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Vollständige Version anzeigen : Kolonialismus



Stifter
17.02.2004, 19:19
Da hier das Thema Kolonien aufkam, wollte ich mal wissen, wie ihr dazu steht.
Sind Besitzunge sinnvoll, um die Stabilität in der Region zu gewährleisten und um die Menschen regelmäßig mit Nahrung zu versorgen?
Oder meint ihr, man sollten den Völkern ihre Freiheiten lassen?

Equilibrium
17.02.2004, 19:36
Man hat die Völker kultiviert und die Anarchie abgeschafft.Man hat ihne sogar sicherheit geboten.Und sie lehnen sowas ab...

Großadmiral
17.02.2004, 19:42
Original von Generalfeldmarschall
Man hat die Völker kultiviert und die Anarchie abgeschafft.Man hat ihne sogar sicherheit geboten.Und sie lehnen sowas ab...

Seit wann hatte Dt. Südwest vor der Kolonialherrschaft eine anarch. Regierung?

Equilibrium
17.02.2004, 20:10
Original von Großadmiral

Original von Generalfeldmarschall
Man hat die Völker kultiviert und die Anarchie abgeschafft.Man hat ihne sogar sicherheit geboten.Und sie lehnen sowas ab...

Seit wann hatte Dt. Südwest vor der Kolonialherrschaft eine anarch. Regierung?

Es geht hier allgemein um Kolonien.Natürlich gab es seltene Ausnahmen!

Großadmiral
17.02.2004, 20:14
Original von Generalfeldmarschall

Original von Großadmiral

Original von Generalfeldmarschall
Man hat die Völker kultiviert und die Anarchie abgeschafft.Man hat ihne sogar sicherheit geboten.Und sie lehnen sowas ab...

Seit wann hatte Dt. Südwest vor der Kolonialherrschaft eine anarch. Regierung?

Es geht hier allgemein um Kolonien.Natürlich gab es seltene Ausnahmen!

Kamerad, dann nenne mir bitte einmal ein Beispiel für eine anarch. Regierung.
Mit Quelle.

Bakunin
17.02.2004, 21:02
kolonialismus ist genau so ein dreck, wie entwicklungshilfe.

die sklaverei hat afrika um jahrhunderte zurück geworfen und dies nutzten die ausbeuterischen staatschefs natürlich schamlos aus. mit dem grenzlos schlechten argument, dass man den afrikanern kultur und zivilisation beibringt!

danke, jetzt ist afrika voll mit waffen!

man kann die europäische demokratie und die europäischen werte nicht auf afrika übertragen und wenn man ehrlich ist, so hatte dies auch niemand vor.

wer sich mit den kolonialisten anlegte, der wurde ermordet. wer freiheit wollte, der wurde ermordet. wer brot wollte, der wurde ermordet.

das waren die werte, die afrika vermittelt wurden.

Equilibrium
17.02.2004, 21:13
Original von Großadmiral

Original von Generalfeldmarschall

Original von Großadmiral

Original von Generalfeldmarschall
Man hat die Völker kultiviert und die Anarchie abgeschafft.Man hat ihne sogar sicherheit geboten.Und sie lehnen sowas ab...

Seit wann hatte Dt. Südwest vor der Kolonialherrschaft eine anarch. Regierung?

Es geht hier allgemein um Kolonien.Natürlich gab es seltene Ausnahmen!

Kamerad, dann nenne mir bitte einmal ein Beispiel für eine anarch. Regierung.
Mit Quelle.

So etwas ist eigentluch allgemein z.B. in Peru gab es ständiges Chaos und Bürgerkrieg.Erst nach den spaniern kam Ruhe und Frieden herein!

Großadmiral
17.02.2004, 21:28
Original von Generalfeldmarschall
So etwas ist eigentluch allgemein z.B. in Peru gab es ständiges Chaos und Bürgerkrieg.Erst nach den spaniern kam Ruhe und Frieden herein!

Das wusste ich bereits.
Doch die span. Kolonialherrschaft in Peru begann schon viel früher, als die der deutschen in Afrika, z.B.


Original von ernesto
danke, jetzt ist afrika voll mit waffen!!

