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Vollständige Version anzeigen : Internetsucht und Isolation



Syringis
06.03.2004, 12:48
Für die Persönlichkeitsentwicklung und Meinungsbildung bietet die Mediennutzung viele Chancen. Die Wirkung von Medieninhalten dürfte daher nicht nur auf negative Aspekte hin diskutiert werden.
Jedoch birgt die Mediennutzung (vor allem das Internet) erhebliche Gefahren, die nicht jedem bekannt sind.

Der steigende Medienkonsum, insbesondere Computerspiele, Internetsurfen und Fernsehen ist eine Ursache dafür, dass die Qualität der personalen Kontakte in Familie und Freundeskreis abnimmt.
Isolation und innerliche Vereinsamung sind dann die Folgen.

http://www.fun-and-swing.de/seiten_fun/bilder_fun/fun_internetsucht_300100.jpg


Hier noch eine Liste von physiologischen Wirkungen des Internets:

- Nervosität
- Verdauungsschäden
- Kreislaufprobleme
- Haltungsfehler
- Beeinträchtigung der Sehschärfe
- Kopfschmerzen
- Schlafstörungen

http://www.sweet-dreamworld.de/Pc.jpg

Patrick Bateman
06.03.2004, 13:11
Und wer sagt das?

Luni
06.03.2004, 13:39
Ja gut, Ich bin Single und hab Zeit. Ich habe aber auch meistens irgendwen hier mit dem ichr rede und schreibe dann so nebenbei...

Patrick Bateman
06.03.2004, 13:44
Original von Gothaur
Meine Frau! :)
Gothaur

Echt?

Dann aber nichts wie einen zweiten PC her, Netzwerk aufgebaut und dann fröhlich chatten................. :D

Aber ernsthaft, ich meinte eigentlich Syringis. Wo der eben diese Weisheiten her hat.

Syringis
06.03.2004, 13:52
Original von Patrick Bateman
Aber ernsthaft, ich meinte eigentlich Syringis. Wo der eben diese Weisheiten her hat.

Der hat diese Weisheiten aus der Schule.
Ausserdem sollte ich noch explizit erwähnen, dass die genannten psychischen und physiologischen Schäden erst bei einem übermässigen Internetkonsum auftreten. D.h. so ab 3 h am Tag ausserhalb der Arbeitszeit.

fryfan
06.03.2004, 14:36
Original von Syringis
Für die Persönlichkeitsentwicklung und Meinungsbildung bietet die Mediennutzung viele Chancen. Die Wirkung von Medieninhalten dürfte daher nicht nur auf negative Aspekte hin diskutiert werden.
Jedoch birgt die Mediennutzung (vor allem das Internet) erhebliche Gefahren, die nicht jedem bekannt sind.

Der steigende Medienkonsum, insbesondere Computerspiele, Internetsurfen und Fernsehen ist eine Ursache dafür, dass die Qualität der personalen Kontakte in Familie und Freundeskreis abnimmt.
Isolation und innerliche Vereinsamung sind dann die Folgen.


ich sitze sehr viel vor dem pc, eigentlich fast in meiner ganzen freizeit, doch bin ich vereinsamt? haben meine familiären kontakte oder meine freunde abgenommen? NEIN

ich bin zwar in meiner freizeit 80-90% vorm pc und?
den rest gehe ich mit meinen freunden weg, kino, fußball, basketball usw.
und die restliche zeit die ich vorm pc verbringe heist nicht das ich vereinsamt bin, oft sind auch freunde bei mir und wir machen gemeinsam was am pc!

die vereinsamungs-masche ist schwachsinn!!!

und sehr gute augen habe ich auch, habe keine schlafstörungen, mein rücken ist völlig ok usw.!

also, für mich ist dein thread schwachsinnig!

Mithrandir
06.03.2004, 14:39
Original von Syringis
Der steigende Medienkonsum, insbesondere Computerspiele, Internetsurfen und Fernsehen ist eine Ursache dafür, dass die Qualität der personalen Kontakte in Familie und Freundeskreis abnimmt.
Isolation und innerliche Vereinsamung sind dann die Folgen.
Ich bin der Ansicht, dass wer solche Behautungen aufstellt, zumindest Ansätze von Belegen liefern sollte.

Haben wir es wirklich mit steigendem Medienkonsum zu tun? Oder erleben wir eher eine Verlagerung hin zu den sog. neuen Medien?
Die Behauptung, die Qualität der personalen Kontakte in Familie und Freundeskreis nehme ab, ist völlig aus der Luft gegriffen und meines Erachtens sogar falsch. Aus meiner Sicht hat das Medium Internet eine positive Wirkung auf meine Kontakte: Gerade durch die räumliche Verteilung und die oft geringe Freizeit meiner Freunde wäre es mir sonst kaum möglich, Kontakte in solchem Maß zu pflegen. Dies kann ich übrigens überlall in meinem Bekanntenkreis verfolgen. Auch erlebe ich hierbei eine hohe Qualität des Austausches, die wurde im Eingangsbeitrag nicht näher spezifiziert, für mich besteht sie aber vor allem aus der durch die vorwiegend schriftliche Kommunikation begründeten Überlegtheit und Nachvollziehbarkeit des Geschriebenen.



Original von Syringis
Hier noch eine Liste von physiologischen Wirkungen des Internets:

- Nervosität
- Verdauungsschäden
- Kreislaufprobleme
- Haltungsfehler
- Beeinträchtigung der Sehschärfe
- Kopfschmerzen
- Schlafstörungen

Vermutlich sind das Effekte, die nicht speziell bei Internetnutzung, sondern ganz allgemein bei computerbezogenen Tätigkeiten auftreten können, aber nicht müssen. Die meisten lassen sich wahrscheinlich auf unsachgemäße Nutzung zurückführen, sind also keine Schäden durch Computer/Internet an sich, sondern durch eine falsche Verwendung durch den Benutzer.

Syringis
06.03.2004, 14:54
Original von fryfan
ich sitze sehr viel vor dem pc, eigentlich fast in meiner ganzen freizeit, doch bin ich vereinsamt? haben meine familiären kontakte oder meine freunde abgenommen? NEIN


Keiner hat gesagt, dass dadurch deine "Freunde abnehmen", *lol*.
Ich denke allerdings, dass es deinen Beziehungen (und jetzt rede ich von wirklichen, freundschaftlichen Live-Beziehungen) schadet, wenn du so viel Zeit vor dem PC verbringst.


Original von fryfan
ich bin zwar in meiner freizeit 80-90% vorm pc und?
den rest gehe ich mit meinen freunden weg, kino, fußball, basketball usw.
und die restliche zeit die ich vorm pc verbringe heist nicht das ich vereinsamt bin, oft sind auch freunde bei mir und wir machen gemeinsam was am pc!

die vereinsamungs-masche ist schwachsinn!!!

und sehr gute augen habe ich auch, habe keine schlafstörungen, mein rücken ist völlig ok usw.!


Dann bleiben dir 10-20% Freizeit, in der du keinen Monitor vor den Augen hast. Wieviele Minuten bleiben dir denn da für Sport, Kino und sonstigen Ausgang?
Wobei ich mich auch frage, wie das denn geht, wenn 2 oder gar mehrere vor dem PC "was machen". Du nimmst die Maus und dein Freund die Tastatur oder wie?

Warte noch ein paar Jahre, dann wirst du schon merken, wie schlecht du siehst oder wie krumm du stehst, wenn du so weiter machst!


Original von fryfan
also, für mich ist dein thread schwachsinnig!

Die erste Reaktion bei Leuten, deren Sucht angesprochen wird ist ja bekanntlich Aggression... :rolleyes:

Timepassage
06.03.2004, 14:57
Original von Syringis
Für die Persönlichkeitsentwicklung und Meinungsbildung bietet die Mediennutzung viele Chancen. Die Wirkung von Medieninhalten dürfte daher nicht nur auf negative Aspekte hin diskutiert werden.
Jedoch birgt die Mediennutzung (vor allem das Internet) erhebliche Gefahren, die nicht jedem bekannt sind.

Der steigende Medienkonsum, insbesondere Computerspiele, Internetsurfen und Fernsehen ist eine Ursache dafür, dass die Qualität der personalen Kontakte in Familie und Freundeskreis abnimmt.
Isolation und innerliche Vereinsamung sind dann die Folgen.

http://www.fun-and-swing.de/seiten_fun/bilder_fun/fun_internetsucht_300100.jpg


Hier noch eine Liste von physiologischen Wirkungen des Internets:

- Nervosität
- Verdauungsschäden
- Kreislaufprobleme
- Haltungsfehler
- Beeinträchtigung der Sehschärfe
- Kopfschmerzen
- Schlafstörungen

http://www.sweet-dreamworld.de/Pc.jpg



alles was übermässig genossen wird kann schädlich sein -
kann, muss aber nicht-

Syringis
06.03.2004, 15:20
Original von Mithrandir
Ich bin der Ansicht, dass wer solche Behautungen aufstellt, zumindest Ansätze von Belegen liefern sollte.


Die Belege kannst du im Internet selber finden, viel Spass beim Suchen. Es geht hier doch schlicht und einfach um logisches Denken. Internetbeziehungen werden gesellschafltiches Beisammensein niemals ersetzen können. Und übermässiges Medienkonsum ist vor allem bei Jugendlichen im Internet zu finden, so wie ihr/wir, was auch nicht das Wahre ist, finde ich.


Original von Mithrandir
Haben wir es wirklich mit steigendem Medienkonsum zu tun? Oder erleben wir eher eine Verlagerung hin zu den sog. neuen Medien?


Der Medienkonsum ist in den letzten Jahren in allen Bereichen (Zeitschriften, Fernseher, und vor allem "neue Medien" wie das Internet) gestiegen.


