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Vollständige Version anzeigen : Die Bahn - soll sie wieder verstaatlicht werden?



Benny
15.09.2004, 15:05
Die Fahrkarten werden immer teurer, Bahnstrecken werden stillgelegt und die Güter rollen mehr auf der Strasse als auf der Schiene. In Zeiten des real existierenden Klimawandels ist ein Umdenken in der Umweltpolitik für das Überleben der Menschen angesagt.
Damit die Bahn wieder auf "die Beine kommt", bezahlbar für Otto Normalverbraucher wird und wieder mehr Güter auf die Schiene kommen, gibt es viele Möglichkeiten. Eine davon wäre die Wiederverstaatlichung der Bahn.
Eine andere Form wäre die der Genossenschaft.

Hölderlin
15.09.2004, 15:14
...die bahn ist doch noch staatlich!!!

...der will für dieses faß ohne boden allerdings an der börse einen dummen finden :D

...die bahn ist tot, deutschland braucht keine bahn, läuft alles mit privat-pkw
und lkw, die bahn ist sogar umweltschädlich, grosse flächenversiegelung, riesiger energieverbrauch für eine handvoll kunden

...so teuer kann man in deutschland den sprit gar nicht machen, daß sich das bahnfahren wieder rentiert, ich könnte mir vorstellen, das irgendeine staatsbahn aus dem osten, polen oder tschechien das deutsche streckennetz
mal betreiben wird, muss dann aber die dt. beamten und angestellten entlassen, weil sonst zu teuer :2faces:

Hölderlin
15.09.2004, 15:16
...ich ergänze, riesiger und SUBVENTIONIERTER energieverbrauch für eine handvoll kunden

Benny
15.09.2004, 15:46
...die bahn ist doch noch staatlich!!!

...der will für dieses faß ohne boden allerdings an der börse einen dummen finden :D

...die bahn ist tot, deutschland braucht keine bahn, läuft alles mit privat-pkw
und lkw, die bahn ist sogar umweltschädlich, grosse flächenversiegelung, riesiger energieverbrauch für eine handvoll kunden

...so teuer kann man in deutschland den sprit gar nicht machen, daß sich das bahnfahren wieder rentiert, ich könnte mir vorstellen, das irgendeine staatsbahn aus dem osten, polen oder tschechien das deutsche streckennetz
mal betreiben wird, muss dann aber die dt. beamten und angestellten entlassen, weil sonst zu teuer :2faces:

Staatlich? Auf welche Quellen greifst du da zurück?

Hölderlin
15.09.2004, 15:58
...jetzt platzt mir gleich der kragen!!! über welche bildung verfügst du eigentlich, die aktien der deutschen bahn gehören noch zum bundesvermögen!!!

...quellen, quellen, quellen, ich muss dir doch nicht für jede banalität eine quelle nennen!

Benny
15.09.2004, 17:05
...jetzt platzt mir gleich der kragen!!! über welche bildung verfügst du eigentlich, die aktien der deutschen bahn gehören noch zum bundesvermögen!!!

...quellen, quellen, quellen, ich muss dir doch nicht für jede banalität eine quelle nennen!

Bitte nicht in diesem Ton - ja?

Jemand der die Mehrheit der Anteile hat ist nicht automatisch der Besitzer. Somit ist die Bahn, per Definition NICHT staatlich.
Auch darfst du nicht vergessen, dass in vielen Bundesländern (in allen vielleicht?) Regionalbahnen existieren, also PRIVATE UNTERNEHMER die Personenbeförderung übernehmen und somit auch, im gewissen Rahmen die Fahrpreise bestimmen können. DIE BAHN gibt es eigentlich nicht mehr. Aufgeteilt ist sie in viele GmbHs.

Bleibst du sachlich, bleibe ich sachlich - OK? :cool:

Benny
16.09.2004, 17:09
Die vier, die für eine Verstaatlichung gestimmt haben, möchten sich doch bitte mal Gedanken darüber machen, wie man es erreichen kann, dass die Bahn wieder verstaatlicht wird.
Macht euch mal Gdanken. Unterschriftenliste - Bürgerbegehren - Petitionsausschuß des Bundestages, was meint IHR?

l_osservatore_uno
16.09.2004, 17:13
... kann man sagen, die 'Privatisierung', also die Verschleuderung von Volkseigentum, war 'n echtes Scheißgeschäft ...

