AW: Die Lüge mit dem (angebl.) "Fachkräftemangel"
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Bruddler
Jedenfalls darf es nicht sein, dass bei uns die Unternehmen Stammpersonal abbauen und stattderer (billige) "Leiharbeiter" beschäftigen...gibt's nicht ?...Gibt's doch !!! :basta:
Eben. Leiharbeiter sollten das Unternehmen locker 20 Prozent mehr kosten, so wird Missbrauch am besten vorgebeugt, denke ich.
Aber das zusätzliche Geld sollten nicht dubiose Zwischenfirmen bekommen und der Leiharbeiter sollte auch nicht besser gestellt sein als das Stammpersonal. Daher die Idee mit der Steuer.
Das heutige System ist ungerecht und absolut fatal für die Entwicklung. Das hätte längst korrigiert werden müssen und nicht so halbherzig wie man da immer rumdoktort.
Allgemein hat sich viel geändert. Bewirb dich heute mal irgendwo, nur noch private Arbeitsvermittler und zwielichtige Gestalten die sich da zwischenschalten.
AW: Die Lüge mit dem (angebl.) "Fachkräftemangel"
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opppa
Diese Beschäftigung über Leiharbeitsfirmen ist - jedenfalls für unsere Parteienmischpoke - alternativlos, weil durch ein Verbot oder ein Gesetz für die anständige Bezahlung von Zeitarbeitern die Einnahmen der Branche von Herrn Clement genauso gefährdet würden, wie die Gewinne der Wirtschaft.
:D
Leiharbeitsfirmen sind "zwischengeschaltet" und zwar zwischen den Entleihfirmen und den Arbeitsagenturen, eine win-win-Situation, d.h. wenn es für den Leiharbeiter zwischenzeitl. wenig, bis gar keine Arbeit gibt, dann landet er nicht sofort bei den Arbeitsagenturen sondern ersteinmal und zeitlich begrenzt bei den Leiharbeitsfirmen. Gut für die "Arbeitslosenstatistik"....
Der "Leiharbeiter" ist so zu sagen ein Spielball für die Unternehmen, den Leiharbeitsfirmen und nicht zuletzt für die Arbeitsagenturen.
AW: Die Lüge mit dem (angebl.) "Fachkräftemangel"
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GoodFellas
Eben. Leiharbeiter sollten das Unternehmen locker 20 Prozent mehr kosten, so wird Missbrauch am besten vorgebeugt, denke ich.
Aber das zusätzliche Geld sollten nicht dubiose Zwischenfirmen bekommen und der Leiharbeiter sollte auch nicht besser gestellt sein als das Stammpersonal. Daher die Idee mit der Steuer.
Das heutige System ist ungerecht und absolut fatal für die Entwicklung. Das hätte längst korrigiert werden müssen und nicht so halbherzig wie man da immer rumdoktort.
Allgemein hat sich viel geändert. Bewirb dich heute mal irgendwo, nur noch private Arbeitsvermittler und zwielichtige Gestalten die sich da zwischenschalten.
Es stellt sich allerdings die Frage, will die Politik diesen Mißbrauch überhaupt eindämmen, oder ist es nicht so, dass viele Politiker in diesem "Geschäft" dicke mit drinhängen ?
AW: Die Lüge mit dem (angebl.) "Fachkräftemangel"
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int
Ich finde, Leiharbeiter sollten mindestens genau so viel verdienen wie Festangestellte. In Frankreich verdienen sie sogar 10 % mehr. Unternehmen sollen die Fachkräfte, die angeblich fehlen, fest und unbefristet einstellen.
Eines ist sicher, wenn diesem Mißbrauch nicht endlich Einhalt geboten wird, dann steuern wir auf eine soziale Katastrophe zu !!! :basta:
AW: Die Lüge mit dem (angebl.) "Fachkräftemangel"
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GoodFellas
Eben. Leiharbeiter sollten das Unternehmen locker 20 Prozent mehr kosten, so wird Missbrauch am besten vorgebeugt, denke ich.
