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Vollständige Version anzeigen : Gregor Gysi: Comeback?



Banned
13.05.2003, 16:27
Der ehemalige PDS-Vorsitzende Gregor Gysi erwägt eine Rückkehr in die aktive Politik. "Wenn die Umstände stimmen, bin ich bereit, wieder mehr Verantwortung zu übernehmen", sagte Gysi der "Berliner Zeitung". Denkbar sei eine Aufgabe als Berater oder Ideen-Geber, nicht aber ein Parteiamt. Eine Kandidatur für den Bundestag im Jahre 2006 wollte Gysi nicht ausschließen.

Als Voraussetzung für eine aktivere Rolle nannte Gysi, dass es in der PDS wieder eine vernünftige Diskussionskultur geben müsse. Es seien konkrete Vorschläge zur Agenda 2010 nötig. Auch müsse sich die Partei klar zu einem Kurs des Reformsozialismus bekennen und auf dem anstehenden Sonderparteitag das passende Personal wählen.

Zurückhaltend äußerte sich Gysi zur Kandidatur von Ex-Parteichef Lothar Bisky für das Amt des Bundesvorsitzenden. "Diese Kandidatur ist ein Zeichen der aktuellen Schwäche der PDS, nicht von deren Stärke", wird Gysi zitiert. Er selbst hatte sich Mitte 2002 nach sechs Monaten als Berliner Wirtschaftssenator völlig aus der aktiven Politik zurückgezogen.

Quelle: t-online.de

Ex-Admin
13.05.2003, 16:32
Schlimm sowas. Erst will Lafonteine ein Comeback planen (http://www.politikforen.de/thread.php?threadid=130&sid=) und jetzt auch noch Gysi.
Ich weiß nicht, wenn man sich schon aus der aktiven Politik zurückgezogen hat, sollte man auch dabei bleiben!

O.v.Bismarck
13.05.2003, 22:40
Ich kann immer noch nicht begreifen, dass in der Hauptstadt die Kommunisten regieren.

Das einst so konservative Preussen muss sich auf diese Weise demütigen lassen. :( ;(

O.v.Bismarck

Frank
14.05.2003, 09:20
Das ist ein Problem in allen großen Städten.

Aber zurück zu Gysi. Ich habe hier auch die gleiche Meinung wie zu Lafontaine, wobei ich aber zugebe, dass Gysi trotz seiner politischen Haltung ein kreativer Kopf ist und jede Polittalkshow bereichert hat.

O.v.Bismarck
14.05.2003, 12:08
Original von Frank
Das ist ein Problem in allen großen Städten.

Aber zurück zu Gysi. Ich habe hier auch die gleiche Meinung wie zu Lafontaine, wobei ich aber zugebe, dass Gysi trotz seiner politischen Haltung ein kreativer Kopf ist und jede Polittalkshow bereichert hat.

Ja, man lacht ja immer mal gerne zwischendurch.

O.v.Bismarck

Elektroschädel
14.05.2003, 15:42
Gregor Gysi ist wohl das Zugpferd der PDS über das gesamte vergangene Jahrzehnt gewesen. Ich bezweifle, dass die PDS mit dem restlichen Personal jemals wieder einen Aufstieg schafft. Jetzt ist vor allem Nachwuchsarbeit gefordert und zwar sollte hierbei vor allem aus einem undogmatischen Umfeld rekrutiert werden. Was mir allerdings nicht gefällt ist, dass die PDS zunehmend linke Inhalte aufweicht bis aufgibt, das zeugt von Popularisierungszwang und Herdentrieb.

Siran
14.05.2003, 17:04
Davon, dass Gregor Gysi zurück kommen könnte, halte ich noch weniger, als von Lafontaines Rückkehr. Wenigstens hat letzterer nicht noch eine umstrittene Stasivergangenheit.