Original von Mithrandir
Die Behauptung, die Qualität der personalen Kontakte in Familie und Freundeskreis nehme ab, ist völlig aus der Luft gegriffen und meines Erachtens sogar falsch. Aus meiner Sicht hat das Medium Internet eine positive Wirkung auf meine Kontakte: Gerade durch die räumliche Verteilung und die oft geringe Freizeit meiner Freunde wäre es mir sonst kaum möglich, Kontakte in solchem Maß zu pflegen. Dies kann ich übrigens überlall in meinem Bekanntenkreis verfolgen. Auch erlebe ich hierbei eine hohe Qualität des Austausches, die wurde im Eingangsbeitrag nicht näher spezifiziert, für mich besteht sie aber vor allem aus der durch die vorwiegend schriftliche Kommunikation begründeten Überlegtheit und Nachvollziehbarkeit des Geschriebenen.


Überlege mal wieso deine Freunde wenig Freizeit haben...
Du wirst per Internet niemals Freundschaften pflegen können wie du es live tun kannst, der Vergleich ist doch armselig und erfüllt einen Menschn gar nicht.
Wir haben nicht umsonst unterschiedliche Gesichter und Stimmen!!!

Ab und zu mal in einem Diskussionsforum zu sein finde ich gar nicht so schlecht, aber ich würde doch viel lieber mit Freunden live diskutieren. Wer nicht?


Original von Mithrandir
Vermutlich sind das Effekte, die nicht speziell bei Internetnutzung, sondern ganz allgemein bei computerbezogenen Tätigkeiten auftreten können, aber nicht müssen.


Erwähnte ich bereits das Wort "übermässig" in Bezug auf den Internetkonsum? Du wirst mir doch nicht sagen, dass Jugendliche den Computer nicht in erster Linie wegen der Informationsbeschaffung durch das Internet nutzen...


Original von Mithrandir
Die meisten lassen sich wahrscheinlich auf unsachgemäße Nutzung zurückführen, sind also keine Schäden durch Computer/Internet an sich, sondern durch eine falsche Verwendung durch den Benutzer.

Ich sagte auch nicht, dass irgendwelche elektromagnetische Internetstrahlung für gesundheitliche Schäden wie einen krummen Rücken führen, aber ich zu meinem Teil achte nicht auf eine richtige Sitzhaltung, wenn ich im Internet surfe und wenn ich das öfter tun würde, könnte ich wirklich mit Schäden rechnen. Ohne Computer und Internet gäbe es auch keine "unsachgemässe Nutzung" diesbezüglich.

Syringis
06.03.2004, 15:21
Original von Timepassage
alles was übermässig genossen wird kann schädlich sein -
kann, muss aber nicht-

Ist aber trotzdem eine Thematik, die mal in einem Internetdiskussionsforum zur Sprache gebracht werden sollte.

Kommissär
06.03.2004, 17:33
Syringis, was verstehst Du unter übermässig? Also min. 3 Stunden Internetbenutzung?
Ich bin in vielen Teilen mit Mithrandirs Meinungen einverstanden. Ich denke, das Internet ist ein neuer Teil unseres Leben geworden. Aber was Deine aufgeführten physiologischen Wirkungen angeht, das bezieht sich mit Sicherheit nicht auf das Internet alleine. Diese und andere Symptome nennt man auch RSI-Syndrom, und dieses wird ua. durch falsche Ergonomie bei der Telearbeit verursacht.

Ich beschäftige mich schon seit 1994/95 mit dem Internet und bin auch jetzt beruflich und daneben auch viel im Internet unterwegs. Und grad durch das Internet habe ich viele meiner "Offline"-Bekanntschaften kennengelernt. Also bei mir kann ich keine sozialen Verwahrlosung feststellen.
Natürlich weiss ich auch, dass Du Deine Thesen nicht aus dem nichts "herausgezaubert" hast. Es gibt solche Menschen, bei deren das Internet sie sozial abstürzen lässt, also Internetsüchtige und diese Fälle sind rar.

fryfan
06.03.2004, 19:44
Original von baerlach
Natürlich weiss ich auch, dass Du Deine Thesen nicht aus dem nichts "herausgezaubert" hast. Es gibt solche Menschen, bei deren das Internet sie sozial abstürzen lässt, also Internetsüchtige und diese Fälle sind rar.

da gibt´s aber mindestens genau so viel (oder noch viel mehr) solche die sich den ganzen tag den TV müll reinziehen, den da kommt viel mehr geistiger schrott (man siehe talk-shows)! und das ist meiner ansicht nach noch viel schlimmer!

Mithrandir
07.03.2004, 01:51
Original von Syringis

Original von Mithrandir
Ich bin der Ansicht, dass wer solche Behautungen aufstellt, zumindest Ansätze von Belegen liefern sollte.

Die Belege kannst du im Internet selber finden, viel Spass beim Suchen.

Danke, dass Du mir viel Spaß wünscht, ich werde aber bestimmt nicht suchen, meine oben geäußerte Ansicht bleibt bestehen.


Original von Syringis Es geht hier doch schlicht und einfach um logisches Denken.
Tatsächlich? Kannst Du das näher erläutern?


Original von Syringis Internetbeziehungen werden gesellschafltiches Beisammensein niemals ersetzen können.
Wenn ich mich richtig erinnere, habe das weder ich, noch ein anderer hier behauptet. Völlig rätselhaft also, weshalb Du diese Feststellung triffst - für eine Verteufelung des Mediums Internet ist sie jedenfalls ungeeignet.


Original von Syringis
Der Medienkonsum ist in den letzten Jahren in allen Bereichen (Zeitschriften, Fernseher, und vor allem "neue Medien" wie das Internet) gestiegen.
Das ist auch gut so, Medien spielen eine immer wichtigere Rolle, alte Medien werden durch neue ersetzt, und die neuen sind mir i.a. wesentlich lieber, da sie weit weniger dazu neigen, passive Konsumenten zu berieseln, sie binden die Nutzer viel aktiver ein.


Original von Syringis
Original von Mithrandir
Die Behauptung, die Qualität der personalen Kontakte in Familie und Freundeskreis nehme ab, ist völlig aus der Luft gegriffen und meines Erachtens sogar falsch. Aus meiner Sicht hat das Medium Internet eine positive Wirkung auf meine Kontakte: Gerade durch die räumliche Verteilung und die oft geringe Freizeit meiner Freunde wäre es mir sonst kaum möglich, Kontakte in solchem Maß zu pflegen. Dies kann ich übrigens überlall in meinem Bekanntenkreis verfolgen. Auch erlebe ich hierbei eine hohe Qualität des Austausches, die wurde im Eingangsbeitrag nicht näher spezifiziert, für mich besteht sie aber vor allem aus der durch die vorwiegend schriftliche Kommunikation begründeten Überlegtheit und Nachvollziehbarkeit des Geschriebenen.


Überlege mal wieso deine Freunde wenig Freizeit haben...
Weil sie studieren, Klausuren schreiben...


Original von SyringisDu wirst per Internet niemals Freundschaften pflegen können wie du es live tun kannst, der Vergleich ist doch armselig und erfüllt einen Menschn gar nicht.
Wir haben nicht umsonst unterschiedliche Gesichter und Stimmen!!!
Ich sage ja nicht, dass persönliche Kontakte nur noch über Internet gepflegt werden sollten, aber es gibt wichtigeres als Gesichter und Stimmen (die sich übrigens ebenfalls bertragen lassen). Umgekehrt gilt genauso: Ich kann Freundschaften nicht live pflegen, wie ich es über Internet kann. Ich kann z.B. nicht in der Mittagspause nach Frankreich fahren. E-Mail und Chat sind meistens niveuvoller als reale Gespräche, Körpersprache allerdings fehlt.
Wie würdest Du eigentlich Qualität hier definieren? Ich denke, Du solltest es tun, denn Du sprichst ja Internetkontaktpflege eine mindere zu.


Original von SyringisErwähnte ich bereits das Wort "übermässig" in Bezug auf den Internetkonsum?
Und wieviel ist übermäßig?


Original von SyringisOhne Computer und Internet gäbe es auch keine "unsachgemässe Nutzung" diesbezüglich.
Triviale Feststellung; wo ist die Aussage?

Syringis
10.03.2004, 19:11
Original von baerlach
Syringis, was verstehst Du unter übermässig? Also min. 3 Stunden Internetbenutzung?


Nicht unbedingt. 3h freiwilliges Surfen ausserhalb der Arbeitszeit, kann schädlich sein.


Original von baerlach
Ich bin in vielen Teilen mit Mithrandirs Meinungen einverstanden. Ich denke, das Internet ist ein neuer Teil unseres Leben geworden.


Mag sein, aber genau das versuch ich auch zu kritisieren. Das Leben wird immer virtueller und niemand kümmert sich darum, weil es anscheinend auch niemand anders kennt/kennen will.
Wie lange geht es noch, bis wir alle sofort nach der Geburt einen kleinen Chip eingepflanzt bekommen, in dem wir allerlei Informationen aus dem Netz speichern können und auch damit telefonieren und was weiss ich?
Erscheint dir das vielleicht ein bisschen übertrieben?
Wir werden noch alle in der Matrix landen!


Original von baerlach
Aber was Deine aufgeführten physiologischen Wirkungen angeht, das bezieht sich mit Sicherheit nicht auf das Internet alleine. Diese und andere Symptome nennt man auch RSI-Syndrom, und dieses wird ua. durch falsche Ergonomie bei der Telearbeit verursacht.


Ich habe auch nicht behauptet, dass nur das Internet dran schuld ist...


Original von baerlach
Ich beschäftige mich schon seit 1994/95 mit dem Internet und bin auch jetzt beruflich und daneben auch viel im Internet unterwegs. Und grad durch das Internet habe ich viele meiner "Offline"-Bekanntschaften kennengelernt. Also bei mir kann ich keine sozialen Verwahrlosung feststellen.