... für uns vormaligen Eigentümer!

Stimmt's?

:D

Roter Prolet
16.09.2004, 17:17
Ich bin für eine Verstaatlichung und Vergesellschaftung der Eisenbahn!

l_osservatore_uno
16.09.2004, 17:19
Jemand der die Mehrheit der Anteile hat ist nicht automatisch der Besitzer.

"Besitzer" könnt' sogar jemand sein, der null Euro drinhat.

Was Du meinst, Bennylein, ist die Frage, wer denn der Eigentümer ist.

Im konkreten Fall ist Deutschland "Miteigentümer"; eigentlich ist das ganz leicht zu erkennen - es sei denn ... man heißt Benny!

:D

Benny
16.09.2004, 17:24
Ich bin für eine Verstaatlichung und Vergesellschaftung der Eisenbahn!

Das dachte ich mir :cool: Nur so wird die Fahrkarte wieder bezahlbar, für alle.

kangal
16.09.2004, 17:33
Die vier, die für eine Verstaatlichung gestimmt haben, möchten sich doch bitte mal Gedanken darüber machen, wie man es erreichen kann, dass die Bahn wieder verstaatlicht wird.
Macht euch mal Gdanken. Unterschriftenliste - Bürgerbegehren - Petitionsausschuß des Bundestages, was meint IHR?

das wird mit einem lächeln und den hinweis auf vertragliche verpflichtungen gegenüber der wto (GATS) als unmöglich erklärt.

Roter Prolet
16.09.2004, 17:35
Jo, der öffentliche Transport soll absolut jeden zugänglich sein, das ist des Menschens Recht!
Ich bin gegen jede Form von Liberalisierung und Privatisierung!!

Benny
16.09.2004, 17:38
das wird mit einem lächeln und den hinweis auf vertragliche verpflichtungen gegenüber der wto (GATS) als unmöglich erklärt.

Verträge haben eine Laufzeit. Manche haben Klauseln unter welchen Umständen der Vertrag gekündigt werden kann. Verträge sind nie für die Ewigkeit.

kangal
17.09.2004, 09:26
Verträge haben eine Laufzeit. Manche haben Klauseln unter welchen Umständen der Vertrag gekündigt werden kann. Verträge sind nie für die Ewigkeit.
soweit ich weiss, kann man mit einer kündigungsfrist von 6 monaten aussteigen. und glaub mir, ich würd an diesem tag meinen besten roten aus dem keller holen. :D
die ganze geschichte macht allerdings nur sinn, wenn andere eu-staaten mitziehen.

ps: ich bin natürlich für die verstaatlichung und nicht nur bei der bahn :cool:

Benny
17.09.2004, 11:34
Ich finde es phänomenal und hätte nie im Leben gedacht, dass 75% FÜR eine Verstaatlichung der Bahn votieren. Es ist nun an der Zeit mal zu überlegen, wie wir, also die Mehrheit, diesen Gedanken langsam in die Tat umsetzen.
Wie sollte man also vorgehen? Möglichkeiten gäbe es da genügend.
Nur Mut.

Rorschach
17.09.2004, 14:08
Lange war die Bahn staatlich und ein riesiges Milliardengrab.
Daran hat sich zwar noch nichts geändert (denn sie kostet und kostet...), aber was eine Rückverstaatlichung konkret bringt, ist mir nicht klar.
Denn z.B. die Konkurrenz durch Billigflieger, die der Bahn schwer zu schaffen macht, wäre immer noch da. Dazu kämmen Milliardeninvestitionen die der Staat übernehmen müsste, sollte er die Bahn wieder übernehmen.

Überzeugt mich nicht wirklich, der Plan.

Siran
17.09.2004, 14:18
Mal ganz abgesehen davon, dass der Staat kaum bereit sein wird, bei seiner momentanen finanziellen Lage noch eine Gesellschaft zu übernehmen, die zusätzliches Geld kostet.

Benny
17.09.2004, 14:50
Lange war die Bahn staatlich und ein riesiges Milliardengrab.
Daran hat sich zwar noch nichts geändert (denn sie kostet und kostet...), aber was eine Rückverstaatlichung konkret bringt, ist mir nicht klar.
Denn z.B. die Konkurrenz durch Billigflieger, die der Bahn schwer zu schaffen macht, wäre immer noch da. Dazu kämmen Milliardeninvestitionen die der Staat übernehmen müsste, sollte er die Bahn wieder übernehmen.