Elektroschädel
14.05.2003, 17:28
Original von Siran
Wenigstens hat letzterer nicht noch eine umstrittene Stasivergangenheit.
Hast du Beweise für deine Behauptung?
Ich meine jetzt natürlich, die Behauptung, dass Gysi MfS war und nicht, dass Lafontaine keiner war. :D

Siran
14.05.2003, 17:33
Original von Elektroschädel
Hast du Beweise für deine Behauptung?
Ich meine jetzt natürlich, die Behauptung, dass Gysi MfS war und nicht, dass Lafontaine keiner war. :D

Nope. Ich kann wohl froh sein, dass ich keine Zeitungsreporter bin. Sonst hätte ich schon längst eine zeitweilige Verfügung am Hals. Wirklich schön, dass man dafür nicht beweisen muss, dass die Aussage falsch ist, oder? :P

Elektroschädel
14.05.2003, 17:37
Original von Siran

Original von Elektroschädel
Hast du Beweise für deine Behauptung?
Ich meine jetzt natürlich, die Behauptung, dass Gysi MfS war und nicht, dass Lafontaine keiner war. :D

Nope. Ich kann wohl froh sein, dass ich keine Zeitungsreporter bin. Sonst hätte ich schon längst eine zeitweilige Verfügung am Hals. Wirklich schön, dass man dafür nicht beweisen muss, dass die Aussage falsch ist, oder? :P
Um genau zu sein hat Gysi in der DDR sogar Bürgerrechtler als Anwalt vertreten und sich für die Öffnung des Systems eingesetzt - soweit es die Möglichkeiten zuließen.
Daher halte ich diese Dämonisierung der Person Gysis für überzogen. ;)

Siran
14.05.2003, 17:39
Original von Elektroschädel
Um genau zu sein hat Gysi in der DDR sogar Bürgerrechtler als Anwalt vertreten und sich für die Öffnung des Systems eingesetzt - soweit es die Möglichkeiten zuließen.
Daher halte ich diese Dämonisierung der Person Gysis für überzogen. ;)

Naja, wenn er diese dann gleichzeitig im Auftrag der Stasi bespitzelt hat, dann gleicht sich das wieder aus, hm?

Elektroschädel
14.05.2003, 17:46
Original von Siran

Original von Elektroschädel
Um genau zu sein hat Gysi in der DDR sogar Bürgerrechtler als Anwalt vertreten und sich für die Öffnung des Systems eingesetzt - soweit es die Möglichkeiten zuließen.
Daher halte ich diese Dämonisierung der Person Gysis für überzogen. ;)

Naja, wenn er diese dann gleichzeitig im Auftrag der Stasi bespitzelt hat, dann gleicht sich das wieder aus, hm?
Das sind alles Unterstellungen.

Siran
14.05.2003, 17:49
Original von Elektroschädel
Das sind alles Unterstellungen.

Das behauptest du. Beweisen kannst du es genauso wenig wie ich. :2faces:

Brehn
18.05.2003, 09:49
Erst die Partei im Wahlkampf im Stich lassen und dann nach der Wahl die reumütige Rückkehr, das haben wir gern...

Elektroschädel
18.05.2003, 13:44
Es geht doch dem potenziellen PDS-Wähler am A.... vorbei, was du gern hast. :D ;)

O.v.Bismarck
18.05.2003, 15:29
Original von Elektroschädel
Es geht doch dem potenziellen PDS-Wähler am A.... vorbei, was du gern hast. :D ;)

Es ist allen Egal was du, ich oder sonst einer hier im Forum schreiben.

O.v.Bismarck

Eddie Meduza
31.10.2007, 23:14
Der ehemalige PDS-Vorsitzende Gregor Gysi erwägt eine Rückkehr in die aktive Politik. "Wenn die Umstände stimmen, bin ich bereit, wieder mehr Verantwortung zu übernehmen", sagte Gysi der "Berliner Zeitung". Denkbar sei eine Aufgabe als Berater oder Ideen-Geber, nicht aber ein Parteiamt. Eine Kandidatur für den Bundestag im Jahre 2006 wollte Gysi nicht ausschließen.

Als Voraussetzung für eine aktivere Rolle nannte Gysi, dass es in der PDS wieder eine vernünftige Diskussionskultur geben müsse. Es seien konkrete Vorschläge zur Agenda 2010 nötig. Auch müsse sich die Partei klar zu einem Kurs des Reformsozialismus bekennen und auf dem anstehenden Sonderparteitag das passende Personal wählen.

Zurückhaltend äußerte sich Gysi zur Kandidatur von Ex-Parteichef Lothar Bisky für das Amt des Bundesvorsitzenden. "Diese Kandidatur ist ein Zeichen der aktuellen Schwäche der PDS, nicht von deren Stärke", wird Gysi zitiert. Er selbst hatte sich Mitte 2002 nach sechs Monaten als Berliner Wirtschaftssenator völlig aus der aktiven Politik zurückgezogen.

