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Vollständige Version anzeigen : Walter Rathenau:Dreihundert Männer wirtschaftlichen Geschicke des Kontinents



Rikimer
05.01.2013, 22:57
Walter Rathenau: Dreihundert Männer, von denen jeder jeden kennt, leiten die wirtschaftlichen Geschicke des Kontinents und suchen sich Nachfolger aus ihrer Umgebung.

Ich habe nach der Quelle fuer diese Aussage gesucht:


Walter Rathenau in "Impressionen“, Aufsatz „Höre Israel!“ (geschrieben 1897), Leipzig 1902. S. 12


„Auf dem unpersönlichsten, demokratischsten Arbeitsfelde, dem der wirtschaftlichen Führung, wo jedes törichte Wort kompromittieren, jeder Mißerfolg stürzen kann, wo das souveräne Publikum einer Aktionärsversammlung satzungsgemäß über Ernennung und Absetzung entscheidet, hat im Verlauf eines Menschenalters sich eine Oligarchie gebildet, so geschlossen wie die des alten Venedig. Dreihundert Männer, von denen jeder jeden kennt, leiten die wirtschaftlichen Geschicke des Kontinents und suchen sich Nachfolger aus ihrer Umgebung. Die seltsamen Ursachen dieser seltsamen Entscheidung, die in das Dunkel der künftigen sozialen Entwicklung einen Schimmer wirft, stehen hier nicht zur Erwägung.“


"Dreihundert Männer, von denen jeder jeden kennt, leiten die wirtschaftlichen Geschicke des Kontinents und suchen sich Nachfolger aus ihrer Umgebung. Die seltsamen Ursachen dieser seltsamen Erscheinung, die in das Dunkel der künftigen sozialen Entwicklung einen Schimmer wirft, stehen hier nicht zur Erwägung."



Walter Rathenau (1867-1922) in der Weihnachtsausgabe 1909 der "Neue Freie Presse" Wien


Auf eine Anfrage der Wiener „Neue Freie Presse“ antwortete Walther Rathenau mit einem Beitrag über „Unser Nachwuchs“, der am 25. Dezember 1909 abgedruckt wurde. Im Unterschied zu anderen Führungsschichten erklärte der bekannte Industrielle und Unternehmer, dass die wirtschaftlichen Eliten eine Art Oligarchie darstellten, vergleichbar mit der Exklusivität der Dogen des alten Venedig. Selbstbewusst definierte er diese mit den viel zitierten Worten: „Dreihundert Männer, von denen jeder jeden kennt, leiten die wirtschaftlichen Geschicke des Kontinents und suchen sich Nachfolger aus ihrer Umgebung“. Rathenau hatte sich mit dieser Äußerung keinen Gefallen getan. Besonders Antisemiten, die vor einer Verschwörung des internationalen Judentums warnten, fühlten sich in ihrer Befürchtung bestätigt. Hat doch einer der führenden „Kaiserjuden“ den Kreis der einflussreichen Verschwörer selbst offenbart. Rathenau selbst musste sich allerdings missverstanden fühlen. Denn immer und immer wieder hatte er auf die einseitige und seiner Meinung nach falsche Führungsauslese besonders in Preußen hingewiesen

http://opus4.kobv.de/opus4-fhpotsdam/frontdoor/index/index/docId/23

http://www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Geheime_Weltregierung.htm
http://akademische-blaetter.de/zeitgeschehen/lebensbilder/eine-deutsche-seele


In einem Brief an den Dichter Frank Wedekind geht Walther Rathenau auf die Dreihundert noch näher ein: „Die wirklichen 300 haben die Gewohnheit und Vorsicht, ihre Macht abzuleugnen. Wenn Sie sie anrufen, so werden sie Ihnen sagen: wir wissen von nichts; wir sind Kaufleute wie alle anderen. Dagegen werden nicht 300, sondern 3000 Commerzienräte sich melden, die Strümpfe oder Kunstbutter wirken, und sagen: wir sind es. Die Macht liegt in der Anonymität; ich kenne unter den Bekannteren – nicht unter den Bedeutendsten – einen, den überhaupt niemand zu sehen bekommt, außer seinem Barbier. Ich kenne einen, der fast arm ist und die gewaltigsten Unternehmen beherrscht. Ich kenne einen, der vielleicht der Reichste ist, und dessen Vermögen seinen Kindern gehört, die er haßt. Mehrere sind unzurechnungsfähig. Einer arbeitet für das Vermögen der Jesuiten, ein anderer ist Agent der Curie (Kurie = die päpstlichen Zentralbehörden, d.V.), Einer, als Beauftragter einer ausländischen Vereinigung, ist mit einem Besitz von 280 Millionen Consols der größte Gläubiger des preußischen Staates. Alles ist vertraulich. Aber Sie sehen: diesen Menschen ist auf gewöhnlichen Wegen nicht leicht beizukommen. Und den ungewöhnlichen Weg des persönlichen Appells lehnen sie ab“ …

(Süddeutsche Zeitung, Nr. 33 v. 7.2.1963 – Zit. # 24).

Karl Ude,Günther Gerstenberg: Schwabing von Innen: Kulturelle Essays (http://books.google.ca/books?id=xWU55YZ1lCAC&pg=PA63&lpg=PA63&dq=%E2%80%9EDie+wirklichen+300+haben+die+Gewohnhei t+und+Vorsicht,&source=bl&ots=ItITqw6ewa&sig=jDwB0nLqGEhtjtk-t2pNtyg3P3Q&hl=de&sa=X&ei=d67oULmvMdSTqwHm8oB4&redir_esc=y#v=onepage&q=%E2%80%9EDie%20wirklichen%20300%20haben%20die%20 Gewohnheit%20und%20Vorsicht%2C&f=false)




Gilt Walter Rathenau damit als Begruender der Verschweorungstheorie des Komitees der 300?

MfG

Rikimer

lenco
06.01.2013, 13:48
Walter Rathenau: Dreihundert Männer, von denen jeder jeden kennt, leiten die wirtschaftlichen Geschicke des Kontinents und suchen sich Nachfolger aus ihrer Umgebung.

Ich habe nach der Quelle fuer diese Aussage gesucht:







http://www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Geheime_Weltregierung.htm
http://akademische-blaetter.de/zeitgeschehen/lebensbilder/eine-deutsche-seele




Gilt Walter Rathenau damit als Begruender der Verschweorungstheorie des Komitees der 300?

MfG

Rikimer




Nun ja, wenn es um den Rathenau geht, dürfen seine anderen Aussagen hier nicht fehlen............



Über die Zukunft unseres Volkes schrieb Walter Rathenau in seiner Schrift: "Nach der Flut", Dezember 1918:
"Die meisten kennen ihr Geschick noch nicht, sie wissen nicht, daß sie und ihre Kinder geopfert sind. Auch die Völker der Erde wissen noch nicht, daß es um das Leben eines Menschenvolkes geht. Vielleicht wissen es nicht einmal die, mit denen wir gekämpft haben. Einzelne sagen: Gerechtigkeit. Andere sagen: Vergeltung. Es gibt auch welche, die sagen: Rache. Wissen sie, daß das, was sie Gerechtigkeit, Vergeltung, Rache nennen, daß es Mord ist? Wir, die wir in unser Schicksal gehen, stumm, nicht blind: noch einmal erheben wir unsere Stimme, so daß die Welt sie hört, und klagen an: Den Völkern der Erde, denen, die neutral, und denen, die befreundet waren, den freien überseeischen Staaten, den jungen Staatsgebilden, die neu entstanden sind, den Nationen unserer bisherigen Feinde, den Völkern, die sind, und denen, die nach uns kommen, in tiefem, feierlichen Schmerz, in der Wehmut des Scheidens, und in flammender Klage rufen wir das Wort in ihre Seelen:
Wir werden vernichtet. Deutschlands lebendiger Leib und Geist werden getötet. Millionen deutscher Menschen werden in Not und Tod, in Heimatlosigkeit, Sklaverei und Verzweiflung getrieben. Eines der geistigen Völker im Kreis der Erde verlischt. Seine Mütter, seine Kinder, seine Ungeborenen werden zu Tode getroffen. Wir (Sie) werden vernichtet, wissend und sehend, von Wissenden und Sehenden. Nicht wie dumpfe Völker des Altertums, die ahnungslos und stumpf in Verbannung und Sklaverei geführt wurden, nicht von fanatischen Götzendienern, die einen Moloch zu verherrlichen glauben. Wir (Sie) werden vernichtet von Brudervölkern europäischen Blutes, die sich zu Gott und zu Christus bekennen, deren Leben und Verfassung auf Sittlichkeit beruht, die sich auf Menschlichkeit, Ritterlichkeit und Zivilisation berufen, die um vergossenes Menschenblut trauern, die den Frieden der Gerechtigkeit und den Völkerbund verkünden, die die Verantwortung für das Schicksal des Erdkreises tragen. Wehe dem und seiner Seele, der es wagt, dieses Blutgericht Gerechtigkeit zu nennen. Habt den Mut, sprecht es aus, nennt es bei seinem Namen: es heißt Rache. (Einfügung von mir. Ich frage, wofür eigentlich? Wofür, für was Rache?)

Euch aber frage ich, geistige Menschen aller Völker, Geistliche aller Konfessionen und Gelehrte, Staatsmänner und Künstler; euch frage ich, Arbeiter, Proletarier, Bürger aller Nationen; dich frage ich, ehrwürdiger Vater und höchster Herr der katholischen Kirche, dich frage ich im Namen Gottes: darf um der Rache willen ein Volk der Erde von seinen Brudervölkern vernichtet werden, und wäre es das letzte und armseligste aller Völker? Darf ein lebendiges Volk geistiger, europäischer Menschen mit seinen Kindern und Ungeborenen seines geistigen und leiblichen Daseins beraubt, zur Fronarbeit verurteilt, ausgestrichen werden aus dem Kreis der Lebenden? Wenn dieses Ungeheuerste geschieht, gegen das der schrecklichste aller Kriege nur ein Vorspiel war, so soll die Welt wissen, was geschieht, sie soll wissen, was sie zu tun im Begriffe steht. Sie soll niemals sagen dürfen: Wir haben es nicht gewußt, wir haben es nicht gewollt. Sie soll vor dem Angesicht Gottes und vor der Verantwortung der Ewigkeit ruhig und kalt das Wort aussprechen: Wir wissen es, und wir wollen es."
(Rathenau, "Nach der Flut", 1918, S.66-68)

Walther Rathenau schreibt weiter:
"Wer in zwanzig Jahren Deutschland betritt, das er als eines der blühendsten Länder der Erde gekannt hat, wird niedersinken vor Scham und Trauer. Die großen Städte des Altertums, Babylon, Ninive, Theben, waren von weichem Lehm gebaut, die Natur ließ sie zerfallen und glättete Boden und Hügel: Die deutschen Städte werden nicht als Trümmer stehen, sondern als halberstorbene steinerne Blöcke, noch zum Teil bewohnt von kümmerlichen Menschen. Ein paar Stadtviertel sind belebt, aber aller Glanz und alle Heiterkeit ist gewichen. Müde Gefährte bewegen sich auf dem morschen Pflaster - Spelunken sind erleuchtet. Die Landstraßen sind zertreten, die Wälder sind abgeschlagen, auf den Feldern keimt dürftige Saat, Häfen, Bahnen, Kanäle verkommen, und überall stehen traurige Mahnungen, die hohen verwitterten Bauten aus der Zeit der Größe. Ringsumher erblühen erstarkt alte und neue Länder im Glanz und Leben neuer Technik und Kraft, ernährt vom Blut des erstorbenen Landes, bedient von seinen vertriebenen Söhnen. Der deutsche Geist, der für die Welt gesungen und gedacht hat, wird Vergangenheit. Ein Volk, das Gott zum Leben geschaffen hat, das noch heute jung und stark ist, lebt und ist tot.

Man sagt, eine gesunde arbeitsame, pflichttreue Nation von 60 Millionen könne nicht untergehen. Warum nicht! Auch die indische, die einstige Nation von Riesengröße ist unterworfen, untergegangen. Unzählige kleinere Nationen liegen zerschmettert am Straßenrand der Weltgeschichte.
Es kann gar nicht bestritten werden, daß sich ein physischer Druck denken läßt, der, alle Eigenschaften zermalmend, die stärkste Nation als Nation vernichtet. Deutschland gleicht jenen künstlichen fruchtbaren Ländern, die grünen, solange ein Netz von Kanälen sie bewässert. Zerbricht eine einzige Schleuse, so stirbt alles Leben, das Land wird zur Wüste, die Wirtschaft wird ertraglos. Es ist die Vernichtung.
Wenn dieses Äußerste geschieht, gegen das der schrecklichste aller Kriege nur eine Vorspiel war, dann soll die Welt wissen, was geschieht. Wir wissen es und wir wollen es!
(Rathenau: "Nach der Flut, Seite 69/70,
Aus Walter Rathenau: "Kritik der dreifachen Revolution" (1919):
"... Doch es naht, trotz Völkerpolizei der nächste Weltkrieg. Der deutsche Geist, der für die Welt gesungen und gedacht hat, wird Vergangenheit. Ein Volk, das zum Leben geschaffen, das noch jung und stark ist, lebt und ist tot...!

"Prometheus Deutschland!" Auch wenn Du Dich niemals wieder von Deinem Felsen entkettest, wenn Dein dem Gölte verschuldetes Blut in Schmach und Schmerzen über die Erde strömt, leide den großen Segen, der den Wenigen, den Starken erteilt wird. Ringe nicht mehr um Glück, denn Dir ist anderes beschieden. Nicht Rache, nicht Einrichtungen, nicht Macht kaufen Dich los. Sei, was Du warst, was Du sein sollst, was Du zu sein niemals vergessen darfst. Sei gehaßt und hasse nicht. Sei verhöhnt und verteidige Dich nicht.

"Simson Deutschland!" Dein Auge ist blind. Deine Stirn ist kahl. Wende Deinen Blick in Dich, wende Deine titanische Kraft gegen Dich selbst. Du wirst die Säulen der Erde nicht zerbrechen, das Gericht ist nicht Dein. Drehe die Mühlen der Philister und singe das Lied Gottes.

"Ahasver Deutschland!" Du hast nicht die Macht zu sterben. Deutsche Füße werden über die Erde ziehen und eine Heimat suchen. Du wirst bitteres Brot essen, und Deine Heimat wird nicht Deine Heimat sein. Vor fremde Türen werden sie Dich jagen wegen des Abglanzes in Deinen müden Augen.

"Oh, Du Deutschland!" Geliebt in Deinem törichten Wahn, zehnmal geliebt in Deinem gottverlassenen, irren Laster, zehntausendmal geliebt in Deinem schmachvollen Leiden, was weißt Du von Deinem Schicksal? Was weißt Du davon, daß Du um Deines Geistes willen da bist, um Deines Geistes willen, den Du nicht kennst, den du vergessen hast, den Du verleugnest? Wehe Dir! Um seinetwillen, um Deines Geistes willen, darfst Du nicht ruhen. Du bist verhaftet und verfallen, und wenn die Hände der Menschen Dich loslassen, so fällst Du in die Hände Gottes!"
(Walter Rathenau: "Kritik der dreifachen Revolution, 1919)

Rathenau schrieb also, das deutsche Volk könne nicht durch Kriege oder ähnliche Unbilden völlig zerstört und aus der Welt herausgeworfen werden. Um dies zu erreichen, müsse man (so wörtlich) "die Erinnerung an das Deutschtum" völlig auslöschen, das Volk in alle Welt zerstreuen und das Land mit fremden, asiatischen Völkern besiedeln. Deutschland müsse "balkanisiert" werden.


Um noch ein paar Beispiele zu nennen, von Leuten die ähnlich wie Rathenau sich äußerten.............




So sagte z.B. Ernest Albert Hooton, Professor der Anthropologie an der Harvard-Universität, bereits im Jahre 1943:
"Allgemeine Zielrichtung ist es, den deutschen Nationalismus (das ist ein Synonym für das deutsche Volk) zu zerstören. Der Zweck dieser Maßnahmen ist es unter anderem, die Geburtenzahl der Deutschen zu reduzieren, sowie die Einwanderung und Ansiedlung von Nicht-Deutschen, insbesondere von Männern in Deutschland zu fördern." Quelle: Die New Yorker Zeitung "PM", 4. l. 1943, (Peabody Magazin).


"Das, was Kanuni Sultan Süleyman 1529 mit der Belagerung Wiens begonnen hat, werden wir über die Einwohner, mit unseren kräftigen Männern und gesunden Frauen verwirklichen." Vural Öger in der zeitung "Hürriyet" lt. "Bildzeitung" vom 26.05.2004.





Zu diesen Männern gehörte auch Nahum Goldmann, einstiger Präsident des jüdischen Weltkongresses. (Unter anderem handelte mit Adenauer die Wiedergutmachung aus.) Er schrieb:

"Aber Völkerschicksale entscheiden sich nur zum Schein in der Außenpolitik; die wichtigen Geschehnisse spielen sich in ganz ande-ren Zonen ab, im Kulturellen, Sozialen, Psychologischen, in der Seele der Völker, in ihrer gesellschaftlichen Struktur, in der geistigen und sittlichen Verfassung."
Und weiter führt er aus:
"...Man kann den Sinn und die historische Mission unserer Zeit in einem zusammenfassen: Ihre Aufgabe ist es, die Kulturmenschheit neu zu ordnen, an die Stelle des bisherigen herrschenden Systems ein neues zu setzen.....
...Alle Um- und Neuordnung besteht nun in zweierlei: in der Zerstörung der alten Ordnung und dem Neubau der neuen. Zunächst einmal müssen alle Grenzpfähle, Ordnungsschranken und Etikettierungen des bisherigen Systems beseitigt und alle Elemente des Systems, die neu geordnet werden sollen, als solche gleichwertig un-tereinander, auseinandergelegt werden. So dann erst kann das zweite, die Neuordnung dieser Elemente begonnen werden. So besteht denn die erste Aufgabe unserer Zeit in der Zerstörung. Alle sozialen Schichtungen und gesellschaftlichen Formungen, die das alte System geschaffen hat, müssen vernichtet, die einzelnen Menschen müssen aus ihren angestammten Milieus herausgerissen werden; keine Tradition darf mehr als heilig gelten; das Alte gilt nur als Zeichen der Krankheit; die Parole heißt; was war, muß weg.
Die Kräfte, die diese negative Arbeit unserer Zeit ausführen, sind; auf dem wirtschaftlich-sozialen Gebiet der Kapitalismus, auf dem politisch-geistigen die Demokratie. …
....Noch kämpft der Kapitalismus gegen die Formen der alten traditionellen Wirtschaft, noch führt die Demokratie einen heißen Kampf gegen alle Kräfte der Reaktion. Vollenden wird das Werk der militärische Geist....
....Dann aber erst erhebt sich die andere, größere und schwierigere Aufgabe: der Aufbau der neuen Ordnung. Die Glieder, die nun aus ihren alten Verwurzelungen und Schichtungen herausgerissen sind und ungeordnet anarchisch herumliegen, müssen zu neuen Formungen und Kategorien geschlossen werden. …
....wurden bei der Lösung der ersten Aufgabe alle zunächst einmal für gleich erklärt, so müssen die Menschen nun wieder geteilt und differenziert werden; ein neues, pyramidales, hierarchisches System muß errichtet werden. …"
Quelle: Nahum Goldmann: "Der Geist des Militarismus", Seite 37 ff., Ber-lin/ Stuttgart, 1915)

deckard
06.01.2013, 13:54
Nun ja, wenn es um den Rathenau geht, dürfen seine anderen Aussagen hier nicht fehlen............



