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Vollständige Version anzeigen : Realistische Kriegsfilme ohne Heldenattitüden



Wächter
19.03.2005, 15:43
Einer meiner absoluten Lieblingsfilme ist Stalingrad (http://www.film-dimension.de/filme/592.shtml) von Josephina Vilsmaier. Realistisch, brutal ehrlich und zeigt auch mal die andere Seite des Krieges.

In allen von den Amis gedrehten Filmen sind die Deutschen immer der stumme Mythos, der keine Emotionen kennt und sich dumm durch den Film ballert.

In Vilsmaiers Werk allerdings werden die Kameradschaft, die Verzweiflung und der Schrecken, den die Wehrmacht in Russland durchmachten sehr realistisch dargestellt. U.a. spielt dort einer meiner Lieblingsschauspieler mit: Dominique Horwitz.

Sehr zu empfehlen!!!

Chester
19.03.2005, 16:02
In allen von den Amis gedrehten Filmen sind die Deutschen immer der stumme Mythos, der keine Emotionen kennt und sich dumm durch den Film ballert.

Du hast vermutlich noch nie etwas von Dingen wie Erzählperspektive gehört, Hauptfigur und Nebenfigur ist Dir ebenfalls unbekannt und die Verbindung zum jeweiligen Maß an Detail ist bestimmt irgendeine Verschwörung.

Bemerkenswert fand ich persönlich "Die Brücke von Arnheim" - als Amerikaner eine alliierte Niederlage realistisch darzustellen ist eine Herausforderung, die der Regisseur Richard Attenborough hervorragend gemeistert hat.

mfg,

Chester :-:

Wächter
19.03.2005, 16:10
Du hast vermutlich noch nie etwas von Dingen wie Erzählperspektive gehört, Hauptfigur und Nebenfigur ist Dir ebenfalls unbekannt und die Verbindung zum jeweiligen Maß an Detail ist bestimmt irgendeine Verschwörung.Nein, im Deutschunterricht habe ich geschlafen und nur meine 1 bekommen, weil ich mit der Lehrerin gepennt habe. Woher du wissen das, junger Jedi?

Es gibt einen Unterschied, ob man einen US-Sodlaten zeigt, der jung und knackig gegen die pösen Nazis kämpft. Oder ob man einen deutschen Soldaten zeigt, der sich heulend in die Hose kackt vor lauter Angst. Hier geht es nicht um Perspektive, sondern um Realismus und falsches Heldentum, welches die Amis für sich beanspruchen.


Bemerkenswert fand ich persönlich "Die Brücke von Arnheim" - als Amerikaner eine alliierte Niederlage realistisch darzustellen ist eine Herausforderung, die der Regisseur Richard Attenborough hervorragend gemeistert hat.Und du wagst es mir einen Vortrag zu halten? :))

Chester
19.03.2005, 16:21
Es gibt einen Unterschied, ob man einen US-Sodlaten zeigt, der jung und knackig gegen die pösen Nazis kämpft.

Langsam frage ich mich, woher neuerdings diese Fixierung auf "junge und knackige" US-Soldaten herkommt.
Aber ich hinterfrage sowas ja nicht...


Oder ob man einen deutschen Soldaten zeigt, der sich heulend in die Hose kackt vor lauter Angst.

Die Eingangsszene von "Soldat James Ryan" dient zur Veranschaulichung diverser Distresssymptome bei diesbezüglichen Seminaren.
Komisch, wenn doch die "jungen und knackigen" US-Soldaten allesamt ohne Angst gezeigt werden, wenn man nach Dir geht?!


Und du wagst es mir einen Vortrag zu halten? :))
Hast Du den Film überhaupt gesehen?

Chester :-:

Wächter
19.03.2005, 16:31
Langsam frage ich mich, woher neuerdings diese Fixierung auf "junge und knackige" US-Soldaten herkommt.
Aber ich hinterfrage sowas ja nicht...Nein, ich bin nicht homosexuell, falls du mir das subtil unterstellen willst. Tut mir leid, da musst du dich an jemand anderen wenden. Bin vergeben.


Die Eingangsszene von "Soldat James Ryan" dient zur Veranschaulichung diverser Distresssymptome bei diesbezüglichen Seminaren.Hmmm, die Szene wurde im Kino anders gewertet: "Nazisäue!" Es kommt auch immer darauf an, welche Wirkung ein Film erzielt.


Komisch, wenn doch die "jungen und knackigen" US-Soldaten allesamt ohne Angst gezeigt werden, wenn man nach Dir geht?!Hab ich das geschrieben?


Hast Du den Film überhaupt gesehen?Welchen? "Saving Private Ryan"? In deutsche und angelsächsisch.