Quelle: t-online.de

Ich denke Gregor Gysi wird mit Oskar Lafontaine die PDS zur Linkspartei umwandeln. Mit der wird er die SPD stark schwächen.

Biskra
01.11.2007, 02:34
Ich denke Gregor Gysi wird mit Oskar Lafontaine die PDS zur Linkspartei umwandeln. Mit der wird er die SPD stark schwächen.

Wow, da hat der Eddie jetzt über 4 Jahre überlegt und das ist das Ergebnis seiner Marterungen. :))

Orakel
01.11.2007, 05:10
Naja, wenn er diese dann gleichzeitig im Auftrag der Stasi bespitzelt hat, dann gleicht sich das wieder aus, hm?

Gibt es eigentlich das Wort Stasikeule schon? Obwohl ich politisch mehr rechts bin, glaube ich Ossi das sich zum Großteil nur noch Wessis darüber aufregen können.
Die DDR ist fast 20 Jahre her!germane

Beverly
01.11.2007, 09:54
Gibt es eigentlich das Wort Stasikeule schon?

Muss es eigentlich - vom Hotelier auf Rügen bis zum Anwalt kann sie jeden treffen, der die Frechheit besaß, in der DDR irgendeine Art von Karriere zu machen und so unverschämt ist, auch nach der Wiedervereinigung irgendetwas sein zu wollen - sei es weiter Hotelier, sei es Politiker.

Komisch nur, dass die Stasikeulenschwinger um Frau Merkel immer einen großen Bogen machen :rolleyes:


Obwohl ich politisch mehr rechts bin, glaube ich Ossi das sich zum Großteil nur noch Wessis darüber aufregen können.
Die DDR ist fast 20 Jahre her!germane

Mir kommt es so vor, als ob es ein Trick der Wessis ist, unliebsame ostdeutsche Konkurrenten um irgendwelche Positionen auszustechen. Im Prinzip kann man jeden Ostdeutschen, der beim Fall der Mauer alt genug für die Kinderkrippe war, damit erledigen. Hotels und Politikerposten kommen so in die "richtigen" Hände :rolleyes:

marc
01.11.2007, 09:58
Komisch nur, dass die Stasikeulenschwinger um Frau Merkel immer einen großen Bogen machen :rolleyes:


könnte das vielleicht daran liegen, dass merkel nicht so mit der sed verstrickt war, wir herr gysi zum beispiel? oder daran, dass sie sich nicht dazu hinreissen lässt, die ddr zu verharmlosen? und auch keine probleme damit hat, den opfern der roten diktatur zu gedenken - im gegesatz zu anderen neo-post-irgendwas-kommunisten?

Beverly
01.11.2007, 09:59
Zitat:
Original von Elektroschädel
Um genau zu sein hat Gysi in der DDR sogar Bürgerrechtler als Anwalt vertreten und sich für die Öffnung des Systems eingesetzt - soweit es die Möglichkeiten zuließen.
Daher halte ich diese Dämonisierung der Person Gysis für überzogen.

Naja, wenn er diese dann gleichzeitig im Auftrag der Stasi bespitzelt hat, dann gleicht sich das wieder aus, hm?

Meines Wissens agierte Gysi damals als Vermittler zwischen Oppositionellen und dem Regime, wobei den Oppositionellen das klar war. "Wer zu Gysi ging, wollte einen Deal mit dem System", hieß es dazu.

Beverly
01.11.2007, 10:06
könnte das vielleicht daran liegen, dass merkel nicht so mit der sed verstrickt war, wir herr gysi zum beispiel? oder daran, dass sie sich nicht dazu hinreissen lässt, die ddr zu verharmlosen? und auch keine probleme damit hat, den opfern der roten diktatur zu gedenken - im gegesatz zu anderen neo-post-irgendwas-kommunisten?

Glaubt ihr eure Lügen eigentlich selbst?

Was seid ihr eigentlich für bigotte Gestalten, dass ihr den einen ihre DDR-Biografie vorhält und sie bei den anderen unter den Teppich kehrt?

Frau Merkel war meines Wissens FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda an der Akademie der Wissenschaften. Als solche war sie in der SED und hatte vermutlich auch Stasi-Kontakte.