Überzeugt mich nicht wirklich, der Plan.

Es ist doch so, dass irgendwie und irgedwao der Staat, zwar nicht durch Subventionen, aber doch der Bahn Geld zur Verfügung stellt.
Jetzt muss man diferenzieren zwischen den Regionalbahnen und der "Fernbahn", zwischen der Gesellschaft, die für den Güterverkehr zuständig ist, der Gesellschaft, oder Abteilung, die für die Bahnhöfe zuständig ist und der Gesellschaft, die für das Gleisnetz zuständig ist.
Eine Verstaatlichung der Gesellschaften, die für den Güter- und Fernverkehr zuständig sind, halte ich für sinnvoll, da es immer häuiger Fahrpreiserhöhungen geben wird, die unverhältnismäßig hoch sein werden. Alleine aus Gründen der Gewinnmaximierung. Ein staatlicher Betrieb, hätte ein anderes oberstes Ziel. Zwar betriebswirtschaflich an die Regeln der sozialen Marktwirtschaft gebunden, aber doch als oberstes Ziel, durch entsprechende operative Strategien, die Bezahlbarkeit der Fahrt für alle Bürger zu garantieren. Auch sollte, wie schon bei der 3.Klasse, die es ja mal gab, die zweite Klasse abgeschafft werden und nur noch eine geben.

Benny
18.09.2004, 21:44
Jeder sollte sich mal Gedankendarüber machen wie wir nun zu einer verstaatlichung kommen könnten.

mike
19.09.2004, 12:14
...die bahn ist doch noch staatlich!!!

...der will für dieses faß ohne boden allerdings an der börse einen dummen finden :D

...die bahn ist tot, deutschland braucht keine bahn, läuft alles mit privat-pkw
und lkw, die bahn ist sogar umweltschädlich, grosse flächenversiegelung, riesiger energieverbrauch für eine handvoll kunden

...so teuer kann man in deutschland den sprit gar nicht machen, daß sich das bahnfahren wieder rentiert, ich könnte mir vorstellen, das irgendeine staatsbahn aus dem osten, polen oder tschechien das deutsche streckennetz
mal betreiben wird, muss dann aber die dt. beamten und angestellten entlassen, weil sonst zu teuer :2faces:

Auch falsch!!! die Bahn ist eine AG und der Bund ist der Mehrheitsaktionär.

Benny
19.09.2004, 12:39
Und was besagt das? Daß die Bahn de facto in staatlicher Hand (also »verstaatlicht«) ist.


De facto ist es nicht so! Es gibt immer noch einen Vorstand. Der ist nicht staatlich.

Sigi
19.09.2004, 17:58
Eventuell solltet ihr euch da mal einig werden. Das ist etwas, das relativ wenig auf Ansichtssache basiert ihr beiden lachnummern.

Touchdown
19.09.2004, 18:52
Als Student muss ich im VRS fürs Bahnfahren nix extra bezahlen, daher nutze ich die Bahn auch regelmäßig, da ich mir kein Auto leisten kann.
Ich bin von der Bahn vor allem deshalb genervt, weil man sich nie auf sie verlassen kann. Ständig gibt es Verspätungen, man verpasst häufig Anschlusszüge, welche häufig nicht auf verspätete Züge warten.
Die Bahn reagiert nicht flexibel auf Stoßzeiten und fährt da häufiger - nein den gazen Tag der gleich Rhytmus. Die Züge sind zwischen 16 und 18 Uhr immer überfüllt...
Wenn etwas unvorhergesehenes passiert, wie eine Bombendrohung oder ein Selbstmord ist die Bahn mit der Lösung des Problems meist vollständig überfordert.

Man sollte sich von der Vorstellung verabschieden, dass die Bahn das Auto ersetzen kann. Das geht wohl nur in den Großstädten. Auf den meisten Regionalstrecken braucht man mit der Bahn viel länger, als mit dem Auto.
Beispiel: Mit Bus und Bahn von meiner Haustür in Bonn zur Haustür meiner Eltern in Erftstadt 110 Minuten, mit dem Auto 30-40 Minuten.

Aus Mobilitätsgründen wird man auf das Auto nie verzichten können. Daher sollte man der Bahn den Bereich überlassen, wo sie Sinn macht, nämlich im Fernverkehr und im Nahverkehr der Städte. Regionalverkehr macht nur Sinn wenn er flexibler ist.

