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Nichtraucher
12.01.2004, 06:24
Wie gefallen euch eigentlich die Synphonien (1-9) von Beethoven? Ich höre mir die fast jeden Tag an.

Nichtraucher
12.01.2004, 06:28
War heute nämlich erst total schlecht gelaunt, weil heute mein erster Arbeitstag nach fast 3 Wochen Urlaub ist. Dementsprechend war ich heute Morgen motiviert. Jetzt habe ich Beethoven reingetan und jetzt bin ich voller Elan. :musik: :wink: :]

Kommissär
12.01.2004, 07:51
Ich steh da schon eher auf die Sinfonien Von Mozart.

roterRebel
14.01.2004, 20:55
Vorneweg: Ich gehöre nicht zu den Leuten die Beethoven oder Mozart als altes Zeug abtun, und nie hören. Zwischendurch super Musik, ich kann auch verstehen das man das täglich hört, so wie ich z.b. Metallica, ohen Aussage, einfach zum chillen.

Aber wie ist das mit Politischen aussagen? Mir persönlich geht es so, dass ich täglich mindestens eine stunde Musik höre die mich in den Texten Intellektuel Anspricht, oder ploitisch, mag das jetzt fanta 4, Torch, Toten Hosen, Ärtze, Wiso, Thomas D. oder-was-weiß-ich-was sein. Ist euch das nicht so wichtig, reichen euch die entsprechenden Lekütren oder denkt ihr nur in bestimmten Phasen über den Sinn des lebens nach? Eine antowrt würde mich interessieren,
RoterRebel

Mithrandir
15.01.2004, 21:12
Wenn ich mir Musik anhöre, achte ich eigentlich nicht auf den Text.

Beethoven mag ich sehr - am liebsten die Mondscheinsonate.

Großadmiral
15.01.2004, 21:39
Original von Nichtraucher
Wie gefallen euch eigentlich die Synphonien (1-9) von Beethoven? Ich höre mir die fast jeden Tag an.

Jeden Tag? Hast du Zeit....

Kommissär
15.01.2004, 23:26
Ich kann mir auch jeden Tag leisten, Mozart, Bach, Verlorene Jungs usw. zu hören.

Großadmiral
16.01.2004, 17:38
Naja, ich hör vielleicht ab und zu mal Beethoven, bach oder Mozart.
Meist zur Entspannung.

Klaus E. Daniel
21.01.2004, 11:15
Beethoven verkörpert - nach - nach meiner Auffassung,
neben wenigen anderen die Musik.

KED

PS: B. hat nebenbei die Zueignung einer seiner Synphonien an Napoleon wild durchgestrichen.

opus111
22.01.2004, 16:47
... dies kann ich nur unterstreichen, sehr geehrter Herr Daniel.

Es gehört schon eine beträchtliche Ignoranz dazu, die Beethovensche Musik als "unpolitisch" zu diffamieren.

Allerdings ist Ästhetik auch ohne unmittelbare politische Diktion als solche "politisch"! (Dies wäre ein eigenes, umfassendes, Thema).

Im Unterschied zu manchem Künstler des Proletariats und der Unterdrückten, der sich dann doch wieder gerne vom Geldadel verwöhnen lässt und selbst mächtig scheffelt, hatte Beethoven nicht einmal heimlichen Respekt vor Fürsten, gekrönten Häuptern, vor dem Adel, auch nicht vor gehobenem Bürgertum. Dass Beethoven auf einem Spaziergang in Schönbrunn der kaiserlichen Familie nicht einfach den Weg freimachte, sondern hindurchschritt, mag auf einer Anekdote beruhen, ist aber im übertragenen Sinne wahr: der aufklärerische Geist der Beethovenschen Freiheit!

Eines ist gewiss wahr: Es gibt nur einen Beethoven, aber viele unfähige gekrönte Häupter und Herrscher.

Sowohl im Schluss-Satz von opus111 als auch in opus133 kündigt sich eine neue Zeit an: ein abstrakter gedanklicher Reichtum, musikalisch versinnlicht, in welcher unsere Epoche bisher nicht angekommen ist!
Aber naive, ungebildete Gemüter werden dies niemals verstehen.

Ulfberth
23.01.2004, 00:21
Komponisten zu politisieren, sollte meiner Meinung nach dem Weill und seinen Konsorten vorbehalten bleiben( gemeint ist die "Würdigung").

OP. 111:

Vielleicht einmal eine Beschreibung von op. 111 und 113 von dem guten Ludwig van.