Man hat da doch nur die Wahl: entweder hört man auf, Menschen ihr Leben in gehobenen Positionen in der DDR zum Vorwurf zu machen. Verwerflich sind dann Kapitalverbrechen und für die ist die Justiz zuständig, nicht irgendwelche Schaumschläger im Internet.

Oder jeder ist Pfui, der in der DDR mehr war als Heizer - dann ist aber auch die Merkel untragbar.

marc
01.11.2007, 10:16
Was seid ihr eigentlich für bigotte Gestalten, dass ihr den einen ihre DDR-Biografie vorhält und sie bei den anderen unter den Teppich kehrt?

nein, ich würde keine biographie eines politikers unter den teppich kehren wollen, aber: unter dem teppich kommen naturgemäß verschiedene dinge zutage. natürlich war nicht jeder ddrler ein verbrecher und nicht jedes mitglied der sed hat drei dutzend familien an der mauer erschossen, aber es gab nunmal auch leute, die haben ganz aktiv an dieser diktatur in der schlimmsten weise mitgearbeitet - irgendwie muss sie ja entstanden sein und am leben gehalten worden - und viele davon blieben später in sed.pds > pds > pds.linkspartei > die linke.

was ist verkehrt daran, dass anzusprechen? oder willst du wiederum nur die biografien derjenigen, die dir politisch momentan nahestehen unter den teppich kehren?



Dass eine Tätigkeit an der Akademie der Wissenschaften nicht mit einer Tätigkeit in den bewaffneten Streitkräften der ehemaligen DDR gleichzusetzen ist, dürfte im Übrigen offensichtlich sein.
- Roland Pofalla

bernhard44
01.11.2007, 10:16
ist das Forum so nichtssagend, das man schon vier Jahre alte Stränge ausbuddeln muss? :rolleyes:

bürger_auf_der_palme
01.11.2007, 10:36
Meinetwegen kann man die alle "keulen" germane

Kilgore
01.11.2007, 11:00
Wie alle anderern SED-ler ein staats - und demokratiezersetzender Schleimbolzen, der kein öffentliches Amt bekleiden sollte und in seinem Kommunistenverein bleiben sollte.

Eddie Meduza
01.11.2007, 18:25
Wow, da hat der Eddie jetzt über 4 Jahre überlegt und das ist das Ergebnis seiner Marterungen. :))

Die Visionen haben sich doch als richtig erwiesen.

Gagarin
01.11.2007, 21:43
Die Visionen haben sich doch als richtig erwiesen.
Kannst du schon jetzt eine Vorraussage für die nächsten 4 Jahre treffen? Oder du holst den Thread in 4 Jahren einfach nochmal vor. :hihi:

Eddie Meduza
01.11.2007, 22:03
Kannst du schon jetzt eine Vorraussage für die nächsten 4 Jahre treffen? Oder du holst den Thread in 4 Jahren einfach nochmal vor. :hihi:

Dafür müsste ich nochmal in mich gehen.

Und das Schreiben eines solchen Beitrages dauert lange, für den letzten habe ich 3 Jahre gebraucht und das alles nur um eine Vorraussagung über die Zeit in 3 Jahren zu treffen.

Eridani
03.11.2007, 12:23
[QUOTE=Banned;1970]Der ehemalige PDS-Vorsitzende Gregor Gysi erwägt eine Rückkehr in die aktive Politik. "Wenn die Umstände stimmen, bin ich bereit, wieder mehr Verantwortung zu übernehmen", sagte Gysi der "Berliner Zeitung". Denkbar sei eine Aufgabe als Berater oder Ideen-Geber, nicht aber ein Parteiamt. Eine Kandidatur für den Bundestag im Jahre 2006 wollte Gysi nicht ausschließen......................
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Bei seiner angegriffenen Gesundheit, sollte er sich mit dem bescheiden, was er am besten kann: In Talk-Shows mit seiner brillanten Rhetorik bei den Bourgeois wohlig, prickelnde Schauer auf dem Rücken zu erzeugen.

Denn auch ein Herr Gysi kann nicht am Tor der Deutschen Bank rütteln.

Immerhin muß selbst ich ihm neidlos zugestehen, einer der besten Redner im Reichstag zu sein....

