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Vollständige Version anzeigen : Und plötzlich war die Stadt erfunden



Efna
20.02.2012, 12:44
Ein sehr intressante These zum Thema erste Städte der Menschheit und wie sie entstanden und welche Folgen diese Entwicklung für die Menschheit hatte.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/archaeologie-und-ploetzlich-war-die-stadt-erfunden-1.1287208

viel spass beim lesen.

Sathington Willoughby
20.02.2012, 12:52
interessantes Thema.
Erst Ackerbau, daraus resultierend Sesshaftigkeit, daraus Städtebau, daraus Arbeitsteilung, Nahrungsüberschuss, daraus Handel und Kultur. Eine interessante Entwicklung, die sich vielerorts so abgespielt hat.

Houseworker
20.02.2012, 12:55
interessantes Thema.
Erst Ackerbau, daraus resultierend Sesshaftigkeit, daraus Städtebau, daraus Arbeitsteilung, Nahrungsüberschuss, daraus Handel und Kultur. Eine interessante Entwicklung, die sich vielerorts so abgespielt hat.

Und worüber soll jetzt hier diskutiert werden? Über allgemein bekannte Tatsachen?
Es gab schon immer größere Ansammlungen von Menschen, und irgendwann nannte man es Stadt!
Ein belangloses Thema............

cajadeahorros
20.02.2012, 12:58
Und worüber soll jetzt hier diskutiert werden? Über allgemein bekannte Tatsachen?
Es gab schon immer größere Ansammlungen von Menschen, und irgendwann nannte man es Stadt!
Ein belangloses Thema............

Ein beliebtes Mißverständnis. Eine Stadt ist kein großes Dorf. Wobei ich nicht weiß, ob das die SZ-Archäologen begriffen haben.

Efna
20.02.2012, 13:08
Und worüber soll jetzt hier diskutiert werden? Über allgemein bekannte Tatsachen?
Es gab schon immer größere Ansammlungen von Menschen, und irgendwann nannte man es Stadt!
Ein belangloses Thema............

Caja hat es schon recht gut zusammengefasst. Eine Stadt ist kein grosses Dorf. Eine Stadt besitzt eine komplexe verwaltung, Anonymität und viele andere sozialigische, verwalterische, kulturelle etc. Eigenschaften hat die sie von der Dorfkultur unterscheidet. Sie sind vorrausetzungen für komplexe Reiche, staaten und Nationen. Jede Hochkultur hat in gewisserweise auch eine städtische Kultur. In gegenden wo es lange Zeit nur Dörfer gab, gab es auch keine kompßlexen Reiche sondern blieben in der Stammeskultur verhaftet.

Sathington Willoughby
20.02.2012, 13:50
Und worüber soll jetzt hier diskutiert werden? Über allgemein bekannte Tatsachen?
Es gab schon immer größere Ansammlungen von Menschen, und irgendwann nannte man es Stadt!
Ein belangloses Thema............Immerhin ein nicht uninteressnter Link, zwar nichts Neues, aber interessant.


Caja hat es schon recht gut zusammengefasst. Eine Stadt ist kein grosses Dorf. Eine Stadt besitzt eine komplexe verwaltung, Anonymität und viele andere sozialigische, verwalterische, kulturelle etc. Eigenschaften hat die sie von der Dorfkultur unterscheidet. Sie sind vorrausetzungen für komplexe Reiche, staaten und Nationen. Jede Hochkultur hat in gewisserweise auch eine städtische Kultur. In gegenden wo es lange Zeit nur Dörfer gab, gab es auch keine kompßlexen Reiche sondern blieben in der Stammeskultur verhaftet.

Kultur und Veränderungen entstanden fast immer in größeren Ballungsgebieten, sprich Städten. Dort residierten und residieren die Herrscher, die das Ganze zusammenhalten. Ohne Zusammenhalt keine größere Kultur, die kleinste Stufe kulturbildender Menschen dürfte ein Stadtstaat à la Griechenland sein.

Hoamat
26.06.2012, 07:17
Eine Stadt zeichnete sich sicherlich erst dadurch aus, dass zuerst mal eine Mauer drumherum gezogen wurde, egal zur Verteidigung oder Zoll-Steuereintreibung.
Von irgendwas muß ja der Verteidigungswall finanziert werden. Da kamen dann die Stadtwächter dazu, später echte Verteidiger .... und vor allem eine Wasserversorgung und diverse Speicher für Lebensmittel.

Die umliegenden Dörfer dienten der normalen Versorgung, und im Kriegsfalle konnte man in den Stadtmauern Schutz finden.

Jericho war geboren :))

Tantalit
26.06.2012, 07:35
Was lernen wir daraus zu viele Menschen auf engem Raum bedeutet immer Ärger.

iglaubnix+2fel
26.06.2012, 07:48
Was lernen wir daraus zu viele Menschen auf engem Raum bedeutet immer Ärger.

:gp:

Sag das denen - auch hier im Forum - die angesichts von dZt. 7,1 Milliarden tatsächlich glauben, Selbvermehrung sei jetzt noch eine noble Pflicht!:auro:

Hoamat
26.06.2012, 15:52
Was lernen wir daraus zu viele Menschen auf engem Raum bedeutet immer Ärger.


Manchmal geht es da auch ganz lustig zu.

Man denke doch an Sodom oder Gomorrha. Mensch, da ging's noch rund ;)

MorganLeFay
02.07.2012, 14:14
Eine Stadt zeichnete sich sicherlich erst dadurch aus, dass zuerst mal eine Mauer drumherum gezogen wurde, egal zur Verteidigung oder Zoll-Steuereintreibung.
Von irgendwas muß ja der Verteidigungswall finanziert werden. Da kamen dann die Stadtwächter dazu, später echte Verteidiger .... und vor allem eine Wasserversorgung und diverse Speicher für Lebensmittel.

Die umliegenden Dörfer dienten der normalen Versorgung, und im Kriegsfalle konnte man in den Stadtmauern Schutz finden.

Jericho war geboren :))

Das wuerde ich jetzt mal anzweifeln in seiner Pauschalitaet. In der Bronzezeit gab es durchaus Doerfer, die von Waellen, wenn nicht gar Mauern umgeben waren, die aber ziemlich eindeutig eben keine Staedte waren.

Hoamat
02.07.2012, 18:17
Das wuerde ich jetzt mal anzweifeln in seiner Pauschalitaet. In der Bronzezeit gab es durchaus Doerfer, die von Waellen, wenn nicht gar Mauern umgeben waren, die aber ziemlich eindeutig eben keine Staedte waren.


Jaaaa liebe Morgan, aber Jericho entstand schon lange vor der Bronzezeit ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Jericho#Neolithikum

MorganLeFay
02.07.2012, 18:33
Jaaaa liebe Morgan, aber Jericho entstand schon lange vor der Bronzezeit ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Jericho#Neolithikum

Das weiss ich doch. Ich widersprach nur der Aussage "Siedlung + Mauer = Stadt", die in solcher Ausschliesslichkeit eben nicht stimmt.

Hoamat
02.07.2012, 18:44
Das weiss ich doch. Ich widersprach nur der Aussage "Siedlung + Mauer = Stadt", die in solcher Ausschliesslichkeit eben nicht stimmt.


Da schrieb ich aber mehr. Z.B. gemeinschaftliche Wasserversorgung, und das Kriegsfest, Steuererhebung usw.

Aber Du hast vollkommen recht. Alleine wenn ich an die "Chinesische Mauer" denke. :))


Schätze, man müsste erstmal den Stadtstaat definieren. Wie entwickelte sich das aus verteidigten Getreidespeichern ? ;)