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Klaus E. Daniel
20.05.2003, 12:12
Der 1. April ist der Tag, an dem wir uns erinnern sollen, was wir 364 Tage im Jahr sind: nämlich Narren.

Mark Twain


(K.E.D.

PS: mein Bild kriege ich hier noch nicht rein, aber mal sehen.)

Schaaban Abderrahim
20.05.2003, 14:04
Aprilscherz!?

Banned
20.05.2003, 14:04
Original von Klaus E. Daniel
Der 1. April ist der Tag, an dem wir uns erinnern sollen, was wir 364 Tage im Jahr sind: nämlich Narren.

Mark Twain


(K.E.D.

PS: mein Bild kriege ich hier noch nicht rein, aber mal sehen.)

Irgendwie wahr... :rolleyes:

Alphadeutscher
20.05.2003, 16:05
Original von Klaus E. Daniel
Der 1. April ist der Tag, an dem wir uns erinnern sollen, was wir 364 Tage im Jahr sind: nämlich Narren.
Dennoch sollten die Menschen niemals vergessen, was sie 365 Tage im Jahr sind: Diener des Alphas! :)

Klaus E. Daniel
20.05.2003, 21:49
"
Ich habe Sie zum Stabsoffizier gemacht, damit Sie wissen, wann Sie nicht gehorchen sollen.

Friedrich II.,

O.v.Bismarck
20.05.2003, 21:55
Ich freue mich ganz besonder, dass Klaus E. Daniel hier im Forum bei uns ist. Er ist eine echte Bereicherung. :top:

O.v.Bismarck

Alphadeutscher
20.05.2003, 23:57
Original von O.v.Bismarck
Ich freue mich ganz besonder, dass Klaus E. Daniel hier im Forum bei uns ist. Er ist eine echte Bereicherung. :top:
Dem kann ich mich nur anschließen!

Klaus E. Daniel
21.05.2003, 12:47
Der reale Sozialismus in der DDR versuchte beispielsweise durch die Abgabe von Strom, Grundnahrungsmitteln und Wohnungen zu Preisen, die unterhalb der Kosten lagen, den Kapitalismus dialektisch zu überwinden. Das gelang ihm nicht. Vielmehr zeigte sich wieder einmal, daß die Dialektik nicht immer nach oben, sondern manchmal auch nach unten führt, vor allem dann, wenn sie mit den Grundrechenarten in Konflikt gerät.

Manfred Rommel (*1928 ),
ehemaliger Stuttgarter Oberbürgermeister

Alphadeutscher
21.05.2003, 12:49
Der Sozialismus ist (wie natürlich auch der Kommunismus) eine niedere Gesellschaftsform, denn er stärkt die Schwachen und schwächt die Starken!!

Klaus E. Daniel
21.05.2003, 13:08
Der Kommunismus ist ein Tierversuch am lebenden Menschen.

(Karl-)Wolf Biermann (*1936), deutscher Lyriker und Liedermacher, 1991 Georg-Büchner-Preis)



Der mußte es wirklich wissen.

Alphadeutscher
21.05.2003, 13:10
Original von Klaus E. Daniel
Der Kommunismus ist ein Tierversuch am lebenden Menschen.
So sehe ich das auch! Kommunismus ist nämlich wirklich menschenverachtend!

Klaus E. Daniel
21.05.2003, 19:54
Das ist das Verhängnis:
zwischen Empfängnis
und Leichenbegängnis,
nichts als Bedrängnis.

Erich Kästner

Nemesis
21.05.2003, 20:23
Die Macht der Liebe und des Mitgefühls ist unendlich stärker als die Macht der Waffen.

(Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi)

Alphadeutscher
21.05.2003, 23:45
Original von Nemesis
Die Macht der Liebe und des Mitgefühls ist unendlich stärker als die Macht der Waffen.
...hoffte der Schwache und wurde dennoch besiegt!

Nemesis
22.05.2003, 00:02
Original von Alphadeutscher

Original von Nemesis
Die Macht der Liebe und des Mitgefühls ist unendlich stärker als die Macht der Waffen.
...hoffte der Schwache und wurde dennoch besiegt!... vorausgesetzt, das Mitgefühl war nicht nicht stark bzw. ehrlich genug.

Klaus E. Daniel
22.05.2003, 11:48
Ein Mensch - ein Schicksal.
Tausend Menschen - eine Statistik.

Iossif Wissarionowitsch Stalin

Alphadeutscher
22.05.2003, 12:21
Qui nescit dissimulare nescit regnare - Wer nicht zu heucheln weiß, der weiß auch nicht zu herrschen!

Klaus E. Daniel
22.05.2003, 12:40
Ich kontere ..



In den Gerichtshöfen sollen die Gesetze sprechen und der Herrscher schweigen.

Friedrich II.



K.E.D.

Alphadeutscher
22.05.2003, 13:39
Fiat iustitia et pereat mundus - Es geschehe Recht, auch wenn die Welt darüber zugrunde geht!

Banned
22.05.2003, 14:05
Ubi solitudinem faciunt, pacem appellant - Dort wo sie Einsamkeit bereiteten, nennen sie es Frieden...

Dreifuß

Klaus E. Daniel
22.05.2003, 14:31
Meine Herren,

bitte nennt Eure Quellen, Allwissend bin ich nun auch nicht, trifft auch auf jeden Anderen zu.

Gruß

Klaus E. Daniel

Banned
22.05.2003, 14:38
Original von Klaus E. Daniel
Meine Herren,

bitte nennt Eure Quellen, Allwissend bin ich nun auch nicht, trifft auch auf jeden Anderen zu.

Gruß

Klaus E. Daniel

Sorry!
Hab es hineineditiert...

Nemesis
22.05.2003, 14:44
Als erstes laßt uns alle Anwälte umbringen.

William Shakespeare (1564-1616)

Alphadeutscher
22.05.2003, 16:50
Hehe, noch ein gebildeter Lateiner unter uns... :rolleyes:

Banned
22.05.2003, 16:56
Original von Alphadeutscher
Hehe, noch ein gebildeter Lateiner unter uns... :rolleyes:

Natürlich, Latein ist mein bestes Fach... :rolleyes:

Alphadeutscher
22.05.2003, 17:00
Original von Banned
Natürlich, Latein ist mein bestes Fach... :rolleyes:
Sehr gut. Das gute an dem alten Lateiner ist, daß Rom nie kommunistisch war!

Klaus E. Daniel
23.05.2003, 09:50
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein

Siran
23.05.2003, 09:53
Der ist einfach immer wieder gut...

Siran
23.05.2003, 09:56
Hätte man bei der Erschaffung der Welt
eine Kommision eingesetzt,
dann wäre sie heute noch nicht fertig.

George Bernhard Shaw (1856 - 1950)

Klaus E. Daniel
23.05.2003, 10:22
Nemo prudens punit, quia peccatum est, sed ne peccetur.
Kein Kluger straft, weil gefehlt worden ist sondern damit in Zukunft nicht gefehlt werde.

Lucius Annaeus Seneca

Alphadeutscher
23.05.2003, 10:26
Nitimur in vetitium semper cupimusque negat - Wir neigen zum Verbotenen immer und begehren Versagtes!

Klaus E. Daniel
23.05.2003, 10:29
Lieber Einsamkeit und ein Buch und eine Zeitung, als schlechte Gesellschaft, von der man nichts hat als Ärger und mitunter direkte Beleidigung.

Theodor Fontane


Einer meiner Lieblingsauthoren

K.E.D.

Siran
23.05.2003, 10:31
Wobei ich da noch den Zusatz gutes Buch dazusetzen würde...

Klaus E. Daniel
23.05.2003, 10:56
Wissen Sie, Siran, ich habe etwa 6000 Bücher. Meistens gut, sonst hätte ich sie nicht gekauft.

Ein gutes Buch ist insofern etwas unfaßbares - denn gut muß es sowieso sein. Ich höre den Ausdruck öfters, er hat mir nie gefallen.

Ein
gescheites Buch fände ich besser.



K.E.D.

Klaus E. Daniel
23.05.2003, 11:45
Wir sind nicht auf dieser Welt, um glücklich zu sein und zu genießen, sondern um unsere Schuldigkeit zu tun.

Bismarck an Johanna, 26.6.1851

Nemesis
23.05.2003, 11:48
Bücher haben Ehrgefühl. Wenn man sie verleiht, kommen sie nicht wieder zurück.


Theodor Fontane

Klaus E. Daniel
23.05.2003, 12:23
Schmunzel.

Wieviele Bücher sind mir verloren oder gestohlen worden, darunter die schöne sehr alte Paulskirchenausgabe. Da lächle ich aber nicht.

K.E.D.

Edit: fehlende Buchstaben

Frank N.
23.05.2003, 13:37
"Man kann ein Pferd zum Wasser führen, aber man kann es nicht zwingen, zu trinken."
(Indianisches Sprichwort)

Klaus E. Daniel
23.05.2003, 13:41
In Staatsgeschäften darf man weder Vorurteile noch Leidenschaft haben, erlaubt ist nur die fürs Gemeinwohl.


Die echte Kraft des Staates beruht darin, daß alle Mitglieder von gleichem Eifer beseelt sind und das allgemeine Beste jedem einzelnen am Herzen liegt.


Zum Wohl der Menschheit muß jeder das Seine tun.


Jedem Bürger sein Besitztum sichern und alle so glücklich zu machen, wie es die menschliche Natur zuläßt, ist Pflicht derer, die an der Spitze der Gesellschaft stehen.


Das Aufblühen von Kunst und Wissenschaft ist das sicherste Zeichen, daß ein Land unter kluger Regierung glücklich, wohlhabend und reich ist.


Unterricht ist ein wichtiger Gegenstand, dem Fürsten nicht vernachlässigen sollten und den ich selbst aufs Land hin erstrecke.


