AW: Jetzt stinkt der Muselmann gegen die Finanzmärkte an
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Daytrader84
Ich habe sehr viele automatische Backtests laufen gehabt zu den Einzelsystemen. Das ist halt der Vorteil, wenn man programmieren kann.
Es hat sich gezeigt, dass die meisten Systeme in etwa nach 5 bis 6 Verlusten in Serie wieder einen Gewinn aufweisen, häufig schon nach 2 oder 3 Verlusten.
Klar, es gibt immer mal wieder Ausreißer nach oben, letztens hatte ein System einen Losing-Streak von 15, aber das sind dann halt Verluste, die man immer wieder mal hat.
Im Detail will ich das System jetzt auch nicht darstellen, jedenfalls nicht für weniger als eine achtstellige Summe :D
Sehr interessant. Ein achtstelliger Betrag für ein erfolgreiches System ist mitunter nicht ungewöhnlich. Das Problem ist meist jedoch die Skalierbarkeit. Die Frage ist immer, ob ein System auch noch funktioniert, wenn es mit assets under management von 200Mio. oder mehr betrieben wird. Im Dax-Future beispielsweise liegt die Grenze sehr niedrig (ungefähr bei wenigen Millionen Euro). Größere Orders werden nur mit erheblicher Slippage ganz ausgeführt. D.h. es müsste sich um hochliquide Märkte handeln(S&P500,US-Zinsen). Wenn diese Vorraussetzungen erfüllt sind, steht dem jedoch nichts im Wege. Die UBS bietet beispielsweise managed accounts an(inklusive Buchhaltung, Berechnung des Inventars, Aufbereitung des Track-Records), die als Hülle für einen Hedgefonds dienen können. Ein Hedgefonds lässt sich für circa eine Million harter Währung rechtlich etablieren. Dazu noch 20+Mio. Eigenkapital(sonst lohnt es sich nicht), damit sind die Strukturen geschaffen. Am Anfang fängt fast jeder mit 100% Eigenkapital an, um einen Track-Record aufzubauen, nach wenigen Jahren konsistenten Erfolges, ist es nicht mehr schwer, weitere Mittel zu allokieren. In wenigen Jahren lassen sich dadurch einige hundert Millionen AUM aufbauen, auf die ein Hedgefonds beispielsweise 20% Gewinnbeteiligung einstreicht. Je nachdem, welcher Jahresertrag generiert wird, wächst die Vergütung ins Unermessliche. Die einzige Bedingung ist und bleibt konsistenter Erfolg und Skalierbarkeit.
AW: Jetzt stinkt der Muselmann gegen die Finanzmärkte an
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Leibniz
Sehr interessant. Ein achtstelliger Betrag für ein erfolgreiches System ist mitunter nicht ungewöhnlich. Das Problem ist meist jedoch die Skalierbarkeit. Die Frage ist immer, ob ein System auch noch funktioniert, wenn es mit assets under management von 200Mio. oder mehr betrieben wird. Im Dax-Future beispielsweise liegt die Grenze sehr niedrig (ungefähr bei wenigen Millionen Euro). Größere Orders werden nur mit erheblicher Slippage ganz ausgeführt. D.h. es müsste sich um hochliquide Märkte handeln(S&P500,US-Zinsen). Wenn diese Vorraussetzungen erfüllt sind, steht dem jedoch nichts im Wege. Die UBS bietet beispielsweise managed accounts an(inklusive Buchhaltung, Berechnung des Inventars, Aufbereitung des Track-Records), die als Hülle für einen Hedgefonds dienen können. Ein Hedgefonds lässt sich für circa eine Million harter Währung rechtlich etablieren. Dazu noch 20+Mio. Eigenkapital(sonst lohnt es sich nicht), damit sind die Strukturen geschaffen. Am Anfang fängt fast jeder mit 100% Eigenkapital an, um einen Track-Record aufzubauen, nach wenigen Jahren konsistenten Erfolges, ist es nicht mehr schwer, weitere Mittel zu allokieren. In wenigen Jahren lassen sich dadurch einige hundert Millionen AUM aufbauen, auf die ein Hedgefonds beispielsweise 20% Gewinnbeteiligung einstreicht. Je nachdem, welcher Jahresertrag generiert wird, wächst die Vergütung ins Unermessliche. Die einzige Bedingung ist und bleibt konsistenter Erfolg und Skalierbarkeit.