Über die Zukunft unseres Volkes schrieb Walter Rathenau in seiner Schrift: "Nach der Flut", Dezember 1918:
"Die meisten kennen ihr Geschick noch nicht, sie wissen nicht, daß sie und ihre Kinder geopfert sind. Auch die Völker der Erde wissen noch nicht, daß es um das Leben eines Menschenvolkes geht. Vielleicht wissen es nicht einmal die, mit denen wir gekämpft haben. Einzelne sagen: Gerechtigkeit. Andere sagen: Vergeltung. Es gibt auch welche, die sagen: Rache. Wissen sie, daß das, was sie Gerechtigkeit, Vergeltung, Rache nennen, daß es Mord ist? Wir, die wir in unser Schicksal gehen, stumm, nicht blind: noch einmal erheben wir unsere Stimme, so daß die Welt sie hört, und klagen an: Den Völkern der Erde, denen, die neutral, und denen, die befreundet waren, den freien überseeischen Staaten, den jungen Staatsgebilden, die neu entstanden sind, den Nationen unserer bisherigen Feinde, den Völkern, die sind, und denen, die nach uns kommen, in tiefem, feierlichen Schmerz, in der Wehmut des Scheidens, und in flammender Klage rufen wir das Wort in ihre Seelen:
Wir werden vernichtet. Deutschlands lebendiger Leib und Geist werden getötet. Millionen deutscher Menschen werden in Not und Tod, in Heimatlosigkeit, Sklaverei und Verzweiflung getrieben. Eines der geistigen Völker im Kreis der Erde verlischt. Seine Mütter, seine Kinder, seine Ungeborenen werden zu Tode getroffen. Wir (Sie) werden vernichtet, wissend und sehend, von Wissenden und Sehenden. Nicht wie dumpfe Völker des Altertums, die ahnungslos und stumpf in Verbannung und Sklaverei geführt wurden, nicht von fanatischen Götzendienern, die einen Moloch zu verherrlichen glauben. Wir (Sie) werden vernichtet von Brudervölkern europäischen Blutes, die sich zu Gott und zu Christus bekennen, deren Leben und Verfassung auf Sittlichkeit beruht, die sich auf Menschlichkeit, Ritterlichkeit und Zivilisation berufen, die um vergossenes Menschenblut trauern, die den Frieden der Gerechtigkeit und den Völkerbund verkünden, die die Verantwortung für das Schicksal des Erdkreises tragen. Wehe dem und seiner Seele, der es wagt, dieses Blutgericht Gerechtigkeit zu nennen. Habt den Mut, sprecht es aus, nennt es bei seinem Namen: es heißt Rache. (Einfügung von mir. Ich frage, wofür eigentlich? Wofür, für was Rache?)

Euch aber frage ich, geistige Menschen aller Völker, Geistliche aller Konfessionen und Gelehrte, Staatsmänner und Künstler; euch frage ich, Arbeiter, Proletarier, Bürger aller Nationen; dich frage ich, ehrwürdiger Vater und höchster Herr der katholischen Kirche, dich frage ich im Namen Gottes: darf um der Rache willen ein Volk der Erde von seinen Brudervölkern vernichtet werden, und wäre es das letzte und armseligste aller Völker? Darf ein lebendiges Volk geistiger, europäischer Menschen mit seinen Kindern und Ungeborenen seines geistigen und leiblichen Daseins beraubt, zur Fronarbeit verurteilt, ausgestrichen werden aus dem Kreis der Lebenden? Wenn dieses Ungeheuerste geschieht, gegen das der schrecklichste aller Kriege nur ein Vorspiel war, so soll die Welt wissen, was geschieht, sie soll wissen, was sie zu tun im Begriffe steht. Sie soll niemals sagen dürfen: Wir haben es nicht gewußt, wir haben es nicht gewollt. Sie soll vor dem Angesicht Gottes und vor der Verantwortung der Ewigkeit ruhig und kalt das Wort aussprechen: Wir wissen es, und wir wollen es."
(Rathenau, "Nach der Flut", 1918, S.66-68)

Walther Rathenau schreibt weiter:
"Wer in zwanzig Jahren Deutschland betritt, das er als eines der blühendsten Länder der Erde gekannt hat, wird niedersinken vor Scham und Trauer. Die großen Städte des Altertums, Babylon, Ninive, Theben, waren von weichem Lehm gebaut, die Natur ließ sie zerfallen und glättete Boden und Hügel: Die deutschen Städte werden nicht als Trümmer stehen, sondern als halberstorbene steinerne Blöcke, noch zum Teil bewohnt von kümmerlichen Menschen. Ein paar Stadtviertel sind belebt, aber aller Glanz und alle Heiterkeit ist gewichen. Müde Gefährte bewegen sich auf dem morschen Pflaster - Spelunken sind erleuchtet. Die Landstraßen sind zertreten, die Wälder sind abgeschlagen, auf den Feldern keimt dürftige Saat, Häfen, Bahnen, Kanäle verkommen, und überall stehen traurige Mahnungen, die hohen verwitterten Bauten aus der Zeit der Größe. Ringsumher erblühen erstarkt alte und neue Länder im Glanz und Leben neuer Technik und Kraft, ernährt vom Blut des erstorbenen Landes, bedient von seinen vertriebenen Söhnen. Der deutsche Geist, der für die Welt gesungen und gedacht hat, wird Vergangenheit. Ein Volk, das Gott zum Leben geschaffen hat, das noch heute jung und stark ist, lebt und ist tot.

