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Patriotistin
23.11.2013, 19:42
700 Millionen Euro zusätzlich für Hartz IV nötig

Bei den Kosten für Hartz IV war 2013 eine Senkung erwartet worden – doch das Gegenteil ist der Fall: Das Bundesfinanzministerium muss deshalb außerplanmäßig 700 Millionen Euro nachschießen.

Die Kosten für Hartz IV steigen in diesem Jahr stärker als erwartet. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung muss das Bundesfinanzministerium eine außerplanmäßige Ausgabe von 700 Millionen Euro bewilligen.

Diese sei nötig, um die unerwartet hohen Hartz-IV-Kosten zu decken. Den Angaben zufolge hat das Ministerium die Zusatzausgabe mit "der wenig günstigen Entwicklung der Zahl der Bedarfsgemeinschaften" begründet.

Die Bundesregierung hatte bei der Haushaltsaufstellung erwartet, dass die Zahl der Hartz-IV-Haushalte wegen der guten Konjunktur weiter sinkt. Tatsächlich lag sie aber nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit Ende Oktober bei rund 3,28 Millionen. Nach den bisherigen Haushaltsplänen sollte der Bund dieses Jahr rund 32 Milliarden Euro für Hartz IV ausgeben.

Jeder Vierte rutscht direkt in Hartz IV ab

Fast jeder vierte Arbeitslose in Deutschland muss gleich nach dem Verlust seines Jobs Hartz-IV-Leistungen in Anspruch nehmen. Das berichtete die "Freie Presse" unter Berufung auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit.

Vielen stehe das Arbeitslosengeld I entweder nicht zu, oder es reiche zur Sicherung des Lebensunterhalts nicht aus. Das betraf den Daten zufolge im vergangenen Jahr 23,3 Prozent aller neu gemeldeten Arbeitslosen.

Weiter unter:http://www.welt.de/wirtschaft/article122182109/700-Millionen-Euro-zusaetzlich-fuer-Hartz-IV-noetig.html


********************************************


Jeder Vierte rutscht direkt in Hartz IV ab

Ja für wie blöde halten die die Deutschen, wieso rutscht den
jeder 4 sofort in Harz ab ??? genau, weil er nie hier eingezahlt hat
sondern aus irgendwo der Welt stammt und hier dann gleich Hartz bekommt...

Wenn das ein Blödmichel liest der denkt doch sofort, Boch wieder dieses faule Deutsche
arbeitsscheue Gesindel.....:crazy:

Kuddel
23.11.2013, 19:52
700 Millionen Euro zusätzlich für Hartz IV nötig

Bei den Kosten für Hartz IV war 2013 eine Senkung erwartet worden – doch das Gegenteil ist der Fall: Das Bundesfinanzministerium muss deshalb außerplanmäßig 700 Millionen Euro nachschießen.

Die Kosten für Hartz IV steigen in diesem Jahr stärker als erwartet. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung muss das Bundesfinanzministerium eine außerplanmäßige Ausgabe von 700 Millionen Euro bewilligen.

Diese sei nötig, um die unerwartet hohen Hartz-IV-Kosten zu decken. Den Angaben zufolge hat das Ministerium die Zusatzausgabe mit "der wenig günstigen Entwicklung der Zahl der Bedarfsgemeinschaften" begründet.

Die Bundesregierung hatte bei der Haushaltsaufstellung erwartet, dass die Zahl der Hartz-IV-Haushalte wegen der guten Konjunktur weiter sinkt. Tatsächlich lag sie aber nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit Ende Oktober bei rund 3,28 Millionen. Nach den bisherigen Haushaltsplänen sollte der Bund dieses Jahr rund 32 Milliarden Euro für Hartz IV ausgeben.

Jeder Vierte rutscht direkt in Hartz IV ab

Fast jeder vierte Arbeitslose in Deutschland muss gleich nach dem Verlust seines Jobs Hartz-IV-Leistungen in Anspruch nehmen. Das berichtete die "Freie Presse" unter Berufung auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit.

Vielen stehe das Arbeitslosengeld I entweder nicht zu, oder es reiche zur Sicherung des Lebensunterhalts nicht aus. Das betraf den Daten zufolge im vergangenen Jahr 23,3 Prozent aller neu gemeldeten Arbeitslosen.

Weiter unter:http://www.welt.de/wirtschaft/article122182109/700-Millionen-Euro-zusaetzlich-fuer-Hartz-IV-noetig.html


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Ja für wie blöde halten die die Deutsche,n wieso rutscht den
jeder 4 sofort in Harz ab ??? genau, weil er nie hier eingezahlt hat
sondern aus irgendwo der Welt stammt und hier dann gleich Hartz bekommt...

Wenn das ein Blödmichel liest der denkt doch sofort ,Boch wieder diese faule Deutschen
arbeitsscheue Gesindel.....:crazy:

Und jeder EU-Ausländer rutscht sofort auf Hartz IV hinauf.

Patriotistin
23.11.2013, 19:56
Und jeder EU-Ausländer rutscht sofort auf Hartz IV hinauf.

Ja so kann man es auch sehen !!

Leberecht
23.11.2013, 19:56
700 Millionen Euro zusätzlich für Hartz IV nötig

Logo! Dank erneut mehr Steuereinnahmen infolge höherer Löhne und gestiegener Vollbeschäftigung. Mittlerweile machen sich unsere Politiker und ihre medialen Vasallen nicht mal mehr die Mühe, in Erfahrung zu bringen, was sie tags zuvor von sich gaben. Devise: "Was schert mich mein Geschwätz von gestern."

Kuddel
23.11.2013, 19:57
Ja so kann man es auch sehen !!

Dadurch, insbesondere durch unsere "Rotationseuropäer" kommen ja die Mehrkosten.

Freikorps
23.11.2013, 20:04
Dadurch, insbesondere durch unsere "Rotationseuropäer" kommen ja die Mehrkosten.

Ja eben, da muß man sich wirklich nicht wundern, wenn die Kosten steigen und die Kommunen stöhnen und nicht mehr wissen wo sie all diese anspruchsvollen "Migranten" unterbringen soll!

Kuddel
23.11.2013, 20:06
Ja eben, da muß man sich wirklich nicht wundern, wenn die Kosten steigen und die Kommunen stöhnen und nicht mehr wissen wo sie all diese anspruchsvollen "Migranten" unterbringen soll!

Asylbewerber, nicht Asylanten, übrigens auch. Asylanten auch. Infos (http://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/hartz-iv-fuer-arme-zuwanderer-die-wichtigsten-fakten-zum-thema-id8548171.html)

Bettmaen
23.11.2013, 20:14
Der Apparatschik Göring-Eckhardt bspw. bettelt ja geradezu um Zuwanderung in die Sozialkassen. So nimmt es nicht Wunder, dass trotz der vielen Sanktionen durch die Jobcenter die Kosten für Hartz IV nur eine Richtung kennen - nach oben.

Die Sanktionen treffen natürlich fast immer Deutsche. Die Schergen der Jobcenter wissen genau, dass die Sperrung des Geldhahns für Bereicherer nach Dienstende ernste Konsequenzen zeitigen könnte. Also gehen sie den Weg des geringsten Widerstands.

Kuddel
23.11.2013, 20:17
Der Apparatschik Göring-Eckhardt bspw. bettelt ja geradezu um Zuwanderung in die Sozialkassen. So nimmt es nicht Wunder, dass trotz der vielen Sanktionen durch die Jobcenter die Kosten für Hartz IV nur eine Richtung kennen - nach oben.

Die Sanktionen treffen natürlich fast immer Deutsche. Die Schergen der Jobcenter wissen genau, dass die Sperrung des Geldhahns für Bereicherer nach Dienstende ernste Konsequenzen zeitigen könnte. Also gehen sie den Weg des geringsten Widerstands.

Mit den Deutschen kann man es ja machen. Noch.

Bettmaen
23.11.2013, 20:21
Mit den Deutschen kann man es ja machen. Noch.
Deinen Optimismus kann ich leider nit teilen.

Selbst zwischen Ostsee und Riesengebirge macht sich Lethargie breit.

Eine Weltwirtschaftskrise, die unsere Nachbarvölker mobilisiert und den Funken der Aufmüpfigkeit uns in den Schoß legt, wäre die einzige Chance.

Kuddel
23.11.2013, 20:25
Deinen Optimismus kann ich leider nit teilen.

Selbst zwischen Ostsee und Riesengebirge macht sich Lethargie breit.

Eine Weltwirtschaftskrise, die unsere Nachbarvölker mobilisiert und den Funken der Aufmüpfigkeit uns in den Schoß legt, wäre die einzige Chance.

Entschuldigung, ich sehe erst jetzt, daß ich mich unklar ausdrückte. Mit "noch" war gemeint, solange es noch Deutsche gibt.

Patriotistin
23.11.2013, 20:26
Dadurch, insbesondere durch unsere "Rotationseuropäer" kommen ja die Mehrkosten.

Ach, diese ganzen zugewanderten Heuschreckenpage, egal aus welcher Mistgrube sie gekrochen
sind, von Timbugtu bis zum Nordpol sie Saugen uns aus bis auf den letzten Tropfen...

Bettmaen
23.11.2013, 20:26
Entschuldigung, ich sehe erst jetzt, daß ich mich unklar ausdrückte. Mit "noch" war gemeint, solange es noch Deutsche gibt.
Oh, jetzt erhält Dein Satz einen anderen, leider tief pessimistischen Sinn.

Rolf1973
23.11.2013, 20:27
UNERWARTET hohe Hartz IV-Kosten? Das halte ich angesichts der Zusammenhänge für nicht korrekt dargestellt. Wenn ich mir in die Nüsse haue, gibt es ganz sicher schlimmes Aua-aus, wenn ich jeden reinlasse und ihm Hartz IV gebe, wird es natürlich teuer.

Kuddel
23.11.2013, 20:28
Ach, diese ganzen zugewanderten Heuschreckenpage, egal aus welcher Mistgrube sie gekrochen
sind, von Timbugtu bis zum Nordpol sie Saugen uns aus bis auf den letzten Tropfen...

Eben. Selbst Asylanten und Asylbewerber erhalten Hartz IV. Selbst Asylbewerber, die jahrelang hier sind, obwohl man sie aufgrund bestehender gesetze gleich an der Grenze hätte zurückschicken können und müssen.

Kuddel
23.11.2013, 20:29
Oh, jetzt erhält Dein Satz einen anderen, leider tief pessimistischen Sinn.

Ja, entschuldigung. Aber der Optimismus ist mir schon lange abhanden gekommen. Wäre ich geistig nicht stabil, hätte mich das letzte Wahlergebnis in tiefste Depressionen katapultiert.

Patriotistin
23.11.2013, 20:36
Eben. Selbst Asylanten und Asylbewerber erhalten Hartz IV. Selbst Asylbewerber, die jahrelang hier sind, obwohl man sie aufgrund bestehender gesetze gleich an der Grenze hätte zurückschicken können und müssen.

Das geht doch nicht, man muss das Deutsche Volk doch ausrotten :basta:

Kuddel
23.11.2013, 20:37
Das geht doch nicht, man muss das Deutsche Volk doch ausrotten :basta:

So schrieb ich es soeben an anderer Stelle. Ja.

Ergänzung:


Offiziell haben fast 140.000 Menschen in Deutschland keine Krankenversicherung – darunter viele Kleinunternehmer und Geringverdiener.

Offiziell, wohlgemerkt. Quelle (http://www1.wdr.de/themen/politik/krankenversicherung138.html)

opppa
23.11.2013, 20:42
Liebe Patriotistin,
Du bist eine furchtbar undankbare Untertanin unserer großen Kanzlerin, die uns zuletzt noch (vorgelogen....äh) verkündet hat, daß es in Deutschland noch niiiieee so viele Menschen in Arbeit gegeben hat, und daß es uns noch nie so gut gegangen ist, wie heute.
Leider haben ihre Statistiker (wohl auftragsgemäß) übersehen, daß eine immer größere Anzahl dieser Menschen in Arbeit von dem, was ihnen ihr Arbeitgeber an Lohn zugesteht, nicht leben können.

Ich habe heute einen Artikel in der WAZ gelesen, in dem festgestellt wurde, daß inzwischen sogar schon die CDU anfängt, eine der größten Errungenschaften eines Kanzlers der ein großes (gefälschtes) Etikett "SPD" vor sich hertrug, um für die "Zeit danach" versorgt zu sein, gegen die Basis der SPD, die gerne von ihrem Arbeitslohn leben möchte, zu verteidigen.

Du wirst doch jetzt nicht anfangen, an den Voraussetzungen (und Verdienstmöglichkeiten), die sich der frühere Wirtschafts- und Arbeitsminister dabei in der Zeitarbeitsbranche geschaffen hat, zu rütteln!

Wirf Dich in den Staub und bitte die Kanzlerin um Verzeihung (für Deine berechtigte Kritik an dieser Art der Parteienfinanzierung. . . .äh) für Deine Aufmüpfigkeit und tue Buße!

Und denke dabei immer daran, daß jeder freiwerdende Cent im Haushalt unseres Staates dringend dafür gebraucht wird, daß (die Gewinne von Banken und die Schulden von anderen Ländern gesichert werden müssen.

:aggr:

Siegfriedphirit
26.11.2013, 17:14
... ja wenn man so doof ist und den ganzen eingewanderten EU Bürgern und Scheinasylanten , die keine Arbeit finden Hartz4 bewilligt - und das noch vom höchsten Gericht beschließen lässt. Man sollte den Richtern die fetten Gehälter kürzen, wenn solche dümmlichen Urteile gefällt werden. Denn ohne Moos währen wir die Einwanderer schnell wieder los. Deutsche Einwanderer bekommen in den anderen EU Staaten doch auch keine Kohle, wenn sie keine Arbeit finden können-dann müssen die wieder heim fahren. Wieso zahlt unser Staat denen Geld? Unser Steuergeld!
Womöglich will man auf diese Weise den Sozialstaat platzen lassen und dann bekommt keiner mehr was-das würde ich den regierenden Halsabschneidern noch zu trauen. Vielleicht brauchen sie deshalb unbedingt eine große Koalition, damit man eine solche einscheidende Maßnahme durchbringen kann. Ich kann dazu nur sagen: schaut zu den Amis-was hat es denen gebracht ihre Sozialhilfe auf 5 Jahre zu begrenzen. Die geben heute mehr für zusätzliche Polizei und den Strafvollzug aus, wie eine Weiterzahlung der Sozialhilfe gekostet hätte und der arbeitende Bürger leidet unter dem ständig wachsenden kriminellen Umfeld.

Cybeth
26.11.2013, 17:21
Ich mach auch bald einen auf Hartz IV und gehe nebenbei noch dunkel arbeiten. Glaube das ist auf Dauer die beste Lösung :D

schastar
26.11.2013, 17:48
40862

40863

Und so sehen sie aus die Neu-H4-ler

Mutti
26.11.2013, 18:39
Und jeder EU-Ausländer rutscht sofort auf Hartz IV hinauf.

Was Sie dann perverserweise dann "Integration" nennen.

Schrottkiste
26.11.2013, 18:49
Was Sie dann perverserweise dann "Integration" nennen.

Man könnte auch sagen: 700 Millionen Euro zusätzlich für "Integration" nötig

Pythia
26.11.2013, 20:16
Ja eben, da muß man sich wirklich nicht wundern, wenn die Kosten steigen und die Kommunen stöhnen und nicht mehr wissen wo sie all diese anspruchsvollen "Migranten" unterbringen soll!Ja, die Import-Proleten sind übel, aber ohne Entsende-Arbeiter und Leute mit Zuzügler-Hintergrund (keine 4 deutschen Großeltern) wäre die BRD jetzt schon im Eimer: ohne die Akademiker, Meister, Erwerbstätige mit Lehrberuf, Erntehelfer und anderen Hilfsarbeiter, kämen Fließbänder zum Stillstand, Krankenhäuser, Altersheime, Waisenhäuser, Pflegeheime, Post und Müll-Abfuhr ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... funktionierten nicht mehr, ebenso wie Bus- und Bahn-Verkehr, Hoch- und Tiefbau und viele andere Wirtschafts-Bereiche. Sieh endlich mal die traurige Realität: die Gloria-Zeit von made in Germany ist längst vorbei: 50% unserer Exporte und unseres BRD-Verbrauchs ist importiert. Über 470.000 Leute von Bosch und Siemens im Ausland produzieren ja mehr ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... als die lausigen 230.000 Leute, die Bosch und Siemens noch in der BRD haben. Andere BRD-Firmen, ob Braun oder WMF, machen es ähnlich, und einige der 100 größten BRD-Firmen haben hier nur noch eine Vorzeige-Chef-Etage und Verkauf, um noch was BRD-Kaufkraft abzusaugen so lange noch was da ist. Also nicht mehr lange. Ja, die 15 mio. Import-Proleten sind übel ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... aber die passen sich ja nur unseren 40 mio. deutschen Proleten an. Von den 3,28 mio. HartzIV-Abzockern sind nur 0,9 mio. Leute mit Zuzügler-Hintergrund, aber 2,38 mio. Deutsche. Kannst es auch auf die 700 mio. € Mehrkosten rechnen: nur 191 mio. für die pöhsen Import-Proleten, ohne die aber die deutschen Proleten mangels BRD-Wirtschafts-Kraft gar nix hätten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Wegen der Import-Proleten wandere ich nicht aus. Die kenne ich zur Genüge aus ihren eigenen Ländern und komme auch mit ihnen zurecht, da ich als Mann vom Bau über 40 Jahre in bisher 15 Ländern lebte und arbeitete. Aber die deutschen Proleten mit ihrem akademischem Proletariat und ihren neureichen Geld-Proleten sind der Untergang der BRD.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die fördern Europas Flutung mit Islamis, Negern, Zigeunern und anderen Import-Proleten, und dagegen komme ich nicht an. Dagegen kommt leider Niemand mehr an. Daher wandern Intelligenz, Geld und Wirtschaft immer flotter aus, und Erwerbstätige mit Leistungs-Ehrgeiz und Kindern oder Kinderwunsch folgen in immer größerer Zahl: 712.000 im Jahr 2012.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Dabei mit über 150.000 Leuten quasi die Elite der 2.- oder 3.- Generations-Zuzügler, die hier Bildung und Ausbildung erlangten und mit ihrer Kenntnis der Landes-Sprache und mit ihrer Vertrautheit der Landes-Kultur bei VW do Brasil oder bei BASF China ebenso begehrt sind wie bei Bilfinger & Berger Nigeria. Sogar weit begehrter als urdeutsche BRD-Auswanderer.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/09/2100.GIF

Ingeborg
26.11.2013, 20:27
... 300 000 Zigeunerfamilien gehen halt ins Geld ...

Pythia
26.11.2013, 21:40
... 300 000 Zigeunerfamilien gehen halt ins Geld ...300.000 Zigeunerfamilien sind mit Kindern, Enkeln und Alten wohl weit über 2,5 mio. Leute. Wo sind die, und wen kosten die Geld? Bei den 2,38 mio. deutschen Hartz-Abzockern weiß ich, daß die mich 28 €/Monat an Steuern kosten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Wahrscheinlich noch mehr, da die Kinder der 2,38 mio. deutschen HartzIV-Abzockern mich ja noch mehr kosten als nur die Barauszahlung für sie, die höheren Mieten und die höheren Nebenkosten für sie.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/04/ARB-SINN.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ein HartzIV-Abzocker mit Weib und 5 Kindern (Alter 5 bis 19) krallt ca. 2.950 €/Monat, und findige HartzIV-Abzocker machen spielend noch mehr daraus. Dafür muß 'ne alte Frau viel stricken, ein hart arbeitender Schreiner hat netto weit weniger, aber Mutti geht noch was putzen, dieweil Vati mit den 2 Ältesten noch was Schwarzarbeit macht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und das verdanken sie nicht mal mir mit meinen lausigen paar € Steuern, sondern sie verdanken es den 10 mio. Entsende-Arbeitern und Erwerbstätigen mit Zuzügler-Hintergrund, ohne die unsere BRD-Wirtschaft im Eimer wäre:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ohne die würden unsere Bauern und Winzer nicht mehr genug ernten, ohne die kämen Fließbänder zum Stillstand, Krankenhäuser, Altersheime, Waisenhäuser, Pflegeheime, Post und Müll-Abfuhr funktionierten nicht mehr, ebenso wie Bus- und Bahn-Verkehr, Hoch- und Tiefbau und viele andere Wirtschafts-Bereiche. Die BRD wäre hoffnungslos im Eimer.

hamburger
26.11.2013, 21:55
Eine richtige Betrachtung....und es war auch schon vorher jedem klar, dass die H4 Kosten steigen werden.
Wir haben den größten Niedriglohnsektor Europas...mit steigender Tendenz...deswegen auch die Kosten.
Somit können wir uns auf eine Zukunft mit blühenden Landschaften freuen.....danke Kohl....gut verkohlt:crazy: mit dem Euro.

opppa
28.11.2013, 09:02
Was erwarten unsere hochqualifizierten Politiker eigentlich?
Zumindest alle, die als Minister mal ihre Finger dafür erhohen haben, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. sollte man wegen ihrer maßlosen Dummheit (oder meinetwegen aquch wegen ihrer Verlogenheit) einsperren!

Man hat bei der Einfuhr von Hartz-IV-Aspiranten aus allen EU-Ländern die Scheusen geöffnet und nicht damit gerechnet, daß sich alle , die in ihren Heimatländern nicht genug zum Leben und zuviel zum Sterben hatten, auf den Weg ins deutsche Schlaraffenland machen?

Mir bleibt da dann nur noch die Hoffnung, daß diese Volksvertreter (analog zum Stasubsaugervertreter), so sie denn zum Friseur gehen, wenigstens da mal ihren Kopf nicht nur hinhalten, sondern auch gebrauchen!

:aggr:

Mutti
28.11.2013, 15:37
40862

40863

Und so sehen sie aus die Neu-H4-ler

schade dass ich kein Maschinengewehr habe, ich könnte Maßnahmen ergreifen - die dem Steuerzahler eine Menge Geld spart und eine abschreckende Wirkung hätte , dass sich noch mehr Gesox ins gelobte Land aufmacht.

Hay
29.11.2013, 08:44
40862

40863

Und so sehen sie aus die Neu-H4-ler

Ob die alte Oma an dieser Bushaltestelle wohl auch ein Plätzchen zum Sitzen bekäme?

opppa
29.11.2013, 09:16
Ob die alte Oma an dieser Bushaltestelle wohl auch ein Plätzchen zum Sitzen bekäme?

Natürlich!

Liegend, auf dem Boden!

:ja:

Hay
29.11.2013, 09:22
Natürlich!

Liegend, auf dem Boden!

:ja:

Ich dachte schon, daß diese lieben Menschen ihr nicht nur Platz machen, sondern ihr auch behilflich sind, die Tasche zu tragen.

opppa
30.11.2013, 16:00
Ich dachte schon, daß diese lieben Menschen ihr nicht nur Platz machen, sondern ihr auch behilflich sind, die Tasche zu tragen.

Dabei wird der vorauseilende Gehorsam dieser lieben Menschen sogar so schnell sein, daß die Polizei nicht hinterherkommt!

:hmm:

Rutt
10.12.2013, 14:00
Berlin: (hib/MIK) Einer überplanmäßigen Ausgabe bis zur Höhe von 700 Millionen Euro für Arbeitslosengeld II hat laut Unterrichtung durch die Bundesregierung (18/131) das Bundesfinanzministerium zugestimmt. Der zusätzliche Bedarf habe sich aus der „weniger günstigen Entwicklung der Zahl der Bedarfsgemeinschaften“ ergeben, heißt es weiter.


… um es mal in meine Worte zu fassen:

- der Aufschwung ist eine belegbare Lüge
- die angeblich vielen Menschen in Lohn und Brot … sind auch nur eine Lüge
- Mindestlöhne … weder für Hartz IVler, noch für Behinderte
- Miethaie stoßen sich mit den Energieriesen im Bett grundsaniert und finanziell gesund
- das Sklavenheer steht dabei stramm unter der verfassungswidrigen Uschi-Sanktionsknute bei Fuß
- Jobcenterneubauten und Anmietungen explodieren in den Kosten und leben dabei in Saus und Braus , während die Kinder nichts zu fressen haben
- … usw. usf … das Netz ist voll - voller Lügen dieser Regierung


Jobcenter Berlin bedient sich an Hartz IV-Geld

Berliner Jobcenter-Mitarbeiter werden heimlich mit Hartz IV-Geld bezahlt

09.12.2013

Unglaublich: Das Berliner Jobcenter hat sich offenbar an Hartz IV-Geld bedient, um Gehälter von Mitarbeitern zu bezahlen. Das berichtet die „Bild“-Zeitung. Demnach seien acht Millionen Euro heimlich umgeschichtet worden. Das Geld war ursprünglich unter anderem für Fortbildungsmaßnahmen von Hartz IV-Beziehern vorgesehen.

Jobcenter ist selber auf Hartz IV angewiesen
Rund 6.780 Menschen arbeiten derzeit in den zwölf Berliner Jobcentern. Der Verwaltung stehen etwa 365 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Doch dieser Betrag scheint nicht auszureichen, denn wie die Zeitung unter Berufung auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg berichtet, habe die Berliner Behörde von Januar bis Oktober acht Millionen Euro zweckentfremdet. Das Geld war ursprünglich unter anderem für Fortbildungsmaßnahmen von Hartz IV-Beziehern gedacht. Allein in Berlin werden rund 157.000 Langzeiterwerbslosen betreut.

Wie die Zeitung weiter berichtet, seien die Millionen bisher ausschließlich in die Töpfe des Jobcenters Mitte geflossen. Im vergangenen Jahr wurde ebenfalls Hartz IV-Geld für die Mitarbeiter der Jobcenter umgeschichtet. 4,7 Millionen waren es 2012. Auch damals erhielt das Jobcenter Mitte mit 2,2 Millionen Euro den Löwenanteil. Steglitz (658.531 Euro) und Neukölln (585.484 Euro) erhielten auch eine kräftige Finanzspritze für die Gehälter ihrer Mitarbeiter.

Die Zweckentfremdung von Hartz IV-Geldern gehört aber nicht nur in Berlin zur üblichen Praxis. Bundesweit ist die Summe noch wesentlich höher. Angaben der BA zufolge seien in diesem Jahr bis einschließlich Oktober bereits 204 Millionen Euro umgeschichtet worden. „Die Ausgaben für Strom, Personal und Miete steigen, aber das Budget ist seit Jahren weitgehend gleich geblieben“, kommentiert Anja Huth, Sprecherin der BA, die Ausgaben gegenüber der Zeitung. Rechtlich sei die Umverteilung zulässig. „Es gibt für den Bereich der Langzeitarbeitslosen jedes Jahr rund 350 Millionen Euro mehr.“ Offensichtlich kommt davon aber nicht viel bei den Erwerbslosen an. Jüngst hatte die Zeitung berichtet, dass das Finanzministerium außerplanmäßig 700 Millionen Euro bewilligen müsse, um die gestiegenen Hartz IV-Kosten zu decken. Fraglich nur, wem das Geld zugute kommt. (ag)
Quelle:http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/jobcenter-berlin-bedient-sich-an-hartz-iv-geld-900159016.php

mfg
rutt

Menetekel
10.12.2013, 14:08
Und so will man den Empfängern von H4 eine Möglichkeit zur Arbeitsfindung bereiten.

http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/12/57636/

Was ich dazu sagen möchte, will ich nicht schreiben, sonst bin ich durch die Mitleser von Irgendwo gebranntmarkt.

Mutti
10.12.2013, 14:26
Das Hauptproblem, es gibt keinen gesetzlichen Mindestlohn - deswegen müssen viele Aufstocken !!!!!! Die Zunahme der Subunternehmer und der Leiharbeit ist ein Problem, auch die kriminelle Gesetzgebung der Bundesregierung bezogen auf den Vermittlungsgutschein gehört nochmal überprüft und meines Erachtens abgeschafft !!!!!!!

Ich will jetzt nicht noch über Zuwanderung sprechen...fasst man aber alles zusammen dann erklären sich die 700 Millionen Euro Mehrbedarf von ganz alleine.

Registrierter
12.12.2013, 23:35
700 Millionen Euro zusätzlich für Hartz IV nötig

Bei den Kosten für Hartz IV war 2013 eine Senkung erwartet worden – doch das Gegenteil ist der Fall: Das Bundesfinanzministerium muss deshalb außerplanmäßig 700 Millionen Euro nachschießen.

Die Kosten für Hartz IV steigen in diesem Jahr stärker als erwartet. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung muss das Bundesfinanzministerium eine außerplanmäßige Ausgabe von 700 Millionen Euro bewilligen.

Diese sei nötig, um die unerwartet hohen Hartz-IV-Kosten zu decken. Den Angaben zufolge hat das Ministerium die Zusatzausgabe mit "der wenig günstigen Entwicklung der Zahl der Bedarfsgemeinschaften" begründet.

Die Bundesregierung hatte bei der Haushaltsaufstellung erwartet, dass die Zahl der Hartz-IV-Haushalte wegen der guten Konjunktur weiter sinkt. Tatsächlich lag sie aber nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit Ende Oktober bei rund 3,28 Millionen. Nach den bisherigen Haushaltsplänen sollte der Bund dieses Jahr rund 32 Milliarden Euro für Hartz IV ausgeben.

Jeder Vierte rutscht direkt in Hartz IV ab

Fast jeder vierte Arbeitslose in Deutschland muss gleich nach dem Verlust seines Jobs Hartz-IV-Leistungen in Anspruch nehmen. Das berichtete die "Freie Presse" unter Berufung auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit.

Vielen stehe das Arbeitslosengeld I entweder nicht zu, oder es reiche zur Sicherung des Lebensunterhalts nicht aus. Das betraf den Daten zufolge im vergangenen Jahr 23,3 Prozent aller neu gemeldeten Arbeitslosen.

Weiter unter:http://www.welt.de/wirtschaft/article122182109/700-Millionen-Euro-zusaetzlich-fuer-Hartz-IV-noetig.html


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Ja für wie blöde halten die die Deutschen, wieso rutscht den
jeder 4 sofort in Harz ab ??? genau, weil er nie hier eingezahlt hat
sondern aus irgendwo der Welt stammt und hier dann gleich Hartz bekommt...

Wenn das ein Blödmichel liest der denkt doch sofort, Boch wieder dieses faule Deutsche
arbeitsscheue Gesindel.....:crazy:

N-Q aka Helene Hartzer - Immer wieder

http://www.youtube.com/watch?v=KQ_9TQhnlr4

Herr Schmidt
17.12.2013, 12:21
Und jeder EU-Ausländer rutscht sofort auf Hartz IV hinauf.

Darum gemeinnütziger Arbeitsdienst für alle ALG2 Bezieher ....

Herr Schmidt
17.12.2013, 12:24
Das Hauptproblem, es gibt keinen gesetzlichen Mindestlohn - deswegen müssen viele Aufstocken !!!!!! Die Zunahme der Subunternehmer und der Leiharbeit ist ein Problem, auch die kriminelle Gesetzgebung der Bundesregierung bezogen auf den Vermittlungsgutschein gehört nochmal überprüft und meines Erachtens abgeschafft !!!!!!!

Ich will jetzt nicht noch über Zuwanderung sprechen...fasst man aber alles zusammen dann erklären sich die 700 Millionen Euro Mehrbedarf von ganz alleine.


Mann oh Mann, ich kann das nicht mehr lesen - der Mindestlohn 8,50 € kommt - also braucht man das nicht mehr zu posten. Das Problem ist die Schwarzarbeit bei ALG2-Bezieher !! ... daher muß ein verpflichtender sozial-gemeinnütziger Arbeitsdienst für ALLE Hartzer her - verdammt noch mal !

Herr Schmidt
17.12.2013, 12:26
Ob die alte Oma an dieser Bushaltestelle wohl auch ein Plätzchen zum Sitzen bekäme?


Arbeitsdienst íst das Stichwort !!

jack000
17.12.2013, 13:25
... daher muß ein verpflichtender sozial-gemeinnütziger Arbeitsdienst für ALLE Hartzer her - verdammt noch mal !
Mann kann es nicht oft genug sagen!

Volker
26.12.2013, 18:13
Ob die alte Oma an dieser Bushaltestelle wohl auch ein Plätzchen zum Sitzen bekäme?

Ob die auch in dieser Wartehalle ihre Bewerbungen zu Papier bringen, oder brauchen die sowas etwa nicht ?

Hay
26.12.2013, 21:23
Ob die auch in dieser Wartehalle ihre Bewerbungen zu Papier bringen, oder brauchen die sowas etwa nicht ?

Gute Frage!

BlackForrester
27.12.2013, 12:13
Jeder Vierte rutscht direkt in Hartz IV ab

Fast jeder vierte Arbeitslose in Deutschland muss gleich nach dem Verlust seines Jobs Hartz-IV-Leistungen in Anspruch nehmen. Das berichtete die "Freie Presse" unter Berufung auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit.

Vielen stehe das Arbeitslosengeld I entweder nicht zu, oder es reiche zur Sicherung des Lebensunterhalts nicht aus. Das betraf den Daten zufolge im vergangenen Jahr 23,3 Prozent aller neu gemeldeten Arbeitslosen.



Wenn ich so etwas lese und die Reaktionen darauf sehe, dann weiß ich wie gut man die Deutschen in der Meinung manipulieren kann.

Um nicht in ALGII zu fallen setzt dies ein Arbeitslosengeld für eine vierköpfige Familie von in etwa 1 400 € (+ Kindergeld) voraus. Da heißt, wenn beide Elternteile Vollzeit arbeiten (40 Stunden Woche), den gesetzl. avisierten Mindestlohn von 8,50 € erhalten (also rund 1 430€ Monat je Kopf), dann erhält man pro Kopf rund 700 € ALGI-Leistungen..man liegt also de facto auf dem Niveau eines ALGII-Beziehers.
Arbeitet aber nur eine Person Vollzeit und die andere Person Teilzeit, dann liegen die ALGI - Sätze eben unter den ALGII-Sätzen uns es muss aufgestockt werden.

Man sollte jetzt also auch annehmen, dass, wenn nur ein Elternteil gearbeitet hat man mit einem Monatseinkommen von 2 860€ (was also dem Monatseinkommen von zwei Arbeitnehmern auf Mindestlohnniveau entspricht) das gleiche Arbeitslosengeld erhalten würde, wie die oben angeführten 2 Verdiener...aber weit gefehlt...da fehlen Dir plötzlich so um die 40 -50 € und schon kannste aufs Amt rennen und zusätzlich ALGII beantragen.
Um auf die rund 1 400 € zu kommen musst Du nämlich dann rund 3 000 € verdient haben.

Auch wenn Du alleinerziehende Mutter oder Vater mit, sagen wir 2 Kindern, bist und Vollzeit für den avisierten Mindestlohn gearbeitet hast, liegen die ALGI-Leistungen deutlich unter den ALGII-Leistungen und selbst als Arbeitnehmer, welcher den Mindestlohn verdient hat liegst Du nur ein paar Euro über den ALGII-Sätzen und je nachdem, in welcher Region Du wohnst, muss dann (alleine durch die Wohnungskosten) ebenfalls aufgestockt werden.

Wohlgemerkt...immer vom avisierten Mindestlohn von 8,50 € ausgehend ist die Chance im Falle einer Arbeitslosigkeit in der ALGII-Falle immens hoch und wenn Du darunter verdienst landest Du eigentlich sofort in der ALGII-Falle.

Man kann jetzt natürlich die "Zuwanderung" als Ursache heranziehen - da klappt polemisch und demagogisch sehr gut - nur, es ändert nichts an der Grundproblematik.

Entweder sind die ALGI-Sätze zu nieder...oder die ALGII-Sätze zu hoch...man kann sich nun entscheiden.

Pius12
27.12.2013, 12:42
Wenn ich so etwas lese und die Reaktionen darauf sehe, dann weiß ich wie gut man die Deutschen in der Meinung manipulieren kann.

Um nicht in ALGII zu fallen setzt dies ein Arbeitslosengeld für eine vierköpfige Familie von in etwa 1 400 € (+ Kindergeld) voraus. Da heißt, wenn beide Elternteile Vollzeit arbeiten (40 Stunden Woche), den gesetzl. avisierten Mindestlohn von 8,50 € erhalten (also rund 1 430€ Monat je Kopf), dann erhält man pro Kopf rund 700 € ALGI-Leistungen..man liegt also de facto auf dem Niveau eines ALGII-Beziehers.
Arbeitet aber nur eine Person Vollzeit und die andere Person Teilzeit, dann liegen die ALGI - Sätze eben unter den ALGII-Sätzen uns es muss aufgestockt werden.

Man sollte jetzt also auch annehmen, dass, wenn nur ein Elternteil gearbeitet hat man mit einem Monatseinkommen von 2 860€ (was also dem Monatseinkommen von zwei Arbeitnehmern auf Mindestlohnniveau entspricht) das gleiche Arbeitslosengeld erhalten würde, wie die oben angeführten 2 Verdiener...aber weit gefehlt...da fehlen Dir plötzlich so um die 40 -50 € und schon kannste aufs Amt rennen und zusätzlich ALGII beantragen.
Um auf die rund 1 400 € zu kommen musst Du nämlich dann rund 3 000 € verdient haben.

Auch wenn Du alleinerziehende Mutter oder Vater mit, sagen wir 2 Kindern, bist und Vollzeit für den avisierten Mindestlohn gearbeitet hast, liegen die ALGI-Leistungen deutlich unter den ALGII-Leistungen und selbst als Arbeitnehmer, welcher den Mindestlohn verdient hat liegst Du nur ein paar Euro über den ALGII-Sätzen und je nachdem, in welcher Region Du wohnst, muss dann (alleine durch die Wohnungskosten) ebenfalls aufgestockt werden.

Wohlgemerkt...immer vom avisierten Mindestlohn von 8,50 € ausgehend ist die Chance im Falle einer Arbeitslosigkeit in der ALGII-Falle immens hoch und wenn Du darunter verdienst landest Du eigentlich sofort in der ALGII-Falle.

Man kann jetzt natürlich die "Zuwanderung" als Ursache heranziehen - da klappt polemisch und demagogisch sehr gut - nur, es ändert nichts an der Grundproblematik.

Entweder sind die ALGI-Sätze zu nieder...oder die ALGII-Sätze zu hoch...man kann sich nun entscheiden.



hier eine Petition, daß der Deutsche Bundestag beschließen möge, im SGB II und im SGB XII bei den Kosten der Unterkunft, auch die Kosten für den Haushaltsstrom aufgenommen werden.
Weitere Informationen und Petition hier:
https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2013/_11/_26/Petition_47373.nc.html (https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2013/_11/_26/Petition_47373.nc.html)

Sloth
27.12.2013, 12:55
700 Millionen Euro zusätzlich für Hartz IV nötig

Bei den Kosten für Hartz IV war 2013 eine Senkung erwartet worden – doch das Gegenteil ist der Fall: Das Bundesfinanzministerium muss deshalb außerplanmäßig 700 Millionen Euro nachschießen.

Die Kosten für Hartz IV steigen in diesem Jahr stärker als erwartet. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung muss das Bundesfinanzministerium eine außerplanmäßige Ausgabe von 700 Millionen Euro bewilligen.

Diese sei nötig, um die unerwartet hohen Hartz-IV-Kosten zu decken. Den Angaben zufolge hat das Ministerium die Zusatzausgabe mit "der wenig günstigen Entwicklung der Zahl der Bedarfsgemeinschaften" begründet.

Die Bundesregierung hatte bei der Haushaltsaufstellung erwartet, dass die Zahl der Hartz-IV-Haushalte wegen der guten Konjunktur weiter sinkt. Tatsächlich lag sie aber nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit Ende Oktober bei rund 3,28 Millionen. Nach den bisherigen Haushaltsplänen sollte der Bund dieses Jahr rund 32 Milliarden Euro für Hartz IV ausgeben.

Jeder Vierte rutscht direkt in Hartz IV ab

Fast jeder vierte Arbeitslose in Deutschland muss gleich nach dem Verlust seines Jobs Hartz-IV-Leistungen in Anspruch nehmen. Das berichtete die "Freie Presse" unter Berufung auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit.

Vielen stehe das Arbeitslosengeld I entweder nicht zu, oder es reiche zur Sicherung des Lebensunterhalts nicht aus. Das betraf den Daten zufolge im vergangenen Jahr 23,3 Prozent aller neu gemeldeten Arbeitslosen.

Weiter unter:http://www.welt.de/wirtschaft/article122182109/700-Millionen-Euro-zusaetzlich-fuer-Hartz-IV-noetig.html


********************************************



Ja für wie blöde halten die die Deutschen, wieso rutscht den
jeder 4 sofort in Harz ab ??? genau, weil er nie hier eingezahlt hat
sondern aus irgendwo der Welt stammt und hier dann gleich Hartz bekommt...

Wenn das ein Blödmichel liest der denkt doch sofort, Boch wieder dieses faule Deutsche
arbeitsscheue Gesindel.....:crazy:
Etwas mahr differenzieren, bitte. Es handelt sich sicher um viele Zeitarbeiter, die einfach nicht lange genug angestellt bleiben, um einen Anspruch auf Alg I geltend machen zu können.

BRDDR_geschaedigter
27.12.2013, 12:58
Dadurch, insbesondere durch unsere "Rotationseuropäer" kommen ja die Mehrkosten.

Klar, wenn da einer mal etwas kränker ist dann sind dann können pro Nase schon einmal 100 000 Eurotz an GEsundheitskosten verursacht werden. Geht auch da drauf!

Fragt sich auch, aus welchen Topf komplett ruinierte Wohnblöcke bezahlt werden.

BlackForrester
27.12.2013, 13:25
hier eine Petition, daß der Deutsche Bundestag beschließen möge, im SGB II und im SGB XII bei den Kosten der Unterkunft, auch die Kosten für den Haushaltsstrom aufgenommen werden.
Weitere Informationen und Petition hier:
https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2013/_11/_26/Petition_47373.nc.html (https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2013/_11/_26/Petition_47373.nc.html)



Erkläre mir warum ICH dafür mit meinen Steuern und Abgaben dafür aufkommen müsste?

Auf gar keinen Fall...wenn man sich keinen Strom leisten kann, dann bleibt halt der Fernseher aus, die Playstation in der Ecke, dann hängt man seine Wäsche zum
trocknen eben auf und nutzt keinen Wäschetrockner und kann von mir aus auch noch die Wäsche von Hand waschen, dann braucht es auch keine Waschmaschine.
Nutzt man Strom nur für die "lebensnotwendigen" Dinge, dann ist der Stromverbrauch so gering, dass man diesen auch noch bezahlen kann.

ICH bin nicht für den Irrsinn der "ökologischen" Energiewende verantwortlich...wenn Du schon der Meinung bist, dass Haushaltsstrom ebenfalls in das ALGII eingepreist werden soll, dann hol Dir das Geld von denen, welche diese wollen und für diesen Wahnsinn verantwortlich sind...aber nicht von mir.

BlackForrester
27.12.2013, 13:33
Das Hauptproblem, es gibt keinen gesetzlichen Mindestlohn - deswegen müssen viele Aufstocken !!!!!!



Werdet Ihr eigentlich nicht müde mit dieser Märchenerzählerei?

alberich1
27.12.2013, 13:38
700 Millionen Euro zusätzlich für Hartz IV nötig

Bei den Kosten für Hartz IV war 2013 eine Senkung erwartet worden – doch das Gegenteil ist der Fall: Das Bundesfinanzministerium muss deshalb außerplanmäßig 700 Millionen Euro nachschießen.

Die Kosten für Hartz IV steigen in diesem Jahr stärker als erwartet. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung muss das Bundesfinanzministerium eine außerplanmäßige Ausgabe von 700 Millionen Euro bewilligen.

Diese sei nötig, um die unerwartet hohen Hartz-IV-Kosten zu decken. Den Angaben zufolge hat das Ministerium die Zusatzausgabe mit "der wenig günstigen Entwicklung der Zahl der Bedarfsgemeinschaften" begründet.

Die Bundesregierung hatte bei der Haushaltsaufstellung erwartet, dass die Zahl der Hartz-IV-Haushalte wegen der guten Konjunktur weiter sinkt. Tatsächlich lag sie aber nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit Ende Oktober bei rund 3,28 Millionen. Nach den bisherigen Haushaltsplänen sollte der Bund dieses Jahr rund 32 Milliarden Euro für Hartz IV ausgeben.

Jeder Vierte rutscht direkt in Hartz IV ab

Fast jeder vierte Arbeitslose in Deutschland muss gleich nach dem Verlust seines Jobs Hartz-IV-Leistungen in Anspruch nehmen. Das berichtete die "Freie Presse" unter Berufung auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit.

Vielen stehe das Arbeitslosengeld I entweder nicht zu, oder es reiche zur Sicherung des Lebensunterhalts nicht aus. Das betraf den Daten zufolge im vergangenen Jahr 23,3 Prozent aller neu gemeldeten Arbeitslosen.

Weiter unter:http://www.welt.de/wirtschaft/article122182109/700-Millionen-Euro-zusaetzlich-fuer-Hartz-IV-noetig.html


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Ja für wie blöde halten die die Deutschen, wieso rutscht den
jeder 4 sofort in Harz ab ??? genau, weil er nie hier eingezahlt hat
sondern aus irgendwo der Welt stammt und hier dann gleich Hartz bekommt...

Wenn das ein Blödmichel liest der denkt doch sofort, Boch wieder dieses faule Deutsche
arbeitsscheue Gesindel.....:crazy:

Ist doch seltsam, wo der Jobmarkt doch angeblich so boomt?

Solange es immer mehr Menschen gibt, deren Job so schlecht bezahlt wird, dass sie zusätzlich noch Hartz IV beantragen müssen, braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Kosten dafür, trotz ach so toller Konjunktur, steigen.

Bruddler
27.12.2013, 13:43
Ist doch seltsam, wo der Jobmarkt doch angeblich so boomt?

Solange es immer mehr Menschen gibt, deren Job so schlecht bezahlt wird, dass sie zusätzlich noch Hartz IV beantragen müssen, braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Kosten dafür, trotz ach so toller Konjunktur, steigen.

Die meisten Naivlinge begreifen einfach nicht, was es mit dem "Mindestlohn" (8,50 Euro/Std.) auf sich hat...
Tatsache ist, auch mit dem "Mindestlohn" (8,50 Euro/Std.) muss weiterhin "aufgestockt werden, das einzige, was sich ändert ist, die Arbeitgeber werden mehr belastet und die Staatskasse wird dementsprechend entlastet.

BlackForrester
27.12.2013, 13:44
J..
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... aber die passen sich ja nur unseren 40 mio. deutschen Proleten an. Von den 3,28 mio. HartzIV-Abzockern sind nur 0,9 mio. Leute mit Zuzügler-Hintergrund, aber 2,38 mio. Deutsche. Kannst es auch auf die 700 mio. € Mehrkosten rechnen: nur 191 mio. für die pöhsen Import-Proleten, ohne die aber die deutschen Proleten mangels BRD-Wirtschafts-Kraft gar nix hätten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF



Ohne Schaum vor dem Mund wage ich die Zahlen einmal in Zweifel zu ziehen.
Wenn die Zahl der Zuwanderer in dieses Lande steigt, die Anzahl der abhängig Beschäftigten, welche zugewandert sind, aber seit Jahrzehnten mehr oder minder stabil ist...dann können diese Zahlen nicht stimmen.

Es sei denn - der Überhang wären nun alles Selbstständige / Freiberufler / Unternehmer...aber leider stagnieren auch diese Zahlen seit Jahrzehnten auf mehr oder minder gleichem Niveau...oder aber diese Zuwanderer leben von anderen Geldquellen.

So falsch es ist alle Probleme den Zuwanderern in die Schuhe zu schieben - genauso falsch ist es die daraus entstehende Problematik zu negieren - und dies ist doch eines der großen Probleme in diesem Lande. Man geht an diese Problematik nicht ohne Schaum vor dem Mund heran um eine Lösung zu finden - sondern verharrt in seinen Schützengräben und wirft von der einen Seite "Rechtextremismus" und von der anderen Seite "Volksvernichtung" vor...nur, was ist damit gewonnen?

alberich1
27.12.2013, 13:46
Die meisten Naivlinge begreifen einfach nicht, was es mit dem "Mindestlohn" (8,50 Euro/Std.) auf sich hat...
Tatsache ist, auch mit dem "Mindestlohn" (8,50 Euro/Std.) muss weiterhin "aufgestockt werden, das einzige, was sich ändert ist, die Arbeitgeber werden mehr belastet und die Staatskasse wird dementsprechend entlastet.

Auch ich halte den Mindestlohn von 8.50 € für zu niedrig.
Immerhin sehe ich nicht ein, warum der Steuerzahler dem Arbeitgeber die von ihm gezahlten Dumpinglöhne subventionieren soll.

Bruddler
27.12.2013, 13:48
Auch ich halte den Mindestlohn von 8.50 € für zu niedrig.
Immerhin sehe ich nicht ein, warum der Steuerzahler dem Arbeitgeber die von ihm gezahlten Dumpinglöhne subventionieren soll.

:dg:

Pius12
27.12.2013, 14:27
Erkläre mir warum ICH dafür mit meinen Steuern und Abgaben dafür aufkommen müsste?

Auf gar keinen Fall...wenn man sich keinen Strom leisten kann, dann bleibt halt der Fernseher aus, die Playstation in der Ecke, dann hängt man seine Wäsche zum
trocknen eben auf und nutzt keinen Wäschetrockner und kann von mir aus auch noch die Wäsche von Hand waschen, dann braucht es auch keine Waschmaschine.
Nutzt man Strom nur für die "lebensnotwendigen" Dinge, dann ist der Stromverbrauch so gering, dass man diesen auch noch bezahlen kann.

ICH bin nicht für den Irrsinn der "ökologischen" Energiewende verantwortlich...wenn Du schon der Meinung bist, dass Haushaltsstrom ebenfalls in das ALGII eingepreist werden soll, dann hol Dir das Geld von denen, welche diese wollen und für diesen Wahnsinn verantwortlich sind...aber nicht von mir.


Ich brauche das nicht, mir geht so glaube ich sagen zu können, besser als wie den meisten hier. Den eignen Leuten nichts gönnen und den Zugereisten alles geben. Ich hoffe für dich, das du nie diese Leistungen beziehen musst. Ich halte deine Äußerung für dummes und populistisches Geschwätz, als ob du mit deinen paar Steuergroschen die Bedürftigten allein unterhalten würdest.

BlackForrester
27.12.2013, 15:04
Ich brauche das nicht, mir geht so glaube ich sagen zu können, besser als wie den meisten hier. Den eignen Leuten nichts gönnen und den Zugereisten alles geben. Ich hoffe für dich, das du nie diese Leistungen beziehen musst. Ich halte deine Äußerung für dummes und populistisches Geschwätz, als ob du mit deinen paar Steuergroschen die Bedürftigten allein unterhalten würdest.



Habe ich gesagt, dass ich die Bedürftigen alleine unterhalten würde?

Nein...und meine "paar" Steuergroschen ist eine Sache der Sichtweise...bei mir gehen real (nur Einkommenssteuer und Besteuerung meines Arbeitsweges gerechnet) deutlich mehr als 30% meines Gehaltes an Steuern ab.

Ich beschwere mich darüber auch nicht...wer über viel Einkommen verfügt, der darf ruhig auch ein paar Euro mehr löhnen, als derjenige, welcher über ein geringeres Einkommen verfügt. Jedoch erwarte ich, dass mit den Steuergeldern verantwortlich umgegangen wird und diese Steuergelder nicht für "Reparaturen" mißbraucht werden, welche man - trotz besseren Wissens und mannigfaltiger Warnungen - selber verursacht hat.

Da sollen dann gefälligst die bezahlen, welche diese Reparatur notwendig gemacht haben...also die Parteimitglieder der im Bundestag vertretenen Parteien. Was glaubst Du wie schnell man dann darüber nachdenken wird, wie man eine politische Entscheidung fällen wird.

Pythia
27.12.2013, 15:10
...Tatsache ist, auch mit dem "Mindestlohn" (8,50 Euro/Std.) muss weiterhin "aufgestockt werden, das einzige, was sich ändert ist, die Arbeitgeber werden mehr belastet und die Staatskasse wird dementsprechend entlastet.Unsinn. Kein Arbeitgeber zahlt mehr vom eigenem Geld. Mehrkosten erhöhen Preise, Verbraucher zahlen, und in der Staatskasse schiebt sich Alles weiter hoch: höhere Löhne und Preise bringen mehr Steuer-Einnahmen, kosten aber auch mehr Fördergeld an die Wirtschaft zur Finanzierung der irre überhöhten Löhne und Gehälter. Also: noch mehr Schulden!
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

Ohne Schaum vor dem Mund wage ich die Zahlen einmal in Zweifel zu ziehen ...Na, dann zieh mal schön, denn keine Statistik-Zahl ist richtig. Ich kenne auch keine Leute, die im Bemessungs-Zeitraum 3,62 Eier essen. Und so sind natürlich auch die von mir genannten Statistik-Zahlen in keinem Einzelfall richtig:
Ja, die Import-Proleten sind übel, aber ohne Entsende-Arbeiter und Leute mit Zuzügler-Hintergrund (keine 4 deutschen Großeltern) wäre die BRD jetzt schon im Eimer: ohne die Akademiker, Meister, Erwerbstätige mit Lehrberuf, Erntehelfer und anderen Hilfsarbeiter, kämen Fließbänder zum Stillstand, Krankenhäuser, Altersheime, Waisenhäuser, Pflegeheime, Post und Müll-Abfuhr funktionierten nicht mehr, ebenso wie Bus- und Bahn-Verkehr, Hoch- und Tiefbau ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... und viele andere Wirtschafts-Bereiche. Sieh endlich mal die traurige Realität: die Gloria-Zeit von made in Germany ist längst vorbei: 50% unserer Exporte und unseres BRD-Verbrauchs ist importiert. Über 470.000 Leute von Bosch und Siemens im Ausland produzieren ja mehr ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... als die lausigen 230.000 Leute, die Bosch und Siemens noch in der BRD haben. Andere BRD-Firmen, ob Braun oder WMF, machen es ähnlich, und einige der 100 größten BRD-Firmen haben hier nur noch eine Vorzeige-Chef-Etage und Verkauf, um noch was BRD-Kaufkraft abzusaugen so lange noch was da ist. Also nicht mehr lange. Ja, die 15 mio. Import-Proleten sind übel, aber die passen sich ja nur unseren 40 mio. deutschen Proleten an.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nur 0,9 mio. der 3,28 mio. HartzIV-Abzockern sind Leute mit Zuzügler-Hintergrund. 2,38 mio. sind Deutsche. Von den 700 mio. € Mehrkosten sind also nur 191 mio. € für pöhse Import-Proleten, ohne die aber die deutschen Proleten mangels BRD-Wirtschafts-Kraft gar nix hätten.
BRD, Europa und USA gehen eben einfach daran zugrunde, daß weiße Abendländer zu faul sind und zu wenig KInder haben, wobei das Geburten-Defizit ja auch nur Fauljeit ist, denn wer will schon für Kinder arbeiten! 2.-Auto, 3.-Jahresurlaub und 4.-Armanis-Montur sind wichtiger. Da bleibt nix für 1.-Kind, wenn nur noch von Studiums-Ende mit 30 bis Frührente mit 48 etwas erwirtschaftet wird:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
18 Jahre magere Leistung sollen also möglichst 90 oder mehr üppige Lebensjahre finanzieren. Klar, das geht nur mit immer mehr Schulden, die jetzt schon Keiner mehr zahlen will. Na, vielleicht außer Dir. Kann ja sein, daß Du zahlen willst, aber auch wenn Du 10-mal so viel Kohle hast wie Herr Albrecht, reicht es bei Weitem nicht zur Rettung der BRD:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/03/2029.GIF

Menetekel
27.12.2013, 15:14
Auch ich halte den Mindestlohn von 8.50 € für zu niedrig.
Immerhin sehe ich nicht ein, warum der Steuerzahler dem Arbeitgeber die von ihm gezahlten Dumpinglöhne subventionieren soll.

Wenn Du den Stundensatz von 8.50€ für zu niedrig empfindest, dann empfehle ich Dir mal das Buch: "Die Selbstbediehner" von von Arnim.
Der stellt glasklar dar, wie sich in dem Vorbildbundesland Bayern die "Volkspartei CSU" und deren Mitstreiter in der Landesregierung die Taschen stopfen. Und die Masse meiner "lieben Mitbürger" in diesem Bundesland(bin auch dort zu Hause) jubelt diesen Volksverdummern lauthals zu, ohne das Hirn zu beanspruchen.
Den Rest behalte ich für mich, da ich keinen unerwünschten Besuch benötige.

Wadenkater
27.12.2013, 15:15
Und jeder EU-Ausländer rutscht sofort auf Hartz IV hinauf.

Was heisst hier jeder EU-Ausländer, das wär ja noch(viell.) zu verkraften, sondern jeder Asylbewerber, unserer tollen Justiz sei's gedankt!

Pius12
27.12.2013, 15:34
Habe ich gesagt, dass ich die Bedürftigen alleine unterhalten würde?

Nein...und meine "paar" Steuergroschen ist eine Sache der Sichtweise...bei mir gehen real (nur Einkommenssteuer und Besteuerung meines Arbeitsweges gerechnet) deutlich mehr als 30% meines Gehaltes an Steuern ab.

Ich beschwere mich darüber auch nicht...wer über viel Einkommen verfügt, der darf ruhig auch ein paar Euro mehr löhnen, als derjenige, welcher über ein geringeres Einkommen verfügt. Jedoch erwarte ich, dass mit den Steuergeldern verantwortlich umgegangen wird und diese Steuergelder nicht für "Reparaturen" mißbraucht werden, welche man - trotz besseren Wissens und mannigfaltiger Warnungen - selber verursacht hat.

Da sollen dann gefälligst die bezahlen, welche diese Reparatur notwendig gemacht haben...also die Parteimitglieder der im Bundestag vertretenen Parteien. Was glaubst Du wie schnell man dann darüber nachdenken wird, wie man eine politische Entscheidung fällen wird.

Du hast schon recht mit der Nennung der Adressaten, wir brauchen einen justiziablen Eid für Politiker, dann würden wir diese für ihre Entscheidungen haftbar machen können

BlackForrester
27.12.2013, 15:44
Auch ich halte den Mindestlohn von 8.50 € für zu niedrig.
Immerhin sehe ich nicht ein, warum der Steuerzahler dem Arbeitgeber die von ihm gezahlten Dumpinglöhne subventionieren soll.



Lasse ich einfach einmal den Mindestlohn aussen vor...sondern konzentriere mich darauf, dass der Steuerzahler den Arbeitgeber NICHT subventionieren soll (wobei ich Dir hier vom Grundsatz her nicht widerspreche).

Warum wird dies immer auf den "Mindestlohn" reduziert? Dies muss mir ´mal einer sagen.

Warum sind Nacht-, Schicht-, Feier- und Sonntagszuschläge nicht nur steuer- sondern teilweise sogar sozialabgabenfrei? Dies stellt doch nicht mehr und nicht weniger als eine Subvention dar, weil man auf Steuereinnahmen verzichtet...ob ich nun monetäre Leistungen erbringe oder darauf verzichte...am Ende bleibt es sich gleich.

An dem "Subventionsfaß" wird aber - seltsamerweise - nicht gerüttelt und man lässt sich allerlei Begründungen einfallen, warum daran auch nicht rütteln darf und wird. Seltsam...wenn man zwei gleiche Dinge tut ist Eines verwerflich und das Andere toll...muss man nicht verstehen.

BlackForrester
27.12.2013, 15:48
Du hast schon recht mit der Nennung der Adressaten, wir brauchen einen justiziablen Eid für Politiker, dann würden wir diese für ihre Entscheidungen haftbar machen können



Braucht es meiner Meinung nach nicht...denn für mich sind nicht die "Politiker" per se alleine haftbar, sondern die Mitglieder der Parteien, in deren Auftrag diese von den Parteien auserwählten "Mandatsträger" agieren und reagieren.

Wäre also ganz einfach...EEG-Abgabe für ALGII-Bezieher...zu zahlen von den Parteimitgliedern über einen Steuerbescheid vom Finanzamt und schon kann man ALGII-Beziehern etwas Gutes tun.

Pythia
27.12.2013, 16:57
Lasse ich einfach einmal den Mindestlohn aussen vor...sondern konzentriere mich darauf, dass der Steuerzahler den Arbeitgeber NICHT subventionieren soll (wobei ich Dir hier vom Grundsatz her nicht widerspreche). Warum wird dies immer auf den "Mindestlohn" reduziert? Dies muss mir ´mal einer sagen. Warum sind Nacht-, Schicht-, Feier- und Sonntagszuschläge nicht nur steuer- sondern teilweise sogar sozialabgabenfrei? Dies stellt doch nicht mehr und nicht weniger als eine Subvention dar, weil man auf Steuereinnahmen verzichtet...ob ich nun monetäre Leistungen erbringe oder darauf verzichte ... am Ende bleibt es sich gleich. An dem "Subventionsfaß" wird aber - seltsamerweise - nicht gerüttelt und man lässt sich allerlei Begründungen einfallen, warum daran auch nicht rütteln darf und wird. Seltsam ... wenn man zwei gleiche Dinge tut ist Eines verwerflich und das Andere toll ... muss man nicht verstehen.Nacht-sowie Sonn- und Feiertags-Zualage würden mit vollem Steuer- und Abgabesatz durch die Progression den Netto-Stundendlohn reduzieren. Fleiß und Verzicht auf Freizeit, wenn Andere Freizeit haben, würde also bestraft. Nur ist Bestrafung von Fleiß kein Erfolgs-Rezept. Und die Förderung von Fleiß stürzte uns auch nicht in den Abrund asozialer Volkswirtschaft.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Auch früher erhöhten 100 DM mehr Lohn- oder Gehalt ohne Mehr-Leistung den Preis der verkauften Leistung um 160 DM durch Arbeitgeber-Beiträge, sonstige Folgekosten und Umsatz-Steuer, und Arbeitnehmer hatten von 100 DM mehr Lohn- oder Gehalt nur 80 DM netto mehr. Diese Lohn-Preis-Spirale wollten die Sozen unter Brandt und Schmidt mit Fördergeld für die Wirtschaft brechen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Also schufen die mit Fördergeld-Wirtschaft eine neue Planwirtschaft. Die soziale Marktwirtschaft bot mehr Einkommen bei mehr Leistung, und dazu gehörte auch Nacht-sowie Sonn- und Feiertags-Zulage ohne Steuern und Abgaben, denn Mehr-Leistung sollte ja belohnt werden, aber in der Fördergeld-Wirtschaft konnten Gewerkschaften mehr Geld für weniger Leistung fordern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das schleuderte Europa und USA aus dem Wettbewerb heraus. Länder mit natürlichem Lohn-Preis-Gefüge leisten personenbezogen mehr, aber Europa und USA glichen das aus mit immer mehr Staatsschulden, um die Wirtschaft mit ihren irre überhöhten Löhnen und Gehälter mit Fördergeld im Wettbewerb zu halten. Aber nun kommen wir bald an die Grenze des Möglichen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/12/FINANZ.GIF

BlackForrester
27.12.2013, 17:09
Nacht-sowie Sonn- und Feiertags-Zualage würden mit vollem Steuer- und Abgabesatz durch die Progression den Netto-Stundendlohn reduzieren. Fleiß und Verzicht auf Freizeit, wenn Andere Freizeit haben, würde also bestraft. Nur ist Bestrafung von Fleiß kein Erfolgs-Rezept. Und die Förderung von Fleiß stürzte uns auch nicht in den Abrund asozialer Volkswirtschaft.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF


Das stimmt ja so...nur ist dies nicht der Ansatz.

Warum redet man von Subventionierung, wenn Arbeitslöhne aufgestockt werden müssen und man braucht deshalb einen gesetzlichen Mindestlohn - und erwähnt Subventionierung NICHT, wenn es um Steuer- und Abgabenbefreiung geht bzw. verteidigt diese mit Zähnen und Klauen????

Ich stelle einmal die Behauptung auf, dass diese Steuer- und Abgabenbefreiung deutlich mehr kostet als die Aufstockleistungen bei Vollzeitarbeitsplätzen auf einen Mindestlohn von 8,50 €.

alberich1
27.12.2013, 18:26
Wenn Du den Stundensatz von 8.50€ für zu niedrig empfindest, dann empfehle ich Dir mal das Buch: "Die Selbstbediehner" von von Arnim.
Der stellt glasklar dar, wie sich in dem Vorbildbundesland Bayern die "Volkspartei CSU" und deren Mitstreiter in der Landesregierung die Taschen stopfen. Und die Masse meiner "lieben Mitbürger" in diesem Bundesland(bin auch dort zu Hause) jubelt diesen Volksverdummern lauthals zu, ohne das Hirn zu beanspruchen.
Den Rest behalte ich für mich, da ich keinen unerwünschten Besuch benötige.

Jaja, die deutsche Obrigkeitshörigkeit ist ein Phänomen, welches das Land schon mehr als ein mal an den Rand des Abgrundes gebracht hat. Die Deutschen schließen sich halt am liebsten dem an, den sie für den Stärksten halten, weil sie sich persönliche Vorteile daraus erhoffen. Ob dessen Ziele allerdings ehrlicher Natur oder verwirklichbar sind, wird dabei gerne übersehen.

(Äh, schreibt dieser Arnim das Wort Selbstbediener wirklich mit einem h?)

alberich1
27.12.2013, 18:31
Lasse ich einfach einmal den Mindestlohn aussen vor...sondern konzentriere mich darauf, dass der Steuerzahler den Arbeitgeber NICHT subventionieren soll (wobei ich Dir hier vom Grundsatz her nicht widerspreche).

Warum wird dies immer auf den "Mindestlohn" reduziert? Dies muss mir ´mal einer sagen.

Warum sind Nacht-, Schicht-, Feier- und Sonntagszuschläge nicht nur steuer- sondern teilweise sogar sozialabgabenfrei? Dies stellt doch nicht mehr und nicht weniger als eine Subvention dar, weil man auf Steuereinnahmen verzichtet...ob ich nun monetäre Leistungen erbringe oder darauf verzichte...am Ende bleibt es sich gleich.

An dem "Subventionsfaß" wird aber - seltsamerweise - nicht gerüttelt und man lässt sich allerlei Begründungen einfallen, warum daran auch nicht rütteln darf und wird. Seltsam...wenn man zwei gleiche Dinge tut ist Eines verwerflich und das Andere toll...muss man nicht verstehen.

Gäbe es für Nacht-Feiertags -oder Schichtarbeit keine Zuschläge, bzw. Vergünstigungen, dann wollte sie wohl kaum mehr einer ausführen. Aber wir können gerne die steuerlichen Vorteile fallen lassen und den Betrag auf die Zulage aufschlagen. So zahlt der Unternehmer eben alles.

Pythia
27.12.2013, 18:32
... Warum redet man von Subventionierung, wenn Arbeitslöhne aufgestockt werden müssen und man braucht deshalb einen gesetzlichen Mindestlohn - und erwähnt Subventionierung NICHT, wenn es um Steuer- und Abgabenbefreiung geht bzw. verteidigt diese mit Zähnen und Klauen?
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ich stelle einmal die Behauptung auf, dass diese Steuer- und Abgabenbefreiung deutlich mehr kostet als die Aufstockleistungen bei Vollzeitarbeitsplätzen auf einen Mindestlohn von 8,50 €.Ich kann es nicht widerlegen. Und ich hab keine Lust die richtigen Zahlen zu suchen und auszuwerten. Daher muß ich Deiner (vielleicht richtigen) Behauptung meine gefühlsmäßige (vielleicht falsche) Beurteilung gegenüber stellen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ohne Fördergeld für die Wirtschaft gingen so viele Firmen pleite, daß wir keine Wirtschaft mehr hätten. In Europa und USA haben wir uns auf den weichen Kissen von Fördergeld und steigenden Staats-Schulden so sehr an Trägheit gewöhnt, daß wir es nicht schaffen würden, plötzlich wieder wie beim Aufbau des Wirtschaftswunders 48 Std./Woche zu leisten mit 14 Tagen Jahres-Urlaub.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Gewerkschafts-Gekreische nach immer mehr Lohn für immer weniger Leistung war stets begleitet von der These, daß Alles für Alle besser würde, wenn Alle weniger leisten und vorhandene Arbeit "gerechter" aufteilen. Ich sah das nicht so, denn hätte ich als Mann vom Bau in der Projektleitung wirklich weniger geleistet, hätten Alle vom Architekten bis zum Hilfsarbeiter weniger Arbeit gehabt ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... weniger Gebäude und Infrastruktur gebaut, und weit weniger verdient. Oder gar keine Arbeit mehr gehabt. Aber nun hören wir im ganzem Land die Klage, daß es nicht mehr genug Wohnungen für bezahlbare Mieten gibt. Na, und ich weiß genau wieso: aus dem gleichem Grund, aus dem wir 20% weniger Energie verbrauchen müssen, damit die Preise für Energie "nur" 40% steigen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Fördergeld und Staatsverschuldung können nicht mehr lange dafür sorgen, daß Mindestlohn und andere Mehrzahlungen für immer weniger Leistung die Preise in tatsächlich erschwinglichen Bereichen halten. Bald kommen wir an die Grenze des Möglichen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/12/FINANZ.GIF
i

BlackForrester
27.12.2013, 23:19
Gäbe es für Nacht-Feiertags -oder Schichtarbeit keine Zuschläge, bzw. Vergünstigungen, dann wollte sie wohl kaum mehr einer ausführen. Aber wir können gerne die steuerlichen Vorteile fallen lassen und den Betrag auf die Zulage aufschlagen. So zahlt der Unternehmer eben alles.



Aha...´draufschlagen...warum - Arbeitgeber zahlen heute ja schon Zulagen?
Von den steuerfreien Zuschlägen partipiziert doch nicht der Arbeitgeber, sondern alleine der Arbeitnehmer, dessen Gehalt von der Allgemeinheit subventioniert wird. Eine Wahrheit, welche die linke Fraktion in diesem Lande nicht hören will.

Ist eine Arbeit am Sonntag mehr wert als eine Arbeit am Montag? Ist die Arbeit in einer Nachtschicht mehr wert als in einer Tagschicht? Warum muss Jemand, der nicht an einem Sonntag oder in der Nacht arbeitet diesen Arbeitsplatz mit seinen höheren Steuern mitsubventionieren, damit derjenige, welcher am Sonntag oder in der Nacht arbeitet weniger Steuern bezahlen muss und damit mehr netto in der Tasche hat?

...und ob diese Arbeit dann nicht ausgeführt wird? Tja, das regelt dann der Markt und sei Dir sicher...die wenigsten könnten es sich leisten zu kündigen, den solche Arbeitszeiten sind zumeist arbeitsvertraglich geregelt und wenn Du einem Mindestlohner sagst...pass auf, anstatt Deinen 8,50 kann Du beim Daimler 20 € die Stunde verdienen, Du musst dafür aber auch schichten...der wird da sofort zugreifen - auch ohne Zulagen oder mit zu versteuernden Zulagen, dies kannst Du mir glauben.

Auf der einen Seite Mindestlohn fordern und diesen damit zu begründen, dass es nicht haltbar wäre, dass der Staat Aufstockleistungen zahlt, weil ein Unternehmer nicht genügend Lohn bezahlt auf der anderen Seite bei den steuerfreien Zuschlägen zu sagen (welche im Prinzip den gleichen Tatbestand darstellt - nur in diesem Falle zugunsten der Arbeitnehmer, also auch der Staat zahlt), nein, da gehen wir auf keinen Fall ´ran und wenn dann nur, wenn der Arbeitgeber mehr Lohn zahlt...sorry...ich kann nicht einmal hüh und einmal hott sagen, wenn ich glaubwürdig sein will.

Das ist Politik und Einstellung der Beliebigkeit wie mir diese gerade in den Kram passt und dann werden Argumente schlicht und einfach unglaubwürdig.

BlackForrester
27.12.2013, 23:39
Gäbe es für Nacht-Feiertags -oder Schichtarbeit keine Zuschläge, bzw. Vergünstigungen, dann wollte sie wohl kaum mehr einer ausführen. Aber wir können gerne die steuerlichen Vorteile fallen lassen und den Betrag auf die Zulage aufschlagen. So zahlt der Unternehmer eben alles.



Was ich noch ganz vergessen habe - diese Steuerbefreiung gründet sich auf eine Nazi-Gesetzgebung...auch das noch :D...erschlagt diesen Schwarzwälder doch endlich, dass er seine Schnauze hält

BlackForrester
28.12.2013, 00:27
Ich kann es nicht widerlegen. Und ich hab keine Lust die richtigen Zahlen zu suchen und auszuwerten. Daher muß ich Deiner (vielleicht richtigen) Behauptung meine gefühlsmäßige (vielleicht falsche) Beurteilung gegenüber stellen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Spielt am Ende auch keine Rolle...die Frage ist, warum wird das EINE (Mindestlohn) damit begründet, dass es nicht sein kann, dass ein Arbeitnehmer auf staatliche Transferleistungen angewiesen sein kann...auf der anderen Seite (also Steuerbefreiung der Arbeitnehmer bzw. deren Zulagen) schweigt man tot, dass es eben auch Arbeitnehmer gibt, deren Einkommen vom Staat, auf andere Weise, zu deren Vorteil subventioniert wird.
Entweder man kappt beide Subventionierung...oder lässt beide Subventionierungen weiter laufen...ich kann, so meine Überzeugung, von Einen nichts verlangen, was ich einem Anderen nicht zumuten will.

Ohne Fördergeld für die Wirtschaft gingen so viele Firmen pleite, daß wir keine Wirtschaft mehr hätten. In Europa und USA haben wir uns auf den weichen Kissen von Fördergeld und steigenden Staats-Schulden so sehr an Trägheit gewöhnt, daß wir es nicht schaffen würden, plötzlich wieder wie beim Aufbau des Wirtschaftswunders 48 Std./Woche zu leisten mit 14 Tagen Jahres-Urlaub.
Vorab - das direkte Subventionsvolumen (also aus Steuergeldern) soll lt. dem DIW, Kiel in einem kleinen, dreistelligen Mrd-Bereich sein, (also mehr als 100 Mrd. € unddabei sind aber solche Subventionen wie das EEG nicht mit eingerechnet). Richtig wäre - würde man die ganze Subventionierung heute kappen, so manche Firma und so manches Unternehmen, deren Geschäftsmodell das abgreifen von Subvetionen ist, wäre morgen pleite.
Wäre das schlimm? Würde daraus wirklich ein realer volkswirtschaftlicher Schaden entstehen oder wird uns dies nun vorgegaukelt?
In Summe (rechnet man die gesamten Subventionitis zusammen) dürfte da wohl eine Zahl größer 150 Mrd. € herauskommen, welche die Unternehmer wie die Bürger dann - über Steuersenkungen, denn was man nicht ausgibt kann man an Steuern senken - bzw. über geringere Preise netto mehr in der Tasche haben...150 Mrd. € mehr in der Tasche würde nicht nur zu einem Kaufkraftflash führen (und zwar dauerhaft), sondern man wäre als Wirtschaftsstandort, infolge niederer Besteuerung, auch für Investitionen interessant.
Wobei - dies will ich nicht verhehlen, Subventionen, zeitlich begrenzt (sagen wir max. 5 Jahre) zur Anschubfinanzerung durchaus geeignet, ja notwendig sind...aber solche Anschubsubventionen sind doch die Ausnahme...in weiten Bereichen der Wirtschafts gehört doch das angreifen von Subventionen zum Geschäftsmodell ohne die man gar nicht mehr überleben könnte und solche Unternehmen MÜSSEN einfach pleite gehen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

Gewerkschafts-Gekreische nach immer mehr Lohn für immer weniger Leistung war stets begleitet von der These, daß Alles für Alle besser würde, wenn Alle weniger leisten und vorhandene Arbeit "gerechter" aufteilen.
Ich sah das nicht so, denn hätte ich als Mann vom Bau in der Projektleitung wirklich weniger geleistet, hätten Alle vom Architekten bis zum Hilfsarbeiter weniger Arbeit gehabt...
Richtig...wenn Entlohnung nicht mehr im Zusammenhang mit der Leistung steht, dann wird eine Wirtschaft früher oder später krachen...deshalb ist auch das Gewerkschaftsgeschwätz, wenn alle weniger leisten und man die Arbeit gerechter verteilen würde das was es ist...Geschwätz.
Wenn man Arbeit gerechter verteilen will, dann muss der Eine auf etwas verzichten, damit der Andere etwas mehr hat...denn man kann nun einmal nur (egal ob Unternehmer oder Arbeitnehmer) den Euro ausgeben, welchen man einnimmt.

... weniger Gebäude und Infrastruktur gebaut, und weit weniger verdient. Oder gar keine Arbeit mehr gehabt. Aber nun hören wir im ganzem Land die Klage, daß es nicht mehr genug Wohnungen für bezahlbare Mieten gibt. Na, und ich weiß genau wieso: aus dem gleichem Grund, aus dem wir 20% weniger Energie verbrauchen müssen, damit die Preise für Energie "nur" 40% steigen.
:D

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Fördergeld und Staatsverschuldung können nicht mehr lange dafür sorgen, daß Mindestlohn und andere Mehrzahlungen für immer weniger Leistung die Preise in tatsächlich erschwinglichen Bereichen halten. Bald kommen wir an die Grenze des Möglichen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF



Bei Fördergelder und Staatsverschuldung stimme ich Dir bei...beim "Mindestlohn" nicht unbedingt. Die Frage ist doch nicht, was ist eine Leistung wert - sondern was wollen Du, ich und der Rest des Landes für eine Leistung bezahlen und dies ist ein fundamentaler Unterschied.

Hier aber sollte "Waffengleichheit" zwischen den Unternehmen geschaffen werden - nämlich mittels tarifierter Lohnuntergrenzen (nicht der Staat, sondern die Tarifparteien) und die Aufgabe des Staates ist es dann diese tarifiteren Untergrenzen für die Branche und Region als allgemeinverbindlich zu erklären. Dann fällt nämlich "Lohndumping" als Wettbewerbsvorteil weg und es setzt sich das Unternehmen durch, welches die beste Leistung bietet (und dies ist dann faierer Wettbewerb, wie Menschen mit liberalem Gedankengut dies fordern) und wir als Verbraucher können dann nicht mehr auf "Lohndumpingunternehmer" ausweichen...müssen also den wahren Gegenwert der Leistung auch bezahlen.

Herr Schmidt
28.12.2013, 10:34
Bei Fördergelder und Staatsverschuldung stimme ich Dir bei...beim "Mindestlohn" nicht unbedingt. Die Frage ist doch nicht, was ist eine Leistung wert - sondern was wollen (besser was können) Du, ich und der Rest des Landes für eine Leistung bezahlen und dies ist ein fundamentaler Unterschied.

Hier aber sollte "Waffengleichheit" zwischen den Unternehmen geschaffen werden - nämlich mittels tarifierter Lohnuntergrenzen (nicht der Staat, sondern die Tarifparteien) und die Aufgabe des Staates ist es dann diese tarifiteren Untergrenzen für die Branche und Region als allgemeinverbindlich zu erklären. Dann fällt nämlich "Lohndumping" als Wettbewerbsvorteil weg und es setzt sich das Unternehmen durch, welches die beste Leistung bietet (und dies ist dann faierer Wettbewerb, wie Menschen mit liberalem Gedankengut dies fordern) und wir als Verbraucher können dann nicht mehr auf "Lohndumpingunternehmer" ausweichen...müssen also den wahren Gegenwert der Leistung auch bezahlen.

Sehr gut geschrieben (hört sich nach Fachkompetenz an) :dg:

Bleibt nur noch zu erwähnen, daß die ALG2-Bezieher - um den sozialen Frieden zu sichern - auch ihren Teil zur Gesellschaft leisten müssen. Und dafür muß es in nächster Zeit einen verpflichtenden gemeinnützigen-sozialen Dienst (kurz Arbeitsdienst) geben, sonst gibt es keine soziale Gerechtigkeit.

Herr Schmidt
28.12.2013, 10:35
Was ich noch ganz vergessen habe - diese Steuerbefreiung gründet sich auf eine Nazi-Gesetzgebung...auch das noch :D...erschlagt diesen Schwarzwälder doch endlich, dass er seine Schnauze hält

aber wir finden ihn nicht ... der Schwarze Wald ist ja so groß !! :D

bernhard44
28.12.2013, 10:40
Sehr gut geschrieben (hört sich nach Fachkompetenz an) :dg:

Bleibt nur noch zu erwähnen, daß die ALG2-Bezieher - um den sozialen Frieden zu sichern - auch ihren Teil zur Gesellschaft leisten müssen. Und dafür muß es in nächster Zeit einen verpflichtenden gemeinnützigen-sozialen Dienst (kurz Arbeitsdienst) geben, sonst gibt es keine soziale Gerechtigkeit.

hierbei gilt es unbedingt zu differenzieren! Ein deutscher Arbeitnehmer der hier 40 Berufsjahre vorzuweisen hat ist nicht gleichzustellen mit einem Transferempfänger, der nie eine Ausbildung oder einen Job gemacht hat und schon gar nicht mit einem Armutseinwanderer oder Scheinasylanten!

PS.

Sozialer Frieden ist übrigens das letzte was hier gewollt ist!

Herr Schmidt
28.12.2013, 11:05
hierbei gilt es unbedingt zu differenzieren! Ein deutscher Arbeitnehmer der hier 40 Berufsjahre vorzuweisen hat ist nicht gleichzustellen mit einem Transferempfänger, der nie eine Ausbildung oder einen Job gemacht hat und schon gar nicht mit einem Armutseinwanderer oder Scheinasylanten!

PS.

Sozialer Frieden ist übrigens das letzte was hier gewollt ist!

Richtig ... darum muß der SGAD (sozial-gemeinnütziger Arbeitsdienst) so eingeführt werden, daß vor allem die Jungen arbeiten müssen. Sagen wir, erst bis 30 Jahre, dann 40 Jahre und dann bis 50 Jahre verpflichtender SGAD.

Ich verlange den sozialen Frieden ... die Politiker scheinbar nicht !

BlackForrester
28.12.2013, 11:45
Sehr gut geschrieben (hört sich nach Fachkompetenz an) :dg:

Bleibt nur noch zu erwähnen, daß die ALG2-Bezieher - um den sozialen Frieden zu sichern - auch ihren Teil zur Gesellschaft leisten müssen. Und dafür muß es in nächster Zeit einen verpflichtenden gemeinnützigen-sozialen Dienst (kurz Arbeitsdienst) geben, sonst gibt es keine soziale Gerechtigkeit.



