Die Entstehung des Jiddischen
Hallo zusammen,
laut der Universität Trier ist die Sprache Jiddisch zwischen dem 9. und 12.Jahrhundert im Südwesten Deutschlands
entstanden und breitete sich von dort nach Osteuropa aus wo diese Sprache slawische Beimengungen bekam.
Die Ansicht des Autors Arthur Koestler in seinem Buch "der 13 Stamm" ist allerdings, das die meisten
Juden gar keine Semiten bzw. Sepharden seien, sondern Nachfahren des Turkvolks der Khasaren aus Südrussland,
die folglich ursprünglich eine Turksprache sprachen und auch größtenteils im damaligen Zarentum Russland und
Kaiserreich Österreich-Ungarn lebten und nie im Südwesten Deutschlands waren.
Wie kam es dazu, ( geht man nach Arthur Koestlers Theorie ) das die Ostjuden eine größtenteils auf dem deutschen basierende Sprache
wie Jiddisch annahmen und ihre ursprüngliche ( heute nicht mehr überlieferte ) Turksprache fallen liessen ?
AW: Die Entstehung des Jiddischen
Koestler ist doch längt genetisch widerlegt. Das Sprachliche ist ein weiterer Beweis. Das Jiddische hat hat auch keine türkischen Wörter oder Namen in nennenswertem Umfang.
AW: Die Entstehung des Jiddischen
Zitat:
Zitat von
dr-esperanto
Koestler ist doch längt genetisch widerlegt. Das Sprachliche ist ein weiterer Beweis. Das Jiddische hat hat auch keine türkischen Wörter oder Namen in nennenswertem Umfang.
hast du dafür eine Quelle oder einen Hinweis auf Literatur wo Koestler genetisch widerlegt wird ?
Manche Juden wie Lazar Kaganovich haben ( geht man nach Koestlers Theorie ) einen khasarischen Namen.
Ein "Kagan" soll früher ein Fürst bei den Khasaren gewesen sein.
AW: Die Entstehung des Jiddischen
Hmm,
"Der dreizehnte Stamm (englisch The Thirteenth Tribe) ist ein 1976 erschienenes Sachbuch von Arthur Koestler, das sich populärwissenschaftlich mit der umstrittenen These beschäftigt, das östliche Judentum stamme vom Volk der Chasaren ab. Dieses bildete im frühen Mittelalter ein Reich in Südrussland und nahm, zumindest zum Teil, die jüdische Religion an. Koestler bezieht sich auf Abraham N. Poliak. Obwohl die These in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit erregte, wurde sie von den etablierten Historikern abgelehnt. Neueren genetischen Forschungen, die gegen einen nennenswerten Anteil an chasarischen Vorfahren unter den heute lebenden Aschkenasim sprechen,[1] widersprach der israelische Genetiker Eran Elhaik, der in einer DNA-Analyse eine hohe Übereinstimmung zwischen dem Genom der aschkenasischen Juden und der Völker im Kaukasus feststellte.[2][3][4] Unterstützung erhielt Elhaiks Arbeit vom israelischen Historiker Shlomo Sand, der darin eine Bestätigung der Thesen in seinem Buch Die Erfindung des jüdischen Volkes sieht.[5] Viele Antizionisten und auch Antisemiten beriefen sich später auf Koestlers Werk, um die Legitimität des Staates Israel zu bestreiten.[6][7] Koestler selbst war sich der Gefahr des Missbrauchs durchaus bewusst und schrieb dazu: „Ob die Chromosomen seines Volkes nun die Gene der Chasaren oder solche semitischer, romanischer oder spanischer Herkunft enthalten, ist irrelevant und kann nicht das Existenzrecht Israels berühren – noch auch die moralische Verpflichtung jedes zivilisierten Menschen, ob Nichtjude oder Jude, dieses Recht zu verteidigen.“"
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_dreizehnte_Stamm
http://gbe.oxfordjournals.org/content/5/1/61.full
https://www.familytreedna.com/pdf/43026_Doron.pdf
Da wüsste ich gerne, ob Semiten und Kaukasusvölker nicht genetisch näher verwandt sind! Sprachlich sind (Hamito-)Semiten und Kaukasusvölker nämlich insofern verwandt, als die berühmten semitischen Knurr- und Fauchlaute (also das geknurrte 'Ayn und das laut geflüsterte H: https://www.youtube.com/watch?v=Y0ro6b50-Lk) sonst nur noch im Kaukasus vorkommen, sonst nirgends auf der ganzen Welt - in einzelnen Kaukasussprachen gibt es sogar noch mehr von diesen sogenannten Laryngalen.