;)

Ich pariere - sei Dir sicher!!!

Henning

opus111
23.01.2004, 11:02
Hallo Ulfberth,

Volle Zustimmung, wobei ich gegenüber Weill durchaus tolerant bin.

„Nicht unpolitisch“ bedeutet keineswegs „politisiert“. Sofern man wie ich noch immer – wie ein angeblicher Methusalem – an der klassischen Ästhetik und nicht am sogenannten sozialistischen Realismus orientiert ist, liegt die Aufgabe des Ästhetischen in ihm selbst. Sehr traditionell ausgedrückt bei Mörike: „Das Schöne, selig scheint es ihm selbst“.

Selbstredend ist es möglich, Ästhetik für politische Zwecke zu verpflichten oder zu missbrauchen. Im Zweifelsfall ist das sogenannte „Politische“ lediglich eine zusätzliche ästhetische Dimension (da es dem Künstler unmöglich verboten werden kann, irgendeinen Lebens- und Seinsbereich auszuklammern). Das Ziel ist jedoch niemals das Politische im strikten Sinne. Hier irrten Weill und Brecht. Sie irrten um so mehr, als sie die Differenz zwischen politischer Aussage und Ästhetik nicht theoretisch fundieren konnten. Oder ganz simpel ausgedrückt: Was unterscheidet eine Dramaturgie von einem politischen Pamphlet?

In einem völlig anderen Sinne als von Brecht und Weill intendiert ist alles Ästhetische ohne Absicht „politisch“: d.h. es ermöglicht einen ästhetischen Diskurs und stellt sich dem „praktischen Leben“ gegenüber. Dies ist als solches eine Art von Provokation, weil es eine Dimension unseres Menschseins beleuchtet, die sich gegenüber der Alltagswahrnehmung abhebt.

Streng genommen bedarf es überhaupt keiner Kunst und keiner Künste, um die praktischen Lebenszwecke des Menschen zu erfüllen. UND GERADE DESHALB ist Kunst so ungeheuer wichtig und wertvoll. Der naive Spruch „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“ hat große Berechtigung! Ästhetisches Erleben konterkariert die Tretmühle des Ökonomischen, welche Dinge und Menschen verwertet und verwurschtelt. In diesem Sinne ist Ästhetik immer „politisch“, auch wenn sie keine unmittelbare politische Aussage zum Ziel hat.

Klaus E. Daniel
24.01.2004, 15:09
Original von Gothaur
Ich werf jetzt mal ganz profan dazwischen, daß ich im Musikempfinden, -da ganz besonders, aber auch in der gestalterischen Kunst, - und deren Wahrnehmen, mich von meinem "Bauch" leiten lassen, und auch danach richte.
Gerade, wenn es Klassik betrifft, kann ich mich zwar in die Epoche einlesen, aber nachvollziehen? In eine Zeit, die ich nicht erlebt habe, - ich denke nicht.
Dann schon lieber Verlass auf das, was letztendlich "kribbelt", oder mich einfängt.
Gothaur


Dann hätten Sie niemals Geschichte oder Deutsch lernen können.

Und kein Abitur gemacht.

KED

Ulfberth
24.01.2004, 22:21
Original von opus111
Hallo Ulfberth,

Volle Zustimmung, wobei ich gegenüber Weill durchaus tolerant bin.

„Nicht unpolitisch“ bedeutet keineswegs „politisiert“. Sofern man wie ich noch immer – wie ein angeblicher Methusalem – an der klassischen Ästhetik und nicht am sogenannten sozialistischen Realismus orientiert ist, liegt die Aufgabe des Ästhetischen in ihm selbst. Sehr traditionell ausgedrückt bei Mörike: „Das Schöne, selig scheint es ihm selbst“.

Selbstredend ist es möglich, Ästhetik für politische Zwecke zu verpflichten oder zu missbrauchen. Im Zweifelsfall ist das sogenannte „Politische“ lediglich eine zusätzliche ästhetische Dimension (da es dem Künstler unmöglich verboten werden kann, irgendeinen Lebens- und Seinsbereich auszuklammern). Das Ziel ist jedoch niemals das Politische im strikten Sinne. Hier irrten Weill und Brecht. Sie irrten um so mehr, als sie die Differenz zwischen politischer Aussage und Ästhetik nicht theoretisch fundieren konnten. Oder ganz simpel ausgedrückt: Was unterscheidet eine Dramaturgie von einem politischen Pamphlet?