Das nennt du vielleicht "Kontakt", aber den haben viele Gefängnis-Insassen auch. Sind es Leute, die in deiner Nähe wohnen und mit denen du dich regelmässig live triffst? Dann ist es ein Ausnahmefall.
Habe durch das Netz schon Leute getroffen, die ihren sozialen Kapital wirklich praktisch nur in online-Kontakten umwandeln, und das finde ich armselig.


Original von baerlach
Es gibt solche Menschen, bei deren das Internet sie sozial abstürzen lässt, also Internetsüchtige und diese Fälle sind rar.

Es gibt sehr viele und ihre Zahl steigt fast exponential mit der Verdichtung des Netzes. Rar ist nur die Fähigkeit unter ihnen, es sich selbst zu gestehen.

Ex-Admin
10.03.2004, 19:13
Original von Syringis
3h freiwilliges Surfen ausserhalb der Arbeitszeit, kann schädlich sein.

Was soll daran denn schädlich sein?

fryfan
10.03.2004, 19:14
Original von Syringis

Original von fryfan
also, für mich ist dein thread schwachsinnig!

Die erste Reaktion bei Leuten, deren Sucht angesprochen wird ist ja bekanntlich Aggression... :rolleyes:

wenn ich den ganzen tag drausen bin und fußball oder basketball spiele kann ich das nach deiner argumentation auch als "sucht" einstufen!

Syringis
10.03.2004, 19:45
Original von MithrandirTatsächlich? Kannst Du das näher erläutern?


Du willst es wirklich nicht begreifen oder? Online-Kontakte ist nicht gleich live-Kontakte und sind nicht einen Bruchteil von letzterem Wert!


Original von Mithrandir

Original von Syringis Internetbeziehungen werden gesellschafltiches Beisammensein niemals ersetzen können.
Wenn ich mich richtig erinnere, habe das weder ich, noch ein anderer hier behauptet. Völlig rätselhaft also, weshalb Du diese Feststellung triffst - für eine Verteufelung des Mediums Internet ist sie jedenfalls ungeeignet.


Und Ich habe natürlich behauptet, dass du es behauptet hast, gell?
Ich will das Internet auch nicht verteufeln, weder gehöre ich zur Inquisition, noch habe ich Kenntnisse von Exorzismus, aber dass meine obigen Aussagen das Internet in einem sehr guten Licht stellen, würde ich nicht sagen.


Original von Mithrandir
Das ist auch gut so, Medien spielen eine immer wichtigere Rolle, alte Medien werden durch neue ersetzt, und die neuen sind mir i.a. wesentlich lieber, da sie weit weniger dazu neigen, passive Konsumenten zu berieseln, sie binden die Nutzer viel aktiver ein.


Wie bitte? Neue Medien berieseln weniger als alte? Von welchem Cyberspace kommst du eigentlich?
Stimmt, die olle Tageszeitung vor hundert Jahren, hat meinen Urgrossvater immer dermassen berieselt und bedrängt, dass er von ihr völlig manipuliert wurde! Da wäre er heute viel zufriedener, wenn er Spam-E-mails, wie die heutigen erhalten würde. Von Pop-Up-Fenstern und Suchmaschinen-Suggestionen ganz zu schweigen!


Original von Mithrandir

Original von Syringis
Überlege mal wieso deine Freunde wenig Freizeit haben...
Weil sie studieren, Klausuren schreiben...

Und du hast also mehr Zeit als sie, oder wie soll ich das verstehen?


Original von Mithrandir
Ich sage ja nicht, dass persönliche Kontakte nur noch über Internet gepflegt werden sollten, aber es gibt wichtigeres als Gesichter und Stimmen (die sich übrigens ebenfalls bertragen lassen). Umgekehrt gilt genauso: Ich kann Freundschaften nicht live pflegen, wie ich es über Internet kann. Ich kann z.B. nicht in der Mittagspause nach Frankreich fahren. E-Mail und Chat sind meistens niveuvoller als reale Gespräche, Körpersprache allerdings fehlt.
Wie würdest Du eigentlich Qualität hier definieren? Ich denke, Du solltest es tun, denn Du sprichst ja Internetkontaktpflege eine mindere zu.


Eine simple Frage: du hast bestimmt schon viele Beitrage hier gelesen. Nehmen wir an, dieses Forum hier wäre ein Haus, indem jeder User auf einem Stuhl sitzt und an verschiedenen Gesprächen teilnimmt. Würdest du nicht viel besser auf ihre Persönlichkeit schliessen können? Würdest du vielleicht auch nicht besser sagen können, wen du mehr magst oder wenn du eher antipathisch findest?
Wenn ja, dann weisst du, wieso ich der Kommunikation durch das Netz tatsächlich eine niedere Qualität zuweise in Bezug auf Gemeinschaft und Menschlichkeit. Die formelle Qualität, die kann allerdings genauso hoch sein, aber darauf kommt es beim Thema "Isolation" eben nicht an.
Wenn nicht, dann empfehle ich dir deinen künftigen Lebenspartner hier per Internet zu finden, schliesslich gibt es nirgends eine derartige Auswall und du wirst mit Eurem E-mail-Kontakt spirituell und mental höchst zufrieden sein. Abgesehen vom Sex natürlich, aber da gibt es bestimmt bald die nötigen "Instrumente", die man am Computer anschliessen kann.


Original von Mithrandir
Und wieviel ist übermäßig?


Habe ich schon dreimal erwähnt, ich empfehle dir eine höhere Aufmerksamkeit.


Original von Mithrandir

Original von SyringisOhne Computer und Internet gäbe es auch keine "unsachgemässe Nutzung" diesbezüglich.
Triviale Feststellung; wo ist die Aussage?

Weisst du überhaupt, was das Wort "trivial" bedeutet? Erscheint mir in diesem Kontext höchst unpassend. Die Aussage war: Und jetzt ganz einfach formuliert, damit auch alle nachkommen: Ohne Internet gäbe es auch keine Nutzung des Internets. Dann wäre die Nutzung auch nicht unsachgemäss, weil es eben keinen Internet geben würde, den man nutzen könnte. Also, gäbe es keine unsachgemässe Nutzung. :baby:

Syringis
10.03.2004, 19:47
Original von fryfan

Original von Syringis

Original von fryfan
also, für mich ist dein thread schwachsinnig!

Die erste Reaktion bei Leuten, deren Sucht angesprochen wird ist ja bekanntlich Aggression... :rolleyes:

wenn ich den ganzen tag drausen bin und fußball oder basketball spiele kann ich das nach deiner argumentation auch als "sucht" einstufen!

Ja, den ganzen Tag... das wäre wohl deine 10-20% Freizeit, in der du nicht vor dem PC bist, wie du selber definiert hast. *lol*

Syringis
10.03.2004, 19:56
Original von codemonkey

Original von Syringis
3h freiwilliges Surfen ausserhalb der Arbeitszeit, kann schädlich sein.

Was soll daran denn schädlich sein?

Und da rede ich von mind. 3h täglich! D.h. 21 h wöchentlich oder noch mehr, wenn man bedenkt, dass man an den wochenenden auch viel mehr freizeit hat.
Das sind mindestens 3h Zeit am tag, in denen es für jeden besser wäre, wenn er sich mal um die reellen sozialen Kontakte kümmern würde.

Ex-Admin
10.03.2004, 20:00
Original von Syringis
Das sind 3h Zeit, in denen es für jeden besser wäre, wenn er sich mal um die reellen sozialen Kontakte kümmern würde.

Aber es ist doch ein Hobby. Ich verstehe dein Problem nicht.
Es ist genau das selbe, als wenn ich mich 2 Stunde an meine Eisenbahn setze, da bastel und danach eine Stunde Gitarre übe.

Meine Güte, dass muss man nicht so ernst nehmen.

Syringis
10.03.2004, 20:03
Original von codemonkey

Original von Syringis
Das sind 3h Zeit, in denen es für jeden besser wäre, wenn er sich mal um die reellen sozialen Kontakte kümmern würde.

Aber es ist doch ein Hobby. Ich verstehe dein Problem nicht.
Es ist genau das selbe, als wenn ich mich 2 Stunde an meine Eisenbahn setze, da bastel und danach eine Stunde Gitarre übe.

Meine Güte, dass muss man nicht so ernst nehmen.

Ich habe übrigens den Beitrag noch editiert.

Nicht unbedingt mein Problem.
Beim Internet ist es aber so, dass manche den sozialen Kontakt sozusagen auf das Internet verlagern.
Und na ja. 3h täglich an der eisenbahn rumzuspielen halte ich auch nicht gerade für gesund?

Ex-Admin
10.03.2004, 20:08
Das war ja auch nur ein Beispiel. Ich sitze auch sehr oft vor dem Rechner und es kommt bei mir schon auf mehr als 3 Stunden pro Tag. Ich bin privat genau so ausgelastet. Ich treffe mich regelmäßig mit Freunden, unternehme was, knüpfe Kontakte usw.
Ich gehe immer dann an den Rechner, wenn ich zu Hause bin und Zeit habe. Daher ist das keine Sucht.

Syringis
10.03.2004, 20:17
Original von codemonkey
Das war ja auch nur ein Beispiel. Ich sitze auch sehr oft vor dem Rechner und es kommt bei mir schon auf mehr als 3 Stunden pro Tag. Ich bin privat genau so ausgelastet. Ich treffe mich regelmäßig mit Freunden, unternehme was, knüpfe Kontakte usw.
Ich gehe immer dann an den Rechner, wenn ich zu Hause bin und Zeit habe. Daher ist das keine Sucht.

Das hängt ganz davon ab, wie man Sucht definiert. Du würdest also keine geistigen Entzugserscheinungen bekommen, wenn dein Rechner (beispielsweise durch ein Virus) ein paar Wochen ausser Betrieb bleiben würde?
Also mir würde viel zu wenig Zeit für Freunde und Familie bleiben, wenn ich ausser den nötigsten schulischen Aufgaben, noch tägliche 3h für das Internet investieren würde.

