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Vollständige Version anzeigen : Österreicher erstattet Anzeige gegen Weltwoche-Verleger Roger Köppel



svizzera
07.04.2012, 12:27
http://files.newsnetz.ch/story/3/1/4/31450208/29/topelement.jpg

Berner Zeitung: Er habe das zuerst für einen Hoax im Internet gehalten, sagt Klaus Kamolz: eine Montage, mit der jemand zeigen will, wie schlimm es werden könnte. Aber nein. Als der Journalist gestern an einem Kiosk in der Wiener Innenstadt vorbeiging, sah er im Schaufenster die «Weltwoche» hängen, mit jenem Cover, das er tags zuvor im Netz noch als schlechten Scherz abgetan hatte. Auf dem Titelblatt sieht man einen Jungen mit einer Pistole und darunter die Titelzeile «Die Roma kommen».

Für ihn sei dieses Cover nicht nur übelster Rassismus, sagt Kamolz, «es hat mich persönlich beleidigt». Weil er mehr tun wollte, als seinen Zorn den Freunden auf Facebook mitzuteilen, kaufte er das Magazin, ging damit zur nächsten Polizeistation und erstattete Anzeige wegen Verhetzung «gegen die für den redaktionellen Inhalt verantwortliche Person» – also gegen den «Weltwoche»-Verleger und Chefredaktor Roger Köppel.

Nun hat die Weltwoche also eine Anzeige wegen "Verhetzung" am Hals, weiteres zu diesem Thema auf:
http://www.bernerzeitung.ch/panorama/vermischtes/Wiener-Journalist-verzeigt-Roger-Koeppel/story/31450208

Was der Weltwoche-Leser nicht erfährt: Das Foto ist nicht in der Schweiz, sondern 2008 im Kosovo entstanden und zeigt ein Roma-Kind, das im Kosovo in einer Abfalldeponie leben muss.

Brotzeit
07.04.2012, 12:37
Das Foto; wenn es nicht manipuliert ist ; zeigt die Wahrheit .......

Warum darf eine Zeitung die Wahrheit nicht zeigen ?

svizzera
07.04.2012, 12:50
Genau! Und wenn ich in dem Alter eine Waffe auf der Müllkippe finden würde, dann würde ich damit doch auch rumspielen wollen :D

Das Titelblatt suggeriert uns aber, dass dreckige, 5jährige Roma-Kinder mit Pistolen in die Schweiz kommen um uns alle auszurauben.

Da fragt man sich: Sind die Roma wirklich so? Gibt es überhaupt "die Roma" oder sollte jeder Roma als Individuum angesehen werden?

ochmensch
07.04.2012, 12:51
Ein Bild ist also auch schon Rassismus.

Was der Weltwoche-Leser nicht erfährt: Das Foto ist nicht in der Schweiz, sondern 2008 im Kosovo entstanden und zeigt ein Roma-Kind, das im Kosovo in einer Abfalldeponie leben muss.
"Die Roma kommen" impliziert, dass sie noch nicht da sind. Der Weltwoche zu unterstellen, sie würde behaupten, dieses Bild wäre in der Schweiz aufgenommen, läuft also ins Leere.

ochmensch
07.04.2012, 13:05
Genau! Und wenn ich in dem Alter eine Waffe auf der Müllkippe finden würde, dann würde ich damit doch auch rumspielen wollen :D

Das Titelblatt suggeriert uns aber, dass dreckige, 5jährige Roma-Kinder mit Pistolen in die Schweiz kommen um uns alle auszurauben. Bist du ersthaft der Ansicht, jemand würde nach diesem Bild befürchten, von Kleinkindern überfallen zu werden?


Da fragt man sich: Sind die Roma wirklich so? Gibt es überhaupt "die Roma" oder sollte jeder Roma als Individuum angesehen werden?Nein, die Roma sind nicht alle fünf Jahre alt, "die Roma" gibt es und bei der Unterscheidung zwischen Gruppen- und individueller Betrachtung kommt es auf den Gegenstand an. Will ich Kriminalität prognostizieren, nützt es mir nicht, einen Einzelnen zu betrachten, die Tendenz innerhalb der gesamten Roma-Gruppe ist entscheidend.