Aber das zusätzliche Geld sollten nicht dubiose Zwischenfirmen bekommen und der Leiharbeiter sollte auch nicht besser gestellt sein als das Stammpersonal. Daher die Idee mit der Steuer.
Das heutige System ist ungerecht und absolut fatal für die Entwicklung. Das hätte längst korrigiert werden müssen und nicht so halbherzig wie man da immer rumdoktort.
Allgemein hat sich viel geändert. Bewirb dich heute mal irgendwo, nur noch private Arbeitsvermittler und zwielichtige Gestalten die sich da zwischenschalten.
Unternehmer behaupten nicht selten, dass man die "Leiharbeiter" braucht, um international wettbewersfähig zu sein... :umkipp:
AW: Die Lüge mit dem (angebl.) "Fachkräftemangel"
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Bruddler
Es stellt sich allerdings die Frage, will die Politik diesen Mißbrauch überhaupt eindämmen, oder ist es nicht so, dass viele Politiker in diesem "Geschäft" dicke mit drinhängen ?
Es ist sicher gewollt denn es wäre ein Leichtes, das wieder zu ändern und dem Volke täte man damit auch einen Gefallen. Aber "zum Wohle des deutschen Volkes" ist out.
Politiker sind nur noch Dummschwätzer, zu blöde einen Eimer Wasser umzukippen. Die sind ohne ihre Berater doch aufgeschmissen.
AW: Die Lüge mit dem (angebl.) "Fachkräftemangel"
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Bruddler
Unternehmer behaupten nicht selten, dass man die "Leiharbeiter" braucht, um international wettbewersfähig zu sein... :umkipp:
Die Wettbewerbsfähigkeit, genau. Vor allem bei lokalen Friseuren und Bäckereifachverkäufern. Die Tour ist mittlerweile so ausgelutscht dass es fast schon als Comedy durchgeht.
AW: Die Lüge mit dem (angebl.) "Fachkräftemangel"
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GoodFellas
Die Wettbewerbsfähigkeit, genau. Vor allem bei lokalen Friseuren und Bäckereifachverkäufern. Die Tour ist mittlerweile so ausgelutscht dass es fast schon als Comedy durchgeht.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen...
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Bruddler
Leiharbeitsfirmen sind "zwischengeschaltet" und zwar zwischen den Entleihfirmen und den Arbeitsagenturen, eine win-win-Situation, d.h. wenn es für den Leiharbeiter zwischenzeitl. wenig, bis gar keine Arbeit gibt, dann landet er nicht sofort bei den Arbeitsagenturen sondern ersteinmal und zeitlich begrenzt bei den Leiharbeitsfirmen. Gut für die "Arbeitslosenstatistik"....
Der "Leiharbeiter" ist so zu sagen ein Spielball für die Unternehmen, den Leiharbeitsfirmen und nicht zuletzt für die Arbeitsagenturen.
Nu ja, einige große Industriebetriebe haben ja inzwischen herausgefunden, daß man selbst eine Zeitarbeitsfirma gründen kann, um dann bei der ARGE die Leute, die man vorher rausgeschmissen hat, über die Zeitarbeitsfirma (zum halben Preis) wieder einzustellen!
:D
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opppa
Nu ja, einige große Industriebetriebe haben ja inzwischen herausgefunden, daß man selbst eine Zeitarbeitsfirma gründen kann, um dann bei der ARGE die Leute, die man vorher rausgeschmissen hat, über die Zeitarbeitsfirma (zum halben Preis) wieder einzustellen!
:D
Du hast die Situation richtig erkannt !
Auf diese Weise kann man das know-how der "Alten" weiter nutzen und wenn man sie nicht mehr braucht, bzw. wenn sie ihr Wissen an die jüngere Stammbelegschaft weitergegeben haben, wieder problemlos rausschmeißen.
Die "Alten" und die zukünftigen "Alten" sollen auf diese Weise bis 67 arbeiten....ein blanker Hohn ! :basta: