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Vollständige Version anzeigen : Mithras-Kult !



Makkabäus
18.05.2013, 20:05
Mithras ("Vertrag") war ein indopersischer Licht- und Sonnengott, der gleich der Sonne als unbesiegt und -besiegbar galt.

Bereits im 3. Jh. v.Chr. taucht die Lehre in Ägypten auf.
Etwa um die Zeit, als sich auch das Christentum auszuweiten begann, verbreitete sich der Mithraskult mit rasant steigender Popularität im ganzen Römischen Reich, v.a. durch Soldaten, Händler und Sklaven.

Der Kult war Männern vorbehalten; an der Spitze stand ein Oberpriester, der pater patrum. Zu den sieben Sakramenten gehörten Taufe, Firmung und Kommunion. Auch die katholische Kirche spendet heute sieben Sakramente, doch ist diese Zahl erst seit dem 12. Jahrhundert bezeugt und wurde 1439 auf dem Konzil von Ferrara-Florenz zum Dogma erhoben.

Die Kommunion bestand aus Brot und Wasser und wurde im Mithraskult im Gedenken an die letzte Mahlzeit des Mithras mit den Seinen gefeiert. Denn man glaubte, dass Mithras, der Mittler zwischen Himmel und Erde, Gott und dem Menschengeschlecht, der Weltheiland und Erlöser, Teil der göttlichen Dreifaltigkeit, dereinst wiederkehren würde, um die Toten zu erwecken und zu richten, indem er die Bösen verdammte und den Guten Unsterblichkeit verlieh.

Die Kulthandlungen fanden in einem höhlenartigen, dunklen Raum statt (Mithräum), Symbol für die Geburt des "felsengeborenen" Mithras, der in einer Höhle zur Welt gekommen sein soll. Das Kind wurde von Hirten angebetet, die ihm die Erstlinge ihrer Herden und Früchte opferten. Sein Geburtstag war der 25. Dezember, Tag der Wintersonnenwende, die längste Nacht des Jahres, nach der Leben und Licht zurückkehren.

Dieses Datum wurde im 4. Jahrhundert von den Christen übernommen, die selbst ursprünglich nur das Passah-Fest feierten. Von Jesus ist nicht einmal das genaue Geburtsjahr bekannt, geschweige denn das Datum. Noch im 4. Jh. n.Chr. gab es nur Ostern und Pfingsten als bedeutende Festtage der Christen. In einer Zeit, in der entschieden wurde, welche der beiden Religionen sich durchsetzen würde, trat man 353 n.Chr. durch die Wahl des 25. Dezember bewusst in Konkurrenz zu dem "unbesiegbaren Sonnengott", der noch um die Wende des 4. Jahrhunderts von den römischen Kaisern anerkannter Schützer des Reiches war. Ein weiterer Vorschlag bzgl. des Datums war übrigens der 6. Januar gewesen, der Tag des Koreion, an dem die Jungfrau Kore in Alexandria Aion – die mystische Darstellung der Geburt der neuen Sonne – gebar. Heute heißt der Tag Epiphanias. Erst im Jahre 353 setzte Papst Liberius die Geburt Jesu verbindlich auf den 25. Dezember.

Besonders gefeiert wurde im Mithraskult jeweils der erste Tag der Woche als der heilige Tag des Sonnengottes, der dies solis, der Sonntag. Im Jahre 321 führte Kaiser Konstantin den Sonntag gesetzlich ein. Auch diese Tradition wurde von den Christen übernommen, für die ursprünglich alle Tage in gleicher Weise dem Herrn heilig waren. Durch die Tötung des Stiers wird Mithras zum Wohltäter der Menschen, so dass diese Handlung zum Kultbild wurde (s. Abbildung). Frömmigkeit und Nächstenliebe, Keuschheit und Askese galten als große Tugenden. Auf den Altären brannte eine Art Ewiges Licht.

Um den konkurrierenden Glauben zu bekämpfen, errichteten die Christen ihre Kirchen oft über Kultstätten des Mithras. Sehr gut zu sehen ist das noch in der Kirche San Clemente in Rom, in der man noch in das Mithrasheiligtum hinabsteigen kann. Auch auf dem Hügel des heutigen Vatikan gab es seinerzeit ein Mithrasheiligtum, das 376 n.Chr. von der christlichen Kirche vereinnahmt wurde. Im 3. Jh. konnte man in Rom über 800 Mithräen nachweisen.

Mit der immer stärker werdenden Macht des Christentums begannen die Verfolgungen der Mithrasanhänger. Die Mithräen wurden geplündert, die Priester getötet.

Nachdem Theodosius im Jahre 392 alle heidnischen Kulte verboten hatte, verschwand bald der Name der alten Religion. Riten und Symbole aber, die aus dem Mithraskult übernommen wurden, sind Bestandteil des Christentums bis heute.

In der Kunst gibt es unzählige Darstellungen des Sieges über den Stier. Dabei trägt Mithras meist die phrygische Mütze, die Fackel und das Messer als Attribute.
https://fbcdn-sphotos-d-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn1/165015_421650767906596_240784838_n.jpg

Efna
19.05.2013, 02:08
Ob man den Mithras Kult noch persisch nennen kann?

Makkabäus
19.05.2013, 02:18
Ob man den Mithras Kult noch persisch nennen kann?

Deshalb habe ich aus taktischen Gründen indopersisch gesagt :)

Bellerophon
19.05.2013, 02:20
Es ist im Grunde auch der Urgrund der Freimaurer.

Ich finde das interessant, weil ich bin von denen, die den Stier als Gott haben.

Ich bin UR.

Älter als eure Zeit und Propheten und älter als die Pharaonen.

Heifüsch
19.05.2013, 02:21
Mithras ("Vertrag") war ein indopersischer Licht- und Sonnengott, der gleich der Sonne als unbesiegt und -besiegbar galt...


Harte Kost für unsere Christen >&.)

Du wirst aber nie erleben, daß die sich ernsthaft mit solchen Dingen auseinandersetzen. Augen zu und durch heißt es dann und sich ja nicht beirren lassen von irgendwelchen Fakten :-)

Efna
19.05.2013, 02:23
Deshalb habe ich aus taktischen Gründen indopersisch gesagt :)

Naja der Kult hatte oft mehr mit den griechischen und römischen Sonnenkulten gemeinsam als mit den persischen und ja das Christentum hat viele kultische Handlungen vom Mithras Kult übernommen. Allerdings war er nicht so verbreitet wie angenommen wurde, eigentlich blieb er eine reine Soldatenreligion, in der Zivilbevölkerung war die Bedeutung gering. aber die politischen umständen rückten ihn im 3. Jahrhundert in den Vordergrund....

Makkabäus
19.05.2013, 02:40
Naja der Kult hatte oft mehr mit den griechischen und römischen Sonnenkulten gemeinsam als mit den persischen...

Inwiefern gemeinsam und im Gegensatz zum "persischen" ?

Efna
19.05.2013, 02:47
Inwiefern gemeinsam und im Gegensatz zum "persischen" ?

Naja in Form der Verehrung erinnert er sehr stark an den römischen Sol Invictus(unbesiegter Sonnengott) und griechischen Helios als an den persischen Mithra, auch hat er zahlreiche ägyptische Merkmale wieviele römische Sonnenkulte des römischen Kaiserreichs aufweisen. Mit Sol Invictus wurde er auch gleich gesetzt.

Erik der Rote
19.05.2013, 02:59
Mithras ("Vertrag") war ein indopersischer Licht- und Sonnengott, der gleich der Sonne als unbesiegt und -besiegbar galt.

Bereits im 3. Jh. v.Chr. taucht die Lehre in Ägypten auf.
Etwa um die Zeit, als sich auch das Christentum auszuweiten begann, verbreitete sich der Mithraskult mit rasant steigender Popularität im ganzen Römischen Reich, v.a. durch Soldaten, Händler und Sklaven.

Der Kult war Männern vorbehalten; an der Spitze stand ein Oberpriester, der pater patrum. Zu den sieben Sakramenten gehörten Taufe, Firmung und Kommunion. Auch die katholische Kirche spendet heute sieben Sakramente, doch ist diese Zahl erst seit dem 12. Jahrhundert bezeugt und wurde 1439 auf dem Konzil von Ferrara-Florenz zum Dogma erhoben.

Die Kommunion bestand aus Brot und Wasser und wurde im Mithraskult im Gedenken an die letzte Mahlzeit des Mithras mit den Seinen gefeiert. Denn man glaubte, dass Mithras, der Mittler zwischen Himmel und Erde, Gott und dem Menschengeschlecht, der Weltheiland und Erlöser, Teil der göttlichen Dreifaltigkeit, dereinst wiederkehren würde, um die Toten zu erwecken und zu richten, indem er die Bösen verdammte und den Guten Unsterblichkeit verlieh.

Die Kulthandlungen fanden in einem höhlenartigen, dunklen Raum statt (Mithräum), Symbol für die Geburt des "felsengeborenen" Mithras, der in einer Höhle zur Welt gekommen sein soll. Das Kind wurde von Hirten angebetet, die ihm die Erstlinge ihrer Herden und Früchte opferten. Sein Geburtstag war der 25. Dezember, Tag der Wintersonnenwende, die längste Nacht des Jahres, nach der Leben und Licht zurückkehren.

Dieses Datum wurde im 4. Jahrhundert von den Christen übernommen, die selbst ursprünglich nur das Passah-Fest feierten. Von Jesus ist nicht einmal das genaue Geburtsjahr bekannt, geschweige denn das Datum. Noch im 4. Jh. n.Chr. gab es nur Ostern und Pfingsten als bedeutende Festtage der Christen. In einer Zeit, in der entschieden wurde, welche der beiden Religionen sich durchsetzen würde, trat man 353 n.Chr. durch die Wahl des 25. Dezember bewusst in Konkurrenz zu dem "unbesiegbaren Sonnengott", der noch um die Wende des 4. Jahrhunderts von den römischen Kaisern anerkannter Schützer des Reiches war. Ein weiterer Vorschlag bzgl. des Datums war übrigens der 6. Januar gewesen, der Tag des Koreion, an dem die Jungfrau Kore in Alexandria Aion – die mystische Darstellung der Geburt der neuen Sonne – gebar. Heute heißt der Tag Epiphanias. Erst im Jahre 353 setzte Papst Liberius die Geburt Jesu verbindlich auf den 25. Dezember.

Besonders gefeiert wurde im Mithraskult jeweils der erste Tag der Woche als der heilige Tag des Sonnengottes, der dies solis, der Sonntag. Im Jahre 321 führte Kaiser Konstantin den Sonntag gesetzlich ein. Auch diese Tradition wurde von den Christen übernommen, für die ursprünglich alle Tage in gleicher Weise dem Herrn heilig waren. Durch die Tötung des Stiers wird Mithras zum Wohltäter der Menschen, so dass diese Handlung zum Kultbild wurde (s. Abbildung). Frömmigkeit und Nächstenliebe, Keuschheit und Askese galten als große Tugenden. Auf den Altären brannte eine Art Ewiges Licht.

Um den konkurrierenden Glauben zu bekämpfen, errichteten die Christen ihre Kirchen oft über Kultstätten des Mithras. Sehr gut zu sehen ist das noch in der Kirche San Clemente in Rom, in der man noch in das Mithrasheiligtum hinabsteigen kann. Auch auf dem Hügel des heutigen Vatikan gab es seinerzeit ein Mithrasheiligtum, das 376 n.Chr. von der christlichen Kirche vereinnahmt wurde. Im 3. Jh. konnte man in Rom über 800 Mithräen nachweisen.

Mit der immer stärker werdenden Macht des Christentums begannen die Verfolgungen der Mithrasanhänger. Die Mithräen wurden geplündert, die Priester getötet.

Nachdem Theodosius im Jahre 392 alle heidnischen Kulte verboten hatte, verschwand bald der Name der alten Religion. Riten und Symbole aber, die aus dem Mithraskult übernommen wurden, sind Bestandteil des Christentums bis heute.

In der Kunst gibt es unzählige Darstellungen des Sieges über den Stier. Dabei trägt Mithras meist die phrygische Mütze, die Fackel und das Messer als Attribute.
https://fbcdn-sphotos-d-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn1/165015_421650767906596_240784838_n.jpg

das ist ja schrecklich und brandaktuell das sollte sofort auf die Liste der Dinge die uns alle betreffen ! unser Volk geht vor die Hunde und wir werden uns moralisch über untergegangene orientalische Kulte echauffieren ! endlich wieder ein Thema wo sich BRD Michel moralisch beschäftigen kann :D

Makkabäus
19.05.2013, 03:02
das ist ja schrecklich und brandaktuell das sollte sofort auf die Liste der Dinge die uns alle betreffen ! unser Volk geht vor die Hunde und wir werden uns moralisch über untergegangene orientalische Kulte echauffieren ! endlich wieder ein Thema wo sich BRD Michel moralisch beschäftigen kann :D

Ich habe Geschichte studiert ! Ich muss meine Nase in die Vergangenheit stecken, die Zukunft interessiert mich einen Scheiß :D

Erik der Rote
19.05.2013, 03:05
Ich habe Geschichte studiert ! Ich muss meine Nase in die Vergangenheit stecken, die Zukunft interessiert mich einen Scheiß :D

und deshalb wird sich auch die Zukunft einen Scheiss für dich interessieren ! übrigens eine Gewissheit die alle Geisteswissenschaftler irgendwann einholt den USrael braucht euch nicht !

Efna
19.05.2013, 03:07
und deshalb wird sich auch die Zukunft einen Scheiss für dich interessieren ! übrigens eine Gewissheit die alle Geisteswissenschaftler irgendwann einholt den USrael braucht euch nicht !

Ihr diskutiert doch auch ständig über dritte Reich und zweiter Weltkrieg obwohl das auch alles Vergangenheit ist. Der Argumentation zufolge dürfte es keine Geschichtswissenschaft geben.

Makkabäus
19.05.2013, 03:08
und deshalb wird sich auch die Zukunft einen Scheiss für dich interessieren ! übrigens eine Gewissheit die alle Geisteswissenschaftler irgendwann einholt den USrael braucht euch nicht !

Cool ! Dann steht die Zukunft ja schon fest für mich, brauch ich mir keine Gedanken machen. Jetzt weiß ich woran ich bin.

Erik der Rote
19.05.2013, 03:16
Ihr diskutiert doch auch ständig über dritte Reich und zweiter Weltkrieg obwohl das auch alles Vergangenheit ist. Der Argumentation zufolge dürfte es keine Geschichtswissenschaft geben.

geben gibt es vieles es soll schon viele gegeben haben die bei toten Junkies Soziologie- oder Geschichtsdiplome gefunden haben die meisten retten sich aber in die Taxibranche :D
diese Gesellschaft scheißt auf Geisterswissenschaftler und ihr Wissen - weil man daraus wenig Money machen kann !

Makkabäus
19.05.2013, 03:21
geben gibt es vieles es soll schon viele gegeben haben die bei toten Junkies Soziologie- oder Geschichtsdiplome gefunden haben die meisten retten sich aber in die Taxibranche :D
diese Gesellschaft scheißt auf Geisterswissenschaftler und ihr Wissen - weil man daraus wenig Money machen kann !

Wenn diese Gesellschaft auf mich scheißt, dann werde ich das der Nachwelt mitteilen müssen :ätsch: Wer tut hier schlecht verdienen ? Sprichst du aus eigener Erfahrung ?:D

Heifüsch
19.05.2013, 03:23
Cool ! Dann steht die Zukunft ja schon fest für mich, brauch ich mir keine Gedanken machen. Jetzt weiß ich woran ich bin.