Künste und Wissenschaften gehen Hand in Hand; wir verdanken ihnen alles; sie sind die Wohltäter des Menschengeschlechts.


Das kostbarste Gut, das den Händen der Fürsten anvertraut, ist das Leben ihrer Untertanen.


Fürsten müssen der Lanze des Achilles gleichen, die das Übel zufügte und heilte; wenn sie den Völkern Leiden verursachen, so erheischt es ihre Pflicht, sie wieder gut zu machen.


Der Krieg ist ein Geschäft der Ehrenmänner, in dem Bürger für ihr Vaterland ihr Leben preisgeben. Aber wenn sich Eigennutz hineinmischt, so artet diese edle Geschäft in gemeine Raubsucht aus.


Wer da glaubt, einen Feind im Kriege durch Schonung andern Sinnes zu machen, der irrt; nur Siege bringen ihn zum Frieden.


Die Welt ruht nicht sicherer auf den Schultern des Atlas, als Preußen auf einer solchen Armee.


Der Friede ist Vater der Wissenschaft.


Es gibt nur ein sicheres und unfehlbares Mittel, sich einen guten Ruf in der Welt zu erhalten: nämlich das wirklich zu sein, was man vor der Welt scheinen möchte.


Keine Einsamkeit ist so abgeschlossen, keine Pflicht so mächtig, keine Leidenschaft so stark, das ich dadurch meinen Freunden unzugänglich werden könnte.


Der Mensch ist ein Tröpfchen im Ozean der Ewigkeit.


Die Dankbarkeit gegen die Eltern hat keine Grenzen; man wird getadelt, zu wenig, aber niemals zu viel getan zu haben.


Ein ehrlicher Mensch zu sein: das ist die erste Eigenschaft, die die Gemüter vereinigt und ohne die kein vertrauter Umgang möglich ist.


Um zu verbessern, muß man einreißen und wieder aufbauen.


Die Nachwelt richtet uns, und wenn wir klug sind, kommen wir ihr durch strenge Selbstbeurteilung zuvor.


Im Sturm muß alles arbeiten, der Steuermann wie die Matrosen; wenn sie im Hafen sind, können sie lachen und ausruhen.


In Unglückszeiten ist man nicht Herr der Ereignisse; man kann nichts weiter tun, als fleißig arbeiten.


Die Schule der Leiden lehrt Vorsicht, Verschwiegenheit und Mitgefühl.


Ach wie weise, mäßig, geduldig und sanftmütig macht die Schule der Widerwärtigkeit. Sie ist eine fürchterliche Prüfung; hat man sie aber überstanden, so ist sie für die ganze übrige Lebenszeit nützlich


Es kommt nicht darauf an, daß ein Mensch den Faden seines trägen und unnützen Lebens ausspinnt bis zum Alter des Methusalem; sondern je mehr einer gedacht, je mehr schöne und nützliche Taten er vollbracht hat, desto mehr hat er gelebt.


Ich denke, ein wahrer Freund ist ein Geschenk des Himmels.


Jeder, der sich den Leidenschaften hingibt, ist ein verlorener Mensch.


Quelle: Ein Gedenkbuch zu seinem 200jährigen Geburtstags, 1912, Verlag Georg Wigand, von rado jadu 2001


Gewisse Sätze mß man sich einmal verdeutlichen, besonders den über die Eltern (Vater).

K.E,D,

Alphadeutscher
23.05.2003, 15:35
Original von Frank N.
"Man kann ein Pferd zum Wasser führen, aber man kann es nicht zwingen, zu trinken."
(Indianisches Sprichwort)
Man kann einen Kommunisten zu einem tiefen Graben führen, aber es ist nicht sicher, ob er wieder zurückkommt! (Alphadeutscher)! :)

Siran
23.05.2003, 15:52
Original von Klaus E. Daniel
Wissen Sie, Siran, ich habe etwa 6000 Bücher. Meistens gut, sonst hätte ich sie nicht gekauft.

Es wirklich nicht nötig, mich zu siezen. Hier im Internet kommt mir das immer ein wenig komisch vor. Außerdem bin ich so alt dann auch wieder nicht.

Und wenn ich immer vorher genau wüsste, ob ein Buch gut ist, dann hätte ich mir einige Fehlkäufe erspart.


Ein gutes Buch ist insofern etwas unfaßbares - denn gut muß es sowieso sein. Ich höre den Ausdruck öfters, er hat mir nie gefallen.

Ein
gescheites Buch fände ich besser.

Könnten wir uns vielleicht auf ein interessantes oder fesselndes Buch einigen? Gescheit ist auf seine Art und Weise genauso verschwommen, wie gut.

Alphadeutscher
23.05.2003, 15:57
Original von Siran
Könnten wir uns vielleicht auf ein interessantes oder fesselndes Buch einigen? Gescheit ist auf seine Art und Weise genauso verschwommen, wie gut.
Machiavelli - Il Principe (Der Fürst) :)

Banned
23.05.2003, 18:07
Original von Alphadeutscher

Original von Siran
Könnten wir uns vielleicht auf ein interessantes oder fesselndes Buch einigen? Gescheit ist auf seine Art und Weise genauso verschwommen, wie gut.
Machiavelli - Il Principe (Der Fürst) :)

War klar, dass du Machiavelli liest... :D

Siran
23.05.2003, 18:47
Das ist ganz bestimmt ein gutes Buch. Ich hab' mir vor kurzem Sun Tsu - Die Kunst des Krieges zu Gemüte geführt. Ist ebenfalls sehr interessant und bei weitem nicht so kriegerisch, wie man annehmen dürfte.

Nemesis
23.05.2003, 20:10
Wer die Dummköpfe gegen sich hat, verdient Vertrauen.


Jean-Paul Sartre

Dampflok
23.05.2003, 20:32
Original von O.v.Bismarck
Ich freue mich ganz besonder, dass Klaus E. Daniel hier im Forum bei uns ist. Er ist eine echte Bereicherung. :top:

O.v.Bismarck

Sicher.

Toll, nochmals die Bezeichnung "Jungspund" tragen zu dürfen, nicht wahr?

:respekt:


.

Nemesis
24.05.2003, 00:44
Ein eifersüchtiger Mann zu der Ehefrau: Ist dir denn nicht bewußt, du Teufel, daß du schön bist wie ein Engel?


Giacomo Leopardi (1798-1837), ital. Dichter

Klaus E. Daniel
24.05.2003, 11:27
Das ist das Schlimme an der Ehe: sie schafft Rechtsansprüche! Da ist es schon viel richtiger, eine Geliebte zu haben… Das gilt natürlich nur für hervorragende Männer.

Adolf Hitler


Was gibt es mehr, was diesen Menschen chakterisiert?

Nemesis
24.05.2003, 17:32
Original von Klaus E. Daniel
Was gibt es mehr, was diesen Menschen chakterisiert? Ein Zitat aus der Dokumentation "Der Nationalsozialismus Dokumente 1933-1945" von Walter Hofer: Adolf Hitler über Jugenderziehung:


"... In meinen Ordensburgen wird eine Jugend heranwachsen, vor der die Welt erschrecken wird. Eine gewalttätige, grausame, herrische, unerschrockene Jugend, der Schwäche und das Gefühl der Angst unbekannt sind. Ich will keine auf Intelligenz aufgebaute Erziehung, das würde die Natur das edle, reine Material der Jugend verderben. Durch meine selbst erschaffene Jugend kann ich Neues schaffen."

Alphadeutscher
25.05.2003, 11:16
Original von Banned
War klar, dass du Machiavelli liest... :D
Warum?! :rolleyes:

Treue Knechte bleiben immer Knechte und ehrliche Leute immer arm; nur die Verräter und Kühnen brechen die Ketten, nur Räuber und Betrüger machen sich von der Armut los!

(Niccolò Machiavelli: Geschichten von Florenz, Drittes Buch)

Alphadeutscher
25.05.2003, 11:17
Original von Siran
Das ist ganz bestimmt ein gutes Buch. Ich hab' mir vor kurzem Sun Tsu - Die Kunst des Krieges zu Gemüte geführt. Ist ebenfalls sehr interessant und bei weitem nicht so kriegerisch, wie man annehmen dürfte.
Es ist ja auch eher theoretisch zu sehen, dieses Buch über die Kriegskunst!

Klaus E. Daniel
25.05.2003, 12:34
Herz: Austauschmotor ohne Laufzeitgarantie.

Robert Lembke


Edit: Formatierung

Klaus E. Daniel
25.05.2003, 14:58
"Jeder sieht, was Du scheinst. Nur wenige fühlen, wie Du bist."

"Denn Fortuna ist ein Weib, und wenn man sie unterwerfen will, muss man mit ihr streiten und kämpfen."

"Gerecht ist der Krieg in der Not, und gesegnet sind die Waffen, wenn sie die einzige Hoffnung sind."

"Die meisten Schriftsteller sind dem Glück der Sieger hörig."

"Es ist ein allgemeiner Fehler der Menschen, nicht in den Zeiten der Meeresstille mit dem Sturm zu rechnen."

"Die müßige Menge ist gewöhnlich das Werkzeug in den Händen der Neuerungssüchtigen."

"Starke Menschen bleiben ihrer Natur treu, mag das Schicksal sie auch in schlechte Lebenslagen bringen, ihr Charakter bleibt fest, und ihr Sinn wird niemals schwanken. Über solche Menschen kann das Schicksal keine Gewalt bekommen."

"Die Menschen scheuen sich weniger, einen anzugreifen, der sich beliebt gemacht hat, als einen, den sie fürchten."

"Wer sich mit einem halben Sieg begnügt, handelt allzeit klug; denn immer verliert, wer einen Sieg bis zur Vernichtung des Gegners anstrebt."

"Ein Fürst braucht nur zu siegen und seine Herrschaft zu behaupten, so werden die Mittel dazu stets für ehrenvoll gelten und von jedem gepriesen werden."

