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Vollständige Version anzeigen : Selbstständige und Beamte sollen Rentenkasse retten



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SAMURAI
11.03.2013, 20:26
Selbstständige und Beamte sollen Rentenkasse retten (http://www.welt.de/wirtschaft/article114347423/Selbststaendige-und-Beamte-sollen-Rentenkasse-retten.html) http://www.welt.de/img/wirtschaft/crop114347422/7212082081-ci23x11-w460/DWO-Rente-2.jpg (http://www.welt.de/wirtschaft/article114347423/Selbststaendige-und-Beamte-sollen-Rentenkasse-retten.html)
Vorstoß von Wissenschaftlern und der SPD: Um die Rente langfristig zu sichern, soll es eine allgemeine Versicherungspflicht geben – also eine Zwangsmitgliedschaft auch für Selbstständige und Beamte. Von Michael Eiden mehr...
(http://www.welt.de/wirtschaft/article114347423/Selbststaendige-und-Beamte-sollen-Rentenkasse-retten.html)

Studie: Vorstoß für neues Rentenalter von 69 Jahren (http://www.welt.de/wirtschaft/article114334532/Vorstoss-fuer-neues-Rentenalter-von-69-Jahren.html)
Agenda 2010: Die verwässerte Reform. Was bleibt von Schröder (http://www.welt.de/politik/deutschland/article114316552/Die-verwaesserte-Reform-Was-bleibt-von-Schroeder.html)





Längst überfällig. Es wird trotzdem ein Sturm durch das Land fegen. Im Prinzip werden die leeren Kassen gefüllt. Ein grosser Teil des Geldes wird in anderen Projekten verjubelt werden.

Dr Mittendrin
11.03.2013, 22:09
Ohne mich.

Ruepel
11.03.2013, 22:19
Das parasitäre Beamtentum wird dies zu verhindern wissen,wetten?!

zoon politikon
11.03.2013, 22:26
Vor allem die vielen selbstständigen Kleingewerbetreibenden, wo die Rente später nicht mal mehr für die PKV reichen wird und jeder lebenslange Hartzi mehr Kohle bekommt, als der, der sein Leben lang gearbeitet hat...

Ich glaub mein Schwein pfeift...

hamburger
11.03.2013, 22:26
Nur das Schweizer Modell könnte eine Lösung sein. Die Einzahlung der Beamten war längst überfällig, da sie nichts in eine Versorgung einzahlen. Mit iihrer Einzahlung erwerben sie folgerichtig auch keine Rentenansprüche.
Selbstständige würden aber Ansprüche erwerben, somit wäre das relativ sinnlos.
Insgesamt ist die Rente mit 69 unbedingt zu befürworten, wer Merkel und Steinbrück wählt, verdient die Höchstrafe.
Allerdings wäre das erst die Rente mit 80, aber das wird noch:haha:

torun
11.03.2013, 22:32
Vor allem die vielen selbstständigen Kleingewerbetreibenden, wo die Rente später nicht mal mehr für die PKV reichen wird und jeder lebenslange Hartzi mehr Kohle bekommt, als der, der sein Leben lang gearbeitet hat...

Ich glaub mein Schwein pfeift...
Dann rechne mal vor.........

zoon politikon
11.03.2013, 22:40
Dann rechne mal vor.........

H4-Satz +plus Krankenversicherung+Wohnung+Wasser+ Heizung usw., macht im Schnitt um die 1000 Euro pro Person.

Und nun rechne mal die Renten derjenigen, die einen Teil ihres Lebens in der Ostzone gearbeitet haben, danach selbstständig (wg. Arbeitslosigkeit) geworden sind, dort im Bereich Niedriglohn verdient haben, aber eine PKV haben, weil die freiwillige GKV in den 90er Jahren unerschwinglich war!

Da gehen allein 500 Euro für die PKV weg, wenn man nur 300-400 Euro Rente von DDR-Zeiten hat und dann noch mal 400-600 Euro aus der BRD-Zeit, was denkst du, wer hat am Ende mehr im Portmonee? Ich kenne etliche Beispiele für genau diesen Fall.

latrop
11.03.2013, 23:14
Vor allem die vielen selbstständigen Kleingewerbetreibenden, wo die Rente später nicht mal mehr für die PKV reichen wird und jeder lebenslange Hartzi mehr Kohle bekommt, als der, der sein Leben lang gearbeitet hat...

Ich glaub mein Schwein pfeift...

Wenn ich mich recht entsinne, gibt es diese Zwangsverpflichtung für selbständige Handwerker schon seit Jahren. Es muss der Mindestbeitrag gezahlt werden.

altermega
11.03.2013, 23:24
Längst überfällig. Es wird trotzdem ein Sturm durch das Land fegen. Im Prinzip werden die leeren Kassen gefüllt.

Sehe ich anders. Die ganzen Kleinselbständigen werden ihr Gewerbe entweder aufgeben (müssen) oder ins Ausland gehen.

Zehntausende können sich jetzt schon nichtmal die (Zwangs-)Krankenversicherung leisten.

torun
11.03.2013, 23:28
H4-Satz +plus Krankenversicherung+Wohnung+Wasser+ Heizung usw., macht im Schnitt um die 1000 Euro pro Person.

Und nun rechne mal die Renten derjenigen, die einen Teil ihres Lebens in der Ostzone gearbeitet haben, danach selbstständig (wg. Arbeitslosigkeit) geworden sind, dort im Bereich Niedriglohn verdient haben, aber eine PKV haben, weil die freiwillige GKV in den 90er Jahren unerschwinglich war!

Da gehen allein 500 Euro für die PKV weg, wenn man nur 300-400 Euro Rente von DDR-Zeiten hat und dann noch mal 400-600 Euro aus der BRD-Zeit, was denkst du, wer hat am Ende mehr im Portmonee? Ich kenne etliche Beispiele für genau diesen Fall.

Ist nix mit lebenslangem ALGII. Und da kommen auch keine 1000 € pro Person zusammen, nicht mal bei Alleinstehenden, die werden bei Rentenbeginn erstmal in eine Bedarfsgerechte , somit billige Wohnung platziert.. Es gilt das Prinzip der Bedarfsgemeinschaft.
Grundsicherung gibts auch für ehemals Selbstständige, da werden PKV Beiträge gezahlt.
Im Übrigen, wer mit seiner Selbstständigkeit nicht mal die Beiträge zur GKV, somit Versicherungsschutz für seine Familie, erwirtschaftet sollte sich beim Jobcenter melden.

altermega
11.03.2013, 23:37
Im Übrigen, wer mit seiner Selbstständigkeit nicht mal die Beiträge zur GKV, somit Versicherungsschutz für seine Familie, erwirtschaftet sollte sich beim Jobcenter melden.

Das dürften wohl die meisten hinkriegen. Wenn aber nochmal 300 - 400 Euro wegen der Zwangsrente hinzukommen, dann haben wir auf einen Schlag tausende Insolvenzen und Hunderttausende neue Arbeitslose.

Deutschmann
12.03.2013, 00:23
Ist nix mit lebenslangem ALGII. Und da kommen auch keine 1000 € pro Person zusammen, nicht mal bei Alleinstehenden, die werden bei Rentenbeginn erstmal in eine Bedarfsgerechte , somit billige Wohnung platziert.. Es gilt das Prinzip der Bedarfsgemeinschaft.
Grundsicherung gibts auch für ehemals Selbstständige, da werden PKV Beiträge gezahlt.
Im Übrigen, wer mit seiner Selbstständigkeit nicht mal die Beiträge zur GKV, somit Versicherungsschutz für seine Familie, erwirtschaftet sollte sich beim Jobcenter melden.

Völliger Blödsinn. Wenn ich mich nicht irre, liegt der Mindestbeitragssatz etwa in Höhe einer H4-Auszahlung irgendwo um die 350 Euro. Da wird einfach davon ausgegangen dass ein Selbstständiger einen bestimmten Gewinn erwirtschaftet. Aber du hast recht ... wer damit nicht zurecht kommt, müsste (nicht "sollte") sich umgehend melden. Wenn einer sonst keine Leistungen bezieht und dann die GKV-Beiträge nicht bezahlen kann, sollte lieber auf Kosten der Allgemeinheit leben.

BRDDR_geschaedigter
12.03.2013, 00:25
Das macht aus Elitensicht extrem Sinn.

Man will keine freien Unternehmer oder Selbstständigen, es ist besser, wenn alle abhängige Arbeitnehmersklaven sind. Die mucken dann natürlich nicht so leicht auf.

Und wie soll denn ein Schneeballsystem gerettet werden können? Reinste Propaganda.

Deutschmann
12.03.2013, 00:31
Das macht aus Elitensicht extrem Sinn.

Man will keine freien Unternehmer oder Selbstständigen, es ist besser, wenn alle abhängige Arbeitnehmersklaven sind. Die mucken dann natürlich nicht so leicht auf.

Und wie soll denn ein Schneeballsystem gerettet werden können? Reinste Propaganda.

Natürlich. Wenn bei einem Kleinunternehmer was in die Buxe geht, wird dem Haus und Hof gepfändet. Und Steuerschulden wirst du nie los - da kannst du die Hand heben so oft du willst. Konzernen dagegen wird geholfen wo es nur geht. Da reist auch schon mal der Kanzler aus seinem Urlaub zurück wenns "brennt".

Geronimo
12.03.2013, 00:31
Das macht aus Elitensicht extrem Sinn.

Man will keine freien Unternehmer oder Selbstständigen, es ist besser, wenn alle abhängige Arbeitnehmersklaven sind. Die mucken dann natürlich nicht so leicht auf.

Und wie soll denn ein Schneeballsystem gerettet werden können? Reinste Propaganda.

*Unterschreib*

Dr Mittendrin
12.03.2013, 00:33
Wenn ich mich recht entsinne, gibt es diese Zwangsverpflichtung für selbständige Handwerker schon seit Jahren. Es muss der Mindestbeitrag gezahlt werden.

18 Jahre

Geronimo
12.03.2013, 00:44
Völliger Blödsinn. Wenn ich mich nicht irre, liegt der Mindestbeitragssatz etwa in Höhe einer H4-Auszahlung irgendwo um die 350 Euro. Da wird einfach davon ausgegangen dass ein Selbstständiger einen bestimmten Gewinn erwirtschaftet. Aber du hast recht ... wer damit nicht zurecht kommt, müsste (nicht "sollte") sich umgehend melden. Wenn einer sonst keine Leistungen bezieht und dann die GKV-Beiträge nicht bezahlen kann, sollte lieber auf Kosten der Allgemeinheit leben.

Mmh. Bei der AOK NordWest ist der Mindestbeitrag für freiwillig Pflichtversicherte ca. 165€ p. Monat.

Deutschmann
12.03.2013, 00:48
Mmh. Bei der AOK NordWest ist der Mindestbeitrag für freiwillig Pflichtversicherte ca. 165€ p. Monat.

Ehrlich? Ich dachte die berechnen ein Mindeseinkommen von etwa 1900 Euro ... und davon eben die 17% (oder wie immer die auch momentan stehen).

Rumburak
12.03.2013, 00:48
Gibt es in diesem Land eigentlich keinen fähigen Kopf, der sich ein neues Rentensystem erdenken könnte? Kann ich kaum glauben und da fragt man sich, warum es nicht getan wird...

Geronimo
12.03.2013, 00:55
Ehrlich? Ich dachte die berechnen ein Mindeseinkommen von etwa 1900 Euro ... und davon eben die 17% (oder wie immer die auch momentan stehen).

Es sind 17,9% bei uns. Aber die gehen von effektiven Erträgen aus. Und da landet ein kleiner Selbstständiger (einen guten Steuerberater vorausgesetzt) eben auch mal bei 900€/Monat. Dann kommt das hin.

Deutschmann
12.03.2013, 00:59
Es sind 17,9% bei uns. Aber die gehen von effektiven Erträgen aus. Und da landet ein kleiner Selbstständiger (einen guten Steuerberater vorausgesetzt) eben auch mal bei 900€/Monat. Dann kommt das hin.

Schau mal an. Bei uns gehen die Krankenkassen von einem "Mindestgewinn" aus. Egal ob du 5000 machst oder nur 200.

Geronimo
12.03.2013, 01:05
Schau mal an. Bei uns gehen die Krankenkassen von einem "Mindestgewinn" aus. Egal ob du 5000 machst oder nur 200.

Da gibt es aber schon Urteile aus Kassel zu. Habe ich gerade leider nicht parat. Zur Erklärung: ich war selbst davon betroffen. Ist gut ausgegangen. Du kannst mit etwas über 150€ die GKV kriegen. Da können sie gar nichts machen. Na gut, die üblichen Unterschiede von Kasse zu Kasse. Aber nichts wirklich Existenzbedrohendes.

Geronimo
12.03.2013, 01:06
Schau mal an. Bei uns gehen die Krankenkassen von einem "Mindestgewinn" aus. Egal ob du 5000 machst oder nur 200.

Deshalb machen bei uns die GKV's sogar Betriebsprüfungen. In diesem Falle sogar zu Recht!:))

Deutschmann
12.03.2013, 01:12
Da gibt es aber schon Urteile aus Kassel zu. Habe ich gerade leider nicht parat. Zur Erklärung: ich war selbst davon betroffen. Ist gut ausgegangen. Du kannst mit etwas über 150€ die GKV kriegen. Da können sie gar nichts machen. Na gut, die üblichen Unterschiede von Kasse zu Kasse. Aber nichts wirklich Existenzbedrohendes.

Das ist ja interessant. Ich bin überzeugter GKV-Versicherter und nie auf die Lockangebote der PKV reingefallen. Einzig der "Mindestbeitrag" hatte mich gestört. Anderseits hat die Regierung jetzt auch mal was gutes gemacht: dass man sämtliche Aufwendungen angeben kann.

torun
12.03.2013, 01:16
Da gibt es aber schon Urteile aus Kassel zu. Habe ich gerade leider nicht parat. Zur Erklärung: ich war selbst davon betroffen. Ist gut ausgegangen. Du kannst mit etwas über 150€ die GKV kriegen. Da können sie gar nichts machen. Na gut, die üblichen Unterschiede von Kasse zu Kasse. Aber nichts wirklich Existenzbedrohendes.

Ähnliches gilt auch für die Rentenversicherung.

Geronimo
12.03.2013, 01:18
Das ist ja interessant. Ich bin überzeugter GKV-Versicherter und nie auf die Lockangebote der PKV reingefallen. Einzig der "Mindestbeitrag" hatte mich gestört. Anderseits hat die Regierung jetzt auch mal was gutes gemacht: dass man sämtliche Aufwendungen angeben kann.

Ich war jahrelang (zufrieden) PKV-versichert. Habe ich allerdings (zum Glück) NICHT EINMAL in Anspruch nehmen müssen. Bis ,mit zunehmendem Alter, die Beiträge explodierten. Bin dann zurück in die GKV (was angeblich nicht geht, dummes Zeug!). Na ja, jetzt Selbständiger in der GKV. Muss natürlich immer damit rechnen, das mein Beitrag entsprechend meines Gewinns jährlich angepaßt wird. Mit entsprechend saftigen Nachzahlungen. Na ja, dann habe ich aber auch entsprechend verdient. Win-Win-Situation also.

Geronimo
12.03.2013, 01:21
Ähnliches gilt auch für die Rentenversicherung.

Ja. Du kannst freiwillig einen Mindestbeitrag zahlen. Sogar rückwirkend um Fristen zu erreichen. Z.B. 30 Jahre Beitragszahler usw. Und damit Ansprüche erwerben. Allerdings ist das in den letzten Jahren immer sinnloser geworden. Die Negativverzinsung der RV toppt alles!

Pappenheimer
12.03.2013, 01:21
freiwillig Pflichtversicherte


Ich lach mich weg, was es doch fuer unsinnige Wortschoepfungen gibt...

Deutschmann
12.03.2013, 01:22
Ich war jahrelang (zufrieden) PKV-versichert. Habe ich allerdings (zum Glück) NICHT EINMAL in Anspruch nehmen müssen. Bis ,mit zunehmendem Alter, die Beiträge explodierten. Bin dann zurück in die GKV (was angeblich nicht geht, dummes Zeug!). Na ja, jetzt Selbständiger in der GKV. Muss natürlich immer damit rechnen, das mein Beitrag entsprechend meines Gewinnns jährlich angepaßt wird. Mit entsprechend saftigen Nachzahlungen. Na ja, dann habe ich aber auch entsprechend verdient. Win-Win-Situation also.

Die "Inanspruchnahme" ist so ein Ding. Die gesetzliche muss zahlen ob wie will oder nicht. Bei der Privaten setzen sich 5 kluge Köpfe zusammen und prüfen erstmal ob die Ansprüche auch gerecht sind oder ob man irgendwas "verheimlicht" hat. Ich sag mal so: lieber zahle ich meinen Zahnersatz selbst, aber ich weiß dass ich kostenlos gerettet werde wenn ich einen Herzinfarkt bekomme. (also sinngemäß).

Deutschmann
12.03.2013, 01:24
Ich lach mich weg, was es doch fuer unsinnige Wortschoepfungen gibt...

Ist gar nicht so unsinnig. Nach Gesetz gibt es keine "Versicherungslosen" mehr bzw. darf es nicht geben.

torun
12.03.2013, 01:27
Ja. Du kannst freiwillig einen Mindestbeitrag zahlen. Sogar rückwirkend um Fristen zu erreichen. Z.B. 30 Jahre Beitragszahler usw. Und damit Ansprüche erwerben. Allerdings ist das in den letzten Jahren immer sinnloser geworden. Die Negativverzinsung der RV toppt alles!

Hat schon noch andere Vorteile.

Deutschmann
12.03.2013, 01:27
Hat schon noch andere Vorteile.

Berufsunfähigkeit. Aber das wars auch schon.

Geronimo
12.03.2013, 01:28
Ich lach mich weg, was es doch fuer unsinnige Wortschoepfungen gibt...

Diesen Begriff gibt es schon seit 1878. Da gibt es nichts zu Lachen.

Geronimo
12.03.2013, 01:29
Berufsunfähigkeit. Aber das wars auch schon.

Dafür gibts auch die Berufsgenossenschaften. Und eine private BUZV kostet nur ein paar Cent im Monat. Naja, 7€ oder so.

torun
12.03.2013, 01:32
Berufsunfähigkeit. Aber das wars auch schon.

Gibts nicht mehr. Nur noch Erwerbsminderung. Und nicht zu vergessen den ganzen Komplex Rehabilitation .

Pappenheimer
12.03.2013, 01:34
Ich meinte ja auch nicht dass dieses Gesetz unsinnig ist sondern dieses nach typisch Beamtendeutsch erfundene Unwort ''Freiwillig pflichtversichert''. Entweder ist etwas freiwillig oder es ist eine Pflicht, aber Deutschlands Behoerden bekommen beides auf einmal hin.

Geronimo
12.03.2013, 01:37
Ich meinte ja auch nicht dass dieses Gesetz unsinnig ist sondern dieses nach typisch Beamtendeutsch erfundene Unwort ''Freiwillig pflichtversichert''. Entweder ist etwas freiwillig oder es ist eine Pflicht, aber Deutschlands Behoerden bekommen beides auf einmal hin.

Da hast du natürlich recht.:D

Pappenheimer
12.03.2013, 01:39
Diesen Begriff gibt es schon seit 1878. Da gibt es nichts zu Lachen.

Doch, ich war 20 Jahre selbstaendig in Deutschland und habe diese ganze Scheisse mit Zwangsversicherungen bei allen moeglichen Kassen, Berufsgenossenschaften, Kammern usw. bis zum erbrechen durch. Jetzt nach 3 Jahren Deutschlandabstinenz muss ich wirklich richtig befreiend lachen was es doch alles fuer einen Unsinn in Deutschland gibt. Dieses Land erstickt regelrecht an seinen Paragraphen und Regelungen...

SAMURAI
12.03.2013, 07:12
Sehe ich anders. Die ganzen Kleinselbständigen werden ihr Gewerbe entweder aufgeben (müssen) oder ins Ausland gehen.