Bei Christen wie ihm stößt du mit deinem Strang natürlich auf wenig Gegenliebe. Aber etwas sachlich könnte er schon bleiben, allein schon, um seinem Glauben hier kein unnötiges Armutszeugnis auszustellen :-)

Makkabäus
19.05.2013, 03:25
Bei Christen wie ihm stößt du mit deinem Strang natürlich auf wenig Gegenliebe. Aber etwas sachlich könnte er schon bleiben, allein schon, um seinem Glauben hier kein unnötiges Armutszeugnis auszustellen :-)

Ach so ! Von da weht der Wind ! Wenn es mir zu bunt wird, gebe ich ihm den "Segen vom Kloster-Kamp" :D

Erik der Rote
19.05.2013, 03:25
Wenn diese Gesellschaft auf mich scheißt, dann werde ich das der Nachwelt mitteilen müssen :ätsch: Wer tut hier schlecht verdienen ? Sprichst du aus eigener Erfahrung ?:D

die Welt hat schon viele junge Klugscheißer untergehen sehen - ich wollte dich nur warnen und ich hoffe insgeheim das du nicht noch mehr moralinsaure Geschichtsbeiträge verzapfst ! die Hoffnung wird sich wohl nicht erfüllen !

Efna
19.05.2013, 03:33
geben gibt es vieles es soll schon viele gegeben haben die bei toten Junkies Soziologie- oder Geschichtsdiplome gefunden haben die meisten retten sich aber in die Taxibranche :D
diese Gesellschaft scheißt auf Geisterswissenschaftler und ihr Wissen - weil man daraus wenig Money machen kann !

Der Argumentation zufolge sollten wir eigentlich das Thema Geschichte ganz sein lassen, ist eh nur eine böse Geisteswissenschaft die bei den ganz Rechts Aussen eh nur verachtet wird....

Makkabäus
19.05.2013, 03:34
die Welt hat schon viele junge Klugscheißer untergehen sehen - ich wollte dich nur warnen und ich hoffe insgeheim das du nicht noch mehr moralinsaure Geschichtsbeiträge verzapfst ! die Hoffnung wird sich wohl nicht erfüllen !

Ich ? "aufdringlich Moralisierend " ! Ich habe lediglich einen Beitrag gepostet, den ich interessant finde. Wenn es dich als Christen an den Kopf stößt, dass ich historische Fakten vorlege, dann gute Nacht.

Außerdem verdiene ich gut, darüber mach dir mal keinen Kopf. Pack dir mal an die eigene Nase !

Erik der Rote
19.05.2013, 03:43
Der Argumentation zufolge sollten wir eigentlich das Thema Geschichte ganz sein lassen, ist eh nur eine böse Geisteswissenschaft die bei den ganz Rechts Aussen eh nur verachtet wird....

sagt wer ??? der Hitler von Köln Axel Reitz oder wer ??? ganz im Gegenteil Geisteswissenschaft hält die Verblödung der Massen auf deshalb steht sie ja gerade in pragmatisch angloamerikanischen Kontexten so unter Beschuss und wird lieber durch Genderideologie ersetzt wo du heimisch bist Efna ! :D
dieser ganze EU Wahnsinn von Bologna etc. hat ja gerade die noch lebenden Wurzeln der deutschen Geisteswissenschaften nachhaltig beschädigt ! ich habe nur die ANgst das in Zukunft alle nachwachenden Sozial- und Geisteswissenschaftler nur noch in Moralkategorien denken können - quasi Ideologie betreiben ! Mitras gut - Christentum böse etc.

Efna
19.05.2013, 03:46
sagt wer ??? der Hitler von Köln Axel Reitz oder wer ??? ganz im Gegenteil Geisteswissenschaft hält die Verblödung der Massen auf deshalb steht sie ja gerade in pragmatisch angloamerikanischen Kontexten so unter Beschuss und wird lieber durch Genderideologie ersetzt wo du heimisch bist Efna ! :D
dieser ganze EU Wahnsinn von Bologna etc. hat ja gerade die noch lebenden Wurzeln der deutschen Geisteswissenschaften nachhaltig beschädigt ! ich habe nur die ANgst das in Zukunft alle nachwachenden Sozial- und Geisteswissenschaftler nur noch in Moralkategorien denken können - quasi Ideologie betreiben ! Mitras gut - Christentum böse etc.

Das ist mir zu wirr, niemand hat behauptet das der Mithras Kult gut war und das Christentum böse ist(davon abgesehen das gut und böse eh relativ sind) sondern nur das das Christentum zahlreiche religiöse Praktiken und ein Grossteil der Sakramente von Mithras Kult übernommen hat. Nicht mehr und nicht weniger....

Makkabäus
19.05.2013, 03:48
Das ist mir zu wirr, niemand hat behauptet das der Mithras Kult gut war und das Christentum böse ist(davon abgesehen das gut und böse eh relativ sind) sondern nur das das Christentum zahlreiche religiöse Praktiken und ein Grossteil der Sakramente von Mithras Kult übernommen hat. Nicht mehr und nicht weniger....

:gp:

Erik der Rote
19.05.2013, 03:49
Das ist mir zu wirr, niemand hat behauptet das der Mithras Kult gut war und das Christentum böse ist(davon abgesehen das gut und böse eh relativ sind) sondern nur das das Christentum zahlreiche religiöse Praktiken und ein Grossteil der Sakramente von Mithras Kult übernommen hat. Nicht mehr und nicht weniger....

es hat auch niemand behauptet das die Geisteswissenschaften böse sind also - so what ?!

Erik der Rote
19.05.2013, 03:51
:gp:

es bringt nichts Verbündete zu suchen, du musst geistig schon alleine stehen !

Bellerophon
19.05.2013, 03:53
Bizarr, als Rechter sollte man den Mithras-Kult eigentlich mögen.

Ein Soldaten-Kult.

sol invictus


http://www.youtube.com/watch?v=iQ2UJiZkLjs

Makkabäus
19.05.2013, 03:54
es bringt nichts Verbündete zu suchen, du musst geistig schon alleine stehen !

Häh ? Was faselst du da ? Ich stehe geistig alleine da ! Stell dir vor, wenn du mir schreibst antworte ich selbständig !

Efna
19.05.2013, 03:56
Bizarr, als Rechter sollte man den Mithras-Kult eigentlich mögen.

Ein Soldaten-Kult.

sol invictus


http://www.youtube.com/watch?v=iQ2UJiZkLjs

Eigentlich war der Kult des Mithras anfänglich niemals als ein Soldatenkults gedacht, aber die Umstände und seine Wesenheit machten ihn zu dem...

Mütterchen
19.05.2013, 08:59
...Vollzitat...


Vielen Dank für den Strang, ein Thema, das ich sehr interessant finde. Obwohl ich einiges darüber schon mal gelesen hatte. Ein unbesiegbarer Sonnengott ist mir persönlich sehr sympathisch, weswegen ich ihn auch schon mal für einige Zeit im Avatar geführt hatte.

Es gibt ganz in meiner Nähe ein Mithras- Heiligtum, naja, zumindest war es mal eines, irgendwann, als beim Rennen um Platz 1 das Christentum als Sieger feststand, wurde die Heidenkapelle umfunktioniert in eine christl. Stätte.

http://www.location-guide.eu/front_content.php?idartlang=773&idart=720&idcat=350&id=263

Tantalit
19.05.2013, 09:17
Harte Kost für unsere Christen >&.)

Du wirst aber nie erleben, daß die sich ernsthaft mit solchen Dingen auseinandersetzen. Augen zu und durch heißt es dann und sich ja nicht beirren lassen von irgendwelchen Fakten :-)

Religionsmythen kann man doch nicht mit Fakten erweichen wollen. :fizeig:

sibilla
19.05.2013, 09:37
Vielen Dank für den Strang, ein Thema, das ich sehr interessant finde. Obwohl ich einiges darüber schon mal gelesen hatte. Ein unbesiegbarer Sonnengott ist mir persönlich sehr sympathisch, weswegen ich ihn auch schon mal für einige Zeit im Avatar geführt hatte.

Es gibt ganz in meiner Nähe ein Mithras- Heiligtum, naja, zumindest war es mal eines, irgendwann, als beim Rennen um Platz 1 das Christentum als Sieger feststand, wurde die Heidenkapelle umfunktioniert in eine christl. Stätte.

http://www.location-guide.eu/front_content.php?idartlang=773&idart=720&idcat=350&id=263

ich schließe mich an, auch mich interessiert das, du warst halt schneller.

ich habe auch schon einiges darüber gelesen, ist aber schon lange her, deshalb ist die auffrischung sehr gut.

grüßle s.

Mütterchen
19.05.2013, 10:42
Bizarr, als Rechter sollte man den Mithras-Kult eigentlich mögen.

Ein Soldaten-Kult.

sol invictus


http://www.youtube.com/watch?v=iQ2UJiZkLjs

Bezugnehmend auf das eingestellte Video: Nach meinen spärlichen Kenntnissen war der Mithras-Kult lediglich Männern vorbehalten? Das frage ich, weil ich in diesem Video doch Frauen sehe? Das Ritual mit der Opferung finde ich sehr beeindruckend, davon habe ich auch schon gehört/gelesen. Vermutlich kann dies aber nur zu sehr, sehr hohen Anlässen angewandt worden sein, aber bei welchen?

Ich möchte mal ganz naiv die Frage stellen: wenn der Mithras-Kult so geheimnisvoll blieb, abgeschottet, seine Kenntnisse, Rituale etc lediglich dessen Anhängern bekannt, kann man dann überhaupt ganz sicher davon ausgehen, dass dieser Kult definitiv seit einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr existiert?

Makkabäus
19.05.2013, 10:52
Religionsmythen kann man doch nicht mit Fakten erweichen wollen. :fizeig:

Es geht um Fakten das dass Christentum Kulthandlungen von älteren Religionen übernommen hat. Was nicht weiter schlimm ist ! Damit das Christentum sich durchsetzen konnte, musste es "heidnische" Feste aufsaugen.

Tantalit
19.05.2013, 11:02
Es geht um Fakten das dass Christentum Kulthandlungen von älteren Religionen übernommen hat. Was nicht weiter schlimm ist ! Damit das Christentum sich durchsetzen konnte, musste es "heidnische" Feste aufsaugen.

Alle Götter sind Einbildung und existieren nur durch den Glauben an sie, sie sind nicht nicht real sondern nur in unser beschränkten Weltsicht existent.

Alles was uns bleibt am Ende sind offene Fragen. Sokrates.

Nachbar
19.05.2013, 11:05
Das ist mir zu wirr, niemand hat behauptet das der Mithras Kult gut war und das Christentum böse ist(davon abgesehen das gut und böse eh relativ sind) sondern nur das das Christentum zahlreiche religiöse Praktiken und ein Grossteil der Sakramente von Mithras Kult übernommen hat. Nicht mehr und nicht weniger....

An sich lebt der Christ den Mithras-Kult aus, hätte man einst nicht einige Namen eingeworfen, die arabisierend-semitisch klingen; diese Namen u. deren Umfeld haben aber NICHTS Neues mitgebracht, nur Vorhandenes übernommen und verfälscht, meistens bis zur Unkenntlichkeit, so daß die Masse Mensch heute eher aus Unwissenheit meint, es sei Zeugnis u. Produkt des Christianismus (Christentums).

Makkabäus
19.05.2013, 11:09
Alle Götter sind Einbildung und existieren nur durch den Glauben an sie, sie sind nicht nicht real sondern nur in unser beschränkten Weltsicht existent.

Alles was uns bleibt am Ende sind offene Fragen. Sokrates.

Schön ! Trotzdem scheinst du immer noch nicht verstanden zu haben, was mit "Fakten" gemeint war.

Nachbar
19.05.2013, 11:11
Es geht um Fakten das dass Christentum Kulthandlungen von älteren Religionen übernommen hat. Was nicht weiter schlimm ist ! Damit das Christentum sich durchsetzen konnte, musste es "heidnische" Feste aufsaugen.

Damit geht einher, daß die Gewichtung sich verschoben hat, die Judenchristen sterben aus, die Hellenen übernehmen hier das Ruder und - da Kenner der hellenischen Inhalte - lassen das alles einfliessen, was heute das Christentum ausmacht. Somit ist die Frage nach dem "wer hat damit begonnen" obsolet, es hat NICHTS mit dem ursprünglichen Christentum zu tun; schon PAULUS Saulus hat nichts mehr von dem "Gesabber" des Magiers Jesus Christus wissen wollen, und hat seine Gläubigen zu einem anderen Verhalten gezüchtigt (z.B. "wer nicht arbeitet, der soll auch nichts zu essen bekommen").

Diese Phase der Neuausrichtung* ist scheinbar für die Kirchenleitung glasklar, so klar, daß sie solches offen ausspricht und auch schreibt, wie es z.B. heute noch Metropoliten tun, die über dem Patriarchat als Einzige eine ununterbrochene nahezu 2000-jährige Tradition aufweisen können.

----
* (nahezu) wörtlich sagte mir einst ein hoher kirchlicher Würdenträger des Patriarchats zu Konstantinopel:

"wir (Anm.: Griechen) haben damals den Juden die Leitung entrissen, und haben versucht, etwas Menschlichkeit und Hassfreiheit in das Christentum einzubringen. Nur so konnte aus dem Christentum eine Religion werden"

(Für das Verständnis oben ist das Wissen über den kulturellen Unterschied zwischen dem Griechen u. Juden natürlich wichtig.)

Makkabäus
19.05.2013, 11:16
Damit geht einher, daß die Gewichtung sich verschoben hat, die Judenchristen sterben aus, die Hellenen übernehmen hier das Ruder und - da Kenner der hellenischen Inhalte - lassen das alles einfliessen, was heute das Christentum ausmacht. Somit ist die Frage nach dem "wer hat damit begonnen" obsolet, es hat NICHTS mit dem ursprünglichen Christentum zu tun; schon PAULUS Saulus hat nichts mehr von dem "Gesabber" des Magiers Jesus Christus wissen wollen, und hat seine Gläubigen zu einem anderen Verhalten gezüchtigt (z.B. "wer nicht arbeitet, der soll auch nichts zu essen bekommen").

Diese Phase ist scheinbar für die Kirchenleitung glasklar, so klar, daß sie solches offen ausspricht und auch schreibt, wie es z.B. heute noch Metropoliten tun, die über dem Patriarchat als Einzige eine ununterbrochene nahezu 2000-jährige Tradition aufweisen können.

Interessant auch Paulus Diskurs mit den griechischen Philosophen auf dem Areopag in Athen. Ein Altar für den "unbekannten Gott".

Tantalit
19.05.2013, 11:17
Schön ! Trotzdem scheinst du immer noch nicht verstanden zu haben, was mit "Fakten" gemeint war.

Wenn du historische Fakten meinst wie z.B. Steine, Statuen und überlieferte Riten denke ich schon.

Bei Religionen von Fakten zu Reden muß ich immer schmunzeln geht es ja A) nur um Mythen und B) historische Überlieferungen von teilweise zweifelhafter Qualität.

Was Göttliches kann ich da nicht erkennen, wenn auch etwas unvorstellbares.

Nachbar
19.05.2013, 11:20
Interessant auch Paulus Diskurs mit den griechischen Philosophen auf dem Areopag in Athen. Ein Altar für den "unbekannten Gott".

Nun, das ist die Version der Seite der Propangadisten (die christliche Seite).

Tatsächlich neigt die unabhängige griechische Seite dazu, daß Paulus niemals vor dem Areopag gesprochen habe. Auch hier eine blosse Finte mit dem Zweck die (hellenische) Welt zu beeindrucken, denn Paulus war ein bestens ausgebildeter Hellene (in der griechische Kultur erzogener Mensch).

Makkabäus
19.05.2013, 11:22
Wenn du historische Fakten meinst wie z.B. Steine, Statuen und überlieferte Riten denke ich schon.

Bei Religionen von Fakten zu Reden muß ich immer schmunzeln geht es ja A) nur um Mythen und B) historische Überlieferungen von teilweise zweifelhafter Qualität.

Was Göttliches kann ich da nicht erkennen, wenn auch etwas unvorstellbares.