HJunker
19.03.2005, 16:33
Ich finde die amerikanischen Propagandafilme auch irgendwie platt aber sie sind ja auch eher für die Amerikanische Bevölkerung gedacht die einfach gerne sieht wie ihre Jungs alle anderen wegballern. Vom durchschnittlichen deutschen Standpunkt aus wären das vermutlich alles ausnahmslos Nazis.

Chester
19.03.2005, 16:47
Nein, ich bin nicht homosexuell, falls du mir das subtil unterstellen willst.

War ich etwa subtil?
Dann wäre das ja geklärt, die Frage stellt sich aber immer noch.


Hmmm, die Szene wurde im Kino anders gewertet: "Nazisäue!" Es kommt auch immer darauf an, welche Wirkung ein Film erzielt.

Eine Reaktion wie "Nazisäue" ist nun allerdings auch reichlich bescheuert.
Dies ist aber eine Wirkung, die ich persönlich eher selten gesehen habe und die auch beileibe nicht Intention des Filmes ist.


Hab ich das geschrieben?

Um dir auf die Sprünge zu helfen:
"Es gibt einen Unterschied, ob man einen US-Sodlaten zeigt, der jung und knackig gegen die pösen Nazis kämpft. Oder ob man einen deutschen Soldaten zeigt, der sich heulend in die Hose kackt vor lauter Angst."

Na was nun? "Jung und knackig" gegen die "pösen Nazis" kämpfend oder doch unterschiedslos zum deutschen Soldaten mit Angst behaftet?


Welchen? "Saving Private Ryan"? In deutsche und angelsächsisch.
Nein, "Die Brücke von Arnheim".

Chester :-:

HJunker
19.03.2005, 16:49
James Ryan ist eben einfach Propaganda wie die anderen Filme zum Thema auch (z.B. Schindlers Liste).

Chester
19.03.2005, 16:50
James Ryan ist eben einfach Propaganda wie die anderen Filme zum Thema auch (z.B. Schindlers Liste).
blablablabla.

Kommt hier eigentlich auch mal was anderes als stumpf nachgeplapperte Scheisse?

Langsam nervt's.

Chester :-:

HJunker
19.03.2005, 16:52
Kommt hier eigentlich auch mal was anderes als stumpf nachgeplapperte Scheisse?
Na hör mal was soll das denn jetzt? So nicht mein junge!

Chester
19.03.2005, 16:56
Na hör mal was soll das denn jetzt? So nicht mein junge!
...sagte der Pimpf?

Ach komm, geh spielen und komm wieder, wenn Du außer hohlen Parolen mehr zu bieten hast.

Chester :-:

HJunker
19.03.2005, 17:01
Welche Parolen? Hast du Hallos? Nimmst du Drogen? Bist du'n Psycho?

Chester
19.03.2005, 17:27
Bist du'n Psycho?
Nein, aber Du bist gesperrt.

Tschüß,

Chester :-:

Daf
19.03.2005, 17:39
Ich könnte "The Sound of War" empfehlen.
Das nur zum Thema.

Wie auch immer vormalige Dispute geartet sind, ist es denn eine Lösung, jemanden aufgrund anderer Ansichten und Argumentationen zu sperren?
Wäre ich dahingehend bestrebt, müsste ich dies als Armutszeugnis für mich selber werten, wissend, dem Vorgefallenen nicht gewachsen zu sein.

Wächter
19.03.2005, 18:33
War ich etwa subtil?
Dann wäre das ja geklärt, die Frage stellt sich aber immer noch.Für einen dreißten Sexisten wie dich vielleicht. Ich bin da offener. Mir ist so ziemlich egal, wer was ist. So lange er nicht pädophil oder necrophil ist.


Eine Reaktion wie "Nazisäue" ist nun allerdings auch reichlich bescheuert.
Dies ist aber eine Wirkung, die ich persönlich eher selten gesehen habe und die auch beileibe nicht Intention des Filmes ist.Weißt du das? hast du bei Herrn Spielberg auf dem Schoß gesessen?


Um dir auf die Sprünge zu helfen:
"Es gibt einen Unterschied, ob man einen US-Sodlaten zeigt, der jung und knackig gegen die pösen Nazis kämpft. Oder ob man einen deutschen Soldaten zeigt, der sich heulend in die Hose kackt vor lauter Angst."Wo steht da angstlos?


Nein, "Die Brücke von Arnheim".Auch den habe ich gesehen. Leider.

Chester
19.03.2005, 18:39
Für einen dreißten Sexisten wie dich vielleicht.

rofl.
Dreister Sexist, hmm?


Ich bin da offener. Mir ist so ziemlich egal, wer was ist. So lange er nicht pädophil oder necrophil ist.

Mir ist es auch ziemlich egal, Du hast auch gar nicht kapiert, um welche Frage es ging.
Nämlich die nach den Beweggründen für diese Fixierung.


Weißt du das? hast du bei Herrn Spielberg auf dem Schoß gesessen?

Ich habe den Film gesehen.