In einem völlig anderen Sinne als von Brecht und Weill intendiert ist alles Ästhetische ohne Absicht „politisch“: d.h. es ermöglicht einen ästhetischen Diskurs und stellt sich dem „praktischen Leben“ gegenüber. Dies ist als solches eine Art von Provokation, weil es eine Dimension unseres Menschseins beleuchtet, die sich gegenüber der Alltagswahrnehmung abhebt.

Streng genommen bedarf es überhaupt keiner Kunst und keiner Künste, um die praktischen Lebenszwecke des Menschen zu erfüllen. UND GERADE DESHALB ist Kunst so ungeheuer wichtig und wertvoll. Der naive Spruch „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“ hat große Berechtigung! Ästhetisches Erleben konterkariert die Tretmühle des Ökonomischen, welche Dinge und Menschen verwertet und verwurschtelt. In diesem Sinne ist Ästhetik immer „politisch“, auch wenn sie keine unmittelbare politische Aussage zum Ziel hat.



Hallo opus 111

Ich stelle fest, daß wir in einigen Dingen der angemessenen Berwertung der (Deutschen) Kultur durchaus Gemeinsamkeiten haben.

In betimmten Dingen treten aber auch Differenzen auf.

Ich möchte im folgenden kurz meinen Standpunkt schildern und auf Ihre Erwiderung hoffen.

Mein Kulturbegriff ist ebenfalls wie der eines anderen Users hier wertkonservativ besetzt. Für Joghurtkunst, Fettkunst, Heftpflaster in Badewannen und eigentlich Aktionskunst im Allgemeinen habe ich definitiv nichts übrig.

Ich schätze Komponisten, Maler, Bildhauer Architekten und vor allem Schriftsteller etc., wenn sie mit ihren Werken bereichern und bilden.

Was die Schriftstellerei und die sog. ernste Musik angeht, ist für mich nach der Romantik bzw. der nationalen Schulen Schluß.

Vielleicht auch deshalb, weil der gewollte Wechsel, weg von dem Werk und hin zu der reinen politischen Aussage, keinen Sinn für mich ergibt.

Möchte ich z.B. am Wochenende Festliches erleben, ziehe ich eine konservative Inszenierung (Illusionstheater) der Zauberflöte an der Staatsoper HH - um ein Beispiel zu nennen - "Inter - Publikums- aktiven Sessions" eines Neumeyers im Schauspielhaus vor.

Kultur bedeutet für mich eine Art Entspannung und ein Freuen an dem Dargebotenen; möchte ich Sozial- Gesellschaftskritik oder Ähnliches erfahren, kann ich z.B. die TAZ abbonieren, dafüe muß ich nicht für gutes Geld mein Opernabo versaue(r)n lassen.

Mir ist im übrigen völlig bewußt, daß eben auch die barocken, klasizistischen etc. Künstler, Gesellschaftskritik mit ihren Werken postulieren wollten - nur es war aufgrund der Gegebenheiten der damaligen Zeit - dezenter.

Ein anderer Aspekt:

Den neumodischen "Intendanten" eines Hauses unterstelle ich boshafterweise, daß es ihnen nicht um eine gute Inszenierung geht sondern mehr um eine Skandalinszenierung. Der Skandal verkauft sich über die Medien und macht den Intendanten begehrter und wertvoller für sein nächstses Engagement, das zahlende Publikum hingegen ist für sie nur Mittel zum Zweck.

Zu Bach, Händel Telemann und Weiteren:

Wenn Sie sich mit Mathematik UND Musik beschäftigt haben, werden Sie feststellen, daß barocke Musik eine der schönsten Alternativen ist, Mathe "singend", "klingend" herüberzubringen.

Bach ist für mich das größte Genie aller Zeiten. Ich mit meinem armen Geist versuche schon seit Jahrzehnten dahnterzukommen, was bei ihm die Erkenntnisse des Quintenzirkels bezogen auf seine Kompositionen bewirkt hat. Auf jeden Fall hat er( Bach) ihn (den Quintenzirkel) publik gemacht obwohl er ihn nicht erfunden hat.. Das "Wohltemperierte Klavier", wie auch die "Goldbergvariationen" sprechen in dieser Hinsicht Bände!

Es ist musikalische Mathematik!


Eine erste Antwort, die schon wieder lang geworden ist.

Wenn Sie weiteres Interesse haben, ist es nun an Ihnen....

"It depends on you"

Henning

Klaus E. Daniel
25.01.2004, 13:50
Original von Gothaur

Dann hätten Sie niemals Geschichte oder Deutsch lernen können. Und kein Abitur gemacht. KED
Ich hab, was ich hab,
und weiß, was ich weiß!
Gothaur

Daß Sie es haben, ist schön.

