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Vollständige Version anzeigen : Werden in Deutschland die Medien zensiert, oder zensieren die sich selber?



vista
13.05.2011, 14:19
In China und in manchen anderen autoritären Staaten werden die Medien zensiert. Im Westen und insbesondere in Deutschland zensieren sich allem Anschein nach die Medien selber. Was könnte man dagegen unternehmen?

Sloth
13.05.2011, 14:31
Man könnte die Journalisten mal aufklären, was sie da eigentlich befürworten.

tommy3333
13.05.2011, 14:44
Gg. selbstzensierende Printmedien hilft ja noch der Kaufboykott. Gg. selbstzensierende Privatsender wegzappen (--> Einschaltquote). Gg. das zwangsabgabenfinanzierte Staatsfernsehen hilft jedoch nichts mehr, was sich noch im Rahmen der Legalität bewegte (--> da die GEZ Gebühr zu einer Haushaltssteuer ab 2013 "reformiert" wird).

wtf
13.05.2011, 14:49
Es findet natürlich eine Selbstzensur statt. Dazu kommt dann noch eine seltsame Gleichschaltung im Mainstream (siehe AKW-Ausstieg, Th. Sarrazin, Gedankenverbot in Sachen Islam). Ausnahmen (FAZ) bestätigen den Befund nur.

BRDDR_geschaedigter
13.05.2011, 17:38
Es findet natürlich eine Selbstzensur statt. Dazu kommt dann noch eine seltsame Gleichschaltung im Mainstream (siehe AKW-Ausstieg, Th. Sarrazin, Gedankenverbot in Sachen Islam). Ausnahmen (FAZ) bestätigen den Befund nur.

Man will auch allmählich eine öffentlichte ersichtliche Zensur einführen. Ozkan hat es ja versucht in Niedersachsen und Merkel lud letzten Mai die Medien ein, damit sie positiv über die Eurorettung berichten.

fatalist
13.05.2011, 18:28
Ausnahmen sind Feigenblätter - auch in der DDR gab es Kabarettisten.

http://www.youtube.com/watch?v=RkNddCXSLvM

Felix Krull
13.05.2011, 19:16
Man will auch allmählich eine öffentlichte ersichtliche Zensur einführen. Ozkan hat es ja versucht in Niedersachsen und Merkel lud letzten Mai die Medien ein, damit sie positiv über die Eurorettung berichten.

Die durchgeknallte Böhmer von der CDU hat kürzlich erst bemängelt, daß über "Migranten" - eigentlich meinte sie wohl Muslime - ständig zu negativ berichtet wird. All diese Berichte über Gewalttaten, Raub, Mord, Drogenhandel, Sozialbetrug usw. stören die MuKu-Idylle.

Sternenwanderer
13.05.2011, 23:01
Die Medien zensieren (sich) natürlich....

Das ganze Gerede von Meinungsfreiheit ist doch eh nur Augenwischerei.
Es gibt sie - besonders in den so genannten etablierten Medien - doch nur noch dann, wenn man deren politische Meinung unterstützt.

Beispiel von heute Abend aus der online Plattform "derwesten", zugehörig zur WAZ (auch gerne bezeichnet als Zentralorgan der Muslime im Ruhrgebiet):

Thema: 39-jähriger von Gruppe (vermutlich südländischer Herkunft) Jugendlicher auf U-Bahnhof in Bochum zusammengeschlagen.

Jemand schrieb, so was sollte nicht immer so aufgebauscht werden; schließlich würde auch nicht so detailliert darüber berichtet, wenn sich Hooligans prügeln würden.

Ein anderer schrieb daraufhin, Hooligan-Prügeleien gingen ihm am Arsch vorbei; er könnte es aber nicht leiden, wenn Normalbürger von Jugendlichen (egal welcher Ethnie !!) auf Bahnhöfen zusammengeprügelt werden.

Tja, kurze Zeit später war sein Beitrag kommentarlos gelöscht !
Frage: was war an dem Beitrag volksverhetzend, beleidigend oder sonstwie gegen die Forenregeln verstoßend ?
Ich nehme mal an, die WAZ weiß es selber nicht....

Absolut harmloser Beitrag, aber dennoch schnell gelöscht.

Wie soll man denn dann dort mal wirklich kritische (ggf. nicht der politischen Meinung diesen Blattes entsprechende) Beiträge dort schreiben können ?
Dann wird gleich die Nazi-Keule ausgepackt.

Und wenn einmal - vermutlich aus Versehen - die Admins in ihrer Kontrollwut nicht zuschlagen, erledigen das die "Super-User" mit ihrer absoluten Narrenfreiheit (die dürfen wirklich schreiben was auch immer sie wollen) bei den Admins, indem sie dann die Petztaste drücken, damit der "missliebige" Beitrag entfernt wird.

heide
14.05.2011, 06:47
Man will auch allmählich eine öffentlichte ersichtliche Zensur einführen. Ozkan hat es ja versucht in Niedersachsen und Merkel lud letzten Mai die Medien ein, damit sie positiv über die Eurorettung berichten.

So ist es. Deswegen auch keine Presse bei den Demos gegen den Rettungsschirm.

heide
14.05.2011, 06:50
Gg. selbstzensierende Printmedien hilft ja noch der Kaufboykott. Gg. selbstzensierende Privatsender wegzappen (--> Einschaltquote). Gg. das zwangsabgabenfinanzierte Staatsfernsehen hilft jedoch nichts mehr, was sich noch im Rahmen der Legalität bewegte (--> da die GEZ Gebühr zu einer Haushaltssteuer ab 2013 "reformiert" wird).

Ich habe mir zwar noch keine Gedanken gemacht, wie ich diesem neuen Gesetz entgehen kann. Doch eines steht fest: Die Renten steigen nicht - und meine Netto-Rente wird dann, nach Abzug aller Fixkosten wahrscheinlich unter dem H4 liegen. Das kann es nicht sein.

Margrit
14.05.2011, 17:12
Diese Böhmr sit aber auch eine durchgeknalle Kuh, der müßte man drei Mal täglich die Fresse polieren.

