AW: 27. Januar - Kaisergeburtstag
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Adora
Ich verachte Tyrannen einfach. Und der Kaiser war ein Tyrann.
Was redest du da :rolleyes:
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Deutschmann
Was redest du da :rolleyes:
Ach, war er nicht maßgeblich am 1. Weltkrieg beteiligt? Ein Krieg, der hätte verhindert werden können und dessen Verhinderung den 2. Weltkrieg ebenfalls verhindert hätte.
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Adora
Ach, war er nicht maßgeblich am 1. Weltkrieg beteiligt? Ein Krieg, der hätte verhindert werden können und dessen Verhinderung den 2. Weltkrieg ebenfalls verhindert hätte.
Was hat den das mit Tyrannei zu tun ?
Wer soll denn noch alles Schuld haben am Wk2 :rolleyes:
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Deutschmann
Was hat den das mit Tyrannei zu tun ?
Wer soll denn noch alles Schuld haben am Wk2 :rolleyes:
:rolleyes: :rolleyes:
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Adora
Ich verachte Tyrannen einfach. Und der Kaiser war ein Tyrann.
„Nichts ist ungerechter, als diesem Monarchen
Grausamkeit des Herzens vorzuwerfen“
Walter Rathenau, deutscher Industrieller und Politiker (1867-1922)
„Die Epoche, die seinen Namen trägt, ist sicher eine der wichtigsten der neueren Geschichte. In ihr ist das moderne Deutschland entstanden.“
Nicolaus Sombart, deutscher Soziologe und Publizist (geb. 1923)
„Man darf ihn nicht ohne weiteres verurteilen.
Er herrschte fast dreißig Jahre lang in Frieden.“
Winston Churchill (englischer Staatsmann und Literaturnobelpreisträger; 1874-1965)
„Weltpolitik bedeutete nicht, Krieg als Mittel für das Erreichen
deutscher Ziele einzusetzen.“
Hew Strachan, Militärhistoriker in Oxford
„Wir wissen heute, daß Wilhelm II. in den Entscheidungsstunden des Juli/August 1914 zu jenen gehörte, die innerhalb der deutschen Führungsspitzen am stärksten vor einem großen Kriege zurückschreckten. Sein entschiedener Wille zur Erhaltung des europäischen Friedens hatte sich während der krisenhaften Zuspitzung im Gefolge der beiden Balkankriege von 1912/1913 deutlich offenbart.“
(Frank-Lothar Kroll: Preußens Herrscher. München 2000, S. 305)
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Hätte Willhelm II. vor dem Krieg zurückgeschreckt, hätte er Österreich die Unterstützung verweigert.
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Adora
Hätte Willhelm II. vor dem Krieg zurückgeschreckt, hätte er Österreich die Unterstützung verweigert.
An den Staatssekretär des Auswärtigen Amtes
Berlin, 28.07.1914, 10 Uhr vormittags
Ew. Exzellenz
Nach Durchlesung der Serbischen Antwort, die ich heute Morgen erhielt, bin ich der Überzeugung, daß im Großen und Ganzen die Wünsche der Donaumonarchie erfüllt sind. Die paar Reserven, welche Serbien zu einzelnen Punkten macht, können M. Er. nach durch Verhandlungen wohl geklärt werden. Aber die Kapitulation demütigster Art liegt darin orbi et urbi verkündet, und durch sie entfällt jeder Grund zum Kriege.
Falls Ew. Exz. diese meine Auffassung teilen, so würde ich vorschlagen Österreich zu sagen:
Der Rückzug Serbiens in sehr demütigender Form sei erzwungen, und man gratuliere dazu. Natürlich sei damit ein Kriegsgrund nicht mehr vorhanden. Wohl aber eine Garantie nötig, daß die Versprechungen ausgeführt würden. Das würde durch die militärische vorübergehende Besetzung eines Teils von Serbien wohl erreichbar sein. (Ähnlich wie wir 1871 in Frankreich Truppen stehen ließen, bis die Milliarden gezahlt waren.)
Auf dieser Basis bin ich bereit, den Frieden in Österreich zu vermitteln.
gez. Wilhelm I.R.
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Deutschlands vergessene Blütejahre
http://www.welt.de/print-wams/articl...l#vote_1596070
Sehr zu empfehlen!
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Freiherr
An den Staatssekretär des Auswärtigen Amtes
Berlin, 28.07.1914, 10 Uhr vormittags
Ew. Exzellenz
Nach Durchlesung der Serbischen Antwort, die ich heute Morgen erhielt, bin ich der Überzeugung, daß im Großen und Ganzen die Wünsche der Donaumonarchie erfüllt sind. Die paar Reserven, welche Serbien zu einzelnen Punkten macht, können M. Er. nach durch Verhandlungen wohl geklärt werden. Aber die Kapitulation demütigster Art liegt darin orbi et urbi verkündet, und durch sie entfällt jeder Grund zum Kriege.
Falls Ew. Exz. diese meine Auffassung teilen, so würde ich vorschlagen Österreich zu sagen:
Der Rückzug Serbiens in sehr demütigender Form sei erzwungen, und man gratuliere dazu. Natürlich sei damit ein Kriegsgrund nicht mehr vorhanden. Wohl aber eine Garantie nötig, daß die Versprechungen ausgeführt würden. Das würde durch die militärische vorübergehende Besetzung eines Teils von Serbien wohl erreichbar sein. (Ähnlich wie wir 1871 in Frankreich Truppen stehen ließen, bis die Milliarden gezahlt waren.)
Auf dieser Basis bin ich bereit, den Frieden in Österreich zu vermitteln.
gez. Wilhelm I.R.
Nun war aber hinlänglich bekannt, dass Russland eine solche Besetzung nicht dulden würde. Dennoch hat der Kaiser Russland ein Ultimatum gestellt, als der Zar seine Truppen an der Grenze aufmarschieren ließ. Hätte Deutschland da keine Kriegserklärung an Russland gegeben, wäre der Krieg nie ausgebrochen.
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Adora
Nun war aber hinlänglich bekannt, dass Russland eine solche Besetzung nicht dulden würde. Dennoch hat der Kaiser Russland ein Ultimatum gestellt, als der Zar seine Truppen an der Grenze aufmarschieren ließ. Hätte Deutschland da keine Kriegserklärung an Russland gegeben, wäre der Krieg nie ausgebrochen.
Was für eine dümmliche Argumentation.
Ebenso könnte ich sagen:
Hätte der Zar seine Truppen nicht an der Grenze aufmarschieren lassen,
wäre der Krieg nie ausgebrochen.