DSol
07.04.2012, 13:11
In Basel sind die Roma schon lange angekommen, sie kommen meist von Frankreich her und brechen in Häuser ein.

elas
07.04.2012, 13:22
Genau! Und wenn ich in dem Alter eine Waffe auf der Müllkippe finden würde, dann würde ich damit doch auch rumspielen wollen :D

Das Titelblatt suggeriert uns aber, dass dreckige, 5jährige Roma-Kinder mit Pistolen in die Schweiz kommen um uns alle auszurauben.

Da fragt man sich: Sind die Roma wirklich so? Gibt es überhaupt "die Roma" oder sollte jeder Roma als Individuum angesehen werden?

In der Slowakei hat mir vor Jahren ein bis dahin unbekannter Kunde offenherzig gesagt "alle Zigeuner müsste man umbringen".
Da schien der Groll aus Erfahrung ziemlich tief zu sitzen.

Wegen unserer Vergangenheit müssen wir uns erst ausnehmen lassen bevor wir das normalste der Welt tun......Zuzugstopp bzw. Ausweisung.
Aber unsere EU-Bonzokratie macht das Gegenteil möglich.
es ist zum :puke:

Helmar
07.04.2012, 14:03
In Österreich wimmelt es nur so von geförderten linken Journalistengesindel. Mit Wahrheitswiederspiegelnden Aufmachern können diese Schreibhuren eben nicht umgehen.

Rumburak
07.04.2012, 14:06
Genau! Und wenn ich in dem Alter eine Waffe auf der Müllkippe finden würde, dann würde ich damit doch auch rumspielen wollen :D

Das Titelblatt suggeriert uns aber, dass dreckige, 5jährige Roma-Kinder mit Pistolen in die Schweiz kommen um uns alle auszurauben.

Da fragt man sich: Sind die Roma wirklich so? Gibt es überhaupt "die Roma" oder sollte jeder Roma als Individuum angesehen werden?

Du kannst ja zu Testzwecken neben eine Zigeunersiedlung ziehen und uns dann deine Erlebnisse schildern.:)

Doc Gyneco
07.04.2012, 14:07
Genau! Und wenn ich in dem Alter eine Waffe auf der Müllkippe finden würde, dann würde ich damit doch auch rumspielen wollen :D

Das Titelblatt suggeriert uns aber, dass dreckige, 5jährige Roma-Kinder mit Pistolen in die Schweiz kommen um uns alle auszurauben.

Da fragt man sich: Sind die Roma wirklich so? Gibt es überhaupt "die Roma" oder sollte jeder Roma als Individuum angesehen werden?

Das ist ja genau so !

In Genf schicken diese Zigeuner ihre Minderjährigen Kinder um Wohnungen auszurauben, weil sie genau wisse dass die Kinder nicht in Haft bleiben können.

Und um das noch besser zu machen, haust das Pack in lagern knapp nach der Grenze in Frankreich.

Wenn dann Kids gefasst werden, kann man denen das Diebesgut abnehmen, und dann der Französischen Polizei abgeben, damit sie die Kinder wieder zur Familie bringen.

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Doc Gyneco
07.04.2012, 14:18
Ein Bild ist also auch schon Rassismus.

"Die Roma kommen" impliziert, dass sie noch nicht da sind. Der Weltwoche zu unterstellen, sie würde behaupten, dieses Bild wäre in der Schweiz aufgenommen, läuft also ins Leere.

Die Genfer Polizei schiebt regelmässig solche Romas ab.

Meisten kreuzt sich der heimwärtsfahrende Reisecar mit einem der gerade neue "Fachkräfte" nach Genf bringt.

Hier einige nette Bilder !

http://666kb.com/i/c2qrtg5xxeh4vmy5a.jpg
http://666kb.com/i/c2qrty232spxmzpem.jpg
http://666kb.com/i/c2qru9x0osr6mnazi.jpg
http://666kb.com/i/c2qrujy2o9njuh6ji.jpg
http://666kb.com/i/c2qruvvgwq096usf2.jpg
http://666kb.com/i/c2qrv5zhtai3qcq5a.jpg

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Raczek
07.04.2012, 15:27
In Basel sind die Roma schon lange angekommen, sie kommen meist von Frankreich her und brechen in Häuser ein.

Was passiert bei euch, wenn der Hauseigner den Einbruch solcher Gestalten mit Waffengewalt beendet?

lupus
07.04.2012, 15:45
Die Genfer Polizei schiebt regelmässig solche Romas ab.