Rotbart
14.05.2011, 17:19
In China und in manchen anderen autoritären Staaten werden die Medien zensiert. Im Westen und insbesondere in Deutschland zensieren sich allem Anschein nach die Medien selber. Was könnte man dagegen unternehmen?

Medien nutzen und/oder unterstützen, die sich nicht selbst zensieren, z. B. die Junge Freiheit (http://www.jungefreiheit.de/) oder die Preußische Allgemeine Zeitung (http://www.preussische-allgemeine.de/?gclid=CL-vxOTe56gCFUQOfAod9VyWCA).

Brotzeit
14.05.2011, 23:13
Die Medien werden werden nicht zensiert ; sie werden von den linken Propagandisten terrorisiert.

Apart
15.05.2011, 06:34
Die meisten Menschen sind zum rationalen Denken und konstruktiven Diskutieren nicht fähig. Die Masse will sich an Lügen, abstrakten Angstobjekten und Kitsch orientieren. Die Medien komrumpieren sich selbst und berichten, was das Volk lesen will.

romeo1
15.05.2011, 09:01
Die Medien werden nicht zensiert, die zensieren sich im Sinne des pol.-korr. Neusprechs selbst. Und was passiert, wenn jemand dagegen verstößt, kann man gut an dem Kesseltreiben gegen Sarrazin beobachten. wäre Sarrazin 10...15 Jahre jünger bei der Veröffentlichung seines Buches gewesen, er wäre beruflich und wirtschaftlich fertig gemacht und ruiniert worden.

fatalist
15.05.2011, 09:16
Die Medien werden nicht zensiert, die zensieren sich im Sinne des pol.-korr. Neusprechs selbst.

Sauber, so isses.

Ein sehr guter Kommentar dazu hier, wie es läuft und warum:

Also….Ob meine Redakteurs-KollegInnen oder ich Teil einer groß angelegten Verschwörung mit Weltherrschaftsanspruch sind, wie manche hier ja fürchten, vermag ich noch nicht mal zu beurteilen. Sowas wird nie thematisiert in Redaktionskonferenzen. Und ich bin auch noch nie irgendwie mit “geheimen Leitlinien” oder so etwas in Berührung gekommen.
Es ist mehr so eine Art automatisierter, pawlowscher Reflex, die WIRKLICHEN Probleme, die wir alle kennen, nicht beim Namen zu nennen. Und darüber eben zu schweigen – oder “bestenfalls” alles als “gar nicht so schlimm, wir haben und ja alle trotzdem lieb” zu verharmlosen.

Lesetip!

http://fakten-fiktionen.de/2011/05/14/das-kreuz-mit-den-msm/

FranzKonz
15.05.2011, 10:04
In China und in manchen anderen autoritären Staaten werden die Medien zensiert. Im Westen und insbesondere in Deutschland zensieren sich allem Anschein nach die Medien selber. Was könnte man dagegen unternehmen?

Du mußt nur gelegentlich Deinen Wortschatz überprüfen:

http://www.youtube.com/watch?v=4mvP5rxX0Ko

Deutschmann
15.05.2011, 10:08
Es gab (ich glaube 1996) eine freiwillige Selbsterklärung der Medien die bis heute Gültigkeit besitzt und ständig bei Bedarf neu überarbeitet wird.

Bruddler
15.05.2011, 10:14
Es findet natürlich eine Selbstzensur statt. Dazu kommt dann noch eine seltsame Gleichschaltung im Mainstream (siehe AKW-Ausstieg, Th. Sarrazin, Gedankenverbot in Sachen Islam). Ausnahmen (FAZ) bestätigen den Befund nur.

Kürzer und trefflicher hätte es selbst ich nicht formulieren können.... :top:

Sterntaler
15.05.2011, 10:16
diese Gleichschaltung erfolgt offensichtlich im Ministerium für Agitation und Propaganda.

vista
15.05.2011, 12:58
Sauber, so isses.

Ein sehr guter Kommentar dazu hier, wie es läuft und warum:

Also….Ob meine Redakteurs-KollegInnen oder ich Teil einer groß angelegten Verschwörung mit Weltherrschaftsanspruch sind, wie manche hier ja fürchten, vermag ich noch nicht mal zu beurteilen. Sowas wird nie thematisiert in Redaktionskonferenzen. Und ich bin auch noch nie irgendwie mit “geheimen Leitlinien” oder so etwas in Berührung gekommen.
Es ist mehr so eine Art automatisierter, pawlowscher Reflex, die WIRKLICHEN Probleme, die wir alle kennen, nicht beim Namen zu nennen. Und darüber eben zu schweigen – oder “bestenfalls” alles als “gar nicht so schlimm, wir haben und ja alle trotzdem lieb” zu verharmlosen.

Lesetip!

http://fakten-fiktionen.de/2011/05/14/das-kreuz-mit-den-msm/
Wenn selbst Journalisten und Redakteure von sich selber ein solches Armutszeugnis ablegen wie das vorstehende, dann ist es nicht verwunderlich, dass wir allesamt von diesen Leuten, die eigentlich Garanten unserer Demokratie sein sollten, verarscht werden.

Das gesamte Medienspektakel ist eine einzige Show, die uns von einigen wenigen aufgezwungen wird. Prototyp sind die öffentlich-rechtlichen Anstalten. Hier werden wir sogar, egal ob wir uns der Meinungsbildung unterwerfen oder nicht, auch noch gezwungen, diese Verarsche zu bezahlen.

Die Medien in Deutschland sind in einem hierarchischen System vernetzt, in dem der einzelne nach dem Grundsatz "Was nicht sein darf, das nicht sein kann." keine eigene Meinung hat. Von ganz oben kommen die Anordnungen, die verzweigt bis zum letzten Schreiberling zu befolgen sind. Wer sich dem widersetzt wird auf subtile Weise gnadenlos verfolgt oder gänzlich ausgestoßen.

Wo Demokratie eigentlich anfangen sollte, findet sie vor diesem Hintergrund schon ihr Ende, bevor sie sich überhaupt entfalten konnte.

