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Vollständige Version anzeigen : deutsch-jüdische Familiennamen



Makkabäus
28.05.2013, 07:17
Die jüdischen Familiennamen stellen ein besonderes kulturgeschichtliches Problem dar.
Erst um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert, im Zuge der Emanzipation mußten die Juden unterscheidbare Familiennamen annehmen.
Bis zum Beginn der Nazizeit war der häufigste deutsch-jüdische Name Cohn (mit Variationen), den jeder 30. Jude trug.
Es folgten Levy, Mayer, Stern, Wolf, Strauß, Rosenthal, Goldschmidt, Heymann, Weil, Hirsch, Bär, Salomon, Adler, Katz usw.
Sehr verbreitet waren auch die Ortsnamen: Oppenheimer, Landauer, Frankfurter, Wiener u.a.
Die Wiener Kanzlei Josephs II. gab mit der Gleichberechtigung den galizischen Juden neue Namen.
Diese Namen wurden nicht alle durch Zwang verliehen, sondern teilweise auch von den Juden gewünscht.
Zu den Geldnamen gehören: Diamant, Goldbaum, Karfunkel, Bernstein, Silbermann, Rubiner, Perl;
Geldverleiher erhielten oft die Namen: Cassirer, Wechsler.
Ebenfalls verliehen wurden die " Duftnamen ": Blumenfeld, Lilienthal, Rosenzweig, Veilchenduft.
Eine andere Gruppe entstammt der - wie es scheint - sarkastischen Laune der k.u.k. Kommission und ihren Kanzleiräten: Ladstockschwinger, Pulverbestandteil, Schulklopfer, Kanalgeruch, Luftgas usw.

Zinsendorf
30.05.2013, 12:45
Die jüdischen Familiennamen stellen ein besonderes kulturgeschichtliches Problem dar.
Erst um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert, im Zuge der Emanzipation mußten die Juden unterscheidbare Familiennamen annehmen.
Bis zum Beginn der Nazizeit war der häufigste deutsch-jüdische Name Cohn (mit Variationen), den jeder 30. Jude trug.
Es folgten Levy, Mayer, Stern, Wolf, Strauß, Rosenthal, Goldschmidt, Heymann, Weil, Hirsch, Bär, Salomon, Adler, Katz usw.
Sehr verbreitet waren auch die Ortsnamen: Oppenheimer, Landauer, Frankfurter, Wiener u.a.
Die Wiener Kanzlei Josephs II. gab mit der Gleichberechtigung den galizischen Juden neue Namen.
Diese Namen wurden nicht alle durch Zwang verliehen, sondern teilweise auch von den Juden gewünscht.
Zu den Geldnamen gehören: Diamant, Goldbaum, Karfunkel, Bernstein, Silbermann, Rubiner, Perl;
Geldverleiher erhielten oft die Namen: Cassirer, Wechsler.
Ebenfalls verliehen wurden die " Duftnamen ": Blumenfeld, Lilienthal, Rosenzweig, Veilchenduft.
Eine andere Gruppe entstammt der - wie es scheint - sarkastischen Laune der k.u.k. Kommission und ihren Kanzleiräten: Ladstockschwinger, Pulverbestandteil, Schulklopfer, Kanalgeruch, Luftgas usw.


Ja es ist schon amüsssant, wenn man feststellen darf, dass - so wie ich dachte - typisch deutsche Namen
wie Mayer, Wolf, Strauß, Goldschmidt, Hirsch, Bär, Adler,
oder Frank, Baumann, Wolf, Weiß, Adler, Roth [http://www.herkunft-name.de/namensherkunft-familienname/nachnamen-international/juedische-nachnamen.htm]
in Wirklichkeit Namen sind, die auf jüdische Wurzeln ihrer Träger hinweisen, von Namen wie Brecht, Heine, Eisler, Mann usw. ganz abgesehen.

Aber vor allem beim Wechsel des Glaubens wurden "kennzeichnende" jüdische Familiennamen abgelegt und die landesüblichen Namen angenommen. Darunter verstehen sich Herkunftsnamen, Eigenschaftsnamen (Kurz, Krause, Klein, Lang) ebenso wie Berufsnamen (Schmidt, Müller, Fischer...). So kann man durchaus annehmen, das überzeugte Antisemiten mit urdeutschen Namen selbst eigentlich noch - rein ethnisch gesehen - Juden waren!

Da versteht man schon, warum sich die Juristen des 3. Reiches den "Trick mit den vier Großeltern" einfallen ließen.:))

Aber so ähnlich ist es auch in anderen Sprachen: Z. Bsp. weist der Name "Sarrazin" auf jüdisch-orientalische Vorfahren hin...

Die wahren "Spezialisten" in dieser Problematik sind ja zweifelsohne zu finden bei
http://polskaweb.eu/timoschenko-gibt...ml#comment3314

Nach deren Meinung gibt es noch viel mehr "Juden", unabhängig von der Namensherkunft, der Religionszugehörigkeit bzw. ob sie sich selbst dieser Tatsache überhaupt bewusst sind...

Feldmann
30.05.2013, 13:32
Die jüdischen Familiennamen stellen ein besonderes kulturgeschichtliches Problem dar.

Ein sicherlich interessantes Thema, aber worauf willst du eigentlich hinaus?

Ein ganz guter Überblick: http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdischer_Familienname

Makkabäus
30.05.2013, 14:20
Ein sicherlich interessantes Thema, aber worauf willst du eigentlich hinaus?

Ein ganz guter Überblick: http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdischer_Familienname

Ich finde das Thema einfach nur interessant und wollte es posten. Ein " tieferer " Gedanke kann sich dahinter nicht verbergen. :bäh:

Langwitsch
30.05.2013, 14:27
Mein Favorit bleibt immer noch Friedmann:crazy:

Feldmann
30.05.2013, 14:42
Ich finde das Thema einfach nur interessant und wollte es posten.

Betrifft dich das Thema etwa persönlich?

Makkabäus
30.05.2013, 14:43
Betrifft dich das Thema etwa persönlich?

Ja !

ABAS
30.05.2013, 14:46
Die jüdischen Familiennamen stellen ein besonderes kulturgeschichtliches Problem dar.
Erst um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert, im Zuge der Emanzipation mußten die Juden unterscheidbare Familiennamen annehmen.
Bis zum Beginn der Nazizeit war der häufigste deutsch-jüdische Name Cohn (mit Variationen), den jeder 30. Jude trug.
Es folgten Levy, Mayer, Stern, Wolf, Strauß, Rosenthal, Goldschmidt, Heymann, Weil, Hirsch, Bär, Salomon, Adler, Katz usw.
Sehr verbreitet waren auch die Ortsnamen: Oppenheimer, Landauer, Frankfurter, Wiener u.a.
Die Wiener Kanzlei Josephs II. gab mit der Gleichberechtigung den galizischen Juden neue Namen.
Diese Namen wurden nicht alle durch Zwang verliehen, sondern teilweise auch von den Juden gewünscht.
Zu den Geldnamen gehören: Diamant, Goldbaum, Karfunkel, Bernstein, Silbermann, Rubiner, Perl;
Geldverleiher erhielten oft die Namen: Cassirer, Wechsler.
Ebenfalls verliehen wurden die " Duftnamen ": Blumenfeld, Lilienthal, Rosenzweig, Veilchenduft.
Eine andere Gruppe entstammt der - wie es scheint - sarkastischen Laune der k.u.k. Kommission und ihren Kanzleiräten: Ladstockschwinger, Pulverbestandteil, Schulklopfer, Kanalgeruch, Luftgas usw.


Du hast das Farbspektrum und die Obstsbaumsorten vergessen. Haeufige juedische
Nachnamen sind z.B. Blau, Gruen, Gelb, Rosa, Schwarz, Weis und Baumfruechte des
"Heiligen Landes" Apfelbaum, Birnbaum, Feigenbaum, Morellenbaum, Dattelbaum ect.

Makkabäus
30.05.2013, 15:00
Du hast das Farbspektrum und die Obstsbaumsorten vergessen. Haeufige juedische
Nachnamen sind z.B. Blau, Gruen, Gelb, Rosa, Schwarz, Weis und Baumfruechte des
"Heiligen Landes" Apfelbaum, Birnbaum, Feigenbaum, Morellenbaum, Dattelbaum ect.

Pfefferkorn, Löwenthal, Löwenstern...

ABAS
30.05.2013, 15:07
Pfefferkorn, Löwenthal, Löwenstern...

Ich finde die Abstufungen und Kombinationen der Edelstein-
und Edelmetallnachnamen mit den entsprechenden weiblichen
Vornamen sehr wohlklingend. Das hat was!

z.B. Dana Feingold, Shiri Rubinstein, Alma Edelstein Feinsilber

ABAS
30.05.2013, 15:16
Warum sind juedische Nachnamen oft besonders wohlklingend?




In Mitteleuropa haben die Juden erst sehr spät Familiennamen angenommen. Das hängt mit den sogenannten Emanzipationsgesetzen zusammen: Sie wurden rechtlich gleichgestellt, mussten dieselben Pflichten übernehmen und dazu gehörte das Führen eines festen Familiennamens. Die Juden durften ihre Familiennamen selbst wählen.

In Preußen hat der Freiherr vom Stein den Juden empfohlen, ganz unauffällige deutsche Namen wie Müller, Schmidt, Weber usw. anzunehmen, damit man nicht merkt, dass sie Juden sind. Im Land Baden sagten sehr viele: Wir nehmen Ortsnamen – Offenburger, Karlsruher usw. In Frankfurt, auch ein berühmter Fall, nannten sie sich gerne nach ihren Häusern: das Haus zum roten Schild – da nannte sich die Familie entsprechend Rothschild. Jetzt Ihre Frage: Es war die Zeit der Romantik, der Naturentdeckung, der Naturschwärmerei. So entschlossen sich viele Juden, einen schönen, blumigen Naturnamen anzunehmen: Lilienthal, Blumenfeld, Rosenthal. Das sind also romantische Namen, die wunderbar in die Zeit passten.

In Schweden gab es einen Parallelvorgang. Auch in Schweden nahmen viele Juden in dieser Zeit ihre Namen an und nannten sich Sjöstrand – Seestrand bzw. Meeresufer usw. Dahinter steckt die gleiche Naturschwärmerei, die zu diesen Familiennamen führte.


http://www.swr.de/blog/1000antworten/antwort/9942/warum-sind-judischen-familiennamen-oft-besonders-wohlklingend/

Catholicus Romanus
30.05.2013, 15:16
Es gab tatsächlich Leute, die Kanalgeruch oder Pulverbestandteil hießen???

derWüstenfuchs
30.05.2013, 15:17
Bis zum Beginn der Nazizeit war der häufigste deutsch-jüdische Name Cohn (mit Variationen), den jeder 30. Jude trug.

wusste ich gar nicht. HPF bildet.

Aber jetzt wo du es schreibst, kenne ich einen bekannten Kinderschänder mit Namen Cohn.

ABAS
30.05.2013, 15:26
Juedische Familiennamen - Notwendigkeit der Gleichstellung und Emanzipation


Um zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts in Mitteleuropa als gleichberechtigte Staatsbürger anerkannt zu werden, mussten auch die Juden Nachnamen tragen.

Erst die Gedanken der Aufklärung und die Französische Revolution brachten nach 1791 den Juden - zunächst den französischen - die Gleichberechtigung als Bürger. Auch in den deutschen Staaten, die unter Napoleons Herrschaft standen, setzte daraufhin der Prozess ein, der zunächst als Gleichstellung, später als Emanzipation der dort ansässigen Juden, der Aschkenasim, bezeichnet wurde. Er vollzog sich jedoch in einzelnen Schritten und in unterschiedlichem Tempo in den verschiedenen mitteleuropäischen Ländern. In Preußen wurden die Juden durch das sogenannte “Judenedikt“, der Reform des Freiherrn von Hardenberg, 1812 Staatsbürger in Preußen. Bis sich die Emanzipation aber vollständig und in allen deutschsprachigen Gebieten durchgesetzt hatte, dauerte es allerdings noch bis 1918.
Nachnamen als Voraussetzung für die Gleichstellung

Um an den Privilegien, die ihnen vorher nicht zustanden, teilhaben zu können, sollten die Juden zumindest im öffentlichen Verkehr auf die hebräische oder jiddische Sprache und Schrift verzichten und sich einen Familiennamen, den sie bis dahin nicht hatten, zulegen. In Preußen durften sie sich ihre Nachnamen selbst aussuchen. Das war jedoch nicht in allen Ländern so. Um die Emanzipation und Integration zu erleichtern, waren in Frankreich und Österreich sogar spezifisch jüdische Namen, die etwa an Personen oder Ortschaften aus dem Alten Testament erinnerten, verboten. Man wollte die Juden integrieren, doch nicht ihre Religion.

Nicht überall in Mitteleuropa verlief der Emanzipationsprozess der Juden reibungslos. In Galizien zum Beispiel rief der wirtschaftliche Aufstieg der dort ansässigen Juden heftigen Antisemitismus hervor, und österreichische Beamte gaben diesen deshalb oft diskriminierende Namen. Beispiele hierfür finden sich in Genealogieportalen im Internet, so der Name Burda, der “Fraß“ bedeutet, oder der Name Blumentritt, womit jemand bezeichnet wurde, der minderjährige Mädchen verführt. Die Namen, die in den übrigen Gebieten ausgesucht oder zugewiesen wurden, lassen sich grob in drei Themenbereiche einteilen. Sie beziehen sich auf das Alte Testament, also die hebräische Bibel, auf die jeweilige Herkunft oder den jeweiligen Beruf sowie auf beide Bereiche, jedoch in Form von Missdeutungen oder Ummünzungen.

Namen mit biblischem Hintergrund

Häufig wurden für Nachnamen die Namen biblischer Personen benutzt wie Abraham, Adam, Emmanuel, Ephraim, Noah, Salomon oder Simon. Die häufig vertretenen Namen Levi und Cohn oder Kuhn, auch Kahn, weisen auf die in der Tora erwähnten Priesterkasten hin. Eine wichtige Rolle spielten auch die Namen der zwölf Stämme des israelitischen Volkes, besonders Ruben, Simeon, Levi, Benjamin, Juda, für diese auch die Namen der Edelsteine auf den Priestergewändern, die sie der Überlieferung nach symbolisieren, wie Rubin für Ruben oder Smaragd für Juda. Auch die Farbnamen wie Rot, Gelb, Blau könnten sich auf die Stämme beziehen, denn jedem Stamm war symbolisch eine Farbe zugeordnet. Hingegen gehen Namen in Verbindung mit Gold oder Silber aller Wahrscheinlichkeit nach auf die Erzengel Michael und Gabriel zurück. Ebenfalls in der Bibel erwähnt sind die Pflanzen, aus denen sich Namen wie Weizmann, Feigenbaum oder Weinreb herleiten.

Namen, die sich auf die Herkunft oder den Beruf beziehen

Auf die Herkunft weisen Namen hin wie Frankfurter, Oppenheimer, Kissinger, Feuchtwanger, Wertheim. Die Träger dieser Namen waren häufig “Schutzjuden“, Juden, die schon vor den Reformen gewisse Privilegien hatten, weil sie unter dem besonderen Schutz eines Fürsten standen. Auch die Namen Mintz für Mainz, Shapiro oder Spira für Speyer, Halpern für Heilbronn stehen für die Herkunft, während der Name Berlin auch die Verkleinerung von Bär sein könnte, so wie auch der Name Engländer nicht von England, sondern von Engel abgeleitet wurde. Ebenfalls auf die Herkunft könnten Namen wie Adler, Einhorn, Elefant oder Schwan hinweisen, denn diese Symbole wurden in den Judengassen anstelle von Hausnummern verwendet. In einigen Gegenden wählten Juden teilweise bewusst Namen, die in ihrem Herkunftsort gebräuchlich waren, um sich nicht von der übrigen Bevölkerung abzuheben. Beispiele hierfür sind Schulz, Schmidt, Klein oder Krause. Denn in der Bevölkerung war der Antisemitismus trotz aller Gleichstellungsreformen weiter lebendig. Berufe aus dem profanen und rituellen Bereich standen Pate für Namen wie Biermann, Klemperer, Schaechter, Kramer, Saenger oder Singer und Melzer.

Beispiele für Ummünzungen und Missdeutungen

Anstelle des Namens Menachem wurde die Koseform Mandel oder Mendel, für Isaak das Symbol Stein, für Abraham das Symbol Baum als Nachname gewählt. Aus Cohen-Zedek (gerechter Priester) wurde der deutsche Name Katz. Morgenstern und Morgentau sind aus dem Vornamen Mordechai entstanden, Zweig aus dem hebräischen Zvi (Hirsch). Sogar die gebräuchlichen deutschen Namen Müller und Meier gehen bei jüdischen Bürgern oft auf die Vornamen Meir und Samuel zurück. Ihre Träger machten einfach ihren zweiten Vornamen zum Familiennamen.

Es darf angenommen werden, dass besonders wohlklingende Namen wie etwa Bernstein oder Rosenkranz zu den selbst gewählten gehören. Auch ließen sich Beamte des öfteren dafür bezahlen, dass sie Namen vergaben, die den zukünftigen Trägern angenehm waren. Allerdings kann in diesem Artikel nicht unerwähnt bleiben, dass bereits im Jahr 1935 die deutschen Juden von den Nazis gezwungen wurden, als Zweitnamen den Namen Israel oder Sara zu tragen, um so als Juden identifiziert werden zu können.

Quellen und verwendete Literatur:

Eva. H. Und Heinrich. W. Guggenheimer: Etymologisches Lexikon der jüdischen Familiennamen. Saur: München, 1996.
Arno Herzig: Jüdische Geschichte in Deutschland. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. C.H. Beck, 2002
Olaus Faber: Das babylonische Handbuch der Sprache. Von Zungenbrechern, Schwiegermuttersprachen und Freud'schen Versprechern. Eichborn, 2008

http://suite101.de/article/juedische-familiennamen---notwendig-fuer-die-emanzipation-a127378

ABAS
30.05.2013, 15:57
wusste ich gar nicht. HPF bildet.

Aber jetzt wo du es schreibst, kenne ich einen bekannten Kinderschänder mit Namen Cohn.

Der statistische Ausreisser Daniel Cohn-Bendit wird durch die folgenden
beruehmten juedischen Frauen- und Familienrechtlerinnen ausgeglichen:

Rahel Levin-Varnhagen
Alice Coblens-Bensheimer
Henriette Katzenstein-Fuerth
Dorothea Mendelsohn
Fanny von Arnstein
Johanna Goldschmidt
Lina Morgenstern

Quo vadis
30.05.2013, 15:58
Hecht Galinski

Shahirrim
30.05.2013, 16:47
Du hast das Farbspektrum und die Obstsbaumsorten vergessen. Haeufige juedische
Nachnamen sind z.B. Blau, Gruen, Gelb, Rosa, Schwarz, Weis und Baumfruechte des
"Heiligen Landes" Apfelbaum, Birnbaum, Feigenbaum, Morellenbaum, Dattelbaum ect.
:D
In der Holocaust-Industrie arbeitet ein Herr Rosensaft! Da musste ich laut loslachen, als ich den Namen hörte!

http://en.wikipedia.org/wiki/Menachem_Z._Rosensaft

ABAS
30.05.2013, 16:56
:D
In der Holocaust-Industrie arbeitet ein Herr Rosensaft! Da musste ich laut loslachen, als ich den Namen hörte!

http://en.wikipedia.org/wiki/Menachem_Z._Rosensaft



Rosenwasser, Rosenberg, Rosenzweig, Rosenblatt, Rosenstock, Rosner, Rosmann und Rosenthal klingen auch gut.

Feldmann
30.05.2013, 18:49
Ja !

War dein Name schon bei den genannten dabei?

Makkabäus
30.05.2013, 18:53
War dein Name schon bei den genannten dabei?

Diesbezüglich kein Kommentar ! Meinen Wohnort gebe ich preis, aber nicht meinen Namen oder sonstwas !

Stättler
30.05.2013, 18:57
Diesbezüglich kein Kommentar ! Meinen Wohnort gebe ich preis, aber nicht meinen Namen oder sonstwas !

Zier dich nicht so.......

Da heißt zB in Bernsbach/Vogtland 90 % der Einwohner mit Familiennamen " Ficker ".....und die beantragen nichtmal Namenswechsel......:haha::dd:

Casus Belli
30.05.2013, 18:59
Diesbezüglich kein Kommentar ! Meinen Wohnort gebe ich preis, aber nicht meinen Namen oder sonstwas !

Um Gotteswillen keine Privatdaten in einem Politikforum.

KuK
30.05.2013, 19:00
Moin, Muster-Katholik ! (war ich auch mal)


Es gab tatsächlich Leute, die Kanalgeruch oder Pulverbestandteil hießen???

Der Schauspieler Wolfgang Völz heißt bürgerlich "Aaron Treppengeländer".

Was aber ist zu tun, wenn der Geburtsname Treppengeländer ist? Ganz klar: Ein Neuer muss her, also wurde aus Aaron Treppengeländer der bekannte TV-Schauspieler Wolfgang Völz. Klaus Steng hingegen wählte seinerzeit lieber den klangvollen Mädchennamen seiner Mutter und machte als Klaus Maria Brandauer Weltkarriere.

Quelle: http://www.tz-online.de/aktuelles/stars/die-falschen-namen-der-stars-95923.html

Mit frommem Gruß,

KuK

konkon
30.05.2013, 19:12
:))
Der lustigste Name ist immer noch „Lala Süsskind“. :kich::sark:

ABAS
30.05.2013, 21:42
Ein ausgezeichneter juedischer Name fuer eine starke Frau:

http://abload.de/img/gme7p0c.gif

Golda Meir


Bildquelle:

http://the100.ru/en/womens/golda-meir.html

Makkabäus
01.06.2013, 19:39
:))
Der lustigste Name ist immer noch „Lala Süsskind“. :kich::sark:

Bei mir haben gerade die Grillen gezirpt, aus lauter Mitleid zu dir ! :fizeig:

konkon
02.06.2013, 11:30
Bei mir haben gerade die Grillen gezirpt, aus lauter Mitleid zu dir ! :fizeig:

Wieso mit mir? :)

Makkabäus
02.06.2013, 11:36
Wieso mit mir? :)

Wenn man die Dinge bei Licht besieht... :hmm: Das war nicht witzig :fizeig:

konkon
02.06.2013, 11:46
Wenn man die Dinge bei Licht besieht... :hmm: Das war nicht witzig :fizeig:

Ach, ich finde es lustig. :))
Du etwa nicht? :auro:

Makkabäus
02.06.2013, 11:50
Ach, ich finde es lustig. :))
Du etwa nicht? :auro:

Nein und tausendmal nein !!! :crazy:

Nationalix
02.06.2013, 11:51
Diesbezüglich kein Kommentar ! Meinen Wohnort gebe ich preis, aber nicht meinen Namen oder sonstwas !

Wieso? Du heißt doch Makkabäus.

Nationalix
02.06.2013, 11:53
Moin, Muster-Katholik ! (war ich auch mal)



Der Schauspieler Wolfgang Völz heißt bürgerlich "Aaron Treppengeländer".

Was aber ist zu tun, wenn der Geburtsname Treppengeländer ist? Ganz klar: Ein Neuer muss her, also wurde aus Aaron Treppengeländer der bekannte TV-Schauspieler Wolfgang Völz. Klaus Steng hingegen wählte seinerzeit lieber den klangvollen Mädchennamen seiner Mutter und machte als Klaus Maria Brandauer Weltkarriere.

Quelle: http://www.tz-online.de/aktuelles/stars/die-falschen-namen-der-stars-95923.html

Mit frommem Gruß,

KuK

Das ist ein Gerücht, das mir meine Großmutter schon erzählte.

Quo vadis
02.06.2013, 11:53
Buber- Rosenzweig :hi:

Nationalix
02.06.2013, 11:54
Hecht Galinski

Stimmt, aber die Tochter vom Heinz wird auf Grund ihres Buches wüst als Antisemiten beschimpft.

Makkabäus
02.06.2013, 11:54
Wieso? Du heißt doch Makkabäus.

Nein, er fragte nach dem richtigen Namen ! Er fragte ob mein Name schon unter den Erwähnten war. Worauf ich sagte " Diesbezüglich kein Kommentar ".

konkon
02.06.2013, 11:54
Nein und tausendmal nein !!! :crazy:

Wieso denn nicht? :wink: :D

Klopperhorst
02.06.2013, 11:55
Nein und tausendmal nein !!! :crazy:

Kannte mal eine Frau Behrens-Goldenstern.

---

Nationalix
02.06.2013, 11:55
Als ich im Jahre 1980 das erste Mal in NYC war und durch die Stadt gelaufen bin, kam ich auch in eine Straße, in der ein jüdischer Juwelier neben dem anderen war.
Der markanteste Name, der mir auffiel, war Fischzang.

Quo vadis
02.06.2013, 11:57
Stimmt, aber die Tochter vom Heinz wird auf Grund ihres Buches wüst als Antisemiten beschimpft.

Ist mir bekannt.

Nationalix
02.06.2013, 11:58
Ich kann mich noch an einen Direktor der Deutschen Bank in Berlin mit dem Namen Goldmann erinnern. War etwa in den 80er Jahren.

Nationalix
02.06.2013, 12:00
Nein, er fragte nach dem richtigen Namen ! Er fragte ob mein Name schon unter den Erwähnten war. Worauf ich sagte " Diesbezüglich kein Kommentar ".

Naja, Makkabäus Kanalgeruch wäre mir auch etwas peinlich. :crazy:

Makkabäus
02.06.2013, 12:02
Naja, Makkabäus Kanalgeruch wäre mir auch etwas peinlich. :crazy:

Mir wäre Dörte peinlich ! Eine Mischung aus Döner und Torte :fizeig:

Nationalix
02.06.2013, 12:05
Mir wäre Dörte peinlich ! Eine Mischung aus Döner und Torte :fizeig:

Eine Dörte wie Torte vernasche ich gerne. :)

Makkabäus
02.06.2013, 12:09
Eine Dörte wie Torte vernasche ich gerne. :)

Dann muss du ja potthässlich sein ? Schließlich macht Döner, schöner :))

Senator74
02.06.2013, 12:16
Dann muss du ja potthässlich sein ? Schließlich macht Döner, schöner :))

...:D:cool:...ein Hoch auf deine Logik!!

Nationalix
02.06.2013, 12:16
Dann muss du ja potthässlich sein ? Schließlich macht Döner, schöner :))

Lieber bleibe ich potthässlich als dass ich Döner esse.

Makkabäus
02.06.2013, 12:20
Lieber bleibe ich potthässlich als dass ich Döner esse.

Okay :auro: Mein Name ist Hase. Ich wohne im Walde und weiß von nichts :D

Nationalix
02.06.2013, 12:23
Okay :auro: Mein Name ist Hase. Ich wohne im Walde und weiß von nichts :D

Also Hasenclever ist jüdisch. Du hast Deinen Namen also verkürzt? So so...

iglaubnix+2fel
02.06.2013, 12:44
Ja es ist schon amüsssant, wenn man feststellen darf, dass - so wie ich dachte - typisch deutsche Namen
wie Mayer, Wolf, Strauß, Goldschmidt, Hirsch, Bär, Adler,
oder Frank, Baumann, Wolf, Weiß, Adler, Roth [http://www.herkunft-name.de/namensherkunft-familienname/nachnamen-international/juedische-nachnamen.htm]
in Wirklichkeit Namen sind, die auf jüdische Wurzeln ihrer Träger hinweisen, von Namen wie Brecht, Heine, Eisler, Mann usw. ganz abgesehen.

Aber vor allem beim Wechsel des Glaubens wurden "kennzeichnende" jüdische Familiennamen abgelegt und die landesüblichen Namen angenommen. Darunter verstehen sich Herkunftsnamen, Eigenschaftsnamen (Kurz, Krause, Klein, Lang) ebenso wie Berufsnamen (Schmidt, Müller, Fischer...). So kann man durchaus annehmen, das überzeugte Antisemiten mit urdeutschen Namen selbst eigentlich noch - rein ethnisch gesehen - Juden waren!

Da versteht man schon, warum sich die Juristen des 3. Reiches den "Trick mit den vier Großeltern" einfallen ließen.:))

Aber so ähnlich ist es auch in anderen Sprachen: Z. Bsp. weist der Name "Sarrazin" auf jüdisch-orientalische Vorfahren hin...

Die wahren "Spezialisten" in dieser Problematik sind ja zweifelsohne zu finden bei
http://polskaweb.eu/timoschenko-gibt...ml#comment3314

Nach deren Meinung gibt es noch viel mehr "Juden", unabhängig von der Namensherkunft, der Religionszugehörigkeit bzw. ob sie sich selbst dieser Tatsache überhaupt bewusst sind...


Nach deren Meinung gibt es noch viel mehr "Juden", unabhängig von der Namensherkunft, der Religionszugehörigkeit bzw. ob sie sich selbst dieser Tatsache überhaupt bewusst sind..

In dem Sinne fällt mir hübsch/arm-Madeleinchen (Allhell?)Albright ein, welche deshalb in fortgeschrittenem Alter überrascht, weil sie mich nie frug und auch nie ein ® NASOMETER zur Verfügung hatte!:haha:

Habe ich hier schon mal wie folgt informiert?

Judeln tut der Steiermärker-
aber jüdeln Goldwyn Meyer stärker!

Quo vadis
02.06.2013, 13:31
Okay :auro: Mein Name ist Hase. Ich wohne im Walde und weiß von nichts :D

Westfalen Lippe, da wohnen eigentlich deutsche Widerstandshelden und keine jüdischen UBoote.

Makkabäus
02.06.2013, 14:28
Westfalen Lippe, da wohnen eigentlich deutsche Widerstandshelden und keine jüdischen UBoote.

In China ist ein Sack Reis umgefallen :fizeig:

iglaubnix+2fel
02.06.2013, 15:15
In China ist ein Sack Reis umgefallen :fizeig:

Und in Lippe eine Menora.:fizeig:

Makkabäus
02.06.2013, 15:32
Und in Lippe eine Menora.:fizeig:

Und in deinem Kopf ein Lügengerüst :fizeig:

Wolf Fenrir
11.06.2013, 00:33
Ja es ist schon amüsssant, wenn man feststellen darf, dass - so wie ich dachte - typisch deutsche Namen
wie Mayer, Wolf, Strauß, Goldschmidt, Hirsch, Bär, Adler,
oder Frank, Baumann, Wolf, Weiß, Adler, Roth [http://www.herkunft-name.de/namensherkunft-familienname/nachnamen-international/juedische-nachnamen.htm]
in Wirklichkeit Namen sind, die auf jüdische Wurzeln ihrer Träger hinweisen, von Namen wie Brecht, Heine, Eisler, Mann usw. ganz abgesehen.

Aber vor allem beim Wechsel des Glaubens wurden "kennzeichnende" jüdische Familiennamen abgelegt und die landesüblichen Namen angenommen. Darunter verstehen sich Herkunftsnamen, Eigenschaftsnamen (Kurz, Krause, Klein, Lang) ebenso wie Berufsnamen (Schmidt, Müller, Fischer...). So kann man durchaus annehmen, das überzeugte Antisemiten mit urdeutschen Namen selbst eigentlich noch - rein ethnisch gesehen - Juden waren!

Da versteht man schon, warum sich die Juristen des 3. Reiches den "Trick mit den vier Großeltern" einfallen ließen.:))

Aber so ähnlich ist es auch in anderen Sprachen: Z. Bsp. weist der Name "Sarrazin" auf jüdisch-orientalische Vorfahren hin...

Die wahren "Spezialisten" in dieser Problematik sind ja zweifelsohne zu finden bei
http://polskaweb.eu/timoschenko-gibt...ml#comment3314

Nach deren Meinung gibt es noch viel mehr "Juden", unabhängig von der Namensherkunft, der Religionszugehörigkeit bzw. ob sie sich selbst dieser Tatsache überhaupt bewusst sind...

Phuuuu:smoke: Bin ich froh das ich keinen dieser Namen trage ! :cool:

Wolf Fenrir
11.06.2013, 00:39
Im übrigen wurden die Juden mit der Namensgebung Germanisirt.

Makkabäus
11.06.2013, 15:50
Im übrigen wurden die Juden mit der Namensgebung Germanisirt.

Du meinst rechtlich gleichgestellt gegenüber den christlichen Untertanen !

Makkabäus
11.06.2013, 15:53
Phuuuu:smoke: Bin ich froh das ich keinen dieser Namen trage ! :cool:

Come On ! Sind die Namen so schlimm ? Löwenstein ? Hirsch ? Okay ! Schulklopfer oder Kanalgeruch sind natürlich nicht so prickelnd.

Makkabäus
11.06.2013, 15:56
Zier dich nicht so.......

Da heißt zB in Bernsbach/Vogtland 90 % der Einwohner mit Familiennamen " Ficker ".....und die beantragen nichtmal Namenswechsel......:haha::dd:

"Ficker" ? Und die beantragen keine Namensänderung ? Naja, wenn es zutrifft :kich:

joG
11.06.2013, 16:00
Ja es ist schon amüsssant, wenn man feststellen darf, dass - so wie ich dachte - typisch deutsche Namen
wie Mayer, Wolf, Strauß, Goldschmidt, Hirsch, Bär, Adler,
oder Frank, Baumann, Wolf, Weiß, Adler, Roth [http://www.herkunft-name.de/namensherkunft-familienname/nachnamen-international/juedische-nachnamen.htm]
in Wirklichkeit Namen sind, die auf jüdische Wurzeln ihrer Träger hinweisen, von Namen wie Brecht, Heine, Eisler, Mann usw. ganz abgesehen.

Ich muss meinen Schwager fragen, ob seine Leute Juden sind. Ich glaube es nicht trotz Namen, weil seine Großeltern waren nicht in Auschwitz.

Sprecher
11.06.2013, 16:03
Es gab tatsächlich Leute, die Kanalgeruch oder Pulverbestandteil hießen???

Es gibt auch Klohocker und Notdurft.

EinDachs
11.06.2013, 16:06
"Ficker" ? Und die beantragen keine Namensänderung ? Naja, wenn es zutrifft :kich:

Ha. Ich hab sogar mal einen gewissen Michael Ficker in der Klasse gehabt.

Der hatte keine so schöne Kindheit.

Makkabäus
11.06.2013, 16:10
Ha. Ich hab sogar mal einen gewissen Michael Ficker in der Klasse gehabt.

Der hatte keine so schöne Kindheit.

Das glaube ich sofort ! Kinder können brutal sein ! Wir hatten einen Araber in der Grundschule, der den Namen Barschar trug und prompt wurde daraus Arschhaar.

Murmillo
11.06.2013, 16:11
"Ficker" ? Und die beantragen keine Namensänderung ? Naja, wenn es zutrifft :kich:

In Ritterhude soll sogar mal eine " Wilma Ficken" gelebt haben. Das scheint kein Witz zu sein, weil ein Hans-Martin Ficken immer noch dort wohnt.

Sprecher
11.06.2013, 16:18
Ich muss meinen Schwager fragen, ob seine Leute Juden sind. Ich glaube es nicht trotz Namen, weil seine Großeltern waren nicht in Auschwitz.

Wenn ein Jude eine Nichtjüdin heiratet und dessen Sohn wieder eine Nichtjüdin usw bleibt der Name ja erhalten, die Leute selber sind aber vielleicht nur noch zu 1/16 oder noch weniger jüdisch.

sibilla
11.06.2013, 16:20
Ha. Ich hab sogar mal einen gewissen Michael Ficker in der Klasse gehabt.

Der hatte keine so schöne Kindheit.

... und ich eine in der tanzstunde, mei liaber, was die sich alles anhören mußte, als rauskam, wie sie mit nachnamen hieß.

das arme madl tat mir soo leid.

grüßle s.

Sprecher
11.06.2013, 16:20
In Ritterhude soll sogar mal eine " Wilma Ficken" gelebt haben.

Vermutlich hatte die viele Nachkommen :D

joG
11.06.2013, 16:33
Wenn ein Jude eine Nichtjüdin heiratet und dessen Sohn wieder eine Nichtjüdin usw bleibt der Name ja erhalten, die Leute selber sind aber vielleicht nur noch zu 1/16 oder noch weniger jüdisch.

Sie meinen, das wäre damals erlaubt gewesen?

Murmillo
11.06.2013, 16:36
Sie meinen, das wäre damals erlaubt gewesen?

Vor `33 bestimmt, wenn nicht die Juden selbst da einen Riegel vorgeschoben hatten.
Eigentlich sogar bis ´November 35, weil erst dann die Nürnberger Rassegesetze in Kraft traten.

Zinsendorf
11.06.2013, 18:42
... und ich eine in der tanzstunde, mei liaber, was die sich alles anhören mußte, als rauskam, wie sie mit nachnamen hieß.

das arme madl tat mir soo leid.

grüßle s.
Aber auch die Annahme des Fam.namens der Frau bei Heirat, brachte (z. Bsp..) nicht das gewünschte Ergebnis: Herr F. heiratete ein Frl. Preiss, und nahm deren Fam.-namen an. Nun nannte man ihn nur noch Preissficker!:))

sibilla
11.06.2013, 18:46
Aber auch die Annahme des Fam.namens der Frau bei Heirat, brachte (z. Bsp..) nicht das gewünschte Ergebnis: Herr F. heiratete ein Frl. Preiss, und nahm deren Fam.-namen an. Nun nannte man ihn nur noch Preissficker!:))

gabs da nicht mal etwas mit dem herrn nasser und der frau erna sack?

sie nannte sich nach der heirat erna nasser-sack?
jetzt weiß ich nur nicht, ob das vor jahren ein karnevalsgedöns war. :?

egal, ich bin weg, habe hunger und will auf meine couch.

guats nächtle, bis morgen, s.

Senator74
11.06.2013, 18:48
"Ficker" ? Und die beantragen keine Namensänderung ? Naja, wenn es zutrifft :kich:

Ich hatte als Schüler am Gymnasium eine Lehrkraft, die hieß ledig Fickl"...ich denke, sie war froh, nach der Eheschliessung automatisch zu einem anderen Namen gekommen zu sein...

Catholicus Romanus
11.06.2013, 22:27
Es gibt auch Klohocker und Notdurft.

Willst du mich verarschen? :D

Stättler
12.06.2013, 01:38
Willst du mich verarschen? :D

Du kennst die Energie deutschstämmiger Beamter beim Aushecken von hintersinnigen Namensgebungen nicht ? ......:D

iglaubnix+2fel
12.06.2013, 04:38
Du kennst die Energie deutschstämmiger Beamter beim Aushecken von hintersinnigen Namensgebungen nicht ? ......:D

Nuja, es gibt ja auch so unschicke Städtenamen in D. : DARMSTADT, SCHWEINFURT, PFORZHEIM, Dusseldoof :fizeig:....

Makkabäus
12.06.2013, 07:45
Nuja, es gibt ja auch so unschicke Städtenamen in D. : DARMSTADT, SCHWEINFURT, PFORZHEIM, Dusseldoof :fizeig:....

Kennst du das Verdauungs-Dreieck Deutschlands ? Essen, Darmstadt, Pforzheim :fizeig:

Makkabäus
09.08.2013, 08:14
:))
Der lustigste Name ist immer noch „Lala Süsskind“. :kich::sark:

Meine Güte, habe ich eine lange Leitung. Jetzt erst habe ich das begriffen, Lala ist ein anderes Wort für "Piepmatz" :D

Okay, so gesehen ist das wirklich lustig :))

Humer
09.08.2013, 09:56
Im 3. Reich zeigt man eine bösartige Phanasie und schrieb den Juden vor, wie die Namen lauten sollten. Damit wollte man sie für immer markieren.

(Hervorhebung durch mich)
http://www.beliebte-vornamen.de/3600-verzeichnis-juedischer-vornamen-1938.htm
Liste vorgeschriebener jüdischer Vornamen von 1938
Im August 1938 wurde in Deutschland angeordnet, dass Juden ihren Kindern ausschließlich Vornamen von der unten aufgeführten Liste geben durften. Allen Anderen waren diese Namen wiederum verboten. Juden mit Vornamen, die nicht auf der Liste stehen, wurden dazu gezwungen, als zweiten Vornamen Israel bzw. Sara zu führen.
Bei dieser Liste handelt es sich aber keineswegs um typische oder populäre Namen in der damaligen jüdischen Bevölkerung in Deutschland (siehe “Antisemitische Namenspolitik im dritten Reich“). Vielmehr wurden von den Verfassern bewusst besonders fremdartige Namen ausgewählt, die oft wegen ihres Klangs oder ihrer Bedeutung einen diskriminierenden Charakter hatten.
Verzeichnis der jüdischen Vornamen
[Anlage zum Runderlaß des Reichsminister des Inneren vom 18. August 1938 (I d 42 X/38-5501 b), veröffentlicht im Ministerial-Blatt des Reichs- und Preußischen Ministeriums des Inneren, Nummer 35 vom 24. August 1938. Transkribiert von Christof Rolker, Konstanz.]
a) Männliche Vornamen
Abel, Abieser, Abimelech, Abner, Absalom, Ahab, Ahasja, Ahasver, Akiba, Amon, Anschel, Aron, Asahel, Asaria, Ascher, Asriel, Assur, Athalja, Awigdor, Awrum;
Bachja, Barak, Baruch, Benaja, Berek, Berl, Boas, Bud;
Chaggai, Chai, Chajin, Chamor, Chananja, Chanoch, Chaskel, Chawa, Chiel;
Dan, Denny;
Efim, Efraim, Ehud, Eisig, Eli, Elias, Elihu, Eliser, Eljakim, Elkan, Enoch, Esau, Esra, Ezechiel;
Faleg, Feibisch, Feirel, Feitel, Feiwel, Feleg;
Gad, Gdaleo, Gedalja, Gerson, Gideon;
Habakuk, Hagai, Hemor, Henoch, Herodes, Hesekiel, Hillel, Hiob, Hosea;
Isaac, Isai, Isachar, Isboseth, Isidor, Ismael, Israel, Itzig;
Jachiel, Jasse, Jakar, Jakusiel, Jecheskel, Jechiel, Jehu, Jehuda, Jehusiel, Jeremia, Jerobeam, Jesaja, Jethro, Jistach, Jizack, Joab, Jochanan, Joel, Jomteb, Jona, Jonathan, Josia, Juda;
Kainan, Kaiphas, Kaleb, Korach;
Laban, Lazarus, Leew, Leiser, Levi, Lewek, Lot, Lupu;
Machol, Maim, Malchisua, Maleachi, Manasse, Mardochai, Mechel, Menachem, Moab, Mochain, Mordeschai, Mosche, Moses;
Nachschon, Nachum, Naftali, Nathan, Naum, Nazary, Nehab, Nehemia, Nissim, Noa, Nochem;
Obadja, Orew, Oscher, Osias;
Peisach, Pinchas, Pinkus;
Rachmiel, Ruben;
Sabbatai, Sacher, Sallum, Sally, Salo, Salomon, Salusch, Samaja, Sami, Samuel, Sandel, Saudik, Saul, Schalom, Schaul, Schinul, Schmul, Schneur, Schoachana, Scholem, Sebulon, Semi, Sered, Sichem, Sirach, Simson;
Teit, Tewele;
Uri, Uria, Uriel;
Zadek, Zedekia, Zephania, Zeruja, Zewi.
b) Weibliche Vornamen
Abigail;
Baschewa, Beile, Bela, Bescha, Bihri, Bilha, Breine, Briewe, Brocha;
Chana, Chawa, Cheiche, Cheile, Chinke;
Deiche, Dewaara, Driesel;
Egele;
Faugel, Feigle, Feile, Fradchen, Fradel, Frommet;
Geilchen, Gelea, Ginendel, Gittel, Gole;
Hadasse, Hale, Hannacha, Hitzel;
Jachet, Jachewad, Jedidja, Jente, Jezabel, Judis, Jyske, Jyttel;
Keile, Kreindel;
Lana, Leie, Libsche, Libe, Liwie;
Machle, Mathel, Milkele, Mindel;
Nacha, Nachme;
Peirche, Peßchen, Pesse, Pessel, Pirle;
Rachel, Rause, Rebekka, Rechel, Reha, Reichel, Reisel, Reitzge, Reitzsche, Riwki;
Sara, Scharne, Scheindel, Scheine, Schewa, Schlämche, Semche, Simche, Slowe, Sprinze;
Tana, Telze, Tirze, Treibel;
Zerel, Zilla, Zimle, Zine, Zipora, Zirel, Zorthel.
Runderlaß des Reichsminister des Inneren vom 18. August 1938

Varg
09.08.2013, 10:00
Gibt es den Rabbi Trompetenschleim denn noch :D ?

(Insider)

Jonny
09.08.2013, 10:05
Gibt es den Rabbi Trompetenschleim denn noch :D ?

(Insider)
Weisser Arischer Wiederstand :D
War das Album von 93 oder 92?

Commodus
09.08.2013, 10:06
Die jüdischen Familiennamen stellen ein besonderes kulturgeschichtliches Problem dar.

Warum stellten jüdische Familiennamen ein Problem dar? Wie lauteten diese vor der Neuvergabe? Beispiele ..?

Varg
09.08.2013, 10:07
Weisser Arischer Wiederstand :D
War das Album von 93 oder 92?

Riiiiiiiiiiiiiichtttiiiiiiiiig! :) :) :)

Erscheinungsdatum weiß ich leider nicht.

Varg
09.08.2013, 10:08
Warum stellten jüdische Familiennamen ein Problem dar? Wie lauteten diese vor der Neuvergabe? Beispiele ..?

Das interessiert mich auch.
Hab`mich das schon öfters gefragt.

Jonny
09.08.2013, 10:12
Riiiiiiiiiiiiiichtttiiiiiiiiig! :) :) :)

Erscheinungsdatum weiß ich leider nicht.

Per PN :D

Makkabäus
09.08.2013, 11:44
Warum stellten jüdische Familiennamen ein Problem dar? Wie lauteten diese vor der Neuvergabe? Beispiele ..?

Nein ! Problem im Sinne des Staates und dem Gleichheitswahn unterliegend alles einzudeutschen.

ABAS
09.08.2013, 12:54
Im 3. Reich zeigt man eine bösartige Phanasie und schrieb den Juden vor, wie die Namen lauten sollten. Damit wollte man sie für immer markieren.

(Hervorhebung durch mich)
http://www.beliebte-vornamen.de/3600-verzeichnis-juedischer-vornamen-1938.htm
Liste vorgeschriebener jüdischer Vornamen von 1938
Im August 1938 wurde in Deutschland angeordnet, dass Juden ihren Kindern ausschließlich Vornamen von der unten aufgeführten Liste geben durften. Allen Anderen waren diese Namen wiederum verboten. Juden mit Vornamen, die nicht auf der Liste stehen, wurden dazu gezwungen, als zweiten Vornamen Israel bzw. Sara zu führen.
Bei dieser Liste handelt es sich aber keineswegs um typische oder populäre Namen in der damaligen jüdischen Bevölkerung in Deutschland (siehe “Antisemitische Namenspolitik im dritten Reich“). Vielmehr wurden von den Verfassern bewusst besonders fremdartige Namen ausgewählt, die oft wegen ihres Klangs oder ihrer Bedeutung einen diskriminierenden Charakter hatten.
Verzeichnis der jüdischen Vornamen
[Anlage zum Runderlaß des Reichsminister des Inneren vom 18. August 1938 (I d 42 X/38-5501 b), veröffentlicht im Ministerial-Blatt des Reichs- und Preußischen Ministeriums des Inneren, Nummer 35 vom 24. August 1938. Transkribiert von Christof Rolker, Konstanz.]
a) Männliche Vornamen
Abel, Abieser, Abimelech, Abner, Absalom, Ahab, Ahasja, Ahasver, Akiba, Amon, Anschel, Aron, Asahel, Asaria, Ascher, Asriel, Assur, Athalja, Awigdor, Awrum;
Bachja, Barak, Baruch, Benaja, Berek, Berl, Boas, Bud;
Chaggai, Chai, Chajin, Chamor, Chananja, Chanoch, Chaskel, Chawa, Chiel;
Dan, Denny;
Efim, Efraim, Ehud, Eisig, Eli, Elias, Elihu, Eliser, Eljakim, Elkan, Enoch, Esau, Esra, Ezechiel;
Faleg, Feibisch, Feirel, Feitel, Feiwel, Feleg;
Gad, Gdaleo, Gedalja, Gerson, Gideon;
Habakuk, Hagai, Hemor, Henoch, Herodes, Hesekiel, Hillel, Hiob, Hosea;
Isaac, Isai, Isachar, Isboseth, Isidor, Ismael, Israel, Itzig;
Jachiel, Jasse, Jakar, Jakusiel, Jecheskel, Jechiel, Jehu, Jehuda, Jehusiel, Jeremia, Jerobeam, Jesaja, Jethro, Jistach, Jizack, Joab, Jochanan, Joel, Jomteb, Jona, Jonathan, Josia, Juda;
Kainan, Kaiphas, Kaleb, Korach;
Laban, Lazarus, Leew, Leiser, Levi, Lewek, Lot, Lupu;
Machol, Maim, Malchisua, Maleachi, Manasse, Mardochai, Mechel, Menachem, Moab, Mochain, Mordeschai, Mosche, Moses;
Nachschon, Nachum, Naftali, Nathan, Naum, Nazary, Nehab, Nehemia, Nissim, Noa, Nochem;
Obadja, Orew, Oscher, Osias;
Peisach, Pinchas, Pinkus;
Rachmiel, Ruben;
Sabbatai, Sacher, Sallum, Sally, Salo, Salomon, Salusch, Samaja, Sami, Samuel, Sandel, Saudik, Saul, Schalom, Schaul, Schinul, Schmul, Schneur, Schoachana, Scholem, Sebulon, Semi, Sered, Sichem, Sirach, Simson;
Teit, Tewele;
Uri, Uria, Uriel;
Zadek, Zedekia, Zephania, Zeruja, Zewi.
b) Weibliche Vornamen
Abigail;
Baschewa, Beile, Bela, Bescha, Bihri, Bilha, Breine, Briewe, Brocha;
Chana, Chawa, Cheiche, Cheile, Chinke;
Deiche, Dewaara, Driesel;
Egele;
Faugel, Feigle, Feile, Fradchen, Fradel, Frommet;
Geilchen, Gelea, Ginendel, Gittel, Gole;
Hadasse, Hale, Hannacha, Hitzel;
Jachet, Jachewad, Jedidja, Jente, Jezabel, Judis, Jyske, Jyttel;
Keile, Kreindel;
Lana, Leie, Libsche, Libe, Liwie;
Machle, Mathel, Milkele, Mindel;
Nacha, Nachme;
Peirche, Peßchen, Pesse, Pessel, Pirle;
Rachel, Rause, Rebekka, Rechel, Reha, Reichel, Reisel, Reitzge, Reitzsche, Riwki;
Sara, Scharne, Scheindel, Scheine, Schewa, Schlämche, Semche, Simche, Slowe, Sprinze;
Tana, Telze, Tirze, Treibel;
Zerel, Zilla, Zimle, Zine, Zipora, Zirel, Zorthel.
Runderlaß des Reichsminister des Inneren vom 18. August 1938


Ich finde die weiblichen juedischen Vornamen klingen bis auf wenige
Ausnahmen alle sehr erotisch und sexy.

Geilchen, Schlaemche und Treibel finde ich allerdings etwas zweideutig! :haha:

Gärtner
09.08.2013, 13:26
Die jüdischen Familiennamen stellen ein besonderes kulturgeschichtliches Problem dar.
Erst um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert, im Zuge der Emanzipation mußten die Juden unterscheidbare Familiennamen annehmen.
Bis zum Beginn der Nazizeit war der häufigste deutsch-jüdische Name Cohn (mit Variationen), den jeder 30. Jude trug.
Es folgten Levy, Mayer, Stern, Wolf, Strauß, Rosenthal, Goldschmidt, Heymann, Weil, Hirsch, Bär, Salomon, Adler, Katz usw.
Sehr verbreitet waren auch die Ortsnamen: Oppenheimer, Landauer, Frankfurter, Wiener u.a.
Die Wiener Kanzlei Josephs II. gab mit der Gleichberechtigung den galizischen Juden neue Namen.
Diese Namen wurden nicht alle durch Zwang verliehen, sondern teilweise auch von den Juden gewünscht.
Zu den Geldnamen gehören: Diamant, Goldbaum, Karfunkel, Bernstein, Silbermann, Rubiner, Perl;
Geldverleiher erhielten oft die Namen: Cassirer, Wechsler.
Ebenfalls verliehen wurden die " Duftnamen ": Blumenfeld, Lilienthal, Rosenzweig, Veilchenduft.
Eine andere Gruppe entstammt der - wie es scheint - sarkastischen Laune der k.u.k. Kommission und ihren Kanzleiräten: Ladstockschwinger, Pulverbestandteil, Schulklopfer, Kanalgeruch, Luftgas usw.

Dazu paßt ganz vorzüglich eine Anekdote, die Friedrich Torberg in seiner "Tante Jolesch" erzählt:




„Um eine konkrete Namens-Angelegenheit ging es im Fall des ehrgeizigen Bankbeamten Nelkenblum, der seinen Namen geändert haben wollte – wie das in jenen Jahren von den Inhabern ausgefallener oder komisch klingender und obendrein deklariert jüdischer Familiennamen häufig gewünscht wurde (meistens als Vorbereitung zur Taufe).
Herr Nelkenblum reichte also ein Gesuch um Namensänderung ein und wurde von der zuständigen Behörde aufgefordert, eine ausreichende Begründung für seinen Wunsch beizubringen.
Der Name Nelkenblum sei ihm bei seiner Berufskarriere hinderlich, brachte Herr Nelkenblum bei. Das müssten seine Arbeitgeber bestätigen, antwortete die Behörde.
Herr Nelkenblum begab sich zu seinen Arbeitgebern in die Direktion der Prager Kommerzbank, trug ihnen sein Anliegen vor und verließ das Direktionszimmer mit einem Dokument folgenden Wortlauts:

‘Auf Wunsch von Herrn Bernhard Nelkenblum bestätigen wir gerne die Notwendigkeit der von ihm angestrebten Namensänderung, da sich der Name Nelkenblum auf ein berufliches Fortkommen nachteilig auswirken könnte.
(Gezeichnet) Feilchenfeld, Generaldirektor, Rosenblatt, Prokurist.’ “

:))

Makkabäus
09.08.2013, 15:39
Dazu paßt ganz vorzüglich eine Anekdote, die Friedrich Torberg in seiner "Tante Jolesch" erzählt:



„Um eine konkrete Namens-Angelegenheit ging es im Fall des ehrgeizigen Bankbeamten Nelkenblum, der seinen Namen geändert haben wollte – wie das in jenen Jahren von den Inhabern ausgefallener oder komisch klingender und obendrein deklariert jüdischer Familiennamen häufig gewünscht wurde (meistens als Vorbereitung zur Taufe).
Herr Nelkenblum reichte also ein Gesuch um Namensänderung ein und wurde von der zuständigen Behörde aufgefordert, eine ausreichende Begründung für seinen Wunsch beizubringen.
Der Name Nelkenblum sei ihm bei seiner Berufskarriere hinderlich, brachte Herr Nelkenblum bei. Das müssten seine Arbeitgeber bestätigen, antwortete die Behörde.
Herr Nelkenblum begab sich zu seinen Arbeitgebern in die Direktion der Prager Kommerzbank, trug ihnen sein Anliegen vor und verließ das Direktionszimmer mit einem Dokument folgenden Wortlauts:

‘Auf Wunsch von Herrn Bernhard Nelkenblum bestätigen wir gerne die Notwendigkeit der von ihm angestrebten Namensänderung, da sich der Name Nelkenblum auf ein berufliches Fortkommen nachteilig auswirken könnte.
(Gezeichnet) Feilchenfeld, Generaldirektor, Rosenblatt, Prokurist.’ “

:))



:D Von Friedrich Torberg habe ich "Süsskind von Trimberg" gelesen.

Bruddler
09.08.2013, 15:53
Jedenfalls gibt es in jüd. Familien keine (dt.) Handwerkernamen wie bspw. Maurer, Schneider, Schmied usw.
sehe ich das richtig ? :?