Meisten kreuzt sich der heimwärtsfahrende Reisecar mit einem der gerade neue "Fachkräfte" nach Genf bringt.

Hier einige nette Bilder !

http://666kb.com/i/c2qrtg5xxeh4vmy5a.jpg
http://666kb.com/i/c2qrty232spxmzpem.jpg
http://666kb.com/i/c2qru9x0osr6mnazi.jpg
http://666kb.com/i/c2qrujy2o9njuh6ji.jpg
http://666kb.com/i/c2qruvvgwq096usf2.jpg
http://666kb.com/i/c2qrv5zhtai3qcq5a.jpg

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:


2-3 Liter Benzin und das Müll Problem unter der Brücke ist gelöst.

Doc Gyneco
07.04.2012, 15:48
2-3 Liter Benzin und das Müll Problem unter der Brücke ist gelöst.

Wenn denn !

Zur Tages oder zur Nachtzeit ???

Eigentlich sind abendliche Lagerfeuer viel romatischer !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Chronos
07.04.2012, 15:54
In Basel sind die Roma schon lange angekommen, sie kommen meist von Frankreich her und brechen in Häuser ein.
Das ist nicht nur in Basel so, sondern auch auf der südbadischen Rheinseite. Die Zigans kommen aus Frankreich (Raum Straßburg) über die Europa-Brücke bei Kehl, machen hier ihre Raubzüge und verschwinden ebenso schnell wieder nach Frankreich.

Kater
07.04.2012, 16:01
Wie die Bilder zeigen, leben sie zumindest angemessen...

Houseworker
07.04.2012, 16:17
In der Slowakei hat mir vor Jahren ein bis dahin unbekannter Kunde offenherzig gesagt "alle Zigeuner müsste man umbringen".
Da schien der Groll aus Erfahrung ziemlich tief zu sitzen.

Wegen unserer Vergangenheit müssen wir uns erst ausnehmen lassen bevor wir das normalste der Welt tun......Zuzugstopp bzw. Ausweisung.
Aber unsere EU-Bonzokratie macht das Gegenteil möglich.
es ist zum :puke:

Nicht nur in der Slowakei, Rumänien, Frankreich oder sonstwo. Die Zigeuner sind nirgendwo willkommen!
Nur in Deutschland stehen sie unter Artenschutz!
Hannelore Kraft hatte sogar für eine beschlossene Abschiebung einen Abschiebestop für 4000 Zigeuner verhängt, damit die Zigeuner kostenlos in Deutschland Weihnachten feiern konnten.
Weihnachten ist schon lange vorbei und sie sind immer noch da. Auf unsere Kosten, versteht sich!!! :kotz:

Es dürften mittlerweile noch etliche Zigeuner hinzugekommen sein.

DSol
07.04.2012, 16:45
Was passiert bei euch, wenn der Hauseigner den Einbruch solcher Gestalten mit Waffengewalt beendet?

Knast

DSol
07.04.2012, 16:47
Das ist nicht nur in Basel so, sondern auch auf der südbadischen Rheinseite. Die Zigans kommen aus Frankreich (Raum Straßburg) über die Europa-Brücke bei Kehl, machen hier ihre Raubzüge und verschwinden ebenso schnell wieder nach Frankreich.

Und oft sind sie minderjährig, darum haben wir auch seit Jahren eine Alarmanlage.

Raczek
07.04.2012, 16:47
Knast

Selbst wenn die ihrerseits bewaffnet waren?

DSol
07.04.2012, 16:52
Selbst wenn die ihrerseits bewaffnet waren?

Weiss ich nicht genau, aber es ist jedenfalls schwierig, aber zum Glück sind sie selten bewaffnet, sie brechen vorwiegend im Parterre ein und raumen unten alles ab, das Risiko die Treppe hoch zu gehen ist zu gross um gehört zu werden. Mir wurde mal mein ganzes Büro so ausgeräumt. Blitzschnell und ich habe sie überrascht, aber da waren sie schon am Abhauen. Ziemlich beschissenes Gefühl danach.

Raczek
07.04.2012, 17:29
Ziemlich beschissenes Gefühl danach.