Wer wie vorstehend etwas anderes behauptet, kennt zwar einerseits die wahren Sachverhalte und Hintergründe ganz genau, aber um nicht gänzlich daran zu verzweifeln oder gar verrückt zu werden, baut er mit Hilfe seines Verstandes, seiner Vernunft und seiner Intelligenz dagegen einen Abwehrmechanismus auf. Ganz abgesehen davon haben die meisten Redakteure oder Journalisten ja auch noch sich und die ihren zu ernähren. Leider haben sie nicht rechtzeitig erkannt, auf was sie sich einlassen.

Nur wer bereit ist, seine Seele zu verkaufen, kann in diesem Beruf Karriere machen.

Brutus
15.05.2011, 13:40
diese Gleichschaltung erfolgt offensichtlich im Ministerium für Agitation und Propaganda.

Wenn's doch nur so wäre, dann wär's nicht schlecht, weil wir wüßten, an wen wir uns zu halten haben.

Wie in allen anderen Dingen sind die westlichen Demokratien auch in Sachen Medienzensur und -gleichschaltung um Dimensionen abartiger, krimineller, widerwärtiger und hinterfotziger als Nazi-Deutschland.

Gegenwärtig erfolgt die Zensur auf kaltem Wege, hinter den Kulissen, so daß man nicht einmal dagegen vorgehen kann.

Auf ihren Zusammenkünften bei Bilderbergern, in der Atlantik-Brücke, beim CFR und am Rande des satanistischen Kinderf... verabreden Hubert Burda, Matthias Naß, Josef Joffe, Helmut Markwort, Mathias Döpfner etc. wie bis auf weiteres die *Berichterstattung* zu laufen habe.

Ausgehend von den Verlagseigentümern und Herausgebern erhalten Chefredakteure und Ressortleiter auf mündlichem Wege - es dürfen keine beweisfähigen Dokumente übrigbleiben - ihre Direktiven, die von diesen wiederum an die Mitarbeiter runtergereicht werden.

Wer aus der Reihe tanzt, bringt zunächst seine Beiträge oder Filme nicht unter, wenn er damit fortfährt, hat er als freier Mitarbeiter keine Einnahmen mehr, ist er festangestellt, darf er sich demnächst unter die Hartzis einreihen.

Wer dagegen brav ist, spurt und jeden Tag Heil Hitler schreit, äh, Demokratie, den Westen, die USA und Israel hochleben läßt sowie seine Kollegen denunziert, darf aufsteigen und wird vielleicht sogar Heute-Moderator wie der schmierige :kotz: Kleber Klausi oder Merkels Regierungssprecher wie :kotz: Steffen Seibert.

Brutus
15.05.2011, 14:58
Prof. Menno Aden steuert zu unserem Thema sehr interessante Gedanken bei:

In diesen Tagen

erleben wir, daß eine halbzivilisierte Macht nicht nur locker - flockig in Pakistan herumschießen und töten darf, sondern auch in Deutschland die Medien in SED – Manier beherrscht, wenn es um ihre Interessen geht.
(...)
Es ist uns auch 65 Jahre nach dem Kriegsende offensichtlich nicht möglich, den Amerikanern in Deutschland Grenzen zu setzen.
(...)
Es wird auch die Urangst mitspielen, dass die USA, welche uns in 2 Weltkriegen an den Rand der physischen Vernichtung gebracht hat, bei einem dritten Mal wahr machen wird, was die derzeitige US – Außenministerin H. Clinton im letzten Wahlkampf dem Iran androhte : to totally obliterate - völlig auslöschen.

Die US – amerikanische Darstellung, wie es zu dem Vorfall von 9. September 2001 kam, an welchem Osama bin Laden schuld sein soll, ist höchst widersprüchlich und ebenso überzeugend wie die inzwischen widerlegte US- Behauptung von Massenvernichtungswaffen Saddam Husseins.

Gleichwohl wird sie von uns brav nachgeplappert. Man traut sich nicht, offen zu sagen, was jeder denkt: Ob das wohl alles stimmt? Aber der Arm der CIA reicht weit und plötzlich ist jemand irgendwie gestorben.

Manche Fragen werden daher gar nicht erst gestellt. ZB: weswegen ein großer Teil der deutschen Goldvorräte ausgerechnet in den USA lagern? Warum die USA das Recht haben, unsere Telefongespräche und Emailkontakte mitzuschneiden? Wozu die USA in Deutschland an die 20.000 CIA Mitarbeiter braucht usw.

Die deutschen Medien, die feinfühlig allen deutschen Völkerrechtsverstößen vor 75 Jahren nachgehen, taten sich schon überaus schwer, in dem Überfall der USA auf den Irak (2003) die manifeste Völkerrechtswidrigkeit der USA zu sehen, welche fast die ganze Welt erschreckte. Die deutsche Berichterstattung (Mai 2011) über die vorsätzliche Tötung in Pakistan zeigt die faktische Gleichschaltung der deutschen Medien jedenfalls in diesem Themenbereich.

Schlimmer war es im SED – Staat auch nicht. Der servile Kommentar von B. Kohler in der FAZ v. 3. Mai 11 ist ein peinliches Beispiel von Anbiederei. So einseitig und dumm wie das, was Kohler da schreibt, kann ein Mitherausgeber der FAZ aber einfach nicht sein!

Da müssen andere Kräfte am Werke sein, die uns zu einer bestimmten Sicht zwingen bzw. uns verbieten, andere zu veröffentlichen.

Das gilt erst recht für die völlig indiskutable vasallenhafte Beflissenheit, mit der die deutsche Kanzlerin die Tötung eines Menschen pries, der nach deutschem und jedem zivilisierten Recht für unschuldig zu gelten hatte, solange er nicht von einem Gericht für schuldig befunden war.

Die Medien sind nicht frei, sondern unterliegen, jedenfalls in Bezug auf bestimmte Themen, offensichtlich amerikanischen Direkteinflüssen. Das ist peinlich für uns Deutsche. Schändlich aber ist, wie willfährig wir uns einer Macht beugen, die (nicht nur) in rechtlicher Hinsicht halb zivilisiert ist, auf Wildwestniveau stehen gebliebenen ist und darauf auch noch stolz ist.


http://www.swg-hamburg.de/

Gryphus
15.05.2011, 15:28
Frag doch lieber mal nach wem die Massenmedien denn gehören, dann hast du die Antwort auf deine Frage.