Kommissär
12.03.2004, 01:40
@Syringis
Deinen Beitragen nach, denke ich, dass Du das Internet eher als Unterhaltungsmedium siehst, Du sprichst ja auch von Surfen. Daher Deine Bedenken, genau wie stundenlanges vor der Glotze zu hocken.
Ich sehe das Internet bzw. den PC eher als Informationsmedium und als Mittel zum Zweck und sicher nicht als Freizeitunterhaltung. Und was Deine Befürchtungen für die Zukunft angeht, da malst Du ein wenig zu schwarz. Jedesmal wenn neue Medienarten auftauchen, wie Radio und TV, werden kritische Stimmen laut. Und das zuvieles Internetsurfen schädlich sein kann, ist jetzt eine Feststellung von Dir.
Ich meine, es kommt immer auf das Mass an und auf die Art und Weise, wie mit dem Internet umgegangen wird. Beispielsweise jemand, der den halben oder ganzen Tag in der Kneipe an einem Bierglas nippt, verelendet genau gleich wie Deine beschriebenen Internetsüchtigen. Da macht es keinen Unterschied mehr ob der Säufer mit seinen Saufkumpanen in der Bar live redet oder der Internetsüchtige online chattet.

Was die physiologischen Auswirkungen angeht, Deiner Schreibweise nach, konnte man davon ausgehen, dass die Auswirkungen rein vom Internet ausgingen.

Ich habe einen Kollegen in einem BBS kennengelernt, der dann zufälligerweise in der gleichen Gemeinde wohnt. Wir sehen uns häufig usw. und letzen Herbst machten wir gemeinsam in Paris Ferien...
Ich glaube nicht, dass das ein Ausnahmefall ist.

Hast Du eigentlich eine Studie zu Deinen Meinungen? Oder redest Du aus Erfahrungen?

Mithrandir
12.03.2004, 22:09
Original von Syringis

Original von MithrandirTatsächlich? Kannst Du das näher erläutern?

Du willst es wirklich nicht begreifen oder? Online-Kontakte ist nicht gleich live-Kontakte
Ich betrachte diese Äußerung als böswillig rabulistisch oder zumindest auf schwachem Geist begründet (darfst Dir was raussuchen...)
Uns diesen verfälschenden, mich diskreditierenden Satz zu präsentieren ist schlicht eine Frechheit.


Original von Syringisund sind nicht einen Bruchteil von letzterem Wert!
Einfach eine pauschale Wertung besser/schlechter (noch dazu in dieser Form) halte ich für unangemessen. Wenn es Dir ausreicht, ist mir das recht egal, aber bitte belästige dann andere nicht mit diesem verfälschend einfachen Bild.


Original von Syringis

Original von Mithrandir
Das ist auch gut so, Medien spielen eine immer wichtigere Rolle, alte Medien werden durch neue ersetzt, und die neuen sind mir i.a. wesentlich lieber, da sie weit weniger dazu neigen, passive Konsumenten zu berieseln, sie binden die Nutzer viel aktiver ein.

Stimmt, die olle Tageszeitung vor hundert Jahren, hat meinen Urgrossvater immer dermassen berieselt und bedrängt, dass er von ihr völlig manipuliert wurde! Da wäre er heute viel zufriedener, wenn er Spam-E-mails, wie die heutigen erhalten würde. Von Pop-Up-Fenstern und Suchmaschinen-Suggestionen ganz zu schweigen!
Vielleicht kannst Du Dir denken, dass der Vergleich in erster Linie auf das Fernsehen gemünzt war. Egal, er passt ebenso auf Tageszeitungen. Die alte Methode, einen Leserbrief zu verschicken (und auf den Abdruck zu hoffen) kann nicht mithalten mit den Möglichkeiten via Internet aktiv zu sein.


Original von Syringis

Original von Mithrandir

Original von Syringis
Überlege mal wieso deine Freunde wenig Freizeit haben...
Weil sie studieren, Klausuren schreiben...
Und du hast also mehr Zeit als sie, oder wie soll ich das verstehen?
Auch ich habe recht wenig Zeit. (Sogar während der Semesterferien ist es nur schwer möglich, sich zu treffen. Ohne Internet könnte ich viele Kontakte vermutlich kaum pflegen.)


Original von Mithrandir
Ich sage ja nicht, dass persönliche Kontakte nur noch über Internet gepflegt werden sollten, aber es gibt wichtigeres als Gesichter und Stimmen (die sich übrigens ebenfalls bertragen lassen). Umgekehrt gilt genauso: Ich kann Freundschaften nicht live pflegen, wie ich es über Internet kann. Ich kann z.B. nicht in der Mittagspause nach Frankreich fahren. E-Mail und Chat sind meistens niveuvoller als reale Gespräche, Körpersprache allerdings fehlt.
Wie würdest Du eigentlich Qualität hier definieren? Ich denke, Du solltest es tun, denn Du sprichst ja Internetkontaktpflege eine mindere zu.



Original von Syringis
Wenn ja, dann weisst du, wieso ich der Kommunikation durch das Netz tatsächlich eine niedere Qualität zuweise in Bezug auf Gemeinschaft und Menschlichkeit.
Selbstverständlich bietet der persönliche Kontakt Vorteile, die der Kontakt über Internet nicht bieten kann. (Umgekehrt gilt das allerdings genauso!)


Original von Syringis

Original von Mithrandir

Original von SyringisOhne Computer und Internet gäbe es auch keine "unsachgemässe Nutzung" diesbezüglich.
Triviale Feststellung; wo ist die Aussage?
Weisst du überhaupt, was das Wort "trivial" bedeutet? Erscheint mir in diesem Kontext höchst unpassend.
Stell Dir vor: Ich kenne die Bedeutung des Wortes. Dass dieses Dir unpassend erscheint ist kein Problem, dass Du aber offensichtlich nicht alleine fähig bist, die Bedeutung zu klären, sondern es Dir naheliegender scheint, an der Sprachsicherheit Deines Gegenübers zu zweifeln, spricht nicht gerade für Dich. (Tipp für die Zukunft: Wenn Dir ein Wort komisch vorkommt, benutze ein gutes Lexikon, denn aus Fenstern kann man sich nicht nur lehnen sondern auch herausfallen.)


Original von SyringisDie Aussage war: Und jetzt ganz einfach formuliert, damit auch alle nachkommen:
Danke für die Mühen, ich komme allerdings auch so zurecht.

Original von SyringisVon welchem Cyberspace kommst du eigentlich?[...]
Abgesehen vom Sex natürlich, aber da gibt es bestimmt bald die nötigen "Instrumente", die man am Computer anschliessen kann.[...]
Habe ich schon dreimal erwähnt, ich empfehle dir eine höhere Aufmerksamkeit. [Anm.: einmal vor meinem Beitrag, allerdings konnte ich nicht ahnen, dass Du mit 3 h/d "übermäßig" schon ausreichend bestimmt siehst, entschuldige bitte, Dich überschätzt zu haben]
Was soll das eigentlich? Falls Du das für einen angemessen Stil hältst, lege ich Dir nahe, eine Person Deines Vertrauens zu bitten, Dich eines Besseren zu belehren.

Doch zurück zum eigentlichen Strangthema:

Nach wie vor steht unbelegt Deine These im Raum:

Original von SyringisDer steigende Medienkonsum, insbesondere Computerspiele, Internetsurfen und Fernsehen ist eine Ursache dafür, dass die Qualität der personalen Kontakte in Familie und Freundeskreis abnimmt.

Meines Erachtens ist in weiten Teilen das Gegenteil der Fall:
Durch Internetnutzung nimmt die Qualität der personalen Kontakte zu.
Dabei ist wichtig zu beachten, dass in der Betrachtung nicht ein Entweder-Oder zwischen medialen und direkten Kontakten zur Diskussion steht, wie es diese Aussagen vermuten lassen: (Vielleicht liegt hier auch ein grundlegendes Missverständnis.)

Original von SyringisOnline-Kontakte ist nicht gleich live-Kontakte und sind nicht einen Bruchteil von letzterem Wert!
[...]Wenn ja, dann weisst du, wieso ich der Kommunikation durch das Netz tatsächlich eine niedere Qualität zuweise in Bezug auf Gemeinschaft und Menschlichkeit. Die formelle Qualität, die kann allerdings genauso hoch sein, aber darauf kommt es beim Thema "Isolation" eben nicht an.
Sondern es besteht die Möglichkeit, direkte Kontakte, durch mediale zu ergänzen. Dadurch gewinnen die personellen an Qualität (da mediale Kontakte direkt nicht vorhandene Möglichkeiten aufweisen).

Isolation kommt also dadurch zustande, dass Menschen auf die Pflege direkt gewonnener Kontakte verzichten (bzw. auf direkte Kontakte überhaupt). Dies ist jedoch keine allgemeine Folge starker Internetnutzung. Im Gegenteil ist Kontaktpflege und die Sicherstellung einer hohen Kontaktqualität durch Internetnutzung begünstigt.

Im Übrigen teile ich nicht Deine pessimistische Zukunftsvision:

Original von SyringisWir werden noch alle in der Matrix landen!

Syringis
15.03.2004, 18:57
@Syringis
Deinen Beitragen nach, denke ich, dass Du das Internet eher als Unterhaltungsmedium siehst, Du sprichst ja auch von Surfen. Daher Deine Bedenken, genau wie stundenlanges vor der Glotze zu hocken. Ich sehe das Internet bzw. den PC eher als Informationsmedium und als Mittel zum Zweck und sicher nicht als Freizeitunterhaltung.


Stundenlanges Fernsehen finde ich auch nicht gerade sehr förderlich für das eigene Sozialleben, nur besteht da die Gefahr weniger, dass man seine Kontakte nur noch durch den Fernseher auslebt/pflegt.
Nein, ich sehe das Internet schon doch eher als Informationsquelle, auch das Forum hier. Nur geschieht es nicht selten, dass ich hier surfe und nebenbei Hausaufgaben mache oder Ähnliches.