Die Petze
09.08.2013, 16:00
Ich finde das Thema einfach nur interessant und wollte es posten. Ein " tieferer " Gedanke kann sich dahinter nicht verbergen. :bäh:

Meine erste grosse Jugendliebe....ein wunderschönes Mädchen mit jüdischen Wurzeln (väterlicherseits) hieß Zehnpfennig...
...änderte aber ihren Namen, weil sie sich dessen schämte....:kk:

elas
09.08.2013, 16:01
Ich finde die Abstufungen und Kombinationen der Edelstein-
und Edelmetallnachnamen mit den entsprechenden weiblichen
Vornamen sehr wohlklingend. Das hat was!

z.B. Dana Feingold, Shiri Rubinstein, Alma Edelstein Feinsilber

...wenn der jüdische Klang nicht wäre!

elas
09.08.2013, 16:03
Meine erste grosse Jugendliebe....ein wunderschönes Mädchen mit jüdischen Wurzeln (väterlicherseits) hieß Zehnpfennig...
...änderte aber ihren Namen, weil sie sich dessen schämte....:kk:

....in Hundertfünfzigeuro?:?

Die Petze
09.08.2013, 16:08
....in Hundertfünfzigeuro?:?

Nein....in Zehnig....kann ich ja schreiben, die ist mittlerweile verheiratet...

Die Petze
09.08.2013, 16:09
...mehrere Male :D

iglaubnix+2fel
09.08.2013, 17:05
Dazu paßt ganz vorzüglich eine Anekdote, die Friedrich Torberg in seiner "Tante Jolesch" erzählt:




„Um eine konkrete Namens-Angelegenheit ging es im Fall des ehrgeizigen Bankbeamten Nelkenblum, der seinen Namen geändert haben wollte – wie das in jenen Jahren von den Inhabern ausgefallener oder komisch klingender und obendrein deklariert jüdischer Familiennamen häufig gewünscht wurde (meistens als Vorbereitung zur Taufe).
Herr Nelkenblum reichte also ein Gesuch um Namensänderung ein und wurde von der zuständigen Behörde aufgefordert, eine ausreichende Begründung für seinen Wunsch beizubringen.
Der Name Nelkenblum sei ihm bei seiner Berufskarriere hinderlich, brachte Herr Nelkenblum bei. Das müssten seine Arbeitgeber bestätigen, antwortete die Behörde.
Herr Nelkenblum begab sich zu seinen Arbeitgebern in die Direktion der Prager Kommerzbank, trug ihnen sein Anliegen vor und verließ das Direktionszimmer mit einem Dokument folgenden Wortlauts:

‘Auf Wunsch von Herrn Bernhard Nelkenblum bestätigen wir gerne die Notwendigkeit der von ihm angestrebten Namensänderung, da sich der Name Nelkenblum auf ein berufliches Fortkommen nachteilig auswirken könnte.
(Gezeichnet) Feilchenfeld, Generaldirektor, Rosenblatt, Prokurist.’ “

:))

Geht aber von Hrn. Torberg geflissentlich verschwiegen wie folgt weiter:--->

Am nächsten Arbeitstag nach erfolgter behördlicher Namensänderung, wurde der nun Zufriedene im Aufzug durch den Prokuristen befragt:

"Na, wie heißen´s nun Hr Bernhard N., wie sind sie nun anzusprechen?"

"Ach, gar nicht so schwer zu merken: SIEGFRIED Nelkenblum- hab´ich mir ausgesucht"

Makkabäus
09.08.2013, 17:05
Ja es ist schon amüsssant, wenn man feststellen darf, dass - so wie ich dachte - typisch deutsche Namen
wie Mayer, Wolf, Strauß, Goldschmidt, Hirsch, Bär, Adler,
oder Frank, Baumann, Wolf, Weiß, Adler, Roth [http://www.herkunft-name.de/namensherkunft-familienname/nachnamen-international/juedische-nachnamen.htm]
in Wirklichkeit Namen sind, die auf jüdische Wurzeln ihrer Träger hinweisen, von Namen wie Brecht, Heine, Eisler, Mann usw. ganz abgesehen.

Sollte man nicht darüber nachdenken, den deutschen Reichsadler abzuschaffen oder umzubennen ? :D

Makkabäus
06.03.2014, 19:40
Und in Lippe eine Menora.:fizeig:

Die Menora verkörpert geistige Erleuchtung, also nichts für dich :fizeig:

Senator74
06.03.2014, 20:10
Die Menora verkörpert geistige Erleuchtung, also nichts für dich :fizeig:

>>>:gp:!!!

Rumpelstilz
07.03.2014, 00:01
Die jüdischen Familiennamen stellen ein besonderes kulturgeschichtliches Problem dar.
Erst um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert, im Zuge der Emanzipation mußten die Juden unterscheidbare Familiennamen annehmen.
Bis zum Beginn der Nazizeit war der häufigste deutsch-jüdische Name Cohn (mit Variationen), den jeder 30. Jude trug.
[...]
Ich habe diesen Strang erst jetzt entdeckt, moechte aber gern noch ein paar Fragen und Bemerkungen los werden.

Der Name Cohn/Kuhn. engl. Cohen koennte ja vielleicht ein Nachname aus einem anderen Kulturkreis als Europa sein. Wenn das zutraefe, ist es auch interessant, dass Khan ein sehr haeufiger Nachname in Pakistan ist, wenn nicht sogar der haeufigste.

Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich glaube, auch den Nachnamen Schapiro schon bei muslimischen Paschtunen (Afghanen) gehoert zu haben.

Vom Aussehen her sehen viele "typische" Juden auch den hellhaeutigeren Menschen im Iran, Afghanistan und Pakistan aehnlich. Ich errinnere mich auch vage an eine Internetseite mit Fotos von historischen Personen des letzten Jahrhunderts aus Usbekistan und ein Mann sah exakt so aus wie Henry Kissinger.

Ueberhaupt gab es ja frueher sehr viele Juden im Iran und in einigen Staedten Turkestans entlang der Seidenstrasse. Jedenfalls waren es frueher viel mehr als heute und anscheinend waren es auch im Mittelalter mehr als in der Neuzeit.

Weiterhin finde ich auch interessant, dass es im Usbekischen zwei Woerter fuer Gott gibt. Neben Allah gibt es auch noch Chudo (Ch wie in Bach und offenes O am Ende, manchmal auch beinahe wie A klingend). Auch Moslems benutzen Chudo und Allah abwechselnd oder parallel.
Chudo ist nun ein Lehnwort aus dem Persischen, ich weiss aber nicht, ob es im heutigen modernen Persischen noch verwendet wird.

Wenn man dann bedenkt, dass der Vorname Sarah von Turkmenistan bis Pakistan sehr gelaeufig ist, wenn auch oft als Soroh und aehnlichen Variationen, der Vorname Anna vielleicht auch von Anahita (http://de.wikipedia.org/wiki/Anahita) kommt, dann scheint es mir moeglich, dass nicht nur die Chasaren von diesem persischen Kulturraum in Zentralasien beeinflusst haetten sein koenen, sondern dass vielleicht auch viele Juden des mittelalterlichen Europas direkt aus Iran/Turkmenistan/Usbekistan/Afghanistan stammen.

Efna
07.03.2014, 00:16
Die jüdischen Familiennamen stellen ein besonderes kulturgeschichtliches Problem dar.
Erst um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert, im Zuge der Emanzipation mußten die Juden unterscheidbare Familiennamen annehmen.
Bis zum Beginn der Nazizeit war der häufigste deutsch-jüdische Name Cohn (mit Variationen), den jeder 30. Jude trug.
Es folgten Levy, Mayer, Stern, Wolf, Strauß, Rosenthal, Goldschmidt, Heymann, Weil, Hirsch, Bär, Salomon, Adler, Katz usw.
Sehr verbreitet waren auch die Ortsnamen: Oppenheimer, Landauer, Frankfurter, Wiener u.a.
Die Wiener Kanzlei Josephs II. gab mit der Gleichberechtigung den galizischen Juden neue Namen.
Diese Namen wurden nicht alle durch Zwang verliehen, sondern teilweise auch von den Juden gewünscht.
Zu den Geldnamen gehören: Diamant, Goldbaum, Karfunkel, Bernstein, Silbermann, Rubiner, Perl;
Geldverleiher erhielten oft die Namen: Cassirer, Wechsler.
Ebenfalls verliehen wurden die " Duftnamen ": Blumenfeld, Lilienthal, Rosenzweig, Veilchenduft.
Eine andere Gruppe entstammt der - wie es scheint - sarkastischen Laune der k.u.k. Kommission und ihren Kanzleiräten: Ladstockschwinger, Pulverbestandteil, Schulklopfer, Kanalgeruch, Luftgas usw.

Nicht alle diese Namen sind zwangsläufig jüdisch, ich kannte auch mal jemanden der hiess mit Hinternamen stern und weder er noch seine eltern waren Juden.

iglaubnix+2fel
07.03.2014, 10:13
Nicht alle diese Namen sind zwangsläufig jüdisch, ich kannte auch mal jemanden der hiess mit Hinternamen stern und weder er noch seine eltern waren Juden.

Wie dessen Hintern hieß, war unnatürlich nach belieben und ziemlich uninteressant!:fizeig:

Makkabäus
07.03.2014, 19:15
Ich habe diesen Strang erst jetzt entdeckt, moechte aber gern noch ein paar Fragen und Bemerkungen los werden.

Der Name Cohn/Kuhn. engl. Cohen koennte ja vielleicht ein Nachname aus einem anderen Kulturkreis als Europa sein. Wenn das zutraefe, ist es auch interessant, dass Khan ein sehr haeufiger Nachname in Pakistan ist, wenn nicht sogar der haeufigste.

Gut möglich, das auch türkische Vornamen wie Hakan, Volkan oder Gökhan vom mongolischen herrühren (Dschinghis Khan)

Rumpelstilz
07.03.2014, 19:29
Gut möglich, das auch türkische Vornamen wie Hakan, Volkan oder Gökhan vom mongolischen herrühren (Dschinghis Khan)
Das ist ja sehr wahrscheinlich. Aber weisst Du, woher der Name Kuhn stammen soll? Die deutsche und englische Wikipedia deuten auf einen hebraeischen Ursprung mit der Bedeutung "Priester".

Ich vermute aber, dass es generell in der Geschichte und auch Religionsgeschichte mehr Verbindungen zwischen Orient und Okzident gibt, als vom Okzident gerne vorgegeben wird.

Makkabäus
07.03.2014, 19:34
Das ist ja sehr wahrscheinlich. Aber weisst Du, woher der Name Kuhn stammen soll? Die deutsche und englische Wikipedia deuten auf einen hebraeischen Ursprung mit der Bedeutung "Priester".

Ich vermute aber, dass es generell in der Geschichte und auch Religionsgeschichte mehr Verbindungen zwischen Orient und Okzident gibt, als vom Okzident gerne vorgegeben wird.

Von Kohanim, einer Untergruppe der Leviten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kohanim

ladydewinter
07.03.2014, 19:40
Das ist ja sehr wahrscheinlich. Aber weisst Du, woher der Name Kuhn stammen soll? Die deutsche und englische Wikipedia deuten auf einen hebraeischen Ursprung mit der Bedeutung "Priester".

Ich vermute aber, dass es generell in der Geschichte und auch Religionsgeschichte mehr Verbindungen zwischen Orient und Okzident gibt, als vom Okzident gerne vorgegeben wird.