AW: Die Entstehung des Jiddischen
Zitat:
Zitat von
Sjard
...
Wie kam es dazu, ( geht man nach Arthur Koestlers Theorie ) das die Ostjuden eine größtenteils auf dem deutschen basierende Sprache
wie Jiddisch annahmen und ihre ursprüngliche ( heute nicht mehr überlieferte ) Turksprache fallen liessen ?
Da gibt es ein Buch, " Jiddisch-Geschichte und Kultur einer Weltsprache", von Marion Aptroot und Roland Gruschka, hier zu lesen:
https://books.google.de/books?id=BT_...page&q&f=false
und da wird ab der Seiten 32 ( ganz am Ende) bis Seite 46 auf die Entstehung des Jiddischen Bezug genommen.
Zusammengefasst habe ich das so verstanden, dass sich die deutschen Juden von den anderen jüdischen Gemeinden im Mittelater abgrenzen wollten, sich deshalb auch Aschkenasim nannten, und im Zuge dieser Verselbstständigung auch eine auf den mittelalterlichen Dialekten basierende Sprache entwickelten.
Aber dies ist im o.a. Buch viel besser beschrieben .
AW: Die Entstehung des Jiddischen
Und die Chasaren waren ja zunächst mal Türken, stammten also aus dem Gebiet nördlich von China. Zumindest die Oberschicht wird also nicht besonders kaukasisch gewesen sein!
AW: Die Entstehung des Jiddischen
Frage mich nur, warum gerade mal in Spanien ( Ladino ) und Deutschland ( Jiddisch) die Juden eine neue Sprache entwickelten
die das hebräische im Alltag ersetzte und nicht in anderen europäischen Ländern, wo sie früher lebten,
ebenso verfahren wurde. Eigentlich hätten in Russland oder Rumänien, wo früher viele Juden lebten, ebenfalls neue Sprachen wie Ladino oder Jiddisch entstehen müssen.
AW: Die Entstehung des Jiddischen
Zitat:
Antwortkommentar von Anti-Comintern:
Dieser Mythos ist sehr weit verbreitet, aber es ist dennoch ein Mythos.
Die Geschichte wurde kurz nach dem 1. Weltkrieg und der bolschewistischen Revolution von New Yorker Juden in die Welt gesetzt, weil sie nicht mit ihren europäische Völker und Traditionen zerstörenden Stammesgenossen in Osteuropa in Verbindung gebracht werden wollten. Sie bezeichneten diese osteuropäischen Juden als “Khasaren” und “gefälschte” Juden, um den Anspruch aufrechtzuerhalten, sie seien die “richtigen Juden”, und selbstverständlich würden “richtige” Juden niemals solchen Ärger verursachen wie die “gefälschten” “Khasaren” in Russland…
Gemäß dem russischen Historiker Lew Nikolajewitsch Gumiljow waren die Khasaren ein Hirtenvolk, das bereits vor dem Jahr 750 A.D. von Juden übernommen worden war. Folgendes hat sich abgespielt:Sowohl im byzantinischen als auch im persischen Reich gab es einen gewissen Grad von Unruhe. Die byzantinischen Griechen waren in Kriege mit ihren arabischen Nachbarn verwickelt und die Perser waren in Dynastiestreitereien verstrickt.
In Persien gab es um 529 A.D. einen Dynastiestreit zwischen Khosrov und dem Wesir Mazdak. Beide Seiten wurden von Juden unterstützt. Als Khosrov den Sieg davon trug, ließ er Mazdak hängen und vertrieb die Juden, die ihn unterstützt hatten, in das Tal zwischen den Flüssen Terek und Sulak nördlich des Kaukasus. Das war Teil des khasarischen Territoriums. So fanden sich persische Juden in Khasaria wider, einem Ort, an dem sie nicht freiwillig gesiedelt hätten, aber sie waren eben vertrieben worden. So wurde die Saat für eine jüdische Kolonie nördlich des Kaukasus gelegt.
Etwa 200 Jahre später wurden die Juden aus Byzanz vertrieben und auch sie wurden über das Kaukasusgebirge gejagt. Zu jener Zeit befand sich Byzanz in Kämpfen gegen die Araber. Juden, die vor den Arabern flohen, suchten Zuflucht im Byzantinerreich, die ihnen auch gewährt wurde. Als jedoch die Araber Byzanz angriffen, schlossen die jüdischen Flüchtlinge geheime Abkommen mit den Arabern und öffneten die Tore byzantinischer Städte zum Zeitpunkt des Angriffs. Als die Araber dann diese Städte einnahmen, verkauften die Juden die Überlebenden in die Sklaverei.