Man sagt, eine gesunde arbeitsame, pflichttreue Nation von 60 Millionen könne nicht untergehen. Warum nicht! Auch die indische, die einstige Nation von Riesengröße ist unterworfen, untergegangen. Unzählige kleinere Nationen liegen zerschmettert am Straßenrand der Weltgeschichte.
Es kann gar nicht bestritten werden, daß sich ein physischer Druck denken läßt, der, alle Eigenschaften zermalmend, die stärkste Nation als Nation vernichtet. Deutschland gleicht jenen künstlichen fruchtbaren Ländern, die grünen, solange ein Netz von Kanälen sie bewässert. Zerbricht eine einzige Schleuse, so stirbt alles Leben, das Land wird zur Wüste, die Wirtschaft wird ertraglos. Es ist die Vernichtung.
Wenn dieses Äußerste geschieht, gegen das der schrecklichste aller Kriege nur eine Vorspiel war, dann soll die Welt wissen, was geschieht. Wir wissen es und wir wollen es!
(Rathenau: "Nach der Flut, Seite 69/70,
Aus Walter Rathenau: "Kritik der dreifachen Revolution" (1919):
"... Doch es naht, trotz Völkerpolizei der nächste Weltkrieg. Der deutsche Geist, der für die Welt gesungen und gedacht hat, wird Vergangenheit. Ein Volk, das zum Leben geschaffen, das noch jung und stark ist, lebt und ist tot...!

"Prometheus Deutschland!" Auch wenn Du Dich niemals wieder von Deinem Felsen entkettest, wenn Dein dem Gölte verschuldetes Blut in Schmach und Schmerzen über die Erde strömt, leide den großen Segen, der den Wenigen, den Starken erteilt wird. Ringe nicht mehr um Glück, denn Dir ist anderes beschieden. Nicht Rache, nicht Einrichtungen, nicht Macht kaufen Dich los. Sei, was Du warst, was Du sein sollst, was Du zu sein niemals vergessen darfst. Sei gehaßt und hasse nicht. Sei verhöhnt und verteidige Dich nicht.

"Simson Deutschland!" Dein Auge ist blind. Deine Stirn ist kahl. Wende Deinen Blick in Dich, wende Deine titanische Kraft gegen Dich selbst. Du wirst die Säulen der Erde nicht zerbrechen, das Gericht ist nicht Dein. Drehe die Mühlen der Philister und singe das Lied Gottes.

"Ahasver Deutschland!" Du hast nicht die Macht zu sterben. Deutsche Füße werden über die Erde ziehen und eine Heimat suchen. Du wirst bitteres Brot essen, und Deine Heimat wird nicht Deine Heimat sein. Vor fremde Türen werden sie Dich jagen wegen des Abglanzes in Deinen müden Augen.

"Oh, Du Deutschland!" Geliebt in Deinem törichten Wahn, zehnmal geliebt in Deinem gottverlassenen, irren Laster, zehntausendmal geliebt in Deinem schmachvollen Leiden, was weißt Du von Deinem Schicksal? Was weißt Du davon, daß Du um Deines Geistes willen da bist, um Deines Geistes willen, den Du nicht kennst, den du vergessen hast, den Du verleugnest? Wehe Dir! Um seinetwillen, um Deines Geistes willen, darfst Du nicht ruhen. Du bist verhaftet und verfallen, und wenn die Hände der Menschen Dich loslassen, so fällst Du in die Hände Gottes!"
(Walter Rathenau: "Kritik der dreifachen Revolution, 1919)

Rathenau schrieb also, das deutsche Volk könne nicht durch Kriege oder ähnliche Unbilden völlig zerstört und aus der Welt herausgeworfen werden. Um dies zu erreichen, müsse man (so wörtlich) "die Erinnerung an das Deutschtum" völlig auslöschen, das Volk in alle Welt zerstreuen und das Land mit fremden, asiatischen Völkern besiedeln. Deutschland müsse "balkanisiert" werden.


Um noch ein paar Beispiele zu nennen, von Leuten die ähnlich wie Rathenau sich äußerten.............




So sagte z.B. Ernest Albert Hooton, Professor der Anthropologie an der Harvard-Universität, bereits im Jahre 1943:
"Allgemeine Zielrichtung ist es, den deutschen Nationalismus (das ist ein Synonym für das deutsche Volk) zu zerstören. Der Zweck dieser Maßnahmen ist es unter anderem, die Geburtenzahl der Deutschen zu reduzieren, sowie die Einwanderung und Ansiedlung von Nicht-Deutschen, insbesondere von Männern in Deutschland zu fördern." Quelle: Die New Yorker Zeitung "PM", 4. l. 1943, (Peabody Magazin).