Darum geht es doch gar nicht ! Es geht um den Fakt das dass Christentum Kulthandlungen älterer Glaubensrichtungen sich einverleibt hat. Herr Gott nochmal !!!

Tantalit
19.05.2013, 11:33
Darum geht es doch gar nicht ! Es geht um den Fakt das dass Christentum Kulthandlungen älterer Glaubensrichtungen sich einverleibt hat. Herr Gott nochmal !!!

Ja und, wo ist das Problem, erstens ist das jedem bekannt und zweitens zeigt es nur das die Menschen zu jeder Zeit sich was zusammen gesponnen haben was dann eben immer und immer wieder in einem neuen Aufguß mit kleineren Abweichungen endete.

Der Papst trägt ja heute noch eine Fischmütze.

Ändert das jetzt was am Christentum, wird es dadurch glaubwürdiger oder weniger?

Ist dann der erste Glaube oder die erste Religion die wahrhaftigste oder einfach nur die erste und mehr auch nicht?

Wenn es nur darum geht hier den Mithras Kult vorzustellen und seine Kinder dann will ich nicht weiter gestört haben.

Noch ein Wort, Monotheismus macht asozial fragen sie ihren Arzt oder ach egal..... :)

Makkabäus
19.05.2013, 12:30
Nun, das ist die Version der Seite der Propangadisten (die christliche Seite).

Tatsächlich neigt die unabhängige griechische Seite dazu, daß Paulus niemals vor dem Areopag gesprochen habe. Auch hier eine blosse Finte mit dem Zweck die (hellenische) Welt zu beeindrucken, denn Paulus war ein bestens ausgebildeter Hellene (in der griechische Kultur erzogener Mensch).

Tja, wir waren nicht dabei 36578

zoon politikon
19.05.2013, 12:34
Darum geht es doch gar nicht ! Es geht um den Fakt das dass Christentum Kulthandlungen älterer Glaubensrichtungen sich einverleibt hat. Herr Gott nochmal !!!

Ja, das nennt man Inkulturation und war schon immer Zeichen der außerordentlichen Dynamik des christlichen Glaubens...


Im Übrigen ist in dem Sinne "alles nur geklaut" - auch die Griechen kopierten von den vorhergehenden Kulturen, jeder Kult ist Antwort auf den schon vorhandenen.

Der Mechanismus ist im Fall des Christentums folgender:

"Christianity has been accused of borrowing from paganism virtually every important detail in the New Testament, including the virgin birth, the baptism, the Eucharist, the offer of salvation, the crucifixion, and the resurrection. The implication is that Christianity does not come from God, but from a stew of pagan ideas and concepts.

Many of the claims grew out of the 19th and 20th century works of Franz Cumont, James Frazer, and Kersey Graves, who continue to be influential among scholars and writers today who continue a tradition of:

1. Using Christian terminology to describe pagan traditions,
2. Then remarking on the alleged similarities,
3. And then claiming that Christianity copied from paganism."

http://www.about-jesus.org/paganism.htm

Und es spielt auch keine Rolle, inwiefern Formen oder Symbolsprache übernommen wurden, wichtig ist der Inhalt. Deshalb betet niemand Mithras an, sondern eben JC.
Das wäre dasselbe, als beschwerte man sich über seinen Nachbarn, dass der auch zur Hochzeit aufs Standesamt geht und ihm unterstellt, er habe das bei einem selbst "geklaut"...

zoon politikon
19.05.2013, 12:36
Harte Kost für unsere Christen >&.)

Du wirst aber nie erleben, daß die sich ernsthaft mit solchen Dingen auseinandersetzen. Augen zu und durch heißt es dann und sich ja nicht beirren lassen von irgendwelchen Fakten :-)

Ach Gottchen, das ist alles schon längst diskutiert und widerlegt worden...

Sheldon
19.05.2013, 12:45
Ach Gottchen, das ist alles schon längst diskutiert und widerlegt worden...

Ja da möchte ich gerne mal eine Quelle von dir haben. Wie sagtest du erst gestern noch zu mir?


Ja, wieso? Ich bring immer Quellen und Statistiken...

Heifüsch
19.05.2013, 13:11
die Welt hat schon viele junge Klugscheißer untergehen sehen - ich wollte dich nur warnen und ich hoffe insgeheim das du nicht noch mehr moralinsaure Geschichtsbeiträge verzapfst ! die Hoffnung wird sich wohl nicht erfüllen !

Du möchtest also eine Nachrichtensperre über den Mithras-Kult verhängen? Ganz schön anmaßend, wie ich finde.
Aber versuch´ doch mal, die Wahrheit zu ertragen. Oder wenn das zuviel verlangt sein sollte, dich ihr einfach nicht auszusetzen. >&.)

Heifüsch
19.05.2013, 13:28
Religionsmythen kann man doch nicht mit Fakten erweichen wollen. :fizeig:

Offensichtlich sind Christen aber doch sehr leicht aus der Contenance zu bringen. Kein Wunder, wenn sich herausstellt, daß ihr wunderlicher Glaube komplett aus Versatzstücken anderer Religionen zusammengepatchworked ist. Und der olle Mithras ist ja nur eins von vielen Vorbildern, die unter Mißachtung des Copyrigts für die idealisierte Jesusfigur herangezogen wurde. Horus könnte man hier noch anführen, nebst anderen...>:-)=

http://www.sanfords.net/Framed_pages/origins_of_christianity.shtml

Heifüsch
19.05.2013, 13:42
Wenn du historische Fakten meinst wie z.B. Steine, Statuen und überlieferte Riten denke ich schon.

Bei Religionen von Fakten zu Reden muß ich immer schmunzeln geht es ja A) nur um Mythen und B) historische Überlieferungen von teilweise zweifelhafter Qualität.

Was Göttliches kann ich da nicht erkennen, wenn auch etwas unvorstellbares.

Ich verstehe das anders. Hier soll niemand zu Mithras bekehrt werden und selbst eine diesbezügliche Gottesbehauptung kann ich nirgendwo feststellen. Hier werden schlicht und einfach die Parallelen zwischen dem Christentum und einer seiner Vorläuferreligionen aufgezeigt und das Spannende daran ist eben, daß dieses Christentum scheinbar geklaut hat, was es nur klauen konnte. Der famose Herr Jesus war ganz offensichtlich nur noch der letzte fade Aufguß eines uralten Sonnengottes und wenn unsere Christen da aufjaulen, dann hat das für mich persönlich etwas sehr Unterhaltendes >:-)=

Heifüsch
19.05.2013, 14:09
Ja, das nennt man Inkulturation und war schon immer Zeichen der außerordentlichen Dynamik des christlichen Glaubens...



Ich denke, du brauchst hier niemanden zu belehren. Und schon gar nicht zu missionieren...

OneDownOne2Go
19.05.2013, 14:45
Ich denke, du brauchst hier niemanden zu belehren. Und schon gar nicht zu missionieren...

Diese "Dynamik des Christentums" ist doch lange Vergangenheit - und die Beschäftigung damit fällt unter eriks "sinnlose Zeitverschwendung für Junkies und Taxifahrer". ;)

Der Umstand, dass das Christentum zunehmend jeder inhaltlichen wie "ideologischen" Originalität entkleidet, und damit als Sammlung von Versatzstücken aller möglichen Herkunft sichtbar wird, was seinem Anspruch auf alleinige, gar "gottgegebene" Richtigkeit diametral entgegen steht, ist sicherlich schmerzhaft - für alle, zu deren weltanschaulichem Fundament es gehört.

mabac
19.05.2013, 15:46
Ich verstehe das anders. Hier soll niemand zu Mithras bekehrt werden und selbst eine diesbezügliche Gottesbehauptung kann ich nirgendwo feststellen. Hier werden schlicht und einfach die Parallelen zwischen dem Christentum und einer seiner Vorläuferreligionen aufgezeigt und das Spannende daran ist eben, daß dieses Christentum scheinbar geklaut hat, was es nur klauen konnte. Der famose Herr Jesus war ganz offensichtlich nur noch der letzte fade Aufguß eines uralten Sonnengottes und wenn unsere Christen da aufjaulen, dann hat das für mich persönlich etwas sehr Unterhaltendes >:-)=

Aufjaulen?

Warum Sonnengott Jesus den Judengott Yahwe entthronte und wie es weitergeht (http://politikforen.net/showthread.php?69843-Warum-Sonnengott-Jesus-den-Judengott-Yahwe-entthronte-und-wie-es-weitergeht)

Heifüsch
19.05.2013, 18:16
Aufjaulen?

Warum Sonnengott Jesus den Judengott Yahwe entthronte und wie es weitergeht (http://politikforen.net/showthread.php?69843-Warum-Sonnengott-Jesus-den-Judengott-Yahwe-entthronte-und-wie-es-weitergeht)

Aufjaulen werden zumindest diejenigen, die sich ihre Illusion einer authentischen und selbständigen christlichen Religion bewahren wollen. Denn natürlich merken die, wie ihnen ihre "auf Fels gebaute" Kirche wie Sand zwischen den Fingern zerrinnt, wenn an diesem Fundament ein wenig gerüttelt wird >8-)

Interessanter Link jedenfalls. Was eignet sich auch besser für eine Gottesprojektion als die Sonne? Das wusste bereits Echnaton, der Patentanmelder des Monotheismus...

mabac
19.05.2013, 18:30
Aufjaulen werden zumindest diejenigen, die sich ihre Illusion einer authentischen und selbständigen christlichen Religion bewahren wollen. Denn natürlich merken die, wie ihnen ihre "auf Fels gebaute" Kirche wie Sand zwischen den Fingern zerrinnt, wenn an diesem Fundament ein wenig gerüttelt wird >8-)

Interessanter Link jedenfalls. Was eignet sich auch besser für eine Gottesprojektion als die Sonne? Das wusste bereits Echnaton, der Patentanmelder des Monotheismus...

Die Diskussionen mit Krabat, einem fanatischen Katholiken waren immer interessant. Laut Krabat war Jesus keine Jude, sondern ein Kelte, der den Sol Invictus verkörperte und Jahwe auf Platz 3 hinter den Heiligen Geist setze. :D
Also von Monotheismus ist das wohl weit entfernt!

Anne Bonny
19.05.2013, 20:02
Es geht um Fakten das dass Christentum Kulthandlungen von älteren Religionen übernommen hat. Was nicht weiter schlimm ist ! Damit das Christentum sich durchsetzen konnte, musste es "heidnische" Feste aufsaugen.

So ist es !

Heifüsch
19.05.2013, 20:36
Diese "Dynamik des Christentums" ist doch lange Vergangenheit - und die Beschäftigung damit fällt unter eriks "sinnlose Zeitverschwendung für Junkies und Taxifahrer". ;)

Der Umstand, dass das Christentum zunehmend jeder inhaltlichen wie "ideologischen" Originalität entkleidet, und damit als Sammlung von Versatzstücken aller möglichen Herkunft sichtbar wird, was seinem Anspruch auf alleinige, gar "gottgegebene" Richtigkeit diametral entgegen steht, ist sicherlich schmerzhaft - für alle, zu deren weltanschaulichem Fundament es gehört.

Mit einer "Dynamik des Christentums" verbinde ich heute neben der theokratisch-nationalistischen russischen Orthodoxie eigentlich nur noch diese Pfingstkirchler und Erweckungsirren, deren Dynamik allerdings schon als gemeingefährliche Massenpsychose einzuordnen ist. Gewisse Berührungspunkte zwischen Jesusfaschos und der EKD existieren ja bereits, so daß man diese Herrschaften gut im Auge behalten sollte :-(

Ansonsten ist es natürlich immer lustig, unsere Christen mit ihren gar nicht so christlichen Wurzeln zu konfrontieren. Was an dieser Religion nicht ohnehin als menschengemachtes Dogma daherkommt, wurde woanders geklaut, aber keiner will´s wahrhaben. Das muß sich ändern >8-)=

Nachbar
19.05.2013, 20:49
Diese "Dynamik des Christentums" ist doch lange Vergangenheit - und die Beschäftigung damit fällt unter eriks "sinnlose Zeitverschwendung für Junkies und Taxifahrer". ;)

Der Umstand, dass das Christentum zunehmend jeder inhaltlichen wie "ideologischen" Originalität entkleidet, und damit als Sammlung von Versatzstücken aller möglichen Herkunft sichtbar wird, was seinem Anspruch auf alleinige, gar "gottgegebene" Richtigkeit diametral entgegen steht, ist sicherlich schmerzhaft - für alle, zu deren weltanschaulichem Fundament es gehört.

Die "Dynamik des Christentums".
Deren Gönner dürfen wir nicht vergessen, die mit ihren Waffen und Killermaschinerie diese "christliche Dynamik" entstehen lassen konnten.

Wenn die Armee (des ersten Christen u. Kaisers) außerhalb etwaiger Bürgerkriegszeiten auf ihr eigen Volk losgeht, so ist solches besonders zu beachten.

zoon politikon
19.05.2013, 21:17
Ja da möchte ich gerne mal eine Quelle von dir haben. Wie sagtest du erst gestern noch zu mir?

http://books.google.de/books?id=PR1I0uf_NW0C&pg=PA24&lpg=PA24&dq=mithras+jesus&source=bl&ots=kAMhdqU-gI&sig=oaGBfcENv3URcITo-PMqVlQjxw8&hl=de&sa=X&ei=9SSZUYWuEIWntAbHzoHACg&ved=0CDwQ6AEwAjgy#v=onepage&q=mithras%20jesus&f=false

Ansonsten kannst du auch gern Wiki befragen...

zoon politikon
19.05.2013, 21:19
Ich denke, du brauchst hier niemanden zu belehren. Und schon gar nicht zu missionieren...

Oh doch, Belehrung scheint in den meisten Fällen hier dringend vonnöten zu sein - und was an meinem Post "missionarisch" sein soll, dass weißt auch nur du allein.

Cerridwenn
19.05.2013, 21:24
Harte Kost für unsere Christen >&.)

Du wirst aber nie erleben, daß die sich ernsthaft mit solchen Dingen auseinandersetzen. Augen zu und durch heißt es dann und sich ja nicht beirren lassen von irgendwelchen Fakten :-)



Zooni, wird das glaubhaft! erklären können.

zoon politikon
19.05.2013, 21:27
Diese "Dynamik des Christentums" ist doch lange Vergangenheit - und die Beschäftigung damit fällt unter eriks "sinnlose Zeitverschwendung für Junkies und Taxifahrer". ;)

Der Umstand, dass das Christentum zunehmend jeder inhaltlichen wie "ideologischen" Originalität entkleidet, und damit als Sammlung von Versatzstücken aller möglichen Herkunft sichtbar wird, was seinem Anspruch auf alleinige, gar "gottgegebene" Richtigkeit diametral entgegen steht, ist sicherlich schmerzhaft - für alle, zu deren weltanschaulichem Fundament es gehört.

Herrje! Schau dir doch die religiöse Landkarte des Christentums einmal an! Tausende Denominationen innerhalb- und außerhalb der drei großen Konfessionen! Wenn das nicht dynamisch ist, was dann??

Die Originalität entsteht nicht durch die Form, sondern durch den Inhalt! Ansonsten müsste man jeden, der z.B. das lateinische Alphabet verwendet, auch anklagen, überhaupt nicht selbstständig zu denken, weil er ja die äußere Form der Buchstaben nur "geklaut" hat...

Die Richtigkeit der Lehre Jesu erweist sich in persönlichen Leben jeden Tag. Und zwar auf radikale und existentielle Weise.

Richtig ist, dass sich auch das Christentum nicht im luftleeren Raum entwickelt hat - übrigens auch der Atheismus nicht - der ja gerade in Westeuropa nur als Folie des Christentums überhaupt verständlich ist.
Deshalb gibt es in der 2000 Jahre alten Überlieferung immer Sprachbilder, Symbole oder Riten, die zu dieser Zeit als bekannt vorausgesetzt wurden, um bestimmte neue Inhalte verständlich zu machen. Das ist doch ein völlig normaler Vorgang in der Tradierung und keinesfalls etwas anklagenswertes.

zoon politikon
19.05.2013, 21:27
Zooni, wird das glaubhaft! erklären können.

