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Registrierter
30.12.2012, 19:41
An Mein Volk
Schlesische Privilegierte Zeitung
No. 34 Sonnabends den 20. März 1813

Se. Majestät der König haben mit Sr. Majestät dem Kaiser aller Reußen ein
Off= und Defensiv=Bündniß abgeschlossen.

So wenig für Mein treues Volk als Für Deutsche, bedarf es einer Rechenschaft über die Ursachen des Krieges, welcher jetzt beginnt. Klar liegen sie dem unverblendeten Europa vor Augen.

Wir erlagen unter der Übermacht Frankreichs. Der Frieden, der die Hälfte Meiner Unterthanen Mir entriß, gab uns seine Segnungen nicht; denn er schlug uns tiefere Wunden, als selbst der Krieg. Das Mark des Landes ward ausgesogen, die Hauptfestungen blieben vom Feinde besetzt, der Ackerbau ward gelähmt so wie der sonst so hoch gebrachte Kunstfleiß unserer Städte. Die Freiheit des Handels ward gehemmt, und dadurch die Quelle des Erwerbs und des Wohlstands verstopft. Das Land ward ein Raub der Verarmung.

Durch die strengste Erfüllung eingegangener Verbindlichkeiten hoffte Ich Meinem Volke Erleichterung zu bereiten und den französischen Kaiser endlich zu überzeugen, daß es sein eigener Vortheil sey, Preußen seine Unabhängigkeit zu lassen. Aber meine reinsten Absichten wurden durch Uebermuth und Treulosigkeit vereitelt, und nur zu deutlich sahen wir, daß des Kaisers Verträge mehr noch wie seine Kriege uns langsam verderben mußten. Jetzt ist der Augenblick gekommen, wo alle Täuschung über unsern Zustand aufhört.

Brandenburger, Preußen, Schlesier, Pommern, Litthauer! Ihr wißt was Ihr seit fast sieben Jahren erduldet habt, Ihr wißt was Euer trauriges Loos ist, wenn wir den beginnenden Kampf nicht ehrenvoll enden. Erinnert Euch an die Vorzeit, an den großen Kurfürsten, den großen Friedrich. Bleibt eingedenk der Güter, die unter ihnen unsere Vorfahren blutig erkämpften: Gewissensfreiheit, Ehre, Unabhängigkeit, Handel, Kunstfleiß und Wissenschaft. Gedenkt des großen Beispiels unserer mächtigen Verbündeten der Russen, gedenkt der Spanier, der Portugiesen. Selbst kleinere Völker sind für gleiche Güter gegen mächtigere Feinde in den Kampf gezogen und haben den Sieg errungen. Erinnert Euch an die heldenmüthigen Schweitzer und Niederländer.

Große Opfer werden von allen Ständen gefordert werden: denn unser Beginnen ist groß, und nicht geringe die Zahl und die Mittel unserer Feinde. Ihr werdet jene lieber bringen, für das Vaterland, für Euren angebornen König, als für einen fremden Herrscher, der wie so viele Beispiele lehren, Eure Söhne und Eure letzten Kräfte Zwecken widmen würde, die Euch ganz fremd sind. Vertrauen auf Gott, Ausdauer, Muth, und der mächtige Beistand unserer Bundesgenossen, werden unseren redlichen Anstrengungen siegreichen Lohn gewähren.

Aber, welche Opfer auch von Einzelnen gefordert werden mögen, sie wiegen die heiligen Güter nicht auf, für die wir sie hingeben, für die wir streiten und siegen müssen, wenn wir nicht aufhören wollen, Preußen und Deutsche zu seyn.

Es ist der letzte entscheidende Kampf, den wir bestehen für unsere Existenz, unsere Unabhängigkeit unsern Wohlstand; keinen andern Ausweg giebt es, als einen ehrenvollen Frieden oder einen ruhmvollen Untergang. Auch diesem würdet Ihr getrost entgegen gehen um der Ehre willen, weil ehrlos der Preuße und der Deutsche nicht zu leben vermag. Allein wir dürfen mit Zuversicht vertrauen: Gott und unser fester Willen werden unserer gerechten Sache den Sieg verleihen, mit ihm einen sicheren glorreichen Frieden und die Wiederkehr einer glücklichen Zeit.

Breslau, den 17. März 1813 gez. Friedrich Wilhelm

Man beachte: schon nach 7 Jahren Fremdherrschaft ist dem Volk der Kragen geplatzt. Informieren Sie sich, wie es Napoleon in der "Völkerschlacht" bei Leipzig erging! Aus dem Volk der Dichter und Denker wurde ein Volk der Richter und Henker. Nach heutiger "moderner" Vorstellung darf es solch ein Volk natürlich nicht mehr geben, dies muß weg wie die D-Mark. Herr Coudenhove-Kalergie würde zufrieden sein, denn sein "Neu-Pavianismus" hat bereits hervorragende Früchte getragen und wirkt unaufhaltsam. Allerdings müßte ein heutiger König sein Volk beinahe erst "von den Bäumen herunterholen", wenn er etwas verkünden will. Eine geschliffene Rede wäre auch fehl am Platze; diese dürfte nicht mehr als 10 einfachste deutsche Wörter enthalten und müßte per SMS gehalten werden. Was damals schon nach 7 Jahren dem Volk unerträglich war, steht heute hier im 61. Jahr, wenn man nur ab 1945 rechnet. Aber wie sagte doch Bob Marley: "No woman no cry"; also "kein Volk, kein Ärger für die Machthaber". Aber eins ist sicher: sowenig die Bäume in den Himmel wachsen, sowenig es das perfekte Verbrechen gibt, sowenig wird diese Rechnung aufgehen!
weiter auf:
http://lutzschaefer.com/index.php?id_kategorie=8&id_thema=23

Wann werden die Deutschen endlich wieder einen Führer haben, der sie in die Unabhängigkeit führt?
Deutschland erwache!