Cohn ,Priester auch Kahina soll von Cohn abstammen,sagen die Hebräer ,so wie sie viel reden und von sich geben wenn der Tag lang istl
Liebe Chasaren ,liebe Aschkenasim,
Kahina gehört euch nicht,ihr richtiger Name war Damia ,Diya und nicht Kahina und sie ist keine Cohn.
Vergleicht man die Geschichte ist die überwiegende Mehrheit von der Eroberung der al Hambra angefangen Kryptos,ein Konvertit hat demnach Spanien erobert .

Rumpelstilz
07.03.2014, 19:57
Cohn ,Priester auch Kahina soll von Cohn abstammen,sagen die Hebräer ,so wie sie viel reden und von sich geben wenn der Tag lang istl
Liebe Chasaren ,liebe Aschkenasim,
Kahina gehört euch nicht,ihr richtiger Name war Damia ,Diya und nicht Kahina und sie ist keine Cohn.
Vergleicht man die Geschichte ist die überwiegende Mehrheit von der Eroberung der al Hambra angefangen Kryptos,ein Konvertit hat demnach Spanien erobert .
Abgesehen von den Chasaren lebten auch sehr viele Juden im Kaukasus und von Iran bis Afghanistan. Die stammten mit hoher Wahrscheinlichkeit sicher nicht von den Chasaren ab.

Ob sie alle aus Palaestina kamen, ist fuer mich auch nicht sicher. Es waere auch moeglich, dass sie urspruenglich aus dem Iran (spaeter als Babylon interpretiert) kamen und stattdessen eine "Gefangenschaft in Babylonien", also Wanderung in die entgegengesetzte Richtung, erdichtet wurde.

Shahirrim
07.03.2014, 19:59
Mein absoluter Liebling ist Rosensaft!

http://en.wikipedia.org/wiki/Menachem_Z._Rosensaft

Das kann sich nicht mal der härteste Antisemit ausdenken. Wo er arbeitet, das dürft ihr 1 Mal raten! :D

Hier werden alle Vorurteile bekräftigt.

ladydewinter
07.03.2014, 20:22
Abgesehen von den Chasaren lebten auch sehr viele Juden im Kaukasus und von Iran bis Afghanistan. Die stammten mit hoher Wahrscheinlichkeit sicher nicht von den Chasaren ab.

Ob sie alle aus Palaestina kamen, ist fuer mich auch nicht sicher. Es waere auch moeglich, dass sie urspruenglich aus dem Iran (spaeter als Babylon interpretiert) kamen und stattdessen eine "Gefangenschaft in Babylonien", also Wanderung in die entgegengesetzte Richtung, erdichtet wurde.

Dann fiktivieren wir mal weiter,.Chasaren sind ja der dreizehnte Stamm übergetretene Mongolen.Ich grüsse unseren gesperrten Dayan,,:DSchabbes Schalom ya aini Rumpelstilz und LDW schreiben nun für euch und über euch!!!!! :D
Palestina bestand aus Stadtstaaten ,die Häuser und Siedlungen haben Grundrisse für Ägypten.Jeruslam mit einer akkadisch sprechenden Bevölkerung wird von den Hapiru und Schasu geplündert ,sie leben nicht dort und haben keine Herrscher.Hapiru ist nicht einem eine Etnie ,sondern ein Wort für kananatische Räuberbande ..,welche die Schrift und Sprache und Götzen der Phönizier kopieren und die haben auch alles versilbert was ihnen in die Hände fiel.Für Theologen bedeutet Hapiru -Israeliten die Patriarchen Moses ,Salomon ,Abraham haben nie existiert und sind Märchenfiguren ala Harry Potter

Rumpelstilz
08.03.2014, 00:46
Noch ein Hinweis fuer die enge Verbindung des Judentums mit Zentralasien ist das do'ppi, in der englischen Wikipedia auch uyghurisch doppa genannt. http://en.wikipedia.org/wiki/Doppa

Im Gegensatz zu aehnlichen Kopfbedeckungen wie der moslemischen Gebetskappe kufi, mit der viele Moslems hier in GB hermulaufen, werden kippa und do'ppi auf dem Hinterkopf getragen.

42813

http://uza.uz/ru/images/10255.jpg

Gibt's laut Wikipedia auch wieder nur im Kaukasus und Zentralasien, also Bergjuden und bucharische Juden: "originating in the Caucasus (http://en.wikipedia.org/wiki/Caucasus) and worn by Kazan Tatars (http://en.wikipedia.org/wiki/Kazan_Tatars), Uzbeks (http://en.wikipedia.org/wiki/Uzbeks),Tajiks (http://en.wikipedia.org/wiki/Tajiks) and Uyghurs (http://en.wikipedia.org/wiki/Uyghur_people)."

Nationalix
08.03.2014, 09:13
Mein absoluter Liebling ist Rosensaft!

http://en.wikipedia.org/wiki/Menachem_Z._Rosensaft

Das kann sich nicht mal der härteste Antisemit ausdenken. Wo er arbeitet, das dürft ihr 1 Mal raten! :D

Hier werden alle Vorurteile bekräftigt.

Und dann noch in Bergen-Belsen geboren.

iglaubnix+2fel
08.03.2014, 09:16
Und dann noch in Bergen-Belsen geboren.

Also VERNICHTET ?

Nationalix
08.03.2014, 09:18
Also VERNICHTET ?

Ja, geistig.

Shahirrim
08.03.2014, 13:21
Also VERNICHTET ?

Deswegen arbeitet er ja auch in der Holocaustindustrie bis heute. :D

Alter Stubentiger
08.03.2014, 17:14
Ja !

Also könnten sich hinter den angeblich jüdischen Namen auch genausogut 1/8 oder 1/4 oder 1/2 Juden verbergen oder eben auch reine Germanen, wahlweise mit slawischen Einschlägen.

Daraus schließe ich das man am Namen eigentlich nichts fest machen kann.

Hay
08.03.2014, 17:26
Das ist ja sehr wahrscheinlich. Aber weisst Du, woher der Name Kuhn stammen soll? Die deutsche und englische Wikipedia deuten auf einen hebraeischen Ursprung mit der Bedeutung "Priester".

Ich vermute aber, dass es generell in der Geschichte und auch Religionsgeschichte mehr Verbindungen zwischen Orient und Okzident gibt, als vom Okzident gerne vorgegeben wird.

Die deutsche Variante entstand aus der Kurzform des Vornamens Konrad und ist damit ein sehr alter Familienname.

Hay
08.03.2014, 17:30
Noch ein Hinweis fuer die enge Verbindung des Judentums mit Zentralasien ist das do'ppi, in der englischen Wikipedia auch uyghurisch doppa genannt. http://en.wikipedia.org/wiki/Doppa

Im Gegensatz zu aehnlichen Kopfbedeckungen wie der moslemischen Gebetskappe kufi, mit der viele Moslems hier in GB hermulaufen, werden kippa und do'ppi auf dem Hinterkopf getragen.

42813

http://uza.uz/ru/images/10255.jpg

Gibt's laut Wikipedia auch wieder nur im Kaukasus und Zentralasien, also Bergjuden und bucharische Juden: "originating in the Caucasus (http://en.wikipedia.org/wiki/Caucasus) and worn by Kazan Tatars (http://en.wikipedia.org/wiki/Kazan_Tatars), Uzbeks (http://en.wikipedia.org/wiki/Uzbeks),Tajiks (http://en.wikipedia.org/wiki/Tajiks) and Uyghurs (http://en.wikipedia.org/wiki/Uyghur_people)."

Das ist so eine ähnliche Diskussion wie die, die man mit einem Asiaten um die Erfindung der Maultasche führen kann. Wenn mehrere Kulturen ähnliches erfinden, heißt dies noch nicht, daß der eine vom anderen abgeguckt hat. Daß sich Kopfbedeckungen irgendwie ähneln, liegt in der Natur der Sache. Und daß es in allen Kulturen Kopfbedeckungen gibt, ebenfalls.

Hay
08.03.2014, 17:38
Die jüdischen Familiennamen stellen ein besonderes kulturgeschichtliches Problem dar.
Erst um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert, im Zuge der Emanzipation mußten die Juden unterscheidbare Familiennamen annehmen.
Bis zum Beginn der Nazizeit war der häufigste deutsch-jüdische Name Cohn (mit Variationen), den jeder 30. Jude trug.
Es folgten Levy, Mayer, Stern, Wolf, Strauß, Rosenthal, Goldschmidt, Heymann, Weil, Hirsch, Bär, Salomon, Adler, Katz usw.
Sehr verbreitet waren auch die Ortsnamen: Oppenheimer, Landauer, Frankfurter, Wiener u.a.
Die Wiener Kanzlei Josephs II. gab mit der Gleichberechtigung den galizischen Juden neue Namen.
Diese Namen wurden nicht alle durch Zwang verliehen, sondern teilweise auch von den Juden gewünscht.
Zu den Geldnamen gehören: Diamant, Goldbaum, Karfunkel, Bernstein, Silbermann, Rubiner, Perl;
Geldverleiher erhielten oft die Namen: Cassirer, Wechsler.
Ebenfalls verliehen wurden die " Duftnamen ": Blumenfeld, Lilienthal, Rosenzweig, Veilchenduft.
Eine andere Gruppe entstammt der - wie es scheint - sarkastischen Laune der k.u.k. Kommission und ihren Kanzleiräten: Ladstockschwinger, Pulverbestandteil, Schulklopfer, Kanalgeruch, Luftgas usw.

Wolf ist kein typisch jüdischer Name, sondern leitet sich als Vorname von Wolfgang ab, als Nachname ist er tatsächlich nur dem Tier Wolf entlehnt, dessen Darstellung sich im Mittelalter an vielen Haustüren befand (der Wolf gehörte damals zu den gängigen Tierdarstellungen, mit denen die Häuser versehen waren zu einer Zeit, als noch keine Nummern vergeben wurden).

Mayer ist ebenfalls kein typisch jüdischer Nachname, auch wenn man ihn öfter mal als jüdischen Namen findet, nachdem viele Meir´s sich in Mayer umbenannten. Tatsächlich ist der Name Mayer eine Variante des Namens Meier, der nichts anderes als Verwalter bedeutet. Ein typisch deutscher Name und oft vergeben.

Bei Hirsch als Familienname zitiere ich einfach mal Wiki:


Das Wort Hirsch selbst stammt aus dem Indogermanischen und bedeutet gehörntes, geweihtragendes Tier. (Mittelhochdeutsch: hirz, althochdeutsch: hiruz). Damit ist der Rothirsch (Cervus elaphus) gemeint. In vielen Kulturen der Erde kommen Hirsche in der Mythologie und Kultur vor. Es ist daher nicht verwunderlich, dass in den Städten Häuser nach ihnen benannt wurden. In der christlichen Mythologie tritt der Hirsch u.a. als Attribut von Heiligen auf: Hubertus, Eustachius (bei beiden mit Kruzifix zwischen den Geweihstangen), Oswald und Ägidius (bei letzterem ist es eine Hirschkuh).

Hirsch als Familienname kann keiner Region zugeordnet werden, da das Wort im gesamten deutschen Sprachraum verbreitet ist. Lediglich Ableitungen wie Hirschle (schwäbisch) oder Hirschl (bairisch u.österreichisch) lassen eine Herkunft des Namens und des Trägers erkennen. Weitere Ableitungen sind: Hirzel, Hirschel, Hirtz, Hersch, Herschel und Hirschmann. Hirscher und Hirschkramer dagegen beziehen sich wohl auf Hirse (Getreide).


und so könnte man ewig weitermachen. Fazit: Mindestens die Hälfte der gelisteten Namen sind keine jüdischen oder kommen so selten vor, daß sie nicht als typische jüdische Namen gelten können.