Was denn? Ich verehre jedenfalls nicht Mithras...

Heifüsch
19.05.2013, 21:29
Zooni, wird das glaubhaft! erklären können.

Zooni ist gerade ganz aufgeregt, weil diese Atheistenschwemme im Forum immer schlimmer wird. Irgendwann schmeißt der noch seinen Rechner in die Ecke und geht ins Kloster, hehe >:-)=

Heifüsch
19.05.2013, 21:31
Was denn? Ich verehre jedenfalls nicht Mithras...

Doch, du wusstest es nur noch nicht :-)

Cerridwenn
19.05.2013, 21:31
das ist ja schrecklich und brandaktuell das sollte sofort auf die Liste der Dinge die uns alle betreffen ! unser Volk geht vor die Hunde und wir werden uns moralisch über untergegangene orientalische Kulte echauffieren ! endlich wieder ein Thema wo sich BRD Michel moralisch beschäftigen kann :D




Hätten die Menschen aus der Geschichte gelernt, hätten sie große Fehler vermieden und würden die gegenwärtige Gefahr klar erkennen.

zoon politikon
19.05.2013, 21:32
Mit einer "Dynamik des Christentums" verbinde ich heute neben der theokratisch-nationalistischen russischen Orthodoxie eigentlich nur noch diese Pfingstkirchler und Erweckungsirren, deren Dynamik allerdings schon als gemeingefährliche Massenpsychose einzuordnen ist. Gewisse Berührungspunkte zwischen Jesusfaschos und der EKD existieren ja bereits, so daß man diese Herrschaften gut im Auge behalten sollte :-(

Ansonsten ist es natürlich immer lustig, unsere Christen mit ihren gar nicht so christlichen Wurzeln zu konfrontieren. Was an dieser Religion nicht ohnehin als menschengemachtes Dogma daherkommt, wurde woanders geklaut, aber keiner will´s wahrhaben. Das muß sich ändern >8-)=

Da sieht man mal, wie wenig du allein von der Orthodoxie weißt... Ich weiß selbst nicht mal genau, wieviele orthodoxe Abspaltungen bzw. eigenständige Kirchen es von denen mittlerweile gibt.
In den USA gibt es eine Unzahl von Denominationen.

In der Tat ist es ein alter Hut, dass das Christentum aus dem Judentum entstand, dieses wiederrum etliche Kulte seiner Umgebung in sich aufnahm... Was denkst du denn, was du hier für wahnsinnig neues erzählst? Und warum sollte es uns stören, dass die christliche Religion ebenfalls aus anderen Traditionen und Kulten Dinge inkulturiert hat? Das ist nun mal der Prozess der Kulturentwicklung.

Und niemand außer ein paar bescheuerten Atheisten kommt auf die Idee, Kulturentwicklung als "Klauen" zu interpretieren.

zoon politikon
19.05.2013, 21:33
hätten die menschen aus der geschichte gelernt, hätten sie große fehler vermieden und würden die gegenwärtige gefahr klar erkennen.

Die Volksfront von Judäa!! :D

zoon politikon
19.05.2013, 21:35
Doch, du wusstest es nur noch nicht :-)

Ja, genau, und an Weihnachten mache ich eigentlich Wintersonnenwende, ich weiß es nur nicht...

Heifüsch
19.05.2013, 21:36
Da sieht man mal, wie wenig du allein von der Orthodoxie weißt... Ich weiß selbst nicht mal genau, wieviele orthodoxe Abspaltungen bzw. eigenständige Kirchen es von denen mittlerweile gibt.
In den USA gibt es eine Unzahl von Denominationen.

In der Tat ist es ein alter Hut, dass das Christentum aus dem Judentum entstand, dieses wiederrum etliche Kulte seiner Umgebung in sich aufnahm... Was denkst du denn, was du hier für wahnsinnig neues erzählst? Und warum sollte es uns stören, dass die christliche Religion ebenfalls aus anderen Traditionen und Kulten Dinge inkulturiert hat? Das ist nun mal der Prozess der Kulturentwicklung.

Und niemand außer ein paar bescheuerten Atheisten kommt auf die Idee, Kulturentwicklung als "Klauen" zu interpretieren.

Kein Problem! Wenn ich nächstes mal Kerzen inner Kirche klaue, dann nenne ich das eben Kulturentwicklung :-)

zoon politikon
19.05.2013, 21:36
Zooni ist gerade ganz aufgeregt, weil diese Atheistenschwemme im Forum immer schlimmer wird. Irgendwann schmeißt der noch seinen Rechner in die Ecke und geht ins Kloster, hehe >:-)=

Ja, die Dummheit der Atheisten kann einen wirklich zur Verzweiflung treiben, andererseits ist es vielleicht eine gute Sache, denn der Atheismus mit seiner hedonistischen Todesideologie ist die einzige Religion, die umso schneller verschwindet, je mehr Mitglieder sie hat. :D

zoon politikon
19.05.2013, 21:38
Kein Problem! Wenn ich nächstes mal Kerzen inner Kirche klaue, dann nenne ich das eben Kulturentwicklung :-)

Dann hättest du wenigstens mal einen guten Ort besucht, wo Kultur nicht nur im Herumschwenken von Regenbogenfahnen besteht.

Heifüsch
19.05.2013, 21:38
Ja, genau, und an Weihnachten mache ich eigentlich Wintersonnenwende, ich weiß es nur nicht...

Bingo! Irgendwann lernste´s, hehe! Und den Weihnachtsmann nicht vergessen, der ist wichtig! :-)

zoon politikon
19.05.2013, 21:38
Bingo! Irgendwann lernste´s, hehe! Und den Weihnachtsmann nicht vergessen, der ist wichtig! :-)

Den überlasse ich den Coca-Cola-Liebhabern.

Heifüsch
19.05.2013, 21:41
Den überlasse ich den Coca-Cola-Liebhabern.

Man muß nicht alles kommerzialisieren. Lourdes und Altötting sollten eigentlich abschreckend genug sein :-(

Aber hast du auch mal wieder was zum Thema zu sagen?

zoon politikon
19.05.2013, 21:46
Man muß nicht alles kommerzialisieren. Lourdes und Altötting sollten eigentlich abschreckend genug sein :-(

Aber hast du auch mal wieder was zum Thema zu sagen?

Das tat ich mehrfach, auch mit einem schönen Literaturhinweis. Leider sind die meisten aber an wissenschaftlichen Informationen nicht interessiert, sondern pflegen lieber ein äußerst peinliches Herumreiten auf längst bekannten Sachen.
Du kannst dir gern einfach den wiki-Artikel durchlesen, der wird deine Euphorie über euren fulminanten, finalen Schlag gegen das Christentum, welches nach Veröffentlichung dieses Stranges sich binnen 24 Stunden weltweit auflösen wird, um in einen Atheismus überzugehen, vielleicht ein bisschen trüben.

Cerridwenn
19.05.2013, 21:46
Kein Problem! Wenn ich nächstes mal Kerzen inner Kirche klaue, dann nenne ich das eben Kulturentwicklung :-)




Vergiß das Gesangbuch nicht. Das bringt dich in deiner "Kulturentwicklung" schneller voran.

OneDownOne2Go
19.05.2013, 21:52
Herrje! Schau dir doch die religiöse Landkarte des Christentums einmal an! Tausende Denominationen innerhalb- und außerhalb der drei großen Konfessionen! Wenn das nicht dynamisch ist, was dann??

Die Originalität entsteht nicht durch die Form, sondern durch den Inhalt! Ansonsten müsste man jeden, der z.B. das lateinische Alphabet verwendet, auch anklagen, überhaupt nicht selbstständig zu denken, weil er ja die äußere Form der Buchstaben nur "geklaut" hat...

Die Richtigkeit der Lehre Jesu erweist sich in persönlichen Leben jeden Tag. Und zwar auf radikale und existentielle Weise.

Richtig ist, dass sich auch das Christentum nicht im luftleeren Raum entwickelt hat - übrigens auch der Atheismus nicht - der ja gerade in Westeuropa nur als Folie des Christentums überhaupt verständlich ist.
Deshalb gibt es in der 2000 Jahre alten Überlieferung immer Sprachbilder, Symbole oder Riten, die zu dieser Zeit als bekannt vorausgesetzt wurden, um bestimmte neue Inhalte verständlich zu machen. Das ist doch ein völlig normaler Vorgang in der Tradierung und keinesfalls etwas anklagenswertes.

Ich habe das gar nicht angeklagt, lediglich festgestellt, dass das Christentum kaum wirklich "eigene" Inhalte hat. Das war nicht (ab)wertend gemeint. Auch tangiert das nicht deinen persönlichen Glauben, über den ich mir kein Urteil anmaße, sondern wenn, dann die Begründung des "Alleinvertretungsanspruches" der Amtskirchen, die solche Umstände gerne ableugnen.

Was die Dynamik eines Glaubens betrifft, so meinte ich damit die selbstständige Weiterverbreitung wegen für viele "anziehender" Inhalte. Diese Kraft haben die Amtskirchen in weiten Teilen der Welt verloren. Heute sind - oft Radikale - Sekten Träger dieser Dynamik, nicht die großen Amtskirchen, zumindest in Europa.

Heifüsch
19.05.2013, 21:57
Vergiß das Gesangbuch nicht. Das bringt dich in deiner "Kulturentwicklung" schneller voran.

Erinnere mich bitte nicht an meine Kirchenzeit %.( Gesangbücher, bigotte Dreckspfaffen und durchgescheuerte Knie verfolgen mich noch heute im Schlaf >8´(

Nee, Kerzen müssen reichen :-) Zoon ist übrigens im Dauereinsatz, haste gemerkt? Diese Atheisteninvasion nagt sichtlich an seinen Nerven.

zoon politikon
19.05.2013, 22:01
Ich habe das gar nicht angeklagt, lediglich festgestellt, dass das Christentum kaum wirklich "eigene" Inhalte hat. Das war nicht (ab)wertend gemeint. Auch tangiert das nicht deinen persönlichen Glauben, über den ich mir kein Urteil anmaße, sondern wenn, dann die Begründung des "Alleinvertretungsanspruches" der Amtskirchen, die solche Umstände gerne ableugnen.

Was die Dynamik eines Glaubens betrifft, so meinte ich damit die selbstständige Weiterverbreitung wegen für viele "anziehender" Inhalte. Diese Kraft haben die Amtskirchen in weiten Teilen der Welt verloren. Heute sind - oft Radikale - Sekten Träger dieser Dynamik, nicht die großen Amtskirchen, zumindest in Europa.

Nun, eigene Inhalte hat es schon genug. Sonst könnte es sich ja eben nicht so gut gegen andere Richtungen abgrenzen. Allein die Bergpredigt ist in ihren Forderung damals wie heute wirklich richtungsweisend (jaja, ich weiß, in dieser Form wurde sie nicht gehalten...)

Richtig, die Amtskirchen verdecken zum Teil sogar die Botschaft JC unter Bürokratie, Tradition und Dogma. Deswegen haben z.B. Freikirchen oft regen Zulauf. Ob das immer Radikale sind, weiß ich nicht. Andererseits: waren es nicht immer Radikale, die neue Strömungen in die Gesellschaft trugen?

zoon politikon
19.05.2013, 22:03
Vergiß das Gesangbuch nicht. Das bringt dich in deiner "Kulturentwicklung" schneller voran.

In der Tat, ein paar Worte Paul Gerhardt, Luther oder Ernst Moritz Arndt sind wirklich eine Kulturbereicherung.

Erik der Rote
19.05.2013, 22:03
Hätten die Menschen aus der Geschichte gelernt, hätten sie große Fehler vermieden und würden die gegenwärtige Gefahr klar erkennen.

Welche Menschen den? Aus der GEschichte lernen was den ? der Mensch vergisst nach zwei Generationen alles wieder ! schlimm sind nur solche gutmenschlich moralinsauren Anfangsbeiträge wo der Leser schon suggestiv genötigt wird gut böse Kategorien anzulegen ! der mitraskult ist tot und wird auch nicht lebendig auch dann nicht wenn jetzt irgendwelche debile BRD_Jugendlichen versuchen würden aus moralischer Geschichtsklitterung dies zu versuchen !

all dieses Gefasel schwächt uns nur und spielt freimaurerischen Kreisen in die Hände! beschäftige mich gerade damit früher habe ich das auch nicht ernst genommen !

nun eigentlich hätte die Schwächung des verbindenden Glauben des Christentums uns Deutschen stärken müssen ! fakt ist aber das unser Volk in allen Beziehungen und auch sittlich vor die Hunde geht !

wenn das Christentunm so stark wäre wie zu Luthers Zeiten niemand könnte unser Volk überwinden !

Gärtner
19.05.2013, 22:05
Harte Kost für unsere Christen >&.)
Aber sicher. Drum stellt die Existenz der feuerländischen Urbevölkerung auch eine eminente Bedrohung für die französischee Grammatik dar.


Du wirst aber nie erleben, daß die sich ernsthaft mit solchen Dingen auseinandersetzen. Augen zu und durch heißt es dann und sich ja nicht beirren lassen von irgendwelchen Fakten :-)
Welche Fakten? Daß das frühe Christentum auf dem Wege der Inkulturation eine Vielzahl von Symbolen und Metaphern anderer Religionen adaptiert und damit ins Licht der Wahrheit gehoben hat?

Stell dir mal vor, das ist ziemlich bekannt. Da muß man keine Augen zumachen. Das ist eher Leuten wie dir der Fall, deren antichristliche Zwangsfixierung ihnen den Blick auf ganz gewöhnliche Fakten verstellt.

zoon politikon
19.05.2013, 22:05
Welche Menschen den? Aus der GEschichte lernen was den ? der Mensch vergisst nach zwei Generationen alles wieder ! schlimm sind nur solche gutmenschlich moralinsauren Anfangsbeiträge wo der Leser schon suggestiv genötigt wird gut böse Kategorien anzulegen ! der mitraskult ist tot und wird auch nicht lebendig auch dann nicht wenn jetzt irgendwelche debile BRD_Jugendlichen versuchen würden aus moralischer Geschichtsklitterung dies zu versuchen !

all dieses Gefasel schwächt uns nur und spielt freimaurerischen Kreisen in die Hände! beschäftige mich gerade damit früher habe ich das auch nicht ernst genommen !

nun eigentlich hätte die Schwächung des verbindenden Glauben des Christentums uns Deutschen stärken müssen ! fakt ist aber das unser Volk in allen Beziehungen und auch sittlich vor die Hunde geht !

WAAAS? Der Mithras-Kult ist tot? Und wird auch durch diesen heroischen Strang nicht widerbelebt? DAMN!

PS: Dein letzter Satz ist übrigens sehr bedenkenswert.

Erik der Rote
19.05.2013, 22:08
WAAAS? Der Mithras-Kult ist tot? Und wird auch durch diesen heroischen Strang nicht widerbelebt? DAMN!

PS: Dein letzter Satz ist übrigens sehr bedenkenswert.

er ist tot! wir sind alle christliche Nazis !!! :D hoffentlich können wir das wieder mit einem Denkmal gut machen :D

Cerridwenn
19.05.2013, 22:10
Interessant auch Paulus Diskurs mit den griechischen Philosophen auf dem Areopag in Athen. Ein Altar für den "unbekannten Gott".



Paulus soll ein recht ungebildetes Männchen gewesen sein und der Diskurs mit dem Philosophen der Einschub eines Unbekannten sein.

Makkabäus
19.05.2013, 22:15
In der Tat, ein paar Worte Paul Gerhardt, Luther oder Ernst Moritz Arndt sind wirklich eine Kulturbereicherung.