Der Konkurrenzkampf zwischen Billigfliegern und Bahn müsste gerechter gemacht werden indem man auch Flugbenzin besteuert.

Benny
20.09.2004, 09:34
Der Vorstand ist bei der Firma angestellt. Der Besitzer der »Firma« Bahn ist der Staat.

Auch falsch. Vorstand einer AG wird gewählt.

Benny
20.09.2004, 09:47
Als Student muss ich im VRS fürs Bahnfahren nix extra bezahlen, daher nutze ich die Bahn auch regelmäßig, da ich mir kein Auto leisten kann.
Ich bin von der Bahn vor allem deshalb genervt, weil man sich nie auf sie verlassen kann. Ständig gibt es Verspätungen, man verpasst häufig Anschlusszüge, welche häufig nicht auf verspätete Züge warten.
Die Bahn reagiert nicht flexibel auf Stoßzeiten und fährt da häufiger - nein den gazen Tag der gleich Rhytmus. Die Züge sind zwischen 16 und 18 Uhr immer überfüllt...
Wenn etwas unvorhergesehenes passiert, wie eine Bombendrohung oder ein Selbstmord ist die Bahn mit der Lösung des Problems meist vollständig überfordert.

Man sollte sich von der Vorstellung verabschieden, dass die Bahn das Auto ersetzen kann. Das geht wohl nur in den Großstädten. Auf den meisten Regionalstrecken braucht man mit der Bahn viel länger, als mit dem Auto.
Beispiel: Mit Bus und Bahn von meiner Haustür in Bonn zur Haustür meiner Eltern in Erftstadt 110 Minuten, mit dem Auto 30-40 Minuten.

Aus Mobilitätsgründen wird man auf das Auto nie verzichten können. Daher sollte man der Bahn den Bereich überlassen, wo sie Sinn macht, nämlich im Fernverkehr und im Nahverkehr der Städte. Regionalverkehr macht nur Sinn wenn er flexibler ist.

Der Konkurrenzkampf zwischen Billigfliegern und Bahn müsste gerechter gemacht werden indem man auch Flugbenzin besteuert.

Ich denke, dass die Verspätungen etwas damit zu tun haben, dass es mehrere Fahrpläne gibt, die aufeinander abgestimmt werden müssen. So muss der Plan der Regionalbahn mit dem der Fernbahn und dem der regionalen privaten Streckenbetreiber abgestimmt werden. SO sind da nach meiner Meinung oft zu knapp bemessene Umsteigezeiten, bzw das Zeitpolster ist einfach zu klein.
Weiter ist logischer Weise mit Verspätungen zu rechnen, wenn ein Zug auf einen anderen verspäteten warten muss, damit die Fahrgäste den Anschluß bekommen.
Ich weiß nicht wie es in der Schweiz heute ist. In den 80ern hatte ich des Öfteren in der SChweiz zu tun. Meistens war ich in Graubünden. Mir ist dort aufgefallen, dass die Züge PÜNKLICH abfahren - komme was da wolle! Ich hatte jedenfalls das Gefühl, dass Verspätungen dort nicht an der Tagesordnung waren wie in Deutschland.
Genau das ist das Problem. Wer pünktlich abfährt kann auch pünktlich ankommen. Unsere private Nord-Ostsee-Bahn fährt PÜNKTLICH ab - komme was da wolle - wer zu spät kommt hat Pech. Dort gab es noch nie Verspätungen. Darauf kann man sich verlassen. Es sei denn eine Strecke ist zugeschneit.
Fazit: Gäbe es EINEN Fahrplan, EINE Zentrale, die die Fahrzeiten aufeinander abstimmt, gäbe es nicht so viele Verspätungen.

Benny
20.09.2004, 15:12
Vom Aufsichtsrat, richtig. Trotzdem ist er bei der Firma angestellt. Als Vertragsangestellter.

Also wie jetzt? Die Firma heißt "die Bahn", Besitzer ist "der Staat", der Vorstand ist Angestellter bei der Bahn? Ich denke, bevor du dich in deinem Wirrwarr selbst eine Falle stellst, solltest noch mal in den einschlägigen Nachschlagewerken nachsehen.

Benny
20.09.2004, 16:28
So kann man es ausdrücken.

So kann man es falsch ausdrücken ...