"Die Menschen verstehen weder ganz böse noch ganz gut zu sein."

"Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt."

"Nationen, die man unterworfen hat, muss man entweder glücklich machen oder vernichten."

"Man kann einen Krieg beginnen, aber niemals beenden wenn man will."

"Der größte Feind der neuen Ordnung ist, wer aus der alten seine Vorteile zog."
________________________

Friedrich II vin Peuißen hat einmal einen "Anti-Machiavell" geschrieben, ihn aber wohl vergessen.

K.E.D.

Alphadeutscher
25.05.2003, 17:00
Original von Klaus E. Daniel
"Ein Fürst braucht nur zu siegen und seine Herrschaft zu behaupten, so werden die Mittel dazu stets für ehrenvoll gelten und von jedem gepriesen werden."
Dieser Spruch gefällt mir! :)

Klaus E. Daniel
26.05.2003, 09:28
Kein Leiden ist so gering, daß es nicht durch die Hinzuziehung eines Arztes zum Tode führen könnte.

Ferdinand Sauerbruch, berühmter deutscher Chrurg


Er, der Grantige, konnte auch ein Spötter sein.

K.E.D.

Nemesis
26.05.2003, 15:38
Als ich zum ersten Mal diese Landschaft sah, hatte ich das Gefühl, hier hat Gott selbst Hand angelegt.

Horst Tappert über Norwegen

Klaus E. Daniel
27.05.2003, 11:11
Wer noch mit Lochkarten gearbeitet hat, kennt das: Du schreibst hunderte Lochkarten für ein Programm, und hast du dich nur einmal vertippt: Wupps, haut dich der Rechner wieder raus. Die Computer sind heute natürlich viel schneller und kommoder geworden, aber trotzdem ist das Prinzip ähnlich geblieben: Du arbeitest am Rechner stundenlang mit einem Programm, und ohne daß du weißt, warum: Wupps, stürzt er ab ...

Wolfgang Reus

Nemesis
27.05.2003, 11:27
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man recht haben und doch ein Idiot sein kann.

Martin Kessel

Klaus E. Daniel
27.05.2003, 11:46
Bravo, Nemesis !

Gruß

K.E.D.

PS: man bedenke, hinter jedem abgelieferten Zitat steht auch eine Meinung oder Absicht.

Alphadeutscher
27.05.2003, 15:18
Original von Nemesis


Als ich zum ersten Mal diese Landschaft sah, hatte ich das Gefühl, hier hat Gott selbst Hand angelegt.
Aber das Zitat heißt doch: Als ich zum ersten Mal diese Landschaft sah, hatte ich das Gefühl, hier hat der Alpha selbst Hand angelegt.

Nemesis
27.05.2003, 16:38
Original von Alphadeutscher

Original von Nemesis


Als ich zum ersten Mal diese Landschaft sah, hatte ich das Gefühl, hier hat Gott selbst Hand angelegt.
Aber das Zitat heißt doch: Als ich zum ersten Mal diese Landschaft sah, hatte ich das Gefühl, hier hat der Alpha selbst Hand angelegt.Tut mir ja furchbar traurig Lord Helmchen, aber er hat gestern sein Zitat im Mittagsmagazin wiederholt und dort viel nicht ein einziges mal das Wort "Alpha". ;)

Klaus E. Daniel
28.05.2003, 12:22
Nichts in der Geschichte des Lebens ist beständiger als der Wandel.

Charles Darwin

Nemesis
28.05.2003, 12:53
Die Freiheit besteht darin, daß man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet.

Matthias Claudius

Klaus E. Daniel
28.05.2003, 13:10
Ich greife Claudius auf:



Die Wahrheit richtet sich nicht nach uns, wir müssen uns nach ihr richten.

Matthias Claudius

Nemesis
28.05.2003, 14:29
Im Gebirge der Wahrheit kletterst du nie umsonst: entweder du kommst schon heute weiter hinauf, oder du übst deine Kräfte, um morgen höher steigen zu können.

Friedrich Nietzsche

Alphadeutscher
28.05.2003, 16:51
Alle müssen sterben (Zitat von Alphadeutscher)! :D

Banned
28.05.2003, 16:52
Francis Bacon (1597) «Wissen ist Macht»

Nemesis
28.05.2003, 17:13
Machiavelli hat einst gesagt, als ihn der Priester auf dem Sterbebett anhielt, dem Teufel und dessen Lehren abzuschwören: "Dies, Monsignore", erwiderte Machiavelli, "ist nicht die Zeit, sich neue Feinde zu machen."

Marina von Whitman

Klaus E. Daniel
28.05.2003, 17:16
Sehr schön, Nemesis !

Gruß

K.E.D.

Alphadeutscher
28.05.2003, 17:40
Original von Nemesis


Machiavelli hat einst gesagt, als ihn der Priester auf dem Sterbebett anhielt, dem Teufel und dessen Lehren abzuschwören: "Dies, Monsignore", erwiderte Machiavelli, "ist nicht die Zeit, sich neue Feinde zu machen."

Marina von Whitman
Herrlich! Machiavelli ist einfach genial!

Nemesis
28.05.2003, 18:02
Original von Alphadeutscher
Herrlich! Machiavelli ist einfach genial!Dieses Zitat hatte ich auch extra für dich eingefügt. :)

Klaus E. Daniel
28.05.2003, 22:31
Ein Lehrer auf Schulen oder Universitäten kann keine Individuen erziehen. Er erzieht bloß Gattungen.

Georg Christoph Lichtenberg


Na, isi es jetzt nicht auch so ?

Nemesis
29.05.2003, 00:08
Original von Klaus E. Daniel


Ein Lehrer auf Schulen oder Universitäten kann keine Individuen erziehen. Er erzieht bloß Gattungen.

Georg Christoph Lichtenberg


Na, isi es jetzt nicht auch so ?Ich würd mal sagen: Ja, so ist es.



Gesunder Menschenverstand = Eine Sammlung von Vorurteilen, die man bis zum achtzehnten Lebensjahr erworben hat.

Albert Einstein

Klaus E. Daniel
29.05.2003, 12:26
Inmitten von Schwierigkeiten liegen günstige Gelegenheiten.
.
Albert Einstein

Nemesis
29.05.2003, 16:31
Niemals unersetzlich sein! Wer unersetzlich ist, kann nicht befördert werden.

Autor: unbekannt

Klaus E. Daniel
30.05.2003, 09:51
Nur kerngesunde Menschen können es sich erlauben, die modernen Medikamente einzunehmen.

Gottfried Benn




Er mußte es wissen, den er war nicht nur ein gter Literat, sondenr auch Arzt.

Nemesis
30.05.2003, 10:11
Alle reden vom Wetter, aber keiner unternimmt was dagegen.

Karl Valentin

Klaus E. Daniel
30.05.2003, 10:23
...Rast. Gast sein einmal. Nicht immer selbst seine Wünsche bewirten mit kärglicher Kost. Nicht immer feindlich nach allem fassen, einmal sich alles geschehen lassen und wissen: was geschieht, ist gut. ...

Rainer Maria Rilke



Meine Freundin im Geiste ist wieder da! Darf ich fragen, in welchem Buch dieses Fragment steht?

K.E.D.

Nemesis
30.05.2003, 10:58
Original von Klaus E. Daniel
Meine Freundin im Geiste ist wieder da! Darf ich fragen, in welchem Buch dieses Fragment steht?Natürlich darfst du fragen. ;)
.
.
.
.
Dieses Zitat stammt leider aus keinem mir bekannten Buch.



Schockt eure Eltern - kauft Bücher!

unbekannt

Klaus E. Daniel
30.05.2003, 22:00
Nemesis.

Inselband Nr. 1.

Sagt Ihnen das etwas?

Gruß

K.E.D.

Nemesis
30.05.2003, 22:29
Original von Klaus E. Daniel
Nemesis.

Inselband Nr. 1.

Sagt Ihnen das etwas?

Gruß

K.E.D.Nein, das sagt mir nichts.

Klaus E. Daniel
31.05.2003, 11:13
Der Inselband 1 ist 1912 erschienen, ich habe ihn 1958 gekauft,-950-974-tausende Auflage und heißt


"Die Weise von Liebe und Tod des Cotnets Christoph Rilke"
von Rainer Maria Rilke

Ich hoffe, damit gedient zu haben

und zeichne als Euch sehr affektionierter (Schmunzel)

Klaus E. Daniel

edit: die ewigen Tippfehler sind es, die mir auf den Geist gehen ...

Klaus E. Daniel
31.05.2003, 11:29
Die meisten Menschen kommen mit ärztlicher Unterstützung auf die Welt und verlassen sie auf dieselbe Weise.

George Bernard Shaw



Ein bissiger Bursche, wie bekannt.

K.E.D.

Nemesis
31.05.2003, 12:06
Ich zitiere mich gern selbst; es gibt meiner Konversation würze.

George Bernard Shaw :D

Klaus E. Daniel
01.06.2003, 11:30
Die Bürokratie ist es, an der wir alle kranken.

Otto Graf von Bismarck


Wenn er die heutige gekannt hätte ...

Nemesis
01.06.2003, 11:44
Original von Klaus E. Daniel
Wenn er die heutige gekannt hätte ......würde er verzweifeln.

dazu paßt auch das folgende Zitat:



Das Vaterunser hat 56 Wörter, die zehn Gebote haben 297. Aber eine Verordnung der EG-Kommission über den Import von Karamellen und Karamellprodukten zieht sich über 26 911 Wörtern hin.

Alwin Münchmeyer

Klaus E. Daniel
01.06.2003, 12:00
Der ewige Friede ist ein Traum, und nicht mal ein schöner, solange die Nationen ein gesondertes Dasein führen.

Helmuth Graf von Moltke


Paßt doch oder?