Wieso? Nach den etlichen Unabhängigkeitserklärungen in den 60ern wurden meist unerfahrene Politker als Präsidenten gewählt.
Viele ruiinierten ihr Land.
Mobutu z.B. , Präsident der Republik Simbabwe.
Früher unter brit. Krone wurde es "Rhodesien" genannt.
Es war eines der reichsten Staaten Afrikas. Doch dieser Präsident meint, das Land hochrüsten zu müssen. Fataler Fehler, wie es sich jetzt herausstellte. Er schiebt die Armut jetzt sogar noch auf die Weißen.

Äthiopien, das militärisch stärkste Land Afrikas, gleichzeitig auch das ärmste. Muss sowas sein?

Siran
17.02.2004, 21:30
In Peru?!? Ausgerechnet da, wo es ein hochzivilisiertes Inkareich gab? Wie kommst du denn da auf Bürgerkrieg und Chaos?

Großadmiral
17.02.2004, 21:39
Original von Siran
In Peru?!? Ausgerechnet da, wo es ein hochzivilisiertes Inkareich gab? Wie kommst du denn da auf Bürgerkrieg und Chaos?

endete das Inka Reich?
Außerdem hatte das Inkareich nur Teile an der Küste, nicht aber das ganze Land, welches sich heute Peru nennt.
Hochburg war damals die Stadt Cuzco, vielleicht kennt die jemand.
War es nicht so, dass die Spanier das Land plünderten und es zu ihrem Kolonialreich angliederte?

Equilibrium
17.02.2004, 21:48
Original von Siran
In Peru?!? Ausgerechnet da, wo es ein hochzivilisiertes Inkareich gab? Wie kommst du denn da auf Bürgerkrieg und Chaos?

Hochzivilisiert?Nicht gegen ende.
Auch der Inka Huayna Capac starb 1525 an den Pocken und mit ihm sein aussichtsreichster Erbe. Somit war die Erbfolge nicht mehr geregelt. Der Hofstaat bestimmte den in Cuzco anwesenden Huascar, ein legitimer Sohn des verstorbenen Inka, zum neuen Inka. Leider war ein Großteil des Hofstaats zu dieser Zeit gerade in Quito, der zweiten Hauptstadt des Reiches, und diese waren mehrheitlich für Atahualpa, einem unehelichen Sohn des alten Inka. Auch die Befehlshaber der in Quito stationierten Armee bevorzugten Atahualpa. Dieser hatte sich die meiste Zeit seines Lebens an der Seite seines Vaters aufgehalten und sich mehr als einmal auf dem Schlachtfeld bewährt. Trotzdem erklärte Atahualpa seine Loyalität gegenüber dem neuen Inka Huascar. Da er aber befürchten mußte, daß ihn Anhänger seines Bruders ermorden würden, blieb er in Quito.Nachdem Huascar nach fünf Jahren Atahualpa mit Gewalt in seine Hände bekommen wollte und Soldaten nach Quito schickte, stürzte Atahualpa das schon geschwächte Land in einen Bürgerkrieg. Huascar gelang es seinen Bruder gefangenzunehmen, aber der konnte fliehen und zu seiner Armee zurückkehren. Es kam zu mehreren Schlachten, in denen Atahualpa siegreich blieb und so gelang es ihm, Cuzco zu erobern und Huascar gefangenzunehmen.



Quelle (http://www.indianer-welt.de/sued/inka/inka-fall.htm)

Siran
17.02.2004, 21:57
Mal abgesehen davon, dass die Pocken eine Krankheit sind, GF, die von den Europäern eingeschleppt wurde, die gab es nämlich vorher in Amerika gar nicht, bedeutet ein einziger Bürgerkrieg ja bei weitem nicht, dass dort Chaos und Anarchie herrschte. Bürgerkrieg hat in allen europäischen Staaten immer mal wieder geherrscht.

GA, Südamerika war damals extrem dünn besiedelt. Wenn man weiter ins Landesinnere vordrang waren da nicht genug Leute, um ein Reich zu gründen.

Das Inkareich wurde 1532-34 von den Spaniern komplett erobert und damit auch zerstört.

Großadmiral
17.02.2004, 22:00
Original von Siran
GA, Südamerika war damals extrem dünn besiedelt. Wenn man weiter ins Landesinnere vordrang waren da nicht genug Leute, um ein Reich zu gründen.
Grund habe ich nicht beachtet.

Original von Siran
Das Inkareich wurde 1532-34 von den Spaniern komplett erobert und damit auch zerstört.
Wusste ich es doch.