Aber ich gebe zu bedenken, daß es (wie es aussieht), ziemlich schmalspurig ist. Deswegen braucht es nicht schlecht zu sein. Aber im Abitur legen Sie die letzte "generale Prüfung" Ihres Lebens ab. Nicht auf der Uni und im allgemeinen Leben. Und dann gehören unbedingt auch Kenntnisse dieser Art dazu.

Denken Sie mal darüber nach.

KED
Wegen folgendem editiert,

Klaus E. Daniel
25.01.2004, 14:54
Gesehen.

KED

opus111
26.01.2004, 14:56
Hallo Ulfberth,

es gibt zwischen uns keinen wesentlichen Dissens. Moderne Intendanturkunstsstücke sind oftmals nur eine Art Anbiederung an den ominösen Zeitgeist, der medienwirksam inszeniert werden soll. Alle wirklich bedeutenden Sujets bedürfen keinerlei zeitgerechten Umdeutung.

Ebenfalls stimme ich zu, dass ein politischer Diskurs mit - den Wortsinn einfach aufgreifend - diskursiven Mitteln vonstatten gehen sollte: Kunstwerke sind da eher schlechte Vermittler und erfüllen einen anderen Auftrag: denjenigen der ästhetischen Bildung des Menschen, der in einem wohlverstandenen Sinne nicht apolitisch, jedoch keineswegs in ihrer Zielsetzung "diskursiv politisch" zu sein vermag. Sie ist einfach in dem Sinne nicht apolitisch, weil ästhetisches Erleben eine Sphäre unseres Menschseins berührt, welche sich gerade der politischen Zweckbindung entzieht: Nur so erfahren wir uns selbst! Es gibt da zwar den traditionellen Vorwurf des sogenannten Eskapismus (Wirklichkeitsflucht), aber der ist schrecklich banal und absolut zu kurz gegriffen.

Es gibt nur einen einzigen Punkt, in welchem wir bei etwas tieferem Nachdenken noch eine gewisse zusätzliche Übereinstimmung erzielen könnten (da sonst Übereinstimmung): Selbstredend darf der Stoff durchaus im weitesten Sinne "politisch" sein, sonst müssten wir Dramen von Friedrich Schiller oder Büchner oder Hauptmann und anderen von der Bühne verbannen. Es gibt kein einziges Thema des Lebens, welches sich vor der künstlerischen Produktion zu verbergen hätte. Allerdings zweifele auch ich, dass ein "politischer Zweck" in den wertvollen Fällen dieses Spezialgenres den ästhetisch-künstlerischen Sinn überlagert.

Bezüglich Bach ist kein Kommentar erforderlich, da völlige Übereinstimmung.

derNeue
15.05.2004, 14:14
Hallo opus 111

.




Was die Schriftstellerei und die sog. ernste Musik angeht, ist für mich nach der Romantik bzw. der nationalen Schulen Schluß.



Henning
Ist das Dein Ernst??
Was ist denn mit den vielen genialen Komponisten des 20.Jahrhunderts?
Das ist ein Bereich, der im Grunde viel vielfältiger ist als die eng umgrenzte
Zeit z.B. der Wiener Klassik oder der noch sehr einheitliche Stil im Barock.
Das 20. Jahrhundert in der E-Musik besteht aus "Welten" faszinierender
Musik. (für die man sich allerdings Zeit nehmen muß)

Mindernickel
18.05.2004, 19:57
Also wenn ich gefragt werde geb ich immer Beethovens 9te als mein Lieblingslied an :D

7te und 5te sind imh0 auch sehr gut, Mozart ist nett aber meines erachtens etwas zu lebhaft und weniger kraftvoll. Und als Bonner tendier ichn da eh zum Beathoven =)

Hunne
29.03.2005, 18:58
.........Mozart ist nett aber meines erachtens etwas zu lebhaft und weniger kraftvoll.
Andererseits war Mozart aber nicht so einseitig, und er konnte auch gut backen....

Der Patriot
29.03.2005, 19:04
Wie gefallen euch eigentlich die Synphonien (1-9) von Beethoven? Ich höre mir die fast jeden Tag an.