Jedesmal wenn neue Medienarten auftauchen, wie Radio und TV, werden kritische Stimmen laut. Und das zuvieles Internetsurfen schädlich sein kann, ist jetzt eine Feststellung von Dir.


Ist auch sehr gut so, dass man nicht alles Neue kritik- und willenlos akzeptiert! Wie gesagt, das ein übermässiger Internetkonsum schädlich auf die Psyche wirkt, ist nicht nur eine Feststellung von mir. Da gibt es haufenweise Belege dafür. Wie zum Beispiel in diesem Artikel überInternetsucht (http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/5890/1.html) .





Beispielsweise jemand, der den halben oder ganzen Tag in der Kneipe an einem Bierglas nippt, verelendet genau gleich wie Deine beschriebenen Internetsüchtigen.


Dein Versuch zu relativieren erscheint mir sinnlos. Auch das trägt zur Isolation bei, doch da wir hier in einem Internetforum sind, erscheint mir das Thema Internetsucht eher der Rede wert.



Was die physiologischen Auswirkungen angeht, Deiner Schreibweise nach, konnte man davon ausgehen, dass die Auswirkungen rein vom Internet ausgingen.


Ja, das war vielleicht unüberlegt von mir. Habe aber diese These schon etwas erläutert, nachdem ich gemerkt habe, dass es zu Missverständnissen gekommen ist.



Ich habe einen Kollegen in einem BBS kennengelernt, der dann zufälligerweise in der gleichen Gemeinde wohnt. Wir sehen uns häufig usw. und letzen Herbst machten wir gemeinsam in Paris Ferien...
Ich glaube nicht, dass das ein Ausnahmefall ist.


Es scheint mir doch eher so, dass es von solche Fällen nicht viele gibt. Und auch bei dir scheint das der einzige zu sein. Bisher hörte ich den Spruch "wir haben uns per Internet kennengelernt." extrem selten und wenn, dann wohl nur in Talkshows oder so.
Und wenn man einen Typen per Internet kennenlernt, der in der selben Gemeinde wohnt und da nicht von Zufall sprechen kann, dann sollte man sich doch fragen, wieso es nicht live zu einer Bekanntschaft gekommen ist und ob man nicht doch ein wenig mehr Zeit ausser Haus und weniger vor dem PC verbringen sollte.




Hast Du eigentlich eine Studie zu Deinen Meinungen? Oder redest Du aus Erfahrungen?

Wie gesacht... aus der Schuuuuullleeee.

subba
15.03.2004, 22:06
Ich bin hochgradig internetsüchtig....aber es juckt mich nicht !

Syringis
15.03.2004, 22:33
Ich bin hochgradig internetsüchtig....aber es juckt mich nicht !

Könnte aber anderen jucken, denen was auf dir liegt...

Patrick Bateman
15.03.2004, 22:50
.

Der hat diese Weisheiten aus der Schule.

Das erklärt manches!

Ausserdem sollte ich noch explizit erwähnen, dass die genannten psychischen und physiologischen Schäden erst bei einem übermässigen Internetkonsum auftreten. D.h. so ab 3 h am Tag ausserhalb der Arbeitszeit.

Und wenn man beruflich ständig online ist, dann passiert nichts?

Kommissär
16.03.2004, 00:47
Stundenlanges Fernsehen finde ich auch nicht gerade sehr förderlich für das eigene Sozialleben, nur besteht da die Gefahr weniger, dass man seine Kontakte nur noch durch den Fernseher auslebt/pflegt.
Nein, ich sehe das Internet schon doch eher als Informationsquelle, auch das Forum hier. Nur geschieht es nicht selten, dass ich hier surfe und nebenbei Hausaufgaben mache oder Ähnliches.So gesehen, ist die Sichtweise doch relativ




Ist auch sehr gut so, dass man nicht alles Neue kritik- und willenlos akzeptiert! Wie gesagt, das ein übermässiger Internetkonsum schädlich auf die Psyche wirkt, ist nicht nur eine Feststellung von mir. Da gibt es haufenweise Belege dafür. Wie zum Beispiel in diesem Artikel überInternetsucht (http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/5890/1.html) .Also Du scheinst mich mit Deinem Eindruck vom Internet zu irritieren, es erweckt einen Anschein von Ewiggesttrigkeit von Dir. Als Secondo hast Du schon die typischen schweizerischen Eigenschaft: Alles neue mit Argusaugen betrachten. Das war jetzt ein kleiner soziologischer Exkurs.


Dein Versuch zu relativieren erscheint mir sinnlos. Auch das trägt zur Isolation bei, doch da wir hier in einem Internetforum sind, erscheint mir das Thema Internetsucht eher der Rede wert.Aus meiner Sichtweise neigst Du mit Deinen Thesen zu Übertreibung! Das ist jetzt die umgekehrte Sichtweise. Du tuhst so, als ob das jetzt eine vollkommene neue Feststellung und Erscheinung sei. Wie Du siehst, es ist Ansichtsache.





Es scheint mir doch eher so, dass es von solche Fällen nicht viele gibt. Und auch bei dir scheint das der einzige zu sein. Bisher hörte ich den Spruch "wir haben uns per Internet kennengelernt." extrem selten und wenn, dann wohl nur in Talkshows oder so.
Und wenn man einen Typen per Internet kennenlernt, der in der selben Gemeinde wohnt und da nicht von Zufall sprechen kann, dann sollte man sich doch fragen, wieso es nicht live zu einer Bekanntschaft gekommen ist und ob man nicht doch ein wenig mehr Zeit ausser Haus und weniger vor dem PC verbringen sollte.Ob es viele Internetbekanntschaften gibt oder nicht, kann ich nicht sagen. Wenn man von einer Sache wenig bis gar nichts hört, dann heisst es ja noch lange nicht, dass es sie nicht gibt. Eigentlich habe kenne ich viele Leute aus dem Internet, aber ob ich die Bekanntschaft weiter pflegen will oder nicht, das hangt von mir ab und aus dem wirklichen Leben kennt man auch so lose Bekanntschaften, die man nicht weiterpflegt. Ich wähle meine Kameraden sehr sorgfältig aus, daher habe ich eben nicht so viele Freunde.
Jetzt stelle ich Dir eine direkte Frage: Hättest Du Interesse, unsere Forums-Bekanntschaft evtl. mal offline weiterzudiskutieren? Also ich habe mir überlegt, was Du wohl eine Antwort geben würdest.


Wie gesacht... aus der Schuuuuullleeee. Bei allem Respekt, aber denkst Du nicht, dass das eine etwas einseitige Schlussfolgerung ist? Also wenn ich von ein paar kriminelle Ausländer davon ausgehe, dass die übrigen Ausländer auch so sind...
Erläutere mir doch Deine Beobachtungen ein wenig genauer: Wieviele Klassenkameraden haben einen PC, wieviele davon benutzen ihn häufig, was ist die Tätigkeit auf dem PC? Offline oder online Gamen, surfen? Wieviele 3h? Was sind die Symtome? Ist es Deine Klasse? Oder sind auch andere Klassen davon betroffen?

Syringis
22.03.2004, 21:10
Und wenn man beruflich ständig online ist, dann passiert nichts?

Läuft eine Prostituierte Gefahr sexsüchtig zu werden?

Syringis
22.03.2004, 21:41
Als Secondo hast Du schon die typischen schweizerischen Eigenschaft: Alles neue mit Argusaugen betrachten. Das war jetzt ein kleiner soziologischer Exkurs.


Meinst du damit, dass Schweizer oder "Secondos" dazu neigen alles Neue zu hinterfragen? Falls dem so ist, so muss ich dich leider enttäuschen. Meine Mentalität ist alles andere als schweizerisch. Falls nicht erhälst du meine Antwort ein nächstes Mal.




Aus meiner Sichtweise neigst Du mit Deinen Thesen zu Übertreibung! Das ist jetzt die umgekehrte Sichtweise. Du tuhst so, als ob das jetzt eine vollkommene neue Feststellung und Erscheinung sei. Wie Du siehst, es ist Ansichtsache.


Ok, dass ich übertreibe, scheinen wohl alle zu meinen, und vielleicht habe ich auch gewisse Dinge übertrieben formuliert. Nur sollte dies vor allem als Denkanstoss gelten, und einen solchen muss man förmlich provozieren.
Ich verallgemeinere hier nicht, wer 3 oder mehr Stunden täglich surft, hat wohl überhaupt keine Freizeit mehr (was eben schlecht für seine live-Beziehungen wäre) und wenn, dann entweder zu wenig oder er ist arbeitslos oder sonst was. Und dass es hier sozial lukrativere Möglichkeiten gibt seine Freizeit zu gebrauchen, brauch ich eigentlich nicht zu sagen.



Jetzt stelle ich Dir eine direkte Frage: Hättest Du Interesse, unsere Forums-Bekanntschaft evtl. mal offline weiterzudiskutieren? Also ich habe mir überlegt, was Du wohl eine Antwort geben würdest.


Zur gegebenen Zeit, wieso nicht? Ich habe mich nicht gegen Internetbekanntschaften ausgesprochen, sondern eher gegen eine Verlagerung der Beziehungen ausschliesslich auf das Internet, was mMn bei über 3h täglich schon mal geschehen kann.



Bei allem Respekt, aber denkst Du nicht, dass das eine etwas einseitige Schlussfolgerung ist?


Mitnichten.