Stifter
17.02.2004, 23:51
:2faces: :2faces: :2faces: :2faces:

Delbrück
18.02.2004, 00:11
Original von Großadmiral
Mobutu z.B. , Präsident der Republik Simbabwe.


Mobutu war Staatschef des Kongo, den er in Zaire umbenannte.
Bezüglich Simbabwes sprechen wir vom Rassisten Robert Mugabe!
(nur um Missverständnisse zu vermeiden)

Die Schuld für die Instabilität der Region Schwarzafrika ist nicht allein bei einer Seite zu suchen. Negride sind "auch nur" Menschen und unter ihnen finden sich ebensoviele schlechten und falschen Charakters wie unter uns Europiden!

Der Europäer gab diesen Personen die Möglichkeit ihr eigenes Volk zu versklaven und verkaufen - und sie haben sie wahrgenommen.
(@ernesto: Zu genau diesen Leuten gehört z.B. auch die Führung der MPLA, die sind keinen Deut besser als die UNITA!)

Siran
18.02.2004, 09:19
Original von Stifter
Aber die Zustände, wie sie in Afrika herrschten?
Die Leute wollten alle ihre Freiheit, die gab man ihnen und sie nahmen sich Gewehre.
Scheinbar sind sie nicht fähig für Alleinherrschaft ohne eine Schutzmacht

Nun ja, die Kolonialherrschaften haben die vorhandenen und wohl auch funktionierenden Systeme in den Kolonien zerstört, um ihnen ihre eigenen Systeme überzustülpen.
Mit den europäischen Systeme kommen jetzt die Leute dort eindeutig nicht zurecht, es entspricht nicht ihrer Mentalität. Die eigenen Systeme allerdings wurden zerstört und sind schwerlich wieder aufbaubar. Um so mehr, als die Leute ja plötzlich in einer globalen Welt leben und im Handel, usw. mit allen Ländern in Konkurrenz treten müssen. Sie haben keine Zeit für Experimente.

Bakunin
18.02.2004, 14:10
an delbrück:
hätte die unita die wahl anerkannt, so wäre eine menge erspart geblieben.

Großadmiral
18.02.2004, 14:17
Original von Delbrück

Original von Großadmiral
Mobutu z.B. , Präsident der Republik Simbabwe.


Mobutu war Staatschef des Kongo, den er in Zaire umbenannte.
Bezüglich Simbabwes sprechen wir vom Rassisten Robert Mugabe!
(nur um Missverständnisse zu vermeiden)


Ja, entschuldige. Ich habe "Mobutu" mit Mugabe verwechselt.
Danke für den Hinweis, Kamerad.

Tiger
18.02.2004, 16:20
Simbabwe ist ein gutes Beispiel für die unfähigkeit der Afrikaner ihre Staaten ohne Weiße zu lenken. Mugabe hat die Weißen Farmer verjagt und das Land den armen Schwarzen gegeben. Jetzt ist aber Hungersnot weil die es nicht alleine gebacken kriegen ihre Felder zu bewirtschaften. In Südafrika -dem einzigen Staat der Subsahara der Wirtschaftlich etwas zu bieten hat- ist das anders, seit dem Ende der Apartheit haben zwar dort auch die Einheimischen etwas zu sagen, aber Südafrika arbeitet noch eng mit England zusammen es unterhält z.b. gute Wirtschaftsbeziehungen. Simababwe dagegen ist sogar aus dem Commonwealth ausgetreten. Wenn die so weitermachen wirds für sie echt schlimm aber selber Schuld wer hat den Mugabe die Macht gegeben?

Stifter
18.02.2004, 21:13
Er hat die Weiße enteignet!-Genau, seit dem läuft da nix, weil die Neger die Felder nicht bewirtschaften können.
Südafrika läuft auch nurnoch gut, weil die Weißen dort viel zu sagen haben.

Bakunin
18.02.2004, 21:26
liegt es also deiner meinung nach an rassischen gründen?
weil der "neger" nichts hinbekommt?

Kommissär
18.02.2004, 21:29
Übrigens, in Südafrika läuft das gleiche Enteignungstheater ab, wenigstens werden die Farmer noch entschädigt:
http://real.xobix.ch/ramgen/sfdrs/10vor10/160k/10vor10_16022004-160k.rm?start=0:12:15.687&end=0:18:57.914

@ernesto
Die asiatischen Länder konnten sich nach der Kolonialzeit recht gut erholen....