Die neunte ist für mich täglich Pflicht! ;)
Ein Freund von mir liebt die siebte besonders.
Ich bin stolz darauf ein Landsmann von ihm zu sein, Beethoven ist einer der größten deutschen Musiker.

woodstone
26.02.2006, 23:02
Kann mir jemand vielleicht sagen, welcher große Denkergeist ein Zitat von Musik und Mathematik in Zusammenhang als Weltsprache abgegeben hat?

twoxego
26.02.2006, 23:19
wird wohl a.schönberg gewesen sein.

WALDSCHRAT
27.02.2006, 01:06
Wie gefallen euch eigentlich die Synphonien (1-9) von Beethoven? Ich höre mir die fast jeden Tag an.

Um mit Kempowski zu antworten:

Die Ungeraden sind es, die dem Ohr Genuß bereiten!


:)

Gruß

Henning

twoxego
27.02.2006, 12:46
eine bemerkung über beethoven und die " moderne " :

zu seiner zeit war beethoven für viele das, was wir heute einen " neutöner " nennen würden.
eine seiner neuerungen war es z.b. dem instrumentarium des orchesters die posaune hinzuzufügen.
viele seiner zeitgenossen fanden das geschmacklos. sie meinten dieses " ordinäre " instrument hätte seinen platz ausschliesslich in der militärblasmusik.
sie waren einfach noch nicht daran gewöhnt.


an unseren threadersteller:

jeden tag alle beethoven sinfonien zu hören, ist nicht vielleicht doch ein wenig obssesiv?
ich beneide dich natürlich darum, die zeit dazu zu haben.
alledings habe ich den leisen verdacht, dass du sie nicht " hörst " sondern
" abduddelst "also nebenher noch irgend etwas anderes treibst.
das sollte man nicht tun, wirklich nicht.

WALDSCHRAT
27.02.2006, 16:12
Zumal er seine Klavierkonzerte und die begnadeten 32 Klaviersonaten vergessen hat!

Gruß

Henning

WALDSCHRAT
28.02.2006, 09:27
Ich vergaß sein -leider- einziges Violinkonzert!

Gruß

Henning

SAMURAI
28.02.2006, 09:44
Leider geht es in diese Richtung ------>

http://politikforen.de/showthread.php?t=20720

Warum intessiert sich niemand für diese harte Wahrheit. Haben wir nur Leseunkundige im Forum, oder sind nur die Zweizeiler des Lesens wert.

Mein Gott, wo hin driftet das Land.

mfg

Kenshin-Himura
03.03.2006, 01:24
Wie gefallen euch eigentlich die Synphonien (1-9) von Beethoven? Ich höre mir die fast jeden Tag an.

Ich mag die Synphonie ,,Für Elise", ich glaube Nr.9.


Leider geht es in diese Richtung ------>

http://politikforen.de/showthread.php?t=20720

Warum intessiert sich niemand für diese harte Wahrheit. Haben wir nur Leseunkundige im Forum, oder sind nur die Zweizeiler des Lesens wert.

Mein Gott, wo hin driftet das Land.

mfg

Ich habe noch nicht auf den Link geklickt um zu gucken was du willst. Ich denke aber 'mal, es liegt daran, dass Einige hier halt nicht so viel Zeit haben.

WALDSCHRAT
03.03.2006, 10:52
Ich mag die Synphonie ,,Für Elise", ich glaube Nr.9.

...

Du solltest Klavierwerke nicht mit Symphonien verwechseln!

:)

Henning
---
Edit: RS-Fehler

mggelheimer
03.03.2006, 20:00
eins meiner Lieblingsstücke: "Sonata quasi una Fantasia" besser bekannt unter "Mondscheinsonate":
http://www.lutzpfingsten.de/konzerte/Mondschein.Satz%201.mp3

Crystal
03.03.2006, 20:08
eins meiner Lieblingsstücke: "Sonata quasi una Fantasia" besser bekannt unter "Mondscheinsonate":
Die Mondhexe wird vermutlich dahinschmelzen......;)

Roberto Blanko
03.03.2006, 21:49
Die Mondhexe wird vermutlich dahinschmelzen......;)

Sie sehen heute min. 10 Jahre jünger aus. Haben sie sich liften lassen oder haben sie den Jungbrunnen entdeckt?

Gruß
Roberto

Crystal
03.03.2006, 22:02
Sie sehen heute min. 10 Jahre jünger aus. Haben sie sich liften lassen oder haben sie den Jungbrunnen entdeckt?

Gruß
Roberto:D:D:D

Das Bildchen ist schon mindestens 4 Jahre alt. ;)


Liften - und dergleichen - kommt für mich nicht in Frage!


Und zum Thema: Was hat das alles mit Beethoven zu tun?