Fachkompetenz? Mag ich nicht beurteilen und muss auch nicht sein...einfach nur gesunder Menschenverstand reicht doch meistens aus.

Dann zu Deinem Arbeitsdienst. Da rennst Du bei mir offene Türen ein, nur, Du triffst da auf erbitterten Widerstand von zwei Seiten und eine Sache muss dabei unbedingt beachtet werden.
a) Es darf keine Arbeit sein, für welche bereits heute ein Arbeitsmarkt besteht und Menschen in Lohn und Brot stehen UND es darf nicht privatwirtschaftlich organisiert sein, dass hier noch eine seinen Reibach zu machen gedenkt.
b) Du hast das gesamte linke politische Lager gegen dich...denn "entgeltlose" Arbeit, das geht ja gar nicht und dies ist einem Menschen in diesem Lande auch nicht zuzumuten (dass eine ALGII-Leistung eine Art Entgelt darstellt, will dieses linke Lager nicht anerkennen und verneint dies)
c) Du trifft auf den entschiedenen Widerstand eines nicht geringen Teiles der ALGII-Bezieher, welche für sich das Recht reklamieren, dass man als Steuerzahler in diesem Lande für deren Lebensunterhalt aufkommt (was vom Grundprinzip her richtig ist), dieser Steuerzahler hat aber kein Recht dafür eine Gegenleistung zu verlangen.

Ich nehme einmal so einen "Arbeitsmarkt", welcher im Ländle existieren würde und nicht einen Arbeitsplatz kostet:
Man ist als Hausbesitzer bzw. Mieter verpflichtet im Winter den Schnee auf den Gehwegen vor dem Haus bzw. der Wohnung von Schnee zu befreien - jetzt könnte man ohne weiteres sagen, dafür nehmen wir die ALGII-Bezieher in die Pflicht - sprich, diese übernehmen für die Allgemeinheit den Schneeräumdienst (wenn es denn einmal schneit). Damit könnte man die Hausbesitzer und / oder Mieter - also zumeist eben Arbeitnehmer - von dieser Räumpflicht befreien - nur, schlage dies einmal vor - Sätze wie "Ich schippe doch für Andere keinen Schnee" ist noch die harmloseste Variante, warum man dies einem ALGII-Bezieher nicht zumuten kann und wird.

Soziale Gerechtigkeit - ist doch für das linke Lager und einem nicht geringen Teil der ALGII-Bezieher eine Einbahnstrasse - soziale Gerechtigkeit besteht in deren Augen aus fordern und einfordern - sobald aber der Geforderte eine Gegenleistung möchte ist dieser, um es derben auszudrücken, ein asoziales Arschloch.

Herr Schmidt
28.12.2013, 15:01
Fachkompetenz? Mag ich nicht beurteilen und muss auch nicht sein...einfach nur gesunder Menschenverstand reicht doch meistens aus.

Dann zu Deinem Arbeitsdienst. Da rennst Du bei mir offene Türen ein, nur, Du triffst da auf erbitterten Widerstand von zwei Seiten und eine Sache muss dabei unbedingt beachtet werden.
a) Es darf keine Arbeit sein, für welche bereits heute ein Arbeitsmarkt besteht und Menschen in Lohn und Brot stehen UND es darf nicht privatwirtschaftlich organisiert sein, dass hier noch eine seinen Reibach zu machen gedenkt.
b) Du hast das gesamte linke politische Lager gegen dich...denn "entgeltlose" Arbeit, das geht ja gar nicht und dies ist einem Menschen in diesem Lande auch nicht zuzumuten (dass eine ALGII-Leistung eine Art Entgelt darstellt, will dieses linke Lager nicht anerkennen und verneint dies)
c) Du trifft auf den entschiedenen Widerstand eines nicht geringen Teiles der ALGII-Bezieher, welche für sich das Recht reklamieren, dass man als Steuerzahler in diesem Lande für deren Lebensunterhalt aufkommt (was vom Grundprinzip her richtig ist), dieser Steuerzahler hat aber kein Recht dafür eine Gegenleistung zu verlangen.

Ich nehme einmal so einen "Arbeitsmarkt", welcher im Ländle existieren würde und nicht einen Arbeitsplatz kostet:
Man ist als Hausbesitzer bzw. Mieter verpflichtet im Winter den Schnee auf den Gehwegen vor dem Haus bzw. der Wohnung von Schnee zu befreien - jetzt könnte man ohne weiteres sagen, dafür nehmen wir die ALGII-Bezieher in die Pflicht - sprich, diese übernehmen für die Allgemeinheit den Schneeräumdienst (wenn es denn einmal schneit). Damit könnte man die Hausbesitzer und / oder Mieter - also zumeist eben Arbeitnehmer - von dieser Räumpflicht befreien - nur, schlage dies einmal vor - Sätze wie "Ich schippe doch für Andere keinen Schnee" ist noch die harmloseste Variante, warum man dies einem ALGII-Bezieher nicht zumuten kann und wird.

Soziale Gerechtigkeit - ist doch für das linke Lager und einem nicht geringen Teil der ALGII-Bezieher eine Einbahnstrasse - soziale Gerechtigkeit besteht in deren Augen aus fordern und einfordern - sobald aber der Geforderte eine Gegenleistung möchte ist dieser, um es derben auszudrücken, ein asoziales Arschloch.

Ich nehme nur das Schneeschippen als Beispiel mal raus.

1. Die Kommunen sind alle (99,8%) finanziell klamm.
2. die ALG2-Bezieher haben nichts zu tun ... um sie wieder in den Arbeitsprozess einzugliedern, brauchen sie ein Training
3. Schneeschippen und Straßenkehren wäre ideal
4. die Hausbesitzer zahlen an die Gemeinde pro laufenden Meter die reinen Unkosten (nicht für Verwaltung usw.) für diesen Dienst
5. die Städte wären sauberer
6. die Kommunen hätten einen Teil der ALG2-Kosten (für die Personen) wieder eingenommen
7. das ist die klassische Win-Win-Situation (natürlich nicht für Linke, Faulbären, Schwarzarbeiter, Migrantenpöbel usw.)
8. der logische Druck auf diesen Personenkreis eine ordentliche Arbeit anzunehmen wäre enorm
9. für anständige ALG2-Bezieher (die gibt es auch ... echte Versager) ... wäre das eine Möglichkeit ein Selbstwertgefühl aufzubauen

und es gäbe viele, viele solche Beispiele: Umweltschutz, Landschafts- und Gewässerschutz, kommunaler Sicherheitswacht, usw. ... alles Arbeiten, die heute aus Kostengründen nicht gemacht werden können.

BlackForrester
28.12.2013, 15:16
4. die Hausbesitzer zahlen an die Gemeinde pro laufenden Meter die reinen Unkosten (nicht für Verwaltung usw.) für diesen Dienst



Ich habe mir diesen Punkt herausgenommen, weil ich diesen nicht verstehe...welche Kosten fallen denn da an?
Ein paar Dutzend oder ein paar hundert Schneeschaufeln und vielleicht noch das eine oder andere Gerät sind doch zu vernachlässigende Kosten und würden alleine einen enormen Verwaltungsaufwand bedeuten (man müsste ja vermessen, wieviel laufende Meter man als Hausbesitzer / Mieter reinigen müsste.

Also...erleuchte mich und bringe Licht in meine Dunkelheit :D

Menetekel
28.12.2013, 17:42
Jaja, die deutsche Obrigkeitshörigkeit ist ein Phänomen, welches das Land schon mehr als ein mal an den Rand des Abgrundes gebracht hat. Die Deutschen schließen sich halt am liebsten dem an, den sie für den Stärksten halten, weil sie sich persönliche Vorteile daraus erhoffen. Ob dessen Ziele allerdings ehrlicher Natur oder verwirklichbar sind, wird dabei gerne übersehen.

(Äh, schreibt dieser Arnim das Wort Selbstbediener wirklich mit einem h?)

Nein!
Ein Fehler meinerseits. Kommt schon vor, daß man beim lesen vor dem Abschicken mal etwas übersieht.
Werd ich gleich mal korrigieren.

alberich1
30.12.2013, 05:37
Aha...´draufschlagen...warum - Arbeitgeber zahlen heute ja schon Zulagen?
Von den steuerfreien Zuschlägen partipiziert doch nicht der Arbeitgeber, sondern alleine der Arbeitnehmer, dessen Gehalt von der Allgemeinheit subventioniert wird. Eine Wahrheit, welche die linke Fraktion in diesem Lande nicht hören will.

Ist eine Arbeit am Sonntag mehr wert als eine Arbeit am Montag? Ist die Arbeit in einer Nachtschicht mehr wert als in einer Tagschicht? Warum muss Jemand, der nicht an einem Sonntag oder in der Nacht arbeitet diesen Arbeitsplatz mit seinen höheren Steuern mitsubventionieren, damit derjenige, welcher am Sonntag oder in der Nacht arbeitet weniger Steuern bezahlen muss und damit mehr netto in der Tasche hat?

...und ob diese Arbeit dann nicht ausgeführt wird? Tja, das regelt dann der Markt und sei Dir sicher...die wenigsten könnten es sich leisten zu kündigen, den solche Arbeitszeiten sind zumeist arbeitsvertraglich geregelt und wenn Du einem Mindestlohner sagst...pass auf, anstatt Deinen 8,50 kann Du beim Daimler 20 € die Stunde verdienen, Du musst dafür aber auch schichten...der wird da sofort zugreifen - auch ohne Zulagen oder mit zu versteuernden Zulagen, dies kannst Du mir glauben.

Auf der einen Seite Mindestlohn fordern und diesen damit zu begründen, dass es nicht haltbar wäre, dass der Staat Aufstockleistungen zahlt, weil ein Unternehmer nicht genügend Lohn bezahlt auf der anderen Seite bei den steuerfreien Zuschlägen zu sagen (welche im Prinzip den gleichen Tatbestand darstellt - nur in diesem Falle zugunsten der Arbeitnehmer, also auch der Staat zahlt), nein, da gehen wir auf keinen Fall ´ran und wenn dann nur, wenn der Arbeitgeber mehr Lohn zahlt...sorry...ich kann nicht einmal hüh und einmal hott sagen, wenn ich glaubwürdig sein will.

Das ist Politik und Einstellung der Beliebigkeit wie mir diese gerade in den Kram passt und dann werden Argumente schlicht und einfach unglaubwürdig.

Selbstverständlich ist Nacht- oder Feiertagsarbeit höher zu bezahlen. Schließlich schläft der normale Mensch des Nachts und braucht den Feiertag zur Entspannung. Wenn er darauf verzichten soll, dann muss man dies ihm natürlich höher honorieren. Natürlich profitiert der Arbeitgeber von Zuschlägen auf Hungerlöhne, da ihm der Arbeitnehmer sonst verhungern würde, wäre dieser ausschließlich auf das angewiesen, was ihm der Arbeitgeber als Lohn zugesteht.
Lediglich die Tatsache, dass Arbeitnehmer mit Hartz IV aufstocken können und müssen, ermöglicht es doch dem Arbeitgeber, sich durch Dumpinglöhne zu bereichern und sich auf Kosten der Allgemeinheit die Arbeitsleistung des Ausgebeuteten zu erschleichen.
Um dem zukünftig vorzubeugen, müssen natürlich Mindestlöhne her.
Das schmälert vielleicht die ohnehin maßlosen Gewinnvorstellungen der Arbeitgeber, schafft aber mehr Gerechtigkeit durch gleichmäßigere Verteilung der Finanzen.

Aber vielleicht solltest Du mit Deiner Einstellung mal beim Arbeitgeberverband anklopfen. Die suchen nämlich ständig nach arbeitnehmerfeindlichen Misanthropen.

BlackForrester
30.12.2013, 10:29
Selbstverständlich ist Nacht- oder Feiertagsarbeit höher zu bezahlen. Schließlich schläft der normale Mensch des Nachts und braucht den Feiertag zur Entspannung. Wenn er darauf verzichten soll, dann muss man dies ihm natürlich höher honorieren. Natürlich profitiert der Arbeitgeber von Zuschlägen auf Hungerlöhne, da ihm der Arbeitnehmer sonst verhungern würde, wäre dieser ausschließlich auf das angewiesen, was ihm der Arbeitgeber als Lohn zugesteht.
Lediglich die Tatsache, dass Arbeitnehmer mit Hartz IV aufstocken können und müssen, ermöglicht es doch dem Arbeitgeber, sich durch Dumpinglöhne zu bereichern und sich auf Kosten der Allgemeinheit die Arbeitsleistung des Ausgebeuteten zu erschleichen.
Um dem zukünftig vorzubeugen, müssen natürlich Mindestlöhne her.
Das schmälert vielleicht die ohnehin maßlosen Gewinnvorstellungen der Arbeitgeber, schafft aber mehr Gerechtigkeit durch gleichmäßigere Verteilung der Finanzen.

Aber vielleicht solltest Du mit Deiner Einstellung mal beim Arbeitgeberverband anklopfen. Die suchen nämlich ständig nach arbeitnehmerfeindlichen Misanthropen.



Bei Nachtzuschlägen könnte man ja noch mit der höheren körperlichen Belastung argumentieren...aber bei Arbeit an einem Sonn- oder Feiertag - da wird es dann witzig, vor allem wenn man als Argument die "Erholung" heranzieht.
Welchen Tag Du in der Woche arbeitest ist doch völlig irrelevant...es gibt eine gesetzlich definierte Höchstarbeitsteit (in der Regel max.8 Stunden am Tag, max. 6 Tage die Woche und max. 48 Wochenenstunden).
Ob ich nun von Montag - Samstag arbeite oder von Dienstag -Sonntag...ich habe immer NUR einen Tag zu Erholung und dass die (körperliche) Belastung an einem Sonn- oder Feiertag höher ist als an einem Werktag...auf dieses "Märchen" muss man erst einmal kommen.

Über die Thematik "Mindestlohn" zu streiten ist sinnlos - nur, schon einmal zuende gedacht, was passiert, wenn der Mindestlohn tatsächlich gesetzlich verankert ist bzw. wird?
Man kann dann bei einer Vollzeitbeschäftigung von seiner Hände Arbeit leben - richtig?
Tja...und was heißt dies dann, wenn man zuende denkt? Die logische Schlussfolgerung muss sein - es gibt für Arbeitnehmer in Vollzeitbeschäftigung keinerlei Transferleistungen mehr...denn, man verdient ja einen Lohn von dem man leben kann OHNE auf sozialen Transferleistungen angewiesen zu sein (das ist doch das Prinzip des Mindestlohnes, richtig?)
Dann viel Spaß damit, regional gesehen, Arbeitnehmern noch das bisschen Geld wegzunehmen, was man als Aufstockleistungen erhalten hat um z.B. seine Miete bezahlen zu können.

Die Frage ist - wer sollte besser beim Arbeitgeberverband anklopfen - denn, könnte ich meine Vorstellungen in diesem Lande durchsetzen würde es ganz anders aussehen und ich bin weder politisch links noch rechts - sondern neoliberal (und das ist nun nicht einmal im enferntesten was die linken Galionsfiguren den Menschen versuchen als neoliberal zu verkaufen).
Blicke in die Schweiz...dann weißt Du wie ich mir dieses Land vorstellen könnte und würde.

alberich1
01.01.2014, 12:33
Bei Nachtzuschlägen könnte man ja noch mit der höheren körperlichen Belastung argumentieren...aber bei Arbeit an einem Sonn- oder Feiertag - da wird es dann witzig, vor allem wenn man als Argument die "Erholung" heranzieht.
Welchen Tag Du in der Woche arbeitest ist doch völlig irrelevant...es gibt eine gesetzlich definierte Höchstarbeitsteit (in der Regel max.8 Stunden am Tag, max. 6 Tage die Woche und max. 48 Wochenenstunden).
Ob ich nun von Montag - Samstag arbeite oder von Dienstag -Sonntag...ich habe immer NUR einen Tag zu Erholung und dass die (körperliche) Belastung an einem Sonn- oder Feiertag höher ist als an einem Werktag...auf dieses "Märchen" muss man erst einmal kommen.

Über die Thematik "Mindestlohn" zu streiten ist sinnlos - nur, schon einmal zuende gedacht, was passiert, wenn der Mindestlohn tatsächlich gesetzlich verankert ist bzw. wird?
Man kann dann bei einer Vollzeitbeschäftigung von seiner Hände Arbeit leben - richtig?
Tja...und was heißt dies dann, wenn man zuende denkt? Die logische Schlussfolgerung muss sein - es gibt für Arbeitnehmer in Vollzeitbeschäftigung keinerlei Transferleistungen mehr...denn, man verdient ja einen Lohn von dem man leben kann OHNE auf sozialen Transferleistungen angewiesen zu sein (das ist doch das Prinzip des Mindestlohnes, richtig?)
Dann viel Spaß damit, regional gesehen, Arbeitnehmern noch das bisschen Geld wegzunehmen, was man als Aufstockleistungen erhalten hat um z.B. seine Miete bezahlen zu können.

Die Frage ist - wer sollte besser beim Arbeitgeberverband anklopfen - denn, könnte ich meine Vorstellungen in diesem Lande durchsetzen würde es ganz anders aussehen und ich bin weder politisch links noch rechts - sondern neoliberal (und das ist nun nicht einmal im enferntesten was die linken Galionsfiguren den Menschen versuchen als neoliberal zu verkaufen).
Blicke in die Schweiz...dann weißt Du wie ich mir dieses Land vorstellen könnte und würde.

Ja, dann schaffen wir doch gleich unsere gesamte Kultur zugunsten des Profites einiger Arbeitgeber ab.
Feiertage sind Bestandteil der Kultur, und der Verzicht darauf muss natürlich honoriert werden.

Wenn jemand durch seiner Hände Arbeit genug verdient, dann ist er in der Tat nicht mehr auf Transferleistungen angewiesen. Der Unterschied besteht eben nur darin, dass die notwendigen Leistungen durch den Lohn, bzw. durch den Arbeitgeber erbracht werden und nicht durch den Steuerzahler. Und so sollte es sein, und nicht anders.
Schließlich soll die Allgemeinheit dem Kapitalisten nicht auch noch das Geld durch Sozialleistungen finanzieren, das er auf Kosten der Arbeiter, bzw. deren unterbezahlten Löhnen, auf seinem Schweizer Bankkonto hortet.

Wenn Dir die Schweiz als so vorbildlich erscheint, dann plädiere doch für Löhne auf schweizerischem Niveau.
Dort verbietet es schon das basisdemokratische System, dass sich die Menschen auf bundesrepublikanisch neoliberalistische Weise ausbeuten lassen.

schlaufix
01.01.2014, 13:36
Ja, dann schaffen wir doch gleich unsere gesamte Kultur zugunsten des Profites einiger Arbeitgeber ab.
Feiertage sind Bestandteil der Kultur, und der Verzicht darauf muss natürlich honoriert werden.

Wenn jemand durch seiner Hände Arbeit genug verdient, dann ist er in der Tat nicht mehr auf Transferleistungen angewiesen. Der Unterschied besteht eben nur darin, dass die notwendigen Leistungen durch den Lohn, bzw. durch den Arbeitgeber erbracht werden und nicht durch den Steuerzahler. Und so sollte es sein, und nicht anders.
Schließlich soll die Allgemeinheit dem Kapitalisten nicht auch noch das Geld durch Sozialleistungen finanzieren, das er auf Kosten der Arbeiter, bzw. deren unterbezahlten Löhnen, auf seinem Schweizer Bankkonto hortet.

Wenn Dir die Schweiz als so vorbildlich erscheint, dann plädiere doch für Löhne auf schweizerischem Niveau.
Dort verbietet es schon das basisdemokratische System, dass sich die Menschen auf bundesrepublikanisch neoliberalistische Weise ausbeuten lassen.

Die Gefahr des gesetzlichen Mindestlohns ist darin zu suchen, dass AG die heute noch relativ gut bezahlen über kurz oder lang eben diesen Mindestlohn am Monatsende überweisen. Ich sehe da keine guten Zeiten auf den AN zukommen.

alberich1
01.01.2014, 17:32
Die Gefahr des gesetzlichen Mindestlohns ist darin zu suchen, dass AG die heute noch relativ gut bezahlen über kurz oder lang eben diesen Mindestlohn am Monatsende überweisen. Ich sehe da keine guten Zeiten auf den AN zukommen.

Wer gute Arbeiter haben will, der ist auch bereit, dafür zu bezahlen.

Der Mindestlohn ist lediglich ein Mittel gegen Hungerlöhne, wie sie z.B. bislang ein Friseur im Osten bekam.

Volker
01.01.2014, 18:04
Ja so kann man es auch sehen !!

Na herrlich, was ich heute erfahren habe, das sind doch Ergebnisse, lebenslanger Knochenarbeit ! Habe 1,87 € Rentenerhöhung pro Monat bekommen, man bedenke, das ist eine Bruttosumme, wo noch Abgaben abgehen ! Heute erfuhr ich, das die Hartzer 9 Euro Netto monatlich mehr erhalten, egal ob sie irgendwo gearbeitet haben oder schon immer in der Hängematte rumhingen ! Warum nur werden wir Westrentner von der Politik so böse verachtet :?:

bernhard44
01.01.2014, 18:06
Na herrlich, was ich heute erfahren habe, das sind doch Ergebnisse, lebenslanger Knochenarbeit ! Habe 1,87 € Rentenerhöhung pro Monat bekommen, man bedenke, das ist eine Bruttosumme, wo noch Abgaben abgehen ! Heute erfuhr ich, das die Hartzer 9 Euro Netto monatlich mehr erhalten, egal ob sie irgendwo gearbeitet haben oder schon immer in der Hängematte rumhingen ! Warum nur werden wir Westrentner von der Politik so böse verachtet :?:

weil ihr sie trotzdem wählt! ;)

bernhard44
01.01.2014, 18:08
Und jeder EU-Ausländer rutscht sofort auf Hartz IV hinauf.

und ab heute noch ein paar mehr! Da werden die 700 000 000 wohl nicht reichen!


Arbeitnehmerfreizügigkeit Osteuropäer sitzen auf gepackten Koffern 10.08.2013 · Anfang kommenden Jahres öffnet Deutschland seinen Arbeitsmarkt für Rumänen und Bulgaren. Schon jetzt gibt es viele Zuwanderer aus diesen Ländern. Einige Städte befürchten hohe Belastungen.


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/arbeitnehmerfreizuegigkeit-osteuropaeer-sitzen-auf-gepackten-koffern-12291480.html

Volker
01.01.2014, 18:09
weil ihr sie trotzdem wählt! ;)

Ich nicht , niemals ! Die Zahl der Beamten ist Schuld, 4,4 Millionen, dazu die Ehegatten, Eltern und schon ist die Wahl gelaufen ! Der Michel ist unschuldig !

Sander
01.01.2014, 18:12
Ich nicht , niemals ! Die Zahl der Beamten ist Schuld, 4,4 Millionen, dazu die Ehegatten, Eltern und schon ist die Wahl gelaufen ! Der Michel ist unschuldig !

Da lachen ja die Huehner.

bernhard44
01.01.2014, 18:13
Da lachen ja die Huehner.

die dürfen gar nicht wählen.....

Helgoland
01.01.2014, 18:15
Ja, dann schaffen wir doch gleich unsere gesamte Kultur zugunsten des Profites einiger Arbeitgeber ab.

Wir sind dabei, mein Bester. Die neuen deutschen "Werte" heissen Dax und Dividende. Billiglöhner aus Neu-Eu-Land werden den Eingeborenen ganz schön einheizen. Und das vom Spargelstecher bis zum Stationsarzt. Den Börsenjunkies läuft jetzt schon der Sabber......

Sander
01.01.2014, 18:16
die dürfen gar nicht wählen.....

Die Huehner wuerden wenigstens mal nachhaltig randalieren, wenn jemand den Huehnerstall derart vollmuellen wuerde.

jack000
01.01.2014, 18:38
Ich nehme nur das Schneeschippen als Beispiel mal raus.

1. Die Kommunen sind alle (99,8%) finanziell klamm.
2. die ALG2-Bezieher haben nichts zu tun ... um sie wieder in den Arbeitsprozess einzugliedern, brauchen sie ein Training
3. Schneeschippen und Straßenkehren wäre ideal
4. die Hausbesitzer zahlen an die Gemeinde pro laufenden Meter die reinen Unkosten (nicht für Verwaltung usw.) für diesen Dienst
5. die Städte wären sauberer
6. die Kommunen hätten einen Teil der ALG2-Kosten (für die Personen) wieder eingenommen
7. das ist die klassische Win-Win-Situation (natürlich nicht für Linke, Faulbären, Schwarzarbeiter, Migrantenpöbel usw.)
8. der logische Druck auf diesen Personenkreis eine ordentliche Arbeit anzunehmen wäre enorm
9. für anständige ALG2-Bezieher (die gibt es auch ... echte Versager) ... wäre das eine Möglichkeit ein Selbstwertgefühl aufzubauen

und es gäbe viele, viele solche Beispiele: Umweltschutz, Landschafts- und Gewässerschutz, kommunaler Sicherheitswacht, usw. ... alles Arbeiten, die heute aus Kostengründen nicht gemacht werden können.
So sieht es aus. Mit etwas Kreativität (oder einfach nur mal die Augen aufmachen) lassen sich viele Jobs schaffen, die den regulären Arbeitsmarkt nicht tangieren.
Beispiel P&R-Parkhaus im Ort nebenan: Versifft, schmutzig unbewacht. Vor dem P&R-Parkhaus macht es sich aber die Trinkerszene gerne gemütlich.
=> Da hätten wir doch schonmal die geeigneten Kandidaten, die das Parkhaus rund um die Uhr bewachen und reinigen, bzw. aufpassen das kein Gesindel sich da rumtreibt (jeweils 2 Mann pro Schicht). Kosten: 2 Handys mit denen jeweils nur 4 Nummern gewählt werden können: Polizei, Feuerwehr, Zuständige Behörde und das jeweils andere Handy.

Herr Schmidt
02.01.2014, 10:33
So sieht es aus. Mit etwas Kreativität (oder einfach nur mal die Augen aufmachen) lassen sich viele Jobs schaffen, die den regulären Arbeitsmarkt nicht tangieren.
Beispiel P&R-Parkhaus im Ort nebenan: Versifft, schmutzig unbewacht. Vor dem P&R-Parkhaus macht es sich aber die Trinkerszene gerne gemütlich.
=> Da hätten wir doch schonmal die geeigneten Kandidaten, die das Parkhaus rund um die Uhr bewachen und reinigen, bzw. aufpassen das kein Gesindel sich da rumtreibt (jeweils 2 Mann pro Schicht). Kosten: 2 Handys mit denen jeweils nur 4 Nummern gewählt werden können: Polizei, Feuerwehr, Zuständige Behörde und das jeweils andere Handy.

Genauso habe ich mir das vorgestellt .... !! Und da lassen sich auf Dauer Millionen sogenannte "gemeinnützig-soziale Arbeitsplätze" (wobei Arbeit eigentlich nicht das richtige Wort ist) schaffen.

Und wer hier wochenlang "gearbeitet" hat, dem fällt der Sprung in den regulären Arbeitsmarkt nicht mehr allzu schwer !

Skorpion968
02.01.2014, 10:47
Erkläre mir warum ICH dafür mit meinen Steuern und Abgaben dafür aufkommen müsste?

Auf gar keinen Fall...wenn man sich keinen Strom leisten kann, dann bleibt halt der Fernseher aus, die Playstation in der Ecke, dann hängt man seine Wäsche zum
trocknen eben auf und nutzt keinen Wäschetrockner und kann von mir aus auch noch die Wäsche von Hand waschen, dann braucht es auch keine Waschmaschine.

Ach, sieh an. Als ich dir das unlängst vorgeschlagen habe, ging das alles angeblich nicht. Wegen 1000 Ausflüchten. Weil man angeblich in der Stadtwohnung keinen Platz habe um Wäsche aufzuhängen. Weil man angeblich den alten Kühlschrank nicht entsorgen sollte, usw. usf. Jetzt geht das alles plötzlich?

Skorpion968
02.01.2014, 11:07
Die Gefahr des gesetzlichen Mindestlohns ist darin zu suchen, dass AG die heute noch relativ gut bezahlen über kurz oder lang eben diesen Mindestlohn am Monatsende überweisen. Ich sehe da keine guten Zeiten auf den AN zukommen.

Warum sollten sie das tun? Es ist ein Mindestlohn und kein Höchstlohn.

Skorpion968
02.01.2014, 11:13
Bei Fördergelder und Staatsverschuldung stimme ich Dir bei...beim "Mindestlohn" nicht unbedingt. Die Frage ist doch nicht, was ist eine Leistung wert - sondern was wollen Du, ich und der Rest des Landes für eine Leistung bezahlen und dies ist ein fundamentaler Unterschied.

Hier aber sollte "Waffengleichheit" zwischen den Unternehmen geschaffen werden - nämlich mittels tarifierter Lohnuntergrenzen (nicht der Staat, sondern die Tarifparteien) und die Aufgabe des Staates ist es dann diese tarifiteren Untergrenzen für die Branche und Region als allgemeinverbindlich zu erklären. Dann fällt nämlich "Lohndumping" als Wettbewerbsvorteil weg und es setzt sich das Unternehmen durch, welches die beste Leistung bietet (und dies ist dann faierer Wettbewerb, wie Menschen mit liberalem Gedankengut dies fordern) und wir als Verbraucher können dann nicht mehr auf "Lohndumpingunternehmer" ausweichen...müssen also den wahren Gegenwert der Leistung auch bezahlen.

Das Problem dabei ist, dass es in vielen Branchen keine starken Gewerkschaften mehr gibt, die auf Augenhöhe einen guten Lohn aushandeln können. Die Tarifautonomie hat vor 30 Jahren gut funktioniert. Heutzutage funktioniert sie in vielen Branchen leider nicht mehr.

Django
02.01.2014, 11:16
Bilfinger & Berger Nigeria. Sogar weit begehrter als urdeutsche BRD-Auswanderer.


Ja manche enden auch unter dem Blauen B in etwas unvorteilhafter Art und Weise!

41682

schlaufix
02.01.2014, 11:18
Warum sollten sie das tun? Es ist ein Mindestlohn und kein Höchstlohn.

Warten wir doch einfach mal ab wie sich das Ganze entwickelt. Ich denke da auch nicht an Konzerne wie Bayer oder BASF die an Tarif löhne gebunden sind, sondern eher an Kleinunternehmer mit zwei, drei, vier oder fünf Arbeitnehmern. Für solche AN interessiert sich keine Gewerkschaft. Für die Massen der bisher unterbezahlten ist der Mindestlohn natürlich eine gute Sache.

schlaufix
02.01.2014, 11:26
Wer gute Arbeiter haben will, der ist auch bereit, dafür zu bezahlen.

Der Mindestlohn ist lediglich ein Mittel gegen Hungerlöhne, wie sie z.B. bislang ein Friseur im Osten bekam.
Die, die bereit sind dafür zu bezahlen sterben aus. Im Handwerk findest Du kaum noch jemanden der bereit ist die Arbeit fair zu entlohnen. Für die Friseure mag es gut sein, für andere ( vor allen Dingen für den Verbraucher ) sehe ich es nicht so.

Skorpion968
02.01.2014, 11:30
Ich nehme einmal so einen "Arbeitsmarkt", welcher im Ländle existieren würde und nicht einen Arbeitsplatz kostet:
Man ist als Hausbesitzer bzw. Mieter verpflichtet im Winter den Schnee auf den Gehwegen vor dem Haus bzw. der Wohnung von Schnee zu befreien - jetzt könnte man ohne weiteres sagen, dafür nehmen wir die ALGII-Bezieher in die Pflicht - sprich, diese übernehmen für die Allgemeinheit den Schneeräumdienst (wenn es denn einmal schneit). Damit könnte man die Hausbesitzer und / oder Mieter - also zumeist eben Arbeitnehmer - von dieser Räumpflicht befreien - nur, schlage dies einmal vor - Sätze wie "Ich schippe doch für Andere keinen Schnee" ist noch die harmloseste Variante, warum man dies einem ALGII-Bezieher nicht zumuten kann und wird.

Wenn du meinst, dass das so wichtig ist, warum dann nicht im Rahmen von öffentlicher Beschäftigung? Die Leute werden regulär eingestellt und ordentlich bezahlt. Da sind wir sofort beieinander. Dann können sich darauf Leute bewerben, die diese Arbeit gerne machen würden. Statt Arbeitslose auszunutzen, die allzu oft unschuldig in diese Zwangslage geraten sind.

Wenn hier die Grenze einmal überschritten ist, führt das nur dazu, dass tausend andere Interessensgruppen angeschissen kommen, die für ihre Arbeit ebenfalls ALG2er zwangsverpflichten wollen. Dann kommt einer, der seinen Gartenzaun gestrichen haben will. Ein anderer, der seinen Rasen gemäht haben will. Dann kommen tausende Schmidtchens angeschissen, die ihre Machtphantasien ausleben wollen. Und jeder von denen hat irgendeine Idee, was die Zwangsarbeiter sonst noch alles tun sollen. Das kann es nicht sein.

Skorpion968
02.01.2014, 11:37
Warten wir doch einfach mal ab wie sich das Ganze entwickelt. Ich denke da auch nicht an Konzerne wie Bayer oder BASF die an Tarif löhne gebunden sind, sondern eher an Kleinunternehmer mit zwei, drei, vier oder fünf Arbeitnehmern. Für solche AN interessiert sich keine Gewerkschaft. Für die Massen der bisher unterbezahlten ist der Mindestlohn natürlich eine gute Sache.

Wenn du ein Kleinunternehmer wärst und du wolltest deine Leute schlecht bezahlen, würdest du dann damit warten bis der Mindestlohn kommt? Das ist doch völlig abwegig. Nein, dann würdest du sie auch ohne Mindestlohn schlecht bezahlen.
Jemand, der heute gute Löhne zahlt, wird die nicht deswegen verringern, weil der Mindestlohn da ist.

schlaufix
02.01.2014, 11:48
Ich nehme einmal so einen "Arbeitsmarkt", welcher im Ländle existieren würde und nicht einen Arbeitsplatz kostet:
Man ist als Hausbesitzer bzw. Mieter verpflichtet im Winter den Schnee auf den Gehwegen vor dem Haus bzw. der Wohnung von Schnee zu befreien - jetzt könnte man ohne weiteres sagen, dafür nehmen wir die ALGII-Bezieher in die Pflicht - sprich, diese übernehmen für die Allgemeinheit den Schneeräumdienst (wenn es denn einmal schneit). Damit könnte man die Hausbesitzer und / oder Mieter - also zumeist eben Arbeitnehmer - von dieser Räumpflicht befreien - nur, schlage dies einmal vor - Sätze wie "Ich schippe doch für Andere keinen Schnee" ist noch die harmloseste Variante, warum man dies einem ALGII-Bezieher nicht zumuten kann und wird.

Ein gesunder Menschenverstand sollte zuerst einmal zwischen denen unterscheiden die Jahrzehntelang in die Sozialkassen eingezahlt haben und denen, die noch keinen Hammer in der Hand hatten. Desweiteren leben wir in einem Land wo die Zwangsarbeit abgeschafft wurde. Und doch gibt es sie! Gerade deutsch Hartz IV Bezieher haben nichts zu lachen wenn sie in den Genuss kommen diese Hilfe zu beziehen.
Was dein Beispiel angeht gebe ich @ Skorpion zu 100% Recht. Dazu hätte ich dann auch mal gleich eine Frage an dich: Was ist wenn ein Passant auf einem von den Hartz IV Beziehern geräumten Gehweg ausrutscht weil der Büttel nicht richtig gefegt hat? Wer begleicht dann die Ansprüche des Passanten?

Deutschmann
02.01.2014, 11:49
Wenn du ein Kleinunternehmer wärst und du wolltest deine Leute schlecht bezahlen, würdest du dann damit warten bis der Mindestlohn kommt? Das ist doch völlig abwegig. Nein, dann würdest du sie auch ohne Mindestlohn schlecht bezahlen.
Jemand, der heute gute Löhne zahlt, wird die nicht deswegen verringern, weil der Mindestlohn da ist.

Da täuscht du dich. Das ist schon seit langem gängige Praxis das feste Jobs wegfallen und durch Zeitarbeiter bzw. Zeitverträge wieder gestopft werden.

schlaufix
02.01.2014, 11:55
Wenn du ein Kleinunternehmer wärst und du wolltest deine Leute schlecht bezahlen, würdest du dann damit warten bis der Mindestlohn kommt? Das ist doch völlig abwegig. Nein, dann würdest du sie auch ohne Mindestlohn schlecht bezahlen.
Jemand, der heute gute Löhne zahlt, wird die nicht deswegen verringern, weil der Mindestlohn da ist.

Bei neueinstellungen habe ich diese befürchtung schon. Es wird vielfach heißen. Was wollt ihr denn? Ich zahle doch den gesetzlichen Mindestlohn. Warten wir es doch einfach mal ab.

Skorpion968
02.01.2014, 12:01
Da täuscht du dich. Das ist schon seit langem gängige Praxis das feste Jobs wegfallen und durch Zeitarbeiter bzw. Zeitverträge wieder gestopft werden.

Deshalb muss man Zeitarbeit wieder eingrenzen. Nur noch vorübergehend und nur noch bei Auftragsspitzen.

Skorpion968
02.01.2014, 12:04
Bei neueinstellungen habe ich diese befürchtung schon. Es wird vielfach heißen. Was wollt ihr denn? Ich zahle doch den gesetzlichen Mindestlohn. Warten wir es doch einfach mal ab.

Wir werden es abwarten. Es bleibt uns ja auch nichts anderes übrig.

Skorpion968
02.01.2014, 12:08
Ein gesunder Menschenverstand sollte zuerst einmal zwischen denen unterscheiden die Jahrzehntelang in die Sozialkassen eingezahlt haben und denen, die noch keinen Hammer in der Hand hatten. Desweiteren leben wir in einem Land wo die Zwangsarbeit abgeschafft wurde. Und doch gibt es sie! Gerade deutsch Hartz IV Bezieher haben nichts zu lachen wenn sie in den Genuss kommen diese Hilfe zu beziehen.
Was dein Beispiel angeht gebe ich @ Skorpion zu 100% Recht. Dazu hätte ich dann auch mal gleich eine Frage an dich: Was ist wenn ein Passant auf einem von den Hartz IV Beziehern geräumten Gehweg ausrutscht weil der Büttel nicht richtig gefegt hat? Wer begleicht dann die Ansprüche des Passanten?

Da wird selbstverständlich ein Zwangsarbeiter-Oberaufseher mitgeschickt, der die Arbeit überwacht und Zuwiderhandlungen mit Peitschenhieben bestraft.
Ich weiß auch jetzt schon, welches Schmidtchen den Oberaufseher machen wird.

schlaufix
02.01.2014, 12:21
Da wird selbstverständlich ein Zwangsarbeiter-Oberaufseher mitgeschickt, der die Arbeit überwacht und Zuwiderhandlungen mit Peitschenhieben bestraft.
Ich weiß auch jetzt schon, welches Schmidtchen den Oberaufseher machen wird.

Hohlbirnen sind für diese Posten grundsätzlich nicht vorgesehen!

Pythia
02.01.2014, 15:07
... Jemand, der heute gute Löhne zahlt, wird die nicht deswegen verringern, weil der Mindestlohn da ist.Nö. Kann er auch nicht. Wenn Mindestlohn ihn in die Pleite trieb, entläßt er Alle. Über 3 mio. Entsende-Arbeiter haben wir schon hier, die sich fast so sehr wie ihre Arbeitgeber in ihren Herkunftsländern über hohe Mindestlöhne freuen, und von Portugal über Griechenland und Balkan bis Baltik stehen schon 8 mio. Schlange, um Arbeitnehmern in der BRD ihre Stellen abzujagen mit ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Arbeit.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... Nacht-, Wochenend- und Feiertags-Arbeit ohne Aufschlag und unbezahlten Überstunden. Klar: inoffiziell. In der BRD werden ca. 7 mio. Arbeitnehmer ihre Stellen verlieren und müssen froh sein, wenn eine Zeitarbeit-Firma sie nimmt bei drastisch reduziertem Einkommen für weit mehr Leistung. 8,50 € Mindestlöhne bringen bei allgemein sinkendem Einkommen wohl 25% Preisanstieg.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
100 € Mehrlohn kosten Arbeitgeber 150 € mit Arbeitgeber-Anteil und Folgekosten (neue Preislisten und mehr Verkaufs-Provision sind auch Folgekosten) plus 19% MwSt. für die verkaufte Arbeitnehmer-Leistung = 178,50 € Mehrpreis, und Arbeitnehmer haben von 100 € Mehrlohn nur 80 € netto mehr. Nur Irre glauben Arbeitgeber oder Aktionäre zahlen die 178,50 € Mehrpreis aus ihrem Sparschwein.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Leute mit privater Alters-Vorsorge sind übrigens direkt oder über Instutionen die große Mehrheit der Aktionäre. Aber auch die sind im Eimer, wenn 100 Erwerbstätige nicht mehr für 700 nicht Erwerbstätige die Mieten und die Gewinne für die Anlagen-Gelder erwirtschaften können. Kindergeld, HartzIV, Rente und Fördergeld für irre überhöhte Löhne sind dann nur noch ein Witz von vorgestern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/2008-25.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
2008 erschienen diese Destatis-Zahlen übertrieben, aber 2012 gingen 1,5 mio. BRD-Erwerbstätige in Rente oder wanderten aus, und 800.000 der Aufbaugenerationen starben. Die 700.000 ins Erwerbsalter gekommenen jungen Leuten ließen 180.000 Lehrstellen unbesetzt, und 250.000 wanderten aus, dabei ca. 150.000 der 2. und 3. Zuzügler-Generation mit Bildung und Ausbildung.