Nemesis
01.06.2003, 12:05
Original von Klaus E. Daniel


Der ewige Friede ist ein Traum, und nicht mal ein schöner, solange die Nationen ein gesondertes Dasein führen.

Helmuth Graf von Moltke


Paßt doch oder?Da hat er natürlich vollkommen Recht.

Nachtrag: Der ewige Friede unter den Menschen wird wohl für immer eine Fiktion bleiben. :(

dazu paßt auch:



Die Frage heute ist, wie man die Menschheit überreden kann, in ihr eigenes Überleben einzuwilligen.

Bertrand Russell

RobbenkIopper
01.06.2003, 17:09
Original von Alphadeutscher
Herrlich! Machiavelli ist einfach genial!


Machiavelli war ein Kommunist der übelsten Sorte! X(

Klaus E. Daniel
01.06.2003, 17:33
Wie bitte? Schauen Sie sich mal die Daten an.

Begründung !




K.E.D.

Klaus E. Daniel
01.06.2003, 17:36
Original von Klaus E. Daniel

Wie bitte? Schauen Sie sich mal die Daten an.

Begründung !




K.E.D.

Edit: und eine Antwort per PN. Müllen Sie das hier nicht zu.

Nemesis
01.06.2003, 21:26
Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind.

Bertrand Russell

Alphadeutscher
01.06.2003, 22:45
Original von Nemesis
[Dieses Zitat hatte ich auch extra für dich eingefügt. :)
Danke! :)

Klaus E. Daniel
02.06.2003, 11:13
Den Menschen als Doppelwesen aus Gott und Tier zu beschreiben ist nicht sehr fair gegenüber den Tieren. Eher ist er ein Doppelwesen aus Gott und Teufel.

Bertrand Russell


Da hier soviel Russel zitiert wird, wollte ich nur mein Scherflein beitragen. Russel wurde uralt. Er war nicht nur Philosoph, Mathmatiker, sondern auch ein Mann, der beispielsweise leidenschaftlich gegen den 1. Weltkrieg eintrat. Dafür kam er ins Gefängnis. Sarkastisch bemerkte er einmal, daß ihm dort sein Earltitel maches angenehmer gemacht habe.

K.E.D.

Nemesis
02.06.2003, 11:42
Um sein Ziel zu erreichen, zitiert selbst der Teufel aus der Bibel.

William Shakespeare

Alphadeutscher
02.06.2003, 16:45
Nichts wird so heiß gegessen wie heißes Essen (Helge Schneider) :D

Dampflok
02.06.2003, 23:45
Der eine fragt: Was kommt danach?

Der andre fragt nur: Ist es recht?

Und also unterscheidet sich

der Freie von dem Knecht.

Theodor Storm


.

Dampflok
02.06.2003, 23:49
Tag für Tag erhöht sich zwangsläufig die Zahl derer,

die mich am Arsch lecken können.


(unbekannter Autor)


nicht persönlich gemeint, aber nach Luther ist auch eine offene Aussprache keine Schande.


.

Nemesis
03.06.2003, 00:59
Wer seine Ansicht mit anderen Waffen als denen des Geistes verteidigt, von dem muß ich voraussetzen, daß ihm die Waffen des Geistes ausgegangen sind.

Otto von Bismarck

Klaus E. Daniel
03.06.2003, 13:44
Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg immer als ein Übel, welches die Staatskunst den Völkern zu ersparen bestrebt sein muß.

Otto Graf von Bismarck

Nemesis
03.06.2003, 15:24
In der Kunst, mit vielen Worten gar nichts zu sagen, mache ich reißende Fortschritte.

Otto von Bismarck

Klaus E. Daniel
04.06.2003, 10:54
Im Kriege ist die Wahrheit so kostbar, daß sie immer von einer Leibwache
von Lügen umgeben sein sollte.

Sir Winston Churchil


Was zu beweisen war ...

K.E.D.

Klaus E. Daniel
04.06.2003, 11:38
Um eine Einkommenssteuererklärung abgeben zu können, muß man Philosoph sein; es ist zu schwierig für einen Mathematiker


Albert Einstein, 14.3.1879 bis 18.4.1955, deutscher Physiker, Nobelpreis für Physik (1921).




Wenn er die heutigen Prozeduren in Deutschland gekannt hatte, wäre er verrückt geworden.

K.E.D.

Nemesis
04.06.2003, 12:17
Die Superreichen zahlen doch so gut wie gar keine Steuern. Oder glauben Sie im Ernst, daß die Rockefellers oder die Kennedys ihre gerechte Steuerlast tragen? Die haben ihren Senator, ihre Lobbyisten und ihre Steuervergünstigungen.

Arthur B. Laffer, amerik. Finanzwissenschaftler u. Reagan-Berater

Klaus E. Daniel
04.06.2003, 13:42
Das demokratische System, zu dem unser Staat sich bekennt, beruht auf der Überzeugung, daß man den Menschen die Wahrheit sagen kann.


Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker, 28.6.1912, deutscher Physiker und Philosoph.
_____________

Machmal irrt sich auch ein Großer.

K.E.D.

Nemesis
04.06.2003, 14:42
Ganz unrecht hat er ja nicht, man kann den Menschen die Wahrheit sagen, aber man muß dann auch mit den Folgen klar kommen können.



Ein halbleeres Glas Wein ist zwar zugleich ein halbvolles, aber eine halbe Lüge mitnichten eine halbe Wahrheit.

Jean Cocteau

Frank
04.06.2003, 15:31
(Sorry, wenn ich mich mal dazwischen hänge. Wollte Euch beiden nur sagen, dass Eure Threads immer interessant zu lesen sind.
Vielen Dank)

Klaus E. Daniel
04.06.2003, 15:46
Frank,

man freut sich immer über ein Lob. Ich nehme auch an, auch Nemesis, die sich als eine prufunde Kennerin herausgestellt hat. Aber warum machen Sie nicht mit?

Freundlich

Klaus E. Daniel

Alphadeutscher
05.06.2003, 01:21
Original von Klaus E. Daniel

Das demokratische System, zu dem unser Staat sich bekennt, beruht auf der Überzeugung, daß man den Menschen die Wahrheit sagen kann.

Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker, 28.6.1912, deutscher Physiker und Philosoph.
Quod non in actis, non in mundo - Was nicht in den Akten steht, ist in der Welt nicht existent!

Klaus E. Daniel
05.06.2003, 09:56
Mal was anderes:

Die Klage über die Schärfe des Wettbewerbs ist in Wirklichkeit meist nur
eine Klage über den Mangel an Einfällen.

Walther Rathenau, 29.9.1867 bis 24.6.1922, ermordet.

Nemesis
05.06.2003, 10:19
Man muß nicht nur mehr Ideen haben als andere, sondern auch die Fähigkeit besitzen, zu entscheiden, welche dieser Ideen gut sind.

Linus Carl Pauling

Klaus E. Daniel
05.06.2003, 17:41
Auch:



Argwöhnisch wacht der Mensch über alles, was ihm gehört. Nur die Zeit
läßt er sich stehlen, am meisten vom Fernsehen.

Linus Carl Pauling, 28.2.1901 bis 20.8.1994, amerikanischer Chemiker,
Nobelpreis für Chemie (1954), Friedensnobelpreis (1962).

Nemesis
05.06.2003, 17:56
Damit wir sehen, was wir hören, Erfand Herr Braun die Braunschen Röhren. Wir wär'n Herrn Braun noch mehr verbunden, Hätt' er was anderes erfunden.

Heinz Erhardt

Nemesis
07.06.2003, 14:01
Was man uns auch Gutes über uns sagen mag: Man sagt uns nichts Neues.

François de La Rochefoucauld

Klaus E. Daniel
07.06.2003, 16:11
Nemesis,

in ihrer unergründlichen Weisheit hat die Redaktion beschlossen, den Literaturstrang nicht auzugliedern. Ich hatte geglaubt, für dieses eine neue Heimat zu finden.


Also schreibe ich vorerst nichts mehr, ist ohnehin ohne großen Anklang geblieben, Trotz hoher Hitzahlen, das heist, gelesen hat man es schon.

Mein Dank gilt Ihnen als kongeniale Partnerin.

Gruß

Klaus E. Daniel

PS: ist mir übrigens vorher schonmal passiert - in einem Forum ähnlichen Namens. Da hatte ich eine feste Zusage, wurde aber nicht eingehalten. Ich wünsche denen die hiesige Software. Sie sehen sie, begreifen aber nicht.

Nemesis
07.06.2003, 16:56
Original von Klaus E. Daniel
in ihrer unergründlichen Weisheit hat die Redaktion beschlossen, den Literaturstrang nicht auzugliedern. Ich hatte geglaubt, für dieses eine neue Heimat zu finden.
Ehrlich gesagt, kann ich codemonkey verstehen. Es ist zwar sehr schön, wenn man für jedes große Thema ein separates (Unter-)Forum hat aber bei den derzeitigen täglichen Beitragszahlen, auch und gerade im Literaturbereich halte ich es auch noch nicht für notwendig, zumal durch immer neue Foren auch die Übersichtlichkeit sinkt. Schon jetzt finde ich es ein wenig übertrieben breit gefächert.
Original von Klaus E. Daniel

Also schreibe ich vorerst nichts mehr, ist ohnehin ohne großen Anklang geblieben, Trotz hoher Hitzahlen, das heist, gelesen hat man es schon.
Bedauerlich! Vielleicht ändern sie ja ihre Meinung irgendwann wieder. Ich werde jedenfalls weitermachen. Der Anfang ist leider immer schwer.

PS:...Ich wünsche denen die hiesige Software. Sie sehen sie, begreifen aber nicht.Ich vermute, daß deren Software auch die zusätzlichen hier gebotenen Möglichkeiten bietet, diese aber mit Absicht nicht aktiviert wurden. Aus welchen jeweiligen Gründen auch immer.

Nemesis
08.06.2003, 11:48
Was nicht vorwärts gehen kann, schreitet zurück.