Zehntausende können sich jetzt schon nichtmal die (Zwangs-)Krankenversicherung leisten.

Ich kenne nur Handwerker die sehr ordentlich verdienen.

zoon politikon
12.03.2013, 07:35
Ich kenne nur Handwerker die sehr ordentlich verdienen.

Das ist schön für dich, aber entspricht gerade in der Ostzone nicht dem Standard.

fatalist
12.03.2013, 07:59
Weg mit den fetten Beamtenpensionen, das ist lange überfällig.
Alle zahlen in dasselbe System ein, sehr gut.

Die Grundrente auf Hartz4-Niveau wird kommen.
Pech für alle gutverdienenden Angestellten um die 40...

MKPP
12.03.2013, 07:59
So eben gelesen. Wird sich aber kaum realisieren lassen.

http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/tid-30014/reform-des-rentensystems-drei-kinder-kriegen-oder-zahlen-so-wollen-experten-unser-rentensystem-retten_aid_937363.html


Als weiteren Vorschlag für ein bezahlbares Rentensystem bringen die Forscher eine „Basisrente mit Fertilitätsfaktor“ ins Gespräch, bei der die Zahl der Kinder berücksichtigt wird. Es sei eine „Fehlkonstruktion“, so die Forscher, dass die Renten im derzeitigen Umlagesystem immer vom Einkommen der künftigen Generation abhingen, die Kosten für diese Generation aber nur die Familien trügen – und nicht die kinderlosen Erwachsene. Gegenüber Eltern, die für Kleidung, Ernährung oder Ausbildung ihres Nachwuchs zusätzlich bezahlen müssten, hätten Kinderlose einen großen Vorteil: „Wer keine Kinder erzieht und keine besonderen Aufwendungen für ihre Ausbildung übernimmt, spart sich diese Kosten und kann durch umfangreiche Erwerbsbeteiligung sogar höhere Rentenansprüche erwerben als diejenigen, die keine Kinder haben“, heißt es in der Studie. Die Förderung von Familien durch den Staat würden deren Zusatzlasten zwar mindern, aber per Saldo nicht aufwiegen.

Deshalb wollen die Forscher diesen Nachteil mit einer „Kinderrente“ ausgleichen. Die funktioniert so: Im ersten Schritt wird der Beitragssatz für die Rentenversicherung eingefroren. Jeder erhält nur noch eine Basisrente. Der zweite Schritt ist die Einführung der „Kinderrente“. Sie gewährt allen Eltern im Rentenalter Leistungen, die sich an der Zahl ihrer Kinder bemessen. Wer drei Kinder und mehr hat, kommt zusammen mit der Basisrente auf ein Rentenniveau, das mit 48 Prozent des Jahresdurchschnittseinkommens etwa dem heutigen entspricht. Wer weniger als drei oder gar keine Kinder hat, erhält nur geringere oder sogar gar keine Zuschläge auf die Basisrente und muss privat fürs Alter vorsorgen. „Von Kinderlosen und Kinderarmen würde zusätzlich ein deutlich höheres Maß an privater Altersvorsorge verlangt“, heißt es in der Studie. Das werde sich womöglich „langfristig positiv auf die Fertilität“ auswirken, mutmaßen die Forscher.

SAMURAI
12.03.2013, 08:01
Das ist schön für dich, aber entspricht gerade in der Ostzone nicht dem Standard.

ich lebe ja in Bayern

Das mag den Unterschied ausmachen.

goldrush
12.03.2013, 08:10
So eben gelesen. Wird sich aber kaum realisieren lassen.http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/tid-30014/reform-des-rentensystems-drei-kinder-kriegen-oder-zahlen-so-wollen-experten-unser-rentensystem-retten_aid_937363.htmlOb d a s die nächsten Reformen werden?!

Pythia
12.03.2013, 11:35
Ohne mich.Aber ich opfere mich, wenn Freiberufler und Beamte 3-mal jährlich staatlich bezahlten Zeugungs-Urlaub bekommen, in einem Wellness-Hotel mit deutschen Damen ihrer Wahl und 10.000 € Prämie für jede erfolgte Zeugung. Meine Holde fördert das wohl, wenn ich mich auf diese Art massiv zur Rettung der Rentenkasse für die nächsten Rentner-Generationen opfere, und 50.000 € zusätzlich im Jahr tun ja auch nicht weh.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2013/03/1MIO-BAB.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Von unseren faulen Beamten erwarte ich allerdings keinen Kindersegen, und bei der Wahl der Damen werde ich Beamtinnen natürlich vermeiden. Zu viele Femanzen und Lesben dabei, die zu blöde sind auf natürliche Art trächtig zu werden. Die können sich ja weiterhin von Samen-Bank-Pipetten beglücken lassen.

ErhardWittek
12.03.2013, 13:08
So eben gelesen. Wird sich aber kaum realisieren lassen.

http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/tid-30014/reform-des-rentensystems-drei-kinder-kriegen-oder-zahlen-so-wollen-experten-unser-rentensystem-retten_aid_937363.html
Die sogenannten Experten verstehen sich vortrefflich darauf, einen Keil zwischen Jung und Alt zu treiben...


Heute beträgt der Anteil der über 65-Jährigen an der deutschen Bevölkerung 30 Prozent. Bis zum Jahr 2060 wird er sich nach Berechnungen der Experten auf 63 Prozent verdoppeln. Außerdem steigt die Lebenserwartung. Schon heute versorgen drei Arbeitnehmer einen Rentner. Im Jahr 2030 werden es nur noch zwei Beitragszahler sein.

Sie vergessen dabei aber immer zu erwähnen, wieviel die künftigen Arbeitnehmer zusätzlich für Neger und Zigeuner zu zahlen haben werden.

Was soll die ganze Reformitis, angeblich wegen der Unbezahlbarkeit des heutigen Rentensystems, wenn man unser Land unauhörlich und von Jahr zu Jahr verstärkt mit immer neuen Kostenfaktoren flutet? In wenigen Jahren werden wir Deutschen überhaupt keine Rente mehr erhalten, weil alles für die Fremden draufgeht.

Und das hier ist der absolute Witz:


Deshalb wollen die Forscher diesen Nachteil mit einer „Kinderrente“ ausgleichen.... Das werde sich womöglich „langfristig positiv auf die Fertilität“ auswirken, mutmaßen die Forscher.

Was Kinder- und Erziehungsgeld und diverse andere Kinderproduktionsverlockungsmaßnahmen nicht bewirken konnten, wird mit der sehr vagen Aussicht auf eine möglicherweise höhere Rente erst recht nicht funktionieren. Die Leute sind schließlich nicht ganz verblödet. Einerseits werden wir als Autochthone wie Parias im eigenen Land behandelt, andererseits sollen wir uns fröhlich reproduzieren, um weiterhin als Zahldeppen für Ausländer und die gierige Hochfinanz zu frönen.

Mit einer solchen Zukunft vor Augen wird den Deutschen die Lust am Kinderkriegen eher vollends vergehen.

Marlen
12.03.2013, 13:10
Gerechtigkeit ist die Botschaft ......

Sesselfurzer und Klientel von FDP und UNION in Zukunft wird sich beteiligt ...

Dr Mittendrin
12.03.2013, 13:48
Gerechtigkeit ist die Botschaft ......

Sesselfurzer und Klientel von FDP und UNION in Zukunft wird sich beteiligt ...

Und deine supi supi heilige SPD ist doch goldig oder.

goldrush
12.03.2013, 13:51
Und deine supi supi heilige SPD ist doch goldig oder.Haha..richtig, ausgerechnet die werden hundertprozentig nichts am Status Quo ändern.

altermega
12.03.2013, 13:54
Ich kenne nur Handwerker die sehr ordentlich verdienen.

Und was ist mit den "Nicht-Handwerkern" die den wesentlich größeren Teil der Selbständigen ausmachen?

SAMURAI
12.03.2013, 13:58
Und was ist mit den "Nicht-Handwerkern" die den wesentlich größeren Teil der Selbständigen ausmachen?

Ärzte, Zahnärzte, Anwälte, Notare, Architekten etc. etc. sollten erst recht zur Kasse gebeten werden. Dort ist was zu holen.

elas
12.03.2013, 14:03
Längst überfällig. Es wird trotzdem ein Sturm durch das Land fegen. Im Prinzip werden die leeren Kassen gefüllt. Ein grosser Teil des Geldes wird in anderen Projekten verjubelt werden.

Berlin, Stuttgart, Hamburg, Kampf nach Rechts, Ausländerversorgung....

Patriotistin
12.03.2013, 14:04
Das hätte schon vor Jahren geschehen müssen:basta:

SAMURAI
12.03.2013, 14:05
Berlin, Stuttgart, Hamburg, Kampf nach Rechts, Ausländerversorgung....

Sollte NK absaufen, zahlen wir auch dort.

Murmillo
12.03.2013, 14:08
Ich lach mich weg, was es doch fuer unsinnige Wortschoepfungen gibt...

Da hast du in der Tat Recht . Es gibt entweder pflichtig oder freiwillig Versicherte. Wenn ich mich freiwillig versichere, kann ich natürlich kein Pflichtversicherter sein.
Bei den GKV z.B. gibt es nur freiwillig Versicherte und Pflichtversicherte.

Patriotistin
12.03.2013, 14:10
Ärzte, Zahnärzte, Anwälte, Notare, Architekten etc. etc. sollten erst recht zur Kasse gebeten werden. Dort ist was zu holen.

Keine Angst die werden jeden dreckigen Cent ziehen wo sie können, nur nicht bei denen
da oben..... also sich selbst:auro:

Murmillo
12.03.2013, 14:10
Ist gar nicht so unsinnig. Nach Gesetz gibt es keine "Versicherungslosen" mehr bzw. darf es nicht geben.

Das Gesetz gibt es zwar, nur was hilft es ? Warst du als Selbstständiger bei einer PKV versichert und kannst keine Beiträge mehr zahlen, fliegst du raus- und keine GKV muss dich nehmen. Wenn du schon nicht einmal Beiträge zahlen kannst, helfen auch keine Strafzahlungen.
Lies mal hier den Artikel vom September 2012:http://www.stern.de/tv/sterntv/leben-ohne-krankenversicherung-die-angst-dass-was-passieren-kann-ist-immer-da-1906687.html .

elas
12.03.2013, 14:15
Die sogenannten Experten verstehen sich vortrefflich darauf, einen Keil zwischen Jung und Alt zu treiben...

Sie vergessen dabei aber immer zu erwähnen, wieviel die künftigen Arbeitnehmer zusätzlich für Neger und Zigeuner zu zahlen haben werden.

Was soll die ganze Reformitis, angeblich wegen der Unbezahlbarkeit des heutigen Rentensystems, wenn man unser Land unauhörlich und von Jahr zu Jahr verstärkt mit immer neuen Kostenfaktoren flutet? In wenigen Jahren werden wir Deutschen überhaupt keine Rente mehr erhalten, weil alles für die Fremden draufgeht.

Und das hier ist der absolute Witz:

Was Kinder- und Erziehungsgeld und diverse andere Kinderproduktionsverlockungsmaßnahmen nicht bewirken konnten, wird mit der sehr vagen Aussicht auf eine möglicherweise höhere Rente erst recht nicht funktionieren. Die Leute sind schließlich nicht ganz verblödet. Einerseits werden wir als Autochthone wie Parias im eigenen Land behandelt, andererseits sollen wir uns fröhlich reproduzieren, um weiterhin als Zahldeppen für Ausländer und die gierige Hochfinanz zu frönen.

Mit einer solchen Zukunft vor Augen wird den Deutschen die Lust am Kinderkriegen eher vollends vergehen.

Das System hat fertig...

Statt Statistiken sollten sie mal Filme zeigen, die Kindersegen "propagieren" und nicht den ewigen kriminellen Scheissdreck verherrlichen.

Dr Mittendrin
12.03.2013, 14:15
Das ist schön für dich, aber entspricht gerade in der Ostzone nicht dem Standard.

Kann er ausser Müll auch was andres.

Man gucke mal was myhammer für Dumping-Handwerker hat und die Polentrupps.

Murmillo
12.03.2013, 14:26
Gibts nicht mehr. Nur noch Erwerbsminderung. Und nicht zu vergessen den ganzen Komplex Rehabilitation .

Erwerbs- und Berufsunfähigkeitsrente gibt es schon noch, allerdings nur noch für vor dem 01.01.1961 Geborene. Und die, die noch am 31.12.1960 geboren wurden, müssen ja bei vollen Beitragsjahren bis zum 01.01.2026 arbeiten, ohne die 45 Beitragsjahre sogar bis 01.05.2027, ehe sie in Altersrente gehen.

Wallender
12.03.2013, 14:39
Längst überfällig. Es wird trotzdem ein Sturm durch das Land fegen. Im Prinzip werden die leeren Kassen gefüllt. Ein grosser Teil des Geldes wird in anderen Projekten verjubelt werden.

Das hätte man schon längst realisieren sollen. Allerdings ist es auch nicht hinnehmbar, dass wir die hohe Jugendarbeitslosigkeit, dem Personalabbau im öffentlichen Dienst sowie in anderen Bereichen einfach so hinnehmen. Was fehlt ist auch normale Arbeit für viele Menschen und nicht der ganze Lohndumpingmüll und diese Zeitarbeitsmafia.

SAMURAI
12.03.2013, 14:51
Das hätte man schon längst realisieren sollen. Allerdings ist es auch nicht hinnehmbar, dass wir die hohe Jugendarbeitslosigkeit, dem Personalabbau im öffentlichen Dienst sowie in anderen Bereichen einfach so hinnehmen. Was fehlt ist auch normale Arbeit für viele Menschen und nicht der ganze Lohndumpingmüll und diese Zeitarbeitsmafia.

uneingeschränkte Zustimmung

altermega
12.03.2013, 14:57
Ärzte, Zahnärzte, Anwälte, Notare, Architekten etc. etc. sollten erst recht zur Kasse gebeten werden. Dort ist was zu holen.

Das sind aber allesamt "Freiberufler" und nicht mit kleinen Selbständigen (Blumenhändler, Lottoladenbesitzer, Wirte, ...) zu vergleichen.

SAMURAI
12.03.2013, 15:05
Das sind aber allesamt "Freiberufler" und nicht mit kleinen Selbständigen (Blumenhändler, Lottoladenbesitzer, Wirte, ...) zu vergleichen.

auch die Freiberufler sollen ins System übernommen werden.

altermega
12.03.2013, 17:49
auch die Freiberufler sollen ins System übernommen werden.

Das System ist aber "Scheiße".

SAMURAI
12.03.2013, 18:54
Das System ist aber "Scheiße".

Dann erkläre mal Dein System.

altermega
12.03.2013, 19:13
Dann erkläre mal Dein System.

Mein System ist privater Natur ;)

Ich zahle ungern in eine Kasse ein, welche mir dann im Alter zuwenig wieder ausspuckt.

Ebenfalls zahle ich ungern in eine "solidarische" GKV ein und finanziere damit die Behandlung von Rauchern, Säufern, Junkies, Fetten, Risikosportlern, ...

Maggie
12.03.2013, 19:19
Vor allem die vielen selbstständigen Kleingewerbetreibenden, wo die Rente später nicht mal mehr für die PKV reichen wird und jeder lebenslange Hartzi mehr Kohle bekommt, als der, der sein Leben lang gearbeitet hat...

Ich glaub mein Schwein pfeift...

Aber Beamte sollten auf jeden Fall einzahlen! Ein Privileg von Bismark, das bis heute währt, das kann nicht sein.

Gottfried
12.03.2013, 19:26
Mein System ist privater Natur ;)

Ich zahle ungern in eine Kasse ein, welche mir dann im Alter zuwenig wieder ausspuckt.

Ebenfalls zahle ich ungern in eine "solidarische" GKV ein und finanziere damit die Behandlung von Rauchern, Säufern, Junkies, Fetten, Risikosportlern, ...

So isses. Am besten, man zahlt seine Arztrechnungen selbst. Ist sowieso spottbillig.

Eine Visite beim Hausarzt kostet lächerliche 20 Euro. Zahnarzt 40-60 Euro.

Den Großteil von den 250-500 Euro im Monat streichen die Versicherungen als Gewinn ein, um damit fette Partys zu veranstalten.

https://www.youtube.com/watch?v=ppD4RqvGLlY

Und wer behauptet, ohne Vorkasse wird man nicht behandelt, der hat auch keine Ahnung.

latrop
12.03.2013, 19:47
Mein System ist privater Natur ;)

Ich zahle ungern in eine Kasse ein, welche mir dann im Alter zuwenig wieder ausspuckt.

Ebenfalls zahle ich ungern in eine "solidarische" GKV ein und finanziere damit die Behandlung von Rauchern, Säufern, Junkies, Fetten, Risikosportlern, ...

... Türken, Araber etc.

Geronimo
12.03.2013, 20:09
Das Gesetz gibt es zwar, nur was hilft es ? Warst du als Selbstständiger bei einer PKV versichert und kannst keine Beiträge mehr zahlen, fliegst du raus- und keine GKV muss dich nehmen. Wenn du schon nicht einmal Beiträge zahlen kannst, helfen auch keine Strafzahlungen.
Lies mal hier den Artikel vom September 2012:http://www.stern.de/tv/sterntv/leben-ohne-krankenversicherung-die-angst-dass-was-passieren-kann-ist-immer-da-1906687.html .

Dann geht der Selbsständige eben zur ARGE seines Ortes und beantragt Beihilfe. Wird gewährt. Ende.

Geronimo
12.03.2013, 20:11
So isses. Am besten, man zahlt seine Arztrechnungen selbst. Ist sowieso spottbillig.

Eine Visite beim Hausarzt kostet lächerliche 20 Euro. Zahnarzt 40-60 Euro.

Den Großteil von den 250-500 Euro im Monat streichen die Versicherungen als Gewinn ein, um damit fette Partys zu veranstalten.

https://www.youtube.com/watch?v=ppD4RqvGLlY

Und wer behauptet, ohne Vorkasse wird man nicht behandelt, der hat auch keine Ahnung.

Ich wünsche dir Großmaul Diabetes oder ein anderes chronisches Leiden an den Hals. Mal sehen ob du dann auch noch so einen Dreck sabberst.

Bruddler
12.03.2013, 20:15
Ich wünsche dir Großmaul Diabetes oder ein anderes chronisches Leiden an den Hals. Mal sehen ob du dann auch noch so einen Dreck sabberst.

Gero, denk' an Deinen Blutdruck ! :trost:

Pythia
12.03.2013, 23:43
So isses. Am besten, man zahlt seine Arztrechnungen selbst. Ist sowieso spottbillig. Eine Visite beim Hausarzt kostet lächerliche 20 Euro. Zahnarzt 40-60 Euro. Den Großteil von den 250-500 Euro im Monat streichen die Versicherungen als Gewinn ein, um damit fette Partys zu veranstalten.
https://www.youtube.com/watch?v=ppD4RqvGLlY
Und wer behauptet, ohne Vorkasse wird man nicht behandelt, der hat auch keine Ahnung.Richtig. Selbstzahler werden außerdem deutlich seltener krank als als Krankenkassen-Mitglieder, und sie haben auch deulich weniger Unfälle. Ferner liefern sich Ärzte bei Selbstzahlern einen scharfen Wettbewerb mit Preis und Leistung.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die BEK wollte von mir als freiwillig Versichertem 638,69 €/Monat (7.664,28 €/Jahr, nun wär es schon erhöht auf 7.895,04 €/Jahr), und so habe ich schon über 2 Jahre keine KV mehr und viel Geld gespart. Zum Zahnarzt gehe ich ohnehin nur in Kolumbien. Kostet kaum was, und die BRD-Maulklempner verstehen ihr Handwerk nur insofern, daß sie mit jedem Zahn einen BMW verdienen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das Wohl ihrer Patienten ist ihnen scheißegal. Gute deutsche Ärzte sind schon lange ausgewandert. Hier gibt es nur noch deutsche Ärzte, die kein anderes Land will. Mit etwas Glück kann man hier vielleicht einen guten Latino-Arzt finden, oder eine gute Doctora, denn hier in der Frankfurter Gegend sind fast alle Latinos Selbstzahler.