Der byzantinische Kaiser reagierte auf diesen Verrat damit, diese Juden nach Khasaria jenseits des Kaukasusgebirges zu vertreiben, und so kamen die Khasaren zu einer einer zweiten Gruppe von Juden.Während der vergangenen rund 200 Jahre hatten die zuerst vertriebenen Juden aufgrund der Isolation von ihren Stammesgenossen ihre Gebräuche weitgehend vergessen. Sie hielten nur noch den Sabbat und ein paar andere Gebote ein und bauten darüberhinaus ihre Gemeinden neben denen ihrer khasarischen Nachbarn auf.
Einer der jüdischen Führer hieß Bulan und er entschloss sich, Rabbis nach Khasaria einzuladen, um seine jüdischen Brüder wieder im jüdischen Gesetz zu unterweisen. Bulan nahm später den jüdischen Namen “Sabriel” an. Er hatte somit niemals irgendeinen Gedanken daran verschwendet, zum Islam oder zum Christentum zu konvertieren.
Da sie nahe der Seidenstraße waren, verschafften sich die Juden [Khasarias] die Kontrolle über diesen Abschnitt, und sie nutzten dazu ihre Lese- und Schreibkundigkeit als Waffe gegenüber den analphabetischen Khasaren. Mit 3.000 Jahren Erfahrung in Doppelzüngigkeit rissen sie mit der Hilfe von Kollaborateuren unter dem khasarischen Adel, die zum Judentum “konvertierten”, die Herrschaft über Khasaria von den einheimischen Khasaren an sich.
Aus diesen wenigen Kollaborateuren wurde in den Halbwahrheiten, die als Geschichte durchgehen, eine “Nation” von Konvertiten. Gelehrte wie Riasanowsky und Gumiljow stellen diese Massenkonversion in Frage und Gumiljow bietet überzeugende Details, die sie widerlegen, auf. Es ist eine plausible Lüge für Europäer und Amerikaner, die gelernt haben, dass europäische Prinzen und Monarchen ihre Völker mit Massentaufen in Flüssen zum Christentum konvertierten. Aber das Judentum geht nicht auf diese Weise vor.
Auf jeden Fall entwickelten Juden ihr Kastensystem, das nur Kindern jüdischer Mütter erlaubte, zur Schule zu gehen, während khasarische Kinder unwissend gehalten wurden.Als Prinz Sviatoslaw 965 n.Chr. Krieg gegen die Khasaren führte, stand das einheimische khasarische Volk nicht auf, um ihre despotischen und harten jüdischen Oberherren zu verteidigen. Sie verließen Itil, die Hauptstadt am Kaspischen Meer, verbargen sich auf den zahlreichen Inseln im Wolgadelta und überließen die Juden ihrem Schicksal.
Der khasarische ZOG-Staat wurde zerschmettert und die Juden flohen in alle Richtungen einschließlich Osteuropa.
Während der ZOG-Herrschaft in Khasaria konvertierten die meisten Khasaren zum Islam oder blieben Heiden und Animisten. Es waren nur Teile des Adels, die in ihrer Rolle als Kollaborateure das Judentum annahmen.Somit ist die Vorstellung, dass die meisten der heute lebenden Juden gar keine Juden sondern Khasaren sind, nichts weiter als ein akademischer Trick, in die Welt gesetzt von Juden (denselben Juden, welche die bolschewistische Revolution finanzierten) während der Zeit der “Angst vor den Roten” in den 1920er Jahren, um sich selber vor Vergeltung einer aufgebrachten amerikanischen Bevölkerung zu schützen.
https://schwertasblog.wordpress.com/...asaria-teil-2/
AW: Die Entstehung des Jiddischen
Eichmann sprach damals besser hebräisch als 90% der Juden weltweit.
Hannah Arendt
"Eichmann muss gute hebräische Sprachkenntnisse haben oder spricht sogar fliessend hebräisch"!
AW: Die Entstehung des Jiddischen
Nach Ave-Lallemant wies das deutsche Gaunertum keine nationale Besonderheit auf. Nach ihm sprach es aber hebräisch.
https://archive.org/details/Ave-Lall...he-Gaunertum-1
https://archive.org/details/Ave-Lall...he-Gaunertum-2