Alle meine Mitschüler haben einen PC. Da wir aber momentan Wochen vor der Maturaprüfungen stehen, erschiene es mir töricht, wenn sie 3 oder mehr h am Tag vor dem Bildschirm sitzen würden. Sonst sitzen sie sehr wenig vor dem PC und wenn, dann schreiben sie so wie ich Emails an Leute, die sie auch sonst sehen, also nichts anderes als eine elektronische Art von einfachen Briefen. Aber davon mal abgesehen schauen ziemlich viele davon ein paar h täglich fern. Was ich aber (achtung, wieder eine scheinbar leichtsinnige Behauptung) für die soziale "live-Beziehungen" als viel besser erachte als das Internet. Zum einen gibt es da Stimmen und Gesichter zu sehen und zum anderen liefert das wiederum Gesprächsstoff für die Klassenpausen und für sonstige gegebene Unterhaltungen, sogar mit unbekannten kann man leicht ein Gespräch über einen neuen Kinofilm (z.B. diesen Jesus-Film) anfangen, dessen Vorschau man im ach so verfluchten Fernsehen gesehen hat.
Ausserdem habe ich aus sicherer Quelle erfahren, dass Leute mit einem überdurchschnittlich hohen IQ ihre Information zu einem beachtlichen Teil aus dem Fernseher haben (nein, Talkshows sind damit wohl nicht gemeint).

Mithrandir
22.03.2004, 21:42
Läuft eine Prostituierte Gefahr sexsüchtig zu werden?
Läuft eine Sexsüchtige Gefahr, Prostituierte zu werden?

Syringis
22.03.2004, 21:44
Läuft eine Sexsüchtige Gefahr, Prostituierte zu werden?

Nein, sowie Menschen, die keine intakte soziale Sphäre haben auch nicht Internetsüchtig werden. Eine kluge Frage.... :rolleyes:

Syringis
22.03.2004, 22:42
Ich betrachte diese Äußerung als böswillig rabulistisch oder zumindest auf schwachem Geist begründet (darfst Dir was raussuchen...)
Uns diesen verfälschenden, mich diskreditierenden Satz zu präsentieren ist schlicht eine Frechheit.


Es fehlt noch das "ich bin empört!"... Ich denke immernoch, dass ich meine Meinung explizit genug dargestellt habe.



Einfach eine pauschale Wertung besser/schlechter (noch dazu in dieser Form) halte ich für unangemessen. Wenn es Dir ausreicht, ist mir das recht egal, aber bitte belästige dann andere nicht mit diesem verfälschend einfachen Bild.


Was genau soll an der Form denn schlecht sein? Auf jeden Fall ist sie nicht schlecht genug für dich, dass du darauf zu Antworten brauchst.
Ich "belästige"? Stechen dir meine Worte denn so ins Auge?
Immerhin bin ich mit meinem verfälschenden Bild über das Internet nicht so weit gegangen, dass ich jetzt sage, dass "mich jemand per Internet belästigt". *lol*



Vielleicht kannst Du Dir denken, dass der Vergleich in erster Linie auf das Fernsehen gemünzt war. Egal, er passt ebenso auf Tageszeitungen. Die alte Methode, einen Leserbrief zu verschicken (und auf den Abdruck zu hoffen) kann nicht mithalten mit den Möglichkeiten via Internet aktiv zu sein.


Trotzdem, es war vom besseren "Berieseln der neuen Medien" die Rede und dies geschieht immernoch auditiv. Leider zählt das Radio schon seit Jahrzehnten nicht mehr zu den "neuen Medien".



Auch ich habe recht wenig Zeit. (Sogar während der Semesterferien ist es nur schwer möglich, sich zu treffen. Ohne Internet könnte ich viele Kontakte vermutlich kaum pflegen.)


Ich sprach in erster Linie vom "Internetsurfen". Um deine Freunde zu treffen oder ein E-mail zu lesen, brauchst du kaum 3h täglich vor dem PC zu sitzen, es sei denn ihr "chattet", und da frage ich mich, wo die Qualität der Unterhaltung bleibt. Die ist nämlich m.M.n. so niedrig, dass es sich einfach nicht lohnt zu "chatten".



Selbstverständlich bietet der persönliche Kontakt Vorteile, die der Kontakt über Internet nicht bieten kann. (Umgekehrt gilt das allerdings genauso!)


Umgekehrt kann das Formale und Zusammenfassende, eine gewisse literarische Qualität als Vorteil angesehen werden. Aber die Stimme, die Mimik, die Gestik, die eigene Präsenz sind Dinge, bei denen es in einer Freundschaft sehr draufankommt.



Stell Dir vor: Ich kenne die Bedeutung des Wortes. Dass dieses Dir unpassend erscheint ist kein Problem, dass Du aber offensichtlich nicht alleine fähig bist, die Bedeutung zu klären, sondern es Dir naheliegender scheint, an der Sprachsicherheit Deines Gegenübers zu zweifeln, spricht nicht gerade für Dich. (Tipp für die Zukunft: Wenn Dir ein Wort komisch vorkommt, benutze ein gutes Lexikon, denn aus Fenstern kann man sich nicht nur lehnen sondern auch herausfallen.)


"trivial" erscheint mir immernoch unpassend zum Kontext. Das Wort kenne ich schon von meiner Muttersprache her (triviale, alltäglich) und als Deutscher, solltest du die von anderen Sprachen übernommenen Wörter lieber auch sinngemäss beherrschen können. Dann würdest du wissen, wieso "trivial" zum übrigen Kontext völlig unpassend war.



Was soll das eigentlich? Falls Du das für einen angemessen Stil hältst, lege ich Dir nahe, eine Person Deines Vertrauens zu bitten, Dich eines Besseren zu belehren.


Das mit dem Cybersex hättest du dir lieber nicht bildlich vorstellen sollen.



Nach wie vor steht unbelegt Deine These im Raum


Als würde es mir darum gehen, diese zu "belegen"... Habe auf eine Internetstudie hingewiese und die halte ich eines Denkanstosses würdig. Das Einzige, was man bei solchen Diskussionen erreichen kann.
Belege und Beweise sind nur in einem Gericht erforderlich. Und zwar nicht zur Überzeugung, sondern zur Bestrafung. Ausserdem gibt keine Beweise, die einen Ungläubigen überzeugen können, die er nicht selber finden wird.



Entweder-Oder zwischen medialen und direkten Kontakten zur Diskussion steht, wie es diese Aussagen vermuten lassen: (Vielleicht liegt hier auch ein grundlegendes Missverständnis.)


Mag sein. Ich wies auf die Übertragung der sozialen Kontakte auf das Internet hin, "was bei über 3h täglich schon leicht mal passieren kann". Genau hier liegt ein grosser Teil der Gefahr der Isolation.



Sondern es besteht die Möglichkeit, direkte Kontakte, durch mediale zu ergänzen. Dadurch gewinnen die personellen an Qualität (da mediale Kontakte direkt nicht vorhandene Möglichkeiten aufweisen).


Schon, aber bei über 3h täglich kann man das nicht nur als Ergänzung betrachten.



Im Gegenteil ist Kontaktpflege und die Sicherstellung einer hohen Kontaktqualität durch Internetnutzung begünstigt.


Nur stellt sich die Frage, was man für Freizeitmöglichkeiten hat mit denen man seine direkten Kontakte/ live-Beziehungen ausserhalb des schon verplanten täglichen über-3h-Surfens pflegt.



Im Übrigen teile ich nicht Deine pessimistische Zukunftsvision:

ok, übertrieben...
ich hoffe du denkst an meine Worte zurück, wenn du verkabelt in einer galertartigen Brühe aufwachst
...auch übertrieben...

Patrick Bateman
23.03.2004, 01:10
Läuft eine Prostituierte Gefahr sexsüchtig zu werden?
Nein.

Warum sollte Sie?

Geschäft ist schließlich Geschäft. ;)

Patrick Bateman
23.03.2004, 01:16
Als würde es mir darum gehen, diese zu "belegen"... Habe auf eine Internetstudie hingewiese und die halte ich eines Denkanstosses würdig. Das Einzige, was man bei solchen Diskussionen erreichen kann.
Belege und Beweise sind nur in einem Gericht erforderlich. Und zwar nicht zur Überzeugung, sondern zur Bestrafung. Ausserdem gibt keine Beweise, die einen Ungläubigen überzeugen können, die er nicht selber finden wird.

Beweise und Belege sind die Essenz einer Diskussion, du machst dir diesen "Denkanstoss", diese These zu eigen, ergo mußt du auch diese These beweisen und belegen können.

Vor Gericht gelten Denkanstösse nichts. Dort werden auch Argumente und Beweise vorgelegt, das Gericht muß nämlich überzeugt werden, bevor es bestraft.

PS. Es dreht sich nicht um Glaubensfragen, insofern sind an dieser Diskussion bisher auch keine Ungläubigen beteiligt. Oder ist mir da etwas entgangen?

Syringis
23.03.2004, 08:37
Mit der These mache ich dem Lesenden einen Denkanstoss, nicht mir. Klar gelten Denkanstösse vor Gericht nichts und falls ich dich zurück in die Realität holen darf: Wir sind hier in einem simplen Internet-Forum. Auch, dass der Richter überzeugt werden muss ist falsch. Wenn man bedenkt, dass er sich seiner Schuldsprechung nie ganz sicher ist und anhand von Gesetzen richtet, die er zum Teil selbst nie erlassen hätte.
Auch wenn es mir nicht darum geht, war die Internetstudie, die ich genannt habe, einer der Belege, nach denen man hier so lechzt. Komisch, dass sich noch niemand darüber geäussert hat und einer davon nachträglich noch von "Beweisen" schreibt, die erbracht werden sollen...
Ein Ungläubiger muss übrigens nicht ein Atheist sein. Du wirst doch kaum behaupten wollen, dass man nicht von Unglauben sprechen kann, wenn jemand einer bestimmten Tatsache nicht glauben schenkt?!