Murmillo
08.03.2014, 17:52
27. Binejâmijn
se'eb jiterâp
bab-boqär jo'kal °ad
we-lâ-°äräb jechalleq schâlâl


Binjamin,
ein Wolf, der zerfleischt,
am Morgen noch frißt er den Raub,
am Abend verteilt er schon Beute.

Der jüdische Name "Wolf " geht auf den Jakobssegen ( Genesis 49,1-27) zurück,in dem der sterbende Jakob seine 12 Söhne segnet.

iglaubnix+2fel
08.03.2014, 18:02
Wolf ist kein typisch jüdischer Name, sondern leitet sich als Vorname von Wolfgang ab, als Nachname ist er tatsächlich nur dem Tier Wolf entlehnt, dessen Darstellung sich im Mittelalter an vielen Haustüren befand (der Wolf gehörte damals zu den gängigen Tierdarstellungen, mit denen die Häuser versehen waren zu einer Zeit, als noch keine Nummern vergeben wurden).

Mayer ist ebenfalls kein typisch jüdischer Nachname, auch wenn man ihn öfter mal als jüdischen Namen findet, nachdem viele Meir´s sich in Mayer umbenannten. Tatsächlich ist der Name Mayer eine Variante des Namens Meier, der nichts anderes als Verwalter bedeutet. Ein typisch deutscher Name und oft vergeben.

Bei Hirsch als Familienname zitiere ich einfach mal Wiki:



und so könnte man ewig weitermachen. Fazit: Mindestens die Hälfte der gelisteten Namen sind keine jüdischen oder kommen so selten vor, daß sie nicht als typische jüdische Namen gelten können.

Jodeln tut der Steiermärker,
Jüdeln tuts bei Goldwyn Mayer stärker!

Murmillo
08.03.2014, 18:16
....

Bei Hirsch als Familienname zitiere ich einfach mal Wiki:



und so könnte man ewig weitermachen. Fazit: Mindestens die Hälfte der gelisteten Namen sind keine jüdischen oder kommen so selten vor, daß sie nicht als typische jüdische Namen gelten können.

Da liegst du genau so falsch wie bei Wolf.
Der Name "Hirsch" geht ebenfalls auf das Jakobsgebet zurück, auf Naftali.



21. Napettâlij
'ajjâlâh scheluchâh
han-noten 'imerej-schâpär



Naftali
eine losgelassene Hindin,
er der Wohllaut-Sprüche ausgibt.



"Hindin" ist ein Synonym für Hirschkuh.

Rockatansky
08.03.2014, 18:20
...

Aber so ähnlich ist es auch in anderen Sprachen: Z. Bsp. weist der Name "Sarrazin" auf jüdisch-orientalische Vorfahren hin...
...
Wohl eher auf die Sarazenen, also muslimische Vorfahren!


Sarazenen Sarazenen ist ein Begriff, der ursprünglich einen im Nordwesten der arabischen Halbinsel (http://de.wikipedia.org/wiki/Arabische_Halbinsel) siedelnden Volksstamm (http://de.wikipedia.org/wiki/Volksstamm) bezeichnete. In Folge der islamischen Expansion (http://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Expansion) wurde der Begriff in lateinischen Quellen und im christlichen Europa als Sammelbezeichnung für die islamischen Völker, die ab ca. 700 n. Chr. in den Mittelmeerraum (http://de.wikipedia.org/wiki/Mittelmeerraum) eingedrungen waren, verwendet,[1] (http://de.wikipedia.org/wiki/Sarazenen#cite_note-Das_Islambild_des_Mittelalters-1) meist unter dem Eindruck der von ihnen ausgehenden Piraterie (http://de.wikipedia.org/wiki/Korsar_%28Pirat%29). Zu ihnen zählen z. B. die Fatimiden (http://de.wikipedia.org/wiki/Fatimiden), Ziriden (http://de.wikipedia.org/wiki/Ziriden) und die Abbasiden (http://de.wikipedia.org/wiki/Abbasiden).

Murmillo
08.03.2014, 18:22
Wohl eher auf die Sarazenen, also muslimische Vorfahren!

Sarrazin ist ein ursprünglich französischer Familienname, der etymologisch auf die Sarazenen (http://de.wikipedia.org/wiki/Sarazenen) zurückzuführen ist. Er wurde nach Rückkehr von einem Kreuzzug (http://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzzug) vergeben, bedeutet also: Jemand, der im Land der Sarazenen war.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sarrazin

Rockatansky
08.03.2014, 18:23
Sarrazin ist ein ursprünglich französischer Familienname, der etymologisch auf die Sarazenen (http://de.wikipedia.org/wiki/Sarazenen) zurückzuführen ist. Er wurde nach Rückkehr von einem Kreuzzug (http://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzzug) vergeben, bedeutet also: Jemand, der im Land der Sarazenen war.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sarrazin
lies mein Post nochmal.
es geht auf Araber, Moslems zurück.

Hay
08.03.2014, 18:29
Da liegst du genau so falsch wie bei Wolf.
Der Name "Hirsch" geht ebenfalls auf das Jakobsgebet zurück, auf Naftali.



21. Napettâlij
'ajjâlâh scheluchâh
han-noten 'imerej-schâpär



Naftali
eine losgelassene Hindin,
er der Wohllaut-Sprüche ausgibt.



"Hindin" ist ein Synonym für Hirschkuh.



Kann, muß aber nicht!

Rockatansky
08.03.2014, 19:09
Sarrazin ist ein ursprünglich französischer Familienname, der etymologisch auf die Sarazenen (http://de.wikipedia.org/wiki/Sarazenen) zurückzuführen ist. Er wurde nach Rückkehr von einem Kreuzzug (http://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzzug) vergeben, bedeutet also: Jemand, der im Land der Sarazenen war.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sarrazin
na gut, vielleicht hast du recht und es geht auf "Jemand, der im Land der Sarazenen war." zurück und T. Sarrazin hat gar keine moslemischen Vorfahren!

Zinsendorf
08.03.2014, 19:11
lies mein Post nochmal.
es geht auf Araber, Moslems zurück.
Naja, der Name (- oder auch die Religion -) ist das Eine, die Abstammung das Andere...
http://polskaweb.eu/sarrazin-tuerken-juden-und-falsche-flaggen-46876366.html
Schlage die Kutsche, meine das Pferd:))

Rockatansky
08.03.2014, 19:17
Naja, der Name ist das Eine, die Abstammung das Andere...
http://polskaweb.eu/sarrazin-tuerken-juden-und-falsche-flaggen-46876366.html
Schlage die Kutsche, meine das Pferd:))
Ach so :))


dass nämlich alle Juden ein bestimmtes Gen teilen, dürfte dies für ihn ein unerwartetes Ende seiner Schauspielkarriere bedeuten, denn Sarrazin selbst ist jüdischer Abstammung und jeder kann sich denken, dass er in seiner These wohl kaum einen antisemtischen Ausraster hatte, sondern klar und deutlich Nichtjuden als genetisch "minderbemittelt" bezeichnete.
das meinst du aus dem Artikel! :D

Naja, wenn man es so dreht...
Das denke ich aber nicht, dass er Nichtjuden Deutsche als minderbemittelt hinstellen will...
Außerdem ist er von der Religion her gar kein Jude, sondern war evangelisch erzogen! ;)

konkon
11.03.2014, 10:21
Da liegst du genau so falsch wie bei Wolf.
Der Name "Hirsch" geht ebenfalls auf das Jakobsgebet zurück, auf Naftali.



21. Napettâlij
'ajjâlâh scheluchâh
han-noten 'imerej-schâpär



Naftali
eine losgelassene Hindin,
er der Wohllaut-Sprüche ausgibt.



"Hindin" ist ein Synonym für Hirschkuh.



Nach dem Buch Genesis , Naphtali ( / n æ f t ə l aɪ / ; Hebräisch : נַפְתָּלִי , Moderne Naftali Tiberian Naptali , "mein Kampf") war der sechste Sohn von Jacob und zweiten Sohn mit Bilha . Er war der Gründer der israelitischen Stamm Naftali .

http://en.wikipedia.org/wiki/Naphtali

:DMit Namen aus der Bibel wäre ich vorsichtig, wahrscheinlich sind noch nicht einmal Sahra und Abraham jüdische Namen.:))

Makkabäus
11.03.2014, 11:36
Nach dem Buch Genesis , Naphtali ( / n æ f t ə l aɪ / ; Hebräisch : נַפְתָּלִי , Moderne Naftali Tiberian Naptali , "mein Kampf") war der sechste Sohn von Jacob und zweiten Sohn mit Bilha . Er war der Gründer der israelitischen Stamm Naftali .

http://en.wikipedia.org/wiki/Naphtali

:DMit Namen aus der Bibel wäre ich vorsichtig, wahrscheinlich sind noch nicht einmal Sahra und Abraham jüdische Namen.:))

Frag mal Joseph..... Goebbels :fizeig: :D

http://de.wikipedia.org/wiki/Josef#Andere_Namenstr.C3.A4ger

konkon
11.03.2014, 12:37
Frag mal Joseph..... Goebbels :fizeig: :D

http://de.wikipedia.org/wiki/Josef#Andere_Namenstr.C3.A4ger

Wie nannte sich denn Goebbels bevor er Joseph getauft wurde, und drückte sich seine Sippe auch bei anderen Völkern rum? :ätsch::))

Makkabäus
11.03.2014, 12:56
Wie nannte sich denn Goebbels bevor er Joseph getauft wurde, und drückte sich seine Sippe auch bei anderen Völkern rum? :ätsch::))

Ich schau mal kurz nach im judenfreundlichen Gedicht von Goebbels mit dem Titel "Judas" aus dem Jahre 1918 :fizeig: :D

konkon
11.03.2014, 14:49
Ich schau mal kurz nach im judenfreundlichen Gedicht von Goebbels mit dem Titel "Judas" aus dem Jahre 1918 :fizeig: :D

Was gab denn jener Spitzbube so von sich?
Hat er unter Pseudonym geschrieben und ist ihm über Nacht ein Geist erschienen der ihm zuflüsterte einen neuen Namen anzunehmen?
Die Schreiber der Bibel frönten außer ihrem Hang zum Märchenerzählen wohl auch sehr der Guttenbergschen Art.:D

Makkabäus
11.03.2014, 19:58
Was gab denn jener Spitzbube so von sich?
Hat er unter Pseudonym geschrieben und ist ihm über Nacht ein Geist erschienen der ihm zuflüsterte einen neuen Namen anzunehmen?
Die Schreiber der Bibel frönten außer ihrem Hang zum Märchenerzählen wohl auch sehr der Guttenbergschen Art.:D

Goebbels bezeichnet dort Judas, als seinen alten Kampfgenossen.
Bezeichnest du auch Judas als deinen Kampfgenossen ? :fizeig: :D

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/versteigerung-von-goebbels-schriften-judas-mein-alter-kampfgenosse-11904832.html

konkon
11.03.2014, 20:11
Goebbels bezeichnet dort Judas, als seinen alten Kampfgenossen.
Bezeichnest du auch Judas als deinen Kampfgenossen ? :fizeig: :D

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/versteigerung-von-goebbels-schriften-judas-mein-alter-kampfgenosse-11904832.html

Nö ich nicht.
Gibt ja auch schon genug Typen die ihre Ehre für ein paar Silberlinge verkaufen. (siehe Türken in Deutschland) :D