Das glaube ich. Und vmtl. noch beschissener wenn solche Vorgänge anschließend von Medien, Politik und Verbänden einfach geleugnet oder relativiert werden, vllt. sogar ins Gegenteil verkehrt werden.

svizzera
07.04.2012, 17:53
Das glaube ich. Und vmtl. noch beschissener wenn solche Vorgänge anschließend von Medien, Politik und Verbänden einfach geleugnet oder relativiert werden, vllt. sogar ins Gegenteil verkehrt werden.

Bei euch vielleicht. Bei uns sind die Medien noch vorwiegend objektiv: http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/aarau/roma-kinder-werden-bei-einbruchsversuch-in-buchs-geschnappt-124059075

SAMURAI
07.04.2012, 18:32
Früh übt sich wer ein richtiger Zigeuner werden will.

lupus
07.04.2012, 19:00
Wenn denn !

Zur Tages oder zur Nachtzeit ???

Eigentlich sind abendliche Lagerfeuer viel romatischer !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

das ist zwar richtig, aber wir wollen es doch bei Sachbeschädigung belassen........;)

Geronimo
07.04.2012, 19:03
In Basel sind die Roma schon lange angekommen, sie kommen meist von Frankreich her und brechen in Häuser ein.

Mieser Rassist!X(

sibilla
07.04.2012, 19:42
Nicht nur in der Slowakei, Rumänien, Frankreich oder sonstwo. Die Zigeuner sind nirgendwo willkommen!
Nur in Deutschland stehen sie unter Artenschutz!
Hannelore Kraft hatte sogar für eine beschlossene Abschiebung einen Abschiebestop für 4000 Zigeuner verhängt, damit die Zigeuner kostenlos in Deutschland Weihnachten feiern konnten.
Weihnachten ist schon lange vorbei und sie sind immer noch da. Auf unsere Kosten, versteht sich!!! :kotz:

Es dürften mittlerweile noch etliche Zigeuner hinzugekommen sein.

ganz einfach, das datum des weihnachtsfestes wurde nicht genannt, deshalb sind sie noch da und nehmen das oktern..., ähm oster ..., ähm hasenfest auch noch mit bis zum nächsten geburtstermin des lattengustels, näch?/:(

bei mir heißt es gerade, bis freitag ist der balkon fertig, dieser freitag war vor 14 tagen, ein datum wurde nicht genannt, deshalb kam ich drauf, s. o.

grüßle s.

DSol
08.04.2012, 12:36
Mieser Rassist!X(

Hä? Kann ich doch nichts dafür, dass die bei uns Einbrechen?

Sprecher
08.04.2012, 12:41
Hä? Kann ich doch nichts dafür, dass die bei uns Einbrechen?

Die Zigeuner sind schließlich auch Shoah-Opfer. Du solltest mehr Einfühlungsvermögen zeigen.

Zeitgeist1
10.04.2012, 22:25
Und wieso müssen jetzt Roma in die Schweiz kommen? Leider besagt der Artikel das nicht.

svizzera
11.04.2012, 12:39
Verstehe die Frage nicht ganz :D aber wenn sie kommen wollen, dann sollen sie. Solange sie keinen Unfug treiben, sind sie genauso willkommen wie andere auch. Fremde Kulturen sind interessant und bereichern unsere Gesellschaft :)

dye
11.04.2012, 12:54
http://files.newsnetz.ch/story/3/1/4/31450208/29/topelement.jpg

Berner Zeitung: Er habe das zuerst für einen Hoax im Internet gehalten, sagt Klaus Kamolz: eine Montage, mit der jemand zeigen will, wie schlimm es werden könnte. Aber nein. Als der Journalist gestern an einem Kiosk in der Wiener Innenstadt vorbeiging, sah er im Schaufenster die «Weltwoche» hängen, mit jenem Cover, das er tags zuvor im Netz noch als schlechten Scherz abgetan hatte. Auf dem Titelblatt sieht man einen Jungen mit einer Pistole und darunter die Titelzeile «Die Roma kommen».

Für ihn sei dieses Cover nicht nur übelster Rassismus, sagt Kamolz, «es hat mich persönlich beleidigt». Weil er mehr tun wollte, als seinen Zorn den Freunden auf Facebook mitzuteilen, kaufte er das Magazin, ging damit zur nächsten Polizeistation und erstattete Anzeige wegen Verhetzung «gegen die für den redaktionellen Inhalt verantwortliche Person» – also gegen den «Weltwoche»-Verleger und Chefredaktor Roger Köppel.