"Das, was Kanuni Sultan Süleyman 1529 mit der Belagerung Wiens begonnen hat, werden wir über die Einwohner, mit unseren kräftigen Männern und gesunden Frauen verwirklichen." Vural Öger in der zeitung "Hürriyet" lt. "Bildzeitung" vom 26.05.2004.





Zu diesen Männern gehörte auch Nahum Goldmann, einstiger Präsident des jüdischen Weltkongresses. (Unter anderem handelte mit Adenauer die Wiedergutmachung aus.) Er schrieb:

"Aber Völkerschicksale entscheiden sich nur zum Schein in der Außenpolitik; die wichtigen Geschehnisse spielen sich in ganz ande-ren Zonen ab, im Kulturellen, Sozialen, Psychologischen, in der Seele der Völker, in ihrer gesellschaftlichen Struktur, in der geistigen und sittlichen Verfassung."
Und weiter führt er aus:
"...Man kann den Sinn und die historische Mission unserer Zeit in einem zusammenfassen: Ihre Aufgabe ist es, die Kulturmenschheit neu zu ordnen, an die Stelle des bisherigen herrschenden Systems ein neues zu setzen.....
...Alle Um- und Neuordnung besteht nun in zweierlei: in der Zerstörung der alten Ordnung und dem Neubau der neuen. Zunächst einmal müssen alle Grenzpfähle, Ordnungsschranken und Etikettierungen des bisherigen Systems beseitigt und alle Elemente des Systems, die neu geordnet werden sollen, als solche gleichwertig un-tereinander, auseinandergelegt werden. So dann erst kann das zweite, die Neuordnung dieser Elemente begonnen werden. So besteht denn die erste Aufgabe unserer Zeit in der Zerstörung. Alle sozialen Schichtungen und gesellschaftlichen Formungen, die das alte System geschaffen hat, müssen vernichtet, die einzelnen Menschen müssen aus ihren angestammten Milieus herausgerissen werden; keine Tradition darf mehr als heilig gelten; das Alte gilt nur als Zeichen der Krankheit; die Parole heißt; was war, muß weg.
Die Kräfte, die diese negative Arbeit unserer Zeit ausführen, sind; auf dem wirtschaftlich-sozialen Gebiet der Kapitalismus, auf dem politisch-geistigen die Demokratie. …
....Noch kämpft der Kapitalismus gegen die Formen der alten traditionellen Wirtschaft, noch führt die Demokratie einen heißen Kampf gegen alle Kräfte der Reaktion. Vollenden wird das Werk der militärische Geist....
....Dann aber erst erhebt sich die andere, größere und schwierigere Aufgabe: der Aufbau der neuen Ordnung. Die Glieder, die nun aus ihren alten Verwurzelungen und Schichtungen herausgerissen sind und ungeordnet anarchisch herumliegen, müssen zu neuen Formungen und Kategorien geschlossen werden. …
....wurden bei der Lösung der ersten Aufgabe alle zunächst einmal für gleich erklärt, so müssen die Menschen nun wieder geteilt und differenziert werden; ein neues, pyramidales, hierarchisches System muß errichtet werden. …"
Quelle: Nahum Goldmann: "Der Geist des Militarismus", Seite 37 ff., Ber-lin/ Stuttgart, 1915)


Ein tiefes GRÜN dafür!

ArtAllm
06.01.2013, 15:01
Rathenau schrieb also, das deutsche Volk könne nicht durch Kriege oder ähnliche Unbilden völlig zerstört und aus der Welt herausgeworfen werden. Um dies zu erreichen, müsse man (so wörtlich) "die Erinnerung an das Deutschtum" völlig auslöschen, das Volk in alle Welt zerstreuen und das Land mit fremden, asiatischen Völkern besiedeln. Deutschland müsse "balkanisiert" werden.


Der konnte die Anfänge schon in seiner Lebzeit beobachten:



Drohender erhebt sich die gesellschaftliche, die Kulturfrage. Wer ihre Sprache vernehmen will,
mag an Berliner Sonntagen mittags um zwölf durch die Tiergartenstraße gehen oder abends in
den Vorraum eines Theaters blicken. Seltsame Vision! Inmitten deutschen Lebens ein
abgesondert fremdartiger Menschenstamm, glänzend und auffällig staffiert, von heißblütig
beweglichem Gebaren. Auf märkischem Sand eine asiatische Horde.

http://germanhistorydocs.ghi-dc.org/pdf/deu/234_Walther_Rathenau_Israel_47.pdf


Mit "asiatische Horde" hat Rathenau seine Glaubensgenossen aus dem Osten (die Steppenjuden oder Ashkenazis) bezeichnet.

Übrigens, das "deutsche Volk" ist schon längst zerstreut, mehr Volksdeutschen leben außerhalb von Deutschland, als in Deutschland.


Gesamt gibt es Weltweit mehr als 134 Millionen Volksdeutschen (wenn man die Österreicher und die deutschen Schweizer als separate Völker betrachtet), davon leben nur etwa 66,5 Millionen in Deutschland.

Hier ist die genaue Statistik.