Skorpion968
02.01.2014, 21:04
Nö. Kann er auch nicht. Wenn Mindestlohn ihn in die Pleite trieb, entläßt er Alle. Über 3 mio. Entsende-Arbeiter haben wir schon hier, die sich fast so sehr wie ihre Arbeitgeber in ihren Herkunftsländern über hohe Mindestlöhne freuen, und von Portugal über Griechenland und Balkan bis Baltik stehen schon 8 mio. Schlange, um Arbeitnehmern in der BRD ihre Stellen abzujagen mit ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Arbeit.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... Nacht-, Wochenend- und Feiertags-Arbeit ohne Aufschlag und unbezahlten Überstunden. Klar: inoffiziell. In der BRD werden ca. 7 mio. Arbeitnehmer ihre Stellen verlieren und müssen froh sein, wenn eine Zeitarbeit-Firma sie nimmt bei drastisch reduziertem Einkommen für weit mehr Leistung. 8,50 € Mindestlöhne bringen bei allgemein sinkendem Einkommen wohl 25% Preisanstieg.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
100 € Mehrlohn kosten Arbeitgeber 150 € mit Arbeitgeber-Anteil und Folgekosten (neue Preislisten und mehr Verkaufs-Provision sind auch Folgekosten) plus 19% MwSt. für die verkaufte Arbeitnehmer-Leistung = 178,50 € Mehrpreis, und Arbeitnehmer haben von 100 € Mehrlohn nur 80 € netto mehr. Nur Irre glauben Arbeitgeber oder Aktionäre zahlen die 178,50 € Mehrpreis aus ihrem Sparschwein.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Leute mit privater Alters-Vorsorge sind übrigens direkt oder über Instutionen die große Mehrheit der Aktionäre. Aber auch die sind im Eimer, wenn 100 Erwerbstätige nicht mehr für 700 nicht Erwerbstätige die Mieten und die Gewinne für die Anlagen-Gelder erwirtschaften können. Kindergeld, HartzIV, Rente und Fördergeld für irre überhöhte Löhne sind dann nur noch ein Witz von vorgestern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
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http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
2008 erschienen diese Destatis-Zahlen übertrieben, aber 2012 gingen 1,5 mio. BRD-Erwerbstätige in Rente oder wanderten aus, und 800.000 der Aufbaugenerationen starben. Die 700.000 ins Erwerbsalter gekommenen jungen Leuten ließen 180.000 Lehrstellen unbesetzt, und 250.000 wanderten aus, dabei ca. 150.000 der 2. und 3. Zuzügler-Generation mit Bildung und Ausbildung.

Da hast du ja die Propaganda der Unternehmerverbände mal wieder artig nachgeplappert. So ist brav, kriegst auch einen Keks. :D

bismarke
02.01.2014, 21:15
Da hast du ja die Propaganda der Unternehmerverbände mal wieder artig nachgeplappert. So ist brav, kriegst auch einen Keks. :D

In Ostdeutschland gibt es etliche Branchen, die sich mit Mindestlohn nicht mehr über Wasser halten können.

Skorpion968
02.01.2014, 21:30
In Ostdeutschland gibt es etliche Branchen, die sich mit Mindestlohn nicht mehr über Wasser halten können.

Jaja, und morgen geht die Welt unter.

bismarke
02.01.2014, 21:32
Jaja, und morgen geht die Welt unter.

Fahr doch in den Osten. Manches wurde von dort schon nach Polen verschoben. Es wird eben gespart wo es nur geht. Unnötige Arbeitskraft wird eben als Verschwendung betrachtet.

Skorpion968
02.01.2014, 21:40
Fahr doch in den Osten. Manches wurde von dort schon nach Polen verschoben. Es wird eben gespart wo es nur geht. Unnötige Arbeitskraft wird eben als Verschwendung betrachtet.

Die übliche Panikmache und das übliche dümmliche Drohgeschwätz.
Aber die Frösche können quaken wie sie wollen, es ändert nichts. Der Mindestlohn kommt.

bismarke
02.01.2014, 21:44
Die übliche Panikmache und das übliche dümmliche Drohgeschwätz.
Aber die Frösche können quaken wie sie wollen, es ändert nichts. Der Mindestlohn kommt.

Der kommt 2017 und ist wahrscheinlich bis dahin im Orkus der Bedeutungslosigkeit verschwunden.
Die Frösche sind wohl eher die Mindestlohnjünger, die es nicht ertragen können, dass andere besser verdienen, schlicht weil ihr Produkt mehr nachgefragt wird.
Sollte der Mindestlohn tatsächlich flächendeckend kommen, mal sehen, wieviele sich von denen halten können, denen er helfen soll...:ätsch:

Skorpion968
02.01.2014, 21:51
Der kommt 2017 und ist wahrscheinlich bis dahin im Orkus der Bedeutungslosigkeit verschwunden.
Die Frösche sind wohl eher die Mindestlohnjünger, die es nicht ertragen können, dass andere besser verdienen, schlicht weil ihr Produkt mehr nachgefragt wird.
Sollte der Mindestlohn tatsächlich flächendeckend kommen, mal sehen, wieviele sich von denen halten können, denen er helfen soll...

Er wird 2015 kommen und er wird nicht zu dem von den Fröschen herbeigeschwätzten Untergang führen. :ätsch:

bismarke
02.01.2014, 21:57
Er wird 2015 kommen und er wird nicht zu dem von den Fröschen herbeigeschwätzten Untergang führen. :ätsch:

Doch...:ätsch:

Ach, bevor ich das vergesse, ich hab dich bereits angeschrieben. Du als großer Werderfan :ätsch: könntest einen gewissen Thread wiederbeleben.

Skorpion968
02.01.2014, 22:38
Doch...

Nö! :ätsch:


Ach, bevor ich das vergesse, ich hab dich bereits angeschrieben. Du als großer Werderfan :ätsch: könntest einen gewissen Thread wiederbeleben.


Was hab ich mit Werder zu tun?

Dr Mittendrin
02.01.2014, 22:45
Zigeunerhartz kostet halt.

BlackForrester
03.01.2014, 02:04
Ja, dann schaffen wir doch gleich unsere gesamte Kultur zugunsten des Profites einiger Arbeitgeber ab.
Feiertage sind Bestandteil der Kultur, und der Verzicht darauf muss natürlich honoriert werden.
Warum gibt es diese Zuschläge nicht für ALLE Branchen..sprich, warum sind diese Zuschläge nicht gesetzlich geregelt, sondern Bestandteil von Tarifverträgen? Warum also profitiert davon nur ein Arbeitnehmer, wo ein Tarifvertrag dies regel, während die anderen Arbeitnehmer in die Röhre gucken (sprich, dafür einen freien Tag und nicht mehr bekommen)?

Wenn jemand durch seiner Hände Arbeit genug verdient, dann ist er in der Tat nicht mehr auf Transferleistungen angewiesen. Der Unterschied besteht eben nur darin, dass die notwendigen Leistungen durch den Lohn, bzw. durch den Arbeitgeber erbracht werden und nicht durch den Steuerzahler. Und so sollte es sein, und nicht anders.
Schließlich soll die Allgemeinheit dem Kapitalisten nicht auch noch das Geld durch Sozialleistungen finanzieren, das er auf Kosten der Arbeiter, bzw. deren unterbezahlten Löhnen, auf seinem Schweizer Bankkonto hortet.
Jajaja...die bösen Unternehmer...aber ich nehme Dich beim Wort. Sobald der Mindestlohn gesetzlich verankert ist gibt es KEINERLEI sozialen Transferleistungen mehr, richtig?

Wenn Dir die Schweiz als so vorbildlich erscheint, dann plädiere doch für Löhne auf schweizerischem Niveau.
Dort verbietet es schon das basisdemokratische System, dass sich die Menschen auf bundesrepublikanisch neoliberalistische Weise ausbeuten lassen.



Why not...warum aber dann nur Löhne? Wie sieht es aus
- Besteuerung
- Sozialabgaben
- Gewährung von Sozialhilfe inkl. der Restrekiktionen und Einschränkungen (z.B. kann man einem Raucher seine Stütze kürzen...ebenso einem Tierbesitzer - da möchte ich Dich dann hören)
- Arbeitszeit
- steuer- und sozialabgaben freie Zulagen (gibt es de facto nicht)

Wenn, dann richtig...und nicht nur die Löhne (in der Schweiz gibt es keinen Mindestlohn)...

BlackForrester
03.01.2014, 02:09
Ach, sieh an. Als ich dir das unlängst vorgeschlagen habe, ging das alles angeblich nicht. Wegen 1000 Ausflüchten. Weil man angeblich in der Stadtwohnung keinen Platz habe um Wäsche aufzuhängen. Weil man angeblich den alten Kühlschrank nicht entsorgen sollte, usw. usf. Jetzt geht das alles plötzlich?



Verdreh mir nicht die Worte...es ging damals ums "Strom" sparen und diese Vorschläge sind für die Masse - die arbeitende Bevölkerung - nicht zu leisten.

Es ist ein Unterschied ob Du am Tag (mit An- und Abfahrt sowie Pausen) so ab 9 Stunden (oftmals mehr) ausser Haus an Deinem Arbeitsplatz verbringst...oder Du mehr oder weniger Deine Tageszeit einteilen kannst, weil Du nicht arbeitest.

BlackForrester
03.01.2014, 02:13
Das Problem dabei ist, dass es in vielen Branchen keine starken Gewerkschaften mehr gibt, die auf Augenhöhe einen guten Lohn aushandeln können. Die Tarifautonomie hat vor 30 Jahren gut funktioniert. Heutzutage funktioniert sie in vielen Branchen leider nicht mehr.



Es würde funktionieren, man muss es nur wollen...denn JEDER Gewerkschaft ist es unbenommen einen abgeschlossenen Tarifvertag der Bundesregierung zur Allgemeinverbindlichkeitserklärung vorzulegen.

Gut...man müsste dazu gewisse Gesetze entsprechend ändern und das Veto-Recht abschaffen...aber es würde gehen und ein allgemeinverbindlicher Tarifvertrag gilt IMMER für ein Branche.

Dabei...die Streikkassen der deutschen Gewerkschaften müssen ja förmlich im Geld ersaufen...lassen wir ver.di einmal aussen vor...wann war denn der letzte "Streik"...oder wo ist das Geld hinverschwunden?

BlackForrester
03.01.2014, 02:29
Wenn du meinst, dass das so wichtig ist, warum dann nicht im Rahmen von öffentlicher Beschäftigung? Die Leute werden regulär eingestellt und ordentlich bezahlt. Da sind wir sofort beieinander. Dann können sich darauf Leute bewerben, die diese Arbeit gerne machen würden. Statt Arbeitslose auszunutzen, die allzu oft unschuldig in diese Zwangslage geraten sind.

Wenn hier die Grenze einmal überschritten ist, führt das nur dazu, dass tausend andere Interessensgruppen angeschissen kommen, die für ihre Arbeit ebenfalls ALG2er zwangsverpflichten wollen. Dann kommt einer, der seinen Gartenzaun gestrichen haben will. Ein anderer, der seinen Rasen gemäht haben will. Dann kommen tausende Schmidtchens angeschissen, die ihre Machtphantasien ausleben wollen. Und jeder von denen hat irgendeine Idee, was die Zwangsarbeiter sonst noch alles tun sollen. Das kann es nicht sein.



Weder der Gartenzaun, noch der Rasen wäre "Dienst" an der Allgemeinheit. Hier handelt es sich im Privatgrundstücke und / oder Privatbesitz. Wir reden hier von "Dienst für die Allgemeinheit" und dies heißt dann - auf einen kurzen Nenner gebraucht, Dienst an Dingen, welcher der Allgemeinheit (lassen wir die finanzieren über Steuern und Abgaben aussen vor) kostenfrei zur Verfügung stehen und für die KEIN Arbeitsmarkt existiert.

Das wäre eben das schippen von Gehwegen, sofern Schnee fallen sollte.

Von mir auch machen wir das auch über öffentliche Beschäftigungen.
Dann wird die Arbeitszeit genau so getimt, dass ein ALGII-Bezieher mit seiner erbrachten Stundenleistung genau auf die, real, 6,80 € Mindestlohn netto kommt (also bei 680 € ALGII - 100 Stunden)...dann fallen für die Arbeitnehmer in diesem Lande nämlich keine zusätzlichen Steuern und Abgaben an, womit man dies finanzieren muss.

Was glaubst Du wie viele ALGII-Empfänger sich dann melden würden?
Genau, es würden sich die "Deppen" im ALGII-Bereich melden, welche arbeiten wollen, verzweifelt eine Arbeit suchen aber keine finden (und wenn, dann auch noch eine Arbeit annehmen, welche miserabelst bezahlt wird) - genau die will ich aber nicht treffen. Die kämen eh und würden sich nicht verweigern - ich will aber ALLE ALGII-Empfänger in die Verantwortung nehmen Dienst an der Allgemeinheit - als Gegenwert zu den ALGII-Bezügen - zu leisten.

BlackForrester
03.01.2014, 02:42
Ein gesunder Menschenverstand sollte zuerst einmal zwischen denen unterscheiden die Jahrzehntelang in die Sozialkassen eingezahlt haben und denen, die noch keinen Hammer in der Hand hatten. Desweiteren leben wir in einem Land wo die Zwangsarbeit abgeschafft wurde. Und doch gibt es sie! Gerade deutsch Hartz IV Bezieher haben nichts zu lachen wenn sie in den Genuss kommen diese Hilfe zu beziehen.
Was dein Beispiel angeht gebe ich @ Skorpion zu 100% Recht. Dazu hätte ich dann auch mal gleich eine Frage an dich: Was ist wenn ein Passant auf einem von den Hartz IV Beziehern geräumten Gehweg ausrutscht weil der Büttel nicht richtig gefegt hat? Wer begleicht dann die Ansprüche des Passanten?



Du hast Dir doch die Antwort schon selber gegeben, warum man nicht unterscheiden kann und zwar dergestalt, dass Du Anleihe bei Art. 12 GG Grundgesetz genommen hat (Zwangsarbeit)

Dann Art. 12 GG (2) sagt:
Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.

Genau aus diesem Grund kann ich nicht sagen...der ALGII-Bezieher muss und der ALGII-Bezieher muss nicht...sondern ich kann dies nur dergestalt gesetzlich regeln, dass man ALLE ALGII-Bezieher heranziehen kann. Sonst wäre dies mit dem Grundgesetz nicht vereinbar und verfassungswidrig.

Zu Deiner Frage:
Die Haftung müsste dann die Kommune übernehmen (kann man aber auch anders regeln - nur, NICHT der ALGII-Bezieher) und der "Büttel" dürfte dann den Gehweg nochmals räumen - diesmal "umsonst".

Skorpion968
03.01.2014, 03:54
Why not...warum aber dann nur Löhne? Wie sieht es aus
- Besteuerung
- Sozialabgaben
- Gewährung von Sozialhilfe inkl. der Restrekiktionen und Einschränkungen (z.B. kann man einem Raucher seine Stütze kürzen...ebenso einem Tierbesitzer - da möchte ich Dich dann hören)
- Arbeitszeit
- steuer- und sozialabgaben freie Zulagen (gibt es de facto nicht)

Wenn, dann richtig...und nicht nur die Löhne (in der Schweiz gibt es keinen Mindestlohn)...

Willst du denn das Schweizer Rentensystem?

Skorpion968
03.01.2014, 03:58
Verdreh mir nicht die Worte...es ging damals ums "Strom" sparen und diese Vorschläge sind für die Masse - die arbeitende Bevölkerung - nicht zu leisten.

Es ist ein Unterschied ob Du am Tag (mit An- und Abfahrt sowie Pausen) so ab 9 Stunden (oftmals mehr) ausser Haus an Deinem Arbeitsplatz verbringst...oder Du mehr oder weniger Deine Tageszeit einteilen kannst, weil Du nicht arbeitest.

Erzähl doch keinen Unsinn. Das ist für jeden zu leisten. Dafür braucht man keinen Arbeitstag. In einer halben Stunde kannst du die Wäsche aufhängen. Das ging früher auch neben der normalen Erwerbsarbeit. Du bist ein Freund der billigen Ausreden.

Skorpion968
03.01.2014, 08:40
Es würde funktionieren, man muss es nur wollen...denn JEDER Gewerkschaft ist es unbenommen einen abgeschlossenen Tarifvertag der Bundesregierung zur Allgemeinverbindlichkeitserklärung vorzulegen.

Gut...man müsste dazu gewisse Gesetze entsprechend ändern und das Veto-Recht abschaffen...aber es würde gehen und ein allgemeinverbindlicher Tarifvertrag gilt IMMER für ein Branche.

Dazu braucht es aber starke Gewerkschaften, die gute Löhne aushandeln können. Und die gibt es eben leider in vielen Branchen nicht mehr. Da kannst du nicht verdi oder die IG Metall als typische Beispiele heranziehen.

BlackForrester
03.01.2014, 12:05
Willst du denn das Schweizer Rentensystem?



Jep mein Bester...weil dieses Rentensystem dem Grundprinzip der sozialen Marktwirtschaft entspricht und zutiefst neoliberales Prinzip ist - und, das schweizer Rentenprinzip nicht nur für die Rente, sondern für das gesamte Sozialsystem in diesem Land, also auch Gesundheit, Arbeit, Pflege.

Nur, wenn ich dies möchte - dann ist damit auch zwingend eine Reformierung des Steuerrechtes mit einfachen, niederen Steuersätzen verbunden und schon weiß ich, welches politische Lager für ein scheitern sorgen würde.

Sathington Willoughby
03.01.2014, 12:16
700 Millionen Euro zusätzlich für Hartz IV nötig


Danke für diesen wieder mal informativen Beitrag.

Bleibt noch u erwähnen, dass die Ausländer, die einwandern und noch nicht gearbeitet haben, auch nicht in der Arbeitslosenstatistik auftauchen, was die - offizielle - Arbeitslosenquote der Zuwanderer erheblich senkt.

BlackForrester
03.01.2014, 12:30
Erzähl doch keinen Unsinn. Das ist für jeden zu leisten. Dafür braucht man keinen Arbeitstag. In einer halben Stunde kannst du die Wäsche aufhängen. Das ging früher auch neben der normalen Erwerbsarbeit. Du bist ein Freund der billigen Ausreden.



Erst einmal kannst Du früher nicht mit heute vergleichen, liegt alleine schon an der arbeitsteiligen Welt.
Früher blieb - sobald ein Kind da war - in der Regel ein Elternteil über Jahre zuhause und hat sich um Kind und Familie gekümmert - heute wird dies immer mehr zur Ausnahme (nur so als Beispiel).

Die damalige Thematik und Deine These war - wenn man Strom spart, dann würden die Stromkosten sinken, richtig?

Genau das passiert aber - eben durch das EEG - nicht (denn dies wäre kontroproduktiv, das EEG funktioniert nur dann, wenn man Strom verbraucht, da sonst eben der Strom durch das EEG künstlich verteuert wird).
Für den Einzelnen selber ist es durchaus möglich weniger Strom zu verbrauchen - macht dies aber die breite Masse oder Alle, was wäre dann die Auswirkung? Genau, durch die garantierte Einspeisevergütung würde die Umlage steigen (und zwar gewaltig) und damit steigt der Strompreis noch weiter an.

Das EEG ist nicht dafür ausgelegt Strom zu sparen, denn dann würde das gesamte Gesetz und die sogenannten "erneuerbaren" Energien gar nicht funktionieren und dieses Gesetz ist auch so angelegt, dass man auch für produzierten Strom, den Niemand braucht, bezahlt werden muss.

Der Einzelne kann sparen - ist Jedem selber überlassen - und wenn es Wenige tun sind die Auswirkungen auch nicht spürbar...nur, Du redest von der Masse und wenn die Masse, sagen wir 10% Strom einspart...wer bezahlt dann wohl die "Überkapazitäten" aus Strom und Wind? Der liebe Gott????

Rutt
03.01.2014, 12:37
Du hast Dir doch die Antwort schon selber gegeben, warum man nicht unterscheiden kann und zwar dergestalt, dass Du Anleihe bei Art. 12 GG Grundgesetz genommen hat (Zwangsarbeit)

Dann Art. 12 GG (2) sagt:
Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.

Genau aus diesem Grund kann ich nicht sagen...der ALGII-Bezieher muss und der ALGII-Bezieher muss nicht...sondern ich kann dies nur dergestalt gesetzlich regeln, dass man ALLE ALGII-Bezieher heranziehen kann. Sonst wäre dies mit dem Grundgesetz nicht vereinbar und verfassungswidrig.

Zu Deiner Frage:
Die Haftung müsste dann die Kommune übernehmen (kann man aber auch anders regeln - nur, NICHT der ALGII-Bezieher) und der "Büttel" dürfte dann den Gehweg nochmals räumen - diesmal "umsonst".


ART12:
(2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden,
außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen,
für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.

(3) Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten
Freiheitsentziehung zulässig.


Himmel nochmal, bist du Blöd?

Damit ist z.B. der "Zivildienst" und "Militärdienst" gemeint!

Woher ich das weiß?
Von einem Juristen!

Bezahle den Erwerbslosen gefälligst einen anständigen Lohn für ihre
Arbeitskraft, du willst das andere für dich ausgebeutet werden.

Halte deinen Stadtpark doch selber sauber,
im Rahmen einer allgemeinen für ALLE geltenden
Dienstleistungspflicht!

Geiz ist NICHT geil!
Geiz (Hungerlöhne) sind an dieser Stelle asozial!

Wer oder was bezahlt eigentlich die
dadurch entstehende Millionenfache Altersarmut?

Was ist denn das für ein Anreiz zu Arbeiten?
Hungerlohn, Hungerrente bis zum Sarg.

Ich würde mich auch verweigern zu diesen
Bedingungen mit diesen Folgen, zu Arbeiten.

Das hat nichts mit Faulheit zu tun,
die Menschen sind schlicht nicht Blöd.

Es rechnet sich nicht!
So einfach ist das.

Also, faire Anreize schaffen!
(anständige gute Löhne!)


mfg
rutt

Klopperhorst
03.01.2014, 12:38
Und jeder EU-Ausländer rutscht sofort auf Hartz IV hinauf.

Was man mit 700 Millionen alles anstellen kann. Stattdessen wird es der Zigaretten- und Video-Spiele-Industrie in den Rachen geschmissen.

---

BlackForrester
03.01.2014, 13:23
Dazu braucht es aber starke Gewerkschaften, die gute Löhne aushandeln können. Und die gibt es eben leider in vielen Branchen nicht mehr. Da kannst du nicht verdi oder die IG Metall als typische Beispiele heranziehen.



Richtig...es bräuchte Gewerkschaften, deren oberste Maxime es ist die Interessen der Arbeitnehmer zu vertreten, dabei aber auch immer die Interessen der Wirtschaft im Blickfeld zu haben.

Warum laufen denn den Gewerkschaften die Mitglieder davon und machen aus diesen dann zahnlosen Tigern? Stelle Dir einfach einmal diese Frage...und dann wirst Du erkennen, dass die Gewerkschaften in der Masse selber dafür verantwortlich sind.

1.)
Es beginnt bei den Mitgliedsbeiträgen - da wird nicht geschaut wieviel der Einzelne verdient, man hat zu zahlen. Nehmen wir als Beispiel ver.di - 1% des Bruttoeinkommens wird als Mitgliedsbeitrag erhoben, welche der Arbeitnehmer abführen muss (lassen wir die Sonderregelungen für Arbeitslose etc., welche günstigere Sätze haben, aussen vor), egal wie hoch sein Einkommen ist.
Wer also 1 000 € im Monat verdient zahlt dann effektiv 1,3% seines Nettoinkommens als Mitgliedsbeitrag und dies kann bzw. ist für solch einen Einkommensbezieher eine Menge Geld, welches er vielleicht nicht über hat.
Ich bin mir sicher - würde ver.di sagen - wir verlangen von Niemanden, der unter dem von uns verkündeten Mindestlohn von 8,50 € verdient einen Beitrag und staffeln diesen dann anhand seines Einkommens, ver.di würde wohl von neuen Mitgliedsanträgen überrannt werden (und ver.di ist nur ein Beispiel, bei allen anderen Gewerkschaften, welche zumindest im DGB organisiert sind, verhält es sich ähnlich oder genauso)

2.)
Es ist doch schon eine nicht mehr zu überbietende Peinlichkeit, dass eine Gewerkschaft gegen eigene Betriebsräte klagt, welche ggf. in Ihrem Unternehmen, zeitlich befristet, eine Abweichung vom Tarifvertrag mit dem Arbeitgeber aushandeln, weil sich das Unternehmen ggf. in einer konjukturell bedingten Schieflage befindet. Eine Gewerkschaft, welche den eigenen, von der Belegschaft gewählten, Mandatsträgern mißtraut - welches Vertrauen sollte man als Arbeitnehmer in so einen Verein haben?

3.)
Aufgabe einer Gewerkschaft ist es die Interessen der Arbeitnehmer und nicht irgend einer Partei zu vertreten. Wie also wolltest Du mich überzeugen in eine Gewerkschaft einzutreten, welche Interessen von Parteien vertritt und zu deren Wahlhelfern wird, welche für mich unwählbar sind. Das kommt ja einem Zwangseintritt über die Hintertüre zu dieser Partei gleich.

4.)
Frage einmal wie eine Gewerkschaft mit "nicht gewerkschaftlich organisierten" Betriebsratsmitgliedern umgeht und zu was "gewerkschaftlich organisierte" Betriebsratsmitglieder angehalten werden...ich könnte da eine Bibliothek füllen und wie so manche Entscheidung in einem Betriebsrat nicht gefällt wird, weil diese Entscheidung dann wider den Interessen der vorgegebenen Gewerkschaftslinie läuft.

5.)
Die "Unglaubwürdigkeit" der Gewerkschaftsfunktionäre (nur ein Beispiel).
Da nutzt (oder hat genutzt) der ver.di-Chef Bsirke sein Aufsichtratmandat bei der Lufthansa um (mit Frau) kostenfrei in der Welt herumzufliegen. Das mag ja nach den "Aufsichtsratregelungen" der Lufthansa so in Ordnung sein (oder gewesen sein)...da stellt sich doch die Frage, warum ein Gewerkschaftschef sich nicht nur für die Streichung dieser Regelung einsetzt (was ja im Prinzip Vorteilsnahme zu Lasten der Mitarbeiter dieses Unternehmens ist und man fliegt ja auch nicht Holzklasse, sondern selbstverständlich deutlich besser), sondern auch noch davon Gebrauch macht (oder gemacht hat) und dies, wie die gesamte DGB-Spitze, so weit in Ordnung findet und dann, als es bekannt wurde, ´mal schnell den Flug aus eigener Tasche bezahlt hat.

Nur...ist das jetzt eine Entschuldigung?
Selbst "schwache" Gewerkschaften können sich mit dem Arbeitgeberverband an einen Tisch setzen und zu verhandeln beginnen. Dabei wird man in der Regel nicht auf die Arbeitgeber treffen, für welche Lohndumping sich zum "Geschäftsmodell" entwickelt hat - die sind nämlich längstens nicht mehr in einem Arbeitgeberverband organisiert - sondern in der Regel auf Arbeitgeber, welche sich Ihrer gesellschaftlichen Verantwortung sehr wohl bewusst sind. Dann wird man wohl keine "Traumergebnisse" erwarten können - aber besser als nichts und vor allem...als Allgemeinverbindlich erklären zu lassen. Dann ist das Geschäftsmodell des "Lohndumpings" nämlich tot und erledigt.
Sage ich es einmal kraß...lieber einen Tarifvertrag, welcher 7,50 € Stundenlohn garantiert als gar keinen Tarifvertrag und eine Entlohnung, welche unter dem Niveau von Sklavenarbeitern liegt (da muss der Sklavenhalter wenigstens für ein Dach über den Kopf, Kleidung und Lebensmittel sorgen - da wäre Sklavenarbeit teurer als Löhne von 3, 4 €)

schlaufix
03.01.2014, 14:25
Du hast Dir doch die Antwort schon selber gegeben, warum man nicht unterscheiden kann und zwar dergestalt, dass Du Anleihe bei Art. 12 GG Grundgesetz genommen hat (Zwangsarbeit)

Dann Art. 12 GG (2) sagt:
Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.

Genau aus diesem Grund kann ich nicht sagen...der ALGII-Bezieher muss und der ALGII-Bezieher muss nicht...sondern ich kann dies nur dergestalt gesetzlich regeln, dass man ALLE ALGII-Bezieher heranziehen kann. Sonst wäre dies mit dem Grundgesetz nicht vereinbar und verfassungswidrig.

Zu Deiner Frage:
Die Haftung müsste dann die Kommune übernehmen (kann man aber auch anders regeln - nur, NICHT der ALGII-Bezieher) und der "Büttel" dürfte dann den Gehweg nochmals räumen - diesmal "umsonst".

Wenn die Haftung die Kommune übernehmen soll zahlt es wieder der Steuerzahler und damit Du selbst. Wie bescheuert muß man sein um das zu befürworten? Es geht doch nur darum das sich einige gerne das Würstchen hinter der Gardine massieren wollen, wenn andere ihrnen den Dreck wegfegen.
Zum anderen sollte man das Grundgesetz ändern. Da stört sich ja auch sonst kein Politiker dran.

BlackForrester
03.01.2014, 14:27
Himmel nochmal, bist du Blöd?
Damit ist z.B. der "Zivildienst" und "Militärdienst" gemeint!
Woher ich das weiß?
Von einem Juristen!
Aha...dann lasse Dir doch einmal von Deinem "Juristen" erklären, warum dies nur für Männer gegolten hat. Wehr- oder Zivildienst mussten nur Männer leisten, keine Frauen...also, wo ist dann das für "ALLE GLEICHEN ÖFFENTLICHEN DIENSTLEISTUNGSPFLICHTEN".
Die öffentliche Dienstleistungspflicht wurde so geregelt, dass diese für alle Männer gleich war (mit Ausnahmen - siehe Berlin-Klausel) und genau kann man dies auch für andere Bereiche regeln...frage dazu einmal einen Verfassungsrechtler.

Bezahle den Erwerbslosen gefälligst einen anständigen Lohn für ihre Arbeitskraft, du willst das andere für dich ausgebeutet werden.
Ersten - für mich?
Ich bin nicht die Allgemeinheit...ich bin nur ein Einzelner.
Zweitens - Entlohnung.
Ich glaube ich habe deutlich geschrieben, dass sich die "Arbeitszeit" für, ich nenne es jetzt einmal Vollzeit-ALGII-Bezieher, nach dem Mindestlohn zu richten hat. Den Mindestlohn, welche diese Bundesregierung gesetzlich verankern will sind 8,50 € abzgl. den Steuern und Sozialbeiträgen, dann kommst Du auf einen (bei einer 40 Stunden Woche) Nettolohn von 6,26 € / Stunde. Wer also - um es einfach zu rechnen - 626 € ALGII-Leistungenn erhält hat dann 100 Stunden gemeinnützige Arbeit zu erbringen.
Oder sind die 8,50 € nun plötzlich kein "anständiger" Lohn mehr (SPD und B90/DIEGRÜNEN, Gewerkschaften)? Gut, dann machen wir eben 10 € ´draus (Linkspartei)...dann blieben 7,03 € als Lohnbasis pro Stunde...ist aber wohl auch zuwenig, nicht?

Geiz ist NICHT geil! Geiz (Hungerlöhne) sind an dieser Stelle asozial!
Ich rede vom Mindestlohn, wo man von der eigenen Arbeit Hände leben kann (wobei diese Worte nicht von mir stammen).

Wer oder was bezahlt eigentlich die dadurch entstehende Millionenfache Altersarmut?
???????? Was hat nun eine öffentliche Dienstleistungspflicht für ALGII-Bezieher mit Altersarmut zu tun?

Was ist denn das für ein Anreiz zu Arbeiten? Hungerlohn, Hungerrente bis zum Sarg.
????? Selbe Fragen wie ein Satz zuvor.

Ich würde mich auch verweigern zu diesen Bedingungen mit diesen Folgen, zu Arbeiten.
Gut ausgedrückt...nur fordern aber keine Gegenleistung bringen wollen und der Depp von Arbeitnehmer wird dies dann schon über seine Steuern bezahlen, richtig.
Nur - so funktioniert gesellschaftliches Zusammenspiel nicht. Wer fordert, der muss auch bereit sein eine Gegenleistung für seine Forderung zu erbringen - nur so funktioniert gesellschaftliches Zusammenspiel.

Das hat nichts mit Faulheit zu tun, die Menschen sind schlicht nicht Blöd.
Ich frage Dich jetzt einfach:
Du erwartest, dass die steuerzahlende Allgemeinheit dafür sorgt, dass man eine Grundsicherung zum Leben, aus Steuermitteln finanziert, bereitstellt, wenn man sich diese Grundsicherung nicht mehr selber erwirtschaften kann - aber diese Allgemeinheit hat dann keinen Anspruch auf eine Gegenleistung, richtig? Wie blöde sind eigentlich diese Arbeitnehmer, welche diese Grundsicherung zu finanzieren haben?

Also, faire Anreize schaffen! (anständige gute Löhne!)
Eine Entlohnung auf Basis des gesetzlichen Mindestlohnes (selbst bei 10 €) ist also weder fair, auch kein Anreiz und schon gar kein anständiger Lohn...nun ja...dann stelle ich Dir eine einfache Frage: Du kannst ja, wenn Du eine Leistung in Anspruch nimmst nachfragen, was der Leistungserbringer an Lohn erhält und dann bleibt es Dir unbenommen diese Leistung auf ein, Deinen Vorstellungen entsprechendes, Lohnniveau "aufzustocken".
Um es einfach zu sagen: Du lässt Dir Deinen Haare schneiden, die Frisörin sagt Sie bekomme 5 € die Stunde - wer oder was hindert Dich also daran, deren Lohn, sagen wir um 10 € auzustocken? Oder ist das zuviel verlangt?

Meckern, kritisieren, fordern kann Jeder - was tust DU?
Stockst Du die Löhne derer, deren "Arbeitsleistung" Du in Anspruch nimmst auf einen, nach Deiner Definition "anständigen" Lohn auf? Es bliebe Dir unbenommen und es kann Dir auch Niemand verbieten.



Gut, ich mag nach Deiner Definition "blöde" sein...ich lasse Dir Deine Meinung. Du magst auch der Meinung sein, dass ich alleine Vorteile aus einer "öffentlichen Dienstleistungspflicht" ziehe und auch der alleinige Nutznießer bin...auch diese Meinung lasse ich Dir.

Besser als Du kann man sich aber nicht demaskieren, dass man der Auffassung ist auf der einen Seite MUSS die steuer- und abgabenzahlende Allgemeinheit die Grundsicherung eines Jeden in diesem Lande finanzieren, diese Allgemeinheit jedoch KEINEN, wie auch immer gearteten Anspruch, auf eine Gegenleistung hat.

So funktioniert aber weder das Leben noch eine Gesellschaft...und ich sage Dir noch was:
Es kotzt mich förmlich an, wenn ich diese "faire Entlohnungsschwafler" höre und es genau diese Schwafler sind, welche von Anderen immer fordern, sobald man aber selber den eigenen Geldbeutel aufmachen muss allerlei Ausreden heranziehen, warum man dies nicht macht und tut.
Nochmals - wer verbietet Dir den Lohn eines Anderen aufzustocken?

Pythia
03.01.2014, 14:41
700 mio. € mehr für HartzIV ist wohl etwas knapp, denn seit Neujahr sind es mit HartzIV-Erhöhung für 2014 wieder 400 mio. € mehr alleine für unsere deutschen Schmarotzer. Eigentlich eine bodenlose Frechheit, da Rentner mit 50 Jahren Aufbauleistung, wovon nun die ganze BRD zehrt, frühestens ab August nur ein paar lausige Cent mehr in der Tasche haben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/03/ARB-SINN.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

Da hast du ja die Propaganda der Unternehmerverbände mal wieder artig nachgeplappert. So ist brav, kriegst auch einen Keks.Deine Einfalt ist echt grenzenlos, denn es ist umgekehrt: ich mache gute Kohle, indem ich Sprechern und Sprecherinnen von Politikern und Wirtschaft Reden auf Englisch oder Spanisch schreibe und eintrainiere, und die verwenden das dann auch gerne auf Deutsch.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://1-ps.googleusercontent.com/x/www.weltverschwoerung.de/www.24-carat.de/2014/01/x2014LUCK.JPG.pagespeed.ic.fk3E73T8U9.webp

BlackForrester
03.01.2014, 14:49
Wenn die Haftung die Kommune übernehmen soll zahlt es wieder der Steuerzahler und damit Du selbst. Wie bescheuert muß man sein um das zu befürworten? Es geht doch nur darum das sich einige gerne das Würstchen hinter der Gardine massieren wollen, wenn andere ihrnen den Dreck wegfegen.
Zum anderen sollte man das Grundgesetz ändern. Da stört sich ja auch sonst kein Politiker dran.



Wer zahlt heute?
Entweder Haftpflichtversicherung oder - sofern keine vorhandenen - Du aus eigener Tasche. Richtig? Wo also wäre der Unterschied?

Wenn Ihr ehrlich seid würdet Ihr sagen - nein, einem ALGII-Bezieher ist es nicht zuzumuten eine Arbeit zu erbringen, welcher der Allgemeinheit nutzen würde (und für den es keinen Arbeitsmarkt gibt) und die Allgemeinheit hat einen ALGII-Bezieher ohne wenn und aber zu alimentieren ohne dass die Allgemeinheit daraus auch nur im Ansatz einen Anspruch auf Gegenleistung erwarten darf und kann.

Sucht keine Ausreden...sondern sagt einfach deutlich was Sache ist...leistungsloses Einkommen zu Lasten der Allgemeinheit. Dann wärt Ihr wenigstens ehrlich.

BlackForrester
03.01.2014, 15:14
Fahr doch in den Osten. Manches wurde von dort schon nach Polen verschoben. Es wird eben gespart wo es nur geht. Unnötige Arbeitskraft wird eben als Verschwendung betrachtet.



Richtig ist, dass vor allem in grenznahen Regionen zu Polen oder auch Tschechien gewisse Dienstleistungen längstens nicht mehr in Deutschland erbracht werden, da man diese in diesen beiden Ländern deutlich günstiger anbietet (so lassen viele - um nicht zu sagen die Masse - der Berliner Hotelerie die Wäsche in Polen reinigen, weil es dort einfach deutlich günstiger ist als in Berlin in einer Wäscherei um die Ecke).

Der gesetzliche Mindestlohn wird also - und dies gibt in der Zwischenzeit ja schon die SPD zu - Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor (sagen wir besser Dumpinglohnsektor) gefährden, wenn man die Löhne plötzlich deutlich anheben muss.

Trotzdem ist ein gewisser Lohnstandard, sprich Lohnuntergrenze, zwingend Notwendige - alleine schon um für fairen Wettbewerb zu sorgen und dem Geschäftsmodell "Lohndumping" endlich einen Riegel vorzuschieben. Diese Lohnuntergrenze jedoch die Politik festlegen zu lassen - purer Wahnsinn. Das können nur die entscheiden, welche Ahnung von der Materie haben und dies sind nur erst einmal die Arbeitgeber sowie die Arbeitnehmer bzw. deren Vertreter.

Aber selbst in diesem Falle wird es zu Arbeitsplatzverlusten kommen (und zwar zwingend), wenn man nicht endlich Hand an dieses Steuer- und Abgabensystem legt und den Mut für grundlegende Reformen aufbringt.

Maßgeben ist nämlich nicht die Höhe des Mindestlohnes - sondern zwei Faktoren.
Faktor 1: Was kostet den Unternehmer die Stunde Arbeit
Faktor 2: Was bleibt dem Arbeitnehmer nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben netto im Geldbeutel.

Eine grundlegende Reformierung des Steuer- und Sozialabgabenwesens kann also bedeuten (bzw. wird bedeuten), dass ein Arbeitnehmer bei einem "Mindestlohn" von 8 € netto mehr in der Tasche hat als heute bei einem Mindestlohn von 8,50 €, ja gar 10 € UND das die reinen Arbeitskosten für den Unternehmen dann sogar sinken könnten, obwohl die Entlohnung deutlich ansteigt.

Wenn man jedoch nur einseitig die Kosten steigert führt dies zwangsläufig
- zu deutlich steigenden Preisen
- Arbeitsplatzverlusten, da man dann Dienstleistungen, welche man heute noch in Deutschland erbringt, ins Ausland verlagern wird, da man in diesem Land (also Deutschland) nicht bereit ist die höheren Preise zu zahlen und sich dort die Leistung einkauft, wo diese am billigsten bekommt
- steigenden Kosten im Sozialsystem

Dies jedoch mit gewissen politischen Richtungen zu diskutieren ist vergebene Liebesmüh...denn, Unternehmer sind alles Ausbeuter und Arbeitnehmer sind alles ausgebeutete.

schlaufix
03.01.2014, 15:24
Wer zahlt heute?
Entweder Haftpflichtversicherung oder - sofern keine vorhandenen - Du aus eigener Tasche. Richtig? Wo also wäre der Unterschied?