Deutschmann
13.03.2013, 00:40
Richtig. Selbstzahler werden außerdem deutlich seltener krank als als Krankenkassen-Mitglieder, und sie haben auch deulich weniger Unfälle. Ferner liefern sich Ärzte bei Selbstzahlern einen scharfen Wettbewerb mit Preis und Leistung.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die BEK wollte von mir als freiwillig Versichertem 638,69 €/Monat (7.664,28 €/Jahr, nun wär es schon erhöht auf 7.895,04 €/Jahr), und so habe ich schon über 2 Jahre keine KV mehr und viel Geld gespart. Zum Zahnarzt gehe ich ohnehin nur in Kolumbien. Kostet kaum was, und die BRD-Maulklempner verstehen ihr Handwerk nur insofern, daß sie mit jedem Zahn einen BMW verdienen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das Wohl ihrer Patienten ist ihnen scheißegal. Gute deutsche Ärzte sind schon lange ausgewandert. Hier gibt es nur noch deutsche Ärzte, die kein anderes Land will. Mit etwas Glück kann man hier vielleicht einen guten Latino-Arzt finden, oder eine gute Doctora, denn hier in der Frankfurter Gegend sind fast alle Latinos Selbstzahler.

Bei Kleinigkeiten in Ordnung. Um festzustellen dass man ne Erkältung hat, braucht man keinen Hausarzt und eine Krankenversicherung. Jetzt kommt aber ne größere Operation, eine Organverpfalnzung oder sonstwas .... der "Normalo" wird sich das kaum leisten können. Und wenn es in Kolumbien nur 1/10tel kosten sollte - die Reise dahin kann er sich vermutlich auch nicht leisten.

Pythia
13.03.2013, 03:20
Bei Kleinigkeiten in Ordnung. Um festzustellen dass man ne Erkältung hat, braucht man keinen Hausarzt und eine Krankenversicherung. Jetzt kommt aber ne größere Operation, eine Organverpfalnzung oder sonstwas .... der "Normalo" wird sich das kaum leisten können. Und wenn es in Kolumbien nur 1/10tel kosten sollte - die Reise dahin kann er sich vermutlich auch nicht leisten.Wieviele Herzverpflanzungen planst Du denn für Dich? Die Tochter einer Freundin hatte für ca. 31.000 € kürzlich in Medellin eine Lungen-OP und 10 Tage Klinik an der Thorax-Bubbel-Maschine. Von den gesparten BEK-Beiträgen könnte ich mir eine solche Behandlung alle 4 Jahre leisten, aber ich rechne nicht damit, daß ich alle 4 Jahre eine Lungen-OP und 10 Tage Klinik an der Thorax-Bubbel-Maschine brauche.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ich habe auch keine Nieren-Transplanatation vor. Ja, meine Holde könnte eine neue Galle gebrauchen. Nicht daß ich ihr keine neue Galle gönne, aber neu gibt es ohnehin nicht, und sie bleibt lieber ohne Galle und achtet etwas sorgfältiger auf ihre Diät, statt sich auf die Galle einer Leiche zu verlassen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Na, und ich verstehe sie. Ich bin 69, und wenn meine eigenen Teile nicht mehr funktionieren, trete ich ohne Bedauern ab.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Natürlich nicht ganz ohne Bedauer für die Hinterbliebenen, denen ich ein wunderbares Leben verdanke, und die sich dann die Augen ausheulen. Andererseits bin ich natürlich auch neugierig, was mein Geist dann so treiben wird, ohne die Beschränkung durch einen Körper. Aber das bringt uns vom Thema ab: Rente! Keriner will es wahr haben, aber die Tage des wohligen Rentner-Lebens sind gezählt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/08/2095.GIF

Murmillo
13.03.2013, 06:18
Dann geht der Selbsständige eben zur ARGE seines Ortes und beantragt Beihilfe. Wird gewährt. Ende.

... was aber nur geht, wenn man nicht länger als 10 Jahre selbstständig war ! Dann gibts nämlich nichts vom Amt und man muss , um wieder Anspruch auf soziale Leistungen zu bekommen, mindestens zwei Jahre einem Arbeitsverhältinis nachgegangen sein.

SAMURAI
13.03.2013, 07:17
Mein System ist privater Natur ;)

Ich zahle ungern in eine Kasse ein, welche mir dann im Alter zuwenig wieder ausspuckt.

Ebenfalls zahle ich ungern in eine "solidarische" GKV ein und finanziere damit die Behandlung von Rauchern, Säufern, Junkies, Fetten, Risikosportlern, ...

mache es eben privat - geht doch - niemand hindert Dich

Cinnamon
13.03.2013, 07:34
WIe oft soll man es eigentlich noch sagen? Die Rente ist in Deutschland ein Umlage- und kein Ansparverfahren. Die geleisteten Beiträge werden unmittelbar in Renten für aktuelle Rentner umgesetzt. Ob die Beamten nun also einzahlen oder nicht, wird sich kaum auf die langfristige Finanzierbarkeit der Rente auswirken. DIe Rente fließt ständig nur aus dem aktuellen Volkseinkommen, das beweist schon die Mackenroth-Theorie, nach der es gar keine andere Quelle für Sozialaufwand geben kann als das aktuelle Volkseinkommen.

Ob man eingezahlt hat oder nicht spielt für diese Fragen gar keine Rolle.

Der Vorschlag ist purer Etikettenschwindel. Er würde aktuell die Rentenfinanzierung verbessern, aber später müssen dann die erworbenen Ansprüche der Beamten auch bedient werden.

Cinnamon
13.03.2013, 07:35
... was aber nur geht, wenn man nicht länger als 10 Jahre selbstständig war ! Dann gibts nämlich nichts vom Amt und man muss , um wieder Anspruch auf soziale Leistungen zu bekommen, mindestens zwei Jahre einem Arbeitsverhältinis nachgegangen sein.

Unsinn. Der Anspruch auf Zahlungen durch die Arge gilt nach Bedürftigkeit, nicht nach Jahren in der Selbstständigkeit.

schastar
13.03.2013, 07:53
Dann geht der Selbsständige eben zur ARGE seines Ortes und beantragt Beihilfe. Wird gewährt. Ende.

Stimmt, leider ist es so dass viele Michel zwar jeden Cent den der Staat von ihnen fordert zu zahlen, aber nicht ihre eigenen, rechtlich zustehenden, Forderungen gegen den Staat in Anspruch nehmen. Ganz anders unsere ausländischen Freunde, die Kosten deutlich mehr als sie einbringen.

Murmillo
13.03.2013, 12:34
Dann geht der Selbsständige eben zur ARGE seines Ortes und beantragt Beihilfe. Wird gewährt. Ende.

Nur um nochmal die Ausgangssituation zu verdeutlichen, es geht um Selbstständige, die nicht genug verdienen, um davon noch eine PKV zu bezahlen. Die Einkünfte sind aber noch so hoch, dass kein ALG2 beantragt werden kann.
Hätte er gar keine Einkünfte, wäre der Fall klar. dann könnte er tatsächlich ALG2 beantragen und würde die Grundsicherung + Miete für angemessenen Wohnraum etc. bekommen- und wäre damit automatisch wieder in der GKV versichert.
Kann er aber, ohne ALG2 zu beantragen, vom Amt eine Beihilfe zur Bezahlung der Beiträge der PKV bekommen ?
Wenn das so einfach wäre, wie du schreibst, warum haben wir dann ca. 137000 Nicht-Krankenversicherte in Deutschland?

konfutse
13.03.2013, 13:50
Vor allem die vielen selbstständigen Kleingewerbetreibenden, wo die Rente später nicht mal mehr für die PKV reichen wird und jeder lebenslange Hartzi mehr Kohle bekommt, als der, der sein Leben lang gearbeitet hat...

Ich glaub mein Schwein pfeift...
Wenn die Kleingewerbetreibenden nichts für ihre Rente übrig haben und letztlich wie jeder Hartzer beim Steuerzahler landen, sollten sie ihr Gewerbe aufgeben und nicht anderen die Preise versauen. Eine Pflichtversicherung für die würde die Spreu vom Weizen trennen.

Geronimo
13.03.2013, 15:47
Wenn das so einfach wäre, wie du schreibst, warum haben wir dann ca. 137000 Nicht-Krankenversicherte in Deutschland?

Weil sie, wie schastar oben schrieb, diese Hilfe nicht beantragen. Warum auch immer. Habs mal eben nachgelesen.....der Antrag umfasst ca. 30 Seiten. Bürokratie pur. Das wird wohl so manchen abschrecken. Dazu noch die Scham usw.
Denkt ja nicht jeder so wie Ali und Chantalle.

Don
13.03.2013, 16:12
Längst überfällig. Es wird trotzdem ein Sturm durch das Land fegen. Im Prinzip werden die leeren Kassen gefüllt. Ein grosser Teil des Geldes wird in anderen Projekten verjubelt werden.

Völlige Schnapsidee. Aus Beiträgen heute entwickeln sich Ansprüche morgen. Wieder jemand der den Enkeln die ganze Scheiße aufhalsen will um heute Leute wie dich zum Kreuzchenmachen auf dem Wahlzettel zun animieren. Klappt ja bei Trotteln auch.

Dr Mittendrin
13.03.2013, 16:18
Völlige Schnapsidee. Aus Beiträgen heute entwickeln sich Ansprüche morgen. Wieder jemand der den Enkeln die ganze Scheiße aufhalsen will um heute Leute wie dich zum Kreuzchenmachen auf dem Wahlzettel zun animieren. Klappt ja bei Trotteln auch.

:gp:

Er will gefüttert werden als Rentner, nach ihm die Sintflut.

SAMURAI
13.03.2013, 17:09
Völlige Schnapsidee. Aus Beiträgen heute entwickeln sich Ansprüche morgen. Wieder jemand der den Enkeln die ganze Scheiße aufhalsen will um heute Leute wie dich zum Kreuzchenmachen auf dem Wahlzettel zun animieren. Klappt ja bei Trotteln auch.

Dummkopf der Oberklasse

Was DU gelesen haben willst habe ich nie geschrieben - lebst DU in Phantasien ? Geh mal zum Quacksalber, den Weg kennst DU ja.

siehe meine Sig.

zoon politikon
13.03.2013, 17:21
Wenn die Kleingewerbetreibenden nichts für ihre Rente übrig haben und letztlich wie jeder Hartzer beim Steuerzahler landen, sollten sie ihr Gewerbe aufgeben und nicht anderen die Preise versauen. Eine Pflichtversicherung für die würde die Spreu vom Weizen trennen.

Schwachsinn! Die landen eben nicht beim Steuerzahler, die müssen ihre Altersarmut alleine ausbaden! Die haben im Unterschied zu den meisten H4ern aber bis zur Rente hart gearbeitet. Und im Osten hast du das Problem der niedrigen Löhne sowieso. Gerade im ländlichen Raum.

konfutse
14.03.2013, 13:15
Schwachsinn! Die landen eben nicht beim Steuerzahler, die müssen ihre Altersarmut alleine ausbaden! Die haben im Unterschied zu den meisten H4ern aber bis zur Rente hart gearbeitet. Und im Osten hast du das Problem der niedrigen Löhne sowieso. Gerade im ländlichen Raum.
JEDER hat im Alter Anspruch auf Grundsicherung. Egal, ob und als was er früher gearbeitet hat. Und die Grundsicherung bezahlt der Steuerzahler.

konfutse
14.03.2013, 13:15
Weil sie, wie schastar oben schrieb, diese Hilfe nicht beantragen. Warum auch immer. Habs mal eben nachgelesen.....der Antrag umfasst ca. 30 Seiten. Bürokratie pur. Das wird wohl so manchen abschrecken. Dazu noch die Scham usw.
Denkt ja nicht jeder so wie Ali und Chantalle.
Es gibt eine Pflicht zur Krankenversicherung. Jeder kann diese Beiträge zahlen (auch Selbständige) und sei es über den Bezug von Alg II.

Geronimo
14.03.2013, 14:35
Es gibt eine Pflicht zur Krankenversicherung. Jeder kann diese Beiträge zahlen (auch Selbständige) und sei es über den Bezug von Alg II.

Nichts anderes habe ich geschrieben! Haperts mal wieder mit dem Leseverständnis?

Sprecher
14.03.2013, 14:40
Der Vorschlag ist purer Etikettenschwindel. Er würde aktuell die Rentenfinanzierung verbessern, aber später müssen dann die erworbenen Ansprüche der Beamten auch bedient werden.

Wenn man gleichzeitig die Beamtenpensionen streicht ist das ja kein Problem.

konfutse
14.03.2013, 21:38
Nichts anderes habe ich geschrieben! Haperts mal wieder mit dem Leseverständnis?
Nö, warum auch. Wer was haben will muss Antrag stellen. Wenn nicht, muss er sich nicht beschweren.

allesganoven
15.03.2013, 18:49
Völlige Schnapsidee. Aus Beiträgen heute entwickeln sich Ansprüche morgen. Wieder jemand der den Enkeln die ganze Scheiße aufhalsen will um heute Leute wie dich zum Kreuzchenmachen auf dem Wahlzettel zun animieren. Klappt ja bei Trotteln auch.
Bei den Beamten entwickeln sich aber ohne Beiträge doppelt so hohe Ansprüche, die in wenigen Jahren jeden Haushalt sprengen werden.
Die Pensionslasten sind ein ungleich höherer Sprengsatz wie die geplünderten Rentenkassen.

Wenn für die Beamten endlich entsprechend ihren hohen Pensionen Beiträge in eine staatliche Altersversorgung eingezahlt werden müssen, von mir aus teilweise aus Steuermitteln, dann gibt es dieses Relikt aus Kaisers Zeiten nicht mehr.

Don
15.03.2013, 19:55
Bei den Beamten entwickeln sich aber ohne Beiträge doppelt so hohe Ansprüche, die in wenigen Jahren jeden Haushalt sprengen werden.
Die Pensionslasten sind ein ungleich höherer Sprengsatz wie die geplünderten Rentenkassen.

Wenn für die Beamten endlich entsprechend ihren hohen Pensionen Beiträge in eine staatliche Altersversorgung eingezahlt werden müssen, von mir aus teilweise aus Steuermitteln, dann gibt es dieses Relikt aus Kaisers Zeiten nicht mehr.

Schon wieder einer der nicht versteht daß in wenigen Jahren Pensionen nur aus Steuergeldern gezahlt werden können weil die Pensionäre keine Zeit mehr haben Ansprüche in der Rentenkasse aufzubauen.
Rechnen in der Waldorfschule gelernt?

allesganoven
15.03.2013, 20:25
Schon wieder einer der nicht versteht daß in wenigen Jahren Pensionen nur aus Steuergeldern gezahlt werden können weil die Pensionäre keine Zeit mehr haben Ansprüche in der Rentenkasse aufzubauen.
Rechnen in der Waldorfschule gelernt?
Diese dämliche Ausrede kann nur von einem Beamten stammen.

Schon vor Jahrzehnten hätte man die Beamtenzahl auf ein erträgliches Maß beschränken müssen.
Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen. Das Rentenniveau wurde durch Kürzungen und Plündern der Rentenkasse seit 1957 nahezu halbiert.
Bei den Pensionen sind diese Kürzungen schon längst überfällig . Wurde zwar von der Politik immer angekündigt. Da zu viele Beamte immer noch im Parlament sitzen, wurde dies immer wieder hinausgezögert.
Dadurch hat sich Deutschland mit Pensionszusagen für Beamte in eine finanziell aussichtslose Lage gebracht. Weiss man eigentlich schon seit den 70er Jahren.

http://www.cicero.de/97.php?ress_id=6&item=702

Les mal das Buch "die Pensionslüge". Dann wird dir geholfen.

http://www.saarkurier-online.de/?p=72982
 

Nationalix
15.03.2013, 20:30
Ärzte, Zahnärzte, Anwälte, Notare, Architekten etc. etc. sollten erst recht zur Kasse gebeten werden. Dort ist was zu holen.

Diese Freiberufler sind in berufsständischen, kammereigenen Versorgungswerken versichert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Berufsständische_Versorgung

allesganoven
15.03.2013, 20:41
Diese Freiberufler sind in berufsständischen, kammereigenen Versorgungswerken versichert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Berufsständische_Versorgung

Und das Erstaunliche dabei ist: Diese berufsständischen Versorgungswerke haben die gleiche Beitragshöhe und die gleiche Beitragsbemessungsgrenze wie die Staatliche Rente.
Ergibt jedoch für jeden eingezahlten Euro eine doppelt so hohe Rente, Witwenrente und Waisenrente.

Dafür gibt es eine einfache Begründung: Kein Politiker darf seine dreckigen Finger in deren Kassen stecken.

Apart
15.03.2013, 20:43
Zuerst sollte man Beamtenbezüge mal EU weit anpassen. Unsere Staatsbüttel fordern von uns Angestellten der freien Wirtschaft und Selbstständigen ja auch das bedingungslose Europa ohne Deutschtümlerei. Also !

Shahirrim
15.03.2013, 20:49
...

Und wie soll denn ein Schneeballsystem gerettet werden können? Reinste Propaganda.

Hauptsache kurzfristig. Langfristig ist deren Ding noch nie gewesen!

Großadmiral
15.03.2013, 21:12
Längst überfällig. Es wird trotzdem ein Sturm durch das Land fegen. Im Prinzip werden die leeren Kassen gefüllt. Ein grosser Teil des Geldes wird in anderen Projekten verjubelt werden.

Die Vergessen aber das die neuen Beitragszahler ebenfalls rentenansprüche erwerben. Am Ende wird das ein Nullsummenspiel.

Großadmiral
15.03.2013, 21:19
Ich war jahrelang (zufrieden) PKV-versichert. Habe ich allerdings (zum Glück) NICHT EINMAL in Anspruch nehmen müssen. Bis ,mit zunehmendem Alter, die Beiträge explodierten. Bin dann zurück in die GKV (was angeblich nicht geht, dummes Zeug!). Na ja, jetzt Selbständiger in der GKV. Muss natürlich immer damit rechnen, das mein Beitrag entsprechend meines Gewinns jährlich angepaßt wird. Mit entsprechend saftigen Nachzahlungen. Na ja, dann habe ich aber auch entsprechend verdient. Win-Win-Situation also.

Wie ging das, war wohl noch die alte Rechtslage?

Großadmiral
15.03.2013, 21:19
Ja. Du kannst freiwillig einen Mindestbeitrag zahlen. Sogar rückwirkend um Fristen zu erreichen. Z.B. 30 Jahre Beitragszahler usw. Und damit Ansprüche erwerben. Allerdings ist das in den letzten Jahren immer sinnloser geworden. Die Negativverzinsung der RV toppt alles!

Welche vorraussetzungen hat das?

Großadmiral
15.03.2013, 21:26
So eben gelesen. Wird sich aber kaum realisieren lassen.

http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/tid-30014/reform-des-rentensystems-drei-kinder-kriegen-oder-zahlen-so-wollen-experten-unser-rentensystem-retten_aid_937363.html

Gute Idee.

Großadmiral
15.03.2013, 21:29
Ärzte, Zahnärzte, Anwälte, Notare, Architekten etc. etc. sollten erst recht zur Kasse gebeten werden. Dort ist was zu holen.

Die haben bereits eigene Kassen.

Großadmiral
15.03.2013, 21:33
Das Gesetz gibt es zwar, nur was hilft es ? Warst du als Selbstständiger bei einer PKV versichert und kannst keine Beiträge mehr zahlen, fliegst du raus- und keine GKV muss dich nehmen. Wenn du schon nicht einmal Beiträge zahlen kannst, helfen auch keine Strafzahlungen.
Lies mal hier den Artikel vom September 2012:http://www.stern.de/tv/sterntv/leben-ohne-krankenversicherung-die-angst-dass-was-passieren-kann-ist-immer-da-1906687.html .

Altfälle heute wird die Versicherung ihre nicht zahlenden Kunden kaum noch los.