Bakunin
18.02.2004, 21:32
die asiatischen länder werden alle ununterbrochen ausgebeutet und die massen leiden genauso, wie es die afrikaner tun.

made in taiwan, made in china........

alle diese länder, die sich ach so toll erholt haben, sind größtenteils arm bis zum geht nicht mehr!

Kommissär
18.02.2004, 21:41
Also diese Länder haben ein beeindruckendes Wirtschaftswachstum, während sie bei vielen afrikanischen Ländern bei null tendiert, oder sogar rückläufig ist.

Bakunin
18.02.2004, 21:43
trotzdem geht es den menschen in asien genauso schlecht wie in afrika.

DichterDenker
18.02.2004, 21:43
>Also diese Länder haben ein beeindruckendes Wirtschaftswachstum,
>während sie bei vielen afrikanischen Ländern bei null tendiert, oder sogar
>rückläufig ist.

Stimmt. Aber liegt das wirklich an den schwarzen oder nicht vielmehr an den Industrienationen die ihren Teil dazu beitragen das es so bleibt?

Siran
18.02.2004, 21:52
Original von baerlach
Also diese Länder haben ein beeindruckendes Wirtschaftswachstum, während sie bei vielen afrikanischen Ländern bei null tendiert, oder sogar rückläufig ist.

Kleiner Einwurf: Großes Wirtschaftswachstum bedeutet nicht unbedingt, dass sich das positiv auf die Menschen dort auswirken muss.

Kommissär
18.02.2004, 21:56
In der Regel kann man aber schon sagen, dass es diesen Ländern im durchschnit besser geht.

ichbrauchedrogen
18.02.2004, 22:03
Original von Stifter
Da hier das Thema Kolonien aufkam, wollte ich mal wissen, wie ihr dazu steht.


wir brauchen endlich wieder kolonien! unter besatzung erleben die normalerweise einen aufschwung.
so ein bis zwei sklaven könnte ich auch ganz gut gebrauchen.

Equilibrium
18.02.2004, 22:11
Original von ichbrauchedrogen

Original von Stifter
Da hier das Thema Kolonien aufkam, wollte ich mal wissen, wie ihr dazu steht.


wir brauchen endlich wieder kolonien! unter besatzung erleben die normalerweise einen aufschwung.
so ein bis zwei sklaven könnte ich auch ganz gut gebrauchen.

Erst mal mit dem Thema beschäftigen,rate ich ihnen.Ich habe es schon mal gesagt:Kolonien sind total unwirtschaftlich.Ingsgesammt gibt der Staat wäsendlich mehr aus alls er als gewinn von der Kolonie bekommt.
Warum glauben sie sonst haben sich die europäischen Länder von den Kolonien abgewändet?Außerdem war die Sklaverei in den meisten Staaten sowieso verboten!

DichterDenker
18.02.2004, 22:22
>Erst mal mit dem Thema beschäftigen,rate ich ihnen.Ich habe es schon
>mal gesagt:Kolonien sind total unwirtschaftlich.Ingsgesammt gibt der
>Staat wäsendlich mehr aus alls er als gewinn von der Kolonie bekommt.

Anfangs vielleicht. Später nützt ihm die Kolonie insofern als das er dorther billig Rohstoffe bezieht und stattdessen Industriegüter verkauft. Leider muss die Kolonie dabei unterdrückt werden.

Kommissär
18.02.2004, 22:45
Naja, sobald die Kolonie an Schwung gewinnt, droht die Kolonie, sich zu verselbständigen...

Großadmiral
18.02.2004, 23:27
Original von Stifter
Er hat die Weiße enteignet!-Genau, seit dem läuft da nix, weil die Neger die Felder nicht bewirtschaften können.
Südafrika läuft auch nurnoch gut, weil die Weißen dort viel zu sagen haben.

das hat nichts zusagen. Auch Neger können einen Staat regieren.


Original von ernesto
die asiatischen länder werden alle ununterbrochen ausgebeutet und die massen leiden genauso, wie es die afrikaner tun.

Nein. Die asiatischen Staaten sind eigenständiger als die afrik. Europ. Großmächte haben einen viel geringeren Einfluß, sofern du das meinst.


Original von ernesto
made in taiwan, made in china........

Weiter?...


Original von ernesto
alle diese länder, die sich ach so toll erholt haben, sind größtenteils arm bis zum geht nicht mehr!