Wenn Ihr ehrlich seid würdet Ihr sagen - nein, einem ALGII-Bezieher ist es nicht zuzumuten eine Arbeit zu erbringen, welcher der Allgemeinheit nutzen würde (und für den es keinen Arbeitsmarkt gibt) und die Allgemeinheit hat einen ALGII-Bezieher ohne wenn und aber zu alimentieren ohne dass die Allgemeinheit daraus auch nur im Ansatz einen Anspruch auf Gegenleistung erwarten darf und kann.

Sucht keine Ausreden...sondern sagt einfach deutlich was Sache ist...leistungsloses Einkommen zu Lasten der Allgemeinheit. Dann wärt Ihr wenigstens ehrlich.
Das ist doch absoluter Quatsch was Du schreibst. Leistungsloses Einkommen? Mach dich nicht lächerlich mit solchen Sätzen. Es geht darum zu unterscheiden wer hier in Deutschland bisher etwas geleistet hat und wer nicht. Das ist eine Frage der vielbesungenen sozialen Gerechtigkeit die in userem Land mit Füßen getreten wird. Wenn Du es für richtig hälst das dein Nachbar der 40 zig Jahre gearbeitet hat und nun Arbeitslos ist morgen deinen Schnee fegen soll, dann möchte ich nicht mit dir an einem Tisch sitzen.
Der Unterschied ist in # 138 zu lesen. Als Ergänzung sei gesagt das Du dann auch für jemanden bezahlst der 100km entfernt auf die Fresse fliegt.

BlackForrester
03.01.2014, 16:11
Das ist doch absoluter Quatsch was Du schreibst. Leistungsloses Einkommen? Mach dich nicht lächerlich mit solchen Sätzen. Es geht darum zu unterscheiden wer hier in Deutschland bisher etwas geleistet hat und wer nicht. Das ist eine Frage der vielbesungenen sozialen Gerechtigkeit die in userem Land mit Füßen getreten wird. Wenn Du es für richtig hälst das dein Nachbar der 40 zig Jahre gearbeitet hat und nun Arbeitslos ist morgen deinen Schnee fegen soll, dann möchte ich nicht mit dir an einem Tisch sitzen.
Der Unterschied ist in # 138 zu lesen. Als Ergänzung sei gesagt das Du dann auch für jemanden bezahlst der 100km entfernt auf die Fresse fliegt.



Wie bezeichnest Du dann eine monetäre Leistung, für welche Du keine Gegenleistung erbringen musst bzw. erbracht hast? Leistungsgerecht?

Dann, soziale Gerechtigkeit ist eine Mär...ich kann mir dies einreden - es gibt keine soziale Gerechtigkeit, da diese IMMER im Auge des Betrachters liegt. Ich kann nur versuchen ein Level zu finden und auf diesem Level möglichst fair zu handeln.

Vorab...ich wage einmal die Behauptung, dass derjenige, welcher 40zig Jahre gearbeitet hat (und sofern noch körperlich in der Lage ist) wohl die wenigsten Probleme damit hätte den Schnee vorm Bürgersteig zu schippen.
Die Probleme haben wohl eher die, welche seit Jahren, Jahrzehnten es sich in der sozialen Hängematte bequem gemacht haben...nur, will man nicht in den Konflikt mit dem Grundgesetz kommen, dann bleibt eben nur dieser Weg, sprich eine "Allgemeinverpflichtung" aller ALGII-Bezieher.

Wie könnte man aus dem Schlamassel also kommen?
Relativ einfach...verpflichtet ist JEDER Vollzeit-ALGII Bezieher, wenn man heranzieht kann man jedoch ausgestalten, dass man z.B. sagt...wir beginnen mit den Jüngsten oder mit Denen, welche noch nie in einem Arbeitsverhältnis standen und wenn dann tatsächlich so viel gemeinnützige Arbeit vorhanden sein sollte (was selbst ich nun nicht glaube) wäre zuletzt der Mensch ´dran, welcher 40zig Jahre gearbeitet hat (oder meinst Du ich würde dafür votieren, dass man diesen Menschen, der 40zig Jahre gearbeitet hat prioritär heranzieht - falsch gedacht, der hat nämlich für die Allgemeinheit 40zig Jahre lang was geleistet -- also in erster Linie die, welche am System partipizieren bzw. partipiziert haben).

Also zieht der Nachbar, welcher 40zig Jahre gearbeitet hat als Argument nicht. Auf die Ausgestaltung kommt es an und wie man es denn machen möchte...

Zu Deiner Ergänzung:
Bezahle ich doch heute schon...sei es nun über meine Haftpflicht, sei es über meine Krankenkassenversicherungsbeiträge...was würde sich da, von Ausnahmen abgesehen, denn ändern?

schlaufix
03.01.2014, 17:04
Wie bezeichnest Du dann eine monetäre Leistung, für welche Du keine Gegenleistung erbringen musst bzw. erbracht hast? Leistungsgerecht?

Dann, soziale Gerechtigkeit ist eine Mär...ich kann mir dies einreden - es gibt keine soziale Gerechtigkeit, da diese IMMER im Auge des Betrachters liegt. Ich kann nur versuchen ein Level zu finden und auf diesem Level möglichst fair zu handeln.

Vorab...ich wage einmal die Behauptung, dass derjenige, welcher 40zig Jahre gearbeitet hat (und sofern noch körperlich in der Lage ist) wohl die wenigsten Probleme damit hätte den Schnee vorm Bürgersteig zu schippen.
Die Probleme haben wohl eher die, welche seit Jahren, Jahrzehnten es sich in der sozialen Hängematte bequem gemacht haben...nur, will man nicht in den Konflikt mit dem Grundgesetz kommen, dann bleibt eben nur dieser Weg, sprich eine "Allgemeinverpflichtung" aller ALGII-Bezieher.

Wie könnte man aus dem Schlamassel also kommen?
Relativ einfach...verpflichtet ist JEDER Vollzeit-ALGII Bezieher, wenn man heranzieht kann man jedoch ausgestalten, dass man z.B. sagt...wir beginnen mit den Jüngsten oder mit Denen, welche noch nie in einem Arbeitsverhältnis standen und wenn dann tatsächlich so viel gemeinnützige Arbeit vorhanden sein sollte (was selbst ich nun nicht glaube) wäre zuletzt der Mensch ´dran, welcher 40zig Jahre gearbeitet hat (oder meinst Du ich würde dafür votieren, dass man diesen Menschen, der 40zig Jahre gearbeitet hat prioritär heranzieht - falsch gedacht, der hat nämlich für die Allgemeinheit 40zig Jahre lang was geleistet -- also in erster Linie die, welche am System partipizieren bzw. partipiziert haben).

Also zieht der Nachbar, welcher 40zig Jahre gearbeitet hat als Argument nicht. Auf die Ausgestaltung kommt es an und wie man es denn machen möchte...

Zu Deiner Ergänzung:
Bezahle ich doch heute schon...sei es nun über meine Haftpflicht, sei es über meine Krankenkassenversicherungsbeiträge...was würde sich da, von Ausnahmen abgesehen, denn ändern?

Zum von mir Fett markiertem siehe #138
Zu allem anderen was Du schreibst möchte ich mich nicht weiter äußern, außer das ich Menschen wie dich nicht in meinem Dunstkreis haben möchte und zum Glück auch nicht habe.
Dazu reichte jetzt ein Satz von Dir. Tschüsssssssssss

BlackForrester
03.01.2014, 17:28
Dazu reichte jetzt ein Satz von Dir. Tschüsssssssssss



Mir ist es lieber, wenn Jemand unverschuldet verunfallt, dass man sich auch um Ihn kümmert, als dass so eine Person ggf. jahrelang klagen muss um am Ende doch mit leeren Taschen dazu stehen, weil von dem eigentlichen Unfallverursacher nichts zu holen und die paar Cent oder Euro was dies im Jahr kosten würde...so what.

Deutlich genug

Skorpion968
03.01.2014, 17:58
Jep mein Bester...weil dieses Rentensystem dem Grundprinzip der sozialen Marktwirtschaft entspricht und zutiefst neoliberales Prinzip ist - und, das schweizer Rentenprinzip nicht nur für die Rente, sondern für das gesamte Sozialsystem in diesem Land, also auch Gesundheit, Arbeit, Pflege.

Dir ist aber schon klar, dass in der Schweiz JEDER in die Rentenversicherung einzahlen muss gemäß der Höhe seines Einkommens, und dass die Renten nach oben gedeckelt sind? Wenn du sowas in Deutschland einführen würdest, würde hier "Sozialismus" geschrieen.

Skorpion968
03.01.2014, 18:22
Wer zahlt heute?
Entweder Haftpflichtversicherung oder - sofern keine vorhandenen - Du aus eigener Tasche. Richtig? Wo also wäre der Unterschied?

Wenn Ihr ehrlich seid würdet Ihr sagen - nein, einem ALGII-Bezieher ist es nicht zuzumuten eine Arbeit zu erbringen, welcher der Allgemeinheit nutzen würde (und für den es keinen Arbeitsmarkt gibt) und die Allgemeinheit hat einen ALGII-Bezieher ohne wenn und aber zu alimentieren ohne dass die Allgemeinheit daraus auch nur im Ansatz einen Anspruch auf Gegenleistung erwarten darf und kann.

Ich MÖCHTE von diesen Leuten gar keine Gegenleistung. Weil das arme Schweine sind! Denen geht es so viel schlechter als mir. Warum sollte ich von denen Frondienste verlangen? Ich kann meinen Schnee auch selbst fegen.

Skorpion968
03.01.2014, 18:32
Vorab...ich wage einmal die Behauptung, dass derjenige, welcher 40zig Jahre gearbeitet hat (und sofern noch körperlich in der Lage ist) wohl die wenigsten Probleme damit hätte den Schnee vorm Bürgersteig zu schippen.
Die Probleme haben wohl eher die, welche seit Jahren, Jahrzehnten es sich in der sozialen Hängematte bequem gemacht haben...nur, will man nicht in den Konflikt mit dem Grundgesetz kommen, dann bleibt eben nur dieser Weg, sprich eine "Allgemeinverpflichtung" aller ALGII-Bezieher.

Das sind vielleicht 3-5% der ALG2-Bezieher und dafür willst du alle drankriegen. Nur damit du die Genugtuung hast, dass die armen Schweine dir den Gehsteig fegen müssen. Ekelhaft.

Wenn du einmal mit so einen Scheiß anfängst, ufert das aus. Denn es gibt eine riesige Grauzone, was gemeinnützige Arbeit ist und wo der reguläre Arbeitsmarkt betroffen ist.

Skorpion968
03.01.2014, 18:35
Nochmals - wer verbietet Dir den Lohn eines Anderen aufzustocken?

Ich will keine Almosengesellschaft, in der der Arbeiter darauf angewiesen ist, dass ihm mal jemand außer der Reihe was zusteckt. So weit kommts noch!

konfutse
03.01.2014, 18:36
...
Ja für wie blöde halten die die Deutschen, wieso rutscht den
jeder 4 sofort in Harz ab ??? genau, weil er nie hier eingezahlt hat
sondern aus irgendwo der Welt stammt und hier dann gleich Hartz bekommt...
...
Für wie klug hältst du dich denn? Lese erst einmal das, was du selbst zitierst und dann denke nach. Nicht Keifen ohne lesen und denken.

...
Fast jeder vierte Arbeitslose in Deutschland muss gleich nach dem Verlust seines Jobs Hartz-IV-Leistungen in Anspruch nehmen.
...

konfutse
03.01.2014, 18:41
...
Deine Einfalt ist echt grenzenlos, denn es ist umgekehrt: ich mache gute Kohle, indem ich Sprechern und Sprecherinnen von Politikern und Wirtschaft Reden auf Englisch oder Spanisch [COLOR=#000000][COLOR=#000000]schreibe und eintrainiere, und die verwenden das dann auch gerne auf Deutsch.
An Phantasie mangelt es dir wahrlich nicht. Zu oft erquickst du uns mit Schwänken aus "deinem" Leben.

Patriotistin
03.01.2014, 18:46
Grööööhl..... du glaubst doch nicht etwas den Lügen Sachen von wegen "gleich nach dem Verlust seines Jobs"
Ohmann wieder jemand der auf diese Systempropaganda reinfällt....Weiterhin viel Spass....

Frankenberger_Funker
03.01.2014, 18:46
... - ich will aber ALLE ALGII-Empfänger in die Verantwortung nehmen Dienst an der Allgemeinheit - als Gegenwert zu den ALGII-Bezügen - zu leisten.

Leicht größenwahnsinnig, woll? Was du willst, spielt keine Rolle.

Frankenberger_Funker
03.01.2014, 18:48
... Wenn du einmal mit so einen Scheiß anfängst, ufert das aus. Denn es gibt eine riesige Grauzone, was gemeinnützige Arbeit ist und wo der reguläre Arbeitsmarkt betroffen ist.

Genau das ist der "Knackpunkt".

BlackForrester
03.01.2014, 22:07
Leicht größenwahnsinnig, woll? Was du willst, spielt keine Rolle.



Richtig...aber deswegen sage ich trotzdem was ich für richtig halte, ob es Dir nun passt oder nicht.

BlackForrester
03.01.2014, 23:00
Das sind vielleicht 3-5% der ALG2-Bezieher und dafür willst du alle drankriegen. Nur damit du die Genugtuung hast, dass die armen Schweine dir den Gehsteig fegen müssen. Ekelhaft.

Wenn du einmal mit so einen Scheiß anfängst, ufert das aus. Denn es gibt eine riesige Grauzone, was gemeinnützige Arbeit ist und wo der reguläre Arbeitsmarkt betroffen ist.



Wenn die Argumente ausgehen, dann wird man persönlich - das bin ich von Euch gewohnt - nur, wenn Du und Deinesgleichen meinen ich ziehe deswegen den Schwanz ein und gehe in Sacke und Asche - tja, Pech gehabt - bei mir zieht weder die Nazikeule noch Unterstellungen noch das verbreiten gezielter Lügen.

Was für eine Genugtuung soll ich haben? Los...Butter bei de Fische?
Ich zwinge Niemanden zu arbeiten - wo soll oder habe gesagt, dass Jemand arbeiten MUSS.
Bleibt die Entscheidung eines jeden Einzelnen die ich zu respektieren habe...nur, wer keine Leistung erbringen will, der hat eben auch kein Anrecht auf eine Gegenleistung - so einfach ist das.

Also...was hat dies mit "Genugtuung" zu tun - Leistung und Gegenleistung, so funktioniert eine Gesellschaft und das gesellschaftliche Zusammenleben nun einmal.
Wenn Du als Kind nicht gewillt bist in der Schule zu lernen (also Leistung), dann nützt Dir die beste Lehrkraft (Gegenleistung) nichts...diese Lehrkraft wird so einem Kind nichts vermitteln können.
Wenn Du als Arbeitnehmer nicht gewillt bist zu arbeiten (Leistung), dann wirst Du keinen Arbeitgeber finden (Gegenleistung), welcher Dich beschäftigt.
Wenn Du als Mensch nicht gewillt bist auch Rücksicht auf Deinen Partner zu nehmen (Leistung), dann wird die Beziehung (Gegenleistung) früher oder später in die Brüche gehen.
Wenn Du als Selbstständiger nicht auf die Wünsche Deiner Kunde eingehst (Leistung), dann werden sich Deine Kunden (Gegenleistung) ganz schnell einen Anderen suchen, welcher auf deren Wünsche eingeht.
Wie viele Beispiel willst Du noch????

Im großen wie im kleinen - eine Gesellschaft funktioniert nicht, wenn der Eine nur will und der Anderen nur geben muss und, nein mein Bester...es geht mir nicht darum einen ALGII-Bezieher "dranzukriegen", sondern in Erinnerung zu rufen, dass eine Gesellschaft - zumindest auf Dauer - nicht funktionieren wird, wenn der EINE sagt...ich will, ich will, ich will und der ANDERE dann seine Taschen aufmachen muss um das "ich will" befriedigen zu müssen. So funktionert es nun einmal nicht...

Ja klar...die Grauzone musste auch noch kommen...sicher, das Risiko besteht...es liegt aber an der Ausgestaltung und den (politischen) Entscheidungen das Risiko auszuschalten und wenn dies nicht möglich ist, auf das kleinstmögliche Risiko zu minimieren.

Ein gewisser John F. Kennedy prägte einmal den Spruch: Frage nicht, was der Staat für Dich tun kann, sondern frage Dich was Du für den Staat tun kannst und was ist nun an einer Arbeit für die Allgemeinheit ehrenrührig?

BlackForrester
03.01.2014, 23:11
Ich will keine Almosengesellschaft, in der der Arbeiter darauf angewiesen ist, dass ihm mal jemand außer der Reihe was zusteckt. So weit kommts noch!



WO soll ich das gesagt haben?
Ich habe nicht gesagt "ausser der Reihe"...sondern gesagt, ,dass es Dir und Deiner politischen Coleur unbenommen bleibt den Lohn einer Leistung - sollte die Entlohnung unter dem Mindestlohn liegen (und da gilt für Euch 10,00 €) - entsprechend aufzustocken und zwar nicht nach Lust und Laune, sondern IMMER.
Wer hindert Dich daran? Gibt es irgend ein Gesetz, eine Verordnung, welche das verbietet?

Wer etwas fordert wird nur dann glaubwürdig, wenn er dies, was er fordert, auch selber in die Realität umsetzt - Vorleben heißt das Motto - ansonsten ist und bleibt es belang- und substanzloses Gewäsch.

Also...wer hindert Dich und Deinesgleichen daran?

BlackForrester
03.01.2014, 23:23
Ich MÖCHTE von diesen Leuten gar keine Gegenleistung.



Siehst Du...es geht doch...auch ohne Ausreden zu bemühen warum man dieses oder jenes nicht machen kann - nicht machen darf - nicht machen sollte. Man braucht es einfach nur sagen dass man dies nicht will, dann sind die Fronten klar und muss nicht irgendwelche nebulösen Ausreden bemühen.
(Übrigens - den Rest habe ich gekürzt, da es sich dabei nur um ausschmückende Prosa gehandelt hat, welche mit der Thematik wenig zu tun - das wesentlichw war der erste Satz).

Dann erübrigt sich der ganze Meinungsaustausch...klare Worte, klare Fronten...und ob mir Deine Meinung passt ist völlig irrelevant, ich habe diese als Demokrat zu respektieren und nicht in Pöbelei zu verfallen, weil Deine Meinung meiner Auffassung zuwiderläuft.

Ich werde Dich nicht überzeugen - Du wirst mich nicht überzeugen - da wir Beide ein vollkommen anderes Gesellschaftsbild und -vorstellungen haben und wer recht hat - die Zukunft wird es zeigen.

Skorpion968
04.01.2014, 05:23
WO soll ich das gesagt haben?
Ich habe nicht gesagt "ausser der Reihe"...sondern gesagt, ,dass es Dir und Deiner politischen Coleur unbenommen bleibt den Lohn einer Leistung - sollte die Entlohnung unter dem Mindestlohn liegen (und da gilt für Euch 10,00 €) - entsprechend aufzustocken und zwar nicht nach Lust und Laune, sondern IMMER.
Wer hindert Dich daran? Gibt es irgend ein Gesetz, eine Verordnung, welche das verbietet?

Wer etwas fordert wird nur dann glaubwürdig, wenn er dies, was er fordert, auch selber in die Realität umsetzt - Vorleben heißt das Motto - ansonsten ist und bleibt es belang- und substanzloses Gewäsch.

Also...wer hindert Dich und Deinesgleichen daran?

Der Arbeiter wäre darauf angewiesen, dass er mich oder meinesgleichen antrifft, um ein bisschen mehr zu bekommen. Aber es gibt eben auch dich und deinesgleichen, die gar nicht daran denken das zu tun. Aber ihr werdet aus der Nummer nicht entlassen. Mach dir da mal nichts vor. Hier wird es keine Gesellschaft geben, in der die Großzügigen die Alleinverantwortung übernehmen und der Rest sich einen schlanken Fuss macht. Vergiss es!

Marlen
04.01.2014, 05:25
Schickt die faule Bande arbeiten .... es gibt genug Arbeit!

Wenn sie was nicht können sollen sie es lernen ....

Skorpion968
04.01.2014, 05:29
Siehst Du...es geht doch...auch ohne Ausreden zu bemühen warum man dieses oder jenes nicht machen kann - nicht machen darf - nicht machen sollte. Man braucht es einfach nur sagen dass man dies nicht will, dann sind die Fronten klar und muss nicht irgendwelche nebulösen Ausreden bemühen.
(Übrigens - den Rest habe ich gekürzt, da es sich dabei nur um ausschmückende Prosa gehandelt hat, welche mit der Thematik wenig zu tun - das wesentlichw war der erste Satz).

Dann erübrigt sich der ganze Meinungsaustausch...klare Worte, klare Fronten...und ob mir Deine Meinung passt ist völlig irrelevant, ich habe diese als Demokrat zu respektieren und nicht in Pöbelei zu verfallen, weil Deine Meinung meiner Auffassung zuwiderläuft.

Ich werde Dich nicht überzeugen - Du wirst mich nicht überzeugen - da wir Beide ein vollkommen anderes Gesellschaftsbild und -vorstellungen haben und wer recht hat - die Zukunft wird es zeigen.

Dass ich recht habe, zeigt bereits die Gegenwart. Ansonsten sind wir uns ja einig.
Ich kann dir deine Ansichten zwar nicht verbieten, aber ich kann sie bewerten. Und ich kann dir bereits jetzt versprechen, dass eure feuchten Träume in diesem Land nicht Realität werden.

Skorpion968
04.01.2014, 05:30
Schickt die faule Bande arbeiten .... es gibt genug Arbeit!

Wenn sie was nicht können sollen sie es lernen ....

Dann fang mal an...

Marlen
04.01.2014, 05:32
Dann fang mal an...
Ich war noch nie abhängig von Almosen ......

Skorpion968
04.01.2014, 05:41
Wenn die Argumente ausgehen, dann wird man persönlich - das bin ich von Euch gewohnt - nur, wenn Du und Deinesgleichen meinen ich ziehe deswegen den Schwanz ein und gehe in Sacke und Asche - tja, Pech gehabt - bei mir zieht weder die Nazikeule noch Unterstellungen noch das verbreiten gezielter Lügen.

Was für eine Genugtuung soll ich haben? Los...Butter bei de Fische?
Ich zwinge Niemanden zu arbeiten - wo soll oder habe gesagt, dass Jemand arbeiten MUSS.
Bleibt die Entscheidung eines jeden Einzelnen die ich zu respektieren habe...nur, wer keine Leistung erbringen will, der hat eben auch kein Anrecht auf eine Gegenleistung - so einfach ist das.

Also...was hat dies mit "Genugtuung" zu tun - Leistung und Gegenleistung, so funktioniert eine Gesellschaft und das gesellschaftliche Zusammenleben nun einmal.
Wenn Du als Kind nicht gewillt bist in der Schule zu lernen (also Leistung), dann nützt Dir die beste Lehrkraft (Gegenleistung) nichts...diese Lehrkraft wird so einem Kind nichts vermitteln können.
Wenn Du als Arbeitnehmer nicht gewillt bist zu arbeiten (Leistung), dann wirst Du keinen Arbeitgeber finden (Gegenleistung), welcher Dich beschäftigt.
Wenn Du als Mensch nicht gewillt bist auch Rücksicht auf Deinen Partner zu nehmen (Leistung), dann wird die Beziehung (Gegenleistung) früher oder später in die Brüche gehen.
Wenn Du als Selbstständiger nicht auf die Wünsche Deiner Kunde eingehst (Leistung), dann werden sich Deine Kunden (Gegenleistung) ganz schnell einen Anderen suchen, welcher auf deren Wünsche eingeht.
Wie viele Beispiel willst Du noch????

Wenn du dein ganzes Leben nur nach dem Schema "Leistung...Gegenleistung" aufbaust, tust du mir echt leid.
Selbst bis in die Partnerschaft hinein. "Ich habs dir heute Nacht besorgt, also machst du morgen den Abwasch..." Junge, das ist echt krank.

Skorpion968
04.01.2014, 05:42
Ich war noch nie abhängig von Almosen ......

Kann schnell passieren. Dazu reicht es schon mal schwerer krank zu werden.

Marlen
04.01.2014, 06:53
Kann schnell passieren. Dazu reicht es schon mal schwerer krank zu werden.Das stimmt und die habe ich auch nicht gemeint.

Ich bin da für Alte, Kinder, Kranke ... aber nicht für Leute die sich zu schade für Arbeit sind.

.... und auch nicht für Faule und solche, denen man einen Job backen muss, weil denen
gar nichts passt!

BlackForrester
04.01.2014, 13:21
Der Arbeiter wäre darauf angewiesen, dass er mich oder meinesgleichen antrifft, um ein bisschen mehr zu bekommen. Aber es gibt eben auch dich und deinesgleichen, die gar nicht daran denken das zu tun. Aber ihr werdet aus der Nummer nicht entlassen. Mach dir da mal nichts vor. Hier wird es keine Gesellschaft geben, in der die Großzügigen die Alleinverantwortung übernehmen und der Rest sich einen schlanken Fuss macht. Vergiss es!



Vorab:
Fakt ist...der geforderte Mindestlohn von 10 € kommt die nächsten vier Jahre nicht (und wäre auch unter einer Regierungsbeteiligung der Linkspartei - lt. Gysi - in den nächsten Jahren nicht gekommen).
Das kannst Du jetzt Ausreden finden so viele Du willst - das ist ein Fakt, welcher steht und nicht wegzudiskutieren ist.

Was ich tue oder nicht tue...das ist meine Sache. Dies entlässt aber Dich und Deine politische Richtung nicht aus der Verantwortung - wer etwas fordert HAT dies vorzuleben und nicht irgendwelche Argumente aus dem Hut zu zaubern, warum man dies eben NICHT vorleben muss.

Also...stockst Du auf?
Wenn ich jetzt "nein" schreibe nehme ich Dir die Antwort vorweg, richtig? Tja...und dann erzähle doch einmal warum nicht und zeige nicht mit dem Finger auf Andere.

Veränderungen beginnen im Kleinen und Veränderungen beginnen damit dass EINER beginnt, also warum beginnst Du nicht?

BlackForrester
04.01.2014, 14:02
Wenn du dein ganzes Leben nur nach dem Schema "Leistung...Gegenleistung" aufbaust, tust du mir echt leid.
Selbst bis in die Partnerschaft hinein. "Ich habs dir heute Nacht besorgt, also machst du morgen den Abwasch..." Junge, das ist echt krank.



Wie kommt man von Rücksichtsnahme in einer Partnerschaft zu der kruden Idee ""Ich habs dir heute Nacht besorgt, also machst du morgen den Abwasch..."???? Ich weiß ja nicht, was in Deinem Hirn der Begriff "Rücksicht" auslöst...aber so what

Wenn Du einmal Zeit hast empfehle ich Dir einmal den Besuch eines Spielplatzes auf dem Kinder spielen. Da wirst Du dann vielleicht große Augen bekommen, denn Kindern unterstelle ich jetzt einmal, das in deren Gedankenwelt "politische Richtungen" oder "Ausgrenzung" keine Rolle spielen.

Dann wirst Du sehen, dass dort Kinder miteinander spielen - was Du dort dann aber auch sehen wirst ist - wenn ein Kind meint, es dürfe sich an den Spielzeugen der anderen Kinder bedienen, die anderen Kinder bekommen das Spielzeug dieses Kindes jedoch nicht, dann werden sich die anderen Kinder von diesem einen Kind mehr und mehr zurückziehen und zwar so lange, bis dieses Kind alleine dasitzt.
Fragst Du dann die Kinder, warum man mit dem einen Kind nicht mehr spielt erhältst Du z.B. zur Antwort: Mit dem Kind zu spielen ist doof.

Warum wird aber nun wirklich nicht mit mit dem einen Kind gespielt?
Nicht weil das Kind doof wäre - nein, weil das eine Kind nur nimmt und Kinder haben noch ein einfaches Gerechtigskeitsgefühl, was uns Erwachsenen längst abhanden gekommen ist. Man spielt dann mit diesem Kinde einfach nicht mehr und was ist dann in der Regel die Folge...das allein gelassene Kind erkennt, dass es etwas falsch gemacht hat und ändert sein Verhalten, sprich, lässt die anderen Kinder auch an dessen Spielzeug teilhaben und schon ist die Welt wieder in Ordnung.

Nenne es Geben und Nehmen...nenne es wie ich Leistung und Gegenleistung...nenne es wie Du willst...wenn Einer nur nimmt und die Anderen nur zu geben haben, dann wird der Eine, welcher nur nimmt irgendwann alleine in der Ecke sitzen und von den Anderen ausgegrenzt werden...das zeigen uns die Kinder. Ist das Deine "Vorstellung" einer funktionierenden Gesellschaft?

BlackForrester
04.01.2014, 14:06
Ich war noch nie abhängig von Almosen ......



´mal abgesehen davon, dass es Jeden treffen kann finde ich den Begriff "Almosen" unzutreffend, denn dies wertet die gewährte Leistung ab.

Herr Schmidt
04.01.2014, 17:42
Kann schnell passieren. Dazu reicht es schon mal schwerer krank zu werden.

Das sind die wenigsten ... die allermeisten sind nur Sozialabgreifer ... vor allem das Migrantenpack !

Antisozialist
04.01.2014, 18:15
Wenn du dein ganzes Leben nur nach dem Schema "Leistung...Gegenleistung" aufbaust, tust du mir echt leid.
Selbst bis in die Partnerschaft hinein. "Ich habs dir heute Nacht besorgt, also machst du morgen den Abwasch..." Junge, das ist echt krank.

Ein echter Sozialist hat auch vom Heiratsmarkt keine Ahnung. :haha:

Skorpion968
04.01.2014, 23:22
Das sind die wenigsten ... die allermeisten sind nur Sozialabgreifer ... vor allem das Migrantenpack !

Die wenigsten sind "Sozialabgreifer". Die meisten sind unverschuldet in diese Zwangslage gekommen und wollen da auch wieder raus.

Nathan
04.01.2014, 23:27
Selbstverständlich ist Nacht- oder Feiertagsarbeit höher zu bezahlen. Schließlich schläft der normale Mensch des Nachts und braucht den Feiertag zur Entspannung. Wenn er darauf verzichten soll, dann muss man dies ihm natürlich höher honorieren. Natürlich profitiert der Arbeitgeber von Zuschlägen auf Hungerlöhne, da ihm der Arbeitnehmer sonst verhungern würde, wäre dieser ausschließlich auf das angewiesen, was ihm der Arbeitgeber als Lohn zugesteht.
Lediglich die Tatsache, dass Arbeitnehmer mit Hartz IV aufstocken können und müssen, ermöglicht es doch dem Arbeitgeber, sich durch Dumpinglöhne zu bereichern und sich auf Kosten der Allgemeinheit die Arbeitsleistung des Ausgebeuteten zu erschleichen.
Um dem zukünftig vorzubeugen, müssen natürlich Mindestlöhne her.
Das schmälert vielleicht die ohnehin maßlosen Gewinnvorstellungen der Arbeitgeber, schafft aber mehr Gerechtigkeit durch gleichmäßigere Verteilung der Finanzen.

Aber vielleicht solltest Du mit Deiner Einstellung mal beim Arbeitgeberverband anklopfen. Die suchen nämlich ständig nach arbeitnehmerfeindlichen Misanthropen.

Ausgezeichneter post! VGP-Siegel und Grünen Kranz!

Skorpion968
04.01.2014, 23:30
Wie kommt man von Rücksichtsnahme in einer Partnerschaft zu der kruden Idee ""Ich habs dir heute Nacht besorgt, also machst du morgen den Abwasch..."???? Ich weiß ja nicht, was in Deinem Hirn der Begriff "Rücksicht" auslöst...aber so what

Wenn Du einmal Zeit hast empfehle ich Dir einmal den Besuch eines Spielplatzes auf dem Kinder spielen. Da wirst Du dann vielleicht große Augen bekommen, denn Kindern unterstelle ich jetzt einmal, das in deren Gedankenwelt "politische Richtungen" oder "Ausgrenzung" keine Rolle spielen.

Dann wirst Du sehen, dass dort Kinder miteinander spielen - was Du dort dann aber auch sehen wirst ist - wenn ein Kind meint, es dürfe sich an den Spielzeugen der anderen Kinder bedienen, die anderen Kinder bekommen das Spielzeug dieses Kindes jedoch nicht, dann werden sich die anderen Kinder von diesem einen Kind mehr und mehr zurückziehen und zwar so lange, bis dieses Kind alleine dasitzt.
Fragst Du dann die Kinder, warum man mit dem einen Kind nicht mehr spielt erhältst Du z.B. zur Antwort: Mit dem Kind zu spielen ist doof.

Warum wird aber nun wirklich nicht mit mit dem einen Kind gespielt?
Nicht weil das Kind doof wäre - nein, weil das eine Kind nur nimmt und Kinder haben noch ein einfaches Gerechtigskeitsgefühl, was uns Erwachsenen längst abhanden gekommen ist. Man spielt dann mit diesem Kinde einfach nicht mehr und was ist dann in der Regel die Folge...das allein gelassene Kind erkennt, dass es etwas falsch gemacht hat und ändert sein Verhalten, sprich, lässt die anderen Kinder auch an dessen Spielzeug teilhaben und schon ist die Welt wieder in Ordnung.

Nenne es Geben und Nehmen...nenne es wie ich Leistung und Gegenleistung...nenne es wie Du willst...wenn Einer nur nimmt und die Anderen nur zu geben haben, dann wird der Eine, welcher nur nimmt irgendwann alleine in der Ecke sitzen und von den Anderen ausgegrenzt werden...das zeigen uns die Kinder. Ist das Deine "Vorstellung" einer funktionierenden Gesellschaft?

Es geht im Leben nicht alles nach dem Schema "Leistung...Gegenleistung" oder "Geben und Nehmen".
Menschen geben ohne etwas dafür zu nehmen. Kapierst du das?
Bei Rücksichtnahme in einer Partnerschaft erwarte ich dafür keine Gegenleistung.
Man kann auch anderen etwas geben, ohne etwas dafür zu nehmen. Aber das kennt ihr Soziopathen natürlich nicht.
Wenn man sieht, dass jemand schwächer ist als man selbst und in einer deutlich schlechteren Lage, dann gibt man ihm etwas, ohne etwas zu nehmen und ohne eine Gegenleistung zu verlangen!

Skorpion968
04.01.2014, 23:41
Vorab:
Fakt ist...der geforderte Mindestlohn von 10 € kommt die nächsten vier Jahre nicht (und wäre auch unter einer Regierungsbeteiligung der Linkspartei - lt. Gysi - in den nächsten Jahren nicht gekommen).
Das kannst Du jetzt Ausreden finden so viele Du willst - das ist ein Fakt, welcher steht und nicht wegzudiskutieren ist.

Was ich tue oder nicht tue...das ist meine Sache. Dies entlässt aber Dich und Deine politische Richtung nicht aus der Verantwortung - wer etwas fordert HAT dies vorzuleben und nicht irgendwelche Argumente aus dem Hut zu zaubern, warum man dies eben NICHT vorleben muss.

Also...stockst Du auf?
Wenn ich jetzt "nein" schreibe nehme ich Dir die Antwort vorweg, richtig? Tja...und dann erzähle doch einmal warum nicht und zeige nicht mit dem Finger auf Andere.

Veränderungen beginnen im Kleinen und Veränderungen beginnen damit dass EINER beginnt, also warum beginnst Du nicht?

Ich weiß gar nicht, warum sich Leute in diesen Internetforen stets einbilden, sie würden das Verhalten der anderen Leute genau kennen, obwohl sie diese Leute noch nie gesehen haben und NICHTS über sie wissen.

Noch einmal zum Mitmeißeln:
Es geht nicht darum, dass einige wenige Großzügige den ganzen Laden schmeißen und der Rest sich sauber aus der Verantwortung stehlen kann.
Deswegen gibt es den Mindestlohn per Gesetz. Damit JEDER ihn zahlen muss, der eine Arbeitskraft in Anspruch nimmt. Damit es nicht nur an einigen wenigen Leuten hängen bleibt, die das freiwillig bezahlen. Damit sich nicht viele Drecksäcke drumrum drücken können. Und damit der Arbeiter nicht darauf angewiesen ist, dass er glücklicherweise einen Großzügigen wie mich oder meinereiner trifft. Verstanden?

Praetorianer
04.01.2014, 23:46
Ich weiß gar nicht, warum sich Leute in diesen Internetforen stets einbilden, sie würden das Verhalten der anderen Leute genau kennen, obwohl sie diese Leute noch nie gesehen haben und NICHTS über sie wissen.

Es ist die Qualität deiner Beiträge! :]

Rolf1973
04.01.2014, 23:48
Ist eine Arbeit am Sonntag mehr wert als eine Arbeit am Montag? Ist die Arbeit in einer Nachtschicht mehr wert als in einer Tagschicht?

Der Wert der Arbeit wird dadurch nicht höher, aber Schichtarbeiter zahlen auch einen hohen Preis für ihre Zuschläge: in den meisten Fällen haben sie nur jedes
vierte Wochenende frei, sind (rollende Woche) durch die Schichtwechsel oft chronisch müde, leiden überdurchschnittlich oft an Depressionen und besonders
Nachtschichten machen einen so richtig fertig, weil die innere Uhr da eigentlich auf Nachtruhe steht. Gerade da brauchst Du irgendwo das Gefühl "es hat
sich gelohnt", wenigstens beim Blick auf den Lohnzettel. Wer würde denn an Sonn- und Feiertagen sowie nachts arbeiten, wenn dabei nicht mehr rauskäme
als bei einem normalen Nine-to-Five-Job von Montag bis Freitag? Keiner! Nicht einmal HartzIV-Empfänger müssen eine Stelle in Schichtarbeit annehmen, so
hörte ich es von einem Bekannten. Also was tun? Es braucht Anreize! Der Unternehmer handelt ja auch in erster Linie in seinem eigenen Interesse, das ist
nun mal der Profit, es "soll sich lohnen". Warum nicht auch für die Anlagenfahrer, die nachts um drei volle Leistung bringen müssen?

BlackForrester
05.01.2014, 12:24
Der Wert der Arbeit wird dadurch nicht höher, aber Schichtarbeiter zahlen auch einen hohen Preis für ihre Zuschläge: in den meisten Fällen haben sie nur jedes
vierte Wochenende frei, sind (rollende Woche) durch die Schichtwechsel oft chronisch müde, leiden überdurchschnittlich oft an Depressionen und besonders
Nachtschichten machen einen so richtig fertig, weil die innere Uhr da eigentlich auf Nachtruhe steht. Gerade da brauchst Du irgendwo das Gefühl "es hat
sich gelohnt", wenigstens beim Blick auf den Lohnzettel. Wer würde denn an Sonn- und Feiertagen sowie nachts arbeiten, wenn dabei nicht mehr rauskäme
als bei einem normalen Nine-to-Five-Job von Montag bis Freitag? Keiner! Nicht einmal HartzIV-Empfänger müssen eine Stelle in Schichtarbeit annehmen, so
hörte ich es von einem Bekannten. Also was tun? Es braucht Anreize! Der Unternehmer handelt ja auch in erster Linie in seinem eigenen Interesse, das ist
nun mal der Profit, es "soll sich lohnen". Warum nicht auch für die Anlagenfahrer, die nachts um drei volle Leistung bringen müssen?



Es kommt doch mehr ´raus...siehe die Zuschläge...nur, warum sind die steuerfrei, das ist doch die Frage um die es am Ende geht.

Ich kann mich doch nicht hinstellen und auf der einen Seite sagen, es wäre unmoralisch, dass ein vollzeitbeschäftiger Arbeitnehmer noch Aufstockleistungen beantragen muss, weil sein Arbeitgeber einen zu geringen Lohn bezahlt (wobei ich vom Grundsatz hier nicht widerspreche - nur wird man dies eben mit einem Mindestlohn niemals verhindern können - da schadet ein gesetzlich verankerter Mindestlohn eher, dann damit verwirkt man jegliche Aufstockleistungen - und vor allem Familien mit Kindern werden sich da bedanken) und auf der anderen Seite sage ich, die Subvention von Zuschlägen, indem man diese steuerfrei stellt, wäre in Ordnung.

Ob man nur als Bürger dieses Landes über Steuern Löhne aufstocken muss ODER Löhne subventioniert, indem man diese nicht besteuert - vom Grundsatz her ist das das Gleiche - nur die "Begünstigten" ändern sich...bei Aufstockleistungen ist es ein Unternehmer - bei der Steuerbefreiung der Arbeitnehmer.

Wenn ich sage - es kann nicht sein, dass Löhne subventioniert werden (müssen) - dann kann ich mir nicht das ´raussuchen was mir gerade in den Kram passt, sonst werde ich unglaubwürdig.

BlackForrester
05.01.2014, 12:59
Ich weiß gar nicht, warum sich Leute in diesen Internetforen stets einbilden, sie würden das Verhalten der anderen Leute genau kennen, obwohl sie diese Leute noch nie gesehen haben und NICHTS über sie wissen.