Klopperhorst
15.03.2013, 21:35
Längst überfällig. Es wird trotzdem ein Sturm durch das Land fegen. Im Prinzip werden die leeren Kassen gefüllt. Ein grosser Teil des Geldes wird in anderen Projekten verjubelt werden.

90% der "Selbständigen" sind Solo-Selbständige, die froh sind, wenn sie ohne Aufstockung über die Runden kommen.

Leider denkt die Mehrheit immer noch, selbständig bedeutet hohes Einkommen
und Privatversicherung bedeutet Einzelzimmer mit Chefarztbetreuung.

So ist es nicht!

---

Pillefiz
15.03.2013, 21:37
90% der "Selbständigen" sind Solo-Selbständige, die froh sind, wenn sie ohne Aufstockung über die Runden kommen.

Leider denkt die Mehrheit immer noch, selbständig bedeutet hohes Einkommen
und Privatversicherung bedeutet Einzelzimmer mit Chefarztbetreuung.

So ist es nicht!

---

:dg: genauso ist es, die goldenen Zeiten sind vorbei

Großadmiral
15.03.2013, 21:38
Aber Beamte sollten auf jeden Fall einzahlen! Ein Privileg von Bismark, das bis heute währt, das kann nicht sein.

Es ist kein Privileg Beamte stehen in einem öffentlichrechtlichen Dienst Verhältnis und sind daher keine Abhängig Beschäftigten im Sinne der Sozialversicherungen da kein Dienst/Arbeitsverhältnis(Privatrecht) vorliegt.

Großadmiral
15.03.2013, 21:44
Wenn die Kleingewerbetreibenden nichts für ihre Rente übrig haben und letztlich wie jeder Hartzer beim Steuerzahler landen, sollten sie ihr Gewerbe aufgeben und nicht anderen die Preise versauen. Eine Pflichtversicherung für die würde die Spreu vom Weizen trennen.

Deren Altersvorsorge ist oft ihr Unternehmen.

Großadmiral
15.03.2013, 21:47
Wenn man gleichzeitig die Beamtenpensionen streicht ist das ja kein Problem.

Das wäre wahrscheinlich Verfassungswidrig da das Alimentationsprinzip zu den Grundsätzen des Berufsbeamtentums zählt.

konfutse
15.03.2013, 21:48
Bei den Beamten entwickeln sich aber ohne Beiträge doppelt so hohe Ansprüche, die in wenigen Jahren jeden Haushalt sprengen werden.
Die Pensionslasten sind ein ungleich höherer Sprengsatz wie die geplünderten Rentenkassen.

Wenn für die Beamten endlich entsprechend ihren hohen Pensionen Beiträge in eine staatliche Altersversorgung eingezahlt werden müssen, von mir aus teilweise aus Steuermitteln, dann gibt es dieses Relikt aus Kaisers Zeiten nicht mehr.
Dem Gesetz nach sollten eigentlich die die Pensionskassen mit Steuergeldern gefüllt sein. Allerdings hat jede Regierung die dafür notwendigen Steuern anderweitig ausgegeben um nicht ganz so schlecht in den Augen der Bevölkerung da zu stehen und die Lasten nachfogenden Regierungen aufgebürdet.

Großadmiral
15.03.2013, 21:49
Bei den Beamten entwickeln sich aber ohne Beiträge doppelt so hohe Ansprüche, die in wenigen Jahren jeden Haushalt sprengen werden.
Die Pensionslasten sind ein ungleich höherer Sprengsatz wie die geplünderten Rentenkassen.

Wenn für die Beamten endlich entsprechend ihren hohen Pensionen Beiträge in eine staatliche Altersversorgung eingezahlt werden müssen, von mir aus teilweise aus Steuermitteln, dann gibt es dieses Relikt aus Kaisers Zeiten nicht mehr.

Es wäre ein Fiskalisches Nullsummenspiel würde der Staat Beiträge entsprechend der zu erwartenden Pensionslasten zahlen.

konfutse
15.03.2013, 21:51
Deren Altersvorsorge ist oft ihr Unternehmen.
Wie das? Kann man einen Ein-Mann-Betrieb gewinnbringend verkaufen?

Großadmiral
15.03.2013, 21:53
Dem Gesetz nach sollten eigentlich die die Pensionskassen mit Steuergeldern gefüllt sein. Allerdings hat jede Regierung die dafür notwendigen Steuern anderweitig ausgegeben um nicht ganz so schlecht in den Augen der Bevölkerung da zu stehen und die Lasten nachfogenden Regierungen aufgebürdet.

Das ist nicht das Problem da die Zahlungen ohnehin nur aus dem Aktuellen Volkseinkommen erfolgen können. Schuldenabbau wäre da günstiger gewesen als anlegen von Rücklagen.

Großadmiral
15.03.2013, 21:55
Wie das? Kann man einen Ein-Mann-Betrieb gewinnbringend verkaufen?

Häufig nicht kommt aber auf die Branche an allerdings Arbeiten diese Leute gegebenfalls auch Länger, daher ist die Sozialquote bei Selbstständigen im Rentenalter auch nicht höher als bei Arbeitnehmern.

konfutse
15.03.2013, 21:57
Das ist nicht das Problem da die Zahlungen ohnehin nur aus dem Aktuellen Volkseinkommen erfolgen können. Schuldenabbau wäre da günstiger gewesen als anlegen von Rücklagen.
Ist richtig, Pensionen müssen als Ausgaben in den Haushalt eingestellt werden. Allerdings sollte man künftige Ausgaben ehrlich vorraussagen und einplanen.

Geronimo
15.03.2013, 22:28
Wie ging das, war wohl noch die alte Rechtslage?

Ja.

Geronimo
15.03.2013, 22:29
Wie das? Kann man einen Ein-Mann-Betrieb gewinnbringend verkaufen?

Natürlich.

Geronimo
15.03.2013, 22:30
Welche vorraussetzungen hat das?

Wie das heute ist....keine Ahnung. Mein Vater hat das 1988 so gemacht.

Großadmiral
15.03.2013, 22:50
Ist richtig, Pensionen müssen als Ausgaben in den Haushalt eingestellt werden. Allerdings sollte man künftige Ausgaben ehrlich vorraussagen und einplanen.

Das hat man bereits es läßt die verantwortlichen nur kalt.

hamburger
15.03.2013, 23:58
Das wäre wahrscheinlich Verfassungswidrig da das Alimentationsprinzip zu den Grundsätzen des Berufsbeamtentums zählt.

Grundsätzlich ist die Pensionsregelung selbst verfassungswidrig.....das heisst....wir haben ja garkeine Verfassung:fizeig:
Na ja, das GG erlaubt diese Ungleichbehandlung der Bevölkerung auch nicht. Nur, im Parlament sitzen überwiegend Beamte, und die sorgen schon für sich und ihre Klientel.
Die ursprüngliche Regelung von Bismark hatte andere Grundlagen, die Höhe des Einkommens war begrenzt wie auch die Pensionshöhe.
Ihr damals einziger Vorteil war die garantierte Auszahlung durch den Staat.
Mit der Entstehung der BRD wurde dieses Prinzip aufgegeben. Hohe Einkommen und eine Mindestpension von 1400 € wurde eingeführt.....in den damals guten Jahren hat das niemand interessiert.
Da Beamte aber nur eine Altersversorgung bekommen dürfen, wären ihre Beiträge für die Rentenversicherung ohne Leistungsanspruch.
Damit würden sie zumindest etwas für ihre kostenlose Pension einzahlen.
Die KV ist ein anderes Thema, bei dem ich auch zur Zeit gerichtlich engagiiert bin. Vieles was hier geschrieben wurde ist richtig, allerdings vieles auch absolut falsch.
Vieles ist auch der Öffentlichkeit nicht bekannt.....so z.B. die Begründung, warum über 55 jährige nicht mehr in die GKV aufgenommen werden müssen...
...bei ihnen besteht kein soziales Schutzbedürfnis, wegen der langen Zuigehörigkeit zur PKV........
Man beachte dabei, dass der Begriff ...lange Zugehörikeit...ein undefinierbarer Begriff ist und somit rechtlch keinen Bestand haben kann.
Schon erwähnt wurde hier die illegale Praxis der GKV, einen Mindestbeitrag bei Selbstständigen zu erheben, bei Nichtselbständigen anders zu verfahren.
Klarer Verstoss gegen das GG.
Das Problem für den Einzelnen ist es, den langen Rechtsweg durchzustehen, da die Gerichte in den unteren Instanzen sich an die Vorgaben der Politik halten werden.
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass man nur eine Chance hat, wenn man ebenfalls mit unlauteren Mitteln kämpft:cool:
Nach einer langen rechtauseinandersetzung wird wohl erst Strassburg ein abschließendes Urteil fällen können....
Genau das ist die Strategie unseres Rechtssystems, aussitzen und hoffen, dass der Kläger zwischenzeitlich verstirbt.....
Es wird über kurz oder lang ohnehin eine Bürgerversicherung kommen, in die alle zwangsweise einzahlen müssen.
Ebenso kann die Rentenversicherung auf Dauer nicht überlebenm eine Umstellung auf eine Steuerfinanzierung der Grundrente ist der einzige Ausweg....
Letzlich ist es egal, wo das Geld für die Rentenzahlung eingezogen wird, eine entsprechende Steuer wäre wesentlich einfacher zu handhaben.

BlackForrester
16.03.2013, 01:42
Selbstständige und Beamte sollen Rentenkasse retten - die Überschrift ist falsch.

Nicht Selbstständige und Beamten sollen die Rentenkasse retten, sondern unsere soziale Sicherungssysteme MÜSSEN endlich von Grundfesten an reformiert werden.

Dies wird allerdings ein schöner Traum bleiben, dann zu glauben, dass sich Beamte, Selbstständige oder Reiche an unseren sozialen Sicherungssystem beteiligen werden - man blicke in die Parlamente, dann weiß man, es wird nie Wirklichkeit werden.

Maggie
16.03.2013, 11:08
Es ist kein Privileg Beamte stehen in einem öffentlichrechtlichen Dienst Verhältnis und sind daher keine Abhängig Beschäftigten im Sinne der Sozialversicherungen da kein Dienst/Arbeitsverhältnis(Privatrecht) vorliegt.

Natürlich ist es ein "unsinniges" Privileg. Sie verdienen außerdem gar nicht schlecht, dass wird ja oft als Rechtfertigung verwandt. Deine Begründung könnte man ja gesetzlich ändern, wenn man daran interessiert wäre, dieses Privileg abzuschaffen. Irgendwann wird es kommen, weil es nicht mehr steuerfinanziert werden kann, wirst schon sehen.

Don
16.03.2013, 12:11
Les mal das Buch "die Pensionslüge". Dann wird dir geholfen.

 


Ein Hanswurst der MICH für einen Beamten hält. Lustig.
Das Problem der Pensionen war mir schon klar als du noch Joghurt warst, Kleiner. Nur, im Gegensatz zu dir kann ich rechnen, was zur Schlußfolgerung führt daß Beiträge von aktuellen Beamten in die SV nicht ausreichen um die Pensionen zu bezahlen.
Außerdem: SV Beiträge von Beamten würden nochmal genau wovon bezahlt? Gugle mal das Wort "Steuern".

Großadmiral
16.03.2013, 13:27
Natürlich ist es ein "unsinniges" Privileg. Sie verdienen außerdem gar nicht schlecht, dass wird ja oft als Rechtfertigung verwandt. Deine Begründung könnte man ja gesetzlich ändern, wenn man daran interessiert wäre, dieses Privileg abzuschaffen. Irgendwann wird es kommen, weil es nicht mehr steuerfinanziert werden kann, wirst schon sehen.

Ihr Gehalt wird immer Steuerfinaziert da sie für den Staat Arbeiten ihre Altersversorgung ebenso. Wie Gut das Gehalt ist hängt vom Amt ab und vom Wohnort(Lebenshaltungskosten).

Großadmiral
16.03.2013, 13:30
Selbstständige und Beamte sollen Rentenkasse retten - die Überschrift ist falsch.

Nicht Selbstständige und Beamten sollen die Rentenkasse retten, sondern unsere soziale Sicherungssysteme MÜSSEN endlich von Grundfesten an reformiert werden.

Dies wird allerdings ein schöner Traum bleiben, dann zu glauben, dass sich Beamte, Selbstständige oder Reiche an unseren sozialen Sicherungssystem beteiligen werden - man blicke in die Parlamente, dann weiß man, es wird nie Wirklichkeit werden.

Die Pflichtversicherung sollten Ursprünglich nur die Abhängigbeschäftigten versorgen, daher haben auch alle anderen ihre eigenen Versorgungssysteme.

Großadmiral
16.03.2013, 13:53
Grundsätzlich ist die Pensionsregelung selbst verfassungswidrig.....das heisst....wir haben ja garkeine Verfassung:fizeig:
Na ja, das GG erlaubt diese Ungleichbehandlung der Bevölkerung auch nicht. Nur, im Parlament sitzen überwiegend Beamte, und die sorgen schon für sich und ihre Klientel.
Die ursprüngliche Regelung von Bismark hatte andere Grundlagen, die Höhe des Einkommens war begrenzt wie auch die Pensionshöhe.
Ihr damals einziger Vorteil war die garantierte Auszahlung durch den Staat.
Mit der Entstehung der BRD wurde dieses Prinzip aufgegeben. Hohe Einkommen und eine Mindestpension von 1400 € wurde eingeführt.....in den damals guten Jahren hat das niemand interessiert.
Da Beamte aber nur eine Altersversorgung bekommen dürfen, wären ihre Beiträge für die Rentenversicherung ohne Leistungsanspruch.
Damit würden sie zumindest etwas für ihre kostenlose Pension einzahlen.
Die KV ist ein anderes Thema, bei dem ich auch zur Zeit gerichtlich engagiiert bin. Vieles was hier geschrieben wurde ist richtig, allerdings vieles auch absolut falsch.
Vieles ist auch der Öffentlichkeit nicht bekannt.....so z.B. die Begründung, warum über 55 jährige nicht mehr in die GKV aufgenommen werden müssen...
...bei ihnen besteht kein soziales Schutzbedürfnis, wegen der langen Zuigehörigkeit zur PKV........
Man beachte dabei, dass der Begriff ...lange Zugehörikeit...ein undefinierbarer Begriff ist und somit rechtlch keinen Bestand haben kann.
Schon erwähnt wurde hier die illegale Praxis der GKV, einen Mindestbeitrag bei Selbstständigen zu erheben, bei Nichtselbständigen anders zu verfahren.
Klarer Verstoss gegen das GG.
Das Problem für den Einzelnen ist es, den langen Rechtsweg durchzustehen, da die Gerichte in den unteren Instanzen sich an die Vorgaben der Politik halten werden.
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass man nur eine Chance hat, wenn man ebenfalls mit unlauteren Mitteln kämpft:cool:
Nach einer langen rechtauseinandersetzung wird wohl erst Strassburg ein abschließendes Urteil fällen können....
Genau das ist die Strategie unseres Rechtssystems, aussitzen und hoffen, dass der Kläger zwischenzeitlich verstirbt.....
Es wird über kurz oder lang ohnehin eine Bürgerversicherung kommen, in die alle zwangsweise einzahlen müssen.
Ebenso kann die Rentenversicherung auf Dauer nicht überlebenm eine Umstellung auf eine Steuerfinanzierung der Grundrente ist der einzige Ausweg....
Letzlich ist es egal, wo das Geld für die Rentenzahlung eingezogen wird, eine entsprechende Steuer wäre wesentlich einfacher zu handhaben.

Der Gleichheitsgrundsatz schreibt vor das Gleiches gleich und ungleiches folglich ungleich zu behandeln ist.
Eine Ungleichbehandlung ist folglich immer dann zulässig wenn ein sachlicher Grund vorliegt.
Die Versorgungssysteme dienten ursprünglich der Absicherung der abhängig Beschäftigten. Wer Selbständig ist fällt also Offensichtlich heraus. Beamte fallen nicht unter diese Regelung, weil sie Träger eines Amtes sind und ernannt werden und nicht per Vertrag Beschäftigt.
Das Geld welches ein Beamter erhält soll auch seinem Amt und nicht seiner Leistung angemessen sein, nur zur Verdeutlichung wo der Unterschied Pension Rente herkommt. Ob bei Bismark die Altersbezüge niedriger waren weiß ich nicht. Das es aber früher relativ mehr Beamte in den niedrigen Besoldungsgruppen gab ist bekannt.
Das ein durch die Instanzen Klagen teuer ist hast du in jedem System.
Das die Selbständigen einen mindestbeitrag Bezahlen ist damit begründet das ihre Einnamen schwanken.
Für eine Bürgerversicherung(Steuerfinaziert) hat der Bund keine Gesetzgebungskompetenz.
Desweiteren wäre eine Bürgerversicherung(gleiche Ausschütung für alle) mit dem Versicherungsprinzip unvereinbar.
lange Zugehörigkeit ist definierbar, auserdem ist dies unproblematisch da eine feste alters Grenze angegeben ist, problematisch wäre die undefinierbarkeit nur wenn die lange Zugehörigkeit auslegungsbedürftig wäre.

Stadtknecht
16.03.2013, 14:04
Wenn man die Beamtenbesoldung entsprechend anhebt, so daß genug Geld...


Ach nööö, ich will das nicht zum gefühlt 10.000 sten Mal schreiben.

Dazu habe ich keine Lust mehr.

BlackForrester
16.03.2013, 14:45
Die Pflichtversicherung sollten Ursprünglich nur die Abhängigbeschäftigten versorgen, daher haben auch alle anderen ihre eigenen Versorgungssysteme.



Ich will Dir ja nicht widersprechen - zur Wahrheit gehört aber auch, dass alle Anderen von den Sozialsystemen bzw. deren Leistungen partipizieren ohne einen entsprechenden Gegenwert zu erbringen.

Ich will dies an einem Beispiel, der Rentenversicherung, verdeutlichen:
Würden die Rentenkassen in diesem Lande die Renten nur nach eingezählten Beitragen ausbezahlen...der Rentenbeitragssatz würde merklich sinken, da die Auszahlleistungen deutlich abnehmen würden.

Jetzt schauen wir einmal, für was alles Rente gewährt wird, obwohl da keine oder deutliche geringere Beitragszahlungen entgegenstehen (Auszug):
Hinterbliebenenrente
Kindererziehungszeiten
Renten nach dem Fremdrentengesetz
Renten unter Einberechnung von Ersatzzeiten
Frühverrentung
und vieles mehr

Dass man diese "Leistungen" erbringt ist gesamtgesellschaftlicher Konsens...wenn dem aber so ist, dann hat sich auch die Gesamtgesellschaft an der Finanzierung zu beteiligen.
Jetzt muss man dazu sagen, dass die Rentenkasse schon heute steuerliche bezuschusst wird, woraus man diese "versicherungsfremden" Leistungen bezahlt...aber eben nur zum Teil.
Da sich die Rentenversicherer wie die jeweiligen Bundesregierungen bis heute weigern genaue Zahlen auf den Tisch zu legen ist man auf Schätzungen angewiesen...und die gehen bis zu einer Höhe von 650 Mrd. € aus, was die pflichtversichterten Arbeitnehmer (und Unternehmen) aufbringen mussten und Leistungen zu decken, welche eigentlich eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sind.

Dazu kommt...bleiben wir beim Rentensystem...im Bereich der Politik und der Beamtenschaft hat man sich selber ein "Altersversorgungssystem" geschaffen, wo nicht EIN Cent Beiträge je einbezahlt wurde und man, je nach dem, ein vielfaches an "Altersversorgung" zuschanzt als ein Arbeitnehmer, welcher 50 Jahre gearbeitet hat und immer einen durchschnittlichen Rentenbeitrag einbezahlt hat.

Ein Sozialstaat, wie sich Deutschland immer wieder schimpft, kann nur funktionieren wenn ALLE einbezahlen und ALLE Leistungen daraus erhalten...und nicht wenn nur ein Teil einbezahlt und der Rest sich daran gütlich tut.

Großadmiral
16.03.2013, 14:53
Ich will Dir ja nicht widersprechen - zur Wahrheit gehört aber auch, dass alle Anderen von den Sozialsystemen bzw. deren Leistungen partipizieren ohne einen entsprechenden Gegenwert zu erbringen.