Bei Ernst Moritz Arndt muss ich doch staunen ! "Der Gott der Eisen wachsen ließ, der woillte keine Knechte" :D

Nachbar
19.05.2013, 22:17
http://politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Heifüsch http://politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://politikforen.net/showthread.php?p=6293754#post6293754)
Harte Kost für unsere Christen >&.)
Diese Sorte Fanatiker lebt davon, daß manche Menschen meinen, sich mit diesen Fanatikern, die eine Ideologie mit religiösem Umhang und einer kriminellen Vergangenheit stützen, austauschen könne.
Am Ende wird diese Sorte Fanatiker nur bestärkt, ein weiteres Opfer gefunden zu haben.

Kennst Du den Unterschied zwischen den Greueltaten der Nazizeit und jenen der Kirche?
Wenn Du diesen Unterschied verstanden haben wirst, so wird Dir dann auch die Lust an diesen Fanatikern vergehen.

Cerridwenn
19.05.2013, 22:19
Erinnere mich bitte nicht an meine Kirchenzeit %.( Gesangbücher, bigotte Dreckspfaffen und durchgescheuerte Knie verfolgen mich noch heute im Schlaf >8´(

Nee, Kerzen müssen reichen :-) Zoon ist übrigens im Dauereinsatz, haste gemerkt? Diese Atheisteninvasion nagt sichtlich an seinen Nerven.


Entschuldige, davon bin ich verschont geblieben.
Was zoon betrifft, muss er etwas aus der Spur sein. Er schreibt wirr.:D

Cerridwenn
19.05.2013, 22:29
Welche Menschen den? Aus der GEschichte lernen was den ? der Mensch vergisst nach zwei Generationen alles wieder ! schlimm sind nur solche gutmenschlich moralinsauren Anfangsbeiträge wo der Leser schon suggestiv genötigt wird gut böse Kategorien anzulegen ! der mitraskult ist tot und wird auch nicht lebendig auch dann nicht wenn jetzt irgendwelche debile BRD_Jugendlichen versuchen würden aus moralischer Geschichtsklitterung dies zu versuchen !

all dieses Gefasel schwächt uns nur und spielt freimaurerischen Kreisen in die Hände! beschäftige mich gerade damit früher habe ich das auch nicht ernst genommen !

nun eigentlich hätte die Schwächung des verbindenden Glauben des Christentums uns Deutschen stärken müssen ! fakt ist aber das unser Volk in allen Beziehungen und auch sittlich vor die Hunde geht !

wenn das Christentunm so stark wäre wie zu Luthers Zeiten niemand könnte unser Volk überwinden !


Mit Geschichte habe ich nicht den Mithraskult gemeint, sondern Geschichte insgesamt und vor allem die jüngere Geschichte.
Es sind schon viele Völker "vor die Hunde gegangen". Was waren die Ursachen? Vielleicht kann man das aus der Geschichte lernen.

Erik der Rote
19.05.2013, 22:32
Mit Geschichte habe ich nicht den Mithraskult gemeint, sondern Geschichte insgesamt und vor allem die jüngere Geschichte.
Es sind schon viele Völker "vor die Hunde gegangen". Was waren die Ursachen? Vielleicht kann man das aus der Geschichte lernen.

die Ursache ist meist innere Zersetzung, meist durch eine feindliche Macht die den Boden und die Schätze dieses Volkes erobern will!

deshalb erst wenn der Hausherr gefesselt ist hat der Dieb die Chance ins Haus einzusteigen und erfolgreich zu sein!

Sheldon
19.05.2013, 22:34
http://books.google.de/books?id=PR1I0uf_NW0C&pg=PA24&lpg=PA24&dq=mithras+jesus&source=bl&ots=kAMhdqU-gI&sig=oaGBfcENv3URcITo-PMqVlQjxw8&hl=de&sa=X&ei=9SSZUYWuEIWntAbHzoHACg&ved=0CDwQ6AEwAjgy#v=onepage&q=mithras%20jesus&f=false

Ansonsten kannst du auch gern Wiki befragen...

Da du mir nur diesen E-Book-Lappen dahinwirfst, aber sonst nichts dazu erklärst, werde ich mir das Teil mal durchlesen, wenn ich die Lust dazu finde.

OneDownOne2Go
19.05.2013, 22:37
Nun, eigene Inhalte hat es schon genug. Sonst könnte es sich ja eben nicht so gut gegen andere Richtungen abgrenzen. Allein die Bergpredigt ist in ihren Forderung damals wie heute wirklich richtungsweisend (jaja, ich weiß, in dieser Form wurde sie nicht gehalten...)

Richtig, die Amtskirchen verdecken zum Teil sogar die Botschaft JC unter Bürokratie, Tradition und Dogma. Deswegen haben z.B. Freikirchen oft regen Zulauf. Ob das immer Radikale sind, weiß ich nicht. Andererseits: waren es nicht immer Radikale, die neue Strömungen in die Gesellschaft trugen?

Na, ganz unabhängig von der Frage, ob oder in welcher Form die Bergpredigt tatsächlich gehalten worden ist, und darüber können Kritiker wie Verteidiger nichts sicheres wissen und sagen, findet sich in ihr auch kaum ein neuer, gar göttlicher Gedanke, sie fasst nur bekannte Gedanken zusammen und setzt zueinander neu in Beziehung.

Nun kann man es schlecht Jesus - oder seinen späteren Ghostwritern - zum Vorwurf machen, dass es kaum einen Gedanken dieser Art gibt, der nicht mit Ausgang der griechischen Antike gedacht und formuliert war, man kommt an diesem Umstand aber auch nicht wirklich vorbei. Sähe man in Jesus "nur" den Begründer einer neuen philosophischen Schule, so wäre sein Wirken für seine Zeit und vor allem sein Umfeld bemerkenswert. Aber die zwanghafte Erweiterung um göttliches Wirken, die den Amtskirchen lange alleine als Waffe gegen Renegaten und zur Festigung ihrer weltlichen Macht diente, überlädt die Figur Jesu' mit einer ihrem (vermutlichen) wirklichen Wirken vollkommen unangemessenen Unfehlbarkeit.

Ob nun die Radikalen von heute die Keinzelle der gesellschaftlichen Mitte von morgen sind, kann wohl alleine die Zeit weisen. Zumindest findet sich aber bei einigen die Dynamik, die einen neuen Glauben "wie von selbst" verbreitet.

Cerridwenn
19.05.2013, 22:50
die Ursache ist meist innere Zersetzung, meist durch eine feindliche Macht die den Boden und die Schätze dieses Volkes erobern will!

deshalb erst wenn der Hausherr gefesselt ist hat der Dieb die Chance ins Haus einzusteigen und erfolgreich zu sein!



Ich habe den Eindruck der "Hausherr" fesselt sich z.Zt. selbst.

Heifüsch
19.05.2013, 23:38
Aber sicher. Drum stellt die Existenz der feuerländischen Urbevölkerung auch eine eminente Bedrohung für die französischee Grammatik dar.
Welche Fakten? Daß das frühe Christentum auf dem Wege der Inkulturation eine Vielzahl von Symbolen und Metaphern anderer Religionen adaptiert und damit ins Licht der Wahrheit gehoben hat?

Stell dir mal vor, das ist ziemlich bekannt. Da muß man keine Augen zumachen. Das ist eher Leuten wie dir der Fall, deren antichristliche Zwangsfixierung ihnen den Blick auf ganz gewöhnliche Fakten verstellt.

"...ins Licht der Wahrheit gehoben..." Da isse wieder, diese unglaubliche Überheblichkeit!
Aber Feuerländer hin oder her - daß Christen es hassen wie die Pest, wenn die mühsam aufgebaute "Einzigartigkeit" ihrer teuren Religion als plumper und beliebiger Abklatsch aller nur möglichen authentischeren Gottesvorstellungen entzaubert wird, ist nichts neues. Auch deine Genervtheit zeigt das überdeutlich, weswegen wir das Thema ruhig einmal in all seinen Aspekten erörtern sollten. Mal sehen, was am Ende übrig bleibt von deinem Erlöserquatsch >8.)

Erik der Rote
19.05.2013, 23:52
Ich habe den Eindruck der "Hausherr" fesselt sich z.Zt. selbst.

zumindest hat der HAusherr vergessen was Leben auch immer bedeutet Kampf und Behauptung ! jetzt wird er von aggressiveren Arten verdrängt die rücksichtsloser sind !

Heifüsch
19.05.2013, 23:53
Da du mir nur diesen E-Book-Lappen dahinwirfst, aber sonst nichts dazu erklärst, werde ich mir das Teil mal durchlesen, wenn ich die Lust dazu finde.

"...Auch Isis und Mithras sind Altgötter. Der christliche Gott ist jedoch "Fleisch geworden" in Jesus Christus, dem Übermittler der göttlichen Lehre. Im Christentum ist Jesus Christus als historische Figur fassbar. Als "fleischgewordener Gott" ist er für die Christen Beweis für das Wirken Gottes auf der Erde. Die Götter der Mysterienreligionen gehören in der Bereich des Mythos."

Dieser kleine Auszug aus dem frommen Werk dürfte genügen, uns den Unterschied zwischen einem real existierendem Gott und einem Mythos zu verdeutlichen. Und wenn du dich jetzt darüber wunderst, wie einfach unser Zoon doch gestrickt ist, dann tröste dich, denn du bist nicht der einzige :-)

Heifüsch
20.05.2013, 00:02
Entschuldige, davon bin ich verschont geblieben.
Was zoon betrifft, muss er etwas aus der Spur sein. Er schreibt wirr.:D
Im heiligen Fieberwahn, Schaum vor dem Mund und den allmächtigen Gott an seiner Seite wissend, hämmert er seinen Hass auf die bösen Ungläubigen in die Tasten. Armer Irrer, manchmal tut er mir fast schon etwas leid >8´(

Leif
20.05.2013, 00:24
Gibt es noch Menschen, die offiziell diesen Kult praktizieren?

Heifüsch
20.05.2013, 00:36
Gibt es noch Menschen, die offiziell diesen Kult praktizieren?
Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Meines Wissens ist es noch nie gelungen, eine untergegangene Religion wiederzubeleben. Auch der Germanenkult der Nazis war mehr Folklore als tatsächliche Gläubigkeit.
Und wenn das Christentum irgendwann zu den ausgestorbenen Religionen Europas zählt, wird sich wohl auch keiner mehr in die absurden Geistesverrenkungen heutiger Christen hineinversetzen können :-)

Leif
20.05.2013, 00:39
Schade, die Nummer mit dem Stier hätte ich gerne mal gesehen ;)

Nachbar
20.05.2013, 00:54
Jeder erkennt, daß dieser Christianismus (verdeutscht: Christentum) nur den Sinn hatte, das Volk innerhalb des Reiches zu terrorisieren und dumm zu halten.

Das hatte es auch geschafft, um das 12. Jahrhundert betrug die Anaplhabetenquote um die 95%.
Das alles gefällt keinem, nur unserem Freund 'Gärtner'.

Ferner hatte es geschafft, den Mord- und Totschlag in die Welt zu bringen,
die zuvor in friedlicher Weise ihren diversen Religionen nachging.
Das alles gefällt keinem, nur unserem Freund 'Gärtner'.

Viele sind deshalb von diesem Killerorgan Kirche abgerückt,
weil ihnen diese Vergangenheit der Kirche nicht gefällt.
Auch in der Politik gab es Irrtümer, die behoben wurden, Organisationen verboten.
Die Tötungsmaschinerie Kirche wurde nicht verboten,
weil sie sich den religiösen Charakter gegeben hat.
Das alles gefällt keinem, nur unserem Freund 'Gärtner',
er unterstützt mit noch größerer Bereitschaft diese Killerinstitution.


Wo soll da der Unterschied von Braunbatzen (kirchlich) u. Braunbatzen (politisch) liegen?
Es gibt einen sehr deutlichen: die politischen Braunbatzen sind untergegangen

Leif
20.05.2013, 00:57
Hier noch Audio-Beitrag (Englisch) dazu.

http://www.bbc.co.uk/programmes/b01pg5nt

Gärtner
20.05.2013, 01:54
"...ins Licht der Wahrheit gehoben..." Da isse wieder, diese unglaubliche Überheblichkeit!
Aber Feuerländer hin oder her - daß Christen es hassen wie die Pest, wenn die mühsam aufgebaute "Einzigartigkeit" ihrer teuren Religion als plumper und beliebiger Abklatsch aller nur möglichen authentischeren Gottesvorstellungen entzaubert wird, ist nichts neues. Auch deine Genervtheit zeigt das überdeutlich, weswegen wir das Thema ruhig einmal in all seinen Aspekten erörtern sollten. Mal sehen, was am Ende übrig bleibt von deinem Erlöserquatsch >8.)
Dein Selbstbewußtsein ist ja leicht zu erschüttern, wenn du auf die Bekundung einer Überzeugung sofort mit hysterischer Beschimpfung antwortest. Du kannst davon ausgehen, daß ich über alle Aspekte der Inkulturation bis hin zum Synkretismus bestens im Bilde bin und damit keinerlei Probleme habe. Denn wie du weißt, schreibt Gott auch auf krummen Linien gerade.

Niemand zwingt dich,die christliche Sichtweise des Inkulturationsprozesses zu teilen. Aber unter zivilisierten und mit guter Kinderstube ausgestatteten Menschen ist es üblich, auch von eigenen Vorstellungen abweichende Ansichten hinzunehmen.

Ob ich genervt bin? Eher überrascht, daß du hartnäckig auf deinem, hm, juvenilen Verhalten beharrst. Benimm dich wie ein Erwachsener und ich bin mild wie ein Lamm.

Gärtner
20.05.2013, 01:55
Schade, die Nummer mit dem Stier hätte ich gerne mal gesehen ;)

Stimmt. War bestimmt Voltigieren für Fortgeschrittene.

Gärtner
20.05.2013, 02:05
Jeder erkennt, daß dieser Christianismus (verdeutscht: Christentum) nur den Sinn hatte, das Volk innerhalb des Reiches zu terrorisieren und dumm zu halten.

Das hatte es auch geschafft, um das 12. Jahrhundert betrug die Anaplhabetenquote um die 95%.
Das alles gefällt keinem, nur unserem Freund 'Gärtner'.

Ferner hatte es geschafft, den Mord- und Totschlag in die Welt zu bringen,
die zuvor in friedlicher Weise ihren diversen Religionen nachging.
Das alles gefällt keinem, nur unserem Freund 'Gärtner'.

Viele sind deshalb von diesem Killerorgan Kirche abgerückt,
weil ihnen diese Vergangenheit der Kirche nicht gefällt.
Auch in der Politik gab es Irrtümer, die behoben wurden, Organisationen verboten.
Die Tötungsmaschinerie Kirche wurde nicht verboten,
weil sie sich den religiösen Charakter gegeben hat.
Das alles gefällt keinem, nur unserem Freund 'Gärtner',
er unterstützt mit noch größerer Bereitschaft diese Killerinstitution.


Wo soll da der Unterschied von Braunbatzen (kirchlich) u. Braunbatzen (politisch) liegen?
Es gibt einen sehr deutlichen: die politischen Braunbatzen sind untergegangen


Killekille...

Zu Hülf! Ich bin ein Christ und an meinen Mörderpfoten klebt das Blut unzählig vieler Hingeschlachteter. Drum bin auch ich ein NAAAAZI!!! :crazy:


Ungefähr so? Na, den schnittfesten Geifer vor deinem Holzkopp kannst du glatt in Scheiben verkaufen. Dann haben deine Atheistenkollegen gleich die passenden Bretter auch für ihre Holzköpfe.

Nachbar
20.05.2013, 02:36
Killekille...