Noch einmal zum Mitmeißeln:
Es geht nicht darum, dass einige wenige Großzügige den ganzen Laden schmeißen und der Rest sich sauber aus der Verantwortung stehlen kann.
Deswegen gibt es den Mindestlohn per Gesetz. Damit JEDER ihn zahlen muss, der eine Arbeitskraft in Anspruch nimmt. Damit es nicht nur an einigen wenigen Leuten hängen bleibt, die das freiwillig bezahlen. Damit sich nicht viele Drecksäcke drumrum drücken können. Und damit der Arbeiter nicht darauf angewiesen ist, dass er glücklicherweise einen Großzügigen wie mich oder meinereiner trifft. Verstanden?



Du erlaubst doch, dass ich Dir vorhalte, was Du mir vorhältst, oder etwa nicht?

Jetzt für Dich zum Mitmeißeln:
Wenn Du glaubst mit einem gesetzlich festgelegten "Mindestlohn" - welcher sich nicht nach den wirtschaftlichen Verhältnissen richtet - Probleme lösen zu können, dann lasse ich Dich in Deinem Glauben.
Dein Erwachen wird jedoch böse sein und am Ende des Tages schadest Du genau den Menschen, welchen Du angeblich helfen willst.

Ich diskutiere nicht über Lohnuntergrenzen - die müssen sein - was für mich aber wesentlich ist, ist nicht irgend eine Zahl oben auf dem Lohnzettel, sondern was real unten auf dem Lohnzettel steht, nachdem Steuern und Abgaben abgezogen sind und um dies einmal in Zahlen zu fassen - bei einen Mindestlohn von 8,50 € sind das real 6,26 € netto und bei einem Mindestlohn von 10 € sind das real 7,03 € netto (man sehe - man verdient 1,50 € mehr, hat aber davon gerade einmal 0,80 € mehr netto in der Tasche - irre)

Jetzt kommt der fundamentale Unterschied zwischen Dir und Deinesgleichen und mir (und dies ist nicht erst seit gestern meine Überzeugung)...ich würde das Steuer- und Sozialabgabensystem brutal umkrempeln, dass endlich der Spruch, dass "starke Schultern mehr Lasten zu tragen haben als schwache Schultern" stimmt und man wieder zurückkehrt zur sozialen Marktwirtschaft.

Nur...wer ist da mit der größte Gegner einer grundlegenden Reformierung des Steuer- und Sozialsystems...ach ja...Du und Deinesgleichen.

Nach meinen Vorstellungen haben die Menschen in den unteren Lohnskala real mehr netto in der Tasche OHNE dass über deren Arbeit für einen Unternehmer (zumindest wesentliche) Mehrkosten im Bereich Entlohung entstehen (und so die Gefahr des Arbeitsplatzabbaues bzw. der Preissteigerungen minimiert wird)...nach den Vorstellung von Dir und der gesamten Mindestlohnbefürworterfraktion geht es nur um Eines - man gaukelt den Menschen eine höhere Entlohnung vor - am Ende geht es aber nur darum diesen Menschen nur mehr Steuern und Sozialabgaben abzupressen und das bisschen netto mehr was man in der Tasche hat wird von der daraus folgenden Preissteigerung aufgefressen.

DAS unterscheidet mich von Dir und Deinesgleichen - und zwar fundamental und da ist der Graben zwischen Deinen und meinen Vorstellungen tiefer und breiter als der Grand Canyon.

Wobei ich aber weiß - egal wie es ich machen würde (wenn ich denn könnte) - ich würde NIE verhindern können, dass es Menschen geben wird, welche auf Transferleistungen angewiesen sind, selbst wenn man in Arbeit ist. Dieses Märchen gaukelst auch nur Du und Deinesgleichen den Menschen vor.

Herr Schmidt
05.01.2014, 17:54
Ich weiß gar nicht, warum sich Leute in diesen Internetforen stets einbilden, sie würden das Verhalten der anderen Leute genau kennen, obwohl sie diese Leute noch nie gesehen haben und NICHTS über sie wissen.

Noch einmal zum Mitmeißeln:
Es geht nicht darum, dass einige wenige Großzügige den ganzen Laden schmeißen und der Rest sich sauber aus der Verantwortung stehlen kann.
Deswegen gibt es den Mindestlohn per Gesetz. Damit JEDER ihn zahlen muss, der eine Arbeitskraft in Anspruch nimmt. Damit es nicht nur an einigen wenigen Leuten hängen bleibt, die das freiwillig bezahlen. Damit sich nicht viele Drecksäcke drumrum drücken können. Und damit der Arbeiter nicht darauf angewiesen ist, dass er glücklicherweise einen Großzügigen wie mich oder meinereiner trifft. Verstanden?

Viele Arbeitsplätze sind diese 10 Euro, was letztendlich 20 Euro Kosten für den Betrieb sind, nicht wert, das heißt, diese Leistung (Arbeit) wird wegfallen. Z.B. im Bewachungswesen, da kommen teuere Kameras zum Einsatz, bei den Friseuren werden die Kosten auf die Kunden abgewälzt, usw.

In Italien gibt es einen totalen Kündigungsschutz ab 16 Personen, also stellen viele Betriebe lieber keinen Arbeiter mehr ein ... aus die Maus ... war interessiert uns dieser Menschen. Großere Firmen gründen eine Zweitfirma ... also eine Firma für den Tiefbau, eine für den Hochbau, eine für das Verputzen und eine für die Malerarbeiten ... das Ergebnis saudummer Gewerkschaften.

Besser wäre es den gesamten Kündigungsschutz abzuschaffen .... Kündigungszeiten wie bei uns im Mietverhältnis ... aus die Maus ... es würden tausende, wenn nicht hunderttausende neue Jobs geschafften ... aber, das gebe ich zu, es würden auch wieder tausende entlassen, wenn es keine Arbeit mehr gibt. "Hire und fire" ist nicht so schlecht, wie es die Kommunisten immer anprangern.

Und noch was, es würden die faulen als erste entlassen ... und genau das wäre für die Gewerkschaften der Weltuntergang, sind sie doch ein Sammelbecken von faulen, dummen und frechen Arbeitern.


Ein Mindestlohn von 8,50 Euro hört sich gut an, könnte aber Arbeitsplätze im Osten gefährden: Sollten durch die geplante Einführung des Mindestlohns Arbeitsplätze verloren gehen, müsste man das in Kauf nehmen - sagt ausgerechnet eine Gewerkschaftschefin.

Skorpion968
05.01.2014, 21:05
Du erlaubst doch, dass ich Dir vorhalte, was Du mir vorhältst, oder etwa nicht?

Jetzt für Dich zum Mitmeißeln:
Wenn Du glaubst mit einem gesetzlich festgelegten "Mindestlohn" - welcher sich nicht nach den wirtschaftlichen Verhältnissen richtet - Probleme lösen zu können, dann lasse ich Dich in Deinem Glauben.
Dein Erwachen wird jedoch böse sein und am Ende des Tages schadest Du genau den Menschen, welchen Du angeblich helfen willst.

Ich diskutiere nicht über Lohnuntergrenzen - die müssen sein - was für mich aber wesentlich ist, ist nicht irgend eine Zahl oben auf dem Lohnzettel, sondern was real unten auf dem Lohnzettel steht, nachdem Steuern und Abgaben abgezogen sind und um dies einmal in Zahlen zu fassen - bei einen Mindestlohn von 8,50 € sind das real 6,26 € netto und bei einem Mindestlohn von 10 € sind das real 7,03 € netto (man sehe - man verdient 1,50 € mehr, hat aber davon gerade einmal 0,80 € mehr netto in der Tasche - irre)

Jetzt kommt der fundamentale Unterschied zwischen Dir und Deinesgleichen und mir (und dies ist nicht erst seit gestern meine Überzeugung)...ich würde das Steuer- und Sozialabgabensystem brutal umkrempeln, dass endlich der Spruch, dass "starke Schultern mehr Lasten zu tragen haben als schwache Schultern" stimmt und man wieder zurückkehrt zur sozialen Marktwirtschaft.

Nur...wer ist da mit der größte Gegner einer grundlegenden Reformierung des Steuer- und Sozialsystems...ach ja...Du und Deinesgleichen.

Nach meinen Vorstellungen haben die Menschen in den unteren Lohnskala real mehr netto in der Tasche OHNE dass über deren Arbeit für einen Unternehmer (zumindest wesentliche) Mehrkosten im Bereich Entlohung entstehen (und so die Gefahr des Arbeitsplatzabbaues bzw. der Preissteigerungen minimiert wird)...nach den Vorstellung von Dir und der gesamten Mindestlohnbefürworterfraktion geht es nur um Eines - man gaukelt den Menschen eine höhere Entlohnung vor - am Ende geht es aber nur darum diesen Menschen nur mehr Steuern und Sozialabgaben abzupressen und das bisschen netto mehr was man in der Tasche hat wird von der daraus folgenden Preissteigerung aufgefressen.

DAS unterscheidet mich von Dir und Deinesgleichen - und zwar fundamental und da ist der Graben zwischen Deinen und meinen Vorstellungen tiefer und breiter als der Grand Canyon.

Wobei ich aber weiß - egal wie es ich machen würde (wenn ich denn könnte) - ich würde NIE verhindern können, dass es Menschen geben wird, welche auf Transferleistungen angewiesen sind, selbst wenn man in Arbeit ist. Dieses Märchen gaukelst auch nur Du und Deinesgleichen den Menschen vor.

Der übliche Schmarrn. Der pööööse Staat, die pööööösen Steuern, die pöööööösen Sozialabgaben.... Ich kann diesen Scheiß nicht mehr hören.

Ein Geringverdiener zahlt keine Einkommenssteuer.
Die Sozialabgaben sind nicht einfach weg, die kommen dem Arbeitnehmer über seine eigene Kranken- und Altersversorgung wieder zugute. Selbst wenn du alle Sozialabgaben abschaffen würdest, müsste der Arbeitnehmer diese Kosten trotzdem zahlen. Denn er bräuchte trotzdem eine Krankenversorgung und eine Altersversorgung. Das ist also Milchmädchenrechnung hoch 10.

Steuern sind nun einmal notwendig. Da hilft das ganze ewige Gejammer nichts.
Man kann sich natürlich darüber streiten, wie man die Steuerbelastung verteilt. Man könnte die kleinen Einkommen entlasten, müsste dann aber die Wohlhabenden stärker heranziehen. Aber dann gibt es ja von dir und deinesgleichen schon wieder Geschrei.

Was du hier ablässt, ist das übliche Stammtischgejammer. Selbstverständlich haben die Leute durch den Mindestlohn ein höheres Einkommen und mehr Geld in der Tasche. Und dieses ewige Geschwafel von den angeblich verlorenen Arbeitsplätzen ist lediglich die nachgeplapperte Propaganda der Unternehmerverbände. Die Wahrheit ist: Es gibt weltweit nicht eine einzige Studie, die einen Zusammenhang zwischen Mindestlohn und Arbeitsplatzverlust belegt.
Und selbst wenn auch mit dem Mindestlohn in einigen Fällen noch Transferleistungen notwendig sind. Es sind insgesamt deutlich weniger. Man befreit damit viele Menschen aus der Abhängigkeit von Transferzahlungen.

Wenn es nach dir und deinesgleichen ginge, ihr würdet die Leute weiter für Dreckslöhne arbeiten lassen und obendrein den Staat schwächen. So dass auch die gemeinschaftliche Infrastruktur darunter leidet. Und wer hat da wiederum den größten Nachteil durch? Richtig, der Geringverdiener.

BlackForrester
06.01.2014, 01:46
Ein Geringverdiener zahlt keine Einkommenssteuer.
Märchen 1:
Selbst bei einem Mindestlohn von 8,50 € zahlt ein vollzeitbeschätigter (40 Stunden Woche) Arbeitnehmer mehr als 80,00 € Steuern im Monat, bei einem Mindestlohn von 10 € steigt die Steuerlast auf mehr als 150,00 €


Die Sozialabgaben sind nicht einfach weg, die kommen dem Arbeitnehmer über seine eigene Kranken- und Altersversorgung wieder zugute. Selbst wenn du alle Sozialabgaben abschaffen würdest, müsste der Arbeitnehmer diese Kosten trotzdem zahlen. Denn er bräuchte trotzdem eine Krankenversorgung und eine Altersversorgung. Das ist also Milchmädchenrechnung hoch 10.
Märchen 2:
Würde man die Sozialversicherungssysteme in diesem Lande nach dem Modell der schweizer Rentenversicherung umbauen, dann würden sich die Beitragssätze wohl, gemessen am heutigen Stand halbieren. In Zahlen: Ein Mindestlöhner zahlt bei 8,50 € führt davon heute 1,70 € bzw. bei 10 € Mindestlohn 2,00 € ab (die gleichen Kosten fallen dann noch für den Arbeitgeber an). Im Fall eines Umbaus nach Vorbild des schweizer Rentensystems wären es nur 0,85 € bzw. 1,00 € bei gleichen oder sogar besseren Leistungen (und gleichzeitig würden die Lohnkosten für den Arbeitgeber deutlich sinken)

Steuern sind nun einmal notwendig. Da hilft das ganze ewige Gejammer nichts.
Man kann sich natürlich darüber streiten, wie man die Steuerbelastung verteilt. Man könnte die kleinen Einkommen entlasten, müsste dann aber die Wohlhabenden stärker heranziehen. Aber dann gibt es ja von dir und deinesgleichen schon wieder Geschrei.
Märchen 3:
Unter der Maßgabe gewisser Vorraussetzungen würde die "fiktive" Steuerbelastung wohl für alle sinken und man bräuchte keinen Spitzensteuersatz von 45, 48, 50 oder noch mehr %. Da dürfte dann ein Spitzensteuersatz von um die 35% wohl vollkommen ausreichen.
Dies würde allerdings den "Nachteil" haben, dass die reale Steuerbelastung, vor allem für hohe, höhere und höchste Einkommen steigt...so what.

Was du hier ablässt, ist das übliche Stammtischgejammer. Selbstverständlich haben die Leute durch den Mindestlohn ein höheres Einkommen und mehr Geld in der Tasche. Und dieses ewige Geschwafel von den angeblich verlorenen Arbeitsplätzen ist lediglich die nachgeplapperte Propaganda der Unternehmerverbände. Die Wahrheit ist: Es gibt weltweit nicht eine einzige Studie, die einen Zusammenhang zwischen Mindestlohn und Arbeitsplatzverlust belegt.
Märchen 4:
Richtig ist dass - bei Einführung eines Mindestlohnes die Menschen, welche heute unter dem Mindestlohn verdienen, mehr Brutto wie Nettoeinkommen in der Tasche haben.
Jedoch - wer heute (40 Stunden-Vollzeitbeschäftigung) einen Stundenlohn von 8 € erhält, zahlt darauf rund 0,38 € Lohnsteuer, erhält diese Person nun 10 € Mindestlohn (also eine Lohnsteigerung von 25%) dann steigt die Lohnsteuer von 0,38 € auf über 0,91 € an also eine Steuersteigerung um 138%. Es geht also nicht darum, dass die Menschen mehr Geld in der Tasche habe - dies ist schlicht und einfach ein Märchen - es geht darum, dass der Staat so richtig in die Tasche greifen kann um mehr Geld zur "verteilung an wen auch immer" zur Verfügung zu haben.
Jetzt verschärfe ich das ganze Ding noch:
Wenn ein Arbeitnehmer A, welcher 8 € die Stunde verdient bei einem Unternehmen eine Leistung bezieht, welche seinen Arbeitnehmern B ebenfalls 8 € Lohn bezahlt, dann muss dieser Arbeitnehmer A dafür 1 Stunde 20 Minuten arbeiten (da Brutto ja nicht gleich Netto ist) um nur die direkten Lohnkosten des Arbeitnehmers B zu refinanzieren (ich lasse ALLE anderen betrieblichen Kosten dabei aussen vor), erhöht sich jetzt der Stundenlohn des Arbeitnehmers A wie des Arbeitnehmers B auf 10 €, dann muss der Arbeitnehmer A - ups - plötzlich rund 1 Stunde 25 Minunten arbeiten um nur die direkten Lohnkosten des Arbeitsnehmers B zu refinanzieren. Man hat zwar nun mehr Geld in der Tasche, kann sich dafür aber weniger leisten...sowas nennt sich "Kaufkraftverlust". Würde ich jetzt noch die Lohnnebenkosten mit einrechnen, welche auf einen Arbeitgeber zukommen, dann wäre das Verhältnis noch übler...aber das erspare ich mir jetzt.
Mehr von diesen Märchen dass Mindestlohn eine höhere Kaufkraft bedeutet - bessere Comedy gibt es nicht.

Dann noch: Ich habe NIE behauptet, dass ein Mindestlohn zu Arbeitsplatzverlusten führen muss - ich sehe nur das Risiko, dass es dazu kommen kann und wenn es (als Beispiel) für die Berliner Hoteleriebetriebe es schon heute "günstiger" ist die Wäsche in Polen, anstatt in Berlin um die Ecke, waschen zu lassen, dann ist das Risiko zumindest vorhanden und nicht zu unterschätzen - und selbst die SPD gibt schon zu, dass ein Mindestlohn zu Arbeitsplatzverlusten führen kann (nachdem man dies vehement bestritten hat).

Wenn es nach dir und deinesgleichen ginge, ihr würdet die Leute weiter für Dreckslöhne arbeiten lassen und obendrein den Staat schwächen. So dass auch die gemeinschaftliche Infrastruktur darunter leidet. Und wer hat da wiederum den größten Nachteil durch? Richtig, der Geringverdiener.



Du kannst von mir aus mit Unterstellungen gegenüber meiner Person arbeiten - so what - deswegen werden die Unterstellungen nicht wahrer, aber befriedigen dann wohl den Seelenleben.

Nein, ich bin mit Sicherheit kein "Gutmensch" wie Du, der den Menschen erzählt mehr Lohn im Geldbeutel wäre klasse und dann verschweigt, dass man sich dafür aber weniger kaufen können wir, weil es eben der Staat ist der unverhältmässig in die Tasche dieser Menschen greift und dadurch deren reale Kaufkraft sinkt.

Ich habe auch einen ganz anderen Ansatz - und dieser Ansatz ist nicht daraus geboren, dass ich Menschen in den unteren Lohngruppen helfen möchte - weil ich eben kein "Gutmensch" bin -(dies wäre nur ein angenehmer Nebeneffekt), sondern weil ich eine ganz andere Vorstellung von unserem Sozial- und Steuersystem habe und ich unter fair und gerecht etwas grundlegend Anderes verstehe wie z.b. Du und die politischen Parteien in diesem Lande.

Es wäre müssig Dir dies auch nur versuchen nahe zu bringen - es passt nicht in die Weltbild und daher lehnst Du es ab, denn - bei meinen Vorstellungen gabe es Gewinner UND Verlierer (wenn man es denn so nennen will) und wie Du deutlich zum Ausdruck gebracht hast passt dies nicht in Deine Vorstellungen und Dein Weltbild nicht nur zu geben, sondern auch zu fordern.

Nur...sei Dir über eines sicher...für mich ist der Spruch dass "starke Schultern mehr Lasten zu tragen haben als schwache Schultern" eine grundlegende Überzeugung meines neo-liberalen Weltbildes.

Skorpion968
06.01.2014, 06:56
Nein, ich bin mit Sicherheit kein "Gutmensch" wie Du, der den Menschen erzählt mehr Lohn im Geldbeutel wäre klasse und dann verschweigt, dass man sich dafür aber weniger kaufen können wir, weil es eben der Staat ist der unverhältmässig in die Tasche dieser Menschen greift und dadurch deren reale Kaufkraft sinkt.

Du rechnest dir da aber auch ein krudes Zeug zusammen. :umkipp:
Wenn der Arbeiter vorher 8 Euro/Stunde bekommen und darauf 0,38 Euro Lohnsteuer gezahlt hat, dann blieben ihm 7,62 Euro/Stunde.
Wenn er nun 10 Euro/Stunde bekommt und 0,91 Euro Lohnsteuer zahlt, dann bleiben ihm 9,09 Euro/Stunde. Also 1,47 Euro/Stunde mehr.

Und bei deiner verschärften "Rechnung" ziehst du natürlich absichtlich Fälle heran, die jetzt schon relativ nah am Mindestlohn liegen.
Die Frisörin, der Wachmann oder die Hotelputze bekommen aber jetzt keine 8 Euro/Stunde, sondern nur 4 Euro/Stunde. Jetzt darfst du dir mal ausrechnen, wie lange die heute arbeiten müssen, um die Leistung des Unternehmens zu bezahlen, das seinem Arbeiter 8 Euro/Stunde zahlt. Da kommst du auf wesentlich mehr als 1 Stunde 25 Minuten. Die arbeiten heute für diese Leistung über 2 Stunden. Mit Mindestlohn aber nur noch 1 Stunde 25 Minuten. Da ist der Kaufkraftgewinn, mein Freund der Milchmädchenrechnung.

Ich habe außerdem die kalte Progression nie verteidigt. Selbstverständlich muss man die abschaffen, damit die Leute mit kleinen Einkommen von den Lohnzuwächsen auch möglichst viel übrig behalten. Das geht aber nur, wenn man die Leute mit hohen Einkommen gleichzeitig steuerlich stärker belastet. Denn sonst führt das nur zu Steuerausfällen bei den Kommunen, die sich zu einem großen Teil von der Lohn- und Einkommensteuer finanzieren.

Da du so viel Wert darauf legst kein guter Mensch zu sein, tue ich mich naturgemäß mit deinen Vorstellungen schwer.

Leberecht
06.01.2014, 08:01
Der Mindestlohn kommt.

Ganz sicher! Allerdings ist die Zeit völlig unbestimmt. Die Änderung des Geburtsjahres verlängert kein Leben.

BlackForrester
06.01.2014, 11:35
Du rechnest dir da aber auch ein krudes Zeug zusammen. :umkipp:
Stimmt die Rechnung nicht

Wenn der Arbeiter vorher 8 Euro/Stunde bekommen und darauf 0,38 Euro Lohnsteuer gezahlt hat, dann blieben ihm 7,62 Euro/Stunde.
Wenn er nun 10 Euro/Stunde bekommt und 0,91 Euro Lohnsteuer zahlt, dann bleiben ihm 9,09 Euro/Stunde. Also 1,47 Euro/Stunde mehr.
Es ging mir nur darum zu zeigen um was es den Mindestlohnbefürwortern geht...nämlich den Menschen, welche eh nur über geringe Löhne verdienen bei einer Lohnsteigerung von 25% die Lohnsteuer um 138% zu erhöhen (und dies selbst bei ACHT € Lohn, je geringer ich den Lohn ansetze um so mehr steigt die prozentuale Steuerbelastung - bei 6 € Stundenlohn hätte man rund 70% mehr in der Tasche zugleich steigt aber die steuerliche Belastung um weit über 1000 % an)
Real hast Du bei einem Stundenlohn von 8 € nämlich nur 5,98 € netto in der Tasche und bei einem Stundenlohn vom 10 € bleiben Dir real 7,04 € über...das sind bei 2 € mehr an Lohn gerade einmal 1,06 € NETTO mehr und nicht 1,47 €.
Man kann es auch anders herum sagen...einen Mindestlohnbezieher greift der Staat tiefer in die Tasche als einem Spitzenverdiener, diesem würden nämlich bei 2 € Erhöhung 1,10 € NETTO in der Tasche bleiben.

Und bei deiner verschärften "Rechnung" ziehst du natürlich absichtlich Fälle heran, die jetzt schon relativ nah am Mindestlohn liegen.
Die Frisörin, der Wachmann oder die Hotelputze bekommen aber jetzt keine 8 Euro/Stunde, sondern nur 4 Euro/Stunde. Jetzt darfst du dir mal ausrechnen, wie lange die heute arbeiten müssen, um die Leistung des Unternehmens zu bezahlen, das seinem Arbeiter 8 Euro/Stunde zahlt. Da kommst du auf wesentlich mehr als 1 Stunde 25 Minuten. Die arbeiten heute für diese Leistung über 2 Stunden. Mit Mindestlohn aber nur noch 1 Stunde 25 Minuten. Da ist der Kaufkraftgewinn, mein Freund der Milchmädchenrechnung.
Gerne.
Ich nehme jetzt 4 € als Mindestlohn an um zu zeigen wie gut man sich ein Eigentor schießen kann.
Dann bleiben mir 3,78 € netto...das heißt, wieder Arbeitnehmer A 4 € verdienend und Arbeitnehmer B 4 € verdienend, dann musst Du in etwa 1 Stunde und 5 Minuten arbeiten um die Lohnkosten des Arbeitnehmers B zu decken.
Jetzt erhöhen wir auf 10 €, dann bleibt netto über, genau 7,04 € und um dann die Lohnkosten des Arbeitnehmers B zu decke liegst Du immer noch bei den 1 Stunde 25 Minuten...20 Minuten länger arbeiten um nur die reinen Lohnkosten des Arbeitnehmers decken zu könne...sowas nenne ich nun einen gewaltigen "Kaufkraftgewinn". (wobei hier ja alle Nebengeräusche aussen vorgelassen werden, welche die Lohnkosten für den Arbeitgeber noch nach oben treiben, denn dann würde das Verhältnis extrem schlechter)

Ich habe außerdem die kalte Progression nie verteidigt. Selbstverständlich muss man die abschaffen, damit die Leute mit kleinen Einkommen von den Lohnzuwächsen auch möglichst viel übrig behalten. Das geht aber nur, wenn man die Leute mit hohen Einkommen gleichzeitig steuerlich stärker belastet. Denn sonst führt das nur zu Steuerausfällen bei den Kommunen, die sich zu einem großen Teil von der Lohn- und Einkommensteuer finanzieren.
Ich halte mich an die Realitäten und Taten...es war auch die Linkspartei, welche sich im Bundestag gegen eine Absenkung der sogenannten kalten Progression ausgesprochen und gegen die Absenkung gestimmt hat. Taten - nicht Worte - zählen.

Zu Deinen Steuererhöhungen:
Definiere einmal "hohe" Einkommen...ein klein- und mittelständische Personengesellschaft (und das sind die Unternehmen, welche den Laden Bundesrepublik Deutschland am laufen halten) mit, sagen wir 150 000 € Gewinn nach Abschreibungen und VOR Steuern ist wohl ein hohes Einkommen...und mit wieviel würdest Du dies den gerne besteuern? 53%...dann bleiben also am Ende des Tages in etwa 75 000 € Gewinn (anstatt heute ikn etwa 90 000 €) über und davon muss dann der Unternehmern nicht nur sein Leben bestreiten - von dem Geld muss er dann auch noch seine neuen Investitionen in seinen Betrieb tätigen.
Komme mir aber jetzt nicht daher, man müsse Unternehmen anders besteuern. Man kann bei einer Personengesellschaft nicht zwischen Betriebsgewinn und Privateinkommen unterscheiden - Betriebsgewinn = Privateinkommen.
Komme mir auch nicht, dass unter Kohl der Spitzensteuersatz bei 53% gelegen hat...unter Kohl gab es die Mrd-Belastung für die Unternehmen aus der Ökosteuer und dem EEG oder branchenspezifisch die Lkw-Maut nicht (um nur die größten Steuer- und Abgabenbelastungen zu nennen) und, betriebliche Abschreibungen konnte man ganz anders gestalten.

Da du so viel Wert darauf legst kein guter Mensch zu sein, tue ich mich naturgemäß mit deinen Vorstellungen schwer.



Richtig...ich bin kein Gutmensch...der glaubt den Menschen eine eierlegende Wollmilchsau verkaufen zu können...oder der glaubt, nur weil man Einem etwas nimmt und dies von Staats wegen verteilt geht es dem Anderen besser. Vor allem der zweite Punkt ist für mich eine reine Neidhammeldebatte.

Auch wenn ich mit wiederhole...mir schwebt ein vollkommen anderes Steuer- und Sozialabgabensystem vor und da würde ich weder das Wort gerecht noch fair in den Mund nehmen (da dies immer im Auge des Betrachters liegt und was Du oder ich als gerecht oder fair empfinden kann für einen Anderen höchst ungerecht und unfair sein und wer bist Du oder ich zu entscheiden wie ein Anderer etwas empfindet)...höchsten möglichst ausgeglichen und, um den abgedroschenen Spruch zu bemühen "die starken Schultern mehr Lasten auferlegt als den schwachen Schultern".

Gutmenschentum überlasse ich Anderen...mein Größenwahn hat nämlich Grenzen.

Skorpion968
06.01.2014, 12:14
Richtig...ich bin kein Gutmensch...der glaubt den Menschen eine eierlegende Wollmilchsau verkaufen zu können...oder der glaubt, nur weil man Einem etwas nimmt und dies von Staats wegen verteilt geht es dem Anderen besser. Vor allem der zweite Punkt ist für mich eine reine Neidhammeldebatte.

Auch wenn ich mit wiederhole...mir schwebt ein vollkommen anderes Steuer- und Sozialabgabensystem vor und da würde ich weder das Wort gerecht noch fair in den Mund nehmen (da dies immer im Auge des Betrachters liegt und was Du oder ich als gerecht oder fair empfinden kann für einen Anderen höchst ungerecht und unfair sein und wer bist Du oder ich zu entscheiden wie ein Anderer etwas empfindet)...höchsten möglichst ausgeglichen und, um den abgedroschenen Spruch zu bemühen "die starken Schultern mehr Lasten auferlegt als den schwachen Schultern".

Gutmenschentum überlasse ich Anderen...mein Größenwahn hat nämlich Grenzen.

Kannst du nicht vernünftig zitieren? So muss ich mir ja alles aus dem Zitat wieder rausfriemeln. Da habe ich keine Lust zu.

Deshalb nur in aller Kürze:
1. Du konstruierst dir deine Rechnungen immer noch zusammen. Bei einem Mindestlohn von 8,50/Stunde haben Leute, die heute nur 4 Euro/Stunde bekommen, einen deutlichen Kaufkraftgewinn. Da ändern all deine zurechtgeschusterten Milchmädchenrechnungen genau nichts dran.
2. Die Linkspartei hat deswegen dagegen gestimmt, weil der Gesetzesentwurf eben keine Gegenfinanzierung durch eine Mehrbelastung höherer Einkommen vorgesehen hat. Das funktioniert natürlich nicht, weil es dann zu erheblichen Steuerausfällen für die Kommunen kommen würde, die sich zu einem großen Teil aus der Einkommenssteuer finanzieren.
3. Dieses ewige Geheule mit den klein- und mittelständischen Unternehmen langweilt. Ihr neoliberalen Dampfplauderer wisst schon ganz genau, womit ihr das Volk einlullen wollt. Es geht hier um Großunternehmen, Konzerne und große Privatvermögen, die höher besteuert werden sollen. Nicht um den kleinen Tischlerbetrieb von nebenan.
4. Die Neidkeule darf natürlich nicht fehlen. Selbstverständlich geht es jemandem, der mit seinem Einkommen kaum über die Runden kommt, besser, wenn etwas von oben nach unten zu ihm umverteilt wird. 10% der Bevölkerung haben 63% des Vermögens. 50% der Bevölkerung haben gar kein Vermögen. Denen geht es selbstverständlich besser, wenn die volkswirtschaftlichen Erträge ausgeglichener verteilt werden.

hamburger
06.01.2014, 12:44
Der Mindestlohn ist zwar interessant, nur löst er kein Problem. Wie schon erwähnt, sind die Abgaben auf Arbeit, menschliche arbeit, das Problem.
Das Rentensystem geht von Löhnen aus, die mindestens doppelt so hoch wie der hier gemachte Mindestlohn sind.
Wie blöd ist das denn? Die Trottel arbeiten mehrheitlich für die Grundsicherung:fizeig:
Nun, von Sozialdemokraten kann man aufgrund ihrer minimalen Bildung nichts erwarten...
Sie haben es nicht einmal fertig gebracht, das Schweizer Rentensystem einzuführen....vielleicht zu viele Beamte bei den Sozialdemokröten?
Ich freue mich schon auf die Zeit, wenn die normalen Arbeiter in Rente gehen....ein Heulen und Zähneklappern wird da sein.....
Der Mindestlohn ist nur eine sinnlose Krücke, um von den wahren Problemen abzulenken....
Erforderlich ist er sicher als Lohnuntergrenze, aber er wird nichts Grosses bewirken.

BlackForrester
06.01.2014, 13:34
Kannst du nicht vernünftig zitieren? So muss ich mir ja alles aus dem Zitat wieder rausfriemeln. Da habe ich keine Lust zu.

Deshalb nur in aller Kürze:
1. Du konstruierst dir deine Rechnungen immer noch zusammen. Bei einem Mindestlohn von 8,50/Stunde haben Leute, die heute nur 4 Euro/Stunde bekommen, einen deutlichen Kaufkraftgewinn. Da ändern all deine zurechtgeschusterten Milchmädchenrechnungen genau nichts dran.
2. Die Linkspartei hat deswegen dagegen gestimmt, weil der Gesetzesentwurf eben keine Gegenfinanzierung durch eine Mehrbelastung höherer Einkommen vorgesehen hat. Das funktioniert natürlich nicht, weil es dann zu erheblichen Steuerausfällen für die Kommunen kommen würde, die sich zu einem großen Teil aus der Einkommenssteuer finanzieren.
3. Dieses ewige Geheule mit den klein- und mittelständischen Unternehmen langweilt. Ihr neoliberalen Dampfplauderer wisst schon ganz genau, womit ihr das Volk einlullen wollt. Es geht hier um Großunternehmen, Konzerne und große Privatvermögen, die höher besteuert werden sollen. Nicht um den kleinen Tischlerbetrieb von nebenan.
4. Die Neidkeule darf natürlich nicht fehlen. Selbstverständlich geht es jemandem, der mit seinem Einkommen kaum über die Runden kommt, besser, wenn etwas von oben nach unten zu ihm umverteilt wird. 10% der Bevölkerung haben 63% des Vermögens. 50% der Bevölkerung haben gar kein Vermögen. Denen geht es selbstverständlich besser, wenn die volkswirtschaftlichen Erträge ausgeglichener verteilt werden.



Zu 1: Ich lasse Dir Deinen Glauben
Zu 2: Im Jahr 2013 betrugen die Einnahmen aus der Einkommenssteuer in etwa 190 Mrd. €, 6 Mrd. € davon (also rund 3%) hätte die Absenkung der Steuerprogression gekostet.
Jetzt habe ich mir extra nochmals den Haushalt meiner Gemeinde angeschaut...3% weniger Einkommenssteuerzuteilung (rund 90 000 €) wären, auf den Haushalt der Gemeinde gerechnet (rund 14 Mio.) nicht einmal 1% gewesen...naja, was man so unter "erheblichen" Steuerausfällen versteht um seine Ablehnung zu begründen und warum sollte mein Dorf jetzt eine Ausnahme darstellen?
Zu 3: Ich muss annehmen, Du hast keine Ahnung welche Rechtsformen es im deutschen Unternehmensrecht gibt und wie diese besteuert werden, richtig? Aber ich kläre Dich gerne auf - man unterscheidet zwischen Kapitalgesellschaften (AG oder GmbH) und Personengesellschaften (e.k, GbR, OHG, KG etc.) und je nach Rechtsform erfolgt die Besteuerung unterschiedlich.
Großunternehmen und Konzerne sind im allgemeinen Kapitalgesellschaften und diese unterliegen daher nicht der Einkommensbesteuerung. Ob Du da also 0% Einkommenssteuer verlangst oder 100%...völlig irrelevant für diese Unternehmen.
Klein- und mittelständische Unternehmen aber sind in der Regel Personengesellschaften und die unterliegen nun einmal der Einkommenssteuer und da geht es nicht im den Tischler um die Ecke oder den Bäcker (die kommen in der Regel gar nicht auf solche Gewinnmargen). Da geht es um Firmen wie - und ich nenne jetzt eine welche bundesweit bekannt sein dürfte - Trigema.
Zu 4: Ah ja, wieder die Vermögensdebatte. Hast Du Dich einmal damit beschäftigt, was man unter Vermögen versteht? Nein, mit Sicherheit nicht - denn sonst würdest Du nicht solchen Stuss schreiben.
Vermögen im volkswirtschaftlichen Sinne sind alle Güter bzw. der Anspruch darauf und da unterteilt man, vereinfacht gesagt, zwischen "Finanzvermögen" und "realem Vermogen"
Dass 50% der Bevölkerung kein Vermögen haben soll ist also schlicht und einfach eine Unwahrheit...denn dann hätten diese 50% nicht einen Cent auf der Bank liegen. Man hätte auch kein Auto, kein Fernseher, keine Küche...man hätte NICHTS.

Das ist der gleiche Stuss, wie wenn man mir erzählt, dass Reichsten 10% in diesem Lande 90% der Steuern bezahlen...nur weil man dies komplett sinnentleert daher redet wird es nicht wahrer.

Es ist einfach herrlich solch einen Stuss zu lesen (sei es nun mit dem Vermögen, sei es nun mit der Steuerleistung)...da weiß man wenigstens, dass der "Erzähler" seinen Gegenüber für komplett verblödet hält
Dumm wird es dann nur - wenn dieser Gegenüber nicht so verblödet ist wie man es gerne hätte - gelle

Herr Schmidt
06.01.2014, 18:27
Zu 1: Ich lasse Dir Deinen Glauben
Zu 2: Im Jahr 2013 betrugen die Einnahmen aus der Einkommenssteuer in etwa 190 Mrd. €, 6 Mrd. € davon (also rund 3%) hätte die Absenkung der Steuerprogression gekostet.
Jetzt habe ich mir extra nochmals den Haushalt meiner Gemeinde angeschaut...3% weniger Einkommenssteuerzuteilung (rund 90 000 €) wären, auf den Haushalt der Gemeinde gerechnet (rund 14 Mio.) nicht einmal 1% gewesen...naja, was man so unter "erheblichen" Steuerausfällen versteht um seine Ablehnung zu begründen und warum sollte mein Dorf jetzt eine Ausnahme darstellen?
Zu 3: Ich muss annehmen, Du hast keine Ahnung welche Rechtsformen es im deutschen Unternehmensrecht gibt und wie diese besteuert werden, richtig? Aber ich kläre Dich gerne auf - man unterscheidet zwischen Kapitalgesellschaften (AG oder GmbH) und Personengesellschaften (e.k, GbR, OHG, KG etc.) und je nach Rechtsform erfolgt die Besteuerung unterschiedlich.
Großunternehmen und Konzerne sind im allgemeinen Kapitalgesellschaften und diese unterliegen daher nicht der Einkommensbesteuerung. Ob Du da also 0% Einkommenssteuer verlangst oder 100%...völlig irrelevant für diese Unternehmen.
Klein- und mittelständische Unternehmen aber sind in der Regel Personengesellschaften und die unterliegen nun einmal der Einkommenssteuer und da geht es nicht im den Tischler um die Ecke oder den Bäcker (die kommen in der Regel gar nicht auf solche Gewinnmargen). Da geht es um Firmen wie - und ich nenne jetzt eine welche bundesweit bekannt sein dürfte - Trigema.
Zu 4: Ah ja, wieder die Vermögensdebatte. Hast Du Dich einmal damit beschäftigt, was man unter Vermögen versteht? Nein, mit Sicherheit nicht - denn sonst würdest Du nicht solchen Stuss schreiben.
Vermögen im volkswirtschaftlichen Sinne sind alle Güter bzw. der Anspruch darauf und da unterteilt man, vereinfacht gesagt, zwischen "Finanzvermögen" und "realem Vermogen"
Dass 50% der Bevölkerung kein Vermögen haben soll ist also schlicht und einfach eine Unwahrheit...denn dann hätten diese 50% nicht einen Cent auf der Bank liegen. Man hätte auch kein Auto, kein Fernseher, keine Küche...man hätte NICHTS.

Das ist der gleiche Stuss, wie wenn man mir erzählt, dass Reichsten 10% in diesem Lande 90% der Steuern bezahlen...nur weil man dies komplett sinnentleert daher redet wird es nicht wahrer.

Es ist einfach herrlich solch einen Stuss zu lesen (sei es nun mit dem Vermögen, sei es nun mit der Steuerleistung)...da weiß man wenigstens, dass der "Erzähler" seinen Gegenüber für komplett verblödet hält
Dumm wird es dann nur - wenn dieser Gegenüber nicht so verblödet ist wie man es gerne hätte - gelle

Klasse Beitrag ... hat viel Arbeit gemacht ... dafür :respekt:

aber es war vergebliche Liebesmühe ... ein rote "Vogel" (Originalton FJS wäre: rote Ratte) kann das nicht begreifen, sonst wäre er ja nicht links .... aber dennoch: bitte weiter so, du machst es auch für andere User die diesen Beitrag lesen !

müsste eigentlich "grün" geben, kann ich aber z.Z. nicht

Antisozialist
06.01.2014, 19:57
Kannst du nicht vernünftig zitieren? So muss ich mir ja alles aus dem Zitat wieder rausfriemeln. Da habe ich keine Lust zu.