Ich will dies an einem Beispiel, der Rentenversicherung, verdeutlichen:
Würden die Rentenkassen in diesem Lande die Renten nur nach eingezählten Beitragen ausbezahlen...der Rentenbeitragssatz würde merklich sinken, da die Auszahlleistungen deutlich abnehmen würden.

Jetzt schauen wir einmal, für was alles Rente gewährt wird, obwohl da keine oder deutliche geringere Beitragszahlungen entgegenstehen (Auszug):
Hinterbliebenenrente
Kindererziehungszeiten
Renten nach dem Fremdrentengesetz
Renten unter Einberechnung von Ersatzzeiten
Frühverrentung
und vieles mehr

Dass man diese "Leistungen" erbringt ist gesamtgesellschaftlicher Konsens...wenn dem aber so ist, dann hat sich auch die Gesamtgesellschaft an der Finanzierung zu beteiligen.
Jetzt muss man dazu sagen, dass die Rentenkasse schon heute steuerliche bezuschusst wird, woraus man diese "versicherungsfremden" Leistungen bezahlt...aber eben nur zum Teil.
Da sich die Rentenversicherer wie die jeweiligen Bundesregierungen bis heute weigern genaue Zahlen auf den Tisch zu legen ist man auf Schätzungen angewiesen...und die gehen bis zu einer Höhe von 650 Mrd. € aus, was die pflichtversichterten Arbeitnehmer (und Unternehmen) aufbringen mussten und Leistungen zu decken, welche eigentlich eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sind.

Dazu kommt...bleiben wir beim Rentensystem...im Bereich der Politik und der Beamtenschaft hat man sich selber ein "Altersversorgungssystem" geschaffen, wo nicht EIN Cent Beiträge je einbezahlt wurde und man, je nach dem, ein vielfaches an "Altersversorgung" zuschanzt als ein Arbeitnehmer, welcher 50 Jahre gearbeitet hat und immer einen durchschnittlichen Rentenbeitrag einbezahlt hat.

Ein Sozialstaat, wie sich Deutschland immer wieder schimpft, kann nur funktionieren wenn ALLE einbezahlen und ALLE Leistungen daraus erhalten...und nicht wenn nur ein Teil einbezahlt und der Rest sich daran gütlich tut.

Die Tatsachen sind mir bekannt und werden nicht bestritten die Schlussfolgerung aus ihnen schon.
Die Lasten welche den Rentenkassen auferlegt wurden würden ansonsten den Sozialetat belasten. Sofern es einen Konsens der Gesellschaft gibt diese Lasten zu tragen so kann dies Problemlos als Steuermitteln bestritten werden. Sollte besagter Konsens nicht bestehen so sind die entsprechenden Leistungen zu streichen.
P.s. Die Versorgungssysteme der Beamten und Politiker belasten den Staatshaushalt nicht die Rentenkasse.

BlackForrester
16.03.2013, 15:20
Die Tatsachen sind mir bekannt und werden nicht bestritten die Schlussfolgerung aus ihnen schon.
Die Lasten welche den Rentenkassen auferlegt wurden würden ansonsten den Sozialetat belasten. Sofern es einen Konsens der Gesellschaft gibt diese Lasten zu tragen so kann dies Problemlos als Steuermitteln bestritten werden. Sollte besagter Konsens nicht bestehen so sind die entsprechenden Leistungen zu streichen.



Würde man diese Lasten aus Steuermitteln tragen wäre daran auch nichts auszusetzen...diese Lasten werden aber nur z.T. aus Steuermitteln getragen, zum Vorteil derer, welche nicht in das Rentensystem einbezahlen müssen.

Wobei das Rentensystem ja nur "ein" Beispiel ist. Was glaubst Du wie schnell ALLE schreien würden in das soziale Pflichtversicherungssystem aufgenommen zu werden würde man brutal und gnadenlos trennen.

Xarrion
16.03.2013, 15:32
Der Gleichheitsgrundsatz schreibt vor das Gleiches gleich und ungleiches folglich ungleich zu behandeln ist.
Eine Ungleichbehandlung ist folglich immer dann zulässig wenn ein sachlicher Grund vorliegt.
Die Versorgungssysteme dienten ursprünglich der Absicherung der abhängig Beschäftigten. Wer Selbständig ist fällt also Offensichtlich heraus. Beamte fallen nicht unter diese Regelung, weil sie Träger eines Amtes sind und ernannt werden und nicht per Vertrag Beschäftigt.
Das Geld welches ein Beamter erhält soll auch seinem Amt und nicht seiner Leistung angemessen sein, nur zur Verdeutlichung wo der Unterschied Pension Rente herkommt. Ob bei Bismark die Altersbezüge niedriger waren weiß ich nicht. Das es aber früher relativ mehr Beamte in den niedrigen Besoldungsgruppen gab ist bekannt.
Das ein durch die Instanzen Klagen teuer ist hast du in jedem System.
Das die Selbständigen einen mindestbeitrag Bezahlen ist damit begründet das ihre Einnamen schwanken.
Für eine Bürgerversicherung(Steuerfinaziert) hat der Bund keine Gesetzgebungskompetenz.
Desweiteren wäre eine Bürgerversicherung(gleiche Ausschütung für alle) mit dem Versicherungsprinzip unvereinbar.
lange Zugehörigkeit ist definierbar, auserdem ist dies unproblematisch da eine feste alters Grenze angegeben ist, problematisch wäre die undefinierbarkeit nur wenn die lange Zugehörigkeit auslegungsbedürftig wäre.

Sieh mal an.
Das Geld, das ein Beamter bekommt, richtet sich also nach seinem Amt, und keineswegs nach seiner Leistung. So erklären sich mithin auch die regelmäßigen Beförderungen.
Schön, das endlich mal aus berufenem Munde zu hören.

Xarrion
16.03.2013, 15:37
Die Tatsachen sind mir bekannt und werden nicht bestritten die Schlussfolgerung aus ihnen schon.
Die Lasten welche den Rentenkassen auferlegt wurden würden ansonsten den Sozialetat belasten. Sofern es einen Konsens der Gesellschaft gibt diese Lasten zu tragen so kann dies Problemlos als Steuermitteln bestritten werden. Sollte besagter Konsens nicht bestehen so sind die entsprechenden Leistungen zu streichen.
P.s. Die Versorgungssysteme der Beamten und Politiker belasten den Staatshaushalt nicht die Rentenkasse.

Aha, und wer finanziert den Staatshaushalt?
Wer erwirtschaftet das Geld?
Beamte sind es sicherlich nicht. Die werden vollständig aus Steuergeldern bezahlt.
Auch die von den Beamten zu zahlenden Steuern stammen allein aus ihrem Gehalt, daß jedoch vollständig aus Steuermitteln der produktiven Bevölkerung erwirtschaftet wird.

Maggie
16.03.2013, 18:34
Ihr Gehalt wird immer Steuerfinaziert da sie für den Staat Arbeiten ihre Altersversorgung ebenso. Wie Gut das Gehalt ist hängt vom Amt ab und vom Wohnort(Lebenshaltungskosten).

Wie gesagt, das wird bald der Vergangenheit angehören, weil es nicht mehr zu finanzieren ist.

Don
16.03.2013, 18:52
Auch die von den Beamten zu zahlenden Steuern stammen allein aus ihrem Gehalt, daß jedoch vollständig aus Steuermitteln der produktiven Bevölkerung erwirtschaftet wird.

Das hatte ich mal versucht meinem Bruder, Lehrer, beizubringen.

Großadmiral
16.03.2013, 18:54
Würde man diese Lasten aus Steuermitteln tragen wäre daran auch nichts auszusetzen...diese Lasten werden aber nur z.T. aus Steuermitteln getragen, zum Vorteil derer, welche nicht in das Rentensystem einbezahlen müssen.

Wobei das Rentensystem ja nur "ein" Beispiel ist. Was glaubst Du wie schnell ALLE schreien würden in das soziale Pflichtversicherungssystem aufgenommen zu werden würde man brutal und gnadenlos trennen.

Wohl kaum nur diejenigen die nichts mehr bekommen und das wären kaum neue Beitragszahler.

Großadmiral
16.03.2013, 18:55
Wie gesagt, das wird bald der Vergangenheit angehören, weil es nicht mehr zu finanzieren ist.

Es gibt noch andere Dinge die man streichen könnte.

Großadmiral
16.03.2013, 18:56
Aha, und wer finanziert den Staatshaushalt?
Wer erwirtschaftet das Geld?
Beamte sind es sicherlich nicht. Die werden vollständig aus Steuergeldern bezahlt.
Auch die von den Beamten zu zahlenden Steuern stammen allein aus ihrem Gehalt, daß jedoch vollständig aus Steuermitteln der produktiven Bevölkerung erwirtschaftet wird.

Ja und wo liegt das Problem?

Xarrion
16.03.2013, 18:58
Ja und wo liegt das Problem?

Lerne Er verstehendes Lesen.

Großadmiral
16.03.2013, 18:58
Sieh mal an.
Das Geld, das ein Beamter bekommt, richtet sich also nach seinem Amt, und keineswegs nach seiner Leistung. So erklären sich mithin auch die regelmäßigen Beförderungen.
Schön, das endlich mal aus berufenem Munde zu hören.

Die Beförderungen erfolgen nicht Regelmäßig, nur eine ist praktisch garantiert. In der Besoldungsordnung A steigt das Gehalt mit der Erfahrung, in R 1 und R 2 nach Alter.

Maggie
16.03.2013, 18:59
Es gibt noch andere Dinge die man streichen könnte.

Sicher. Offenbar bist du Beamter, dann verstehe ich deine Haltung natürlich. Aber wenn du mal ganz ehrlich bist, mußt du zugeben, dass es nicht gerecht ist, oder?

Brotzeit
16.03.2013, 19:00
Mann sollte im Rahmen der nationalen Volkssolidarität nicht nur die Selbstständigen und die Beamten heranziehen ........
Sondern auch die Parasiten in ihren bunten und phantasievollen Faschingskostümen ; die Pfaffen!
Sie profitieren; ohne selbst einen Cent zu zahlen, von dem wiederlichen Konkordat aus dem Dritten Reich!
"Geben ist seliger wie Nehmen!" ............

Großadmiral
16.03.2013, 19:00
Lerne Er verstehendes Lesen.

Deine Äußerung impliziert es wäre ein Problem Beamtengehälter aus dem Staatshaushalt zu finanzieren. Ich halte dies für unproblematisch.

Großadmiral
16.03.2013, 19:02
Sicher. Offenbar bist du Beamter, dann verstehe ich deine Haltung natürlich. Aber wenn du mal ganz ehrlich bist, mußt du zugeben, dass es nicht gerecht ist, oder?

Nein bin ich nicht. Es gibt nur Dinge die eher gestrichen als die Pensionen.

Xarrion
16.03.2013, 19:03
Deine Äußerung impliziert es wäre ein Problem Beamtengehälter aus dem Staatshaushalt zu finanzieren. Ich halte dies für unproblematisch.

Es geht um die Erwirtschaftung dieser Gelder!
Ich weiß, für einen Beamten gibt es solche Überlegungen natürlich nicht.
Der Beamte hat qua Amt das Recht auf einen Anspruch. Zumindest glauben diese Leute das.

Großadmiral
16.03.2013, 19:12
Es geht um die Erwirtschaftung dieser Gelder!
Ich weiß, für einen Beamten gibt es solche Überlegungen natürlich nicht.
Der Beamte hat qua Amt das Recht auf einen Anspruch. Zumindest glauben diese Leute das.

Wenn du meinst die Verwaltung wäre überdehnt ist das eine politisches Problem sehe ich ähnlich dies ist aber die Schuld der Politik nicht der Beamten.
Oder willst das die Verwaltung sich ausschließlich über Gebühren finanziert?

Xarrion
16.03.2013, 19:13
Wenn du meinst die Verwaltung wäre überdehnt ist das eine politisches Problem sehe ich ähnlich dies ist aber die Schuld der Politik nicht der Beamten.
Oder willst das die Verwaltung sich ausschließlich über Gebühren finanziert?

Warum weichst du wieder aus?
Ist es dir unangenehm, auf den Inhalt meines Beitrages einzugehen?

Nachsatz:
Es wäre zu begrüßen, wenn du in deinen Beiträgen die Interpunktion nicht außer Acht ließest.
Ansonsten sind deine Beiträge nämlich schwer verständlich.

konfutse
16.03.2013, 19:32
Natürlich ist es ein "unsinniges" Privileg. Sie verdienen außerdem gar nicht schlecht, dass wird ja oft als Rechtfertigung verwandt.
...
Gemessen an heutigen Löhnen verdienen sie im Durchschnitt offenbar gut, aber früher wurden die Beamten ob ihres Einkommens schon etwas belächelt und dieser Nachteil durch die Unkündbarkeit gerechtfertigt. Heute gibt es kaum Nachteile und schon kommt der Neid auf ob der Vorteile.

Großadmiral
16.03.2013, 19:34
Warum weichst du wieder aus?
Ist es dir unangenehm, auf den Inhalt meines Beitrages einzugehen?

Nachsatz:
Es wäre zu begrüßen, wenn du in deinen Beiträgen die Interpunktion nicht außer Acht ließest.
Ansonsten sind deine Beiträge nämlich schwer verständlich.

Nunja der Staat schöpft einen Teil des Volkseinkommens ab um Verwaltung, Militär, Sozialleistunden, Europa und noch ein paar andere Sachen zu bezahlen. Die frage ob das so richtig ist, ist politischer Natur. Also was stört dich, Höhe und Art der Steuern und Abgaben, die Bürokratie, die höhe der Gehälter im öffentlichen Dienst oder ein anderer Ausgabenposten?

Großadmiral
16.03.2013, 19:36
Gemessen an heutigen Löhnen verdienen sie im Durchschnitt offenbar gut, aber früher wurden die Beamten ob ihres Einkommens schon etwas belächelt und dieser Nachteil durch die Unkündbarkeit gerechtfertigt. Heute gibt es kaum Nachteile und schon kommt der Neid auf ob der Vorteile.

Das kommt wie gesagt auf das Bundesland an hier in Sachsen ist A3 schon auskömmlich und da kommt fast jeder im ÖD darüber in Badenwürtenberg könntest du davon nicht leben, da soll es noch bei A9 probleme geben.

Maggie
16.03.2013, 19:37
Gemessen an heutigen Löhnen verdienen sie im Durchschnitt offenbar gut, aber früher wurden die Beamten ob ihres Einkommens schon etwas belächelt und dieser Nachteil durch die Unkündbarkeit gerechtfertigt. Heute gibt es kaum Nachteile und schon kommt der Neid auf ob der Vorteile.

Richtig, früher verdienten sie nicht so gut. Dank VERDI ist das Geschichte;-). Es gibt kein vernünftiges Argument für eine steuerfinanzierte Rente. Wenn ich es heute noch mal zu hätte, würde ich alles dran setzen, in den Öffentlichen Dienst zu kommen. Dann hat man ausgesorgt.

Sprecher
16.03.2013, 19:41
Die Vergessen aber das die neuen Beitragszahler ebenfalls rentenansprüche erwerben. Am Ende wird das ein Nullsummenspiel.

Die Durchschnittsbeamtenpension beträgt 2700 € , die Durchschnittsrente 1100 €. Ein "Nullsummenspiel" wäre das also sicher nicht.

Sprecher
16.03.2013, 19:44
Das wäre wahrscheinlich Verfassungswidrig da das Alimentationsprinzip zu den Grundsätzen des Berufsbeamtentums zählt.

Wäre mir egal.

Großadmiral
16.03.2013, 19:48
Die Durchschnittsbeamtenpension beträgt 2700 € , die Durchschnittsrente 1100 €. Ein "Nullsummenspiel" wäre das also sicher nicht.

Nunja die 2700 € kommen aus der Staatskasse und nicht aus der Rentenkasse, in der Rentenkasse wäre nicht mehr Geld, wenn die Pensionäre nur noch 1100 € bekämen, der Staat hätte nur geringere Ausgaben. Für die Rentenkasse wäre das ein Nullsummenspiel.

hamburger
16.03.2013, 19:48
auserdem ist dies unproblematisch da eine feste alters Grenze angegeben ist

Ich weiss nicht.....in welchem Bildungszweig man einen derartigen Blödsinn lernt....:D
Nur mal zur Info...die Sozialversicherung ist ein zwangssystem, das aufgrund der zwanghaftigkeit eine beiderseitige Verpflichtung generiert.
Eine 35 jährige Zwangsmitgliedschaft bedeutet, dass der Betroffenen keine allternativen Systeme wählen konnte.
Eine Altersbegrenzug nimmt ihm z.B. die aus der Beitragszeit erwörbenen Rechtsanspruch...hohe solidarische Einzahlungen und keine Möglichkeit, preiswerte beiträge zu wählen.
Eine Zwangsmitgliedschaft bedingt, dass niemals die Aufnahme in dieses System abgelehnt werden kann.
Die Gestaltung des Beitrages könnte man von der Dauer der Mitgliedschaft abhängig machen..... eine Aufnahmeverweigerung ist rechtswidrig.
Natürlich ist dieses System bis dato von den Gerichten in Abstimmung mit der Politik abgesegnet, widerspricht aber den Rechten aus dem GG.
Deswegen dauert der Rechtsweg eben "etwas" länger...:fuck:
Vielleicht sollte man mal über die Koppelung von KV und RV nachdenken......die ab einem gewissen Alter aufgehoben wird....

Wenn man die Beamtenbesoldung entsprechend anhebt, so daß genug Geld...

:haha::haha::haha::haha::haha::isgut:
Der Staat ist pleite, die Beamtenpensionen sprengen ab 2020 den Staatshaushalt.....Ich habe auch garnichts gegen Beamte, die tun ja nichts......
Das Pensionssystem ist im Laufe der Zeit derart ausgeweitet worden, dass es in seiner jetzigen Form eindeutig rechtswidrig ist.
Es ist ein gutes Beispiel für die Selbstbedienungsmentalität der "Staatsdiener"......


Desweiteren wäre eine Bürgerversicherung(gleiche Ausschütung für alle) mit dem Versicherungsprinzip unvereinbar.
Das letzte kommt wohl zum Schluss.....welches Versicherungsprinzip ist da gemeint? Weder die KV noch die RV ist eine Versicherung.......
Zur Erklärung, wenn ich eine Versicherung abschliesse, sind die dort enthaltenen Leistungen und Zahlungen für beide Seiten verbindlich festgelegt....nur mit beiderseitiger Zustimmung zu ändern. Somit sollte jedem klar sein, dass GKV und RV keine Versicherungen im rechtlichen Sinne sein können.
Im übrigen habe ich auch noch nie einen Versicherungsvertrag dieser Einrichtungen gesehen geschweige denn...unterzeichnet.
Das Sysem ist ohnehin am Ende....wenn das immer mehr Bürger mitbekommen.....

Ein Sozialstaat, wie sich Deutschland immer wieder schimpft, kann nur funktionieren wenn ALLE einbezahlen und ALLE Leistungen daraus erhalten...und nicht wenn nur ein Teil einbezahlt und der Rest sich daran gütlich tut.
Das ist zweifelsohne richtig. aber dazu muss ein Grundsicherungssystem für alle eingeführt werden, ähnlich der Schweiz, wer dann mehr will muss mehr zahlen.

Großadmiral
16.03.2013, 19:50
Wäre mir egal.

Kann es auch deine Meinung ist nur nur nicht Relevant. Das BVerfG hätte hier das letzte Wort oder auch Straßburg.