Anti-Zionist
04.03.2006, 00:10
Sie sehen heute min. 10 Jahre jünger aus. Haben sie sich liften lassen oder haben sie den Jungbrunnen entdeckt?

Gruß
Roberto
Tja, da können Hackfressen wie du nicht mithalten.

Heiko
04.03.2006, 00:21
Ich mag "Für Elise" sehr gerne... :]

Roberto Blanko
04.03.2006, 00:23
Tja, da können Hackfressen wie du nicht mithalten.

Warum schließt du immer von dir auf andere.

Gruß
Roberto

Anti-Zionist
04.03.2006, 00:24
Warum schließt du immer von dir auf andere.

Gruß
Roberto
Wie kommst du darauf, Asi?

Salazar
04.03.2006, 01:16
Die Europad Hyme apsst mir eigentlich ganz gut. Ansonsten noch die Fünfte und ab und zu für Elise. Ich höre aber lieber andere Komponisten..

ernesto, die katze
04.03.2006, 01:30
irgendwie habe ich komischerweise für klassik nichts übrig, obwohl normalerweise jeder musikalische orgasmus [ hendrix, dylan, dolphy, coltrane, joplin ] von mir als beweis der existenz eines liebendes gottes gewertet wird -- allerdings, ich begann klassische musik, freilich dann auch beethoven, gleichzeitig mit dem " negerjazz " zu hören, und das war natürlich etwas unfair...

....vielleicht lag es auch gar nicht an der musik, sondern primär an meiner - hierbei hoffentlich nur unterbewussten - ablehnung der klassikfanatiker, die zwar mit arroganter miene behaupten, die ihrige musik sei großartig, anderen musikrichtungen und anderen musikern [ in erster linie hendrix ] jedoch nicht das recht zugestehen, ebenfalls großartig zu sein, sondern als minderwertig abtun, obwohl mir bisher noch jeder musikexperte und vor allem gitarrenexperte bestätigte, dass das, was hendrix spielte, so ziemlich das maximum des menschenmöglichen darstellte.

ich glaube auch, beethoven hätte hendrix vergöttert -- von hendrix weiß ich, dass er mozart mochte.

twoxego
04.03.2006, 02:04
hierbei hoffentlich nur unterbewussten - ablehnung der klassikfanatiker, die zwar mit arroganter miene behaupten, die ihrige musik sei großartig, anderen musikrichtungen........

gitarrenexperte bestätigte, dass das, was hendrix spielte, so ziemlich das maximum des menschenmöglichen darstellte.deine erste bemerkung ist leider nur alzu wahr.
vielen wird diese musik auch in der schule vermiest.
dazu kommt die art und weise wie sie heute teilweise zelebriert wird.

dazu eine kleine geschichte:

zu beethovens zeit wurden seine stücke, auch seine ersten symphonien, im wiener
pratergarten gespielt.
an wochentagen, morgens um 9.00, weil die meisten musiker, durchweg amateure, anschliessend zur arbeit mussten. es waren meist zwischen zehn und fünfzehn und sie hatten die stücke auch nicht geprobt. das war einfach nicht üblich.
zu dieser frühen zeit gab es meist kein besonders grosses publikum.
nur beethoven selbst war oft da auch als er schon taub war.
er frühstückte meist bei der gelegenheit.
als er noch einigermassen hören konnte, soll er oft wütend weggegangen sein.


zu henrix:

als jemand, der seit 25 jahren mit dem instrument ringt, erlaube ich mir zu bemerken,
dass hendrix ein grosser inovator war und generationen von gitarristen geprägt hat.
das war seine stärke.
seine schwäche war es, sehr unsauber zu spielen.
er improvisierte allerdings auch fast ständig.
es gibt heute unzählige gitarreros, die weitaus bessere techniker sind.
keiner von denen hätte grössere probleme, alles was hendrix je gespielt hat zu reproduzieren.

ihr problem;
nach hendrix fällt kaum mehr jemanden etwas wirklich neues ein.

Kenshin-Himura
04.03.2006, 15:15
Du solltest Klavierwerke nicht mit Symphonien verwechseln!

:)


O, Pardon. Es war auf das Zitat von Nichtraucher bezogen:


Wie gefallen euch eigentlich die Synphonien (1-9) von Beethoven? Ich höre mir die fast jeden Tag an.

Deswegen dachte ich, dass die ,,Synphonien 1-9" von Nichtraucher auch Synphonien sind. ,,Für Elise" ist wohl keine?