Brutus
15.05.2011, 15:44
Frag doch lieber mal nach wem die Massenmedien denn gehören, dann hast du die Antwort auf deine Frage.

Weiß, worauf Du hinauswillst, doch ist der Ansatz über die Eigentumsverhältnisse nicht zwingend. Zu erwarten wäre, daß die renditegeilen Eigentümer möglichst hohe Auflage erzielen wollen, was ihnen wiederum hohe Anzeigenerlöse ermöglicht.

Dazu müßten sie ein möglichst breites Spektrum an Theman und (konträren) Meinungen abbilden, weil das ja Leser oder Zuschauer bringt.

Daß die Medien seit Jahrzehnten gegen ihre Renditeinteressen handeln, legt nahe, daß hinter den Kulissen Druck ausgeübt wird, oder geheime Absprachen greifen.

Für Medien, die von GEZ-Erpressungsgeldern leben, gelten wieder andere Maßstäbe.

Mr.Smith
15.05.2011, 15:52
In China und in manchen anderen autoritären Staaten werden die Medien zensiert. Im Westen und insbesondere in Deutschland zensieren sich allem Anschein nach die Medien selber. Was könnte man dagegen unternehmen?

Solange Deutschland von einem oligarchischen System aus Parteienfilz und Korruption beherrscht wird, läßt sich daran gar nichts ändern. Ohne Parteibuch und viel Vitamin "B" kann man es in den Systemmedien zu nichts bringen.
Der Zweck der Systemmedien ist doch schon lange nicht mehr Information und Aufklärung sondern nur noch Desinformation, Menungsmanipulation und Volksverarsche.

Gryphus
15.05.2011, 16:02
(...)


Weiß, worauf Du hinauswillst, doch ist der Ansatz über die Eigentumsverhältnisse nicht zwingend. Zu erwarten wäre, daß die renditegeilen Eigentümer möglichst hohe Auflage erzielen wollen, was ihnen wiederum hohe Anzeigenerlöse ermöglicht.

Dazu müßten sie ein möglichst breites Spektrum an Theman und (konträren) Meinungen abbilden, weil das ja Leser oder Zuschauer bringt.

Davon würde ich nicht ausgehen, schließlich erhalten Sendungen mit politischen Themen die meisten Einschaltquoten durch den kleinbürgerlichen Gutmenschenpöbel, den die Sender zwar einerseits selbst in die Welt gesetzt haben (unter anderem), den sie aber sofort verlieren und vor allen Dingen gegen sich bringen würden, verließen besagte Sender den Rahmen der politischen Korrektheit.


Daß die Medien seit Jahrzehnten gegen ihre Renditeinteressen handeln, legt nahe, daß hinter den Kulissen Druck ausgeübt wird, oder geheime Absprachen greifen.

Offen gesagt kenne ich gar keinen kommerziellen Sender, dessen Einschaltquoten hauptsächlich aus Sendungen mit politischen Themen stammen. Privatsender haben für ihre Nachrichtenspannen meist eine Sendezeit von wenn es hoch kommt einer halben Stunde am Tag, der Rest der Sendezeit setzt sich aus Unterhaltung für den Pöbel und bei manchen Sendern zu über einem Drittel aus Werbung zusammen.


Für Medien, die von GEZ-Erpressungsgeldern leben, gelten wieder andere Maßstäbe.

Es ist schön in einem Staat zu leben, der seinen Leibeigenen ihr Geld abziehen kann um es dazu einzusetzen sie in noch größere Abhängigkeit zu zwingen.

Der Westen muss bersten!

P.S: Bei Printmedien verhält es sich ähnlich.

vista
15.05.2011, 18:59
Bild ist der Prototyp der Märchenmedien. (http://www.bild.de/politik/ausland/muammar-gaddafi/libyen-krieg-gaddafi-verschwunden-ist-er-vielleicht-schon-tot-17802446.bild.html)

Alle anderen sind entweder noch infantiler, primitiver oder etwas gehobener in ihren Märchenbildern. Im Grunde aber verkaufen sie dem Volk nur das, was political correct ist. Um Erwachsene wie Kinder zur Anregung ihrer Fantasie anzuregen, bemühen sie sich darum, ihnen einzureden, woran sie fern der Wirklichkeit zu glauben haben.

Damit sind seit Anbeginn der Menschheit alle Religionsgemeinschaften erfolgreich unterwegs. Warum also sollte das den egomanen Herrschern dieser Welt bei Einsatz ihrer Macht nicht noch viel besser gelingen, indem sie sich einfach der Medien bedienen? Die werden entweder dafür bezahlt, oder aber dazu gezwungen. In Deutschland ist die Gleichschaltung vollkommen gelungen. Niemand wagt es nach der Wahrheit zu suchen, geschweige denn Fakten zu veröffentlichen, falls diese den Mächtigen nicht genehm sind.

Wir leben in einer Mediendiktatur, welche dem Volk und seiner Regierung vorgibt, wie sie sich zu verhalten haben.

Ingeborg
15.05.2011, 19:28
In China und in manchen anderen autoritären Staaten werden die Medien zensiert. Im Westen und insbesondere in Deutschland zensieren sich allem Anschein nach die Medien selber. Was könnte man dagegen unternehmen?

den Dreck nicht mehr kaufen

vista
16.05.2011, 10:28
Der Fall Strauß-Kahn zeigt eindeutig auf, wie jemand, den man politisch los werden will, derweil er sich vom vorgegebenen Pfad wegbewegt, eiskalt ausgetrickst wird. Wie ein Wolfsrudel stürzen sich die Medien, nachdem sie Witterung aufgenommen haben, auf ihn und vernichten mit einem Schlag seine gesamte politische Karriere. So oder ähnlich wird es jeden ergehen, der sich nicht an die Vorgaben der Mächtigen dieser Welt hält, mag er sich auch noch so sicher fühlen.

monrol
16.05.2011, 16:51
Wer glaubt , ausgerechnet die seit jahrzehnten ausnahmslos "rechte" FAZ berichte "nach bestem Wissen und Gewissen", d.h. das, was ihre Journalisten zu wissen glauben, der glaubt vermutlich auch noch an die Jungfrauengeburt!