Großadmiral
16.03.2013, 20:04
Ich weiss nicht.....in welchem Bildungszweig man einen derartigen Blödsinn lernt....:D
Nur mal zur Info...die Sozialversicherung ist ein zwangssystem, das aufgrund der zwanghaftigkeit eine beiderseitige Verpflichtung generiert.
Eine 35 jährige Zwangsmitgliedschaft bedeutet, dass der Betroffenen keine allternativen Systeme wählen konnte.
Eine Altersbegrenzug nimmt ihm z.B. die aus der Beitragszeit erwörbenen Rechtsanspruch...hohe solidarische Einzahlungen und keine Möglichkeit, preiswerte beiträge zu wählen.
Eine Zwangsmitgliedschaft bedingt, dass niemals die Aufnahme in dieses System abgelehnt werden kann.
Die Gestaltung des Beitrages könnte man von der Dauer der Mitgliedschaft abhängig machen..... eine Aufnahmeverweigerung ist rechtswidrig.
Natürlich ist dieses System bis dato von den Gerichten in Abstimmung mit der Politik abgesegnet, widerspricht aber den Rechten aus dem GG.
Deswegen dauert der Rechtsweg eben "etwas" länger...:fuck:
Vielleicht sollte man mal über die Koppelung von KV und RV nachdenken......die ab einem gewissen Alter aufgehoben wird....


:haha::haha::haha::haha::haha::isgut:
Der Staat ist pleite, die Beamtenpensionen sprengen ab 2020 den Staatshaushalt.....Ich habe auch garnichts gegen Beamte, die tun ja nichts......
Das Pensionssystem ist im Laufe der Zeit derart ausgeweitet worden, dass es in seiner jetzigen Form eindeutig rechtswidrig ist.
Es ist ein gutes Beispiel für die Selbstbedienungsmentalität der "Staatsdiener"......


Das letzte kommt wohl zum Schluss.....welches Versicherungsprinzip ist da gemeint? Weder die KV noch die RV ist eine Versicherung.......
Zur Erklärung, wenn ich eine Versicherung abschliesse, sind die dort enthaltenen Leistungen und Zahlungen für beide Seiten verbindlich festgelegt....nur mit beiderseitiger Zustimmung zu ändern. Somit sollte jedem klar sein, dass GKV und RV keine Versicherungen im rechtlichen Sinne sein können.
Im übrigen habe ich auch noch nie einen Versicherungsvertrag dieser Einrichtungen gesehen geschweige denn...unterzeichnet.
Das Sysem ist ohnehin am Ende....wenn das immer mehr Bürger mitbekommen.....

Das ist zweifelsohne richtig. aber dazu muss ein Grundsicherungssystem für alle eingeführt werden, ähnlich der Schweiz, wer dann mehr will muss mehr zahlen.

Du bezogst dich auf das Bbestimmtheitsgebot, dieses ist nur Verletzt wenn eine Rechtsnorm zu unbestimmt ist nicht ihre Begründung, dies wäre im Rahmen der Ververhältnismäßigkeit zu Prüfen sollte das Gesetz in Grundrechte eingreifen.
Natürlich ist es ein Zwangssystem. Der Zwang besteht gegenwärtig darin Krankenversichert zu sein, ob PKV oder GKV ist Angelegenheit des Versicherten.
Nenne bitte die konkreten Grundrechte gegen die diese regelung deiner Meinung nach verstößt.
Versicherungsprinzip bedeutet in diesem Fall Leistung und Gegenleistung hängen von einander ab. Deine Mitgliedschaft erfolgt kraft Gesetzes sofern du die Vorraussetzungen(Abhängigbeschäftigt) vorliegen.
Ich schrieb bereits dafür müsste das GG geändert werden.
P.s. Der Staat sah schon vor Harz recht pleite aus was denkst du wo wird gespart?

hamburger
16.03.2013, 22:06
Der Zwang besteht gegenwärtig darin Krankenversichert zu sein, ob PKV oder GKV ist Angelegenheit des Versicherten

Leider vollkommen falsch. Entweder lebst du in einem anderen Universum....oder....?
Jeder abhängig Beschäftigte muss in die GKV einzahlen....und genau da liegt das Problem. Somit ist es auch rechtswidrig, zu einem späteren Zeitpunkt davon ausgeschlossen zu werden.
Übrigens. Leistung und Gegenleistung hängen nicht voneinander ab.....die Leistung wird staatlich festgesetzt wie auch die Beitragshöhe.
Weiterhin muss ein Beamter nicht in die GKV, obwohl er nicht die erforderliche Gehaltshöhe erreicht.....GG Verstoss offensichtlich.
Eine Versicherungspflicht würde übrigens nach dem GG möglich sein, eine Beschränkung auf die GKV ist offensichtlich rechtswidrig....ein Fehler, der bei Einführung der GKV wegen der fehlenden Alternativen gemacht worden ist.
Bei der PKV ist in der Tat die Höhe des Beitrages abhängig von der zu erwartenden Leistung. Diese Wahlfreiheit wäre die Grundlage für ein rechtmäßiges System gewesen....
Das GG erlaubt die Einschränkung der persönlichen Freiheit nur unter ganz engen Voraussetzungen.....diese Voraussetzungen erfüllt die GKV schon lange nicht mehr.....

BlackForrester
17.03.2013, 05:05
Wohl kaum nur diejenigen die nichts mehr bekommen und das wären kaum neue Beitragszahler.



Nunja, stelle Dir einmal vor das Gesundheitssystem ins komplett getrennt...sprich es gibt Krankenhäuser, Apotheken, Ärzte etc. die dürfen NUR gesetzlich Versicherte behandeln bzw. Medikamente ausgeben...und es selbiges für Privatpatienten.
Ein Horrorszenario - für die Privatpatienten...bei einer Flächendeckung kann man die Beiträge nicht mehr bezahlen, so exorbitant hoch wären die, also bleibt nur radikale Ausdünnung. Jetzt mag man dann in einem Ballungsraum noch einen Arzt oder Apotheker finden...im ländlichen Raum, Jesses.

Dass die Beiträge für die Privatversicherten so nieder sein können liegt u.a. daran, dass die gesetzlichen Versicherten, ich nenne es jetzt einmal Grundlast, im Gesundheitsystem bezahlen....würden die wegfallen, dann gingen bei den Privatversicherten alle Lichter aus.

Stadtknecht
17.03.2013, 12:09
Gemessen an heutigen Löhnen verdienen sie im Durchschnitt offenbar gut, aber früher wurden die Beamten ob ihres Einkommens schon etwas belächelt und dieser Nachteil durch die Unkündbarkeit gerechtfertigt. Heute gibt es kaum Nachteile und schon kommt der Neid auf ob der Vorteile.

Das ist allerdings wahr.

Stadtknecht
17.03.2013, 12:11
Das kommt wie gesagt auf das Bundesland an hier in Sachsen ist A3 schon auskömmlich und da kommt fast jeder im ÖD darüber in Badenwürtenberg könntest du davon nicht leben, da soll es noch bei A9 probleme geben.

Kommt auf den Lebensstandard und die Lebenshaltungskosten, sowie auf solche Dinge, wie z.B. freie Heilfürsorge, die Polizisten und meines Wissens nach auch Feuerwehrleute in einigen Bundesländern bekommen.

Grundsätzlich kommt man mit A9 ganz gut klar.

Stadtknecht
17.03.2013, 12:12
Richtig, früher verdienten sie nicht so gut. Dank VERDI ist das Geschichte;-). Es gibt kein vernünftiges Argument für eine steuerfinanzierte Rente. Wenn ich es heute noch mal zu hätte, würde ich alles dran setzen, in den Öffentlichen Dienst zu kommen. Dann hat man ausgesorgt.

Verdi ist keine Beamtengewerkschaft, sondern eine, die sich an Angestellte richtet.

Stadtknecht
17.03.2013, 12:14
Die Beförderungen erfolgen nicht Regelmäßig, nur eine ist praktisch garantiert. In der Besoldungsordnung A steigt das Gehalt mit der Erfahrung, in R 1 und R 2 nach Alter.

Wobei eben nur Richter eine R-Besoldung bekommen.
Die Masse der Beamten bekommt A-Irgendwas.

Grenzer
17.03.2013, 12:21
Richtig, früher verdienten sie nicht so gut. Dank VERDI ist das Geschichte;-). Es gibt kein vernünftiges Argument für eine steuerfinanzierte Rente. Wenn ich es heute noch mal zu hätte, würde ich alles dran setzen, in den Öffentlichen Dienst zu kommen. Dann hat man ausgesorgt.

Demütig bekenne ich: Da hast Du Recht !

Als ich vor 25 Jahren in den Öffentlichen Dienst eintrat , - wurde ich allerdings noch ziemlich oft belächelt ,-
besonders an den Zahltagen - das hat sich nun geändert - und die Lächler von damals fragen öfter bei mir wegen einer freien Stelle nach.... :) :)

Stadtknecht
17.03.2013, 12:45
Demütig bekenne ich: Da hast Du Recht !

Als ich vor 25 Jahren in den Öffentlichen Dienst eintrat , - wurde ich allerdings noch ziemlich oft belächelt ,-
besonders an den Zahltagen - das hat sich nun geändert - und die Lächler von damals fragen öfter bei mir wegen einer freien Stelle nach.... :) :)

Ich stelle eher fest, daß die Lacher von damals heute diejenigen sind, die am lautesten über das Beamtentum und den öffentlichen Dienst hetzen.

Senator74
17.03.2013, 12:48
Ich stelle eher fest, daß die Lacher von damals heute diejenigen sind, die am lautesten über das Beamtentum und den öffentlichen Dienst hetzen.

Aber nach 5 Jahren HPF wundert dich das bestimmt nicht mehr, oder??

Grenzer
17.03.2013, 12:48
Demütig bekenne ich: Da hast Du Recht !

Als ich vor 25 Jahren in den Öffentlichen Dienst eintrat , - wurde ich allerdings noch ziemlich oft belächelt ,-
besonders an den Zahltagen - das hat sich nun geändert - und die Lächler von damals fragen öfter bei mir wegen einer freien Stelle nach.... :) :)


Ich stelle eher fest, daß die Lacher von damals heute diejenigen sind, die am lautesten über das Beamtentum und den öffentlichen Dienst hetzen.

Richtig ,- die Lächler von damals wollen heute gern rein -
und weil sie nicht reinkommen- hetzen sie eben.....

Futterneid und späte Reue sind halt schlechte Ratgeber :)

Grenzer
17.03.2013, 12:50
Aber nach 5 Jahren HPF wundert dich das bestimmt nicht mehr, oder??

Wen 5 Jahre im HPF nicht umbringen ,- den machen sie hart.... :)

Senator74
17.03.2013, 12:54
Wen 5 Jahre im HPF nicht umbringen ,- den machen sie hart.... :)

So wie das "richtige" Leben ist: Hart, aber dafür ungerecht!!:fizeig:

Maggie
17.03.2013, 12:54
Ich stelle eher fest, daß die Lacher von damals heute diejenigen sind, die am lautesten über das Beamtentum und den öffentlichen Dienst hetzen.

Wie gesagt, wenn ihr Beamter keine Beamter wärt, würdet ihr hier genauso hetzen. Davon bin ich überzeugt. Die Privilegien sind nun mal nicht gerechtfertigt.

Stadtknecht
17.03.2013, 12:56
Aber nach 5 Jahren HPF wundert dich das bestimmt nicht mehr, oder??

Nö!

Allerdings tat die Erkenntnis, daß viele Forumsteilnehmer völlig erläuterungsresistent sind, schon etwas weh.

Ich dachte sehr lange, daß man hier mit Argumenten weiter kommt, als mit Hetze und Pöbelei.

Stadtknecht
17.03.2013, 12:57
Wie gesagt, wenn ihr Beamter keine Beamter wärt, würdet ihr hier genauso hetzen. Davon bin ich überzeugt. Die Privilegien sind nun mal nicht gerechtfertigt.

Nein würde ich nicht.

Das widerspricht meiner Lebenseinstellung.

Senator74
17.03.2013, 13:00
Nö!

Allerdings tat die Erkenntnis, daß viele Forumsteilnehmer völlig erläuterungsresistent sind, schon etwas weh.

Ich dachte sehr lange, daß man hier mit Argumenten weiter kommt, als mit Hetze und Pöbelei.

Virtuelle Lernprozesse sind den realen ab und zu ähnlich...

Stadtknecht
17.03.2013, 13:01
Virtuelle Lernprozesse sind den realen ab und zu ähnlich...

Oh ja!

Stadtknecht
17.03.2013, 13:03
Richtig ,- die Lächler von damals wollen heute gern rein -
und weil sie nicht reinkommen- hetzen sie eben.....

Futterneid und späte Reue sind halt schlechte Ratgeber :)


Allerdings!

Senator74
17.03.2013, 13:06
Wie gesagt, wenn ihr Beamter keine Beamter wärt, würdet ihr hier genauso hetzen. Davon bin ich überzeugt. Die Privilegien sind nun mal nicht gerechtfertigt.

Nein, nein...der Beamte ist ein StaatsDIENER und steht nicht nur unter dem normalen Gesetzeswust, sondern auch noch unter Disziplinarrecht!! Und da geht es oft genug knallhart zur Sache...Ein normaler Staatsbürger gerät nicht unter die doppelte Bestrafungsdimension!!

Senator74
17.03.2013, 13:07
Oh ja!

...:cool:...

Dr Mittendrin
17.03.2013, 13:09
Ich stelle eher fest, daß die Lacher von damals heute diejenigen sind, die am lautesten über das Beamtentum und den öffentlichen Dienst hetzen.

Eure Selbstgefälligkeit kann einem nur ankotzen.
Das Gewinsel wenn wieder mal einer aus dem Revier durch Migrantenkriminalität stirbt hält sich dann auch in Grenzen.
Es sind genau jene die sich wirtschaftsfeindlich verhalten. Griechische Beamte werden jetzt eines besseren belehrt, dass jemand deren Gelder erwirtschaftet und nicht diese eben.


Eine Sekretärin im Migrationsbüro kann keine Rechnung schreiben wie ich um ihr Einkommen zu realisieren.

Der Polizist auch selten, ausser bei einem Gefahrentransport.

Bei so einem selbstgefälligen Geschwätz kommt mir sogar die Idee die KFZ Zulassungen zu privatisieren.
Sind zwar Dienstleister, aber mit Staatsmonopol.

In der Privatwirtschaft bekommt man auch immer einen job, man muss nur weit genug die Hosen runter lassen, das ist bei Beamten lange überfällig.
Ich seh es an meinem Nachbarn der im Innenministerium ist, der hat wegen 4 kleinen Kindern unzählige Urlaubstage.
Man kann sich dessen Stundensatz ausrechnen. Kosten des Arbeitsplatzes incl Pension geteilt durch geleistete Stunden.

Muss man sich über die Wahnsinnsabgaben bei mäsigen Löhnen wundern ?

Dr Mittendrin
17.03.2013, 13:13
Nein, nein...der Beamte ist ein StaatsDIENER und steht nicht nur unter dem normalen Gesetzeswust, sondern auch noch unter Disziplinarrecht!! Und da geht es oft genug knallhart zur Sache...Ein normaler Staatsbürger gerät nicht unter die doppelte Bestrafungsdimension!!

Aha auch einer. Schau dir an,wie wegen 1,30€ gekündigt wird.

In der Privatwirtschaft gabs schon oft Verfahren mit allen Konsequenzen ( Fahrlässige Tötung bei Pfusch) und Kündigung. Bis zum Berufsverbot.

hamburger
17.03.2013, 13:13
Ein Praktiker mit Verständnisschwierigkeiten...das gibt es....hier:fizeig:
Der Staat ist pleite, demzufolge muss er auch seine Kosten senken. Das bedeutet, Rationalisierung und seinen Angestellten klar machen, was sie sind.....Diener...der Steuerzahler.
Praktiker denkt, wie auch seine Kollegen, er ist der Staat....der Chef....und wenn er mehr Geld will, sollen die Steuerzahler mehr zahlen:basta:
In Hamburg wurde nach einer Prüfung durch Berger festgestellt, 50 % der Angestellten des Öffeentlichen Dienstes sind überflüssig......
Ihre Arbeitsplätze könnten durch entsprechende Neugestaltung einfach wegfallen:schreck:

Was ist geschehen...nichts...sie sitzen immer noch auf ihren Schlafsofas.
Der Kostenfaktor Staat und die Fehlleistungen seiner Angestellten kosten jährlich Milliarden...
Ich hoffe, dass in der kommenden Krise diese Leute die Quittung bekommen.....der allseits bekannte Einwand, sie hätten nur ihre Pflicht getan, wurde auch im dritten Reich von den Staatsdienern gemacht.......in der DDR von den Stasileuten....
Wenn immer wieder von den Feuerwehrleuten gesprochen wird....die Werksfeuerwehr von Bayer ist garantiert nicht schlechter...und das sind keine Staatsdiener.
Genau wegen des unfähigen Staatsapperats mit seinen Kosten und Nebenwirkungen sind die Sozialsysteme nicht mehr zu halten.
Die Bürgerversicherung wird kommen....nur die Umsetzung wird ein Spektakel werden....da man alle einbeziehen muss...mit entsprechenden Folgen.

Senator74
17.03.2013, 13:16
Aha auch einer. Schau dir an,wie wegen 1,30€ gekündigt wird.

In der Privatwirtschaft gabs schon oft Verfahren mit allen Konsequenzen ( Fahrlässige Tötung bei Pfusch) und Kündigung. Bis zum Berufsverbot.

Aber keine doppelte Bestrafung für ein Vergehen...

Dr Mittendrin
17.03.2013, 13:21
Aber keine doppelte Bestrafung für ein Vergehen...

Im Prinzip wird das bei grösseren Dingen in normalen Gerichte gegengerechnet, das weiss ich vom Militär.

Senator74
17.03.2013, 13:26
Im Prinzip wird das bei grösseren Dingen in normalen Gerichte gegengerechnet, das weiss ich vom Militär.

Bei uns gibt es ein Disziplinarverfahren aufgrund einer gerichtlichen Verurteilung, ab einem bestimmten Strafausmaß !!

hamburger
17.03.2013, 13:37
:haha::haha::haha::haha::haha::haha::haha::haha:
Eine gerichtliche Verurteilung....die Kollegen von der StA und der Kollege Richter werdens zu verhindern wissen

Dr Mittendrin
17.03.2013, 14:18
Ein Praktiker mit Verständnisschwierigkeiten...das gibt es....hier:fizeig:
Der Staat ist pleite, demzufolge muss er auch seine Kosten senken. Das bedeutet, Rationalisierung und seinen Angestellten klar machen, was sie sind.....Diener...der Steuerzahler.
Praktiker denkt, wie auch seine Kollegen, er ist der Staat....der Chef....und wenn er mehr Geld will, sollen die Steuerzahler mehr zahlen:basta:
In Hamburg wurde nach einer Prüfung durch Berger festgestellt, 50 % der Angestellten des Öffeentlichen Dienstes sind überflüssig......
Ihre Arbeitsplätze könnten durch entsprechende Neugestaltung einfach wegfallen:schreck:

Was ist geschehen...nichts...sie sitzen immer noch auf ihren Schlafsofas.
Der Kostenfaktor Staat und die Fehlleistungen seiner Angestellten kosten jährlich Milliarden...
Ich hoffe, dass in der kommenden Krise diese Leute die Quittung bekommen.....der allseits bekannte Einwand, sie hätten nur ihre Pflicht getan, wurde auch im dritten Reich von den Staatsdienern gemacht.......in der DDR von den Stasileuten....
Wenn immer wieder von den Feuerwehrleuten gesprochen wird....die Werksfeuerwehr von Bayer ist garantiert nicht schlechter...und das sind keine Staatsdiener.
Genau wegen des unfähigen Staatsapperats mit seinen Kosten und Nebenwirkungen sind die Sozialsysteme nicht mehr zu halten.
Die Bürgerversicherung wird kommen....nur die Umsetzung wird ein Spektakel werden....da man alle einbeziehen muss...mit entsprechenden Folgen.

:gp:

Stadtknecht
17.03.2013, 15:25
Eure Selbstgefälligkeit kann einem nur ankotzen.
Das Gewinsel wenn wieder mal einer aus dem Revier durch Migrantenkriminalität stirbt hält sich dann auch in Grenzen.
Es sind genau jene die sich wirtschaftsfeindlich verhalten. Griechische Beamte werden jetzt eines besseren belehrt, dass jemand deren Gelder erwirtschaftet und nicht diese eben.