Johann Wolfgang von Goethe

Klaus E. Daniel
08.06.2003, 12:54
Ich bin mit Rußland durch Geburt, Leben und Arbeit verbunden. Ich kann
mir mein Schicksal ohne es und getrennt von ihm nicht vorstellen.

Boris Leonidowitsch Pasternak, 10.2.1890 bis 30.5.1960, sowjetischer
Lyriker und Erzähler, Nobelpreis für Literatur (1958).



Er hat es bitter bezahlen müssen.

K.E.D.

Nemesis
08.06.2003, 13:12
Ohne Heimat sein heißt leiden.

Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Klaus E. Daniel
08.06.2003, 13:23
Einen Menschen lieben, heißt ihn so sehen, wie Gott ihn gemeint hat.

Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Nemesis
08.06.2003, 13:31
Nichts ist so unglaubwürdig wie die Wirklichkeit.

Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Banned
08.06.2003, 13:56
Das Universum birgt so viel an Seltsamem und Wunderbarem,dass selbst die wildeste Phantasie nicht an die Wirklichkeit heranreicht.

Arthur C.Clarke

Nemesis
08.06.2003, 14:04
Das Universum ist voll der wunderbaren Dinge, die geduldig darauf warten, daß unsere Sinne schärfer werden.

Eden Phillpotts

Klaus E. Daniel
08.06.2003, 16:28
Das Endergebnis ist: Wir wissen sehr wenig, und doch ist es
erstaunlich, daß wir überhaupt soviel wissen, und noch erstaunlicher,
daß so wenig Wissen uns so viel Macht geben kann.

Earl Bertrand Russell

Banned
08.06.2003, 16:31
Es kann immer passieren, was will:Es gibt immer einen, der es kommen sah.
Fernandel

l_osservatore_uno
08.06.2003, 16:36
Original von Klaus E. Daniel

Das Endergebnis ist: Wir wissen sehr wenig, und doch ist es
erstaunlich, daß wir überhaupt soviel wissen, und noch erstaunlicher,
daß so wenig Wissen uns so viel Macht geben kann.

Earl Bertrand Russell


... was hinten rauskommt!

Dr. Helmut Kohl

Oder:

's ischd mir elles grad so breit wie lang!

l'ooservatore uno

Klaus E. Daniel
08.06.2003, 16:38
Geben Sie
Gedankenfreiheit.
(Don Carlos, 3. Akt, 10. Auftritt)

Friedrich von Schiller, 10.11.1759 bis 9.5.1805, deutscher Dichter.



Daraus hätte man ein literarisches Rätsel machen können.

Edit: ein "r" zuviel, wenns belieben.

l_osservatore_uno
08.06.2003, 16:50
Original von Klaus E. Daniel


Geben Sie
Gedankenfreiheit.
(Don Carlos, 3. Akt, 10. Auftritt)

Friedrich von Schiller, 10.11.1759 bis 9.5.1805, deutscher Dichter.



Daraus hätte man ein literrarisches Rätsel machen können.

... daß es 'litarrarische' Rätsel gibt!

Irgendwie, so scheint mir, 'schillert' ein 'Daniel-Denkmal' durch's geistig schüttere Geäst!

Freundlichen Gruß ...

Ihr ...

l'osservatore uno!

Nemesis
08.06.2003, 18:00
Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: man sollte ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann.

Winston Spencer Churchill

l_osservatore_uno
08.06.2003, 18:26
Original von Nemesis


Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: man sollte ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann.

Winston Spencer Churchill

Ist der Elch im Walde brünftig,
schnuppert an der Elchkuh ... zünftig,
hetzt sie scharf durch Feld und Flur,
daß sie denkt, was will der nur?,
hängt der Schlauch des Elchs ge'n Boden,
und es werden dick die Hoden,
schaukelnd zwischen Hinterbacken,
will der Elch die Elchkuh packen!

Müde schon ... von Hatz und Jagd,
der dicke Schlauch des Elchs versagt,
die Elchskuh grinst und schaut sich um ...
ob noch'n Elch vorüberkummt ...
und wendet dem,
der blickt recht fruh ...
... das Elchskuhhinterteichlchen zu.

(Akt in zwei Strophen von Enzo L'osservatore uno)

Klaus E. Daniel
08.06.2003, 20:57
Ich möchte nur wiissen, welcher "fake" hinter "l'osservatore uno" steckt. Er verät Kenntnisse aus dem PF, schlachtetet sie aus - unsauber- und gehört somit nicht hierher.

K.E.D.

Und schinden tut er auch, wie zu besichtigen ist.

Das. mein Lieber, ist etwas anderes, als im PF, ich bitte sich daran zu halten. oder halten Sie das für einen Aphorismus ?

Dampflok
08.06.2003, 21:12
Werter Herr Daniel,

dazu fällt mir ein:
Was kümmert es die deutsche Eiche,

wenn die Sau sich an ihr reibt?

Ich weiß auch nicht, wer das sein soll, aber er kann, wie zu besichtigen:



Original von l_osservatore_uno


l'ooservatore uno

nicht einmal selber seinen Namen richtig schreiben... :mrgreen:


.

l_osservatore_uno
09.06.2003, 06:38
Original von Dampflok

[...] nicht einmal selber seinen Namen richtig schreiben... :mrgreen:

.

Das 'verät' - ich benutze hier ganz absichtlich die daniel'sche Schreibweise - die hervorragende Qualität Ihrer Beobachtungsgabe und Ihres Scharfsinns, liebe Dampflok.

Ich denke, ich sollte mich fürchten?!

:D :D :D

Freundlichen Gruß!

Ihr

Enzo L'osservatore uno

Nemesis
09.06.2003, 09:20
Wenn Sie sich verwirrt fühlen, fassen Sie sich ein Herz: Sie sind nur in Kontakt mit der Wirklichkeit.

Dean Rusk

Klaus E. Daniel
09.06.2003, 12:32
Lieben Sie die, über die Sie befehlen; aber ohne es ihnen zu sagen.
(Nachtflug)

Antoine de Saint-Exupéry

Nemesis
09.06.2003, 13:08
Überlegen macht überlegen.

Antoine de Saint-Exupéry

Klaus E. Daniel
09.06.2003, 13:11
Um über gewisse Gegenstände mit Dreistigkeit zu schreiben, ist es fast notwendig, daß man nicht viel davon versteht.


Georg Christoph Lichtenberg


Es gibt solche Leute, ungelogen -- Diesen Satz von Lichtenberg habe ich lange gesucht.

K.E.D.

Klaus E. Daniel
09.06.2003, 13:19
Gratulation zu Ikrem Fund, Nemesis.

K.E.D.

Nemesis
09.06.2003, 13:43
Original von Klaus E. Daniel
Es gibt solche Leute, ungelogen -- Diesen Satz von Lichtenberg habe ich lange gesucht.Dazu braucht man sich nur im PF umzuschauen ;)

Aber auf der anderen Seite:


Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein.

Albert Einstein

Klaus E. Daniel
09.06.2003, 15:19
Es gibt aber leider viele "Gedankankenbläser". An die habe ich auch gedacht:



Es gibt Leute, die glauben, alles wäre vernünftig, was man mit einem ernsten Gesicht tut.


Georg Christoph Lichtenberg



Ich mache zuweilen Fehler schwerer Art, entschuldige mich aber höflich, wenn ich daneben lag. Im übrigen ist vieles Ausbildung, ein bißchen Verstand und der unbedingte Wille, an sich zu arbeiten.

K.E.D.

So, jetzt mache ich ersteinmal Schluß. es kommen zu viele Tippfehler.

Nemesis
09.06.2003, 15:30
Wilhelm Busch meint dazu:



Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß.
...also u.a. der berühmte Wink mit dem Zaunpfahl.

Klaus E. Daniel
10.06.2003, 11:58
La parole a été donnée à l'homme pour déguiser sa pensée.
(Die Sprache ist dem Menschen gegeben, um seine Gedanken zu verbergen.)

Charles Maurice de Talleyrand


Das hat er, glaube ich, 1807 gesagt, gilt aber nach wie vor.

Nemesis
10.06.2003, 15:04
Das Schicksal, unsagbar zu sein, teilt das Höchste mit dem Niedrigsten. Weder Gott noch die Farbe des Papiers können mit Worten beschrieben werden.

José Ortega y Gasset

Klaus E. Daniel
10.06.2003, 16:07
Na, bei diesem Autor, unter anderem Autor von "Aufstand der Massen" kann ich wohl auch was sagen:


Der Fortschritt besteht nicht darin, das Gestern zu zerstören, sondern seine Essenz zu bewahren, welche die Kraft hatte, das bessere Heute zu schaffen.


José Ortega y Gasset, 9.5.1883 bis 18.10.1955, spanischer Philosoph

Auch meine Meinung zur Architektur.

K.E.D.

<--
10.06.2003, 17:21
Original von Nemesis


Nichts ist so unglaubwürdig wie die Wirklichkeit.

Fjodor Michailowitsch DostojewskiDazu passt auch:
"Wer eine Wahrheit verbergen will, braucht sie nur offen auszusprechen - sie wird einen ja doch nicht geglaubt." - Charles Talleyrand

Klaus E. Daniel
10.06.2003, 17:45
Man darf die Wahrheit nicht mit der Mehrheit verwechseln.

Jean Cocteau, 5.7.1889 bis 11.10.1963, französischer Schriftsteller.
.

Nemesis
10.06.2003, 18:33
Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar.

Ingeborg Bachmann

Klaus E. Daniel
10.06.2003, 20:34
Nemesis,

das wird mit (meinem) Satz ja nicht bestritten. Nur die Biertische sind anderer Meinung.

Wenn heute eine Bundestagswahl stattfinden würde (so ganz nebenbei), hätten wir eine andere Bundestagszusammensetzung,

Wahrheit muß tröpfenweise verabreicht werden und nicht per Wasserguß. Das hält das Volk nicht aus.