Rechtsanwalt Schäfer setzt fort:

An Mein Kriegesheer

Vielfältig habt Ihr das Verlangen geäußert, die Freiheit und Selbstständigkeit des Vaterlandes zu erkämpfen. - Der Augenblick dazu ist gekommen! - Es ist kein Glied des Volkes, von dem es nicht gefühlt würde. Freiwillig eilen von allen Seiten Jünglinge und Männer zu den Waffen. Was bei diesen freier Wille, das ist Beruf für Euch, die Ihr zum stehenden Heer gehört. Von Euch - geweiht das Vaterland zu verteidigen - ist es berechtigt zu fordern, wozu Jene sich erbieten.

Seht! wie so Viele Alles verlassen, was ihnen das Theuerste ist, um ihr Leben mit Euch für des Vaterlandes Sache zu geben. - Fühlt also doppelt Eure heilige Pflicht! Seid Alle ihrer eingedenk am Tage der Schlacht, wie bei Entbehrung, Mühseligkeit und innerer Zucht! Des Einzelnen Ehrgeiz - er sey der Höchste oder der Geringste im Heere - verschwinde in dem Ganzen: Wer für das Vaterland fühlt, denkt nicht an sich. Den Selbstsüchtigen treffe Verachtung, wo nur dem allgemeinen Wohl es gilt. Diesem weiche jetzt Alles. Der Sieg geht aus von Gott! Zeigt Euch seines hohen Schutzes würdig durch Gehorsam und Pflichterfüllung. Muth, Ausdauer, Treue und strenge Ordnung sey Euer Ruhm. Folgt dem Beispiel Eurer Vorfahren: seyd ihrer würdig und Eurer Nachkommen eingedenk!

Gewisser Lohn wird treffen den, der sich auszeichnet; tiefe Schande und strenge Strafe den, der seiner Pflicht vergißt!

Euer König bleibt stets mit Euch; mit Ihm der Kronprinz und die Prinzen Seines Hauses. Sie werden mit Euch kämpfen - Sie und das ganze Volk werden kämpfen mit Euch, und an Unserer Seite ein zu Unserer und zu Teutschlands Hülfe gekommenes, tapferes Volk, das durch hohe Thaten seine Unabhängigkeit errang. Es vertraute seinem Herrscher, seinen Führern, seiner Sache, seiner Kraft - und Gott war mit ihm! So auch Ihr! - denn auch Wir kämpfen den großen Kampf um des Vaterlandes Unabhängigkeit.

Vertrauen auf Gott, Muth und Ausdauer sey Unsere Loosung!"

Breslau, den 17ten März 1813 gez. Friedrich Wilhelm

Beim Lesen dieser königlichen Worte wird einem schlagartig klar, warum es uns nicht im Traum einfällt, für die BRD auch nur einen Tropfen Blut zu geben. Diese hat nichts Vaterländisches, nichts Großes, nichts Traditionelles und vor allem: nichts Ehrenhaftes. Sie war bis zu ihrer Auflösung 1990 ein Besatzungskonstrukt, geführt von Leuten, die aufgrund ihrer moralischen Beschaffenheit dazu geeignet waren, das Volk pausenlos weiter dem Feind auszuliefern und den Strom von Reparationen nicht abreißen zu lassen. Das Ziel ist heute erreicht - es geht nicht weiter abwärts. Die Liquidation kann beendet werden, die Gesellschaft ist aufgelöst. Mit normalen räuberischen Mitteln kann kein weiterer Tribut ausgepresst werden.

Man muß kein Prophet sein, um den nächsten Schritt vorauszusagen.

Langwitsch
30.12.2012, 19:45
Die Angloamerikaner lassen es eben nicht so locker wie die Franzosen angehen.

borisbaran
30.12.2012, 21:30
http://i.imgur.com/p6rec.jpg (http://imgur.com/p6rec)

Registrierter
30.12.2012, 21:50
http://i.imgur.com/p6rec.jpg (http://imgur.com/p6rec)

wieder mal nix zum Thema zu sagen.
Der olympische Gedanke trägt Dich von Strang zu Strang.
Fühlst Du Dich einsam?

borisbaran
30.12.2012, 21:53
wieder mal nix zum Thema zu sagen.
Der olympische Gedanke trägt Dich von Strang zu Strang.
Fühlst Du Dich einsam?
Nein, mein RSS-Feed trägt mich von Strang zu Strang

Demokrat
30.12.2012, 21:59
wieder mal nix zum Thema zu sagen.
Was soll man auch groß dazu schreiben? Der Autor des Zitierten gereicht den Deutschen nicht gerade zur Ehre, vor allem mit seinen Schlußworten, obwohl er sich gerade dieses Themas anzunehmen versucht.