Deshalb nur in aller Kürze:
1. Du konstruierst dir deine Rechnungen immer noch zusammen. Bei einem Mindestlohn von 8,50/Stunde haben Leute, die heute nur 4 Euro/Stunde bekommen, einen deutlichen Kaufkraftgewinn. Da ändern all deine zurechtgeschusterten Milchmädchenrechnungen genau nichts dran.
2. Die Linkspartei hat deswegen dagegen gestimmt, weil der Gesetzesentwurf eben keine Gegenfinanzierung durch eine Mehrbelastung höherer Einkommen vorgesehen hat. Das funktioniert natürlich nicht, weil es dann zu erheblichen Steuerausfällen für die Kommunen kommen würde, die sich zu einem großen Teil aus der Einkommenssteuer finanzieren.
3. Dieses ewige Geheule mit den klein- und mittelständischen Unternehmen langweilt. Ihr neoliberalen Dampfplauderer wisst schon ganz genau, womit ihr das Volk einlullen wollt. Es geht hier um Großunternehmen, Konzerne und große Privatvermögen, die höher besteuert werden sollen. Nicht um den kleinen Tischlerbetrieb von nebenan.
4. Die Neidkeule darf natürlich nicht fehlen. Selbstverständlich geht es jemandem, der mit seinem Einkommen kaum über die Runden kommt, besser, wenn etwas von oben nach unten zu ihm umverteilt wird. 10% der Bevölkerung haben 63% des Vermögens. 50% der Bevölkerung haben gar kein Vermögen. Denen geht es selbstverständlich besser, wenn die volkswirtschaftlichen Erträge ausgeglichener verteilt werden.

Der zusätzliche Stundenlohn für die Niedriglöhner müsste entweder von den Kunden oder den Eigentümern des Unternehmens finanziert werden, was dazu führen würde, dass bei diesen Kaufkraft verloren ginge.

Im einfachen Dienstleistungssektor sind die Gewinnspannen für die Unternehmen zu klein, um die Lohnerhöhungen einfach so hinnehmen zu können. Einfache Dienstleistungen können in der Regel auch von den Kunden selber erbracht werden, weswegen auf Preiserhöhungen mit Nachfragerückgängen reagiert würden.

Also wird der Mindestlohn aus einem Teil der Niedriglöhner Arbeitslosen oder prekäre Selbständige machen. Die übrigen Niedriglöhner bleiben arm trotz Arbeit, sofern Vermögen und interfamiliäre Unterstützung fehlen.

schlaufix
06.01.2014, 20:12
Der Mindestlohn ist zwar interessant, nur löst er kein Problem. Wie schon erwähnt, sind die Abgaben auf Arbeit, menschliche arbeit, das Problem.
Das Rentensystem geht von Löhnen aus, die mindestens doppelt so hoch wie der hier gemachte Mindestlohn sind.
Wie blöd ist das denn? Die Trottel arbeiten mehrheitlich für die Grundsicherung:fizeig:
Nun, von Sozialdemokraten kann man aufgrund ihrer minimalen Bildung nichts erwarten...
Sie haben es nicht einmal fertig gebracht, das Schweizer Rentensystem einzuführen....vielleicht zu viele Beamte bei den Sozialdemokröten?
Ich freue mich schon auf die Zeit, wenn die normalen Arbeiter in Rente gehen....ein Heulen und Zähneklappern wird da sein.....
Der Mindestlohn ist nur eine sinnlose Krücke, um von den wahren Problemen abzulenken....
Erforderlich ist er sicher als Lohnuntergrenze, aber er wird nichts Grosses bewirken.

Das Heulen und Zähneklappern ist heute schon allgegenwärtig. Zumindest aber bei denen die in naher Zukunft in Rente gehen. Mit dem Mindestlohn wird nur einer Handvoll AN geholfen. Er ist eine Mogelpackung die auf Dauer in die Hose geht.
Und die Grundsicherung? Da werden sich jede Menge dran gewöhnen müssen.

schlaufix
06.01.2014, 20:27
Zu 4: A
Vermögen im volkswirtschaftlichen Sinne sind alle Güter bzw. der Anspruch darauf und da unterteilt man, vereinfacht gesagt, zwischen "Finanzvermögen" und "realem Vermogen"
Dass 50% der Bevölkerung kein Vermögen haben soll ist also schlicht und einfach eine Unwahrheit...denn dann hätten diese 50% nicht einen Cent auf der Bank liegen. Man hätte auch kein Auto, kein Fernseher, keine Küche...man hätte NICHTS.


Theorie und Praxix unterscheidet sich. Jemanden als Vermögend zu bezeichen der außer seiner Unterhose keinen weiteren Besitz hat ist ziemlich Hirnlos.

BlackForrester
06.01.2014, 21:56
Theorie und Praxix unterscheidet sich. Jemanden als Vermögend zu bezeichen der außer seiner Unterhose keinen weiteren Besitz hat ist ziemlich Hirnlos.



Du willst jetzt aber nicht wirklich die Behauptung aufstellen 50% der Bürger in diesem Lande hätten nicht mehr als eine Unterhose :D

Mir ging es nur darum, dass der linke Stuss der Vermögensverteilung und der rechte Stuss der Steuerbelastung die Wertschätzung derer aufzeigt, welche man dem Bürger bzw. seinem Gegenüber aufbringt - man hält Diesen schlicht und einfach für doof, indem man in eine Märchenkiste greift, bei welchen selbst die Gebrüder Grimm die Verkünder der Wahrheit und nichts als der Wahrheit wären.

BlackForrester
06.01.2014, 22:06
Klasse Beitrag ... hat viel Arbeit gemacht ... dafür :respekt:

aber es war vergebliche Liebesmühe ... ein rote "Vogel" (Originalton FJS wäre: rote Ratte) kann das nicht begreifen, sonst wäre er ja nicht links .... aber dennoch: bitte weiter so, du machst es auch für andere User die diesen Beitrag lesen !



Der Großteil ist für mich Allgemeinwissen...da reicht also tippen und det geht recht fix bei mir...und klar ist es vergebene Liebesmüh...für mich aber pure Entspannung, wo ich so richtig abschalten und meinen Spaß haben kann

Wenn ich dann den Einen oder Anderen zum nachdenken anrege (nicht das von mir geschriebene einfach nur übernehmen, ich bin nicht der liebe Gott der richtig haben muss) dann wäre dies schon zuviel des Guten.

Skorpion968
06.01.2014, 22:44
[B]Klasse Beitrag ... hat viel Arbeit gemacht ... dafür :respekt:

Da applaudieren sich die Idioten mal wieder gegenseitig. :D

Skorpion968
06.01.2014, 22:51
Es ist einfach herrlich solch einen Stuss zu lesen (sei es nun mit dem Vermögen, sei es nun mit der Steuerleistung)...da weiß man wenigstens, dass der "Erzähler" seinen Gegenüber für komplett verblödet hält
Dumm wird es dann nur - wenn dieser Gegenüber nicht so verblödet ist wie man es gerne hätte - gelle

Das ist bei dir eine Mischung aus Halbwissen und kruder Propaganda, die du irgendwo aufgeschnappt hast und fleißig nachplapperst. Weil es so schön ins eigene Weltbild passt. Das ist deswegen aber noch lange nicht wahr und erst recht kein "Allgemeinwissen". Damit kannst du vielleicht Idiotenkaliber wie den Schmidtchen beeindrucken, für mehr reicht es aber nicht.

Skorpion968
06.01.2014, 22:56
Dass 50% der Bevölkerung kein Vermögen haben soll ist also schlicht und einfach eine Unwahrheit...denn dann hätten diese 50% nicht einen Cent auf der Bank liegen. Man hätte auch kein Auto, kein Fernseher, keine Küche...man hätte NICHTS.

Schwachsinn. Das ist kreditfinanziert und damit kein Vermögen.

http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61781/vermoegensverteilung

Skorpion968
06.01.2014, 23:01
Zu 1: Ich lasse Dir Deinen Glauben
Zu 2: Im Jahr 2013 betrugen die Einnahmen aus der Einkommenssteuer in etwa 190 Mrd. €, 6 Mrd. € davon (also rund 3%) hätte die Absenkung der Steuerprogression gekostet.

Schon wieder Schwachsinn. Die Abschaffung der kalten Progression kostet wesentlich mehr als 6 Milliarden.
Oben hast du uns noch vorgejammert, dass der Staat dem kleinen Lohnbezieher so unglaublich tiiiieeeeef in die Tasche greifen würde. Und jetzt sind das plötzlich nur noch 3% der Einkommenssteuer?

:haha::haha::haha:

Du solltest vielleicht doch zwischendurch mal ein bisschen mehr denken und nicht nur tippen.

Skorpion968
06.01.2014, 23:10
Großunternehmen und Konzerne sind im allgemeinen Kapitalgesellschaften und diese unterliegen daher nicht der Einkommensbesteuerung.

Deren führende Angestellte und Gesellschafter bzw. Aktionäre unterliegen aber der Einkommensbesteuerung.

BlackForrester
06.01.2014, 23:23
Schon wieder Schwachsinn. Die Abschaffung der kalten Progression kostet wesentlich mehr als 6 Milliarden.
Oben hast du uns noch vorgejammert, dass der Staat dem kleinen Lohnbezieher so unglaublich tiiiieeeeef in die Tasche greifen würde. Und jetzt sind das plötzlich nur noch 3% der Einkommenssteuer?

:haha::haha::haha:

Du solltest vielleicht doch zwischendurch mal ein bisschen mehr denken und nicht nur tippen.



Richtig, ich muss mich korrigieren, da ich altem Zahlenmaterial aufgesessen bin. Es sind nicht 6 Mrd. € Steuerausfälle, sondern nur 3 - 4 Mrd. €. Dass ich mit 50% höheren Steuerausfälle angesetzt habe tut mir jetzt leid.

Quellen:
http://www.taz.de/Union-und-SPD-verhandeln-Finanzfragen/!127874/
http://www.welt.de/politik/deutschland/article115091761/Kalte-Progression-kostet-Deutsche-drei-Milliarden.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/steuern-kalte-progression-kostet-buerger-jedes-jahr-milliarden-a-893027.html

Da rechne ich schon zu Deinen Gunsten und werde dafür von Dir ausgelacht - lachst Du jetzt bei den realen Zahlen, welche deutlich niederer sind, immer noch - oder gilt dann wieder der Spruch beginnend mit "Wer zuletzt.....?

Herr Schmidt
06.01.2014, 23:34
Da applaudieren sich die Idioten mal wieder gegenseitig. :D


Ja, dafür reicht Dein Geist nicht ... sag mir das du ein Linker bist und ich verzeihe dir ....

Skorpion968
06.01.2014, 23:56
Ja, dafür reicht Dein Geist nicht

Du quatscht wie der Blinde von der Farbe. :D

Skorpion968
06.01.2014, 23:57
Richtig, ich muss mich korrigieren, da ich altem Zahlenmaterial aufgesessen bin. Es sind nicht 6 Mrd. € Steuerausfälle, sondern nur 3 - 4 Mrd. €. Dass ich mit 50% höheren Steuerausfälle angesetzt habe tut mir jetzt leid.

Quellen:
http://www.taz.de/Union-und-SPD-verhandeln-Finanzfragen/!127874/
http://www.welt.de/politik/deutschland/article115091761/Kalte-Progression-kostet-Deutsche-drei-Milliarden.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/steuern-kalte-progression-kostet-buerger-jedes-jahr-milliarden-a-893027.html

Da rechne ich schon zu Deinen Gunsten und werde dafür von Dir ausgelacht - lachst Du jetzt bei den realen Zahlen, welche deutlich niederer sind, immer noch - oder gilt dann wieder der Spruch beginnend mit "Wer zuletzt.....?

Oha, dann langt der Staat den kleinen Lohnbeziehern ja doch nicht soooooooo tiiiiieeeeeeeef in die Tasche. Wer hätte das gedacht? :D

BlackForrester
07.01.2014, 00:06
Deren führende Angestellte und Gesellschafter bzw. Aktionäre unterliegen aber der Einkommensbesteuerung.



Erst einmal - ein Apfel ist ein Apfel und eine Birne ist eine Birne und wenn man einen Apfel mit einer Birne vergleich ist noch nie etwas gescheites herausgekommen.

Ein Arbeitnehmer unterliegt immer der Lohn- oder Einkommensbesteuerung (es sei denn er verdient unter dem steuerfreien Existenzminimum), was soll denn dieser Hinweis, dass dieser der Einkommensbesteuerung unterliegt????

Wie es nun bei Gesellschaftern und / oder Aktionären aussieht, tja...dumm gelaufen...
Ich könnte es schreiben, aber lesen bildet:
http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__20.html (http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__20.html)
http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__43.html
http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__32d.html

Was aber haben nun Aktionäre und / oder Gesellschafter mit einer Personengesellschaft zu tun?

Wenn eine Personengesellschaft, sagen wir 1 Mio. Gewinn vor Steuern abwirft, dann muss der Eigentümer dieses Unternehmens diesen Gewinn VOLL mit den Spitzensteuersatz versteuern, unabhängig davon ob er den Gewinn aus dem Unternehmen entnimmt oder nicht...denn, Grundsatz Betriebseinkommen = Privateinkommen. wie Betriebsvermögen = Privatvermögen ist.

Erwirtschaftet eine Kapitalgesellschaft einen Gewinn von 1 Mio. €, dann muss der Gesellschafter / Aktionär nur den Anteil versteuern, welchen diese Gesellschaft ausschüttet (und dies nicht mit seinem eventuellen Spitzensteuersatz, sondern...nein, lesen bildet).
Auf im Betrieb verbleibenden Gewinn bezahlt weder der Gesellschafter noch Aktionär Steuern.

Es ist irgendwie schon peinlich, wenn man mit politischen Platittüden um sich wirft und nicht einmal die Grundzüge der Besteuerung der jeweiligen Einkommensarten kennt.

Skorpion968
07.01.2014, 00:23
Erst einmal - ein Apfel ist ein Apfel und eine Birne ist eine Birne und wenn man einen Apfel mit einer Birne vergleich ist noch nie etwas gescheites herausgekommen.

Ein Arbeitnehmer unterliegt immer der Lohn- oder Einkommensbesteuerung (es sei denn er verdient unter dem steuerfreien Existenzminimum), was soll denn dieser Hinweis, dass dieser der Einkommensbesteuerung unterliegt????

Wie es nun bei Gesellschaftern und / oder Aktionären aussieht, tja...dumm gelaufen...
Ich könnte es schreiben, aber lesen bildet:
http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__20.html (http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__20.html)
http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__43.html
http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__32d.html

Was aber haben nun Aktionäre und / oder Gesellschafter mit einer Personengesellschaft zu tun?

Wenn eine Personengesellschaft, sagen wir 1 Mio. Gewinn vor Steuern abwirft, dann muss der Eigentümer dieses Unternehmens diesen Gewinn VOLL mit den Spitzensteuersatz versteuern, unabhängig davon ob er den Gewinn aus dem Unternehmen entnimmt oder nicht...denn, Grundsatz Betriebseinkommen = Privateinkommen. wie Betriebsvermögen = Privatvermögen ist.

Erwirtschaftet eine Kapitalgesellschaft einen Gewinn von 1 Mio. €, dann muss der Gesellschafter / Aktionär nur den Anteil versteuern, welchen diese Gesellschaft ausschüttet (und dies nicht mit seinem eventuellen Spitzensteuersatz, sondern...nein, lesen bildet).
Auf im Betrieb verbleibenden Gewinn bezahlt weder der Gesellschafter noch Aktionär Steuern.

Es ist irgendwie schon peinlich, wenn man mit politischen Platittüden um sich wirft und nicht einmal die Grundzüge der Besteuerung der jeweiligen Einkommensarten kennt.

Du bist ein Dampfplauderer mit Halbwissen. Selbstverständlich kann man bei hohen Einkommen stärker einkommensbesteuern. Dieses Gejammer mit der armen kleinen Personengesellschaft, deren ganzes Betriebseinkommen dabei hopps geht, ist zwar immer wieder amüsant, aber immer genauso dümmlich. Es gibt Leute mit immensen Einkommen in diesem Land, das keinem Betriebseinkommen angehört. Das ist reines Privateinkommen. Das kann man höher besteuern.

Und wenn es doch angeblich eh nur 3 Milliarden kostet, kriegt man das doch auch leicht zusammen.

Fällt dir nicht auf, dass du ständig anders laberst?
Erst hast du uns vorgejammert, dass der Staat den kleinen Einkommen über die kalte Progression angeblich soooo unglaublich tiiiiieeeeeeeef in die Tasche greift.
Dann kostete die Abschaffung der kalten Progression aber plötzlich nur noch 3 Milliarden und war nur noch 3% der Einkommenssteuer.
Jetzt geht das Abendland aber schon wieder unter, wenn der pöööööse Staat alle Personengesellschaften enteignet, um 3 Milliarden gegenzufinanzieren.

:haha::haha::haha:

Wer soll dich Dampfplauderer denn eigentlich ernst nehmen?

BlackForrester
07.01.2014, 00:34
Oha, dann langt der Staat den kleinen Lohnbeziehern ja doch nicht soooooooo tiiiiieeeeeeeef in die Tasche. Wer hätte das gedacht? :D



Tief ist eine Sache der Relation...und 200 € haben und nicht haben ist eine Menge Geld.

Nur, wo bleibt denn Dein Märchen mit den Kommunen, welche pleite gegangen wären hätte man diese leichte Abflachung (abgeschafft wäre die kalte Progression damit ja nicht) umgesetzt.
DAS war doch der Grund warum Du und Deine Partei dagegen waren...weil man den Kommune horrende Einkommenssteuerbeträge entzogen hätte...hast Du doch erklärt..oder habe ich mich da verlesen???

Oder war der Grund nicht doch ein ganz anderer Grund - und zwar analog warum Du und Deine Partei auch für den Mindestlohn streitet...Ihr wollt den Arbeitnehmer so hohe Steuern, wie nur irgendwie möglich abpressen und je mehr ein Arbeitnehmer verdient umso unverschämter schlägt man da zu, wass dann zur Wirkung hat, dass eine Arbeitnehmer trotz Lohnerhöhung einen realen Kaufkraftverlust erleidet, weil der Staat mehr als 50% der Gehaltserhöhung abkassiert (wohlgemerkt, ich rede hier nicht von hohen bis höchsten Einkommen - ich rede von Arbeitnehmern in einer Einkommensklasse zwischen 15 000 und 60 000 € im Jahr).

Komme DU mir also nicht daher und erzähle mir dass Du das Wohl der Menschen und / oder Arbeitnehmer im Blick hast...Dir und Deiner Partei geht es darum möglichst viel Steuern und Abgaben abzupressen um den Arbeitnehmer dann (zumindest als Endziel) dauerhaft an den Tropf staatlicher Sozialleistungen zu hängen und diesen dann von Eurem Wohl und Wehe abhängig zu machen.

BlackForrester
07.01.2014, 00:55
Du bist ein Dampfplauderer mit Halbwissen. Selbstverständlich kann man bei hohen Einkommen stärker einkommensbesteuern. Dieses Gejammer mit der armen kleinen Personengesellschaft, deren ganzes Betriebseinkommen dabei hopps geht, ist zwar immer wieder amüsant, aber immer genauso dümmlich. Es gibt Leute mit immensen Einkommen in diesem Land, das keinem Betriebseinkommen angehört. Das ist reines Privateinkommen. Das kann man höher besteuern.

Und wenn es doch angeblich eh nur 3 Milliarden kostet, kriegt man das doch auch leicht zusammen.

Fällt dir nicht auf, dass du ständig anders laberst?
Erst hast du uns vorgejammert, dass der Staat den kleinen Einkommen über die kalte Progression angeblich soooo unglaublich tiiiiieeeeeeeef in die Tasche greift.
Dann kostete die Abschaffung der kalten Progression aber plötzlich nur noch 3 Milliarden und war nur noch 3% der Einkommenssteuer.
Jetzt geht das Abendland aber schon wieder unter, wenn der pöööööse Staat alle Personengesellschaften enteignet, um 3 Milliarden gegenzufinanzieren.

:haha::haha::haha:

Wer soll dich Dampfplauderer denn eigentlich ernst nehmen?



Die Hoffnung, dass Du das Besteuerungssystem in diesem Lande verstehst habe ich aufgegeben (wenn man nicht einmal weiß wie Dividenden versteuer werden) - Du verstehst es nicht und wenn doch noch so meinst es intelligent hinzudrehen, damit Deine Welt stimmt - es wird halt nicht richtiger, denn die Besteuerung ist real und nicht irgend ein Wolkenkuckucksheim Deiner Vorstellung.

Habe ich je bestritten, dass es hohes Privateinkommen gibt, welches z.B. aus Zinsen, Dividenden, Mieten, Pachten erwirtschaftet wird? Nein mein Bester...die gibt es und nicht zu knapp...nur - und dies wirst Du NIE verstehen, wenn ich für diesen Kreis die Steuern erhöhe, dann erhöhe ich eben auch die Steuern für den Kreis wo Unternehmen und damit Arbeitsplatz ´dranhängen. Es sollte eigentlich nicht so schwierig sein dies zu kapieren - aber gut, für manch Einen wohl doch.

Ach ja...wegen der abgeflachten kalten Progression. Plötzlich kriegt man die leicht zusammen - öhm - wie war das - man war und ist dagegen, da diese "läppischen" 3 - 4 Mrd. € zum Untergang der Kommunen geführt hätte. Ola...herrlich

Ja mein Bester...die kalte Progression wäre von der CDU/CSU/FDP nicht abgeschafft worden, sondern nur abgeflacht und deswegen diese geringe Summe. Je nachdem wem man glauben möchte würde die komplette Abschaffung im Bereich von 15 - 25 Mrd. € liegen und dies sind dann andere Zahlen, welche man gegenfinanzieren müsste.
Am Steueraufkommen von Deutschland gemessen 0,5% Steuerausfall (und gemessen an reinen Einkommenssteuervolumen einem Ausfall von um die 2%) kann man locker finanzieren, da würden schon Umschichtungen im Haushalt reichen und wenn man dazu nicht willens ist...dann streicht man eben alle Subvtionen um 2 bis 3% und schon ist die Summe locker wieder ´drin OHNE dass man Steuer erhöhen muss.

Wenn Du und Deinesgleichen wirklich den "Reichen" an den Geldbeutel wolltet...dann würdet Ihr dies intelligenter machen als nur Steuern ´rauf, Steuern ´rauf und nochmals Steuern ´rauf...denn egal wie hoch Du die Steuern für die erhöhst, welche über reines Privateinkommen verfügen...die werden sich weiter hemmungslos an unserem Steuersystem bedienen, sich künstlich arm rechnen und am Ende des Tages real weniger Steuern bezahlen als ein Facharbeiter. Je mehr Du denen nämlich die Steuern erhöhst umso höher fallen auch die Abschreibung aus - nur, um dies zu verstehen muss man wissen wie unser Steuersystem funktioniert und da scheint es mir gibt es viel schwarze Löcher...nicht bei mir.

Skorpion968
07.01.2014, 01:12
Tief ist eine Sache der Relation...und 200 € haben und nicht haben ist eine Menge Geld.

Nur, wo bleibt denn Dein Märchen mit den Kommunen, welche pleite gegangen wären hätte man diese leichte Abflachung (abgeschafft wäre die kalte Progression damit ja nicht) umgesetzt.
DAS war doch der Grund warum Du und Deine Partei dagegen waren...weil man den Kommune horrende Einkommenssteuerbeträge entzogen hätte...hast Du doch erklärt..oder habe ich mich da verlesen???

Die Kommunen können keinen Einkommensverlust mehr verkraften. Auch wenn der noch so gering ist. Die Kommunen sind ratzeputze blank. Die können ihre infrastrukturellen Aufgaben nicht mehr erfüllen.

Skorpion968
07.01.2014, 01:21
Habe ich je bestritten, dass es hohes Privateinkommen gibt, welches z.B. aus Zinsen, Dividenden, Mieten, Pachten erwirtschaftet wird? Nein mein Bester...die gibt es und nicht zu knapp...nur - und dies wirst Du NIE verstehen, wenn ich für diesen Kreis die Steuern erhöhe, dann erhöhe ich eben auch die Steuern für den Kreis wo Unternehmen und damit Arbeitsplatz ´dranhängen.

Jaja, Unternehmerpropaganda, kennen wir schon. :D


Ach ja...wegen der abgeflachten kalten Progression. Plötzlich kriegt man die leicht zusammen - öhm - wie war das - man war und ist dagegen, da diese "läppischen" 3 - 4 Mrd. € zum Untergang der Kommunen geführt hätte. Ola...herrlich

Ach, jetzt sind es wieder nur läppische 3-4 Milliarden. Eben wurde den Arbeitnehmern noch so RICHTIG TIEF in die Tasche gegriffen. :D


Ja mein Bester...die kalte Progression wäre von der CDU/CSU/FDP nicht abgeschafft worden, sondern nur abgeflacht und deswegen diese geringe Summe. Je nachdem wem man glauben möchte würde die komplette Abschaffung im Bereich von 15 - 25 Mrd. € liegen und dies sind dann andere Zahlen, welche man gegenfinanzieren müsste.

Und jetzt macht unser Dampfplauderer die nächste 180 Grad Wende. Jetzt sind es plötzlich 15-25 Milliarden. :D

alberich1
07.01.2014, 10:46
Why not...warum aber dann nur Löhne? Wie sieht es aus
- Besteuerung
- Sozialabgaben
- Gewährung von Sozialhilfe inkl. der Restrekiktionen und Einschränkungen (z.B. kann man einem Raucher seine Stütze kürzen...ebenso einem Tierbesitzer - da möchte ich Dich dann hören)
- Arbeitszeit
- steuer- und sozialabgaben freie Zulagen (gibt es de facto nicht)

Wenn, dann richtig...und nicht nur die Löhne (in der Schweiz gibt es keinen Mindestlohn)...

Ich rede nicht von der Abschaffung des Grundgesetzes.
Die Schweiz BRAUCHT keinen Mindestlohn. Die Löhne sind dort hoch genug und ein Dumpinglohn von umgerechnet 3.50€ wäre dort undenkbar. Es läge, da die Schweizer vieles selbst für den eigenen Markt produzieren, auch nicht im Interesse eines Unternehmers, die Kaufkraft potenzieller Kunden zu schwächen.

Herr Schmidt
07.01.2014, 11:03
Ich rede nicht von der Abschaffung des Grundgesetzes.
Die Schweiz BRAUCHT keinen Mindestlohn. Die Löhne sind dort hoch genug und ein Dumpinglohn von umgerechnet 3.50€ wäre dort undenkbar. Es läge, da die Schweizer vieles selbst für den eigenen Markt produzieren, auch nicht im Interesse eines Unternehmers, die Kaufkraft potenzieller Kunden zu schwächen.

Das ist doch Unsinn, was für ein Interesse sollte ein Unternehmer haben, die Kaufkraft potenzieller Kunden für anderer Unternehmen zu stärken ... meine Mitarbeiter kaufen doch nicht bei mir ein ... das sind doch romantische linke unrealistische Gutmenschgedanken.

Was ihr euch in den verkifften Hinterzimmern zusammen reimt ist schon eigenartig.

Skorpion968
07.01.2014, 11:23
Das ist doch Unsinn, was für ein Interesse sollte ein Unternehmer haben, die Kaufkraft potenzieller Kunden für anderer Unternehmen zu stärken ... meine Mitarbeiter kaufen doch nicht bei mir ein ...

Meine Güte, ist das dümmlich! :crazy: :umkipp:
Die Arbeiter anderer Unternehmen kaufen aber bei dir ein - und wenn alle die Löhne auf Drecksniveau halten, dann kaufen eben weniger Leute bei dir ein.

Ihr Idioten begreift einfach nicht, dass Volkswirtschaft viel komplexer ist als Betriebswirtschaft. Da müsst ihr einfach mal über euren kleinen Tellerrand schauen und die größeren Zusammenhänge kapieren.

Skorpion968
07.01.2014, 11:26
Ich rede nicht von der Abschaffung des Grundgesetzes.
Die Schweiz BRAUCHT keinen Mindestlohn. Die Löhne sind dort hoch genug und ein Dumpinglohn von umgerechnet 3.50€ wäre dort undenkbar. Es läge, da die Schweizer vieles selbst für den eigenen Markt produzieren, auch nicht im Interesse eines Unternehmers, die Kaufkraft potenzieller Kunden zu schwächen.

Sehr gut auf den Punkt gebracht! Die Schweiz hat im Gegensatz zu Deutschland keinen so aufgeblähten Niedriglohnsektor und die Schweiz ist auch nicht so stark vom Export abhängig.

Herr Schmidt
07.01.2014, 12:20
Meine Güte, ist das dümmlich! :crazy: :umkipp:
Die Arbeiter anderer Unternehmen kaufen aber bei dir ein - und wenn alle die Löhne auf Drecksniveau halten, dann kaufen eben weniger Leute bei dir ein.

Ihr Idioten begreift einfach nicht, dass Volkswirtschaft viel komplexer ist als Betriebswirtschaft. Da müsst ihr einfach mal über euren kleinen Tellerrand schauen und die größeren Zusammenhänge kapieren.

Da gibt es ein indische Sprichwort: "Warum soll ich den Garten meines Nachbarn gießen" ... da sieht man wieder, wie weltfremd die linken Idioten sind ... DDR läßt grüßen !!

schlaufix
07.01.2014, 18:05
Du willst jetzt aber nicht wirklich die Behauptung aufstellen 50% der Bürger in diesem Lande hätten nicht mehr als eine Unterhose :D

Mir ging es nur darum, dass der linke Stuss der Vermögensverteilung und der rechte Stuss der Steuerbelastung die Wertschätzung derer aufzeigt, welche man dem Bürger bzw. seinem Gegenüber aufbringt - man hält Diesen schlicht und einfach für doof, indem man in eine Märchenkiste greift, bei welchen selbst die Gebrüder Grimm die Verkünder der Wahrheit und nichts als der Wahrheit wären.
Schon vergessen? Du warst es der behauptet hat das jemand der mehr als NICHTS hat Vermögend ist. Nach deiner Logik ist also jeder der nur eine Unterhose besitzt Vermögend.
Die Grinsekugel hast du also umsonst plaziert. Besser Du unterhälst dich mit deinem Freund, der Hohlbirne. Er glaubt dir das!

Skorpion968
07.01.2014, 20:25
Da gibt es ein indische Sprichwort: "Warum soll ich den Garten meines Nachbarn gießen"

Du bist definitiv zu dumm, um volkswirtschaftliche Zusammenhänge zu kapieren.

Herr Schmidt
07.01.2014, 21:31
Meine Güte, ist das dümmlich! :crazy: :umkipp:
Die Arbeiter anderer Unternehmen kaufen aber bei dir ein - und wenn alle die Löhne auf Drecksniveau halten, dann kaufen eben weniger Leute bei dir ein.

Doofer vor allem unlogischer geht es nicht ....

Ich gebe meinen Mitarbeitern 5,- Euro mehr die Stunde, das kostet mich 7 Euro (im besten Fall) und bringt dem Mitarbeiter 3 Euro netto im besten Fall

Ihr Idioten begreift einfach nicht, dass Volkswirtschaft viel komplexer ist als Betriebswirtschaft. Da müsst ihr einfach mal über euren kleinen Tellerrand schauen und die größeren Zusammenhänge kapieren.


Also müssten doppelt so viele Menschen bei mir "einkaufen" (wenn ich Dienstleister wäre, anders funktionier es gar nicht) damit ich die Kosten wieder rein bekäme. Und bei denen müssten auch wieder doppelt so viele Menschen einkaufen.

Das kann nicht funktionieren ... aber das kein ein Kommunist niemals begreifen ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ... niemals ...

BlackForrester
07.01.2014, 23:44
Ich rede nicht von der Abschaffung des Grundgesetzes.
Die Schweiz BRAUCHT keinen Mindestlohn. Die Löhne sind dort hoch genug und ein Dumpinglohn von umgerechnet 3.50€ wäre dort undenkbar. Es läge, da die Schweizer vieles selbst für den eigenen Markt produzieren, auch nicht im Interesse eines Unternehmers, die Kaufkraft potenzieller Kunden zu schwächen.



Wo soll ich von der Abschaffung des Grundgesetzes reden? Wenn ein Hinweis auf die Schweiz mit der Abschaffung des Grundgesetzes verglichen wird, dann impliziert dies doch, dass die Schweizer weniger Grundrechte hätten wie die Deutschen.

Man muss sich nur im klaren sein...ich kann mir nicht (was z.B. ein gewisser Oskar Lafontaine gerne macht) mir die "Sahnestücke" einzelner Länder heranziehen um dann meine eigenen politischen Forderungen damit zu begründen und meinen wenn ich dann alle Sahnstücke zusammenpacke wird alles gut...sondern muss die Gesamtheit betrachten.

Und ja - die Schweiz braucht keinen "gesetzlichen Mindestlohn", weil u.a. die Tarifpartner sich um die Entlohnung kümmern (und die Gewerkschaften in der Schweiz zählen nun nicht unbedingt zu den stärkeren Gewerkschaften in dieser Welt - um gleich den Zahn zu ziehen, dazu bedürfte es "starker" Gewerkschaften) und diese dann u.a. als Grundlage der Lohnfindung dient...und zwar für ALLE Betriebe einer Branche.

BlackForrester
08.01.2014, 00:59
Ach, jetzt sind es wieder nur läppische 3-4 Milliarden. Eben wurde den Arbeitnehmern noch so RICHTIG TIEF in die Tasche gegriffen. :D
Und jetzt macht unser Dampfplauderer die nächste 180 Grad Wende. Jetzt sind es plötzlich 15-25 Milliarden. :D



Für Dich mögen im Schnitt rund 200 € für einen Alleinstehenden und rund 500 € für Familien ein Nasenwasser sein...für mich ist das eine Menge Geld und wenn dann bei einer Lohn- oder Gehaltserhöhung, wenn man Glück hat von 60 Cent je Euro und wenn man Pech hat deutlich unter 50 Cent je Euro NETTO über bleiben, dann ist das für mich "tief" in die Tasche gegriffen. Gut - für Dich nicht, das habe ich in der Zwischenzeit verstanden, denn wer selbst eine Steuersteigerung der Lohndsteuer von 138% bei einer Lohnerhöhung von 2 € noch völlig in Ordnung findet...für denn sind solche Beträge Nasenwasser...ist verständlich.

Dazu...werden lesen kann bei dem steht auch die Chance des verstehens des gelesenen...die geplante Abflachung der Steuerprogression hätte so zwischen 3 und 5 Mrd. gekostet...die komplette Abschaffung (sprich ein linearer Steueranstieg - ich hoffe Du weißt was das ist) käme deutlich teurer.

Nur...Einnahmeausfälle für die Kommunen durch die Abflachung der Steuerprogression, gemessen am kompletten Haushalt einer Kommune, in einer Größenordnung von 2% (eher deutlich weniger) die Kommunen in die Pleite geführt...deswegen hat man diese ja abgelehnt.

Skorpion968
08.01.2014, 01:13
Für Dich mögen im Schnitt rund 200 € für einen Alleinstehenden und rund 500 € für Familien ein Nasenwasser sein...für mich ist das eine Menge Geld und wenn dann bei einer Lohn- oder Gehaltserhöhung, wenn man Glück hat von 60 Cent je Euro und wenn man Pech hat deutlich unter 50 Cent je Euro NETTO über bleiben, dann ist das für mich "tief" in die Tasche gegriffen. Gut - für Dich nicht, das habe ich in der Zwischenzeit verstanden, denn wer selbst eine Steuersteigerung der Lohndsteuer von 138% bei einer Lohnerhöhung von 2 € noch völlig in Ordnung findet...für denn sind solche Beträge Nasenwasser...ist verständlich.

Dazu...werden lesen kann bei dem steht auch die Chance des verstehens des gelesenen...die geplante Abflachung der Steuerprogression hätte so zwischen 3 und 5 Mrd. gekostet...die komplette Abschaffung (sprich ein linearer Steueranstieg - ich hoffe Du weißt was das ist) käme deutlich teurer.

Nur...Einnahmeausfälle für die Kommunen durch die Abflachung der Steuerprogression, gemessen am kompletten Haushalt einer Kommune, in einer Größenordnung von 2% (eher deutlich weniger) die Kommunen in die Pleite geführt...deswegen hat man diese ja abgelehnt.

Du laberst doch schon wieder mal so und mal so ... und das innerhalb ein und desselben Beitrags. :D

Im ersten Abschnitt jammerst du mal wieder einen vor, dass schon ein geringer Geldbetrag mehr an Steuern richtig viel Geld und ÜBEL in die Tasche gegriffen ist.
Im dritten Abschnitt, wenn es um die Kommunen geht, die jetzt schon pleite sind, sind 3-5 Milliarden natürlich gar nichts und ganz einfach und locker zu verschmerzen.

Was denn nun? Du drehst es dir immer gerade so hin, wie es dir passt.

BlackForrester
08.01.2014, 01:13
Schon vergessen? Du warst es der behauptet hat das jemand der mehr als NICHTS hat Vermögend ist. Nach deiner Logik ist also jeder der nur eine Unterhose besitzt Vermögend.
Die Grinsekugel hast du also umsonst plaziert. Besser Du unterhälst dich mit deinem Freund, der Hohlbirne. Er glaubt dir das!



Wo habe ich das behauptet? Ich habe NIE die Behauptung aufgestellt, dass so eine Person "Vermögend" wäre.
Ich habe nur gesagt, dass die Vermögenspolemik der SPD, B90/DIEGRÜNEN und der Linkspartei, dass 50% der Deutschen gar kein Vermögen besitzen eben NICHT richtig ist, genau wie die Steuerpolemik der CDU/CSU wie FDP, dass die 10% der Deutschen, welche über hohe bis höchste Einkommen erzielen 90% der Steuern bezahlen eben ist was es ist...pure politische Polemik bat jeglicher Realität und dient nur dazu Stimmungen zu erzeugen und das Volk künstlich zu verdummen.

Du kannst es Dir jetzt hinbiegen wie es Dir passt...unter "vermögend" verstehe ich etwas anders als nur "Vermögen" zu besitzen...und breche wir es ´mal kann krass nach unten...ja, selbst der Besitz einer Unterhose wäre "Vermögen".
Ich bin jedoch weit davon entfernt lebensnotwendige Dinge (also Grundkleidung, Grundwohnung, Grundlebensmittel und Grundenergie) als "Vermögen" zu bezeichnen...das ist lebensnotwendig und was lebensnotwendig ist kann nie Vermögen sein.

Skorpion968
08.01.2014, 01:17
Und ja - die Schweiz braucht keinen "gesetzlichen Mindestlohn", weil u.a. die Tarifpartner sich um die Entlohnung kümmern (und die Gewerkschaften in der Schweiz zählen nun nicht unbedingt zu den stärkeren Gewerkschaften in dieser Welt - um gleich den Zahn zu ziehen, dazu bedürfte es "starker" Gewerkschaften) und diese dann u.a. als Grundlage der Lohnfindung dient...und zwar für ALLE Betriebe einer Branche.

Die Schweiz braucht deshalb keinen Mindestlohn, weil es dort keinen derart ausufernden Niedriglohnsektor gibt wie in Deutschland.

BlackForrester
08.01.2014, 01:38
Du laberst doch schon wieder mal so und mal so ... und das innerhalb ein und desselben Beitrags. :D

Im ersten Abschnitt jammerst du mal wieder einen vor, dass schon ein geringer Geldbetrag mehr an Steuern richtig viel Geld und ÜBEL in die Tasche gegriffen ist.

Im dritten Abschnitt, wenn es um die Kommunen geht, die jetzt schon pleite sind, sind 3-5 Milliarden natürlich gar nichts und ganz einfach und locker zu verschmerzen.

Was denn nun? Du drehst es dir immer gerade so hin, wie es dir passt.



Aha...also so in der Regel 40 - 50% (in Teilen sogar deutlich mehr) Abzüge je Euro Lohn- oder Gehaltserhöhung, selbst bei Beziehern kleinerer Einkommen, ist für Dich ein "geringer Geldbetrag"...ich werde es mir merken.

Dann ´mal Butter bei de Fische...welche Kommunen sind pleite, welche es in der Masse nicht durch Großmannssucht selber verursacht haben. Nur weil medienwirksam auf die eine oder andere "Pleitekommune" verwiesen wird sind DIE Kommunen pleite?
Muss also DER Arbeitnehmer die Mißwirtschaft in diesen Kommunen ausbaden oder ist dies nicht eher dann die Aufgabe der Kommune selber? Dann muss man eben die kommunalen Steuern erheben..wo ist da das Problem. Sowas nenne ich Verantwortung und warum soll ein Arbeitnehmer, welcher z.B. in Neckarwestheim wohnt (einer Kommune mit Dutzenden von Mio. € auf der hohen Kante) für die Mißwirtschaft einer Kommune wie Berlin löhnen, wo man ´mal kurz ein paar Mrd. € infolge erwiesener Inkompetenz des Bürgermeisters dieser Kommune versenkt hat. Dafür sollen die Berliner gefälligst selber haften...immerhin wollte man diesen Menschen als Bürgermeister.
Aber nein...der Arbeitnehmer aus Neckarwestheim muss dafür zahlen...so willst Du es, richtig?

BlackForrester
08.01.2014, 02:12
Die Schweiz braucht deshalb keinen Mindestlohn, weil es dort keinen derart ausufernden Niedriglohnsektor gibt wie in Deutschland.



...und an was liegt das?
In der Schweiz wird das Instrument genutzt, welches in Deutschland ebenfalls möglich wäre (wenn man denn wollte) - die Allgemeinverbindlichkeitserkklärung von Absprachen der Tarifparteien, sprich Tarifverträge.

Nein, die Schweizer brauchen keinen "gesetzlichen" Mindestlohn (und haben sich bei einer Volksabstimmung sogar dagegen ausgesprochen), weil man denen die Entscheidung über die Lohnfindung überlässt, welche Ahnung davon haben und damit dann der Eine oder Andere nicht ausscheren kann gelten diese Löhne für ALLE Beschäftigten dieser Branche.