Eine Sekretärin im Migrationsbüro kann keine Rechnung schreiben wie ich um ihr Einkommen zu realisieren.

Der Polizist auch selten, ausser bei einem Gefahrentransport.

Bei so einem selbstgefälligen Geschwätz kommt mir sogar die Idee die KFZ Zulassungen zu privatisieren.
Sind zwar Dienstleister, aber mit Staatsmonopol.

In der Privatwirtschaft bekommt man auch immer einen job, man muss nur weit genug die Hosen runter lassen, das ist bei Beamten lange überfällig.
Ich seh es an meinem Nachbarn der im Innenministerium ist, der hat wegen 4 kleinen Kindern unzählige Urlaubstage.
Man kann sich dessen Stundensatz ausrechnen. Kosten des Arbeitsplatzes incl Pension geteilt durch geleistete Stunden.

Muss man sich über die Wahnsinnsabgaben bei mäsigen Löhnen wundern ?

Was willst Du mir sagen?

Xarrion
17.03.2013, 15:29
:haha::haha::haha::haha::haha::haha::haha::haha:
Eine gerichtliche Verurteilung....die Kollegen von der StA und der Kollege Richter werdens zu verhindern wissen

Jaja, unsere parasitäre Beamtenkaste heult mal wieder rum. Typisch.
Komisch, im damaligen Preußen genügten 50.000 Beamte, um den gesamten Staat zu verwalten.
Heute ist jeder Knöllchenschreiber Beamter.

Stadtknecht
17.03.2013, 15:33
Bei uns gibt es ein Disziplinarverfahren aufgrund einer gerichtlichen Verurteilung, ab einem bestimmten Strafausmaß !!

Wenn Du hier eine Straftat im Amt begehst, hat das automatisch ein Disziplinarverfahren zur Folge.
Je nach Tatschwere, mit dem Ziel der Entfernung aus dem Dienst.

Stadtknecht
17.03.2013, 15:36
Wobei so ziemlich jeder Beamte schon mal ein Disziplinarverfahren "am Laufen" hatte. :)

Ich sogar schon mal eines wegen Körperverletzung im Amt.

Xarrion
17.03.2013, 15:39
Wobei so ziemlich jeder Beamte schon mal ein Disziplinarverfahren "am Laufen" hatte. :)

Ich sogar schon mal eines wegen Körperverletzung im Amt.

Das wundert mich überhaupt nicht, wenn man sich deine Gewaltphantasien, die du hier schon oft genug geschrieben hast, vor Augen hält.

Dr Mittendrin
17.03.2013, 16:06
Was willst Du mir sagen?

Mal die Füsse still halten und warten ob das nicht der Zenith für Beamte war.

Stadtknecht
17.03.2013, 16:33
Mal die Füsse still halten und warten ob das nicht der Zenith für Beamte war.

Warum schreibst Du das dann nicht?

Den Zenith haben wir Beamten in den 1990`ern gehabt.
Das war eine geile Zeit!
Volles Urlaubs- und Weihnachtsgeld, anständige Beförderungsmöglichkeiten, ordentliche Tarifabschlüsse, 38,5 Stunden-Woche, eindeutig umrissenes Aufgabenfeld, kaum Statistik- und Datenbankenkram, Zeit für die Bürger und deren Belange.

Haaaach, das war schön.

Dr Mittendrin
17.03.2013, 16:49
Warum schreibst Du das dann nicht?

Den Zenith haben wir Beamten in den 1990`ern gehabt.
Das war eine geile Zeit!
Volles Urlaubs- und Weihnachtsgeld, anständige Beförderungsmöglichkeiten, ordentliche Tarifabschlüsse, 38,5 Stunden-Woche, eindeutig umrissenes Aufgabenfeld, kaum Statistik- und Datenbankenkram, Zeit für die Bürger und deren Belange.

Haaaach, das war schön.

Aus deiner Sicht kann das stimmen. Ich meine das anders. Den Abstand zur Privatwirtschaft.

Stadtknecht
17.03.2013, 16:54
Aus deiner Sicht kann das stimmen. Ich meine das anders. Den Abstand zur Privatwirtschaft.

Du schreibst sehr kryptisch, Doc Mittenmang.

Ich habe hier schon mehrmals, offenbar erfolglos ( und deshalb werde ich es auch nicht noch einmal versuchen ), versucht zu erklären, daß die Tätigkeiten eines Beamten sich nicht bis nur sehr schwer mit denen in der freien Wirtschaft vergleichen lassen.
Stichwort: Hoheitliche Aufgaben.

bullenbeißer
17.03.2013, 17:04
Längst überfällig. Es wird trotzdem ein Sturm durch das Land fegen. Im Prinzip werden die leeren Kassen gefüllt. Ein grosser Teil des Geldes wird in anderen Projekten verjubelt werden.

Diese Sau wird jedes mal vor einer Wahl durchs Dorf getrieben. Wenn Beamte in die Rentenkasse einzahlen sollen, ich nehme an, auch in Krankenkassen, wogegen ja nichts zu sagen wäre, dann müsste ja die Kommune, das Land, der Staat auch jeweils die Hälfte zuschießen, wie jeder andere Arbeitgeber auch. Daran wird es scheitern, da die genannten Institutionen in der Vergangenheit noch nicht mal die verfassungsmäßig festgelegten Sicherheitsrücklagen für die Beamtenpensionen geleistet haben, sondern seit Beginn der Bundesrepublik immer zu Gunsten anderer Posten kräftig in die Pensionskasse gegriffen haben. Also, es wird alles beim Alten bleiben, weil Beamte viel billiger sind als Angestellte.

Alter Stubentiger
17.03.2013, 17:14
H4-Satz +plus Krankenversicherung+Wohnung+Wasser+ Heizung usw., macht im Schnitt um die 1000 Euro pro Person.

Und nun rechne mal die Renten derjenigen, die einen Teil ihres Lebens in der Ostzone gearbeitet haben, danach selbstständig (wg. Arbeitslosigkeit) geworden sind, dort im Bereich Niedriglohn verdient haben, aber eine PKV haben, weil die freiwillige GKV in den 90er Jahren unerschwinglich war!

Da gehen allein 500 Euro für die PKV weg, wenn man nur 300-400 Euro Rente von DDR-Zeiten hat und dann noch mal 400-600 Euro aus der BRD-Zeit, was denkst du, wer hat am Ende mehr im Portmonee? Ich kenne etliche Beispiele für genau diesen Fall.

Das die GKV unerschwinglich war ist eine dreiste Lüge. Tatsache ist daß die PKW bis zum heutigen Tag junge, gesunde Menschen mit günstigen Tarifen ködert. Sind die Gefangenen in einem Alter wo Krankheiten die Beiträge steigen lassen wird der Tarif geschlossen. Die Älteren und immer älter und kränker werdenen sind dann in einem Tarif gefangen der dann immer teurer wird. Das liegt aber erstens am unseriösen Tarifgebahren der PKV und zweitens am kurzfristigen Denken vieler junger Menschen die lieber in der Jugend weniger in die PKV einzahlen wollen und ignorieren daß es langfristig sehr, sehr teuer wird.

Xarrion
17.03.2013, 17:19
Du schreibst sehr kryptisch, Doc Mittenmang.

Ich habe hier schon mehrmals, offenbar erfolglos ( und deshalb werde ich es auch nicht noch einmal versuchen ), versucht zu erklären, daß die Tätigkeiten eines Beamten sich nicht bis nur sehr schwer mit denen in der freien Wirtschaft vergleichen lassen.
Stichwort: Hoheitliche Aufgaben.

Strafzettel verteilen, Gasflaschen auf dem Weihnachtsmarkt kontrollieren, etc.
So etwas nennt du hoheitliche Aufgaben? :haha::haha:

Pappenheimer
17.03.2013, 17:20
...Zeit für die Bürger und deren Belange...

aehhm, wann bitte soll das gewesen sein?

Xarrion
17.03.2013, 17:21
Das die GKV unerschwinglich war ist eine dreiste Lüge. Tatsache ist daß die PKW bis zum heutigen Tag junge, gesunde Menschen mit günstigen Tarifen ködert. Sind die Gefangenen in einem Alter wo Krankheiten die Beiträge steigen lassen wird der Tarif geschlossen. Die Älteren und immer älter und kränker werdenen sind dann in einem Tarif gefangen der dann immer teurer wird. Das liegt aber erstens am unseriösen Tarifgebahren der PKV und zweitens am kurzfristigen Denken vieler junger Menschen die lieber in der Jugend weniger in die PKV einzahlen wollen und ignorieren daß es langfristig sehr, sehr teuer wird.

Auf den Punkt gebracht! :top:

Xarrion
17.03.2013, 17:23
aehhm, wann bitte soll das gewesen sein?

:top:

Dr Mittendrin
17.03.2013, 17:51
Du schreibst sehr kryptisch, Doc Mittenmang.

Ich habe hier schon mehrmals, offenbar erfolglos ( und deshalb werde ich es auch nicht noch einmal versuchen ), versucht zu erklären, daß die Tätigkeiten eines Beamten sich nicht bis nur sehr schwer mit denen in der freien Wirtschaft vergleichen lassen.
Stichwort: Hoheitliche Aufgaben.

Mein job der Elektrotechnik ist auch sehr schwer, da er ständigen technischen und vorschriftsmäsigen Neuerungen unterworfen ist.


Wenn ich mir die hoheitliche Aufgabe eines Richters ansehe, so ist ein Fehlurteil locker mal ohne Konsequenz.

Ebenso das Gebabbel von Polizeibeamten die das Recht nicht kennen aber einen schon mal grundlos vorverurteilen.

Statt Hoheitlichkeit sehe ich viel Beliebigkeit.

Hoheitlich sagt mir nur, es ist eine Monopolstellung, ist aber wertfrei.

Dr Mittendrin
17.03.2013, 17:55
Das die GKV unerschwinglich war ist eine dreiste Lüge. Tatsache ist daß die PKW bis zum heutigen Tag junge, gesunde Menschen mit günstigen Tarifen ködert. Sind die Gefangenen in einem Alter wo Krankheiten die Beiträge steigen lassen wird der Tarif geschlossen. Die Älteren und immer älter und kränker werdenen sind dann in einem Tarif gefangen der dann immer teurer wird. Das liegt aber erstens am unseriösen Tarifgebahren der PKV und zweitens am kurzfristigen Denken vieler junger Menschen die lieber in der Jugend weniger in die PKV einzahlen wollen und ignorieren daß es langfristig sehr, sehr teuer wird.




Diese Diskrepanz könnte der Gesetzgeber aber vermindern.
Lächerlich wirken eher auf mich die Unisextarife. Ältere Männer haben trotzdem einen Nachteil gehabt gegenüber jüngeren Frauen in der PKV.

zoon politikon
17.03.2013, 19:03
Das die GKV unerschwinglich war ist eine dreiste Lüge. Tatsache ist daß die PKW bis zum heutigen Tag junge, gesunde Menschen mit günstigen Tarifen ködert. Sind die Gefangenen in einem Alter wo Krankheiten die Beiträge steigen lassen wird der Tarif geschlossen. Die Älteren und immer älter und kränker werdenen sind dann in einem Tarif gefangen der dann immer teurer wird. Das liegt aber erstens am unseriösen Tarifgebahren der PKV und zweitens am kurzfristigen Denken vieler junger Menschen die lieber in der Jugend weniger in die PKV einzahlen wollen und ignorieren daß es langfristig sehr, sehr teuer wird.

Nein, das ist keine Lüge! Die GKV war damals schon knapp das Doppelte der PKV. Schau dir doch die Beitragssätze der GKV als freiwillig versicherter an: um die 500Euro bist du jeden Monat los - und das bei einem angebebenen Einkommen von 1500 Euro netto - da bist du 1/3 deines Einkommens schon mal los.
Gerade in den 90ern, als sich im Osten viele ohne jegliches Eigenkapital selbstständig machten, war die GKV UNERSCHWINGLICH! Das ist nun mal Fakt.
Und was hätte man machen sollen? Ohne KV leben??

Die gesellschaftliche Realität ist viel komplexer, als dass es sich mit "jaja, zu geizig in die GKV zu zahlen" erklären lässt.
Auch sind die Beiträge für ehemalige Selbstständige, die in Rente gehen in der GKV viel zu hoch, obwohl man sie eh nicht wechseln lässt.

zoon politikon
17.03.2013, 19:04
Auf den Punkt gebracht! :top:

Nein, sondern sehr weit an der Realität vorbei!

Alter Stubentiger
17.03.2013, 19:13
Nein, das ist keine Lüge! Die GKV war damals schon knapp das Doppelte der PKV. Schau dir doch die Beitragssätze der GKV als freiwillig versicherter an: um die 500Euro bist du jeden Monat los - und das bei einem angebebenen Einkommen von 1500 Euro netto - da bist du 1/3 deinesEinkommens schon mal los.
Gerade in den 90ern, als sich im Osten viele ohne jegliches Eigenkapital selbstständig machten, war die GKV UNERSCHWINGLICH! Das ist nun mal Fakt.
Und was hätte man machen sollen? Ohne KV leben??

Die gesellschaftliche Realität ist viel komplexer, als dass es sich mit "jaja, zu geizig in die GKV zu zahlen" erklären lässt.
Auch sind die Beiträge für ehemalige Selbstständige, die in Rente gehen in der GKV viel zu hoch, obwohl man sie eh nicht wechseln lässt.

Wer will heute schon zugeben damals von der PKV reingelegt worden zu sein?

zoon politikon
17.03.2013, 19:19
Wer will heute schon zugeben damals von der PKV reingelegt worden zu sein?

Was heißt denn "reingelegt"? Reingelegt wurde man vom System. Welches einen zwang, aus rein wirtschaftlichen Gründen eine langfristig schlechtere Alternative zu wählen... Ich schrieb es bereits: im Osten wurde fast ohne Eigenkapital gegründet und keiner wusste, wo die Reise hingeht, keiner! Auch nicht die Superschlauen, die jetzt rumtönen, dass man das alles hätte wissen können.
Die Wirtschaftslage im Osten hat sich in vielen Bereichen und Gebieten nicht so entwickelt, wie man sich das erhofft hatte und technische und gesellschaftliche Entwicklungen konnte man nicht voraussehen, nicht so kurz nach der Wende.

Mich persönlich betrifft das Thema nicht, aber ich kenne viele, wo es eben einfach eine Ungerechtigkeit ist, dass man sein Leben lang gearbeitet hat und dann im Alter wegen der KV in die Altersarmut rutscht. Im Gegenzug leistet sich der Wohlfahrtsstaat Millionen fremdländischer Kostgänger, die nie auch nur einen einzigen Cent eingezahlt haben.

konfutse
17.03.2013, 19:59
Nein, das ist keine Lüge! Die GKV war damals schon knapp das Doppelte der PKV. Schau dir doch die Beitragssätze der GKV als freiwillig versicherter an: um die 500Euro bist du jeden Monat los - und das bei einem angebebenen Einkommen von 1500 Euro netto - da bist du 1/3 deines Einkommens schon mal los.
...
Kann nicht stimmen. Der Beitragssatz für freiwillig Versicherte richtet sich nach dem Höchstbeitrag entsprechend der Beitragsbemessungsgrenze. Wenn man nachweist, dass man weniger Einkommen hat, wird auch der Beitrag gesenkt.



...
Mich persönlich betrifft das Thema nicht, aber ich kenne viele, wo es eben einfach eine Ungerechtigkeit ist, dass man sein Leben lang gearbeitet hat und dann im Alter wegen der KV in die Altersarmut rutscht. Im Gegenzug leistet sich der Wohlfahrtsstaat Millionen fremdländischer Kostgänger, die nie auch nur einen einzigen Cent eingezahlt haben.
Die Krankenversicherung aus Beiträgen und die Sozialleistungen aus Steuern sind aber verschiedene Sachverhalte, die man nicht vermischen darf.

zoon politikon
17.03.2013, 20:35
Kann nicht stimmen. Der Beitragssatz für freiwillig Versicherte richtet sich nach dem Höchstbeitrag entsprechend der Beitragsbemessungsgrenze. Wenn man nachweist, dass man weniger Einkommen hat, wird auch der Beitrag gesenkt.



Die Krankenversicherung aus Beiträgen und die Sozialleistungen aus Steuern sind aber verschiedene Sachverhalte, die man nicht vermischen darf.

"Wer als Selbstständiger wenig verdient, muss mindestens soviel Beitrag zahlen als hätte er einen Verdienst von 1.916,25 Euro monatlich. Für diese Menschen ist es sehr oft schwer überhaupt den Beitrag für die Krankenkasse jeden Monat aufzubringen. Es gibt da allerdings auch Möglichkeiten, dass der Selbstständige weniger bezahlt, allerdings muss dann auch alles offengelegt werden. "

http://www.versicherung-in.de/freiwillig-gesetzlichen-krankenversicherung-mindestbeitrag-2755/

Doch, doch, das kann man sehr wohl vermischen! Denn letztendlich sind diese Leute alle krankenversichert über die ARGE - von unseren Steuergeldern. Und wenn Deutsche, die ihr Leben gearbeitet haben und fleißig einzahlt haben im Alter wegen der KV fast den Offenbarungseid leisten müssen, gibt es keine Regelungen. Das darf doch nicht wahr sein.

Pappenheimer
17.03.2013, 21:05
Das die GKV unerschwinglich war ist eine dreiste Lüge. Tatsache ist daß die PKW bis zum heutigen Tag junge, gesunde Menschen mit günstigen Tarifen ködert. Sind die Gefangenen in einem Alter wo Krankheiten die Beiträge steigen lassen wird der Tarif geschlossen. Die Älteren und immer älter und kränker werdenen sind dann in einem Tarif gefangen der dann immer teurer wird. Das liegt aber erstens am unseriösen Tarifgebahren der PKV und zweitens am kurzfristigen Denken vieler junger Menschen die lieber in der Jugend weniger in die PKV einzahlen wollen und ignorieren daß es langfristig sehr, sehr teuer wird.


...und die Politik schaut diesem Treiben mit Spruechen wie ''Einmal Privat, immer Privat'' zu. Denen ist es ganz recht dass 'zigtausende Rentner in Deutschland durch ihre PKV-Beitraege bettelarm werden. Bis heute konnte mir noch niemand nachvollziehend begruenden warum ein Wechsel in die Gesetzliche einem so schwierig bzw. unmoeglich gemacht wird. Mir draengt sich da der Verdacht auf dies ist eine Art Rache der Politik '''Die wolltest in die Zwangskasse nicht einzahlen also sieh zu wie du jetzt ueber die Runden kommst''

hamburger
17.03.2013, 23:20
Es laufen meiner Kenntnis nach Verfahren gegen die GKV, auch meines, nur das wird noch Jahre dauern.....
Die Politik hat rechtswidrige gesetze gemacht, die Gerichte sind von der Politik abhängig, bis auf Strassburg....ein langer Weg:hi:

Alter Stubentiger
18.03.2013, 07:33
"Wer als Selbstständiger wenig verdient, muss mindestens soviel Beitrag zahlen als hätte er einen Verdienst von 1.916,25 Euro monatlich. Für diese Menschen ist es sehr oft schwer überhaupt den Beitrag für die Krankenkasse jeden Monat aufzubringen. Es gibt da allerdings auch Möglichkeiten, dass der Selbstständige weniger bezahlt, allerdings muss dann auch alles offengelegt werden. "

http://www.versicherung-in.de/freiwillig-gesetzlichen-krankenversicherung-mindestbeitrag-2755/

Die Website ist genau so eine Rattenfänger Website vor der ich gewarnt habe. Die GKV wird ohne jeden Beweis als unbezahlbar erklärt. Und die PKV macht gleich darauf ein wunderbar preiswertes Schnäppchenangebot. Meinst du daß war in den 90ern anders? Genau das ist die Masche!