Country.................German ancestry
Germany …… 66.420.000 … 49,52 %
United States …… 50.000.000 … 37,28 %
Brazil …… 5.000.000 … 3,73 %
Canada …… 3.200.000 … 2,39 %
Argentina …… 3.100.000 … 2,31 %
South Africa …… 1.200.000 … 0,89 %
CIS …… 1.000.000 … 0,75 %
France …… 1.000.000 … 0,75 %
Australia …… 812.000 … 0,61 %
Chile …… 500.000 … 0,37 %
Italy (in South Tyrol) …… 500.000 … 0,37 %
United Kingdom …… 262.000 … 0,20 %
Spain …… 255.000 … 0,19 %
Peru …… 180.000 … 0,13 %
Poland …… 153.000 … 0,11 %
Hungary …… 120.344 … 0,09 %
Venezuela …… 70.000 … 0,05 %
...
http://en.wikipedia.org/wiki/Germans

Hier sind lediglich die Menschen aufgelistet, die sich noch an ihre deutsche Wurzeln erinnern und sich als Deutsche fühlen.
Die Gesamtzahl aller Menschen mit deutschen Wurzeln weltweit dürfte viel größer sein.
In den 90er hat sogar eine Rückwanderung der Volksdeutschen aus dem Ostblock nach Deutschland stattgefunden (Spätaussiedler).
Ohne diese Rückwanderung wäre heute die Zahl der Volksdeutschen in Deutschland noch geringer.

Vielleicht kommt es bald dazu, dass einige von den 50 Millionen Amis mit deutschen Wurzeln nach Deutschland zurückkehren, wen die USA den Bach runtergehen?


:D

deckard
06.01.2013, 15:13
Egal ob Goldmann, Rathenau oder all die jüdischen talmudischen Rassisten mit ihren rabbinischen Amalek Schmäh
gegen Deutschland werden sich noch wundern! Wer Hass sät wird Hass ernten.

deckard
06.01.2013, 15:22
Denn wenn die Deutschen sich wieder besinnen die @ArtAllm da aufgezählt hat, wenn die Russen aufwachen was ihnen von jüdischen Bolschewicken angetan wurde und die Japaner und die Muslims, etc. dann wird die Welt sich von dem Joch der zionistischen Unterdrückung und dem Joch des Kolonialismus befreien.

Registrierter
06.01.2013, 15:24
Walter Rathenau: Dreihundert Männer, von denen jeder jeden kennt, leiten die wirtschaftlichen Geschicke des Kontinents und suchen sich Nachfolger aus ihrer Umgebung.

Ich habe nach der Quelle fuer diese Aussage gesucht:


http://www.luebeck-kunterbunt.de/Favoriten/Geheime_Weltregierung.htm
http://akademische-blaetter.de/zeitgeschehen/lebensbilder/eine-deutsche-seele




Gilt Walter Rathenau damit als Begruender der Verschweorungstheorie des Komitees der 300?

MfG

Rikimer

Hat nicht vor wenigen Jahren jemand (Helmut Schmidt? Scholl-Latour?) gesagt, dass die westliche Pressefreiheit nichts weiter sei als das zu drucken, was 300 Familien wollen?



auch interessant:
Walther Rathenau, „Höre, Israel!” (1897)
Drohender erhebt sich die gesellschaftliche, die Kulturfrage. Wer ihre Sprache vernehmen will, mag an Berliner Sonntagen mittags um zwölf durch die Tiergartenstraße gehen oder abends in den Vorraum eines Theaters blicken. Seltsame Vision! Inmitten deutschen Lebens ein abgesondert fremdartiger Menschenstamm, glänzend und auffällig staffiert, von heißblütig beweglichem Gebaren. Auf märkischem Sand eine asiatische Horde. Die gezwungene Heiterkeit dieser Menschen verrät nicht, wieviel alter, ungesättigter Haß auf ihren Schultern lastet. Sie ahnen nicht, daß nur ein Zeitalter, das alle natürlichen Gewalten gefesselt hält, sie vor dem zu beschützen vermag, was ihre Väter erlitten haben. In engem Zusammenhang unter sich, in strenger Abgeschlossenheit nach außen – : so leben sie in einem halb freiwilligen, unsichtbaren Ghetto, kein lebendes Glied des Volkes, sondern ein fremder Organismus in seinem Leibe.
http://germanhistorydocs.ghi-dc.org/sub_document.cfm?document_id=717&language=german

Gawen
06.01.2013, 18:04
Gilt Walter Rathenau damit als Begruender der Verschweorungstheorie des Komitees der 300?

Rathenau gilt nur als Kronzeuge.

http://en.wikipedia.org/wiki/Committee_of_300

DAS Buch zum Thema: http://www.j-k-fischer-verlag.de/neuerscheinungen/das-komitee-der-300.html

Gawen
07.01.2013, 18:02
DAS Buch zum Thema: http://www.j-k-fischer-verlag.de/neuerscheinungen/das-komitee-der-300.html

Englisch: http://img560.imageshack.us/img560/4598/thestoryofthecommitteeo.pdf