Nur in ganz kleinen, weitab vom Mainstream und OHNE Werbung, d.h. Fremdbestimmung dahin vegetierenden "Porvinz"-Blättern können -noch echte- JOURNALISTEN noch schreiben, was sie zu wissen glauben, erfahren oder recherchert haben!

Die Berichterstattung und Kommentierung des Lybien-Überfalls auf Wunsch des halb jüdischen Egomanen Sarkozy sind dafür das jüngste, eindrucksvolle Bespiel!

monrol
16.05.2011, 16:59
Medien nutzen und/oder unterstützen, die sich nicht selbst zensieren, z. B. die Junge Freiheit (http://www.jungefreiheit.de/) oder die Preußische Allgemeine Zeitung (http://www.preussische-allgemeine.de/?gclid=CL-vxOTe56gCFUQOfAod9VyWCA).

Guter Vorschlag!

Den ich noch um die " junge Welt", "die Linke" und die "Neue Rheinische Zeitung" ergänzen möchte!

monrol
16.05.2011, 17:06
Die Medien werden werden nicht zensiert ; sie werden von den linken Propagandisten terrorisiert.

Ausgerechnet "den linken", aber nicht auch "den rechten" Propagandisten wirfst Du terrorisierende Propaganda vor.

DAS zeigt besonders eindrucksvoll, dass die weltweit überwiegend "vom Kapital" domestizierten und deshalb "rechten" Massenmedien Dein Denk- und Beurteilungsvermögen dezimiert haben!

monrol
16.05.2011, 17:15
Hallo vista,

hab DANK für diesen vorzüglichen Kommentar sowie den Link

http://fakten-fiktionen.de/2011/05/1...z-mit-den-msm/

wo ein Betroffener eindrucksvoll beschreibt, wie heutzutage Journalisten zu "willigen Helfern" der Mächtigen werden (müssen), um nicht bei HARTZ IV zu landen!

monrol
16.05.2011, 17:29
Der Fall Strauß-Kahn zeigt eindeutig auf, wie jemand, den man politisch los werden will, derweil er sich vom vorgegebenen Pfad wegbewegt, eiskalt ausgetrickst wird. Wie ein Wolfsrudel stürzen sich die Medien, nachdem sie Witterung aufgenommen haben, auf ihn und vernichten mit einem Schlag seine gesamte politische Karriere. So oder ähnlich wird es jeden ergehen, der sich nicht an die Vorgaben der Mächtigen dieser Welt hält, mag er sich auch noch so sicher fühlen.

Stimme Dir grundsätzlich zu, gebe aber zu bedenken, dass

- Strauss-Kahn JUDE ist und selbst zu den Mächtigen gehört!

- der vielleicht noch mächtigere Halbjude Sarkozy dahinter steckt, um seinen gefährlichsten Konkurrenten loszuwerden!

Mitleid mit DSK habe ich allerdings nicht! Höchstens mit Frankreich und Europa!

Fiel
16.05.2011, 18:20
Stimme Dir grundsätzlich zu, gebe aber zu bedenken, dass

- Strauss-Kahn JUDE ist und selbst zu den Mächtigen gehört!

- der vielleicht noch mächtigere Halbjude Sarkozy dahinter steckt, um seinen gefährlichsten Konkurrenten loszuwerden!

Mitleid mit DSK habe ich allerdings nicht! Höchstens mit Frankreich und Europa!
Erklär das doch bitte einmal näher, warum du Mitleid mit Frankreich und Europa hast? Danke.

monrol
16.05.2011, 19:41
Erklär das doch bitte einmal näher, warum du Mitleid mit Frankreich und Europa hast? Danke.

Strauss-Kahn ist -auch politisch!!- der potenteste Politiker Europas!

Nicht nur Frankreich, auch und besonders Europa braucht dringend einen Mann von seinem politischen Format und weltpolitischem Gewicht!

Schwachmatiker wie der zugewanderte "Möchtegern Napoleom" Sarkozy oder die EX-SED-Jugendsektetärin und SED-Regierungssprecherin MERKEL werden "das Schiff" Europa garantiert ebenso auf den Grund fahren wie den EURO, diese Kunstwährung ohne politisch-wirtschaftliches Gerüst, der trotzdem besser und wertvoller ist als alle anderen Währungen -ausser dem Renimbi- zusammen!

Ein DSK fehlt Frankreich und EUROPA an allen Ecken und Enden, nachdem die derzeoit regierenden europ. Kleingeister einen DELORS, selbst wenn vorhanden, nicht zum EU-Präsidenten machen würden aus Angst, ihre eigene Bedeutungslosigkeit könnte sogar "dem gemeinen Volk" auffallen!

vista
16.05.2011, 19:48
Hallo vista,

hab DANK für diesen vorzüglichen Kommentar sowie den Link

http://fakten-fiktionen.de/2011/05/1...z-mit-den-msm/

wo ein Betroffener eindrucksvoll beschreibt, wie heutzutage Journalisten zu "willigen Helfern" der Mächtigen werden (müssen), um nicht bei HARTZ IV zu landen!
Hallo monrol, dein Link ist nicht vollständig. Hier ist der richtige:

http://fakten-fiktionen.de/2011/05/14/das-kreuz-mit-den-msm/#comment-3625

Der zitierte Beitrag als Kommentar zu dem betreffenden Thema lautet wie folgt:

"Wenn selbst Journalisten und Redakteure von sich selber ein solches Armutszeugnis wie das vorstehende ablegen, dann ist es nicht verwunderlich, dass wir allesamt von diesen Leuten, die eigentlich Garanten unserer Demokratie sein sollten, verarscht werden.

Das gesamte Medienspektakel ist eine einzige Show, die uns von einigen wenigen aufgezwungen wird. Prototyp sind die öffentlich-rechtlichen Anstalten. Hier werden wir sogar, egal ob wir uns der Meinungsbildung unterwerfen oder nicht, auch noch gezwungen, diese Verarsche zu bezahlen.

Die Medien in Deutschland sind in einem hierarchischen System vernetzt, in dem der einzelne nach dem Grundsatz “Was nicht sein darf, das nicht sein kann.” keine eigene Meinung hat. Von ganz oben kommen die Anordnungen, die verzweigt bis zum letzten Schreiberling zu befolgen sind. Wer sich dem widersetzt wird auf subtile Weise gnadenlos verfolgt oder gänzlich ausgestoßen.

Wo Demokratie eigentlich anfangen sollte, findet sie vor diesem Hintergrund schon ihr Ende, bevor sie sich überhaupt entfalten konnte.

Wer wie vorstehend etwas anderes behauptet, kennt zwar einerseits die wahren Sachverhalte und Hintergründe ganz genau, aber um nicht gänzlich daran zu verzweifeln oder gar verrückt zu werden, baut er mit Hilfe seines Verstandes, seiner Vernunft und seiner Intelligenz dagegen einen Abwehrmechanismus auf. Ganz abgesehen davon haben die meisten Redakteure oder Journalisten ja auch noch sich und die ihren zu ernähren. Leider haben sie nicht rechtzeitig erkannt, auf was sie sich einlassen.

Nur wer bereit ist, seine Seele zu verkaufen, kann in diesem Beruf Karriere machen."

vista
16.05.2011, 20:00
Stimme Dir grundsätzlich zu, gebe aber zu bedenken, dass

- Strauss-Kahn JUDE ist und selbst zu den Mächtigen gehört!

- der vielleicht noch mächtigere Halbjude Sarkozy dahinter steckt, um seinen gefährlichsten Konkurrenten loszuwerden!

Mitleid mit DSK habe ich allerdings nicht! Höchstens mit Frankreich und Europa!
Ich stimme dir absolut zu. Mir ging es aber bei meinem Beitrag weniger um den Machtkampf und die Hintergründe im allgemeinen und besonderen. Ich wollte nur deutlich machen, wie die Medien einstimmig mitspielen, um Strauss-Kahn aus welchen Gründen auch immer kalt zu stellen.

Gehirnnutzer
16.05.2011, 20:12
Eins taucht bei dieser Thematik immer wieder auf, nämlich es werden drei wichtige Punkte ausgeblendet.

1. Jeder Mensch kann seine Informationsquellen frei wählen und ist für diese Wahl verantwortlich.

2. Es wird hier immer diskutiert es gebe nur eine bestimmte Form der Informationsquellen und gleichzeitig wird die Behauptung negiert mit der Erwähnung von Medien wie die Junge Freiheit. Solange solche Informationsquellen zugänglich sind, liegt deren fehlende Nutzung in Wahlverhalten des Menschen.

3. Die Form der Berichterstattung, die hier den meisten Bewertungen zu Grunde liegt, gibt es nicht, jede Berichterstattung ist subjektiv und auch bei voller Meinungsfreiheit unterliegt sie Zwängen, mindestens den kommerziellen Zwängen.

Betrachtet man sich diese drei Punkte, so ist durchaus die Schlussfolgerung möglich, das das eigentliche Problem gar nicht bei den Medien liegt, sondern bei den Menschen und ihrer indifferenzierten Informationsquellenwahl.
Darauf basierend kommt man zur folgendes, wenn man andauernd anderen, weil sie nicht der selben Meinung sind, das Recht und die Fähigkeit sich selber eine Meinung zu bilden, absprechen, wird man oben genanntes Problem nicht lösen können.

Ahab
16.05.2011, 23:35
Wir haben ne doofe Mechanik in den Medien die die Medien mehr oder weniger dazu zwingt sich selbst zu zensieren.

Zum einen haben wir Journalisten die keine kritischen Fragen stellen dürfen um nicht ihre Karriere auf's Spiel zu setzen, da keiner mehr mit ihnen redet wenn sie unangenehme Fragen stellen oder Quellen veröffentlichen.

Zum anderen gibt es auch in den Medien sehr viele Leute die bloß als Interessenvertreter arbeiten und für bestimmte Akteure vorteilhafte Berichte entweder selbst produzieren oder prominent platzieren.


Dann gibt es noch den finanziellen Druck der private Medien dazu zwingt auf PR-Produkte zurückzugreifen, sie zu drucken oder zu senden. (Auf zwei Journalisten kommt mittlerweile ein PR-Agent der versucht bei Journalisten seine Firmen- oder Politikkommunikationen abzusetzen.)



Außerdem werden wir, nehme ich an, auch eine Menge tatsächlicher Vorzensur haben. Im öffentlichen Rundfunk jedenfalls.

Deren Gremien bestehen nämlich interessanterweise aus Parteifunktionären.
Das erklärt auch warum besonders kritische Sendeformate auf solch unprominenten Sendeplätzen zu finden sind.

Da Vorzensur nun aber sachgemäß die Eigenschaft hat dass man sie nicht sieht, bleibt das tatsächliche Ausmaß dessen was politischen Gründen nicht gesendet werden darf für uns leider nicht erfassbar.


Und zuletzt bleibt da natürlich noch alles das was ganz einfach in der öffentlichen Kommunikation von Politik und Unternehmen unter den Tisch fällt in der Hoffnung niemandem fällt was auf.
Da kommt sicher auch ein guter Batzen an Zeug zusammen, da unser Medienapparat längst nicht mehr die Mittel hat alles unter die Lupe zu nehmen.




Aber zumindest findet keine staatliche Zensur statt... lol

Ahab
16.05.2011, 23:48
Eins taucht bei dieser Thematik immer wieder auf, nämlich es werden drei wichtige Punkte ausgeblendet.

1. Jeder Mensch kann seine Informationsquellen frei wählen und ist für diese Wahl verantwortlich.

2. Es wird hier immer diskutiert es gebe nur eine bestimmte Form der Informationsquellen und gleichzeitig wird die Behauptung negiert mit der Erwähnung von Medien wie die Junge Freiheit. Solange solche Informationsquellen zugänglich sind, liegt deren fehlende Nutzung in Wahlverhalten des Menschen.

3. Die Form der Berichterstattung, die hier den meisten Bewertungen zu Grunde liegt, gibt es nicht, jede Berichterstattung ist subjektiv und auch bei voller Meinungsfreiheit unterliegt sie Zwängen, mindestens den kommerziellen Zwängen.

Betrachtet man sich diese drei Punkte, so ist durchaus die Schlussfolgerung möglich, das das eigentliche Problem gar nicht bei den Medien liegt, sondern bei den Menschen und ihrer indifferenzierten Informationsquellenwahl.
Darauf basierend kommt man zur folgendes, wenn man andauernd anderen, weil sie nicht der selben Meinung sind, das Recht und die Fähigkeit sich selber eine Meinung zu bilden, absprechen, wird man oben genanntes Problem nicht lösen können.

Dein Standpunkt macht schon Sinn. Für uns hier im Forum die wir generell sehr kritisch mit "Mainstream"-Quellen umgehen stimmt das auch.
Das Ergebnis ist dann aber auch das viele der Foristen hier und intensive Internetnutzer im Allgemeinen oft an schlechte Quellen kommen oder gleich an total wirre Verschwörungstheorien geraten.

Das ist ja auch der Grund dafür dass wir nicht ernst genommen werden. Und man tut deswegen gut daran uns nicht ernst zu nehmen.


Eine breite aufgeklärte Bevölkerung aber braucht große unabhängige Standartmedien deren Unabhängigkeit gewährleistet ist und die die Ressourcen haben auf breiter Basis zu recherchieren und zu informieren ohne dass man jeden Satz infrage stellen muss.

Solche Medien haben wir aber nicht.

LieblinG
17.05.2011, 00:18
Aber zumindest findet keine staatliche Zensur statt... lol

Dein "lautes Lachen" kannst du streichen (http://www.youtube.com/watch?v=dmQ9ATUQnCY)! ( Und genau solche Informationen findet man dann, wenn man an "wirre Verschwörungstheorien" geraten ist... :rolleyes: )

Meine Meinung über die Medien wurde bereits 1889 festgehalten, vom ehemaligen Chefredakteur der New York Times, John Swinton:

"Eine freie Presse gibt es nicht. Sie wissen das und ich weiß das. Nicht ein Einziger unter Ihnen würde es wagen, seine Meinung ehrlich und offen zu sagen. Das Gewerbe eines Publizisten ist es vielmehr, die Wahrheit zu zerstören, geradezu zu lügen, zu verdrehen, zu verleumden, zu Füßen des Mammon zu kuschen und sich selbst und sein Land und seine Rasse um des täglichen Brotes willen wieder und wieder zu verkaufen. Wir sind Werkzeuge und Hörige der Finanzgewaltigen hinter den Kulissen. Wir sind die Marionetten, die hüpfen und tanzen, wenn sie am Draht ziehen. Unser Können, unsere Fähigkeiten und selbst unser Leben gehören diesen Männern. Wir sind nichts als intellektuelle Prostituierte!"

Das ist die Situation.

vista
17.05.2011, 11:00
Strauss-Kahn ist -auch politisch!!- der potenteste Politiker Europas!
Er war es. Nachdem die Medien ihn vorverurteilt haben, wird es für ihn keine Rückkehr in die Politik geben. Selbst seine Persönlichkeit und sein Image haben sie ihm geraubt. Man hat ihn auf kaltem Wege politisch und sozial ins Abseits gedrängt.

Nicht nur Frankreich, auch und besonders Europa braucht dringend einen Mann von seinem politischen Format und weltpolitischem Gewicht!
Den müssen sie sich jetzt erst einmal suchen. Profitieren davon könnte bei der nächsten Präsidentenwahl in Frankreich Marine Le Pen. Sie ist französische Anwältin, Politikerin und Tochter des Politikers Jean-Marie Le Pen. Zurzeit sitzt sie im Europaparlament. Es sei denn, es passiert ihr ähnliches wie ihrem (nun nicht mehr) Mitbewerber Strauss-Kahn um das französische Präsidentenamt.

Schwachmatiker wie der zugewanderte "Möchtegern Napoleom" Sarkozy oder die EX-SED-Jugendsektetärin und SED-Regierungssprecherin MERKEL werden "das Schiff" Europa garantiert ebenso auf den Grund fahren wie den EURO, diese Kunstwährung ohne politisch-wirtschaftliches Gerüst, der trotzdem besser und wertvoller ist als alle anderen Währungen -ausser dem Renimbi- zusammen!
Das Schiff Europa ist längst auf Grund gelaufen. Der Euro ist eine unnötige Belastung, den es abzuwerfen gilt, um vielleicht bewegungsfähig zu werden. Aber selbst das wird wohl kaum zur Fortbewegung helfen, denn die zunehmende Verschuldung wiegt schwerer als die Entlastung durch die Währung. So bleibt es nicht aus, dass ein Land nach dem anderen wie Ratten das sinkende Schiff verlassen wird. Zuletzt bleibt dann nur noch der Kapitän Deutschland, repräsentiert von Frau Merkel, an Bord. Man kann gespannt darauf sein, ob sie ihr großer Bruder aus Übersee retten wird. Aber vielleicht befindet der sich dann auch schon längst mit seinem Flaggschiff auf dem Meeresgrund.

Ein DSK fehlt Frankreich und EUROPA an allen Ecken und Enden, nachdem die derzeoit regierenden europ. Kleingeister einen DELORS, selbst wenn vorhanden, nicht zum EU-Präsidenten machen würden aus Angst, ihre eigene Bedeutungslosigkeit könnte sogar "dem gemeinen Volk" auffallen!
Das Imperium wie Europa befinden sich in wild schäumender See, aus der es kein Entrinnen mehr gibt.