Ich habe die mal ne PN zu einem anderen Thema geschickt.
Das mit der Skalierbarkeit ist mir klar, ich kann natürlich nicht mit 50 FDAX-Kontrakten im 30 Tick-Chart herumscalpen ;)
AW: Jetzt stinkt der Muselmann gegen die Finanzmärkte an
AW: Jetzt stinkt der Muselmann gegen die Finanzmärkte an
Mein Handelssystem funktioniert prinzipiell in allen Märkten, also auch im Forex-Handel.
Dies liegt daran, dass die Marktbewegungen im Grunde stets die gleichen sind (Trend, Bewegung, Korrektur, Seitwärtsphasen).
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Daytrader84
Mein Handelssystem funktioniert prinzipiell in allen Märkten, also auch im Forex-Handel.
Dies liegt daran, dass die Marktbewegungen im Grunde stets die gleichen sind (Trend, Bewegung, Korrektur, Seitwärtsphasen).
Wie gesagt, die institutionelle Liga ist mit konstanten, skalierbaren returns durchaus erreichbar. Wichtig ist, einen Track-Record aufzubauen, Eigenkapital zu bilden und die Nerven zu stärken. Letzteres ist äußerst wichtig und oft unterschätzt. 200Mio. AUM bedeutet logischerweise auch, Tagesverluste von 1-5Mio. hinzunehmen. Ich habe einige Fälle erlebt, in denen die Betroffenen nicht damit zurecht kamen, einige Millionen Fremdkapital zu verlieren und daraufhin aus Angst erstarrt sind. Das gilt zumindest für den Fall, dass du institutionelles Ausmaß anstrebst. Mein persönliches Spiel ist es nicht (mehr); der Gedanke Fremdkapital zu verwalten verpflichtet. Und eine Frage des Geldes ist es nun wirklich nicht, außer die Zielsetzung ist es, Milliardenbeträge an AUM zu allokieren, was natürlich auch nicht von heute auf morgen geschieht.
AW: Jetzt stinkt der Muselmann gegen die Finanzmärkte an
Also (derzeit) strebe ich kein instituionelles Ausmaß an.
Was ich am Trading schätze, ist ja gerade die Freiheit, die ich habe und dass ich niemandem Rechenschaft ablegen muss.
Wenn ich jetzt aus reiner Profitgier ein AUM von mehreren Millionen Euro (darunter hauptsächlich) Fremdkapital anstreben würde, dann würde ich genau diese Freiheit wieder aufgeben und unter starken Druck geraten.
Ich glaube, das werde ich mir dann doch nicht antun.
Letzten Endes bleibt Geld auch nur ein Tauschmittel und sollte nicht der Zweck allen Strebens sein ;)
AW: Jetzt stinkt der Muselmann gegen die Finanzmärkte an
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Daytrader84
Also (derzeit) strebe ich kein instituionelles Ausmaß an.
Was ich am Trading schätze, ist ja gerade die Freiheit, die ich habe und dass ich niemandem Rechenschaft ablegen muss.
Wenn ich jetzt aus reiner Profitgier ein AUM von mehreren Millionen Euro (darunter hauptsächlich) Fremdkapital anstreben würde, dann würde ich genau diese Freiheit wieder aufgeben und unter starken Druck geraten.
Ich glaube, das werde ich mir dann doch nicht antun.
Letzten Endes bleibt Geld auch nur ein Tauschmittel und sollte nicht der Zweck allen Strebens sein ;)
Sehe ich genauso.
AW: Jetzt stinkt der Muselmann gegen die Finanzmärkte an
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opppa
Der Witz war gut!
Darf ich den andernorts auch mal bringen?
:fizeig:
Klar, warum nicht. :D
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Leibniz
Richtig. Kommst du auch aus der Physik/Mathematik?
.. ach und den Plan des Herrn Antonio Luigi Gaudenzio Guiseppe Cremona beherrscht du auch ... :crazy: