Ich würde fast sagen, Höcke ist im Osten eine sichere Bank für die AFD.
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Wenn man Wählerstimmen sammeln will kann man sich nicht wie die Axt im Wald aufführen sondern muss sich an gewisse Spielregeln halten. Man kann von Höckes Rede halten was man will, sie hat allerdings die Partei angreifbar gemacht und noch zwischen den Stühlen sitzende Wähler abgeschreckt. Und genau diese Wählerschaft ist eine wichtige Zielgruppe die gewonnen werden will.
Der Mann spricht mir aus der Seele.
http://www.tagesspiegel.de/politik/h.../19351492.htmlZitat:
Selbstverständlich bin ich lieber mit Höcke Idealist als mit Petry und (dem nordrhein-westfälischen AfD-Chef und Petry-Ehemann, d. Red.) Pretzell Opportunist.
Zitat:
Die Initiatoren um den Leipziger Rechtsanwalt Roland Ulbrich teilen dazu mit, die FPA sei gegründet worden "aus Unzufriedenheit" über eine "immer lahmer wirkende Patriotische Plattform". Geboren worden sei ein "neues politisches Korrektiv", das sich "vor allem der Basisdemokratie verschreibt und auf Einhaltung von Recht und Gesetz auch innerhalb der eigenen Partei achten wird". Die FPA wolle keine Abspaltung von der AfD, sondern eine "zielführende innerparteiliche Auseinandersetzung".
Zitat:
Inhaltlich orientieren will sich die FPA an der Rede, die der thüringische AfD-Vorsitzende Björn Höcke Mitte Januar im Dresdner Ballhaus Watzke gehalten hat.Auf Facebook schreibt Ulbrich: "Selbstverständlich bin ich lieber mit Höcke Idealist als mit Petry und (dem nordrhein-westfälischen AfD-Chef und Petry-Ehemann, d. Red.) Pretzell Opportunist."
Immerhin sieht man jetzt klarer, was von der AfD wirklich zu halten ist.
Letztendlich entwickelt sich die AfD damit zu einer weiteren Systempartei und macht sich somit selbst überflüssig.
Für Wähler, die eine wirkliche Alternative zum derzeitigen Politikzirkus suchen, ist die AfD jedenfalls keine Option mehr.
Zwar etwas spät, aber immerhin.Zitat:
Höcke wird aus AfD ausgeschlossen
Die Einschätzung von Elsässer dazu.
https://www.compact-online.de/eilmel...st-hoecke-aus/Zitat:
Obwohl der Beschluss vor dem Bundesschiedsgericht keinen Bestand haben dürfte, da Höcke gegen keinerlei Parteistatuten verstoßen hatte, bedeutet er den Beginn einer Parteispaltung. Zumindest die Landesverbände im Osten werden sich den Ausschluss eines ihrer erfolgreichsten Politiker nicht gefallen lassen. Frauke Petry muss befürchten, dass sie schon in ihrem eigenen sächsischen Landesverband Sachsen Anfang März auf dem Landesparteitag gestürzt wird.
Das ist an parteipolitischer Dummheit nicht zu übertreffen :wand:
Damit haben sie allen gezeigt, dass sie 1. Erpressbar und 2. unsolidarisch sind.
Davon abgesehen werden sie ihn nicht rausschmeissen können. Er hat sich nichts zu schulden kommen lassen.