Hölderlin
20.09.2004, 16:44
...nein so war's richtig

1. firma lt. handelsregister deutsche bahn ag
2. mehrheitsaktionär ist die bundesrepublik deutschland und somit eigentümer
und auch besitzer
3. im aufsichtsrat sitzen die vertreter der eigentümer
4. der vorstand wird durch die eigentümerversammlung/hauptversammlung bestimmt/entlastet

Benny
20.09.2004, 17:26
...nein so war's richtig

1. firma lt. handelsregister deutsche bahn ag
2. mehrheitsaktionär ist die bundesrepublik deutschland und somit eigentümer
und auch besitzer
3. im aufsichtsrat sitzen die vertreter der eigentümer
4. der vorstand wird durch die eigentümerversammlung/hauptversammlung bestimmt/entlastet

Kann denn eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, Eigentümer einer AG sein? Oder sehe ich das falsch?

John Donne
20.09.2004, 18:31
Eine Körperschaft des öffentlichen Rechts kann definitiv Mehrheitsaktionär (sogar alleiniger Aktionär) und damit Eigentümer einer AG sein.

Benny
21.09.2004, 17:03
Eine Körperschaft des öffentlichen Rechts kann definitiv Mehrheitsaktionär (sogar alleiniger Aktionär) und damit Eigentümer einer AG sein.

OK.
Das Problem, so wie ich es sehe, liegt doch darin, dass die "Deutsche Bahn" zerstückelt und dass Strecken privatisiert wurden.
Aus einem Stück wurde ein Puzzle gesägt, dessen Teile sich nun selbstständig machen.

Notstand
21.09.2004, 19:34
Die Bahn ist einfach zu groß geworden und schleppt noch altlasten mit sich die sie warscheinlich nie loswerden wird.
Da müssen weitreichende Reformen her die aber von der DB nicht allein gezahlt weden können also muss der Staat her und der Staat hat auch kein geld drum kann aus der DB soschnell nichts mehr werden sie muss bawarten und auf bessere Zeiten hoffen und die Tarife erhöhen um ihre Schulden zu zahlen.

AndyH
22.09.2004, 11:15
Die Fahrkarten werden immer teurer, Bahnstrecken werden stillgelegt und die Güter rollen mehr auf der Strasse als auf der Schiene. In Zeiten des real existierenden Klimawandels ist ein Umdenken in der Umweltpolitik für das Überleben der Menschen angesagt.
Damit die Bahn wieder auf "die Beine kommt", bezahlbar für Otto Normalverbraucher wird und wieder mehr Güter auf die Schiene kommen, gibt es viele Möglichkeiten. Eine davon wäre die Wiederverstaatlichung der Bahn.
Eine andere Form wäre die der Genossenschaft.
Es gibt ein Bahn AG, stimmt. Es ist aber zu 100% staatlich. Staatseigentum kann man nicht verstaatlichen.

Die Bahn AG bekommt jährlich 18 Mrd. an Staatszuschüssen. Das weiter zu steigern ist nicht möglich. Es weiter zu bezahlen ist ruinös.
Wenn der Bahn zu teuer ist, muss es zerschlagen und verkauft werden, und nicht als Staatsruine weiter Steuergelder hinterhergeschmissen werden.

Benny
23.10.2004, 01:07
Auch hier die Bitte an euch: Überlegt wie wir den Politikern klarmachen können, dass unserer Meinung nach eine (Wieder)Verstaatlichung die Bahn retten kann und somit für die Bürger ein allegegenwärtiges, bezahlbares Transportmittel zu Verfügung bestehen bleibt.

Wittekind
23.10.2004, 12:05
Die Bahn ist weder allgegenwärtig - viele Orte haben keinen Bahnhof - noch bezahlbar! Ich kann sie mir jedenfalls nicht mehr leisten.

Weil man sich in Deutschland nicht vorstellen kann, daß die freie Marktwirtschaft auf dem Verkehrssektor allgegenwärtige und bezahlbare Angebote hervorbringen kann, hier noch mal der Verweis auf andere europäische Länder. Dort gibt es Linienbusverkehre mit Preisen, die vier- bis fünf mal niedriger sind als die Bahn hierzulande!

Die könnte es auch hier geben, wenn wir den § 13 PBefG abschaffen würden, der es Busunternehmen verbietet, der Bahn Konkurrenz zu machen!