Gruß

K.E.D.

Nemesis
11.06.2003, 12:40
Original von Klaus E. Daniel
Wahrheit muß tröpfenweise verabreicht werden und nicht per Wasserguß. Das hält das Volk nicht aus.Das käme auf einen Versuch an. Aber es ist fraglich, ob das die regierenden Politiker aushalten würden.



Politik ist die Kunst, die Leute daran zu hindern, sich um das zu kümmern, was sie angeht.

Paul Valéry

l_osservatore_uno
11.06.2003, 13:06
Original von Nemesis
Das käme auf einen Versuch an. Aber es ist fraglich, ob das die regierenden Politiker aushalten würden.

Man wundert sich doch, daß die Angehörigen der politischen Klasse nicht bereits allerorten was auf die dicke Lippe kriegen.

Die, die uns heute am Gürtel rumnesteln um den einige Löcher enger zu stellen, waren doch regelmäßig angetreten um unsere Wahlstimmen zu buhlen.

"Wählt mich, ich werd' dir's richten!", tönte es hier, "Ich bin dein Mann/deine Frau, wähl' mich ... dann wird alles gut!", flüsterte es da, andere - die SPD - gaben Broschüren raus, auf welchen Wegen man schnell an Sozialpatte kommt, Frühverrentung - ein politisches Konzept der 80er, erdacht von Wirtschaftsbossen und eben Politikern - aber auch schon ab 1969, da die Rentenversicherer 31 Monate Renten hätten zahlen können ohne eine einzige Beitragsmark einzunehmen, 1982 war das Ding auf einen Monat abgelutscht, dann aber heute die jungen gegen die Alten hetzen, dabei zahlen die Jungen heute im Durchschnitt 7 Beitragsjahre weniger Beiträge als z.B. die Jahrgänge direkt nach 1945 - nur so mal als Beispiele genannt.

Wo sie auftauchen, die PolitikerInnen, und heute nicht mehr versprechen, sondern gar drohen, den Wähler als nicht reformfähig, gar als reformunwillig beschimpfen, bei all dem aber immer noch mit der ganzen Wahrheit hinterm Berg halten - sollte man sie mit dem ausgefransten Stallbesen verdreschen!

Freundlichen Gruß!

Enzo L'osservatore uno

Klaus E. Daniel
11.06.2003, 17:37
Ich könnte dazu soviel sagen und zitieren. Aber dann wären es keine Aphorismen mehr, hinter den ich so oder so stehe.

Offenbar habe ich einen Fehler in der Kommentierung gemacht.

K.E,D.

Nemesis
11.06.2003, 18:54
Ich wollte eigentlich schon beim vorherigen Beitrag das Thema wechseln, kam aber dann doch nicht drum herum, auf ihr letztes Zitat zu reagieren.

Aber nun...


Eine glückliche Ehe ist wie eine lange Unterhaltung, die einem trotzdem zu kurz vorkommt.

André Maurois

Klaus E. Daniel
12.06.2003, 11:50
Meine Schwiegermutter hat meine Ehe zerstört. Eines Tages kam meine Frau nach Hause und erwischte uns beide zusammen im Bett.


Lenny Bruce, 1926 bis 1966


Thats life ..

Nemesis
12.06.2003, 12:03
:wink: :top: :mrgreen:

Er hat wohl das folgende Zitat zu wörtlich genommen:


Sei nett zu deiner Schwiegermutter denn sie ist billiger als ein Babysitter.

Klaus E. Daniel
12.06.2003, 13:04
Ja ja:


Die Ehe hat viel Ähnlichkeit mit der Armee - jeder beschwert sich drüber, aber es melden sich immer wieder erstaunlich viele Freiwillige-


James Garner, 1990

Nemesis
12.06.2003, 16:29
Das Einfangen eines Bräutigams ist in Italien ein Kommandounternehmen, an dem sich die ganze Familie beteiligt.

Marcello Mastroianni

Klaus E. Daniel
12.06.2003, 17:03
Jetscht wirds luschtig:



Heute ist eine Ehe schon glücklich, wenn man die Scheidung dreimal
verschiebt.

Danny Kaye

Nemesis
12.06.2003, 17:17
"Was ist nur mit dir los", sagt die Mutter seufzend zu ihrer Tochter, "alle deine Freundinnen sind schon geschieden - und du bist noch nicht mal verheiratet."

Alphadeutscher
12.06.2003, 17:20
Der Zweck heiligt die Mittel! ;o)

Nemesis
12.06.2003, 17:23
Original von Alphadeutscher
Der Zweck heiligt die Mittel! ;o)Welcher Zweck heiligt welche Mittel? (bezogen auf das Thema)

Klaus E. Daniel
12.06.2003, 17:41
So nicht, mein Lieber:



Handelt es sich jedoch um einen Ehebruch, so wäre ich weniger nachsichtig; weil Ehebruch Diebstahl ist.
(Geschichte von Jenni)

Voltaire


K.E.D.

Nemesis
12.06.2003, 17:46
Ich kenne einen Kollegen, der nach zwanzigjähriger Ehe immer noch ein romantischer und aufmerksamer Liebhaber ist. Wehe, wenn ihm seine Frau auf die Schliche kommt.

Robert Lembke

Klaus E. Daniel
12.06.2003, 18:16
Ja, der Herr Lembke, ein kluger, viel verkannter Mann.


Der Grund, warum so wenige Ehen glücklich sind, ist, daß die jungen Damen ihre Zeit damit verbringen, Netze zu machen, statt Käfige.

(Thoughts on various subjects)

Jonathan Swift

Nemesis
12.06.2003, 18:47
Jede Frau, die eine Ehe eingeht, fährt mit der Erschaffung des Mannes dort fort, wo Gott aufgehört hat.

Lin Yu-tang

Alphadeutscher
12.06.2003, 21:00
Original von Nemesis

Original von Alphadeutscher
Der Zweck heiligt die Mittel! ;o)Welcher Zweck heiligt welche Mittel? (bezogen auf das Thema)
Na jeder! Man darf nie nach dem Weg fragen, so lange man das Ziel nur vor Augen hat!

Nemesis
12.06.2003, 23:02
Original von Alphadeutscher

Original von Nemesis

Original von Alphadeutscher
Der Zweck heiligt die Mittel! ;o)Welcher Zweck heiligt welche Mittel? (bezogen auf das Thema)
Na jeder! Man darf nie nach dem Weg fragen, so lange man das Ziel nur vor Augen hat!Mit der Einstellung wirst du das Ziel aber oftmals verfehlen.

Klaus E. Daniel
13.06.2003, 10:26
Seufzts. Die Sache geht ja noch weiter:



Der Mann traf seine Frau im Ehebruch. Freund, rief sie ihm entgegen, ich
wollt' mich überzeugen, daß du in allen Dingen einzig bist.

Christian Friedrich Hebbel

Nemesis
13.06.2003, 11:01
:top: :mrgreen:



Von einem gewissen Alter an bedauert man nur noch die Sünden, die man nicht mehr begehen kann.

Sacha Guitry

Klaus E. Daniel
13.06.2003, 11:36
Die junge Generation hat auch heute noch Respekt vor dem Alter.
Allerdings nur beim Wein, beim Whisky und bei den Möbeln.

Truman Capote


Tja, so gehts einem.

Nemesis
13.06.2003, 12:32
Früher glaubte jede neue Generation, mit ihr fange die Welt an. Heute glaubt die neue Generation, mit ihr gehe sie zu Ende.

Johannes Gross

Alphadeutscher
13.06.2003, 16:23
Original von Nemesis
Mit der Einstellung wirst du das Ziel aber oftmals verfehlen.
Ach was, das hoffen nur die Schwachen! ;)

Klaus E. Daniel
13.06.2003, 21:26
Sicher ist, daß nichts sicher ist. Selbst das nicht.

Joachim Ringelnatz

Nemesis
13.06.2003, 23:10
:gesetz:

Wer Freiheiten aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.

Benjamin Franklin

Klaus E. Daniel
14.06.2003, 11:40
Frei sein entbindet nicht von Verpflichtungen, die sich aus vernünftiger
(und somit freier) Übereinkunft der menschlichen Gesellschaft herleiten.

Karl Jaspers, deutscher Philosoph.

Nemesis
14.06.2003, 11:46
Da, wo's zu weit geht, fängt die Freiheit erst an.

Werner Finck

Klaus E. Daniel
14.06.2003, 11:57
Freiheit ist kein Mittel zu einem höheren politischen Ziel. Sie selbst
ist das höchste politische Ziel.

Lord Dalberg-Acton,
englischer Historiker.

Nemesis
14.06.2003, 12:02
Frei sein, heißt wählen können, wessen Sklave man sein will.

Jeanne Moreau

Klaus E. Daniel
14.06.2003, 12:33
:gesetz:


Es gibt kaum ein Wort heutzutage, mit dem mehr Mißbrauch getrieben wird
als mit dem Worte "frei". Ich traue dem Wort nicht, aus dem Grunde, weil
keiner die Freiheit für alle will; jeder will sie für sich ...

Otto von Bismarck-Schönhausen



Knurr, das Mädchen ist heute nicht zu bremsen.

Nemesis
14.06.2003, 13:28
Wenn ich Freiheit sage, dann meine ich damit die Freiheit des einzelnen, seine Gedanken zu lenken und sein eigenes Leben so leben zu dürfen, wie er zu denken und zu leben wünscht.

John F. Kennedy

Klaus E. Daniel
14.06.2003, 13:38
:drink:
Nicht zu bremsen:


Wenn wir uns einig sind, gibt es wenig, was wir nicht tun können. Wenn
wir uneins sind, gibt es wenig, was wir tun können.

John Fitzgerald Kennedy, ermordet.