So und nur so kann es funktionieren - Lohnfindung Jemanden zu überlassen, der sich nie der Wirklichkeit des realen Wirtschaftsleben stellen musste (sei es auf Arbeitgeber, sei es auf Arbeitnehmerseite) ist einfach nur Irrsinn.

So wie Du es willst - und wie "toll" das dann auch noch funktioniert - sieht man in Frankreich.
Da gibt es einen relativ hohen Mindestlohn, da hat man die Steuern in den letzten Jahren um, in Summe über 30 Mrd. € vornehmlich für die Reichen erhöht - alles was Du und Deine politische Richtung fordern und das Ergebnis?
Exorbitant hohe Jugendarbeitslosigkeit, Wirtschaftswachstum null, Arbeitslosigkeit seither um 2%-Punkte gestiegen (mit weiter steigender Tendenz), Staatsneuverschuldung im steigen und nicht im sinken begriffen...eigentlich müsste dies doch zum nachdenken anregen. Sollte man meinen.

Aber ich weiß...die nächsten Ausreden werden kommen...

BlackForrester
08.01.2014, 02:57
Ihr Idioten begreift einfach nicht, dass Volkswirtschaft viel komplexer ist als Betriebswirtschaft. Da müsst ihr einfach mal über euren kleinen Tellerrand schauen und die größeren Zusammenhänge kapieren.



Ich "Idiot" weiß, dass ich meinen verdienten Euro nur einmal ausgeben kann. Das ist nun einmal der Grundgedanke meines wirtschaftlichen handelns.

Du wirst es zwar nicht verstehen, aber es sind betriebs- wie volkwirtschaftliche Realitäten, dass man einen Euro eben nicht zweimal ausgeben kann. Man kann also, egal ob nun Unternehmer oder Arbeitnehmer sich nur eine Leistung kaufen, für welche man auch das entsprechende Einkommen netto erwirtschaftet hat.

Jetzt ist Deine Idee...wir machen einen Mindestlohn...jetzt ist meine Idee, der Arbeitnehmer hat mehr netto in der Tasche OHNE dass die Lohnkosten steigen (um einmal die Gegensätze klar zu machen).

Nehmen wir jetzt einmal an (nach Deiner Vorstellung):
Arbeitnehmer verdient 5 € brutto die Stunde, dann fallen dafür inkl. Sozialbeiträge 6 € an Lohnkosten an (alle anderen Fakoren lasse ich jetzt einmal aussen vor, weil diese erst einmal nicht relevant sind), netto bleiben dem Arbeitnehmer aber nur rund 4,00 €

Jetzt willst Du einen Mindestlohn von 10 € brutto, dann fallen dafür inkl. Sozialbeiträge 12 € Lohnkosten an, netto bleiben dem Arbeitnehmer aber nur rund 7 €.

Im ersten Falle muss also ein Arbeiternehmer 1 Stunde 30 Minuten arbeiten um sich eine Leistung zu kaufen, welche bei einem Stundenlohn von 5 € erbracht wurde um nur die Lohnkosten zzgl. der Sozialversicherungsbeiträgen des Unternehmer beinhalten (da hat der Unternehmer noch keinen Cent verdient)
Im zweiten Falle muss der Arbeitnehmer aber 1 Stunde 45 arbeiten um sich eine Leistung zu kaufen, welche bei einem Stundenlohn von 10 € wieder nur die Lohnkosten zzgl. der Sozialversicherungsbeiträge des Unternehmern zu refininazieren.

Jetzt meine Vorstellung:
Arbeitnehmer verdient 5 €, Sozialversicherungsbeitrag wird auf 10% abgesenkt, Lohnkosten inkl. Sozialversicherungsbeiträge also 5,50 € und Arbeitnehmer hat netto 4,50 € in der Tasche.
Dann muss dieser Arbeitnehmer erst einmal - bevor man an eine Lohnsteigerung denkt - nur noch 1 Stunde 12 Minuten arbeiten um die um sich eine Leistung zu kaufen, für welche ein Stundenlohn von 5 € bezahlt wird.
Jetzt könnt dieser Unternehmer - vollkommen kostenneutral - den Arbeitslohn um fast 10% erhöhen ohne dass die Kosten die heutigen Lohnkosten von 6 € übersteigen würde und der Arbeitnehmer hätte auch sofort diese 10% netto mehr in der Tasche...jedoch muss er weiterhin 1 Stunde 12 Minuten dafür arbeiten, sprich, dieser Arbeitnehmer hat, nicht wie bei Dir, keinen Kaufkraftverlust UND der Unternehmer hätte keine höheren Lohnkosten.

Jetzt halte ich einen Stundenlohn von 5 € für sittenwidrig und orientiere mich an dem, was die Gewerkschaften in so manchen Tarifveträgen als Lohnuntergrenze definiert haben, nämlich um die 8 €
Dann würde dies nach meinen Vorstellungen sich wie folgt auswirken:
Arbeitnehmer verdient 8 €, Sozialversicherungsbeitrag werden weiterhin auf 10% abgesenkt, Lohnkosten inkl. Sozialversicherungsbeiträge also 8,80 € und Arbeitnehmer hat netto 7,20 € in der Tasche (ups, mehr als bei Deinem Mindestlohn - jetzt staune ich aber).
Dann muss dieser Arbeitnehmer nur noch 1 Stunde 12 Minuten arbeiten um die um sich eine Leistung zu kaufen, für welche ein Stundenlohn von 5 € bezahlt wird....er verliert also keine Kaufkraft, während Dein Mindestlohn mit realem Kaufkraftverlust verbunden ist.

Jetzt stelle ich mir doch die Frage - wer von uns Beiden hat wohl mehr das Wohl eines gering verdienenden Arbeitsnehmers im Blick.
Du...der gerne 10 € Mindestlohn hätte, dem Arbeitnehmer dabei auch knapp über 7 € über bleiben und damit ein realer Kaufkraftverlust verbunden ist oder ich...dem 8 € "Mindestlohn" ausreichen könnten wovon dem Arbeitnehmer dann 7,20 € über bleiben und KEIN realer Kaufkraftverlust erfolgt?

Ich bin kein Engel und kein Gutmensch - denn um meine Vorstellungen umzusetzen ist eine brutaler Umbau des Steuer- wie der Sozialssysteme notwendig und da wird es Verlierer und Gewinner geben
oder
Du Engel und Gutmensch - der einem Geringverdiener einflüstert, dass 10 € Mindestlohn klasse wäre und diesem dabei verschweigt, dass der einzige Gewinner bei diesem System der Staat ist, welcher höhere Steuern und Abgaben einnimmt und den realen Kaufkraftverlust für diesen (wie auch allen anderen Arbeitnehmern) nicht nur billigend in Kauf nimmt, sondern darüber weiß und es diesem verschweigt.

Skorpion968
08.01.2014, 06:14
Ich "Idiot" weiß, dass ich meinen verdienten Euro nur einmal ausgeben kann. Das ist nun einmal der Grundgedanke meines wirtschaftlichen handelns.

Du wirst es zwar nicht verstehen, aber es sind betriebs- wie volkwirtschaftliche Realitäten, dass man einen Euro eben nicht zweimal ausgeben kann. Man kann also, egal ob nun Unternehmer oder Arbeitnehmer sich nur eine Leistung kaufen, für welche man auch das entsprechende Einkommen netto erwirtschaftet hat.

Jetzt ist Deine Idee...wir machen einen Mindestlohn...jetzt ist meine Idee, der Arbeitnehmer hat mehr netto in der Tasche OHNE dass die Lohnkosten steigen (um einmal die Gegensätze klar zu machen).

Nehmen wir jetzt einmal an (nach Deiner Vorstellung):
Arbeitnehmer verdient 5 € brutto die Stunde, dann fallen dafür inkl. Sozialbeiträge 6 € an Lohnkosten an (alle anderen Fakoren lasse ich jetzt einmal aussen vor, weil diese erst einmal nicht relevant sind), netto bleiben dem Arbeitnehmer aber nur rund 4,00 €

Jetzt willst Du einen Mindestlohn von 10 € brutto, dann fallen dafür inkl. Sozialbeiträge 12 € Lohnkosten an, netto bleiben dem Arbeitnehmer aber nur rund 7 €.

Im ersten Falle muss also ein Arbeiternehmer 1 Stunde 30 Minuten arbeiten um sich eine Leistung zu kaufen, welche bei einem Stundenlohn von 5 € erbracht wurde um nur die Lohnkosten zzgl. der Sozialversicherungsbeiträgen des Unternehmer beinhalten (da hat der Unternehmer noch keinen Cent verdient)
Im zweiten Falle muss der Arbeitnehmer aber 1 Stunde 45 arbeiten um sich eine Leistung zu kaufen, welche bei einem Stundenlohn von 10 € wieder nur die Lohnkosten zzgl. der Sozialversicherungsbeiträge des Unternehmern zu refininazieren.

Jetzt meine Vorstellung:
Arbeitnehmer verdient 5 €, Sozialversicherungsbeitrag wird auf 10% abgesenkt, Lohnkosten inkl. Sozialversicherungsbeiträge also 5,50 € und Arbeitnehmer hat netto 4,50 € in der Tasche.
Dann muss dieser Arbeitnehmer erst einmal - bevor man an eine Lohnsteigerung denkt - nur noch 1 Stunde 12 Minuten arbeiten um die um sich eine Leistung zu kaufen, für welche ein Stundenlohn von 5 € bezahlt wird.
Jetzt könnt dieser Unternehmer - vollkommen kostenneutral - den Arbeitslohn um fast 10% erhöhen ohne dass die Kosten die heutigen Lohnkosten von 6 € übersteigen würde und der Arbeitnehmer hätte auch sofort diese 10% netto mehr in der Tasche...jedoch muss er weiterhin 1 Stunde 12 Minuten dafür arbeiten, sprich, dieser Arbeitnehmer hat, nicht wie bei Dir, keinen Kaufkraftverlust UND der Unternehmer hätte keine höheren Lohnkosten.

Jetzt halte ich einen Stundenlohn von 5 € für sittenwidrig und orientiere mich an dem, was die Gewerkschaften in so manchen Tarifveträgen als Lohnuntergrenze definiert haben, nämlich um die 8 €
Dann würde dies nach meinen Vorstellungen sich wie folgt auswirken:
Arbeitnehmer verdient 8 €, Sozialversicherungsbeitrag werden weiterhin auf 10% abgesenkt, Lohnkosten inkl. Sozialversicherungsbeiträge also 8,80 € und Arbeitnehmer hat netto 7,20 € in der Tasche (ups, mehr als bei Deinem Mindestlohn - jetzt staune ich aber).
Dann muss dieser Arbeitnehmer nur noch 1 Stunde 12 Minuten arbeiten um die um sich eine Leistung zu kaufen, für welche ein Stundenlohn von 5 € bezahlt wird....er verliert also keine Kaufkraft, während Dein Mindestlohn mit realem Kaufkraftverlust verbunden ist.

Jetzt stelle ich mir doch die Frage - wer von uns Beiden hat wohl mehr das Wohl eines gering verdienenden Arbeitsnehmers im Blick.
Du...der gerne 10 € Mindestlohn hätte, dem Arbeitnehmer dabei auch knapp über 7 € über bleiben und damit ein realer Kaufkraftverlust verbunden ist oder ich...dem 8 € "Mindestlohn" ausreichen könnten wovon dem Arbeitnehmer dann 7,20 € über bleiben und KEIN realer Kaufkraftverlust erfolgt?

Ich bin kein Engel und kein Gutmensch - denn um meine Vorstellungen umzusetzen ist eine brutaler Umbau des Steuer- wie der Sozialssysteme notwendig und da wird es Verlierer und Gewinner geben
oder
Du Engel und Gutmensch - der einem Geringverdiener einflüstert, dass 10 € Mindestlohn klasse wäre und diesem dabei verschweigt, dass der einzige Gewinner bei diesem System der Staat ist, welcher höhere Steuern und Abgaben einnimmt und den realen Kaufkraftverlust für diesen (wie auch allen anderen Arbeitnehmern) nicht nur billigend in Kauf nimmt, sondern darüber weiß und es diesem verschweigt.

Du hast es ja immer noch nicht kapiert.
Die Sozialversicherungsbeiträge fließen nicht an den Staat. Damit erwirbt der Arbeitnehmer Ansprüche in der Krankenversorgung und in der Altersversorgung. Das gehört also zu seinem Verdienst dazu. Nur die Steuern fließen an den Staat.
Wenn du ihm nun also die Sozialversicherungsbeiträge wegkürzt, bleibt ihm nichts anderes übrig als umgehend mehr Geld in eine private Krankenversicherung und eine private Rentenversicherung zu stecken. Und sich obendrein auch noch privat gegen Arbeitslosigkeit zu versichern. Das ist ein echter Bärendienst, den du ihm da erweist. Dafür wird er sich bei dir bestimmt eines Tages bedanken.

Herr Schmidt
08.01.2014, 10:36
Ich "Idiot" weiß, dass ich meinen verdienten Euro nur einmal ausgeben kann. Das ist nun einmal der Grundgedanke meines wirtschaftlichen handelns.

Du wirst es zwar nicht verstehen, aber es sind betriebs- wie volkwirtschaftliche Realitäten, dass man einen Euro eben nicht zweimal ausgeben kann. Man kann also, egal ob nun Unternehmer oder Arbeitnehmer sich nur eine Leistung kaufen, für welche man auch das entsprechende Einkommen netto erwirtschaftet hat.

... ... ... (Text gekürzt)


Du Engel und Gutmensch - der einem Geringverdiener einflüstert, dass 10 € Mindestlohn klasse wäre und diesem dabei verschweigt, dass der einzige Gewinner bei diesem System der Staat ist, welcher höhere Steuern und Abgaben einnimmt und den realen Kaufkraftverlust für diesen (wie auch allen anderen Arbeitnehmern) nicht nur billigend in Kauf nimmt, sondern darüber weiß und es diesem verschweigt.

Ich stimme dem Inhalt voll und ganz zu, aber ...

... Du hast es immer noch nicht kapiert ... bei den Linken geht es nur und ausschließlich um die Umverteilung ... das ist ihr Ziel ... möglichst alles ... am Besten 90% Steuern und Abgaben, dafür aber ALG2, Wohngeld, Kindergeld usw. drastisch erhöhen.

Es sind Versager, Dummköpfe und Faulbären ... die wollen die gleichen Leistungen, wie die Erfolgreichen, Schlauen und Fleißigen ... das kann man mit einem Wort ausdrücken, es sind: Neidhammel.

BlackForrester
08.01.2014, 11:00
Ich stimme dem Inhalt voll und ganz zu, aber ...

... Du hast es immer noch nicht kapiert ... bei den Linken geht es nur und ausschließlich um die Umverteilung ... das ist ihr Ziel ... möglichst alles ... am Besten 90% Steuern und Abgaben, dafür aber ALG2, Wohngeld, Kindergeld usw. drastisch erhöhen.

Es sind Versager, Dummköpfe und Faulbären ... die wollen die gleichen Leistungen, wie die Erfolgreichen, Schlauen und Fleißigen ... das kann man mit einem Wort ausdrücken, es sind: Neidhammel.



Dass es den Linken am liebsten wäre dass JEDER sein Geld in Gänze beim Staat abzuliefern hat und dieser dann "großzügig" zu verteilen beginnt (wobei man sich natürlich am "großzügigsten" bedenkt - das lehrt uns ja die Geschichte) ist ja nichts Neues nicht...nur will dies Gott sei Dank nur eine sehr kleine Minderheit in diesem Lande, sonst müsste ich mir wirklich Gedanken machen mein Glück irgendwo anders als in diesem Land zu suchen.

Wobei ich Dir bei dem Begriff "Neidhammel" ausdrücklich zustimme - aber dies ist leider in diesem Lande eine gesellschaftliches Phänomen, welches von den Parteien noch geschürt wird.

Skorpion968
08.01.2014, 12:38
Aha...also so in der Regel 40 - 50% (in Teilen sogar deutlich mehr) Abzüge je Euro Lohn- oder Gehaltserhöhung, selbst bei Beziehern kleinerer Einkommen, ist für Dich ein "geringer Geldbetrag"...ich werde es mir merken.

Dann ´mal Butter bei de Fische...welche Kommunen sind pleite, welche es in der Masse nicht durch Großmannssucht selber verursacht haben. Nur weil medienwirksam auf die eine oder andere "Pleitekommune" verwiesen wird sind DIE Kommunen pleite?
Muss also DER Arbeitnehmer die Mißwirtschaft in diesen Kommunen ausbaden oder ist dies nicht eher dann die Aufgabe der Kommune selber? Dann muss man eben die kommunalen Steuern erheben..wo ist da das Problem. Sowas nenne ich Verantwortung und warum soll ein Arbeitnehmer, welcher z.B. in Neckarwestheim wohnt (einer Kommune mit Dutzenden von Mio. € auf der hohen Kante) für die Mißwirtschaft einer Kommune wie Berlin löhnen, wo man ´mal kurz ein paar Mrd. € infolge erwiesener Inkompetenz des Bürgermeisters dieser Kommune versenkt hat. Dafür sollen die Berliner gefälligst selber haften...immerhin wollte man diesen Menschen als Bürgermeister.
Aber nein...der Arbeitnehmer aus Neckarwestheim muss dafür zahlen...so willst Du es, richtig?

Darum geht es also mal wieder. Um die Angst den Rachen nicht voll zu kriegen. Bloß nichts abgeben an Menschen, denen es schlechter geht. Immer den eigenen Gierschlund voraus, Vorwärts Marsch! Ich kann dir sagen, das langweilt mich inzwischen nur noch.

Ein großer Teil der Kommunen ist mittlerweile pleite, weil man einen großen Teil der Schulden aus der Bankenrettung vom Bund auf die Kommunen übergeschoben hat. Es mag durchaus noch Kommunen geben, wo das Geld fließt. Weil man in einer außergewöhnlich glücklichen Position ist. Das sind aber mittlerweile nur noch wenige Ausnahmen.

Dr Mittendrin
08.01.2014, 12:40
Darum geht es also mal wieder. Um die Angst den Rachen nicht voll zu kriegen. Bloß nichts abgeben an Menschen, denen es schlechter geht. Immer den eigenen Gierschlund voraus, Vorwärts Marsch! Ich kann dir sagen, das langweilt mich inzwischen nur noch.

Ein großer Teil der Kommunen ist mittlerweile pleite, weil man einen großen Teil der Schulden aus der Bankenrettung vom Bund auf die Kommunen übergeschoben hat. Es mag durchaus noch Kommunen geben, wo das Geld fließt. Weil man in einer außergewöhnlich glücklichen Position ist. Das sind aber mittlerweile nur noch wenige Ausnahmen.

Ja nix über Überbelastung von Migration schreiben.
Sind ja linke Wähler.
Nur weiter so ihr Deppen.

Skorpion968
08.01.2014, 12:44
Ich stimme dem Inhalt voll und ganz zu, aber ...

... Du hast es immer noch nicht kapiert ... bei den Linken geht es nur und ausschließlich um die Umverteilung ... das ist ihr Ziel ... möglichst alles ... am Besten 90% Steuern und Abgaben, dafür aber ALG2, Wohngeld, Kindergeld usw. drastisch erhöhen.

Rütli, es ist alles Umverteilung. Die Frage ist nur die Richtung. Entweder von unten nach oben oder von oben nach unten.
Wenn du mit deinem leistungslosen Vermögen über Aktien spekulierst, muss irgendwo ein anderer für deine Zinsen arbeiten. DAS ist UMVERTEILUNG!


Es sind Versager, Dummköpfe und Faulbären ... die wollen die gleichen Leistungen, wie die Erfolgreichen, Schlauen und Fleißigen ... das kann man mit einem Wort ausdrücken, es sind: Neidhammel.

Und die Neidkeule mal wieder, wie süß. Die wird von Faulbären wie dir nur allzu gerne geschwungen. :D

Skorpion968
08.01.2014, 12:47
Ja nix über Überbelastung von Migration schreiben.

Jo, schuld sind die Migranten. Schon klar. Was anderes fällt euch Rechtsdeppen dazu auch nicht ein.
Hunderte Milliarden an Banken verschenken, aber schuld sind natürlich die Migranten.

Antisozialist
08.01.2014, 12:48
Rütli, es ist alles Umverteilung. Die Frage ist nur die Richtung. Entweder von unten nach oben oder von oben nach unten.
Wenn du mit deinem leistungslosen Vermögen über Aktien spekulierst, muss irgendwo ein anderer für deine Zinsen arbeiten. DAS ist UMVERTEILUNG!



Und die Neidkeule mal wieder, wie süß. Die wird von Faulbären wie dir nur allzu gerne geschwungen. :D

Wer sollte denn einem Unternehmen sein Kapital zur Verfügung stellen, wenn er dafür keine Risiko- und Verzichtprämie erhält?

Das Privatvermögen ist nicht einfach so da, sondern muss bewusst aufgebaut und erhalten werden, aber diese Motivation fehlt in sozialistischen Ländern. Und alles, was der Staat enteignet, verwandelt sich innerhalb von 50 Jahren zu Schrott.

Skorpion968
08.01.2014, 12:49
nur will dies Gott sei Dank nur eine sehr kleine Minderheit in diesem Lande, sonst müsste ich mir wirklich Gedanken machen mein Glück irgendwo anders als in diesem Land zu suchen.

Aber warum jammert ihr denn dann unaufhörlich?

Skorpion968
08.01.2014, 12:53
Wer sollte denn einem Unternehmen sein Kapital zur Verfügung stellen, wenn er dafür keine Risiko- und Verzichtprämie erhält?

Das Privatvermögen ist nicht einfach so da, sondern muss bewusst aufgebaut und erhalten werden, aber diese Motivation fehlt in sozialistischen Ländern. Und alles, was der Staat enteignet, verwandelt sich innerhalb von 50 Jahren zu Schrott.

Banken bekommen das Geld für 0,5% von der EZB und verleihen es weiter für 15%. Oh, das ist mal eine leckere Risiko- und Verzichtsprämie. Ihr fahrt mit eurem System der Gierlappen voll vor die Wand. Ihr wollt es nur noch nicht wahrhaben. :D

Antisozialist
08.01.2014, 12:53
Darum geht es also mal wieder. Um die Angst den Rachen nicht voll zu kriegen. Bloß nichts abgeben an Menschen, denen es schlechter geht. Immer den eigenen Gierschlund voraus, Vorwärts Marsch! Ich kann dir sagen, das langweilt mich inzwischen nur noch.

Ein großer Teil der Kommunen ist mittlerweile pleite, weil man einen großen Teil der Schulden aus der Bankenrettung vom Bund auf die Kommunen übergeschoben hat. Es mag durchaus noch Kommunen geben, wo das Geld fließt. Weil man in einer außergewöhnlich glücklichen Position ist. Das sind aber mittlerweile nur noch wenige Ausnahmen.

Die Bankenrettungen wurden nicht von den Kommunen, sondern vom Bund und den Eigentümern der angeschlagenen Landesbank finanziert. Schon lange vor der Finanzkrise wurde die Finanzierung staatlicher Aufgaben wie z.B. die "Leistungen nach dem Bundessozialhilfegesetz" von oben nach unten verschoben.

Antisozialist
08.01.2014, 12:55
Banken bekommen das Geld für 0,5% von der EZB und verleihen es weiter für 15%. Oh, das ist mal eine leckere Risiko- und Verzichtsprämie. Ihr fahrt mit eurem System der Gierlappen voll vor die Wand. Ihr wollt es nur noch nicht wahrhaben. :D

Apfel- und Birnenvergleich. Die Geschäftsbanken müssen für EZB-Kredite Sicherheiten hinterlegen, wofür Ihre Schuldscheine nicht geeignet sind. Deshalb zahlen Sie halt 15 % Zinsen für Ihr überzogenes Girokonto.

Skorpion968
08.01.2014, 13:08
...und an was liegt das?
In der Schweiz wird das Instrument genutzt, welches in Deutschland ebenfalls möglich wäre (wenn man denn wollte) - die Allgemeinverbindlichkeitserkklärung von Absprachen der Tarifparteien, sprich Tarifverträge.

Nein, die Schweizer brauchen keinen "gesetzlichen" Mindestlohn (und haben sich bei einer Volksabstimmung sogar dagegen ausgesprochen), weil man denen die Entscheidung über die Lohnfindung überlässt, welche Ahnung davon haben und damit dann der Eine oder Andere nicht ausscheren kann gelten diese Löhne für ALLE Beschäftigten dieser Branche.

So und nur so kann es funktionieren - Lohnfindung Jemanden zu überlassen, der sich nie der Wirklichkeit des realen Wirtschaftsleben stellen musste (sei es auf Arbeitgeber, sei es auf Arbeitnehmerseite) ist einfach nur Irrsinn.

So wie Du es willst - und wie "toll" das dann auch noch funktioniert - sieht man in Frankreich.
Da gibt es einen relativ hohen Mindestlohn, da hat man die Steuern in den letzten Jahren um, in Summe über 30 Mrd. € vornehmlich für die Reichen erhöht - alles was Du und Deine politische Richtung fordern und das Ergebnis?
Exorbitant hohe Jugendarbeitslosigkeit, Wirtschaftswachstum null, Arbeitslosigkeit seither um 2%-Punkte gestiegen (mit weiter steigender Tendenz), Staatsneuverschuldung im steigen und nicht im sinken begriffen...eigentlich müsste dies doch zum nachdenken anregen. Sollte man meinen.

Aber ich weiß...die nächsten Ausreden werden kommen...

Nun red doch keinen Unsinn. Du siehst doch, zu welchen Hungerlöhnen das teilweise führt, wenn Gewerkschaften mit Arbeitgebern hierzulande verhandeln. Weil diese Gewerkschaften einfach schwach sind. In einigen Fällen wurden von Arbeitgeberseite sogar Scheingewerkschaften gegründet, nur um die Löhne niedrig zu verhandeln. Schreib es dir hinter die Ohren, die Tarifautonomie funktioniert hierzulande nicht mehr. Die nutzt den Arbeitnehmern überhaupt nichts, wenn über Taschenspielertricks ein Lohn von 4,50/Stunde ausgehandelt und dann für allgemeinverbindlich erklärt wird.

Die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich hat mit dem Mindestlohn gar nichts zu tun. Denn es gibt auch in anderen Ländern hohe Mindestlöhne, die nicht zu mehr Arbeitslosigkeit geführt haben. In Wahrheit gibt es weltweit nicht eine einzige Studie, die einen Zusammenhang zwischen Mindestlohn und Arbeitslosigkeit belegen konnte.
Die relativ schlechte Lage in Frankreich resultiert noch aus der Bankenkrise. Im Gegensatz zu Deutschland hat es Frankreich damals unter Sarkozy nämlich versäumt rechtzeitig Konjunkturprogramme aufzulegen.

Skorpion968
08.01.2014, 13:12
Apfel- und Birnenvergleich. Die Geschäftsbanken müssen für EZB-Kredite Sicherheiten hinterlegen, wofür Ihre Schuldscheine nicht geeignet sind. Deshalb zahlen Sie halt 15 % Zinsen für Ihr überzogenes Girokonto.

:haha::haha::haha:

Du glaubst den Schund doch selbst nicht, den du da erzählst. Die Banken haben bis heute kaum Eigenkapitalhinterlegung.

Skorpion968
08.01.2014, 13:19
Die Bankenrettungen wurden nicht von den Kommunen, sondern vom Bund und den Eigentümern der angeschlagenen Landesbank finanziert. Schon lange vor der Finanzkrise wurde die Finanzierung staatlicher Aufgaben wie z.B. die "Leistungen nach dem Bundessozialhilfegesetz" von oben nach unten verschoben.

Da hast du mal wieder zu lange in deinem Erdloch gesessen und verschlafen. Ein gehöriger Teil der Schulden aus der Bankenrettung wurde den Kommunen untergeschoben. Das war 2010 und nannte sich "Das große Sparpaket". Den Kommunen wurden in diesem Rahmen Steuereinnahmen gestrichen und gleichzeitig Aufgaben abgetreten, weil man den ganzen Dreck kaum noch in Schattenhaushalten verbergen konnte. Du solltest dich einfach mal gründlicher informieren, mein Junge.

Antisozialist
08.01.2014, 13:19
:haha::haha::haha:

Du glaubst den Schund doch selbst nicht, den du da erzählst. Die Banken haben bis heute kaum Eigenkapitalhinterlegung.

Es folgt der nächste Apfel- und Birnenvergleich.



Die Geschäftsbanken müssen Sicherheiten hinterlegen, wenn sie einen Kredit haben wollen, wodurch die EZB zum privilegierten Gläubiger wird.

Antisozialist
08.01.2014, 13:20
Da hast du mal wieder zu lange in deinem Erdloch gesessen und verschlafen. Ein gehöriger Teil der Schulden aus der Bankenrettung wurde den Kommunen untergeschoben. Das war 2010 und nannte sich "Das große Sparpaket". Den Kommunen wurden in diesem Rahmen Steuereinnahmen gestrichen und gleichzeitig Aufgaben abgetreten, weil man den ganzen Dreck kaum noch in Schattenhaushalten verbergen konnte. Du solltest dich einfach mal gründlicher informieren, mein Junge.

Solche Aktionen gab es auch schon vor der Finanzkrise.

Skorpion968
08.01.2014, 13:35
Es folgt der nächste Apfel- und Birnenvergleich.



Die Geschäftsbanken müssen Sicherheiten hinterlegen, wenn sie einen Kredit haben wollen, wodurch die EZB zum privilegierten Gläubiger wird.

Noch einmal: Die Geschäftsbanken haben bis heute kaum Eigenkapitalhinterlegung. Welchen Teil davon hast du nicht verstanden?

Skorpion968
08.01.2014, 13:36
Solche Aktionen gab es auch schon vor der Finanzkrise.

Das macht es ja nicht besser.

Antisozialist
08.01.2014, 13:38
Noch einmal: Die Geschäftsbanken haben bis heute kaum Eigenkapitalhinterlegung. Welchen Teil davon hast du nicht verstanden?

Wenn die Geschäftsbanken eine Kredit von der EZB wollen, müssen sie dort einen ausreichenden Pfand hinterlegen. Dadurch kann es der EZB ziemlich egal sein, dass ihre Schuldnerin nur über z.B. 10 % Eigenkapital verfügt.

Skorpion968
08.01.2014, 13:42
Wenn die Geschäftsbanken eine Kredit von der EZB wollen, müssen sie dort einen ausreichenden Pfand hinterlegen. Dadurch kann es der EZB ziemlich egal sein, dass ihre Schuldnerin nur über z.B. 10 % Eigenkapital verfügt.

Junge, es ist Fremdkapital, das sie hinterlegen! Dadurch hat die Bank überhaupt kein Risiko. Sag mal, bist du so dumm oder stellst du dich nur so dumm?

Antisozialist
08.01.2014, 13:45
Junge, es ist Fremdkapital, das sie hinterlegen! Dadurch hat die Bank überhaupt kein Risiko. Sag mal, bist du so dumm oder stellst du dich nur so dumm?

Sie stellen da so einfach da. In Wirklichkeit eignet sich nur ein kleiner Teil der Bankforderungen dazu, um einen billigen EZB-Kredit zu bekommen. Die Forderung, welche die Bank Ihnen gegenüber besitzt, kann sie nicht bei der EZB beleihen.

BlackForrester
08.01.2014, 16:38
Nun red doch keinen Unsinn. Du siehst doch, zu welchen Hungerlöhnen das teilweise führt, wenn Gewerkschaften mit Arbeitgebern hierzulande verhandeln. Weil diese Gewerkschaften einfach schwach sind. In einigen Fällen wurden von Arbeitgeberseite sogar Scheingewerkschaften gegründet, nur um die Löhne niedrig zu verhandeln. Schreib es dir hinter die Ohren, die Tarifautonomie funktioniert hierzulande nicht mehr. Die nutzt den Arbeitnehmern überhaupt nichts, wenn über Taschenspielertricks ein Lohn von 4,50/Stunde ausgehandelt und dann für allgemeinverbindlich erklärt wird.

Die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich hat mit dem Mindestlohn gar nichts zu tun. Denn es gibt auch in anderen Ländern hohe Mindestlöhne, die nicht zu mehr Arbeitslosigkeit geführt haben. In Wahrheit gibt es weltweit nicht eine einzige Studie, die einen Zusammenhang zwischen Mindestlohn und Arbeitslosigkeit belegen konnte.
Die relativ schlechte Lage in Frankreich resultiert noch aus der Bankenkrise. Im Gegensatz zu Deutschland hat es Frankreich damals unter Sarkozy nämlich versäumt rechtzeitig Konjunkturprogramme aufzulegen.



Lassen wir einfach einmal die "Stärke" der Gewerkschaften aussen vor (wobei die Schweizer Gewerkschaften mitnichten stärker sind als die deutschen Gewerkschaften, in der Schweiz kann sogar die Bundesregierung die Gewerkschaften sozusagen reglementieren).
Mir ist keine - im DGB organsierte - Gewerkschaft bekannt, welche Tarifverträge mit unter 7,50 € abgeschlossen hätte (bei der Thematik Scheingewerkschaften hast Du durchaus recht und da MUSS ein Riegel vorgeschoben werden) - ABER, schau Dir einfach einmal an wie die "Allgemeinverbindlichkeitserklärung" von Tarifverträgen beginnend von eta 2000 bis vor 3 Jahren abgenommen...rasant ist da noch untertrieben gesagt.
Der Weg, denn dann die CDU/FDP-Regierung begonnen hat die abgeschlossenen Tarifverträge - wie im Baugewerbe über das Arbeitnehmer - Entsendegesetz - für branchengültig zu erklären ist der richtige Weg.
Dann kannst Du Dich ja einmal schlau machen über was für eine Entlohnung man da redet.

Es ist nicht Aufgabe der Politik Löhne festzusetzen - es ist Aufgabe der Politik den zwischen Tarifparteien ausgehandelte Löhne in der entsprechenden Branche und Region durchzusetzen. Denn die haben Ahnung was eine Branche verträgt und was nicht. Damit ist dem Lohndumping auch sofort ein Riegel vorgeschoben. Man muss dies eben nur über ALLE Branchen machen (wollen).

Bzgl. Frankreich - sicher gibt es in anderen Staaten auch "Mindestlöhne"...was Du dabei jedoch unterschlägst (und jetzt nehme ich einfach als Referenz die G8 und G20 Staaten)...dort liegt die Mindestentlohnung, wenn es diese gibt, DEUTLICH unter der von Frankreich und auch deutlich unter den 8,50 €, welcher in Deutschland als politischer Mindestlohn kommen soll.
Dazu...ein weiterer nicht unwesentlicher Faktor spielen die sogenannten "Lohnnebenkosten" und die sind in Frankreich wie in Deutschland einfach zu hoch und wirken sich ebenfalls negativ aus.
Da nützen auch keine Konjunkturprogramme...Hollande legt Eines nach dem Anderen auf und die Talfahrt geht uneingeschränkt in Frankreich weiter...obwohl da ja genau das gemacht wird, was Du forderst...Mindestlöhne ´rauf, Steuern ´rauf und es funktioniert einfach nicht. Warum wohl nicht?
Dazu...und nein mein Bester, die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich hat nichts mit der Bankenkrise zu tun (die hat wohl nur zur Verschärfung beigetragen)...die war schon vor der Bankenkrise in etwa doppelt so hoch wie in Deutschland und ist in den letzten Jahr (also so ab 2007) um 5%-Punkte angestiegen...welche Entschuldigung hast Du also für die Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich VOR der Bankenkrise?

Die Frage - und die ist politisch mangels Kompetenz nicht zu beantworten ist - welche Lohnuntergrenze verträgt eine Branche ohne dass es zu negativen Effekten kommt.
Dies kann dann im schlechtesten Fall 7,50 € sein wie in der Branche der Sicherdienstleistungen oder eben im besten Fall weit über 12,00 € in der Branche der Gerbäudereinigung (das Baugewerbe einmal komplett aussen vornehmend).
Oder man legt halt "Mindestlöhne" fest, welche zum Leben zu wenig und zum sterben zuviel sind und dies kann auch nicht Sinn der Sache sein.

BlackForrester
08.01.2014, 16:42
Aber warum jammert ihr denn dann unaufhörlich?



Jammere ich? Joo, auf hohem Niveau, da ein Schwabe der nicht bruddelt nicht gesund ist.

BlackForrester
08.01.2014, 17:03
Darum geht es also mal wieder. Um die Angst den Rachen nicht voll zu kriegen. Bloß nichts abgeben an Menschen, denen es schlechter geht. Immer den eigenen Gierschlund voraus, Vorwärts Marsch! Ich kann dir sagen, das langweilt mich inzwischen nur noch.

Ein großer Teil der Kommunen ist mittlerweile pleite, weil man einen großen Teil der Schulden aus der Bankenrettung vom Bund auf die Kommunen übergeschoben hat. Es mag durchaus noch Kommunen geben, wo das Geld fließt. Weil man in einer außergewöhnlich glücklichen Position ist. Das sind aber mittlerweile nur noch wenige Ausnahmen.



Weißt Du...wenn sich Hamburg eine Elbphilharmonie leisten kann die fast 1 Mrd. € kostet...oder Leipzig einen 1,4 Kilometer langen City-Tunnel der ´mal locker eine halbe Mrd. € kostet baut...oder man in Köln pro Jahr 100 000 € leisten kann um den Platz über Philharmonie zu sperren, da man dort sonst weder Aufführungen durchführen noch Proben kann (die permanenten Sanierungskosten in Mio-Höhe aussen vor lassend)...oder Gelsenkirchen ´mal einen zweistelligen Mio-Betrag aufbringt um Schalke 04 unter die Arme zu greifen...oder in Hannover ein zehntausend Euro teurer Toilettenhäuschenn auf dem Bauhof herumsteht, weil man auf dem davor vorgesehen Platz, mangels Einsprüchen, nicht aufstellen kann....dann erzähle mir nichts davon, dass die Kommunen aus aus Gründen der Bankenrettung pleite sind.

Jetzt kommt natürlich Dein Totschlag-Argument "Rachen nicht voll kriegen"...was also heißt, Du erwartest, dass Menschen, welche in Kommunen wohnen wo eben keine Großmannssucht, Geldverschwendung, Größenwahn vorherrscht, sondern man verantwortlich mit den Steuergeldern umgeht, dafür blechen müssen, dass man in anderen Kommunen die Steuergelder förmlich verheizt? Richtig?

BlackForrester
08.01.2014, 17:41
Wenn du ihm nun also die Sozialversicherungsbeiträge wegkürzt, bleibt ihm nichts anderes übrig als umgehend mehr Geld in eine private Krankenversicherung und eine private Rentenversicherung zu stecken. Und sich obendrein auch noch privat gegen Arbeitslosigkeit zu versichern. Das ist ein echter Bärendienst, den du ihm da erweist. Dafür wird er sich bei dir bestimmt eines Tages bedanken.



Wo habe ich geschrieben, dass ich etwas "kürzen" würde...sofern Du gelesen richtig gelesen habe ich von einem "brutalen Umbau des Steuer- wie Sozialsystemes" geschrieben.

Nur weil es in Deine Vorstellungswelt passt, dass ich damit "Kürzungen" meinen würde wird dies weder richtiger noch wahrer.
Denn die Absenkung der Sozialversicherungsbeiträge kann man durchaus auch auf anderem Wege realisieren (ich gebe Dir da ´mal einen Tip - Schweiz und Rentensystem der Schweiz) ohne dass es zu Leistungskürzungen oder -einschränkungen kommt.

Nur...der brutale Umbau umfasst Steuer- UND Sozialsystem und muss Hand in Hand vorgenommen werden...weil es einseitig nicht funktionieren wird.

Damit dies aber auch gleich klar ist:
Mittelfristig wird dies dann Arbeitsplätze in gewissen Bereichen kosten - im fünf- vielleicht sogar sechsstelligen Bereich.

schlaufix
08.01.2014, 17:41
Wo habe ich das behauptet? Ich habe NIE die Behauptung aufgestellt, dass so eine Person "Vermögend" wäre.
Ich habe nur gesagt, dass die Vermögenspolemik der SPD, B90/DIEGRÜNEN und der Linkspartei, dass 50% der Deutschen gar kein Vermögen besitzen eben NICHT richtig ist, genau wie die Steuerpolemik der CDU/CSU wie FDP, dass die 10% der Deutschen, welche über hohe bis höchste Einkommen erzielen 90% der Steuern bezahlen eben ist was es ist...pure politische Polemik bat jeglicher Realität und dient nur dazu Stimmungen zu erzeugen und das Volk künstlich zu verdummen.

Du kannst es Dir jetzt hinbiegen wie es Dir passt...unter "vermögend" verstehe ich etwas anders als nur "Vermögen" zu besitzen...und breche wir es ´mal kann krass nach unten...ja, selbst der Besitz einer Unterhose wäre "Vermögen".
Ich bin jedoch weit davon entfernt lebensnotwendige Dinge (also Grundkleidung, Grundwohnung, Grundlebensmittel und Grundenergie) als "Vermögen" zu bezeichnen...das ist lebensnotwendig und was lebensnotwendig ist kann nie Vermögen sein.
In '190 hast Du es behauptet.
Dein Zitat:
Dass 50% der Bevölkerung kein Vermögen haben soll ist also schlicht und einfach eine Unwahrheit...denn dann hätten diese 50% nicht einen Cent auf der Bank liegen. Man hätte auch kein Auto, kein Fernseher, keine Küche...man hätte NICHTS.