Zu Hülf! Ich bin ein Christ und an meinen Mörderpfoten klebt das Blut unzählig vieler Hingeschlachteter. Drum bin auch ich ein NAAAAZI!!! :crazy:


Ungefähr so? Na, den schnittfesten Geifer vor deinem Holzkopp kannst du glatt in Scheiben verkaufen. Dann haben deine Atheistenkollegen gleich die passenden Bretter auch für ihre Holzköpfe.
http://max.wilsonsd.org:8080/Clip_Art/Af_ess2/people_q_z/roman_toga/roman_speaker_sw.gif

An etwas kommst Du nicht mehr vorbei:

Jeder hat hier mitbekommen, wie Du einerseits gegen die politischen Braunbatzen loslegst, Deine kirchlichen Braunbatzen jedoch, die über eine viel längere Zeit viel Schlimmeres geschafft haben, die werden von Dir bei vollem Bewußtsein unterstützt.

An sich dürftest DU keinem Nazi oder einer ähnlichen Person auch nur eine Vorhaltung machen.
Die Nazi sind wenigstens nicht so sehr von der Heuchelei befallen.

----
Es gibt Menschen mit Gewissen, die sich schon für weniger von Kriminellen distanziert haben.
Manche mögen diesen Umgang.

Heifüsch
20.05.2013, 03:05
http://max.wilsonsd.org:8080/Clip_Art/Af_ess2/people_q_z/roman_toga/roman_speaker_sw.gif

An etwas kommst Du nicht mehr vorbei:

Jeder hat hier mitbekommen, wie Du einerseits gegen die politischen Braunbatzen loslegst, Deine kirchlichen Braunbatzen jedoch, die über eine viel längere Zeit viel Schlimmeres geschafft haben, die werden von Dir bei vollem Bewußtsein unterstützt.

An sich dürftest DU keinem Nazi oder einer ähnlichen Person auch nur eine Vorhaltung machen.
Die Nazi sind wenigstens nicht so sehr von der Heuchelei befallen.

----
Es gibt Menschen mit Gewissen, die sich schon für weniger von Kriminellen distanziert haben.
Manche mögen diesen Umgang.

Der Typ hat einfach´n Rad ab, wenn du mich fragst. %-(

Heifüsch
20.05.2013, 03:35
Dein Selbstbewußtsein ist ja leicht zu erschüttern, wenn du auf die Bekundung einer Überzeugung sofort mit hysterischer Beschimpfung antwortest. Du kannst davon ausgehen, daß ich über alle Aspekte der Inkulturation bis hin zum Synkretismus bestens im Bilde bin und damit keinerlei Probleme habe. Denn wie du weißt, schreibt Gott auch auf krummen Linien gerade.

Niemand zwingt dich,die christliche Sichtweise des Inkulturationsprozesses zu teilen. Aber unter zivilisierten und mit guter Kinderstube ausgestatteten Menschen ist es üblich, auch von eigenen Vorstellungen abweichende Ansichten hinzunehmen.

Ob ich genervt bin? Eher überrascht, daß du hartnäckig auf deinem, hm, juvenilen Verhalten beharrst. Benimm dich wie ein Erwachsener und ich bin mild wie ein Lamm.

Dieses "...mit hysterischer Beschimpfung" darf ich wohl auf mein wohlüberlegtes "Erlöserquatsch" beziehen, hehe! Nee, hysterisch sind hier andere. Als Papst verkleidete Gartenarbeiter etwa, die schon mal meinen, aus heiterem Himmel ungeniert Stoßgebetsstränge eröffnen zu müssen, um sich ihres schrägen Glaubens zu versichern :-)
Aber natürlich bin ich mir im klaren darüber, daß du bezüglich der obskuren Herkunft deiner Kirche vollauf im Bilde bist. Du bist schließlich kein blöd-gläubiges Mitläufer-Schaf, sondern du gehörst zum Kreis der Täter, der Agitatoren und der Mitwisser, was die kriminellen Machenschaften dieser katholischen Kirche betrifft, stimmt´s?
Dieses "abweichende Ansichten hinnehmen" musstet ihr euch übrigens zähneknirschend von uns Ungläubigen aufzwingen lassen. Schon vergessen? Und wie sich Erwachsene zu benehmen haben brauche ich mir von einem Geister- und Dämonengläubigen bestimmt nicht vorschreiben zu lassen. Vergiß es!

Erik der Rote
20.05.2013, 12:27
Jeder erkennt, daß dieser Christianismus (verdeutscht: Christentum) nur den Sinn hatte, das Volk innerhalb des Reiches zu terrorisieren und dumm zu halten.

Das hatte es auch geschafft, um das 12. Jahrhundert betrug die Anaplhabetenquote um die 95%.
Das alles gefällt keinem, nur unserem Freund 'Gärtner'.

Ferner hatte es geschafft, den Mord- und Totschlag in die Welt zu bringen,
die zuvor in friedlicher Weise ihren diversen Religionen nachging.
Das alles gefällt keinem, nur unserem Freund 'Gärtner'.



nun alles muss man aus seiner Zeit betrachten und nicht heutige MAssstäbe anlegen sonst wird Geshcchte lächerlich und die gesamte Vergangenheit wird hinfällig ! die Gesellschaftsstruktur und die technische Entwicklung war eine ganz andere

ja im 12.Jh. war die Autobesitzquote der Bevölkerung auch bei 0 % und nur die wenigsten hatten digitale Armbanduhren ! so das nur 5 % der Bevölkerung eine korrekte Uhrzeit ablesen konnten :D
das Christentum war schon schrecklich !

Nachbar
20.05.2013, 12:52
nun alles muss man aus seiner Zeit betrachten und nicht heutige MAssstäbe anlegen sonst wird Geshcchte lächerlich und die gesamte Vergangenheit wird hinfällig ! die Gesellschaftsstruktur und die technische Entwicklung war eine ganz andere

ja im 12.Jh. war die Autobesitzquote der Bevölkerung auch bei 0 % und nur die wenigsten hatten digitale Armbanduhren ! so das nur 5 % der Bevölkerung eine korrekte Uhrzeit ablesen konnten :D
das Christentum war schon schrecklich !

Weißt Du, was die Griechen erst seit ca. 5000 Jahren sagen?
Sie sagen u. a. folgendes:


"Hättest Du bloß das Gatter Deiner Zähne geschlossen gehalten,
so dächte ich weiterhin, Du seiest ein Philosoph".


Das sollte als Antwort genügen.
Allenfalls kannst Du Dich damit befassen, zu ergründen, was uns die griechische kultur an Fortschritt einst bereits anbot, und durch den Christianismus (verdeutscht: Christentum) in Schutt u. Asche versetzt wurde.


Anregung:
Man sollte die Leugnung der christlichen Verbrechen der HC-Leugnung gleichstellen.
Das wäre eine gesellschaftliche Herausforderung zur besonderen Klarstellung,
und es würde auch vor allen Wichtigtuern einen Schutz bieten können.

Erik der Rote
20.05.2013, 12:57
Weißt Du, was die Griechen erst seit ca. 5000 Jahren sagen?
Sie sagen u. a. folgendes:


"Hättest Du bloß das Gatter Deiner Zähne geschlossen gehalten,
so dächte ich weiterhin, Du seiest ein Philosoph".


Das sollte als Antwort genügen.
Allenfalls kannst Du Dich damit befassen, zu ergründen, was uns die griechische kultur an Fortschritt einst bereits anbot, und durch den Christianismus (verdeutscht: Christentum) in Schutt u. Asche versetzt wurde.


Anregung:
Man sollte die Leugnung der christlichen Verbrechen der HC-Leugnung gleichstellen.
Das wäre eine gesellschaftliche Herausforderung zur besonderen Klarstellung,
und es würde auch vor allen Wichtigtuern einen Schutz bieten können.

Käse !!!

Nachbar
20.05.2013, 13:00
Der Typ hat einfach´n Rad ab, wenn du mich fragst. %-(

Deine Ansicht teile ich hierzu nicht.
Beachte, daß wir alle eine gemeinsamen Vergangenheit haben.

Es ist halt nicht für jeden leicht, den von jedem Menschen leichtfertig ausgespuckten Spruch "aus der Vergangenheit lehren ziehen" auch in die Tat umzusetzen.

Wir haben aber heute (noch) die Möglichkeiten hierzu, alle Themata anzusprechen und ggf. eine Korrektur einzuleiten, heute gibt es keine riesigen christlichen Armeen des Byzantinischen Imperiums mehr, die die Hellenen als Kulturträger in den Boden hineinstampfen, weil sie als Teil des Imperiums natürlich keine Waffen für die Verteidigung innerhalb des Reiches hatten, oder es gibt auch keine riesigen christlichen Armeen mehr, die den Sachsen sagen: "werde Christ, oder Dein Kopf rollt", u.s.w.

Wir hätten es heute in der Hand, diese machtgierigen Apanthropen zu entmachten und in der Kerker zu stecken, genauso wie es mit den Führern der politischen Organisationen einst erfolgte.

Wir haben es in der Hand, dem Menschen einen alten u. zugleich neuen Weg aufzuzeigen, daß er sich nicht mehr bekämpft, nur weil er sich in der "Religion" des zu Bekämpfenden unterscheidet. Grund für Streit wird uns das Leben auch so liefern, einen religiösen Anheizer brauchen wir hierfür nicht.

Anne Bonny
20.05.2013, 13:09
Du kannst davon ausgehen, daß ich über alle Aspekte der Inkulturation bis hin zum Synkretismus bestens im Bilde bin und damit keinerlei Probleme habe. Denn wie du weißt, schreibt Gott auch auf krummen Linien gerade.



Huch, das würde mich aber sehr erschüttern, wüsste Heifüsch das mit den krummen Linien.

Makkabäus
20.05.2013, 13:11
Deine Ansicht teile ich hierzu nicht.
Beachte, daß wir alle eine gemeinsamen Vergangenheit haben.

Es ist halt nicht für jeden leicht, den von jedem Menschen leichtfertig ausgespuckten Spruch "aus der Vergangenheit lehren ziehen" auch in die Tat umzusetzen.

Wir haben aber heute (noch) die Möglichkeiten hierzu, alle Themata anzusprechen und ggf. eine Korrektur einzuleiten, heute gibt es keine riesigen christlichen Armeen des Byzantinischen Imperiums mehr, die die Hellenen als Kulturträger in den Boden hineinstampfen, weil sie als Teil des Imperiums natürlich keine Waffen für die Verteidigung innerhalb des Reiches hatten, oder es gibt auch keine riesigen christlichen Armeen mehr, die den Sachsen sagen: "werde Christ, oder Dein Kopf rollt", u.s.w.

Wir hätten es heute in der Hand, diese machtgierigen Apanthropen zu entmachten und in der Kerker zu stecken, genauso wie es mit den Führern der politischen Organisationen einst erfolgte.

Wir haben es in der Hand, dem Menschen einen alten u. zugleich neuen Weg aufzuzeigen, daß er sich nicht mehr bekämpft, nur weil er sich in der "Religion" des zu Bekämpfenden unterscheidet. Grund für Streit wird uns das Leben auch so liefern, einen religiösen Anheizer brauchen wir hierfür nicht.

Wir werden in unserer Kultur trainiert individuelle Unterschiede hervorzuheben.
Du schaust jemanden an und es heißt : schlauer, dümmer, älter, jünger, ärmer, reicher.
Wir machen all diese Unterscheidungen um die Leute in Kategorien einteilen zu können und sie dementsprechend zu behandeln.
Wir betrachten die Menschen als von uns getrennt, weil wir nur das was uns von ihnen unterscheidet wahrnehmen.
Eine der dramatischsten Erfahrungen ist es, mit einer Person zusammen zu sein und dann plötzlich zu erkennen, wie sehr sie dir gleicht, und nicht anders als du ist.
Man erlebt, dass das Wesentliche in dir und mir in der Tat ein und dasselbe ist.
Man versteht, dass es überhaupt kein "anders" gibt.
Es ist alles eins.
Ich wurde nicht als Herr soundso geboren, sondern schlicht als ein Mensch.
Ich lernte wer ich bin, ob ich gut bin oder böse, erfolgreich oder nicht.
All das ist angelernt.
Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heißt.

Gärtner
20.05.2013, 14:03
... du gehörst zum Kreis der Täter...

http://www.politikarena.net/images/smilies/a075.gif http://www.politikarena.net/images/smilies/a075.gif http://www.politikarena.net/images/smilies/a075.gif

Shahirrim
20.05.2013, 18:16
Es geht um Fakten das dass Christentum Kulthandlungen von älteren Religionen übernommen hat. Was nicht weiter schlimm ist ! Damit das Christentum sich durchsetzen konnte, musste es "heidnische" Feste aufsaugen.

Oh doch, es ist schlimm. Man nennt so was Synkretismus und das ist gar nicht in Gottes Sinne!

Heifüsch
20.05.2013, 19:20
Huch, das würde mich aber sehr erschüttern, wüsste Heifüsch das mit den krummen Linien.

Als höflicher Mensch wollte ich auf den Unsinn nicht weiter eingehen. Aber natürlich kenne ich das Pippi Langstrumpf-Zitat "Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt" und weiß, daß Religiöse genau so ticken %.)

Heifüsch
20.05.2013, 20:04
http://www.politikarena.net/images/smilies/a075.gif http://www.politikarena.net/images/smilies/a075.gif http://www.politikarena.net/images/smilies/a075.gif

Die heilige Dreifaltigkeit, nehme ich an. Sehr aufmerksam! %-(

zoon politikon
20.05.2013, 20:04
Als höflicher Mensch wollte ich auf den Unsinn nicht weiter eingehen. Aber natürlich kenne ich das Pippi Langstrumpf-Zitat "Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt" und weiß, daß Religiöse genau so ticken %.)

Ich mache dich gern darauf aufmerksam, dass du nach genau demselben Prinzip verfährst. Was mich in meiner Annahme bestärkt, dass dogmatischer Atheismus auch stark religiöse Züge hat.

Heifüsch
20.05.2013, 20:06
Ich mache dich gern darauf aufmerksam, dass du nach genau demselben Prinzip verfährst. Was mich in meiner Annahme bestärkt, dass dogmatischer Atheismus auch stark religiöse Züge hat.

Atheismus ist kein Dogma, denn er darf jederzeit widerlegt werden - durch einen Gottesbeweis :-) Nur zu...

Gärtner
20.05.2013, 21:56
Ich mache dich gern darauf aufmerksam, dass du nach genau demselben Prinzip verfährst. Was mich in meiner Annahme bestärkt, dass dogmatischer Atheismus auch stark religiöse Züge hat.

Ich habe seit den 80ern, als ich mit Opus-Dei-Leuten und an der Uni mit ein paar Vögeln vom MSB Spartacus zu tun hatte,nicht mehr ein solches Übermaß von ideologischer Verbohrtheit, bornierter Ignoranz und Geisterfahrermentalität erlebt wie bei den hiesigen Atheistentrollen.

Sie wollen keinen Dialog, sie wollen mit Schmutz werfen ("Nazi-Täter") und missionieren. Wir wollen sie nicht beim Monologisieren stören.

Heifüsch
20.05.2013, 22:06
Ich habe seit den 80ern, als ich mit Opus-Dei-Leuten und an der Uni mit ein paar Vögeln vom MSB Spartacus zu tun hatte,nicht mehr ein solches Übermaß von ideologischer Verbohrtheit, bornierter Ignoranz und Geisterfahrermentalität erlebt wie bei den hiesigen Atheistentrollen.

Sie wollen keinen Dialog, sie wollen mit Schmutz werfen ("Nazi-Täter") und missionieren. Wir wollen sie nicht beim Monologisieren stören.

"Die ganze Autobahn voller Geisterfahrer!" sagte der Geisterfahrer...