Banned
14.06.2003, 13:46
Gebildete Menschen sind den ungebildeten genauso überlegen wie die Lebenden den Toten
Aristoteles

Klaus E. Daniel
14.06.2003, 13:56
Auf Erden - Amen.

Nemesis
15.06.2003, 00:03
Durch Einigkeit stehen wir, durch Entzweiung fallen wir.

John Dickinson

Klaus E. Daniel
15.06.2003, 12:19
Ihr Text ist sehr ähnlich zu dem:


Wenn wir uns einig sind, gibt es wenig, was wir nicht tun können. Wenn
wir uneins sind, gibt es wenig, was wir tun können.

John Fitzgerald Kennedy, ermordet

Nemesis
15.06.2003, 14:20
Wer eine friedliche Revolution verhindert, macht eine gewaltsame Revolution unausweichlich.

John F. Kennedy

Klaus E. Daniel
15.06.2003, 17:27
Revolution ist nicht Barrikade; Revolution ist ein Geisteszustand.

José Ortega y Gasset

<--
15.06.2003, 17:51
Bevor man die Welt verändert, wäre es vielleicht doch wichtiger, sie nicht zugrunde zu richten.
Paul Claudel

Nemesis
15.06.2003, 18:34
Darüber, wer die Welt erschaffen hat, läßt sich streiten. Sicher ist nur, wer sie vernichten wird.

George Adamson

Klaus E. Daniel
16.06.2003, 12:11
Die Weltgeschichte ist die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
(Warum ich kein Christ bin)

Earl Bertrand Russell

Nemesis
16.06.2003, 15:52
Die Geschichte lehrt, wie man sie fälscht.

Stanislaw Jerzy Lec

Klaus E. Daniel
17.06.2003, 16:02
Ich fürchte mich vor niemand mehr als vor einem Toren, der einen Anlauf
nimmt, klug zu werden.

Johann Wolfgang von Goethe




Immer noch wichtig

K.E.D.

<--
17.06.2003, 17:55
Warum? Soll man nicht dazu lernen?

Klaus E. Daniel
17.06.2003, 18:02
O doch, man muß nur dazu in der Lage sein.

Ich lerne immer noch.

K.E.D.

<--
18.06.2003, 19:11
Aber das kann man ja nicht wissen, oder? (Und vorher mM erstrecht nicht.)



Der Mensch hat Augen, die nicht alles sehen. Der Mensch hat Ohren, die nicht alles hören. Warum sollte er dann ein Gehirn haben, das alles versteht?
- Adnan Zelkanovic -

Klaus E. Daniel
19.06.2003, 12:05
Jeder, der aufhört zu lernen, ist alt, mag er zwanzig oder achtzig Jahre
zählen. Jeder, der weiterlernt, ist jung, mag er zwanzig oder achtzig
Jahre zählen.

Henry Ford, 30.7.1863 bis 7.4.1947, amerikanischer Industrieller.

Banned
19.06.2003, 17:59
Wer nur redet und nicht handelt, redet dumm und handelt schlecht.
Erich Kästner

Klaus E. Daniel
19.06.2003, 21:48
Diagnose - Ärztliche Kunst; besteht darin, den Gesundheitszustand der
Börse eines Patienten festzustellen, um zu wissen, wie krank man ihn
machen darf.
(Des Teufels Wörterbuch)

Ambrose Gwinnett Bierce


Gilt demnächst besonders.

Klaus E. Daniel
20.06.2003, 10:33
Ich würde mir wünschen, daß über die einzelnen Beiträge in "Literarur" etwas mehr diskutiert würde.

Sonst kommt man sich wie ein Monologsprecher vor. Aber der bekommt im Theater immerhin Beifall oder Zischen. Ob wohl jemand weiß, wie schwer es ist, passende Beiträge zu finden, abgesehen von der zuweilen enormen Tipparbeit? Das gilt auch für meine Mitstreiter, die ich ungerne verlieren will.

Gruß

Klaus E. Daniel

Siran
20.06.2003, 10:37
Ich gebe zu, ich lese die Aphorismen ganz gerne, weil sie normalerweise einen interessanten Inhalt haben, auf die Idee, diese jetzt anzugreifen und/oder sonst darüber zu diskutieren, bin ich noch gar nicht gekommen. Irgendwie hatte ich das bisher einfach als Strang gesehen, in dem man interessante Zitate finden kann. *schäm*

Klaus E. Daniel
20.06.2003, 11:09
Na, ich gebe mal ein Beispiel, an dem man sich die Zähne ausbeißen kann - man muß das aber nicht:



Die Massenirreführung durch Reklame oder die Vortäuschung von Qualitäten
wird kaum von den Betrugsbestimmungen erfaßt.

Fritz Max Bauer, deutscher Jurist. Inzwischen tot.

<--
20.06.2003, 11:51
Ich wusste nicht, ob man hier richtig diskutieren darf, weil es dann ja die Zitate etwas durcheinander bringt und nicht mehr ein Zitat unter dem anderen steht.

Zu der "Definition" was Diagnose ist: Das im Gesundheitssystem sehr vieles nicht in Ordnung ist, ist mir klar. Auch, dass Ärzte vielleicht oft unnützes oder wenig wirksames verschreiben/empfehlen um möglichst viel Gewinn zu machen, und dass Firmen sich sogar Pflanzen patentieren lassen um sich ihr Monopol zu sichern, wodurch natürlich alles teurer wird etc. Also nicht, dass ich sagen wollen würde, das Gesundheitssystem wäre gut oder die Politik der Konzerne fände ich gut. Aber wenn der Arzt einen nur krank machen würde (wie im Zitat) - warum würde man dann hingehen?

Klaus E. Daniel
20.06.2003, 12:45
Linkspfeil.

Am besten ist, ich richte einen Diskussions - Strang für Literatur ein. Dann sind Ihre offenbar richtigen Bedenken zerstreut.

DANKE !

:-:

K.E.D.

Klaus E. Daniel
20.06.2003, 14:17
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll.

Georg Christoph Lichtenberg

<--
20.06.2003, 14:55
Ändere die Welt - sie braucht es
- Bertold Brecht -

und



Wenn einer allein träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, ist das der Anfang einer neuen Wirklichkeit.
- Friedensreich Hundertwasser -
(Es währe mM sehr schön, wenn das stimmen würde... (Aber ich glaube es nicht mehr, glaube ich.))

<--
20.06.2003, 22:26
Nachrichtensprecher fangen
mit "Guten Abend" an
und brauchen dann 15 Minuten
um zu erklären,
dass es kein guter Abend ist

Rudi Carrell

<--
20.06.2003, 22:53
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist, dass ein Mensch viele gute Taten tun muss, um zu beweisen, dass er tüchtig ist, aber nur einen Fehler zu begehen braucht, um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw -

<--
21.06.2003, 00:17
"This life must be a test- if it was the original we would have got better instructions"
- unbekannt -

Klaus E. Daniel
21.06.2003, 11:35
Nichts ist für Deutschland gefährlicher, als die Rolle eines Mannes zu
spielen, der plötzlich zu Geld gekommen ist und nun jedermann anrempelt.

Otto von Bismarck-Schönhausen

<--
21.06.2003, 16:34
Wenn viele zusammen nichts tun,
ist das noch lange keine Kooperation

- Wolfgang Tilgner -

Klaus E. Daniel
21.06.2003, 22:08
Nun, das ist zwar kene Antwot auf Koalitionen; deren gab es in der Geschichichte genug, aber mal das:



Koalition ist das Kunststück, den rechten Schuh auf dem linken Fuß zu
tragen, ohne Hühneraugen zu bekommen.

Guy Mollet, französischer Ministerpräsident (1956 bis 1957).




Ist das nicht hübsch?

Dampflok
21.06.2003, 22:53
"Die Lokomotive hat mehr getan um die Menschen zusammenzubringen als alle Philosophen, Dichter und Propheten vor ihr seit Beginn der Welt."

Buckle, "Geschichte der Zivilisation"


Jetzt krieg ich wohl Haue... :mrgreen:


.

Klaus E. Daniel
22.06.2003, 11:46
Gekört zwar nicht ganz hierher. aber ist humorig:



Auf den Preuß'schen Eisenbahnen
Und besonders in Berlin
Fahren fromme Untertanen
Gottesfürchtig her und hin.
Überall zum Butterbrote
Findet jeder ein Glas Bier.
Setzt es machmal ein paarTote,
Großer Gott, wer kann dafür!


Frank Wedekind, 24.7.1864 bis 9.3.1918, deutscher Schriftsteller.

<--
22.06.2003, 17:18
Eines der wohl zynischsten Zitate der Geschichte: Und siehe: es war alles gut.

- Gott, nach Erschaffung der Welt -

Klaus E. Daniel
22.06.2003, 21:18
Keine Antwort darauf, ich will niemand verletzen. Aber über folgendes läßt sich nachdenken:



Wir sollten den Tod als natürlich und notwendig begreifen, denn ohne ihn
gibt es keine Evolution.

Friedrich Dürrenmatt

Dampflok
22.06.2003, 23:40
Ein einmal ausgesprochener Gedanke kann nicht mehr zurückgenommen werden.

Auch Friedrich Dürrenmatt. Die Physiker...


.

<--
23.06.2003, 18:40
Was ist denn an dem Zitat so schlimm? (Ok, vielleicht ist es Gotteslästerung. Aber man muss ja nicht an Gott glauben. Das Zitat war auf jeden Fall nicht böse gemeint... und wenn es so klingt tut mir das Leid.)


(Noch ein Zitat zum Thema Leben/Tod):


Allein die Tatsache, dass du eines Tages stirbst, bedeutet nicht, dass du jemals gelebt hast…

- unbekannt -

Klaus E. Daniel
23.06.2003, 21:36
Die meisten Menschen haben Angst vor dem Tod, weil sie nicht genug aus
ihrem Leben gemacht haben.