Nun hat die Weltwoche also eine Anzeige wegen "Verhetzung" am Hals, weiteres zu diesem Thema auf:
http://www.bernerzeitung.ch/panorama/vermischtes/Wiener-Journalist-verzeigt-Roger-Koeppel/story/31450208

Was der Weltwoche-Leser nicht erfährt: Das Foto ist nicht in der Schweiz, sondern 2008 im Kosovo entstanden und zeigt ein Roma-Kind, das im Kosovo in einer Abfalldeponie leben muss.

http://www.abload.de/img/topelementruje3.jpg

Ich verstehe die Aufregung nicht. Der Kleine hält die Schusswaffe recht ordentlich. Vielleicht steckt in Ihm grosses Potenzial bis hin zum Waffenhändler. Die Eidgenossen und insbesondere die gerissenen Schweizer Bänker sollten Pragmatismus walten lassen und dem Kleinen schon mal ein Nummerkonto als illegaler Waffenhändler einrichten. Ein Land wie die Schweiz muss auch an die Aquisition von Neukunden denken. Das ist wichtig für die Zukunft der aller Schweizer. :))

Sven71
13.04.2012, 08:41
Verstehe die Frage nicht ganz :D aber wenn sie kommen wollen, dann sollen sie. Solange sie keinen Unfug treiben, sind sie genauso willkommen wie andere auch. Fremde Kulturen sind interessant und bereichern unsere Gesellschaft :)

Nichts für ungut, aber das ist so ein polierter Slogan aus dem Elfenbeinturm. Dort, wo man in Flaniermeilen einkaufen geht, die Grundstücke videoüberwacht sind, das Einkommen aus Steuermitteln finanziert wird und man U- und S-Bahnen nur aus dem Fernsehen kennt. Wo man Vororte, die wir Marrakesch aussehen, für bunt hält und es einfach für "Kultur" hält, wenn geklaut wird. Sorry, das ist lebensfremd und naiv. Könnte glatt vom GrüneVerdiDGBAttacLinkeGreenpeace-Konamalgamat stammen.

Besagte Gruppe treibt Unfug. Betroffene wissen das, müssen aber befürchten, als Rassisten und Nazis diffamiert oder gar mit Strafanzeigen bedroht zu werden, denn die orwellianisch verordnete Parteien- und Medienkonsenswahrheit ist, daß Sinti und Roma Opfer sind. Und zwar per Definition und Parteiprogramm. Wer an dieser Stelle "Jehova" sagt, bekommt den Großen Bruder zu spüren.

Für diesen Mechanismus gibt es einen Begriff: political correctness
Der Weltwoche-Artikel mag überzeichnet sein. Die politisch-korrekten Reaktionen darauf sind es erst recht. Wäre die Darstellung wirklich so falsch, würde eine Kriminalstatistik genügen, um Roger Köppel bloßzustellen. Aber er liegt wohl nicht so falsch. Er hat nur eine Zielgruppe erwischt, deren Methoden für den Lebensunterhalt zu kritisieren als igittigitt gilt.

Wäre das Kind bürgerlich gekleidet, mitteleuropäischer Abstammung, stünde in einem Vorgarten, um diesen gegen Roma-Eindringlinge zu verteidigen, würde das Bild nicht halb so gründlich hinterfragt. Dann hätten wir Lichterketten, Betroffenheit, denselben Rassismus-Ruf wie jetzt auch und Kapitalistenschelte, denn das gut gekleidet Balg kann dem armen Roma-Jungen ruhig was abgeben. Eigentum ist mindestens genauso pfui wie Kritik an Menschen mit verodnetem Opferstatus.

umananda
13.04.2012, 11:15
(...) Wahrheitswiederspiegelnden (...)

Vor allem greift ein österreichischer Journalist nicht zu solchen bizarren Sprachkreationen.