Patrick Bateman
23.03.2004, 11:09
Mit der These mache ich dem Lesenden einen Denkanstoss, nicht mir. Klar gelten Denkanstösse vor Gericht nichts und falls ich dich zurück in die Realität holen darf: Wir sind hier in einem simplen Internet-Forum. Auch, dass der Richter überzeugt werden muss ist falsch. Wenn man bedenkt, dass er sich seiner Schuldsprechung nie ganz sicher ist und anhand von Gesetzen richtet, die er zum Teil selbst nie erlassen hätte.
Auch wenn es mir nicht darum geht, war die Internetstudie, die ich genannt habe, einer der Belege, nach denen man hier so lechzt. Komisch, dass sich noch niemand darüber geäussert hat und einer davon nachträglich noch von "Beweisen" schreibt, die erbracht werden sollen...
Ein Ungläubiger muss übrigens nicht ein Atheist sein. Du wirst doch kaum behaupten wollen, dass man nicht von Unglauben sprechen kann, wenn jemand einer bestimmten Tatsache nicht glauben schenkt?!

Danke für den Denkanstoss.:D

Das du keinen Denkanstoss benötigst, wurde ja im verlauf der Eröreterung deines Denksanstosses klar.:D

Danke für die Rückholung, ich habe aber das Forum nie verlassen, wenn du weltfremde Behauptungne aufstellst, ist es gestattet diese richtig zustellen.

Der Richter muß überzeugt werden, glaube es mir, er kan ndas Gesetz nur dann anwenden wenn er zur Überzeugung gekommen ist, das es überhaupt anwendbar ist. Du kannst mir da vollstends vertrauen.;)

Es mag sein, das manche Richter den Gesetzen kritisch gegenüberstehen, d.h. abner das mena etwas verstanden haben muß. Mir scheint das du dir über die Tätigkeit eines Richters, und der Funktion von Gesetzen nicht ganz im Klaren bist.

Welcher Internetstudie?

Ähem, das setzt aber das In den Raum stellen von Tatsachen voraus, und Behauptungen sind ebenunmal keine Tatsachen............und bisher haben wir nur als Quellenangabe die "Schule" genannt bekommen, nächstens kommst du noch daher gewackelt und teilst uns mit das das Religionslehrer verzapft hat.:D

Fragt man konkret, wird man darauf hingewiesen, sich die Fakten selbst im Web zu suchen. Was zum einen die Surfzeit verlängert, mithin für deine Gesprächspartner und die Leser deiner etwas wirren, aber lustigen Beiträge, sozial und gesundheitlich schädlich ist, und den Diskussionpartnern gegenüber eine ziemliche Unverschämtheit darstellt, die allerdings bei Licht betrachtet ein ziemliches Amüsement ist, insofern sei dir verziehen.

Man hat ja sonst nicht viel zu lachen, da ist einem jeder Narr recht.:D

Syringis
23.03.2004, 19:29
Danke für die Rückholung, ich habe aber das Forum nie verlassen,

Das spricht nicht unbedingt für eine Unabhängigkeit des Internets...



Der Richter muß überzeugt werden, glaube es mir, er kan ndas Gesetz nur dann anwenden wenn er zur Überzeugung gekommen ist, das es überhaupt anwendbar ist. Du kannst mir da vollstends vertrauen.


Der Richter wird von der Anwendbarkeit des Gesetzes überzeugt, nicht von Schuld oder Unschuld.



Welcher Internetstudie?


Schau dir Seite 3 mal genauer an...



Ähem, das setzt aber das In den Raum stellen von Tatsachen voraus, und Behauptungen sind ebenunmal keine Tatsachen............und bisher haben wir nur als Quellenangabe die "Schule" genannt bekommen, nächstens kommst du noch daher gewackelt und teilst uns mit das das Religionslehrer verzapft hat.


Stell dir vor, wir benutzen in der Schule tatsächlich noch Bücher.... Aber ich denke kaum dass du dich ein Pädagogikbuch von Hobmair und fünf anderen Fachleuten zulegen willst.
Dass du mit Religion nicht viel am Hut hast, kann man auch aus dem gesunden Interesse an de Sade ableiten, aber um mit Bibelzitaten oder Dogmen zu kommen, muss ich nicht erst noch einen Religionslehrer fragen, den ich übrigens gar nicht habe.



Was zum einen die Surfzeit verlängert, mithin für deine Gesprächspartner und die Leser deiner etwas wirren, aber lustigen Beiträge, sozial und gesundheitlich schädlich ist, und den Diskussionpartnern gegenüber eine ziemliche Unverschämtheit darstellt, die allerdings bei Licht betrachtet ein ziemliches Amüsement ist, insofern sei dir verziehen.


Anscheinend warst du unfähig den besagten Link zu finden, was ein Zeichen dafür ist, dass du meine bisherige Beiträge zum Thema, einem eitlen Vorurteil folgend, höchstens sporadisch überflogen hast. Insofern frage ich mich, wie neutral das Licht ist, von dem du sprichst. Als der Narr die Leiter hochkletterte wunderte er sich, wieso sie immer kürzer wurde...



Man hat ja sonst nicht viel zu lachen, da ist einem jeder Narr recht.


Der Narr schreibt, was er weiss und der Kluge weiss, was er schreibt. Aber wer an angeblichen Narreteien Gefallen findet, muss entweder sehr krank oder der eigentliche Narr sein.

Kommissär
23.03.2004, 23:32
Meinst du damit, dass Schweizer oder "Secondos" dazu neigen alles Neue zu hinterfragen? Falls dem so ist, so muss ich dich leider enttäuschen. Meine Mentalität ist alles andere als schweizerisch. Falls nicht erhälst du meine Antwort ein nächstes Mal.Meine Feststellung bezog sich auf Dich, ich habe natürlich nicht alle Secondos gemeint. Ich gehe persönlich davon aus, dass die Secondos nur zu einem Teil schweizerische Züge haben. Also was Deine Mentalität betrifft, Du hast schon einige schweizerische Elemente, jedoch scheinst Du Dich zu wehren, diese als schweizerisch anzuerkennen. Es könnte ja an Deinem portugiesischem Stolz kratzen, was eigentlich nicht umbedingt tragisch wäre.



Ok, dass ich übertreibe, scheinen wohl alle zu meinen, und vielleicht habe ich auch gewisse Dinge übertrieben formuliert. Nur sollte dies vor allem als Denkanstoss gelten, und einen solchen muss man förmlich provozieren.
Ich verallgemeinere hier nicht, wer 3 oder mehr Stunden täglich surft, hat wohl überhaupt keine Freizeit mehr (was eben schlecht für seine live-Beziehungen wäre) und wenn, dann entweder zu wenig oder er ist arbeitslos oder sonst was. Und dass es hier sozial lukrativere Möglichkeiten gibt seine Freizeit zu gebrauchen, brauch ich eigentlich nicht zu sagen.Naja, Dein sogenannter Denkanstoss ist, von der Art und Weise wie Du ihn formuliert hast, nämlich eher als eine vermeintliche Tatsache zu verstehen und nicht wie Du im ursprünglichem Sinne sicher vorhattest, als eine These. Übrigens, ich denke, Du kannst Denkanstösse auch sachlicher formulieren. Denn Provokation ist ua. eine typsiche Art und Weise der SVP, um im Gespräch zu bleiben. Jedenfalls stehen wohl bei einigen hier ob Deiner Thesen die Haare zu Berge.
Ich finde einfach Deine Feststellung, dass bei 3 Stunden die Freizeit flöten geht, halt doch zu simpel gesehen. Weisst Du, der Tag ist lang und daneben haben 3 Stunden am PC doch gut Platz. Apropos am PC, ich denke, Du vermischt 3 Stunden Freizeit am PC mit 3 Stunden Internetsurfen. Da ist eine Unterscheidung doch notwendig. Man kann wie Du in Deinem Beispiel mit dem TV weiter unten, seine Zeit am PC und/oder im Internet sinnvoll einsetzen oder auch verblödeln -> im TV = Talkshows.
Weiter würde mir noch interessieren, was Du unter sinnvoller Freizeitgestaltung verstehst.




Zur gegebenen Zeit, wieso nicht? Ich habe mich nicht gegen Internetbekanntschaften ausgesprochen, sondern eher gegen eine Verlagerung der Beziehungen ausschliesslich auf das Internet, was mMn bei über 3h täglich schon mal geschehen kann.Gut, so eine Antwort habe ich auch erwartet. Wieder so eine typsiche Schweizer Mentalität: Zurückhaltung. Übrigens, ich brenne selber auch nicht darauf, Dich sehen zu können, wir haben ja noch genug Zeit...




Mitnichten.
Alle meine Mitschüler haben einen PC. Da wir aber momentan Wochen vor der Maturaprüfungen stehen, erschiene es mir töricht, wenn sie 3 oder mehr h am Tag vor dem Bildschirm sitzen würden. Sonst sitzen sie sehr wenig vor dem PC und wenn, dann schreiben sie so wie ich Emails an Leute, die sie auch sonst sehen, also nichts anderes als eine elektronische Art von einfachen Briefen. Aber davon mal abgesehen schauen ziemlich viele davon ein paar h täglich fern. Was ich aber (achtung, wieder eine scheinbar leichtsinnige Behauptung) für die soziale "live-Beziehungen" als viel besser erachte als das Internet. Zum einen gibt es da Stimmen und Gesichter zu sehen und zum anderen liefert das wiederum Gesprächsstoff für die Klassenpausen und für sonstige gegebene Unterhaltungen, sogar mit unbekannten kann man leicht ein Gespräch über einen neuen Kinofilm (z.B. diesen Jesus-Film) anfangen, dessen Vorschau man im ach so verfluchten Fernsehen gesehen hat.
Ausserdem habe ich aus sicherer Quelle erfahren, dass Leute mit einem überdurchschnittlich hohen IQ ihre Information zu einem beachtlichen Teil aus dem Fernseher haben (nein, Talkshows sind damit wohl nicht gemeint).
Tja, da bin ich auch noch nicht Deiner Meinung. Ich denke kaum, dass das PC-Benutzungs Verhalten einer durchschnittlichen Schulklasse repräsentativ sein kann. Wenn halt Deine Mitschüler vor der Matura ihre Zeit im Internet oder vor dem PC verbringen, dann ist das einfach eine Unterschätzung der Matura... Die Frage ist allerdings noch: Womit verbringen Deine Mitschüler ihre Zeit vor dem PC? Was den TV betrifft, man kann sich sehr gut über Dokus weiterbilden, ein Stichwprt: Schulfernsehen.