Maggie
17.12.2020, 18:51
Übrigens: Heute vor 250 Jahre wurde Ludwig Beethoven geboren. Ich wollte nur mal dran erinnern! :)

https://www1.wdr.de/nachrichten/beethoven-geburtstag-komponist-fakten-100.html

laurin
17.12.2020, 18:55
Übrigens: Heute vor 250 Jahre wurde Ludwig Beethoven geboren. Ich wollte nur mal dran erinnern! :)

https://www1.wdr.de/nachrichten/beethoven-geburtstag-komponist-fakten-100.html

Danke, Maggie!

Maggie
17.12.2020, 18:57
Danke, Maggie!

Doch da nich für...:)

laurin
17.12.2020, 19:24
Doch da nich für...:)

Doch. Das ganze Jahr 2020 über sollten Veranstaltungen stattfinden, um den größten Komponisten aller Zeiten zu ehren.

Es fand so gut wie nichts statt. Und zu meiner Schande muß ich gestehen, jetzt hatte ich es auch vergessen.

Makkabäus
17.12.2020, 19:31
Übrigens: Heute vor 250 Jahre wurde Ludwig Beethoven geboren. Ich wollte nur mal dran erinnern! :)

https://www1.wdr.de/nachrichten/beethoven-geburtstag-komponist-fakten-100.html

Es gibt einen Komponisten der mich zum weinen bringt, aber es sind Freudentränen, es ist aber nicht Beethoven :D

latrop
17.12.2020, 19:32
OT :

Heute Abend auf MDR, 20.15 Uhr

Der Kreuzchor aus Dresden feiert Weihnachten.

laurin
17.12.2020, 19:38
Auch in Japan, wo Beethoven wohl bald noch mehr verehrt wird als hier, konnte wohl nicht viel stattfinden.


250th Birthday of Japan’s Favorite Composer, Beethoven
Surely there is no country outside of Beethoven’s native Germany where he is adored as much as Japan, where year-end performances of his Symphony no. 9 have come to symbolize the season. This year, the 250th anniversary of Beethoven’s birth, plans were made to stage large-scale memorial concerts and other events across Japan to mark the occasion. But many of them had to be canceled due to the COVID-19 pandemic.

https://www.nippon.com/en/japan-topics/g00894/

LOL
17.12.2020, 19:40
Es gibt einen Komponisten der mich zum weinen bringt, aber es sind Freudentränen, es ist aber nicht Beethoven :D

"Immer wenn ich Wagner höre, spüre ich den inneren Drang, in Polen einmarschieren zu müssen."

Woody Allen

Maggie
17.12.2020, 19:51
Doch. Das ganze Jahr 2020 über sollten Veranstaltungen stattfinden, um den größten Komponisten aller Zeiten zu ehren.

Es fand so gut wie nichts statt. Und zu meiner Schande muß ich gestehen, jetzt hatte ich es auch vergessen.

Vielleicht ein kleiner Trost, der Tipp von Latrop?

Maggie
17.12.2020, 19:52
Es gibt einen Komponisten der mich zum weinen bringt, aber es sind Freudentränen, es ist aber nicht Beethoven :D

Na? Welcher isses denn?

laurin
17.12.2020, 20:02
Vielleicht ein kleiner Trost, der Tipp von Latrop?

Ja, aber noch besser: 20.15 Uhr auf 3sat: 250 Jahre Ludwig van Beethoven.

Makkabäus
17.12.2020, 20:10
Na? Welcher isses denn?

Hehe da ist jemand aber neugierig :D

Don
17.12.2020, 20:48
Es gibt einen Komponisten der mich zum weinen bringt, aber es sind Freudentränen, es ist aber nicht Beethoven :D

Beethoven war ein Punk.


https://www.youtube.com/watch?v=zucBfXpCA6s

laurin
17.12.2020, 21:02
Beethoven und Goethe:


Die böhmischen Kurbäder Karlsbad und Teplice galten in der Monarchie als Treffpunkt der Reichen und Schönen. Längst sind die Städte pittoresk renoviert. Die Quellen, die damals und heute das Publikum anlocken, sprudeln und heilen noch immer.
Auf Euch hab’ ich gewartet, weil ich Euch ehre und achte, wie Ihr es verdient, aber jenen habt Ihr zu viel Ehre angethan." Diesen Satz soll Ludwig van Beethoven zu Johann Wolfgang von Goethe gesprochen haben, als die beiden im Juli 1812 miteinander durch den Kurpark in der böhmischen Kurstadt Teplice spaziert waren.
Beim letzten dieser gemeinsamen Wege stieß das Duo auf einen Hofstaat rund um Habsburger-Kaiserin Ludovika. Goethe trat zur Seite, um die aristokratische Gesellschaft um die österreichische Kaiserin vorbeigehen zu lassen; Beethoven nicht. Der Komponist marschierte weiter und soll die Kaiserin dadurch beleidigt haben, dass er sie nicht in tiefer Verbeugung begrüßt hatte.