Arm sind sie, das stimmt. Doch vergleichsweise zu den afrik. Staaten sind sie reich.


Original von Bärlach
Also diese Länder haben ein beeindruckendes Wirtschaftswachstum, während sie bei vielen afrikanischen Ländern bei null tendiert, oder sogar rückläufig ist.

Taiwan Pro Kopf Einkommen, 11 600 $
Tansania P.K.E. 90 $

Beides realtiv arme Länder, was ernesto?


Original von ernesto
trotzdem geht es den menschen in asien genauso schlecht wie in afrika.

Vermutung. Klar, dass du deine Heimat in Schutz nimmst.


Original von istdaswirklichwichtig
Stimmt. Aber liegt das wirklich an den schwarzen oder nicht vielmehr an den Industrienationen die ihren Teil dazu beitragen das es so bleibt?


Das spielt keine Rolle, welche Hautfarbe der Staatsschef hat.
Er muß einen Staat leiten können.
Die heutigen Industrienationen haben eher geringeren Einfluß.
Vielleicht hat GB wegen den vielen afrik. Commonwealth Staaten einen höhren Einfluß.
Frankreich hat einen hohen Einfluß in Nordafrika.


Original von Siran
Kleiner Einwurf: Großes Wirtschaftswachstum bedeutet nicht unbedingt, dass sich das positiv auf die Menschen dort auswirken muss.

Je besser die Wirtschaft ist, desto besser sind die Lebensbedingungen.
Je besser die Lebensbedingungen sind, desto "glücklicher" ist das Volk.


Original von Drogen
wir brauchen endlich wieder kolonien.

Gute Idee.


Original von Bärlach
Naja, sobald die Kolonie an Schwung gewinnt, droht die Kolonie, sich zu verselbständigen
Beispiel?

Delbrück
18.02.2004, 23:56
Original von ernesto
an delbrück:
hätte die unita die wahl anerkannt, so wäre eine menge erspart geblieben.

Guter Vorschlag. Gegenvorschlag: Hätte die MPLA die Wahlen nicht massiv manipuliert, wäre den Angolaner ne Menge erspart geblieben. Die beiden Parteien blasen ins selbe Rohr -> DIKTATUR!

ichbrauchedrogen
19.02.2004, 12:37
das mit der unterdrückung ist für euch natürlich n moralisches problem....schlecht.

man könnte sich ja zb ein diktaturgebeuteltes land nehmen, den diktator in die kanalisation stecken und die bevölkerung abstimmen lassen ob sie lieber alleine rumwuseln wollen oder sich doch lieber als kolonie zur verfügung stellen.
naja, das fragen kann man sich auch sparen, die sind ja gewöhnt, nicht gefragt zu werden.

das mit den sklaven meinte ich eigentlich ernst.
ich denke, jeder hätte gerne einen - nur alle sind zu feige das zuzugegeben. :P

Bakunin
19.02.2004, 14:22
Guter Vorschlag. Gegenvorschlag: Hätte die MPLA die Wahlen nicht massiv manipuliert, wäre den Angolaner ne Menge erspart geblieben. Die beiden Parteien blasen ins selbe Rohr -> DIKTATUR!

ja, habe ich dem widersprochen?
nein und ich werde es auch nicht tun, da die diktatorischen züge beider parteien klar sind.


Taiwan Pro Kopf Einkommen, 11 600 $
Tansania P.K.E. 90 $

Beides realtiv arme Länder, was ernesto?

super....
in kuba ist das pro kopf einkommen auf niedriger als in den usa und trotzdem muss dort kein hungern, während der hunger in den usa an der tagesordnung steht. solche statistiken beweisen rein gar nichts.


Nein. Die asiatischen Staaten sind eigenständiger als die afrik. Europ. Großmächte haben einen viel geringeren Einfluß, sofern du das meinst.

ich meinte speziell die usa und die hat auf alle armen länder einfluss. und zwar gewaltigen!

Frank
19.02.2004, 14:26
Sag ernsto - warum versuchen dann immer wieder Kubaner in die hungernde USA zu flüchten?

Bakunin
19.02.2004, 14:32
10% der kubaner sind mit fidels kurs nicht einverstanden und diese "flüchten" dann in die usa.