PS: Sicher hast Du festgestellt, dass ich gerne das Verhalten von anderen Personen studiere. Ich bin zwar noch kein Psychologe, aber so solche Sachen faszinieren mich einfach. Dass ich ab und zu Kommentare dazu abgebe, gehört zwar nicht ganz zum Thema, aber man sollte es auch nicht als Ablenkung sehen.

Patrick Bateman
24.03.2004, 00:00
Das spricht nicht unbedingt für eine Unabhängigkeit des Internets...

Stimmt, wohl eher auf deinen Realitätsverlust...........:rolleyes:

Der Richter wird von der Anwendbarkeit des Gesetzes überzeugt, nicht von Schuld oder Unschuld.

Närrischer Tuk!:D

Ohne Schuld oder Unschuld kann doch gar kein Gesetz angewandt werden!

Schau dir Seite 3 mal genauer an...

Glatt übersehen.

Der letzte Anbschnitt gefällt mir aber besser, da realistischer.

Stell dir vor, wir benutzen in der Schule tatsächlich noch Bücher.... Aber ich denke kaum dass du dich ein Pädagogikbuch von Hobmair und fünf anderen Fachleuten zulegen willst.
Dass du mit Religion nicht viel am Hut hast, kann man auch aus dem gesunden Interesse an de Sade ableiten, aber um mit Bibelzitaten oder Dogmen zu kommen, muss ich nicht erst noch einen Religionslehrer fragen, den ich übrigens gar nicht habe.

In der Tat ich lese auch Bücher, und beschränke mich dabei nicht nur auf de Sade, von Pädagogik und/oder Pädagogen halte ich allerdings ehrlich nicht sonderlich viel, ich habe vielleicht zuviele Lehrer und zuviel Studenten dieser Disziplin getroffen, die mein zugegebenermassen vorhandenes Vorurteil gegenüber diesem Berufsstand zementiert haben. Es gab allerdings auch Ausnahmen.

Ein Tipp: Falls du je studieren solltest, such dir eine Uni mit PH, die Mädchen sind dort wirklich großherzig im wahrsten Sinne des Wortes, Germanistinnen sind übrigens auch nicht so übel..............:D

Anscheinend warst du unfähig den besagten Link zu finden, was ein Zeichen dafür ist, dass du meine bisherige Beiträge zum Thema, einem eitlen Vorurteil folgend, höchstens sporadisch überflogen hast. Insofern frage ich mich, wie neutral das Licht ist, von dem du sprichst. Als der Narr die Leiter hochkletterte wunderte er sich, wieso sie immer kürzer wurde...

Siehe dazu weiter oben.

Sprach ich von einem neutralen Licht???? Du amüsierst mich, wie du versuchst eine Studie die belegt , das möglicherweise 5 - 10% der Internetnutzer soziale Kontakte verlieren, auf das Medium Internet als Alleinverursacher projezierst.

Derlei ist Narretei.

Der Narr schreibt, was er weiss und der Kluge weiss, was er schreibt. Aber wer an angeblichen Narreteien Gefallen findet, muss entweder sehr krank oder der eigentliche Narr sein.

Das mag ja sein, ein nettes Wortspiel obendrein........Ich bin allerdings weder Krank noch ein Narr, ersteres kann ich mir nicht leisten, zum zweiten bleibt mir zu sagen das meine Eltern keine Narren großgezogen haben.
Was sich schon daran belegen lässt, das der jüngste Sohn meiner Eltern, nicht jeder Studie hintergaloppiert.

Mithrandir
05.04.2004, 17:30
Es fehlt noch das "ich bin empört!"...
Das kannst Du Dir gerne dazudenken...



Was genau soll an der Form denn schlecht sein?
Auf jeden Fall ist sie nicht schlecht genug für dich, dass du darauf zu Antworten brauchst.
Ich "belästige"? Stechen dir meine Worte denn so ins Auge?

Mich stört hier lediglich das pauschal Abwertende.


Ich sprach in erster Linie vom "Internetsurfen". Um deine Freunde zu treffen oder ein E-mail zu lesen, brauchst du kaum 3h täglich vor dem PC zu sitzen, es sei denn ihr "chattet", und da frage ich mich, wo die Qualität der Unterhaltung bleibt. Die ist nämlich m.M.n. so niedrig, dass es sich einfach nicht lohnt zu "chatten".
Du chattest vermutlich mit den falschen Leuten. Tatsächlich brauche ich übrigens einiges an Zeit für Kommunikation, sicherlich aber mehr für das, was Du surfen nennst, in meinem Falle das Lesen recht vieler Texte (allerdings sehr selektiv).



"trivial" erscheint mir immernoch unpassend zum Kontext. Das Wort kenne ich schon von meiner Muttersprache her (triviale, alltäglich) und als Deutscher, solltest du die von anderen Sprachen übernommenen Wörter lieber auch sinngemäss beherrschen können. Dann würdest du wissen, wieso "trivial" zum übrigen Kontext völlig unpassend war.
Plumps. Du bist gerade aus dem Fenster gefallen.
Das Wort "trivial" hat seinen Ursprung im Lateinischen "trivialis", dem Adjektiv zu "trivium" (öffentliche Weggabelung), das sich wiederum aus "ter" und "via" ableitet. Über das Französische fand das Wort dann seinen Weg ins Deutsche.
Meine Verwendung ist im Kontext völig korrekt. Ich gebrauche das Wort so, wie es unter Mathematikern üblich ist. Deine "triviale Feststellung" ist eine, die so offensichtlich wie gehaltlos ist und angesichts dessen keiner Erwähnung bedurft hätte.



Belege und Beweise sind nur in einem Gericht erforderlich. Und zwar nicht zur Überzeugung, sondern zur Bestrafung. Ausserdem gibt keine Beweise, die einen Ungläubigen überzeugen können, die er nicht selber finden wird.
Ich habe nur von Belegen gesprochen. (Beweise aktzeptiere ich außerhalb der Mathematik ohnehin nur ungern.)
Langsam denke ich, solltest Du mit dem Gedanken Freundschaft schließen, dass auch in argumentativen Texten Belege eine wichtige Rolle spielen. (Meines Wissens lernt man soetwas auch in der Schule, hattet ihr das vielleicht noch nicht.) Eine unbelegte These ist an sich auf jeden Fall verdächtig.



Mag sein. Ich wies auf die Übertragung der sozialen Kontakte auf das Internet hin, "was bei über 3h täglich schon leicht mal passieren kann". Genau hier liegt ein grosser Teil der Gefahr der Isolation.
Du siehst schon wieder das Entweder-Oder. Die Übertragung von Kontakten, so dass reale Kontakte keine Rolle mehr spielen.



Schon, aber bei über 3h täglich kann man das nicht nur als Ergänzung betrachten.
Das sagt sich leicht. Ist es eben so leicht begründbar, ich frage warum?


Noch einmal:


Isolation kommt also dadurch zustande, dass Menschen auf die Pflege direkt gewonnener Kontakte verzichten (bzw. auf direkte Kontakte überhaupt). Dies ist jedoch keine allgemeine Folge starker Internetnutzung. Im Gegenteil ist Kontaktpflege und die Sicherstellung einer hohen Kontaktqualität durch Internetnutzung begünstigt.

trib996
05.04.2004, 18:08
Mit den Haltungs-schäden stimmt .

Nach 2 Tagen am Rechner tut mir mein Kreuz weh , wie doll und verrückt.

Patrick Bateman
05.04.2004, 18:17
Mit den Haltungs-schäden stimmt .

Nach 2 Tagen am Rechner tut mir mein Kreuz weh , wie doll und verrückt.Das hängt mit der Jahreszeit zusammen.........................schließlich geht es auf Karfreitag zu..........................:D

trib996
05.04.2004, 18:24
Ich krieche ihm auf allen Vieren entgegen .

LexX
05.04.2004, 20:12
Internet ist eine Sucht, das ist nunmal so. Wenn man bedenkt das dass, internet wie wir es heute kennen, von den Amis entwickelt wurde, könnte man meinen das die sich irgendwas dabei gedacht haben müssen. Zum einem das die ein System der Öffentlichkeit zur verfügung stellen das so eine grosse Wirkung hat! Ich meine, da steckt System hinter, den im I-Net werden mittlerweile 85% (laut Forsa) aller geschäftlichen & Privaten dienstleistungen abgewickelt. Auch dingen wie Finazen werden immer öffter über dieses Medium abgewickelt. Da muss einfach ein System dahinter stecken. Und ein System erzeugt immer eine Sucht, zumindest wenn das system gut durchdacht ist, was man bei dem Internet ja auch behaupten kann.

Es macht süchtig, aber ohne das Internet würden so manche sachen heute nicht mehr funktionieren. Als da wären zb. grosse Firmen würde nicht den Profit erzielen den sie jetzt haben, und die Überwachung (Glass Bürger) würde es in diesem Sinne nicht geben. Wenn man sich mal anhört/Schaut was die Industrien sonst noch so vor hat, und das in einigen Jahren das gesammte Haus/Wohnung per Internet vernetzt sein soll, dann kann man sich doch vorstellen, was eine Macht hinter dem ganzen steht.

Dann muss sich weniger sorgen darum machen, das jemand "real" in das Haus einbricht, als das jemand "Virtuel" es tut und womöglich wertvollere sachen klaut, als nur die Schmuckdose der Frau!