Servus umananda

DSol
13.04.2012, 15:38
Interessantes Interview mit Roger Köppel, dem Verleger der Zeitung.:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article106173456/Kriminelle-Roma-Familien-missbrauchen-die-Kinder.html

Welt Online: Herr Köppel, die aktuelle Titelgeschichte der "Weltwoche (http://www.welt.de/politik/ausland/article106169171/In-der-Weltwoche-kommen-klauen-und-gehen-Roma.html)" hat ihr Anzeigen aus drei Ländern beschert, unter anderem wegen Verletzung der Schweizer Anti-Rassismus-Norm, die das das Herabsetzen und Diskriminieren von Personen aufgrund ihrer Rasse, Ethnie oder Religion unter Strafe stellt. „Gestern die Moslems, heute die Roma, wer ist als nächster dran?“ hat eine Ihrer Leserinnen, die sich nun zur Klage entschlossen hat, im Schweizer Fernsehen gefragt. Was antworten Sie ihr?
Roger Köppel: Die "Weltwoche" diskriminiert niemanden, sie deckt relevante Missstände auf. In der aktuellen Titelgeschichte wird ein gravierendes Problem aufgearbeitet: Es gibt in der Schweiz markant steigende Roma-Kriminalität. Die kriminellen Roma-Familien missbrauchen zudem ihre Kinder für Verbrechen und Prostitution. Das sind die Fakten, und das ist die Botschaft unserer Berichterstattung.
http://www.welt.de/img/bildergalerien/crop106173748/7755353471-ci3x2s-w220-ai2x3l/Roger-KUppel.jpg (http://www.welt.de/bildergalerien/article106173748/Roger-KUppel.html)
© dpa-ZentralbildChefredakteur und Verleger der Weltwoche: Roger Köppel
http://www.welt.de/img/bildergalerien/crop106173365/2615353471-ci3x2s-w220-ai2x3l/title.png (http://www.welt.de/bildergalerien/article106173365/title.html)
© WeltwocheDas gesamte Weltwoche Cover
Welt Online: Nach mehreren Einzelpersonen hat auch der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma Anzeige erstattet, weil das Titelbild in volksverhetzender Weise die Volksgruppe der Sinti und Roma kriminalisiere – und Maßnahmen zum Stopp des Vertriebs der Ausgabe der „Weltwoche“ in Deutschland beantragt. Der Vorsitzende des Zentralrats, Romani Rose, schrieb, durch die hervorgehobene ethnische Kennzeichnung von unbekannten Beschuldigten würden „rassistische Stereotypen im Stile der nationalsozialistischen Zuschreibungen gegenüber der Minderheit befördert“.
Köppel: Wer solche falschen, kreditschädigenden Behauptungen in die Welt setzt, beweist damit, dass er den Artikel nicht gelesen hat. Die "Weltwoche" stellt das erhebliche, von Schweizer Polizeibehörden und Bundesstellen bestätigte Problem der massiv steigenden Roma-Kriminalität unter Missbrauch von Kindern differenziert dar. Aus dem Artikel geht zweifelsfrei hervor, dass es sich um kriminelle Roma-Familien handelt, die aus dem Ausland die Schweiz heimsuchen. Die in der Schweiz lebenden und bestens integrierten Roma sind kein Thema. Was im Artikel auch ausdrücklich betont wird. Rassismus entsteht dort, wo die negativen Begleiterscheinungen der Migration tabuisiert und verschwiegen werden.
Welt Online: Gab es Diskussionen innerhalb der Redaktion vor Veröffentlichung der aktuellen Ausgabe?
Köppel: Bei uns werden alle Titelgeschichten immer intensiv diskutiert. Wir waren uns hier aber schnell einig, dass es sich bei der steigenden Roma-Kriminalität um einen gravierenden Missstand handelt. Vor allem die Tatsache, dass Kinder für Verbrechen und Prostitution missbraucht und regelrecht ausgebildet werden, empfinden wir als hoch problematisch und relevant.
Welt Online: Im Artikel heißt es unter anderem „präzise Zahlen zur Kriminalität dieser Volksgruppe existieren keine“ oder „wieviele Bettler in Schweizer Städten unterwegs sind lässt sich nicht beziffern“. Wie wohl war Ihnen dabei, eine ganze Volksgruppe für Probleme verantwortlich zu machen, wenn es Ihnen offenbar an harten Fakten mangelt?
Köppel: Das behaupten Sie. Tatsache ist: Der Artikel ist voll von harten und nachprüfbaren Fakten, aber er enthält eben keine unbelegten Verallgemeinerungen.