E:

klartext
03.11.2007, 12:53
Gysi - ein begnadeter Populist und ein völlig unfähiger Politiker, ein Schwätzer und guter Unterhalter, aber unfähig zu konkreter Arbeit. Diese Eigenschaft ziehen sich durch sein gesamtes Leben.
Politik braucht Leute, die auch Arbeiten und nicht nur Reden halten. Dafür ist Gysi die falsche Person, ganz unabhängig von seinem Programm.

Kumusta
03.11.2007, 12:59
Wer ist der unbedeutende Gregor Gysi? Nur der Chavez der Ostdeutschen.

Rowlf
03.11.2007, 14:43
Gysi - ein begnadeter Populist und ein völlig unfähiger Politiker, ein Schwätzer und guter Unterhalter, aber unfähig zu konkreter Arbeit. Diese Eigenschaft ziehen sich durch sein gesamtes Leben.
Politik braucht Leute, die auch Arbeiten und nicht nur Reden halten. Dafür ist Gysi die falsche Person, ganz unabhängig von seinem Programm.

Sehe ich ähnlich. Aber rhetorisch geschickt ist er, das muss man ihm lassen.

Sauerländer
03.11.2007, 14:52
Sehe ich ähnlich. Aber rhetorisch geschickt ist er, das muss man ihm lassen.
Einer der ganz wenigen bundesdeutschen Redner, die ich mir gerne anhöre.
Mitunter der Einzige.
Ottmar Schreiner ist auch nicht von Pappe, jedenfalls dann, wenn er wieder einen seiner cholerischen Anfälle hat - aber er darf ja kaum noch ans Mikro.:rolleyes:

Rowlf
03.11.2007, 21:04
Einer der ganz wenigen bundesdeutschen Redner, die ich mir gerne anhöre.
Mitunter der Einzige.


geht mir ähnlich. Der hat viel Potential

klartext
04.11.2007, 13:18
geht mir ähnlich. Der hat viel Potential

Solche Leute sind aber auch zugleich die Gefährlichsten, weil sie es meisterhaft verstehen, ihre wahren Absichten zu verschleiern.
Aus seinem politischen Amt ist er nach kurzer Zeit geflohen. Da bestand die Gefahr, ihn an seinem Tun messen zu können, ganz ohne verbale Akrobatik.

Sauerländer
04.11.2007, 13:44
Solche Leute sind aber auch zugleich die Gefährlichsten, weil sie es meisterhaft verstehen, ihre wahren Absichten zu verschleiern.
Aus seinem politischen Amt ist er nach kurzer Zeit geflohen. Da bestand die Gefahr, ihn an seinem Tun messen zu können, ganz ohne verbale Akrobatik.
Das ist der Problem der Systemopposition, die innerhalb des Systems arbeitet: Sie steht immer einen Milimeter davor, unglaubwürdig zu sein. Einen Milimeter in der anderen Richtung lauert die Wirkungslosigkeit.

Beverly
04.11.2007, 21:24
Zitat:
Dass eine Tätigkeit an der Akademie der Wissenschaften nicht mit einer Tätigkeit in den bewaffneten Streitkräften der ehemaligen DDR gleichzusetzen ist, dürfte im Übrigen offensichtlich sein.
- Roland Pofalla


Angesichts der Tatsache, dass ich zwei Leute kenne, die in den "bewaffneten Streitkräften" der DDR waren und sich da nicht mehr haben zuschaulden kommen lassen als der gewöhnliche Bundeswehr-Soldat - nämlich nichts - sagt dieser Satz gar nichts aus. Womit er noch zu den geistig-moralisch höherwertigen Aussagen des Herrn Pofalla gehört.

marc
05.11.2007, 20:51
Angesichts der Tatsache, dass ich zwei Leute kenne, die in den "bewaffneten Streitkräften" der DDR waren und sich da nicht mehr haben zuschaulden kommen lassen als der gewöhnliche Bundeswehr-Soldat - nämlich nichts - sagt dieser Satz gar nichts aus. Womit er noch zu den geistig-moralisch höherwertigen Aussagen des Herrn Pofalla gehört.

toll, du kennst zwei leute, die sich nichts zu schulden haben kommen lassen.
was für ein argument! und wenn ich jetzt zwei opas kenne, die in der wehrmacht waren und sich "nichts zu schulden haben kommen lassen"?

jaja klar - das kann man nicht vergleichen, die schwäche des arguments allerdings schon.