https://www.nachrichten.at/meine-welt/reisen/wo-beethoven-goethe-gekraenkt-hat;art119,3281128

Er soll sogar zu Goethe gesagt haben: Was verneigt Ihr euch vor diesem Fürstengeschmeiß?

Mir gefällt, daß er so unangepaßt und wenig obrigkeitshörig war, obwohl er eigentlich von denen abhing.

Maggie
17.12.2020, 22:49
Hehe da ist jemand aber neugierig :D

Nee, da will jemand nur alles wissen....:)

Makkabäus
18.12.2020, 10:53
Nee, da will jemand nur alles wissen....:)

Dieser Teil eines Ganzen ist es von Puccini !


http://youtu.be/KP3lV-YvCYM

Maggie
18.12.2020, 13:32
Dieser Teil eines Ganzen ist es von Puccini !


http://youtu.be/KP3lV-YvCYM

Schön, das Stück. Allerdings kann kann die Klassik halt nicht mit der Romantik vergleichen. Was die Epoche Klassik anbelangt, war Beethoven wohl schon der größte deutsche Komponist.

Hrafnaguð
18.12.2020, 14:02
Beethoven war ein Punk.


https://www.youtube.com/watch?v=zucBfXpCA6s

Fakenews! Das sind mehr als drei Akkorde!

Hank Rearden
18.12.2020, 14:37
Es gibt einen Komponisten der mich zum weinen bringt, aber es sind Freudentränen, es ist aber nicht Beethoven :D

Dieter Bohlen?

Blaz
18.12.2020, 16:21
Woran ich bei dem Namen Beethoven denke:

https://de.web.img3.acsta.net/medias/nmedia/18/78/85/58/19481652.jpg

Bolle
18.12.2020, 16:23
"Roll over Beethofen" und Chuck Berry


https://www.youtube.com/watch?v=sij1R6cjh4A

Maggie
18.12.2020, 18:47
Woran ich bei dem Namen Beethoven denke:

https://de.web.img3.acsta.net/medias/nmedia/18/78/85/58/19481652.jpg

Banause :dru: :)

Sjard
18.12.2020, 19:12
Es gibt einen Komponisten der mich zum weinen bringt, aber es sind Freudentränen, es ist aber nicht Beethoven :D

Lass mich raten: Gustav Mahler ?

Blaz
18.12.2020, 19:17
Banause :dru: :)Beschwer dich bei Hollywood! Das ist das Erste, mit was ich in Kontakt mit dem Namen kam.

Makkabäus
18.12.2020, 19:53
Dieter Bohlen?


Lass mich raten: Gustav Mahler ?

Beitrag 58 ist die Auflösung :D

herberger
18.12.2020, 19:58
Beethoven war ein Genie obwohl er behindert war, er konnte nichts hören und er konnte nicht sprechen da ist das schon eine super Leistung zu komponieren.

Sitting Bull
18.12.2020, 22:31
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjsrrL3u9jtAhWQ2hQKHYzvC9YQtwIwAnoECAQQA g&url=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DuD k_1SMiES0&usg=AOvVaw0vwWICkGN5hh1RXf_h-SzI


Beethoven all over the world.

Maggie
18.12.2020, 23:10
Beschwer dich bei Hollywood! Das ist das Erste, mit was ich in Kontakt mit dem Namen kam.

Wer ist Hollywood?

Maggie
18.12.2020, 23:14
"Roll over Beethofen" und Chuck Berry


https://www.youtube.com/watch?v=sij1R6cjh4A

Der Titel heißt soviel wie "Rutsch rüber (im Sinne von mach Platz), Beethoven". Keine Widmung an den Meister. :)

Blaz
19.12.2020, 00:12
Wer ist Hollywood?Ich kann einfach nix dafür, dass ich beim Namen Beethoven immer an einen Hund denke.

Maggie
19.12.2020, 18:28
Ich kann einfach nix dafür, dass ich beim Namen Beethoven immer an einen Hund denke.

Nun nimm doch nicht alles so ernst! Ist doch Spaß...:)