Equilibrium
26.02.2005, 18:02
Dresden - Die rechtsextreme NPD kann in Sachsen einer Umfrage zufolge auf nach wie vor hohe Zustimmung bauen. Die Partei kam nach den Ergebnissen einer gestern in Dresden veröffentlichten Emnid-Umfrage auf neun Prozent, nachdem sie bei der Landtagswahl im vergangenen September 9,2 Prozent der Stimmen erhalten hatte. 15 Prozent der Wahlberechtigten können sich "unter Umständen" vorstellen, die NPD zu wählen. 77 Prozent lehnten die Partei dagegen mit "auf keinen Fall" ab.
Emnid-Chef Klaus-Peter Schöppner sagte, er sehe eine Gefahr, daß sich die Partei als soziale Bewegung etabliere, falls die anderen Parteien nicht gegensteuerten. Nach der von der Landesregierung in Auftrag gegebenen Umfrage favorisieren vor allem junge Männer mit schlechter Schulbildung die NPD. Knapp 80 Prozent der NPD-Wähler beurteilten ihre Zukunftsaussichten negativ. Die NPD profitiere auch davon, daß sie nach selbst provozierten Eklats in den Blickpunkt rücke. Eine starke Berichterstattung habe für eine überwiegend unbedarfte Wählerschaft eine Art Aufforderungscharakter, sagte Schöppner.
Abgeordnete der NPD hatten Ende Januar im Landtag die Zerstörung Dresdens durch Alliierte gegen Ende des Zweiten Weltkriegs als Bomben-Holocaust bezeichnet. Der Auftritt im Landtag hatte eine neue Debatte über das Verbot der Partei entfacht. Die Umfrage wurde allerdings vor dem Eklat durchgeführt. HA
Quelle (http://www.abendblatt.de/daten/2005/02/23/402230.html)
erschienen am 23. Februar 2005 in Politik
SPD und CDU verlieren leicht - Zuwachs für rechte Parteien
Das Kopf-an-Kopf-Rennen um die Wählergunst in Nordrhein-Westfalen setzt sich fort. SPD und Grüne liegen im Moment genau gleichauf mit CDU und FDP. Beide Lager kämen jeweils gemeinsam auf 46 Prozent der Stimmen, wenn an diesem Sonntag Landtagswahlen wären. Dies ergab eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag der WDR-Sendung "Westpol".
Derzeit können sich 7 Prozent der Wahlberechtigten in Nordrhein-Westfalen vorstellen, den Republikanern, der DVU oder der NPD sicher ( 2 Prozent) bzw. vielleicht (5 Prozent) ihre Stimmen zu geben.
Quelle (http://www.wdr.de/tv/westpol/pressemitteilungen/2005/02/13_3.html)
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Emnid-Chef Klaus-Peter Schöppner sagte, er sehe eine Gefahr, daß sich die Partei als soziale Bewegung etabliere, falls die anderen Parteien nicht gegensteuerten. Nach der von der Landesregierung in Auftrag gegebenen Umfrage favorisieren vor allem junge Männer mit schlechter Schulbildung die NPD. Knapp 80 Prozent der NPD-Wähler beurteilten ihre Zukunftsaussichten negativ. Die NPD profitiere auch davon, daß sie nach selbst provozierten Eklats in den Blickpunkt rücke. Eine starke Berichterstattung habe für eine überwiegend unbedarfte Wählerschaft eine Art Aufforderungscharakter, sagte Schöppner.
Abgeordnete der NPD hatten Ende Januar im Landtag die Zerstörung Dresdens durch Alliierte gegen Ende des Zweiten Weltkriegs als Bomben-Holocaust bezeichnet. Der Auftritt im Landtag hatte eine neue Debatte über das Verbot der Partei entfacht. Die Umfrage wurde allerdings vor dem Eklat durchgeführt. HA
Quelle (http://www.abendblatt.de/daten/2005/02/23/402230.html)
erschienen am 23. Februar 2005 in Politik
SPD und CDU verlieren leicht - Zuwachs für rechte Parteien
Das Kopf-an-Kopf-Rennen um die Wählergunst in Nordrhein-Westfalen setzt sich fort. SPD und Grüne liegen im Moment genau gleichauf mit CDU und FDP. Beide Lager kämen jeweils gemeinsam auf 46 Prozent der Stimmen, wenn an diesem Sonntag Landtagswahlen wären. Dies ergab eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag der WDR-Sendung "Westpol".
Derzeit können sich 7 Prozent der Wahlberechtigten in Nordrhein-Westfalen vorstellen, den Republikanern, der DVU oder der NPD sicher ( 2 Prozent) bzw. vielleicht (5 Prozent) ihre Stimmen zu geben.
Quelle (http://www.wdr.de/tv/westpol/pressemitteilungen/2005/02/13_3.html)
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