offiziersnachwuchs ähnlich. Ich hatte zu meiner Zeit dass Gefühl die OPZ wählt bewusst die nicht geeigneten Bewerber aus. Getreu dem Motto der Wirtschaft "Drauf haben muss man nichts, man braucht nur eim guter Selbstdarsteller zu sein"!
So wächst zusammen was zusammen gehört " Söldnertum und Bundeswehr"!
Was will man auch schon von Streitkräften erwarten die keine Tradition haben!
AW: Ausländer in die Bundeswehr?
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Zitat von
Marwitz
Wie du weist verhält es sich selbst mit dem Offiziersnachwuchs ähnlich. Ich hatte zu meiner Zeit dass Gefühl die OPZ wählt bewusst die nicht geeigneten Bewerber aus. Getreu dem Motto der Wirtschaft "Drauf haben muss man nichts, man braucht nur eim guter Selbstdarsteller zu sein"!
So wächst zusammen was zusammen gehört " Söldnertum und Bundeswehr"!
Was will man auch schon von Streitkräften erwarten die keine Tradition haben!
haben dürfen .... :(
AW: Ausländer in die Bundeswehr?
Screenshot der SAT.1-Videotextseite 124:
http://i54.tinypic.com/30c0i2w.png
http://i54.tinypic.com/30c0i2w.png
Artikel im Focus, auf den sich dort bezogen wird:
http://www.focus.de/politik/deutschl...id_599316.html
Screenshot vom Focus-Bericht:
http://i55.tinypic.com/2v8q2dl.png
"Ferienbetreuung" der Kinder, *"Betriebskindergärten"*!
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt...undeswehr.html
http://www.stern.de/politik/deutschl...r-1653278.html
Dieses Dokument namens "Maßnahmenpaket zur Steigerung der Attraktivität des Dienstes in der Bundeswehr" wird auf der Internetseite der Bundesregierung angekündigt:
http://www.bundesregierung.de/Webs/B...undeswehr.html
Sowas ist Wehrkraftzersetzung und Hochverrat.
AW: Ausländer in die Bundeswehr?
tja, durch die faktische abschaffung der wehrpflicht wird es so kommen wie in den usa, daß sich der nachwuchs nur noch aus dem gesellschaftlichem bodensatz rekrutieren läßt.
da muß man natürlich die basis erweitern. um halbwegs geeignetes personal gewinnen zu können, da muß dann wohl auch auf ausländer zugegriffen werden.
widerlich!
konsequent wäre es, die bundeswehr weitgehend zu privatisieren. man könnte den bereich "vaterlandsverteidigung" ja an die türsteherszene vergeben. "paß gut auf iwan, du kommst hier nicht rein, mit den klamotten ja mal gar nicht."
AW: Ausländer in die Bundeswehr?
AW: Ausländer in die Bundeswehr?
Ein interessantes neues Wortkonstrukt - "Inländer". Gibts das Wort überhaupt?
Dann gäbe es ja überhaupt keine Ausländer mehr, wenn diese durch Aufenthalt in der BRD zu Inländern werden. Eine gewisse Genialität kann man Politikern nicht absprechen.
Bisher war man sich einig, dass der große Erfolg der Napoleonischen Heere darauf zurückzuführen war, dass dort - ein Novum zu seiner Zeit - keine Söldner Dienst taten, sondern es sich um ein reines Nationalheer handelte.
Andererseits, die BW ist ja auch nicht zu Krieg führen da. Insofern ...
AW: Ausländer in die Bundeswehr?
Zitat:
Zitat von
Skaramanga
Ein interessantes neues Wortkonstrukt - "Inländer". Gibts das Wort überhaupt?
Dann gäbe es ja überhaupt keine Ausländer mehr, wenn diese durch Aufenthalt in der BRD zu Inländern werden. Eine gewisse Genialität kann man Politikern nicht absprechen.
Bisher war man sich einig, dass der große Erfolg der Napoleonischen Heere darauf zurückzuführen war, dass dort - ein Novum zu seiner Zeit - keine Söldner Dienst taten, sondern es sich um ein reines Nationalheer handelte.
Andererseits, die BW ist ja auch nicht zu Krieg führen da. Insofern ...
Die wäre ja auch der Gipfel wenn wir das ganze Geld, daß unsere Politiker ins Ausland verschleudern, für eigene Waffen verwenden und den Zweiten Weltkrieg zu unseren Bedingungen beenden!