Ausonius
21.05.2013, 18:08
Da so viel über die Gemeinsamkeiten mit dem Christentum geschrieben wurde, sollte man auch mal die Unterschiede betonen.
Erstens war der Mithraskult strikt auf Männer beschränkt. Auch gehörte eine gewisse Geheimniskrämerei dazu, soweit ich weiß, standen die Tempel nur den Kultangehörigen hoffen, und "Nicht-Eingeweihte" konnten nicht mal erfahren, wie es dort aussieht.
Dies führt zum zweitens für mich faszinierendsten Aspekt des Mithraskults, nämlich den, dass bewusst eine gewisse Dunkelheit in den Kultanlagen angestrebt wurde. Die Mithrastempel lagen in Höhlen oder kellerartigen Gebäuden ohne Fenster.

Die beiden erst genannten Elemente dürften sehr stark dazu beigetragen haben, dass der Mithraskult insgesamt nicht lange - nur für etwa 100 Jahre - seine Blütezeit erlebte. Ich denke, dass er in seiner Bedeutung oft überschätzt wird, obwohl (!) man so viele Mithräen gefunden hat. Denn die meisten Mithras-Kultstätten waren klein bis sehr klein. Insgesamt war wohl von den Eingeweihten eine starke Exklusivität des Kultes angestrebt.

Drittens wies der Mithraskult zwar in die Richtung des Monotheismus, war aber keine explizit monotheistische Religion. Es gab den Stier als Antagonisten, außerdem tauchen in den meisten Kultstätten auch noch die beiden Fackelträger Cautes und Cautopates auf. Gut, hier kann man argumentieren, dass je nach Konfession - am stärksten sicher im Katholizismus - das Christentum ebenfalls mehr oder minder polytheistische Elemente haben kann.
Viertens war der Mithraskult wohl keine Schriftreligion. Er hatte stattdessen eine ausgeprägte und sicher zu einem Grad kanonische Ikonographie. Diese beschränkte sich nicht auf das wichtigste Element, die Tötung des Stiers, auch wenn diese bisweilen das einzige Altarbild sein konnte. Viele Kultbilder enthalten zahlreiche weitere Szenen, häufig so ca. 15.
Fünftens hat der Mithraskult eine starke astrologische Komponente, die im Christentum - von wenigen Ausnahmen wie dem Kometen von Bethlehem abgesehen - wenig ins Gewicht fällt.

Und noch eine Ergänzung: auch wenn dies oft behauptet wird, so glaube ich nicht, dass der Mithraskult eine typische "Soldatenreligion" war. Mithräen treten im 3. Jahrhundert gleichermaßen an Militärstandorten wie rein zivilen Siedlungen auf.

zoon politikon
21.05.2013, 19:14
Da so viel über die Gemeinsamkeiten mit dem Christentum geschrieben wurde, sollte man auch mal die Unterschiede betonen.
Erstens war der Mithraskult strikt auf Männer beschränkt. Auch gehörte eine gewisse Geheimniskrämerei dazu, soweit ich weiß, standen die Tempel nur den Kultangehörigen hoffen, und "Nicht-Eingeweihte" konnten nicht mal erfahren, wie es dort aussieht.
Dies führt zum zweitens für mich faszinierendsten Aspekt des Mithraskults, nämlich den, dass bewusst eine gewisse Dunkelheit in den Kultanlagen angestrebt wurde. Die Mithrastempel lagen in Höhlen oder kellerartigen Gebäuden ohne Fenster.

Die beiden erst genannten Elemente dürften sehr stark dazu beigetragen haben, dass der Mithraskult insgesamt nicht lange - nur für etwa 100 Jahre - seine Blütezeit erlebte. Ich denke, dass er in seiner Bedeutung oft überschätzt wird, obwohl (!) man so viele Mithräen gefunden hat. Denn die meisten Mithras-Kultstätten waren klein bis sehr klein. Insgesamt war wohl von den Eingeweihten eine starke Exklusivität des Kultes angestrebt.

Drittens wies der Mithraskult zwar in die Richtung des Monotheismus, war aber keine explizit monotheistische Religion. Es gab den Stier als Antagonisten, außerdem tauchen in den meisten Kultstätten auch noch die beiden Fackelträger Cautes und Cautopates auf. Gut, hier kann man argumentieren, dass je nach Konfession - am stärksten sicher im Katholizismus - das Christentum ebenfalls mehr oder minder polytheistische Elemente haben kann.
Viertens war der Mithraskult wohl keine Schriftreligion. Er hatte stattdessen eine ausgeprägte und sicher zu einem Grad kanonische Ikonographie. Diese beschränkte sich nicht auf das wichtigste Element, die Tötung des Stiers, auch wenn diese bisweilen das einzige Altarbild sein konnte. Viele Kultbilder enthalten zahlreiche weitere Szenen, häufig so ca. 15.
Fünftens hat der Mithraskult eine starke astrologische Komponente, die im Christentum - von wenigen Ausnahmen wie dem Kometen von Bethlehem abgesehen - wenig ins Gewicht fällt.

Und noch eine Ergänzung: auch wenn dies oft behauptet wird, so glaube ich nicht, dass der Mithraskult eine typische "Soldatenreligion" war. Mithräen treten im 3. Jahrhundert gleichermaßen an Militärstandorten wie rein zivilen Siedlungen auf.

Danke für die korrekte und sachlich fundierte Zusammenstellung! Das Problem bei solchen Vergleichen ist immer das, was man weglässt.

Gärtner
21.05.2013, 21:30
"Die ganze Autobahn voller Geisterfahrer!" sagte der Geisterfahrer...

Womit du dich auf die Seite des Opus Dei und des MSB Spartacus stellst.

Vielen Dank für die prompte Bestätigung meiner Diagnose.

~~~

Btw, hast du eigentlich schon die Polizei gerufen? Wo ich doch von dir und deinem Spezi "Nachbar" als erschröcklicher "Täter" mit blutigen Pfoten entlarvt wurde!

zoon politikon
21.05.2013, 21:38
Womit du dich auf die Seite des Opus Dei und des MSB Spartacus stellst.

Vielen Dank für die prompte Bestätigung meiner Diagnose.

~~~

Btw, hast du eigentlich schon die Polizei gerufen? Wo ich doch von dir und deinem Spezi "Nachbar" als erschröcklicher "Täter" mit blutigen Pfoten entlarvt wurde!

Ach, die sind damit beschäftigt, Leute für ihre neue Mithras-Religion zu werben. :D

Heifüsch
21.05.2013, 23:46
Womit du dich auf die Seite des Opus Dei und des MSB Spartacus stellst.

Vielen Dank für die prompte Bestätigung meiner Diagnose.

~~~

Btw, hast du eigentlich schon die Polizei gerufen? Wo ich doch von dir und deinem Spezi "Nachbar" als erschröcklicher "Täter" mit blutigen Pfoten entlarvt wurde!

Nun sei mal nicht so zimperlich.
Blut wird wohl nicht an deinen Händen kleben; kein Papst hat sich je selbst die Hände schmutzig gemacht. Aber du weißt schon, wie das gemeint ist...

Und natürlich gestehe ich, sowohl dem Opus Dei wie auch dem Spartakusbund anzugehören. Was noch? Ja, ich hatte Sex mit dem Teufel. Ich soll dich schön grüßen... %-(

Nachbar
22.05.2013, 00:22
Womit du dich auf die Seite des Opus Dei und des MSB Spartacus stellst.

Vielen Dank für die prompte Bestätigung meiner Diagnose.

~~~

Btw, hast du eigentlich schon die Polizei gerufen? Wo ich doch von dir und deinem Spezi "Nachbar" als erschröcklicher "Täter" mit blutigen Pfoten entlarvt wurde!

Du applaudierst Dir selber scheinbar gerne.
Als Menschen mit blutigen Fingern sehe ich Dich nicht, aktive Täter sind meistens die Nichtstudierten, die Wegbereiter hierzu jedoch andere.

Kein Bischof der Stadt Rom hat bis dato einen anderen Menschen gekillt, was ist das nur für eine friedliche Ideologie mit religiösem Umhang, welcher er vorsteht, und Du mit allen Dir stehenden Kräften unterstützt.

Mal sehen, wann Du das nächste Mal auf einen politischen Braunbatzen loslegen und dabei bei voller Größe Deine christlichen Braunbatzen schönreden wirst, die sich nun deutlich länger an der Macht halten als die zuvor erwähnten.

Bellerophon
23.05.2013, 20:20
Bezugnehmend auf das eingestellte Video: Nach meinen spärlichen Kenntnissen war der Mithras-Kult lediglich Männern vorbehalten? Das frage ich, weil ich in diesem Video doch Frauen sehe? Das Ritual mit der Opferung finde ich sehr beeindruckend, davon habe ich auch schon gehört/gelesen. Vermutlich kann dies aber nur zu sehr, sehr hohen Anlässen angewandt worden sein, aber bei welchen?

Ich möchte mal ganz naiv die Frage stellen: wenn der Mithras-Kult so geheimnisvoll blieb, abgeschottet, seine Kenntnisse, Rituale etc lediglich dessen Anhängern bekannt, kann man dann überhaupt ganz sicher davon ausgehen, dass dieser Kult definitiv seit einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr existiert?

Das im Video vom Rome ist der Kybele-Kult.

Hab ich nur aus Spaß reingestellt.

Da geht es um ein dämonisches Zwitterwesen - Agdistis - das von den Göttern kastriert wurde usw.

Mütterchen
23.05.2013, 20:51
Das im Video vom Rome ist der Kybele-Kult.

Hab ich nur aus Spaß reingestellt.

Da geht es um ein dämonisches Zwitterwesen - Agdistis - das von den Göttern kastriert wurde usw.

Ah so. :)

So was muss man bei Menschen wie mir extra erwähnen, weil ich das von alleine nicht bemerke.

Bellerophon
23.05.2013, 21:02
Ah so. :)

So was muss man bei Menschen wie mir extra erwähnen, weil ich das von alleine nicht bemerke.

Das war nicht böse gemeint.

Ich nehme allgemein das, was man so Geschichte nennt, nicht so ernst.

Ich finde eher interessant wie man es so nutzt, im Nachhinein - und was man lieber verschweigt.

Wie den "Kult der Vernunft" oder den "Kult des höchsten Wesens" oder den Revolutionskalender bei den Franzosen.

In meinem Buch z.E. suchen die Linken in der BRD die Zeit ab 68 zu rechnen und der Mai heißt da "Mao" etc. pp. während die wahre Macht immer mehr von den Malebolgern aus "Südland" ausgeübt wird.

Makkabäus
15.06.2013, 10:21
Das waren noch meine Ausflüge in "fremde" Kulte ! Ich bin jetzt wieder fest im mosaischen Gesetz verankert :)
Ich werde aber immer wieder mal Abstecher in andere Religionen unternehmen, um zusehen, was sonst noch alles auf G-ttes Erde abgeht oder abging. :D

Rabenfeder
25.06.2013, 05:04
Guten Morgen Makkabäus,



Du schreibst:

Wir werden in unserer Kultur trainiert individuelle Unterschiede hervorzuheben.
Du schaust jemanden an und es heißt : schlauer, dümmer, älter, jünger, ärmer, reicher.
Wir machen all diese Unterscheidungen um die Leute in Kategorien einteilen zu können und sie dementsprechend zu behandeln.
Wir betrachten die Menschen als von uns getrennt, weil wir nur das was uns von ihnen unterscheidet wahrnehmen.
Eine der dramatischsten Erfahrungen ist es, mit einer Person zusammen zu sein und dann plötzlich zu erkennen, wie sehr sie dir gleicht, und nicht anders als du ist.
Man erlebt, dass das Wesentliche in dir und mir in der Tat ein und dasselbe ist.
Man versteht, dass es überhaupt kein "anders" gibt.
Es ist alles eins.
Ich wurde nicht als Herr soundso geboren, sondern schlicht als ein Mensch.
Ich lernte wer ich bin, ob ich gut bin oder böse, erfolgreich oder nicht.
All das ist angelernt.
Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heißt.


Wenn Du lediglich darauf hinweisen wolltest, dass wir über unsere Einsicht in die Vielzahl an offenkundigen und subtilen Unterschieden zwischen den Menschen auch die zahlreichen und manchmal gar erstaunlichen Gemeinsamkeiten nicht vergessen sollten, dann stimme ich Dir zu;
Ich glaube auch, dass wir beide es übereinstimmend für wünschenswert halten, bei jedem Erstkontakt zweier Menschen zunächst und in einer konkreten menschlichen Beziehung auch langfristig oder gar dauerhaft mit freundlichem und aufgeschlossenem Interesse das Gemeinsame höher zu bewerten als die Unterschiede.

Allerdings befürchte ich, Du willst über diesen gemeinsamen Standpunkt weit hinaus:


Eine der dramatischsten Erfahrungen ist es, mit einer Person zusammen zu sein und dann plötzlich zu erkennen, wie sehr sie dir gleicht, und nicht anders als du ist.

Du beschreibst eine sehr intime Erfahrung des vertrauten Zusammenseins zweier oder zumindest einer begrenzten Anzahl von Menschen.

Sollen wir diese ins Private eingeschlossene Vertrautheit und Offenheit nicht mehr vom öffentlichen Bereich trennen?
Sollen wir also in der Wirklichkeit der großen Gleichheit mit allen Menschen gleichermaßen intim werden?
Schließlich wollen wir ja keine Unterschiede mehr machen!


Man versteht, dass es überhaupt kein "anders" gibt.
Es ist alles eins.

Wer sich anders denkt und fühlt, muss also in einem Wahn gefangen sein?
Denn wir wissen ja: Niemand ist anders.
Niemand ist ausgeschlossen.
Niemand darf sich ausschließen.
Es ist alles eins.


Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heißt.

Warum kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass die ausströmende und entgrenzte Liebe in Deiner Hymne auf die große Gleichheit sich kaum von grenzenloser Habsucht unterscheiden lässt?

Du setzt: Alles ist eins. Niemand ist anders.
Deine Liebe will alle Widerstände beseitigen, jeden Unterschied einebnen, jedes Hindernis überwinden; Deine Liebe will unbedingt herrschen;
ist diese Liebe am Ende ein Ausdruck des nackten Willen zur Macht?

Alles muss sein wie ich (Du)?
Was nicht passt, wird passend gemacht?


Ich frage mich also ernsthaft, welchen Frieden Du im Sinn hast, wenn Du uns ein utopisches Friedensreich jenseits des Strebens nach Macht in Aussicht stellst.
Oder handelt es sich eher um einen dystopischen und totalitären Alptraum, wo Frieden Friedhof des Anderen meint?

Totale Liebe = totale Tyrannei?



Skeptisch grüßt Dich


Rabenfeder


__________________________________________________ ______________________

Alle Götter sind ihrem Wesen nach tyrannisch.

Rabenfeder
25.06.2013, 05:17
Guten Morgen Bellerophon,




Das im Video vom Rome ist der Kybele-Kult.

Hab ich nur aus Spaß reingestellt.

Da geht es um ein dämonisches Zwitterwesen - Agdistis - das von den Göttern kastriert wurde usw.


In Mircea Eliades „Geschichte der religiösen Ideen“ las ich vor einiger Zeit über den Kult der Kybele, dass er spätestens seit den Antoninen (2.Jahrhundert n.Chr.) stark von den römischen Kaisern gefördert wurde.

Wenn wir die in den Medien immer präsentere Welt des Homo und-Transsexuellen heutiger Tage betrachten, ist die Feststellung dann zu weit hergeholt, männlich imperiale Bestrebungen vertrügen sich gut mit einem Eunuchen- und Kastratenkult für die Nichtherrschenden? :D



Gruss


Rabenfeder

Makkabäus
29.08.2014, 15:08
Harte Kost für unsere Christen >&.)

Du wirst aber nie erleben, daß die sich ernsthaft mit solchen Dingen auseinandersetzen. Augen zu und durch heißt es dann und sich ja nicht beirren lassen von irgendwelchen Fakten :-)

Heute bin ich schlauer ! Hast dich zu früh gefreut :D

Die angeblichen Gemeinsamkeiten zwischen beiden Bewegungen sind zwar Tatsache, aber die Mithras-Anhänger haben sich eher bei der Bibel bedient und nicht andersrum.
Die Taufe, Kommunion usw. tauchte beim Mithras-Kult erst auf, als er bei Römern im 1. nachchristlichen Jahrhundert Anklang fand und nach Europa getragen wurde.
Der Kult erlebte viele Abwandlungen und Neuauflagen.
Auch sind die kultischen Handlungen der Mithrasbewegung nicht überliefert, deshalb ist immer sehr viel Spekulation mit von der Partie.