Welt Online: Warum hat die "Weltwoche" es für nötig gehalten, martialisches Vokabular wie „kriminelle Banden schwärmen aus“ oder „Blitzkriegern aus dem Ausland gleich fallen sie für ihre Raub- und Beutezüge über die Schweiz her“ zu verwenden?
Köppel: Das sind präzise Beschreibungen der Verhältnisse. Der Artikel ist hervorragend recherchiert und nennt die Missstände beim Namen.
Welt Online: Warum werden die Roma in Ihrem Artikel "Zigeuner" genannt? An zwei Stellen auch ohne Anführungsstriche, etwa im Inhaltsverzeichnis: „Die Zigeuner: Raubzüge in die Schweiz“.
Köppel: Wir sprechen in allen Titelzeilen und relevanten Aussagen von Roma, obschon in der Schweiz umgangssprachlich auch von „Zigeunern“ die Rede ist. Auch viele Roma bezeichnen sich selber als Zigeuner.
Welt Online: Die "Weltwoche" schreibt, dass selten offen über Probleme mit Roma gesprochen werde. Wie begründen Sie das? Der Bericht zitiert ja selbst zum Beispiel Berichte des Zürcher „Tagesanzeigers“.
Köppel: Dass über das Thema nicht offen gesprochen wird, zeigen nicht zuletzt die überschießenden Reaktionen auf unsere nüchterne Recherche. Über Einzelfälle wird durchaus berichtet. Aber eine fundierte Gesamtdarstellung des Themas, wie sie die "Weltwoche" hier liefert, fehlte bisher. Auch wurde der Skandal der Kinder-Instrumentalisierung für Verbrechen und Prostitution nicht aufgearbeitet. Weil es politisch unkorrekt ist, solche Fakten anzusprechen.
Welt Online: Die größte Empörung hat das Titelbild in Kombination mit der Schlagzeile verursacht. Der Medienrechtsexperte Peter Studer etwa, der den Bericht ansonsten positiv beurteilt hat, sagt: "Es ist ein unerhörtes Bild" mit "rassistischen Zügen“ und weist darauf hin, dass gewalttätige Kinder auch im Artikel nicht erwähnt werden. Warum haben Sie sich für dieses Bild entschieden?
Köppel: Das dokumentarische Bild zeigt einen verwahrlosten kleinen Roma-Jungen, der mit einer Spielzeugpistole auf den Betrachter zielt. Für mich symbolisiert dieses Bild auf deprimierende, ja erschütternde Weise die Verbindung von Kind, Kriminalität und prekären Verhältnissen. Genau dies ist die Botschaft unserer Berichterstattung, dass Roma-Kinder von kriminellen Familienbanden missbraucht werden. .
Welt Online: Die zuständige Bildagentur Laif hat sich beschwert, die Aussage des Bildes sei ins Gegenteil verkehrt und für den Artikel "missbräuchlich" verwendet worden. Warum haben Sie kein Bild aus der Schweiz genommen?
Köppel: Wir haben das Bild rechtmäßig über eine Agentur bezogen. Die Botschaft wurde weder verändert noch verfälscht. Man sieht ein verwahrlostes Kind, das einem sofort leid tut. Wir haben kein Bild aus der Schweiz genommen, weil es im Artikel gerade nicht um die hier lebenden Roma geht, sondern um kriminelle Roma-Familienclans, die aus dem Osten Europas kommen.
Welt Online: Wie oft ist die „Weltwoche“ unter Ihrer Führung bisher für Titelgeschichten angezeigt worden?
Köppel: Noch nie.
Welt Online: Wie finden Sie das, wenn es passiert?
Köppel: Es geht hier um eine grundsätzliche Frage: Darf eine Zeitung über bestimmte, politisch inkorrekte oder politisch unerwünschte Realitäten berichten? Ich setze mich dafür ein, dass dies möglich bleiben muss, nicht nur im Bereich Roma und Ausländerkriminalität. Ich habe beispielsweise als Chefredakteur der „Welt“ schon frühzeitig auf die Fehlkonstruktion Euro aufmerksam gemacht.
Auch damals wurde ich heftig kritisiert. Man muss Probleme ansprechen, damit sie gelöst werden können. Das ist Demokratie. Mit Klagen, kreditschädigenden Vorwürfen und Sprechverboten kommt man den Missständen nicht bei.
Welt Online: Haben Sie eigentlich schon mal eine Titelgeschichte gemacht, die Sie hinterher bereut haben?
Köppel: Nein. Es ist unser journalistisches Ethos, mit fundierten Recherchen relevante Missstände aufzudecken. Wenn Sie so vorgehen, können Sie nicht falsch liegen.