Equilibrium
19.02.2004, 14:35
Original von ernesto
10% der kubaner sind mit fidels kurs nicht einverstanden und diese "flüchten" dann in die usa.

Beweise?

Bakunin
19.02.2004, 14:38
klar,

in dem buch "unsere herren seid ihr nicht" wird dies bestättigt und ausserdem schreiben selbst westliche medien, dass castro die große mehrheit der bevölkerung hinter sich hat. letztens erst auf ntv gesehen und auf der hp gelesen.

ganz nebenbei war ich schon selbst dort und die stimmung war durchweg positiv und revolutionär.

Frank
19.02.2004, 14:39
Sorry ernesto - ich bin ja bereit vieles zu glauben. Eines aber Gewiss nicht: Einer Meinungsumfrage aus einer Diktatur.

Bakunin
19.02.2004, 14:43
wie kann ein land eine diktatur sein, wenn die herrschende partei den zuspruch des volkes hat?

so ganz nebenbei habe ich schon einen kuba thread eröffnet.

Equilibrium
19.02.2004, 14:47
Original von ernesto
wie kann ein land eine diktatur sein, wenn die herrschende partei den zuspruch des volkes hat?

so ganz nebenbei habe ich schon einen kuba thread eröffnet.

Beweise dafür das dass Castro den zuspruch des Volkes hat?Außerdem wäre Hitler dann auch kein diktator gewessen... :rolleyes:

Frank
19.02.2004, 14:49
(Habe den anderen Thread jetzt gesehen)

Trotzdem noch zwei Sachen.

Die Wahlergebnisse in der DDR waren immer bei über 90% - trotzdem, oder gerade deshalb war es eine Ditatur.

Zu Deinem animierten GIF: Es wird keine gerechte "Weltrevolution" mit Waffengewalt geben.

Bakunin
19.02.2004, 15:58
Beweise dafür das dass Castro den zuspruch des Volkes hat?Außerdem wäre Hitler dann auch kein diktator gewessen...

lies dir das buch durch.



Die Wahlergebnisse in der DDR waren immer bei über 90% - trotzdem, oder gerade deshalb war es eine Ditatur.

man kann kuba nicht mit der ddr vergleichen und ausserdem beweist ein vergleich nichts.



Zu Deinem animierten GIF: Es wird keine gerechte "Weltrevolution" mit Waffengewalt geben.

von mir aus. dann eben ohne...

ichbrauchedrogen
19.02.2004, 17:16
Original von ernesto
ganz nebenbei war ich schon selbst dort und die stimmung war durchweg positiv und revolutionär.

:)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :))

Equilibrium
19.02.2004, 17:26
Mich wundert es gar nicht das dort die Stimmung revulutionär ist-Bei der Politik Castros!

Großadmiral
19.02.2004, 17:34
Original von Generalfeldmarschall
Mich wundert es gar nicht das dort die Stimmung revulutionär ist-Bei der Politik Castros!

wird sowieso nicht mehr allzulang machen.
Ich gebe ihm noch 5-8 Jahre.
Sofern es dann keinen Nachfolger gibt, der die Ansichten Kastros teilt, wird dieses Land kapitalitisch werden.

Großadmiral
19.02.2004, 20:50
ernesto möchte mit dem animierten GIF nur bewirken, dass mehr Leute auf seine Signatur schauen und den Kaudawelsch (Danke Gohti) lesen.

Trotzdem, zurück zum Thema.

Bakunin
19.02.2004, 22:40
das bild stellt einen kämpfer der zapatistas da. diese freiheitskämpfer und speziell subcomandante marcos teilen viele meiner ideen ( und so ganz nebenbei auch die vorliebe für pfeifen :) )........

AxelFoley
27.02.2004, 14:20
Nun, heutzutage haben wir Wirtschaftskolonialismus.

Im KAlten Krieg hatten wir einen modernen Kolonialismus.

Der Kolonialismus ist nicht ausgestorben!

Großadmiral
27.02.2004, 14:27
würde es heute aussehen, wenn Deutschland Kolonien hätte?`
Vom Aufbau her wie zur Kaiserzeit?

Titanic
27.02.2004, 15:28
Wann bekommt Deutschland seine Kolonien zurück?
Außerdem: Aufteilung der USA in folgende Sektoren:
Deutscher Sektor (25%), Englischer Sektor (25%), Schwarzer Sektor (10%), Indianischer Sektor (30%), freier Sektor (10%).