Auch die Parallelen zwischen Jesus und Horus sind frei erfunden.
So viel gibt die Quellenlage aus der ägyptischen Mythologie gar nicht her.

Agesilaos Megas
01.09.2014, 19:43
Ich habe Geschichte studiert ! Ich muss meine Nase in die Vergangenheit stecken, die Zukunft interessiert mich einen Scheiß :D

In Ostia kannst Du noch, von Touries unberührt, ein ganz gutes Mithräum besichtigen. San Clemente, ok, aber da hast Du die Touries und die Monotheisten darüber. :)

Agesilaos Megas
01.09.2014, 19:49
Das waren noch meine Ausflüge in "fremde" Kulte ! Ich bin jetzt wieder fest im mosaischen Gesetz verankert :)
Ich werde aber immer wieder mal Abstecher in andere Religionen unternehmen, um zusehen, was sonst noch alles auf G-ttes Erde abgeht oder abging. :D


Dann zieh Dir mal den fortuna-virtus-Kult rein.

Für historiographisch Angehauchte immer interessant:

http://stephendanko.com/blog/wp-content/uploads/2011/10/Roma.jpg





Bestes Bsp., wie leicht instrumentalisierbar Religionen sind.

Agesilaos Megas
01.09.2014, 19:51
das ist ja schrecklich und brandaktuell das sollte sofort auf die Liste der Dinge die uns alle betreffen ! unser Volk geht vor die Hunde und wir werden uns moralisch über untergegangene orientalische Kulte echauffieren ! endlich wieder ein Thema wo sich BRD Michel moralisch beschäftigen kann :D


Das Volk geht vor die Hunde, das stimmt. Lieber das Hauptforum mit dem alten "Schwule sind..."-, "Neger sind"-, "Putin IST"-Müll vollspammen. Jau. ;)

Shahirrim
01.09.2014, 19:59
Das Volk geht vor die Hunde, das stimmt. Lieber das Hauptforum mit dem alten "Schwule sind..."-, "Neger sind"-, "Putin IST"-Müll vollspammen. Jau. ;)

Ahoi mein Lieber.

Dagegen hilft nur die radikale Zuwendung zu den Liberasten!

Ja, dann auch Antiseparatistenpräsidenten zum Ideal erklären. Dann geht es sicher aufwärts, wenn man jeden bombardiert, der sich ablösen will vom pädosatanistischen Westen. :D
So geht sicher eines Tages nicht mehr das Volk vor die Hunde. Spätestens, wenn der Islam dieses Liberastentum besteitigt.

Dem Protestantismus, der ja auch eine Sezession von Rom war, wo ein Mithraskult-Christentum gelehrt wurde, den hättest du wohl auch verteufelt, oder? Immerhin war er damals noch nicht so wie heute und dir sicher nicht Neger- und Schwulenfreundlich genug.

Agesilaos Megas
01.09.2014, 20:06
Dagegen hilft nur die radikale Zuwendung zu den Liberasten!


Zweifelsohne.

Shahirrim
01.09.2014, 20:10
Zweifelsohne.

Tja, es scheint eben kein Mittelmaß zu geben. Mir graut nämlich auch, wenn Russlanddeutsche Deutsche uns belehren wollen, was Patriotismus sei. Bin nämlich überhaupt nicht für ein russisches Deutschland.

Aber wenn ich die Gegenseite sehe, dann sehe ich das als keine Alternative.

Sing Sing
02.11.2017, 01:55
Mithras ("Vertrag") war ein indopersischer Licht- und Sonnengott, der gleich der Sonne als unbesiegt und -besiegbar galt.

Bereits im 3. Jh. v.Chr. taucht die Lehre in Ägypten auf.
Etwa um die Zeit, als sich auch das Christentum auszuweiten begann, verbreitete sich der Mithraskult mit rasant steigender Popularität im ganzen Römischen Reich, v.a. durch Soldaten, Händler und Sklaven.

Der Kult war Männern vorbehalten; an der Spitze stand ein Oberpriester, der pater patrum. Zu den sieben Sakramenten gehörten Taufe, Firmung und Kommunion. Auch die katholische Kirche spendet heute sieben Sakramente, doch ist diese Zahl erst seit dem 12. Jahrhundert bezeugt und wurde 1439 auf dem Konzil von Ferrara-Florenz zum Dogma erhoben.

Die Kommunion bestand aus Brot und Wasser und wurde im Mithraskult im Gedenken an die letzte Mahlzeit des Mithras mit den Seinen gefeiert. Denn man glaubte, dass Mithras, der Mittler zwischen Himmel und Erde, Gott und dem Menschengeschlecht, der Weltheiland und Erlöser, Teil der göttlichen Dreifaltigkeit, dereinst wiederkehren würde, um die Toten zu erwecken und zu richten, indem er die Bösen verdammte und den Guten Unsterblichkeit verlieh.

Die Kulthandlungen fanden in einem höhlenartigen, dunklen Raum statt (Mithräum), Symbol für die Geburt des "felsengeborenen" Mithras, der in einer Höhle zur Welt gekommen sein soll. Das Kind wurde von Hirten angebetet, die ihm die Erstlinge ihrer Herden und Früchte opferten. Sein Geburtstag war der 25. Dezember, Tag der Wintersonnenwende, die längste Nacht des Jahres, nach der Leben und Licht zurückkehren.

Dieses Datum wurde im 4. Jahrhundert von den Christen übernommen, die selbst ursprünglich nur das Passah-Fest feierten. Von Jesus ist nicht einmal das genaue Geburtsjahr bekannt, geschweige denn das Datum. Noch im 4. Jh. n.Chr. gab es nur Ostern und Pfingsten als bedeutende Festtage der Christen. In einer Zeit, in der entschieden wurde, welche der beiden Religionen sich durchsetzen würde, trat man 353 n.Chr. durch die Wahl des 25. Dezember bewusst in Konkurrenz zu dem "unbesiegbaren Sonnengott", der noch um die Wende des 4. Jahrhunderts von den römischen Kaisern anerkannter Schützer des Reiches war. Ein weiterer Vorschlag bzgl. des Datums war übrigens der 6. Januar gewesen, der Tag des Koreion, an dem die Jungfrau Kore in Alexandria Aion – die mystische Darstellung der Geburt der neuen Sonne – gebar. Heute heißt der Tag Epiphanias. Erst im Jahre 353 setzte Papst Liberius die Geburt Jesu verbindlich auf den 25. Dezember.

Besonders gefeiert wurde im Mithraskult jeweils der erste Tag der Woche als der heilige Tag des Sonnengottes, der dies solis, der Sonntag. Im Jahre 321 führte Kaiser Konstantin den Sonntag gesetzlich ein. Auch diese Tradition wurde von den Christen übernommen, für die ursprünglich alle Tage in gleicher Weise dem Herrn heilig waren. Durch die Tötung des Stiers wird Mithras zum Wohltäter der Menschen, so dass diese Handlung zum Kultbild wurde (s. Abbildung). Frömmigkeit und Nächstenliebe, Keuschheit und Askese galten als große Tugenden. Auf den Altären brannte eine Art Ewiges Licht.

Um den konkurrierenden Glauben zu bekämpfen, errichteten die Christen ihre Kirchen oft über Kultstätten des Mithras. Sehr gut zu sehen ist das noch in der Kirche San Clemente in Rom, in der man noch in das Mithrasheiligtum hinabsteigen kann. Auch auf dem Hügel des heutigen Vatikan gab es seinerzeit ein Mithrasheiligtum, das 376 n.Chr. von der christlichen Kirche vereinnahmt wurde. Im 3. Jh. konnte man in Rom über 800 Mithräen nachweisen.

Mit der immer stärker werdenden Macht des Christentums begannen die Verfolgungen der Mithrasanhänger. Die Mithräen wurden geplündert, die Priester getötet.

Nachdem Theodosius im Jahre 392 alle heidnischen Kulte verboten hatte, verschwand bald der Name der alten Religion. Riten und Symbole aber, die aus dem Mithraskult übernommen wurden, sind Bestandteil des Christentums bis heute.

In der Kunst gibt es unzählige Darstellungen des Sieges über den Stier. Dabei trägt Mithras meist die phrygische Mütze, die Fackel und das Messer als Attribute.


Liberté! Egalité! Fraternité!
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/83/Louis_Seize_Roi_des_Franceais.jpg/800px-Louis_Seize_Roi_des_Franceais.jpg


Es ist im Grunde auch der Urgrund der Freimaurer.

Ich finde das interessant, weil ich bin von denen, die den Stier als Gott haben.

Ich bin UR.

Älter als eure Zeit und Propheten und älter als die Pharaonen.
:gp:
Pasiphae ist eine Gestalt aus der griechischen Mythologie und war die Gemahlin des Minos, dem König von Kreta. Sie ist die Mutter des Minotaurus (http://fabelwesen.net/minotaurus/) und die unsterbliche Tochter des Sonnengottes Helios sowie die Schwester von Kirke, Perses, Aietes und Aloeus.


Harte Kost für unsere Christen >&.)

Du wirst aber nie erleben, daß die sich ernsthaft mit solchen Dingen auseinandersetzen. Augen zu und durch heißt es dann und sich ja nicht beirren lassen von irgendwelchen Fakten :-)
Es gibt schon gewisse Konstanten in der Zeit. Manches zieht sich wie ein Ariadnefaden durch den Palast von Minos beziehungsweise durch die Geschichte.
http://fabelwesen.net/wp-content/uploads/2014/04/minotaurus.jpg

Leseratte
01.05.2020, 08:23
Die Stiertötungsszene ist wesentlich für den Mithras-Kult. Auf diesen Reliefs sind aber außer Mithras noch andere Tiere und auch Gegenstände zu sehen.



Außer Mithras und dem Stier sind auf der Tauroktonie eine Reihe anderer Gestalten abgebildet: eine Schlange (https://de.wikipedia.org/wiki/Schlangen), ein Hund (https://de.wikipedia.org/wiki/Haushund), ein Rabe (https://de.wikipedia.org/wiki/Kolkrabe), ein Skorpion (https://de.wikipedia.org/wiki/Skorpion), sowie manchmal ein Löwe (https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6we) und ein Kelch (https://de.wikipedia.org/wiki/Krater_(Gef%C3%A4%C3%9F)). Die Schlange und der Hund trinken aus der Wunde des Stieres, aus welcher Blut (https://de.wikipedia.org/wiki/Blut), in manchen Darstellungen auch Getreide, rinnt. Der Skorpion greift die Hoden (https://de.wikipedia.org/wiki/Hoden) des Stieres an. Ebenfalls werden in der Stiertötungsszene fast immer zwei Fackelträger (https://de.wikipedia.org/wiki/Fackel) namens Cautes und Cautopates (https://de.wikipedia.org/wiki/Cautes_und_Cautopates) bzw. Cautepates dargestellt, wobei ersterer die Fackel nach oben und letzterer die Fackel nach unten hält. Die Fackelträger sind wie Mithras gekleidet und haben im Stehen ein Bein über das andere gekreuzt.Über Mithras stehen die Symbole für Sol (Sonne (https://de.wikipedia.org/wiki/Sonne)) und Luna (Mond (https://de.wikipedia.org/wiki/Mond)) am Sternenhimmel.


https://de.wikipedia.org/wiki/Tauroktonie

Die Schlange kommt auch im Paradies vor, sie steht für den Teufel, für Luzifer. Aber was die anderen Tiere und Gegenstände bedeuten, dazu habe ich nichts gefunden.

Leseratte
01.05.2020, 10:16
Der Löwe symbolisiert die Sonne und der Stier steht für die Finsternis glaube ich.



In einigen asiatischen Kulturen gilt der Löwe als dämonenabwehrend, im antiken Mysterienkult des Mithras symbolisierte der Löwe die Sonne.

https://www.symbole-andreaskirche.de/lowensymbolik.html

Leseratte
01.05.2020, 15:09
Die Christen sind eigentlich Sonnenanbeter.



Die frühen Christen verehrten die Sonne. In den Katakomben der Urchristen fand man Darstellungen von Helios in seinem Sonnenwagen. Jahrhundertelang wurden Kirchen so gebaut, daß ihr Altar im Osten, bei der aufgehenden Sonne lag. Jahrhundertelang wurde die Messe nur in den Stunden um Sonnenaufgang gefeiert. Verehrt wurde von den frühen Christen nicht nur die physische Sonne, sondern die dahinter wirkende Geistessonne – ebenso wie Mond und Sterne, die man als Sitz geistiger Wesen sah.

https://www.zeitenschrift.com/artikel/mithras-der-lichtbringer-aus-der-sonne

Suppenkasper
01.05.2020, 15:40
Die Christen sind eigentlich Sonnenanbeter.



https://www.zeitenschrift.com/artikel/mithras-der-lichtbringer-aus-der-sonne

Die Anbetung der Sonne ist nichts als die Anbetung Luzifers, des Lichtbringers, in all seinen Gestalten. Den beten auch die heutigen Amtskirchen an, die katholische vorneweg, ebenso die ganzen New Age-Christen und MAGA-Churches. Meist im guten Glauben, ohne es überhaupt zu wissen. Das "Christentum" ist nicht für jedermann dasselbe.

Hesekiel 8, 15-20:

15 Und er sprach zu mir: Menschenkind, siehst du das? Aber du sollst noch größere Gräuel sehen als diese. 16 Und er führte mich in den inneren Vorhof am Hause des HERRN; und siehe, vor dem Eingang zum Tempel des HERRN, zwischen der Vorhalle und dem Altar, standen etwa fünfundzwanzig Männer, die ihren Rücken gegen den Tempel des HERRN und ihr Gesicht gegen Osten gewendet hatten, und beteten gegen Osten die Sonne an. 17 Und er sprach zu mir: Menschenkind, siehst du das? Ist es dem Hause Juda nicht genug, diese Gräuel hier zu treiben, dass sie auch sonst das ganze Land mit Gewalttat erfüllen und mich immer wieder reizen? Und siehe, sie halten sich die Weinrebe an die Nase. 18 Darum will ich auch mit Grimm an ihnen handeln, und mein Auge soll ohne Mitleid auf sie blicken, und ich will nicht gnädig sein. Wenn sie auch mit lauter Stimme mir in die Ohren schreien, will ich sie doch nicht hören.

Die Anbetung der Sonne wird hier von Gott als noch größeres Gräuel gesehen als die Anbetung der fremden Götzen oder irgendwelcher "goldenen Kälber", denn es ist die buchstäbliche Anbetung Satans.

Diese Kulte sind Teil uralter Mysterienreligionen. Vieles davon wurde schon in frühchristlichen gemeinden "eingebunden", später durch die Kirchen in noch viel größeren Maße. Häresie und wahre Teufelsanbeterei, durch kein Wort in der Bibel legitimiert. "Christen" oder besser gesagt solche, die sich dafür halten, täten gut daran die Bibel auch einmal zu lesen, anstatt zu den Pfaffen in die Kirche zu rennen, die ihnen von den Mysterien Babylons vorschwatzen.

Im falle dieser frühen Christen darf man nicht vergessen, dass im ersten Jahrhundert nach Christus der neue Kult des Sol Invictus in Rom richtig populär wurde, und der uralte Mithraskult es immer noch war. Das waren zu der Zeit die beiden römischen Hauptreligionen. Das Christentum stand gewissermaßen "in Konkurrenz" zu diesen beiden luziferischen Mysterienreligionen, und viele frühe Christen dürften zuvor an diese geglaubt haben.