Peter A. Ustinov,
englischer Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller.

<--
23.06.2003, 22:46
Ich habe Angst vor dem Tod, weil ich Angst habe wieder geboren zu werden.
- Wim Kan -

<--
24.06.2003, 05:59
Das Leben ist ein Alptraum auf dem Weg zum Tod.
- unbekannt -

Klaus E. Daniel
24.06.2003, 09:54
Jetzt ärgere ich euch ein bißchen (Schmunzel)


Galgenhumor gibt es nicht. Wer ihn zu haben glaubt, hängt schon.
(Der Schattenfotograf)

Wolfdietrich Schnurre,


Apropos, wo ist eigentlich unserere geschätzte Dame geblieben?

Nemesis
24.06.2003, 15:14
Original von Klaus E. Daniel
Apropos, wo ist eigentlich unserere geschätzte Dame geblieben?Ich nehme seit kurzem an einen sehr intensiven Lehrgang teil und bin dadurch die nächsten ca. 4 Monate nur noch lesend anwesend.
Mir fehlt einfach die Zeit. :(

MFG
Nemesis

Der Freizeit ist in den 365 Tagen des Jahres eine natürliche Grenze gesetzt.

Alfred Moser

l_osservatore_uno
25.06.2003, 06:44
"Frage dich, ob du glücklich bist, und du hörst auf, es zu sein."

J. S. Mill

Schönen Tag!

Enzo

PS: Oder hatten wir 'den' schon?

Klaus E. Daniel
25.06.2003, 10:06
Nein, das hatten wir noch nicht !



Gott, was ist Glück. Eine Grießsuppe, eine Schlafstelle und keine
körperlichen Schmerzen - das ist schon viel.

Theodor Fontane

Klaus E. Daniel
26.06.2003, 10:56
Da halte ich es lieber mit dem:


Es gibt kein unbedingtes und ungetrübtes Glück, das länger als fünf
Minuten dauert.

Theodor Fontane

<--
26.06.2003, 21:15
Ich war so gierig auf ein Glück und sieh, ich hasse das Gefühl des Glücks.

- Klaus Kinski -

Klaus E. Daniel
27.06.2003, 09:30
Ach der mit dem "Rosenmund", brrr



Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich.

Hermann Hesse, Nobelpreisträger

<--
27.06.2003, 16:40
Glück ist wie eine Insel, weit draußen im Ozean, die keiner je auf einer Karte verzeichnet hat und von denen Seeleute erzählen, dass sie aus dem Dunst auftauchen. Die Insel bleibt wieder verschwunden, oft jahrzehntelang, aber kein Schiffer kann je ganz sicher sein, ob sie nur in der Phantasie eines längst dahingegangenen Mannes im Ausguck existierte.

- Graham Greene -

Klaus E. Daniel
28.06.2003, 11:43
Lassen wir ironisch mal was anderes sagen:




Wir sind alle stark genug, um zu ertragen, was anderen zustößt.

François de La Rochefoucauld

<--
28.06.2003, 12:10
Wie ist das denn gemeint?




Das Glück des Menschen beruht darauf, dass es für ihn eine undiskutierbare Wahrheit gibt.

- Nietzsche -

<--
28.06.2003, 12:27
Das Glück ist nur ein Traum, und der Schmerz ist wirklich.

- Voltaire -

Klaus E. Daniel
29.06.2003, 10:57
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muß auch unfähig sein, sie
auszudrücken.

Karl Kraus bis 12.6.1936, gefürchter Kritiker und vieles mehr.

Dampflok
29.06.2003, 22:58
"Ich glaube, es ist reizvoller, in Alaska eine Ananasfarm aufzubauen, als in Deutschland das Bundeskanzleramt zu übernehmen."



Name uns allen sicher noch wohlbekannt...


.

Klaus E. Daniel
29.06.2003, 23:42
Franz Josef Strauß.

Dampflok
29.06.2003, 23:50
Original von Klaus E. Daniel
Franz Josef Strauß.

Sicher doch.
Aber das war so einfach daß ich dafür diesmal keine Punkte vergeben kann...Andermal gerne! :mrgreen:.

Ich habe eine Wahlkampfveranstaltung von ihm erlebt, 1980.

Da wurden alle Leute, die den CSU - "Sicherheitskräften" optisch nicht gefielen, durchsucht, bevor sie auf den Marktplatz durften, auch die, die nur einkaufen wollten. Das war richtig peinlich und zum Teil entwürdigend. Nein, SO einen Staat hätte ich nicht gewollt.


.

Klaus E. Daniel
02.07.2003, 14:43
Der Staatsdienst muß zum Nutzen derer geführt werden, die ihm anvertraut
sind, nicht zum Nutzen derer, denen er anvertraut ist.

Marcus Tullius Cicero,römischer Staatsmann,
Redner und Philosoph.



Nachdenkenswert, oder ?

K.E.D.

Klaus E. Daniel
03.07.2003, 11:31
Der Maastrichter Vertrag ist der Versuch, in Europa langfristig bessere
Voraussetzungen für Frieden, Stabilität und Arbeitsplätze zu sichern.
(DER SPIEGEL) (1.4.96)

Horst Köhler, 22.2.1943, Präsident des Deutschen Sparkassen- und
Giroverbandes (DSGV)


Wenn er nicht wenigstens "Versuch" gesagt hätte, dann würden in die 4,3 Mio Arbeitslose ihn der billigen Dummheit zeihen können.

K.E.D.

Siran
03.07.2003, 16:13
Naja, es liegt wohl kaum nur am Maastricht Vertrag, dass wir soviele Arbeitslose haben. Die sind zum Teil ja auch wirklich hausgemacht.

Klaus E. Daniel
04.07.2003, 11:35
Die Logik gebietet, das einleitende Substantiv seiner Ausführungen im Blickwinkel zu behalten. Und das heißt nun mal Maastrichter Vertrag. Das wir auch durch eigene Unfähigkeit so dastehen, wird dadurch nicht bestritten.

Aber das bequemen Hindeuten auf die Weltwirtschaft reicht mir nun wirklich nicht, Siran.

Klaus E. Daniel

Siran
04.07.2003, 13:13
Hausgemacht != Weltwirtschaft !!!

Klaus E. Daniel
05.07.2003, 14:40
Die Zyniker haben in neun von zehn Fällen Recht.

Henry Louis Mencken (1880 - 1956), US-amerikanischer Journalist, Kritiker und Schriftsteller

<--
05.07.2003, 14:53
Zynismus: Sich ein Auto kaufen, weil Fahrradfahren durch die vielen Autos so gefährlich geworden ist.
- Kadé Bruin -

Klaus E. Daniel
06.07.2003, 12:07
Zynismus entsteht, wenn ein heißes Gefühl kalt geduscht wird.


Autor: Sordi, Alberto

l_osservatore_uno
07.07.2003, 04:56
"Dir kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah."

"Der Mut ist wie ein Regenschirm: wenn man ihn am dringendsten braucht, fehlt er einem."

Fernandel

französischer Schauspieler (1903 - 1971)

Enzo

Klaus E. Daniel
08.07.2003, 12:10
Eine Bank ist eine Einrichtung, von der Sie sich Geld leihen können -
vorausgesetzt, Sie können nachweisen, daß Sie es nicht brauchen.

Mark Twain

Klaus E. Daniel
09.07.2003, 12:23
Die Paulskirchen-Verfassung war nicht nur eines der fortschrittlichsten
Verfassungsdokumente ihrer Zeit. Sie wurde auch zur Urahnin aller
nachfolgenden deutschen Verfassungen.
(Paulskirche, Frankfurt) (18.5.1998 )

Roman Herzog


Es bricht halt bei mir immer wieder die Geschichte durch.




Klaus E. Daniel

Klaus E. Daniel
09.07.2003, 14:38
Die Deutschen präsentieren sich jetzt als das einzige Volk,
das von Amts wegen seine Muttersprache nicht mehr beherrscht.

Theodor Ickler, Professor für Deutsch an der Uni Erlangen-Nürnberg, prominentester Gegner der Rechtschreibreform, 2001 mit dem deutschen Sprach-Preis ausgezeichnet.

<--
09.07.2003, 15:05
Die Sprache ist ein unvollkommenes Werkzeug. Die Probleme des Lebens sprengen alle Formulierungen.
- Antoine de Saint-Exupéry -

Klaus E. Daniel
10.07.2003, 22:49
Antisemitismus beginnt für mich dort, wo jemand die Straßenseite
wechselt, um einen ihm bekannten Juden nicht mehr grüßen zu müssen.


Roman Herzog



Spürt jemand Lust, gegen unseren ehemaligen Bundespräsidenten etwas sagen zu wollen?

l_osservatore_uno
11.07.2003, 04:16
Antisemitismus beginnt für mich dort, wo jemand die Straßenseite
wechselt, um einen ihm bekannten Juden nicht mehr grüßen zu müssen.


Roman Herzog



... GROSSES WORT!

Und wahrhaft ... gelassen ausgesprochen - nebst noch gewaltigeren Kommentars!

Vermutlich wird beides ... in die Deutsche Literaturgeschichte eingehen!


Enzo

(völlig verblüfft!)

:lachanfall:

Siran
11.07.2003, 09:52
Original von Klaus E. Daniel


Antisemitismus beginnt für mich dort, wo jemand die Straßenseite
wechselt, um einen ihm bekannten Juden nicht mehr grüßen zu müssen.


Roman Herzog



Spürt jemand Lust, gegen unseren ehemaligen Bundespräsidenten etwas sagen zu wollen?

Wenn er seinen Bekannten plötzlich nicht mehr grüßen will, nur weil er Jude ist, dann ist das wahrscheinlich schon Antisemitismus.
Wenn er seinen jüdischen Bekannten nicht mehr grüßen will, weil er sich mit ihm verkracht hat, oder aus sonst einem Grund, dann ist das ganz normal.