Vollständige Version anzeigen : Neues von Natascha Kampusch
Grotzenbauer
19.12.2006, 08:39
Natascha Kampusch erträgt die Menschen nicht
In einem bewegenden Fernseh-Interview hat das Entführungsopfer über ihr Leben nach der Flucht gesprochen. Vor allem Menschenmengen mit all ihren Gerüchen machen ihr zu schaffen. Auch die Gefühle ihrer Familie könne sie nicht immer nachvollziehen.
http://www.welt.de/data/2006/12/19/1151219.html
Glaubst du die Geschichte? Ich nicht!/:(
Sie ist bestrebt jetzt Kohle zu machen, solange das Eisen heiß ist.
Absolut legitim.
Vor allem können wir uns wirklich nicht in ihre Situation hineinversetzen. Laßt sie mal machen.
Grotzenbauer
19.12.2006, 10:50
Vor allem können wir uns wirklich nicht in ihre Situation hineinversetzen. Laßt sie mal machen.
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Im Kontext lautet doch die Frage: «War Kampusch überhaupt in diesem Verlies eingesperrt, oder ist die ganze Sache getürkt? Alles tönt unglaubwürdig!:rolleyes:
Ich könnte mir auch vorstellen, das ein junges Mädchen anders aussieht, was 8 Jahre keine Bewegung und keinen Zahnartztbesuch hatte.
Aber der Priklopil ist ja nun auch tot. Der hätte uns da ja sicher gern weiter geholfen.
Schwarzer Rabe
19.12.2006, 11:42
Ich weiß nicht...... Seltsam das Ganze!
Frei-denker
19.12.2006, 11:44
Ihre Berater werden ihr sicher geraten haben, damit jetzt Kohle zu machen. In einem Jahr interessiert das kein Schwein mehr. Jetzt oder nie!
Ein wenig anrüchig ist das schon, denn sie geht mit ihrem Unglück hausieren. Grenzwertig!
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Im Kontext lautet doch die Frage: «War Kampusch überhaupt in diesem Verlies eingesperrt, oder ist die ganze Sache getürkt? Alles tönt unglaubwürdig!:rolleyes:
Na, wie lange dauert es noch, bis der erste Hohlkopf kommt und sagt "Sie hat es ja so gewollt!"?
Na, wie lange dauert es noch, bis der erste Hohlkopf kommt und sagt "Sie hat es ja so gewollt!"?
na, dann behaupte du es doch.
dann haste deinen kopf als ersten hohlkopf.
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na, dann behaupte du es doch.
Warum sollte ich das tun?
Schwarzer Rabe
19.12.2006, 12:04
Wie meinen?
Er fragte, ob das nicht alle so wollen! :]
Gern geschehen! :cool2:
Warum sollte ich das tun?
damit deine erwartung erfüllt ist. :cool2:
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Koslowski
19.12.2006, 12:22
Vor allem Menschenmengen mit all ihren Gerüchen machen ihr zu schaffen. Auch die Gefühle ihrer Familie könne sie nicht immer nachvollziehen.
So geht es mir öfter, auch ohne entführt worden zu sein.
Manfred_g
19.12.2006, 15:32
Es hat nichts mit "sie hat alles so gewollt" zu tun, wenn ich mir vorstellen könnte, daß der Entführer für sie im Lauf der Jahre zu einer Bezugsperson geworden ist, deren Fehlen sie jetzt nicht so ohne weiteres verkraftet.
Im Sinne des Stockholm-Syndroms? Ja, das wäre vorstellbar.
Grotzenbauer
19.12.2006, 15:50
Überlebenskampf im Sarkophag
Fast vier Monate nach ihrer Flucht hat das Entführungsopfer Natascha Kampusch in einem Fernsehinterview sowohl über den schwierigen Weg in ein neues Leben als auch über brisante Details aus dem Leben mit dem Entführer Wolfgang Priklopil berichtet. Von Malte Arnsperger
http://www.stern.de/politik/panorama/:Fall-Kampusch-Nataschas-Weihnachten-Verlies/578503.html
Reinschauen, es lohnt sich! :hihi:
Grotzenbauer
19.12.2006, 15:53
Wollen es nicht alle so?
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Die Wahrheit will der Leser hören, sonst nichts!:rolleyes:
Manfred_g
19.12.2006, 16:00
Im Sinne des Stockholm-Syndroms? Ja, das wäre vorstellbar.