Wo steht da angstlos?

Du bist wirklich schwer von Begriff, hmm?


Auch den habe ich gesehen. Leider.
Ja, leider. Leider hast Du von dem Film wohl absolut nichts kapiert.

Chester :-:

buckeye
19.03.2005, 18:52
ok ... us kriegsfile die die gi's immer als strahlende helden abbilden ???
schonmal Platoon gesehen ???? selbst in Band of brothers siehst du Gi's die kriegsverbrechen begehen indem sie deutsche gefangene erschiessen , als gegenbeweiss koennte man auch deutsche filme wie "hunde wollt ihr ewig leben" ranziehen die die wehrmacht in stalingrad als strahlende helden darstellt denen verbrechen etc. ein unbekanntes wesen ist.
Im krieg geschehen immer verbrechen egal aufwelcher seite und solange leute nicht in der lage sind die vergangenheit irgendwann ad acta zu legen und in die zukunft zu schauen wird es die alten selben konflikte immer wieder geben

M. Wittmann
19.03.2005, 18:55
Stalingrad ist der beste Kriegsfilm den ich je gesehen hab, und das soll was heißen.
(Habe "James Ryan", "Platoon"..bereits gesehen und die waren nicht ansatzweise so gut wie Stalingrad)

Ich habe mir vor paar Wochen die DvD zum Film gekauft, mit extra Material wie z.B. dem offiziellen Kino Trailer, Rubriken "Hinter den Kulissen" und Kommentaren zu den Schauspielern.
Dabei ist noch die Dokumentation, natürlich von Knoppsches ZDF.
Eigentlich wie die restlichen Dokus - gute Bilder - dumme Kommentare.
Dort wurden natürlich auch noch Russen befragt, die munter aus dem Nähkästchen rausplauderten, wie gerne ein Panzerfahre deutsche Soldaten überfahren... :rolleyes:

M. Wittmann
19.03.2005, 18:59
ok ... us kriegsfile die die gi's immer als strahlende helden abbilden ???
schonmal Platoon gesehen ???? selbst in Band of brothers siehst du Gi's die kriegsverbrechen begehen indem sie deutsche gefangene erschiessen , als gegenbeweiss koennte man auch deutsche filme wie "hunde wollt ihr ewig leben" ranziehen die die wehrmacht in stalingrad als strahlende helden darstellt denen verbrechen etc. ein unbekanntes wesen ist.
Im krieg geschehen immer verbrechen egal aufwelcher seite und solange leute nicht in der lage sind die vergangenheit irgendwann ad acta zu legen und in die zukunft zu schauen wird es die alten selben konflikte immer wieder geben

Platoon war ganz gut, realistisch und gute Inszenierung. Doch da mich Vietnam nicht besonderes interessiert bewerte ich den Film subjektiv.

Wenn man von US Kriegsfilmen redet, fällt einem meist "Saving Private Ryan", "Soldat James Ryan" ein. Ich muß eingesetehen, die Effekte sind spitze, Spielberg hatte auch mehr Ressourcen zur Verfügung als Vilsmaier.
Doch Kriegsfilme sollten objektiv gedreht werden, und wenn ich dann sehe wie ein GI, der sich vorher in die Hose gepißt hatte, als ein Wehrmachtssoldat die Treppe neben ihm hinunterging, später am Ende eine ganze Waffen SS Truppe alleine in Schach halten kann...Naaaja... :rolleyes: X(

M. Wittmann
19.03.2005, 19:04
U.a. spielt dort einer meiner Lieblingsschauspieler mit: Dominique Horwitz.

Sehr zu empfehlen!!!

Horwitz ist ein guter Schauspieler, hat seine Rolle spitze gespielt :)
Ebenfalls waren Nickel "Rollo" und GeGe "???" genial.


Unpassend war die Rolle von Sylvester Groth...

Auch Thomas Kretschmann, der Kompanieleiter war spitze!!

Die letzte Szene war die grausamste
;(

Gothaur
19.03.2005, 20:44
Also beste Kriegsfilme, -
für mich eindeutig:
Gettysburg, Waterloo, Im Westen nichts Neues, Wege zum Ruhm.
Eindringlichster Kriegsfilm:
Apocalypse Now, Platoo, Full Metall Jackett
Ansonsten weiß ich nicht so richtig, was an- und für sich Heldenattitüden sind, und wie sie sich im Kriegsfilm auszeichnen, oder wie man darauf verzichten will.
In den ersten Filmen, da findet man besonders herausragende Schauspieler, und der Heldentypus wird auf differenzierte, verschiedene Art und Weise vor Augen geführt.
Allerdings empfand ich persönlich Stahlingrad eher langweilig, aber das ist natürlich nur subjektiv empfunden. :)
(Und es handelt sich ja auch nicht um Fanzugehörigkeit zu Fußballvereinen. :) )
Gothaur