Alter Stubentiger
18.03.2013, 07:38
...und die Politik schaut diesem Treiben mit Spruechen wie ''Einmal Privat, immer Privat'' zu. Denen ist es ganz recht dass 'zigtausende Rentner in Deutschland durch ihre PKV-Beitraege bettelarm werden. Bis heute konnte mir noch niemand nachvollziehend begruenden warum ein Wechsel in die Gesetzliche einem so schwierig bzw. unmoeglich gemacht wird. Mir draengt sich da der Verdacht auf dies ist eine Art Rache der Politik '''Die wolltest in die Zwangskasse nicht einzahlen also sieh zu wie du jetzt ueber die Runden kommst''

Kann man so sehen. Die Zwangskasse hat freilich ihren Sinn. Sonst würden Trittbrettfahrer sich gar nicht mehr versichern. Wer wirklich nicht mehr zahlen kann der kann ja Privatinsolvenz anmelden. Freilich möchte ich nicht wissen wieviele Jammerer in Wirklichkeit nur sauer sind ihre schwarze Kasse für die Beiträge in die PKV belasten zu müßen. Aber wie man es auch macht. Gerechtigkeit für alle und jeden ist kaum zu erreichen.

Dr Mittendrin
18.03.2013, 07:47
Wer will heute schon zugeben damals von der PKV reingelegt worden zu sein?

Unsere ganzen Muselhartzer werden zu Mindestbeiträgen in der GKV mitversichert ohne Einzahlung.
Das macht die GKV auch teuer.
Wer sich als Anfänger selbständig macht, muss das über günstige Preise realisieren und das mit der teuren KV.

Nathan
18.03.2013, 07:49
Die Website ist genau so eine Rattenfänger Website vor der ich gewarnt habe. Die GKV wird ohne jeden Beweis als unbezahlbar erklärt. Und die PKV macht gleich darauf ein wunderbar preiswertes Schnäppchenangebot. Meinst du daß war in den 90ern anders? Genau das ist die Masche!
Sie sind hilflose Opfer solcher machenschaften, denn sie kennen nichts anderes. Fällt dir (die keineswegs zufällige) Parallele auf:

Die rechtsradikalen Rattenfänger machen es nicht anders. Sie behaupten ohne jeden Beweis, die Bundesrepublik wäre durch und durch islamisiert, ersatzweise gerne auch verjudet, ganz alte Altnazis sprechen auch noch von bolschewistisch unterwandert, und ungeachtet dessen, dass dies nicht gleichzeitig der Fall sein kann wird das nahe Ende der BRD verkündet und, Achtung, jetzt kommts: ein wunderbar wohlfeiles politisches Schnäppchen präsentiert, nämlich die braune Ideologie vom genetisch nur mit sich selbst verwandten Deutschen, der niemals etwas Böses angestellt hat, sondern sich permanent in feindseliger Umwelt bewegt und deswegen ganz eng zusammenrücken muss, die Reihen fest geschlossen. Alles Undeutsche ist nicht nur nötigenfalls sondern bevorzugt mit Gewalt zu entfernen.

Auch auf diesen Schwindel fallen sie herein, die Dummen. Zerstöre die Sozialsysteme, unterwandere die Solidargemeinschaft, ignoriere das Kulturschaffende und deine schön entwickelte Gesellschaft trudelt Richtung Steinzeit zurück und die Menschen werden wieder zu Halbaffen. Man kann solche Ansätz hier schon gut erkennen. Natürlich sind andere daran schuld, wie überhaupt Mr. Brownie Couchpotatoe immer andere für sein Unglück verantwortlich macht. Der Moslem ist der Jude des 21. Jahrhunderts...

Dr Mittendrin
18.03.2013, 07:53
Sie sind hilflose Opfer solcher machenschaften, denn sie kennen nichts anderes. Fällt dir (die keineswegs zufällige) Parallele auf:

Die rechtsradikalen Rattenfänger machen es nicht anders. Sie behaupten ohne jeden Beweis, die Bundesrepublik wäre durch und durch islamisiert, ersatzweise gerne auch verjudet, ganz alte Altnazis sprechen auch noch von bolschewistisch unterwandert, und ungeachtet dessen, dass dies nicht gleichzeitig der Fall sein kann wird das nahe Ende der BRD verkündet und, Achtung, jetzt kommts: ein wunderbar wohlfeiles politisches Schnäppchen präsentiert, nämlich die braune Ideologie vom genetisch nur mit sich selbst verwandten Deutschen, der niemals etwas Böses angestellt hat, sondern sich permanent in feindseliger Umwelt bewegt und deswegen ganz eng zusammenrücken muss, die Reihen fest geschlossen. Alles Undeutsche ist nicht nur nötigenfalls sondern bevorzugt mit Gewalt zu entfernen.

Auch auf diesen Schwindel fallen sie herein, die Dummen. Zerstöre die Sozialsysteme, unterwandere die Solidargemeinschaft, ignoriere das Kulturschaffende und deine schön entwickelte Gesellschaft trudelt Richtung Steinzeit zurück und die Menschen werden wieder zu Halbaffen. Man kann solche Ansätz hier schon gut erkennen. Natürlich sind andere daran schuld, wie überhaupt Mr. Brownie Couchpotatoe immer andere für sein Unglück verantwortlich macht. Der Moslem ist der Jude des 21. Jahrhunderts...

Es gibt im Zivilrecht schon die Sharia und die Kindergärten sind natürlich voll mit blonden Deutschen in Stuttgart. :auro:


Und das Unkraut ist der Jude des Gärtners und der Floh ist der Jude des Hundes usw usf.

Und dass in die Sozialsysteme eingewandert wird kann ja nicht sein.

Alter Stubentiger
18.03.2013, 07:54
Sie sind hilflose Opfer solcher machenschaften, denn sie kennen nichts anderes. Fällt dir (die keineswegs zufällige) Parallele auf:

Die rechtsradikalen Rattenfänger machen es nicht anders. Sie behaupten ohne jeden Beweis, die Bundesrepublik wäre durch und durch islamisiert, ersatzweise gerne auch verjudet, ganz alte Altnazis sprechen auch noch von bolschewistisch unterwandert, und ungeachtet dessen, dass dies nicht gleichzeitig der Fall sein kann wird das nahe Ende der BRD verkündet und, Achtung, jetzt kommts: ein wunderbar wohlfeiles politisches Schnäppchen präsentiert, nämlich die braune Ideologie vom genetisch nur mit sich selbst verwandten Deutschen, der niemals etwas Böses angestellt hat, sondern sich permanent in feindseliger Umwelt bewegt und deswegen ganz eng zusammenrücken muss, die Reihen fest geschlossen. Alles Undeutsche ist nicht nur nötigenfalls sondern bevorzugt mit Gewalt zu entfernen.

Auch auf diesen Schwindel fallen sie herein, die Dummen. Zerstöre die Sozialsysteme, unterwandere die Solidargemeinschaft, ignoriere das Kulturschaffende und deine schön entwickelte Gesellschaft trudelt Richtung Steinzeit zurück und die Menschen werden wieder zu Halbaffen. Man kann solche Ansätz hier schon gut erkennen. Natürlich sind andere daran schuld, wie überhaupt Mr. Brownie Couchpotatoe immer andere für sein Unglück verantwortlich macht. Der Moslem ist der Jude des 21. Jahrhunderts...

Kürzer kann man das bunte äh braune Treiben hier kaum zusammenfassen. Schade daß ich dich nicht schon wieder bewerten kann.:happy:

Dr Mittendrin
18.03.2013, 07:59
Kürzer kann man das bunte äh braune Treiben hier kaum zusammenfassen. Schade daß ich dich nicht schon wieder bewerten kann.:happy:

Man merkt dass sich hier zwei Dumme beklatschen. Selbst Demografieforscher sagen uns nichts gutes voraus.

Frank
18.03.2013, 08:18
Strafzettel verteilen, Gasflaschen auf dem Weihnachtsmarkt kontrollieren, etc.
So etwas nennt du hoheitliche Aufgaben? :haha::haha:

Bei aller Kritik am Beamtentum, aber ich bin froh, dass wir in einem so reglementierten Land leben. Ohne die Knöllchen hätten wir längst das totale Chaos und wenn ich so manchen fahrenden Händler sehe, dann bin ich auch ganz zufrieden mit der Kontrolle der Gasflaschen.

Dr Mittendrin
18.03.2013, 08:22
Bei aller Kritik am Beamtentum, aber ich bin froh, dass wir in einem so reglementierten Land leben. Ohne die Knöllchen hätten wir längst das totale Chaos und wenn ich so manchen fahrenden Händler sehe, dann bin ich auch ganz zufrieden mit der Kontrolle der Gasflaschen.

Ich bin auch froh wenn immer mehr Romas kommen, dass mehr Beamte für Ordnung wegen deren Müll sorgen.

Frank
18.03.2013, 08:25
Ich bin auch froh wenn immer mehr Romas kommen, dass mehr Beamte für Ordnung wegen deren Müll sorgen.

Schlimm genug, was hier so reinkommt. Aber was wäre denn hier ohne diese "Stadtknechte" los? Ich will mir das gar nicht vorstellen.

SAMURAI
18.03.2013, 09:20
Diese Sau wird jedes mal vor einer Wahl durchs Dorf getrieben. Wenn Beamte in die Rentenkasse einzahlen sollen, ich nehme an, auch in Krankenkassen, wogegen ja nichts zu sagen wäre, dann müsste ja die Kommune, das Land, der Staat auch jeweils die Hälfte zuschießen, wie jeder andere Arbeitgeber auch. Daran wird es scheitern, da die genannten Institutionen in der Vergangenheit noch nicht mal die verfassungsmäßig festgelegten Sicherheitsrücklagen für die Beamtenpensionen geleistet haben, sondern seit Beginn der Bundesrepublik immer zu Gunsten anderer Posten kräftig in die Pensionskasse gegriffen haben. Also, es wird alles beim Alten bleiben, weil Beamte viel billiger sind als Angestellte.

Der Umbau des Systems ist unausweichlich. Ob daraus eine Null-Nummer, Reförmchen oder eine Reform wird wage ich nicht vorherzusagen.

Ich bin aber sicher dass die Beamten vorher einen fetten Zuschlag bekommen, sie dürfen ja nicht darben.

Dr Mittendrin
18.03.2013, 09:59
Ein reset ist erforderlich.


1950 verdiente ein Bauarbeiter mehr als verbeamtete Stubenhocker.

Ein (Solar)bauer nicht so viel wie sein Stromkunde im Monat verdient.

Ein Banker nicht das 10 fache eines Facharbeiters durch Boni trotz Flopgeschäften.

Senator74
18.03.2013, 13:11
Irgendeine Regierung in (naher?) Zukunft wird das Pensionalter hinaufsetzen und bei neuen Pensionseintritten den Rotstift ansetzen müssen!!

hamburger
18.03.2013, 13:56
Irgendeine Regierung in (naher?) Zukunft wird das Pensionalter hinaufsetzen und bei neuen Pensionseintritten den Rotstift ansetzen müssen!!

Das wird nicht mehr passieren, bis dahin sind die Pensionen unbezahlbat geworden.....
Schadenfreude soll die schönste Freude sein.....:appl:

Senator74
18.03.2013, 14:08
Das wird nicht mehr passieren, bis dahin sind die Pensionen unbezahlbat geworden.....
Schadenfreude soll die schönste Freude sein.....:appl:

Sollte es soweit kommen, ist ein Staatsbankrott auch nicht mehr fern!!

Stadtknecht
18.03.2013, 15:06
Irgendeine Regierung in (naher?) Zukunft wird das Pensionalter hinaufsetzen und bei neuen Pensionseintritten den Rotstift ansetzen müssen!!

Das läuft doch bereits.

Ich freue mich auf die Reaktionen der Bevölkerung, wenn sie von 65-jährigen Polizisten und Feuerwehrleuten beschützt / gerettet werden müssen.

Stadtknecht
18.03.2013, 15:06
Sollte es soweit kommen, ist ein Staatsbankrott auch nicht mehr fern!!

Und danach werden es die Beamten sein, die die Verwaltung wieder aufbauen und den Staat wieder ans Laufen bringen.

Senator74
18.03.2013, 15:07
Und danach werden es die Beamten sein, die die Verwaltung wieder aufbauen und den Staat wieder ans Laufen bringen.

Stimmt! Nur hierzuforum sagen darf man es nicht!!!:fizeig:

Stadtknecht
18.03.2013, 15:12
Stimmt! Nur hierzuforum sagen darf man es nicht!!!:fizeig:

Doch!

Dann gehen manche so schön an die Decke!

Senator74
18.03.2013, 15:13
Doch!

Dann gehen manche so schön an die Decke!

Ich hab es eh ironisch gemeint....siehe SMILEY!!!:gib5:

Stadtknecht
18.03.2013, 15:21
Ich hab es eh ironisch gemeint....siehe SMILEY!!!:gib5:

Na klar doch! :cool:

Senator74
18.03.2013, 15:23
Wenn die vielgeschmähte Beamtenschaft mal nur 1 Tag streiken würde...wärs oha in der EU...aber das bedenken die ja nicht, welche nur im Hinschütten auf Staatsdiener versiert sind...:haha:

Rumburak
18.03.2013, 15:39
Wenn die vielgeschmähte Beamtenschaft mal nur 1 Tag streiken würde...wärs oha in der EU...aber das bedenken die ja nicht, welche nur im Hinschütten auf Staatsdiener versiert sind...:haha:

Sollen sie doch streiken. Beamtentum abschaffen und nach Leistung bezahlen. Fertig!

Senator74
18.03.2013, 15:42
Sollen sie doch streiken. Beamtentum abschaffen und nach Leistung bezahlen. Fertig!

Schon mal überlegt, welche Bereiche des Alltags von Beamten bedient werden?? So 1:1 ist das nicht mit einer Firma zu vergleichen!!

Rumburak
18.03.2013, 15:43
Schon mal überlegt, welche Bereiche des Alltags von Beamten bedient werden?? So 1:1 ist das nicht mit einer Firma zu vergleichen!!

Angestellte des Staates müssen keine Beamten sein.

Senator74
18.03.2013, 15:50
Angestellte des Staates müssen keine Beamten sein.

Aber die vielfältigen Aufgaben kann man nicht über einen Kamm scheren und nach Leistung bezahlen...Jedes Amt, jedes Ministerium und jede Stadtverwaltung hat Sparten, die sind stressig und andere schieben eine ruhige Kugel, und da einen personellen Ausgleich zu schaffen, wäre eine echte Reform, aber das interessiert die Ressort-Leiter selten...

konfutse
18.03.2013, 16:36
...und die Politik schaut diesem Treiben mit Spruechen wie ''Einmal Privat, immer Privat'' zu. Denen ist es ganz recht dass 'zigtausende Rentner in Deutschland durch ihre PKV-Beitraege bettelarm werden. Bis heute konnte mir noch niemand nachvollziehend begruenden warum ein Wechsel in die Gesetzliche einem so schwierig bzw. unmoeglich gemacht wird. Mir draengt sich da der Verdacht auf dies ist eine Art Rache der Politik '''Die wolltest in die Zwangskasse nicht einzahlen also sieh zu wie du jetzt ueber die Runden kommst''
Ja, und das ist ein kleines bisschen ausgleichende Gerechtigkeit in der ungerechten Regelung, dass diejenigen, die leistungsfähig sind, sich der Sozialgemeinschaft entziehen (dürfen).

Xarrion
18.03.2013, 16:40
Sollen sie doch streiken. Beamtentum abschaffen und nach Leistung bezahlen. Fertig!

Das ist zwar richtig, aber unmenschlich.
Würde man Beamte allein nach Leistung bezahlen, müßten doch die meisten von denen verhungern.
Willst Du das?

Alter Stubentiger
18.03.2013, 16:40
Das läuft doch bereits.

Ich freue mich auf die Reaktionen der Bevölkerung, wenn sie von 65-jährigen Polizisten und Feuerwehrleuten beschützt / gerettet werden müssen.

Die werden zwar gern angeführt. Aber ein A12 oder höher Beamter darf ruhig bis 67 im Sessel seinen leichten Job machen. Oder?

Alter Stubentiger
18.03.2013, 16:43
Aber die vielfältigen Aufgaben kann man nicht über einen Kamm scheren und nach Leistung bezahlen...Jedes Amt, jedes Ministerium und jede Stadtverwaltung hat Sparten, die sind stressig und andere schieben eine ruhige Kugel, und da einen personellen Ausgleich zu schaffen, wäre eine echte Reform, aber das interessiert die Ressort-Leiter selten...

Auf jeden Fall hat man gesehen mit wie vielen überflüssigen Beamten die ehemals staatliche Post/Telekom (gehörte früher zusammen) wirtschaftete. Bei der Telekom mußten ja ganze Heere von überflüssigen Beamten entsorgt werden damit aus einem defizitären Staatsbetrieb ein Gewinn machendes Unternehmen werden konnte.

Senator74
18.03.2013, 16:45
Auf jeden Fall hat man gesehen mit wie vielen überflüssigen Beamten die ehemals staatliche Post/Telekom (gehörte früher zusammen) wirtschaftete. Bei der Telekom mußten ja ganze Heere von überflüssigen Beamten entsorgt werden damit aus einem defizitären Staatsbetrieb ein Gewinn machendes Unternehmen werden konnte.

Dass es überzähliges Personal gab und noch gibt, ist außer Zweifel...

Rumburak
18.03.2013, 16:50
Das ist zwar richtig, aber unmenschlich.
Würde man Beamte allein nach Leistung bezahlen, müßten doch die meisten von denen verhungern.
Willst Du das?

Irgendwie bin ich in der Hinsicht gefühlskalt.:D

Xarrion
18.03.2013, 16:57
Irgendwie bin ich in der Hinsicht gefühlskalt.:D

Macht nichts. Geht mir ebenso! :gib5:

maxikatze
18.03.2013, 17:40
Dass es überzähliges Personal gab und noch gibt, ist außer Zweifel...

Das glaube ich noch nicht einmal. Denn die Polizei ist chronisch unterbesetzt.

Senator74
18.03.2013, 17:53
Das glaube ich noch nicht einmal. Denn die Polizei ist chronisch unterbesetzt.

Stimmt...die Polizei hätte Aufstockung bitter nötig...aber in der sog. Verwaltung, wo manche Schwindelanfälle bekommen, wenn sie Rundschreiben zu schnell lesen...:fizeig:...und 3 Türen weiter ist Hektik an der Tagesordnung!! Ich kenne genug Beispiele für beide Situationen...

maxikatze
18.03.2013, 17:56
Stimmt...die Polizei hätte Aufstockung bitter nötig...aber in der sog. Verwaltung, wo manche Schwindelanfälle bekommen, wenn sie Rundschreiben zu schnell lesen...:fizeig:...und 3 Türen weiter ist Hektik an der Tagesordnung!! Ich kenne genug Beispiele für beide Situationen...

Ja, der Verwaltungsapparat ist enorm.

Senator74
18.03.2013, 18:02
Ja, der Verwaltungsapparat ist enorm.

Ich habe noch in Erinnerung, als die Umstellung auf die Führerscheine im Scheckkarten-Format lief, war ich um 6h45 dort und kam als vorletzter an dem Tag um 14h45 an die Reihe. Neben uns Wartenden saßen 2 Damen im Amtszimmer für Fischerei-Karten und haben sich stundenlang "fadisiert", Lippenstift und Nagelfeile in Verwendung gehabt...aber gegenüber helfen? ohne Weisung? Nein, wieso auch??

Xarrion
18.03.2013, 18:05
Ich habe noch in Erinnerung, als die Umstellung auf die Führerscheine im Scheckkarten-Format lief, war ich um 6h45 dort und kam als vorletzter an dem Tag um 14h45 an die Reihe. Neben uns Wartenden saßen 2 Damen im Amtszimmer für Fischerei-Karten und haben sich stundenlang "fadisiert", Lippenstift und Nagelfeile in Verwendung gehabt...aber gegenüber helfen? ohne Weisung? Nein, wieso auch??

Typische Beamte eben.
Schön, daß du es mal selbst an einem konkreten Beispiel beschreibst.

Sprecher
18.03.2013, 18:08
Beamte wählen zu über 40% Grüne. Wenn man Polizisten rausrechnet werden es wohl weit über 50% sein.