Ja, bzw. so ähnlich. Wie alt war das Mädel als sie entführt wurde, acht oder zehn? Jedenfalls sollten wir uns nicht allzu sehr wundern, daß ein Kind in seiner Entwicklung allerlei hinzunehmen und zu ertragen fähig ist. Das ist fast immer so und in diesem Fall ist es gut. Es ist sicherlich nicht das "Verdienst" des Entführers und muß ihm daher auch nicht zur Ehre posthum gereichen, aber das Opfer hatte ja praktisch mangels Freiheit und Lebenserfahrung gar nicht die Möglichkeit, das Dasein einer bessergestellten Gleichaltrigen als Referenz kennenzulernen. Insofern fehlten ihr weitgehend Vergleichsmöglichkeiten und damit wohl auch das Bedürfnis, in Melancholie zu versinken.
Touchdown
19.12.2006, 16:12
Ich kann da nichts erkennen was die Geschichte unplausibel oder unglaubwürdig erscheinen lässt.
Bruddler
19.12.2006, 16:17
Ich weis nicht warum - aber irgendwie kommt mir das Ganze etwas suspekt vor...:shrug: :whis:
Manfred_g
19.12.2006, 16:30
Mir kommt es merkwürdig und gleichzeitig glaubwürdig vor, aber das muß ja auch kein Widerspruch sein.
Ich weis nicht warum - aber irgendwie kommt mir das Ganze etwas suspekt vor...:shrug: :whis:Vermutlich weil da kein "Musel" zugange war; das bereitet dir natürlich Unbehagen. Frag doch mal beim Lupenreinen an, ob der nicht was deichseln kann.
harlekina
19.12.2006, 18:02
Ja, bzw. so ähnlich. Wie alt war das Mädel als sie entführt wurde, acht oder zehn? Jedenfalls sollten wir uns nicht allzu sehr wundern, daß ein Kind in seiner Entwicklung allerlei hinzunehmen und zu ertragen fähig ist. Das ist fast immer so und in diesem Fall ist es gut. Es ist sicherlich nicht das "Verdienst" des Entführers und muß ihm daher auch nicht zur Ehre posthum gereichen, aber das Opfer hatte ja praktisch mangels Freiheit und Lebenserfahrung gar nicht die Möglichkeit, das Dasein einer bessergestellten Gleichaltrigen als Referenz kennenzulernen. Insofern fehlten ihr weitgehend Vergleichsmöglichkeiten und damit wohl auch das Bedürfnis, in Melancholie zu versinken.
Man muß sich wundern, wie sie die Realität so gut wegsteckt, sind es doch entscheidende Jahre, die sie in ihrem Gefängnis verbracht hat.
Es bleibt sich abzuwarten, ob die Macken, die sie davongetragen hat, nicht erst im Laufe der Monate bzw. Jahre hervortreten.
Safrankova
19.12.2006, 18:12
Ehrlich gesagt habe ich Natascha gar nicht wiedererkannt - vergleicht man die Fernsehbilder unmittelbar nach der Entführung im ORF und die heutigen Pressefotos hat das bedauernswerte Mädchen in wenigen Monaten mindestens 20 Kilogramm zugenommen.
politisch Verfolgter
19.12.2006, 19:50
Das waren Psychopharmaka.
Kennt man doch z.B. vom Kohl und dem grünen Ex-Oberspinner ;-)
Merkel wird auch immer rundlicher ;-)
Das Mädel ist nicht anders als die ganzen Ossis, die sich an das Gefängniss DDR gewöhnt hatten.
Manfred_g
20.12.2006, 10:49
Man muß sich wundern, wie sie die Realität so gut wegsteckt, sind es doch entscheidende Jahre, die sie in ihrem Gefängnis verbracht hat.
Es bleibt sich abzuwarten, ob die Macken, die sie davongetragen hat, nicht erst im Laufe der Monate bzw. Jahre hervortreten.
Richtig. Ich könnte mir vorstellen, daß sie die Realität womöglich als nicht gar so grausam empfunden hat, wie ein aussenstehender erwachsender Beobachter. Ich will damit nichts schönen, aber zu wünschen wäre es und ich könnte mir das auch vorstellen. Als Aussenstehender ist "klar", sie ist ein opfer und der Entführer ein Scheusal. Also hat man die Erwartungshaltung, das Opfer habe nun doch "gefälligst" in unseren Haß-Kanon miteinzustimmen, möglichst auch noch als Primadonna.
Wenn sie das nicht in erwarteter Weise tut, könnten manche Leute möglicherweise sogar argwöhnen, dem Opfer fehle eine gewisse "Dankbarkeit", die sich durch gefühlmäßige Abgrenzung von ihren "Rettern" manifestiert. Und als Retter sehen viele aus der Gesellschaft, die Gesellschaft an sich, damit sich selbst.
Das sind nur vage Überlegungen von mir, ohne Anspruch auf Wahrheit. ;)
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