Conger71
17.05.2011, 11:25
Zum Thema Meinungsfreiheit, Andersdenkende, Medienzensur und Mainstreammache hatte sich vor geraumer Zeit Norbert Bolz recht eindrucksvoll zu Wort gemeldet. Man kann dieses Video garnicht oft genug sehen! Sternstunden im deutschen TV:

http://www.youtube.com/watch?v=ElDlJHgm3es

vista
17.05.2011, 12:43
Stimme Dir grundsätzlich zu, gebe aber zu bedenken, dass

- Strauss-Kahn JUDE ist und selbst zu den Mächtigen gehört!

- der vielleicht noch mächtigere Halbjude Sarkozy dahinter steckt, um seinen gefährlichsten Konkurrenten loszuwerden!


Wenn es um die Leitwährung des Dollar geht, welche zur Zeit vom Absturz bedroht ist, nehmen die Oligarchen der Wallstreet, die dieses System fest im Griff haben, auf nichts und niemanden Rücksicht. Einzig und allein zählt ihr Machterhalt. Solange sie dabei die Medien auf ihrer Seite haben, kommen sie damit weiter. Aber trotzdem steht diese Machart auf der Kippe und wird in kürze abstürzen.

Der Fall Straus-Kahn spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Er weist aber eindeutig auf den Einfluss der Mächtigen dieser Welt und ihren Einfluss auf die Medien hin. Zu dieser Sache führt der Spiegelfechter folgendes aus:


Der Banker und das Zimmermädchen (
Stimme Dir grundsätzlich zu, gebe aber zu bedenken, dass - Strauss-Kahn JUDE ist und selbst zu den Mächtigen gehört! - der vielleicht noch mächtigere Halbjude Sarkozy dahinter steckt, um seinen gefährlichsten Konkurrenten loszuwerden! Wenn es um die Leitwährung des Dollar geht, welche zur Zeit vom Absturz bedroht ist, nehmen die Oligarchen der Wallstreet, die dieses System fest im Griff haben, auf nichts und niemanden Rücksicht. Einzig und allein zählt ihr Machterhalt. Solange sie dabei die Medien auf ihrer Seite haben, kommen sie damit weiter. Aber trotzdem steht diese Machart auf der Kippe und wird in kürze abstürzen. Der Fall Straus-Kahn spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Er weist aber eindeutig auf den Einfluss der Mächtigen dieser Welt hin. In dieser Sache führt der Tagesspiegel wie folgt aus: Der Banker und das Zimmermädchen geschrieben am 16. Mai 2011 von Spiegelfechter Ist es möglich, dass einer der mächtigsten Männer der Welt über seine Libido stolpert? Natürlich, Dominique Strauss-Kahn (DSK) wäre nicht der erste Mächtige, der einer Allmachtphantasie verfällt und dabei zum Verbrecher wird. Der Vorwurf, DSK habe in seiner New Yorker Hotel-Suite versucht, ein Zimmermädchen zu vergewaltigen, ist sehr ernst. Sollte er sich bewahrheiten, wäre dies nicht nur das sichere Ende der politischen Karriere von DSK, der als aussichtsreichster Widersacher von Nicolas Sarkozy bei den kommenden französischen Präsidentschaftswahlen gilt – im Falle eines Schuldspruchs droht DSK auch eine hohe Haftstrafe in den USA. Selbstverständlich gilt jedoch auch für DSK die Unschuldsvermutung. Momentan kann man über diesen unappetitlichen Fall nur spekulieren – Ergebnisse der kriminalistischen Ermittlungen der amerikanischen Behörden stehen schließlich noch aus. Nach dem jetzigen Stand der Kenntnisse ist jedoch auch keinesfalls auszuschließen, dass DSK nicht Täter, sondern Opfer einer Intrige ist. Zur Erinnerung: Als DSK in den späten 90ern französischer Finanzminister war, entwickelte er zusammen mit Oskar Lafontaine Ideen zu weitreichenden und äußerst progressiven „Reformen“ der Finanzmärkte. Lafontaine wurde von Schröder aus dem Amt gemobbt, DSK wurde Opfer einer Medienkampagne, die ihm Korruption und Amtsmissbrauch vorwarf – zwei Jahre später wurde DSK jedoch voll rehabilitiert, da sich keiner der Vorwürfe bestätigen ließ. Während seiner Zeit als IWF-Chef galt DSK als sanfter Reformer, der die neoliberale Instrumentalisierung des IWF langsam rückgängig machte. In den letzten Monaten ist DSK vor allem durch seine kritischen Äußerungen zur marktliberalen Ausrichtung des Welthandels aufgefallen. Auch in der Diskussion zur Zukunft der Euro-Zone ist DSK mehrfach durch progressive Positionen in Erscheinung getreten. Sein kommissarischer Nachfolger beim IWF wird John Lipsky, ein überzeugter Marktliberaler, der vor seiner IWF-Zeit bei JPMorgan tätig war. Was diese Personalie für die momentan stattfindenden Verhandlungen zum Euro-Rettungspaket zu bedeuten hat, wird sich noch zeigen. Der Fall DSK wirft jedenfalls bereits jetzt einige Fragen auf: 1. Wie kann es sein, dass ein Zimmermädchen in einem modernen Hotel mit Schließkartensystemen überhaupt in ein Zimmer kommt, das besetzt ist? 2. Wie kann es sein, dass das Hotelpersonal überhaupt an den Leibwächtern des IWF-Chefs vorbeikommt? 3. Welche Erklärung haben die Ermittlungsbehörden für die schleunige Rückdatierung der Tatzeit, nachdem sich herausstellte, dass DSK für die zunächst genannte Tatzeit ein Alibi hat? Diese drei Fragen könnten sich zweifelsohne durch die Ermittlungen beantworten lassen. Bis sie beantwortet werden, hat die Affäre jedoch sicherlich einen “Hautgout”. Viel Spaß beim Debattieren! Jens Berger)

geschrieben am 16. Mai 2011 von Spiegelfechter

Ist es möglich, dass einer der mächtigsten Männer der Welt über seine Libido stolpert? Natürlich, Dominique Strauss-Kahn (DSK) wäre nicht der erste Mächtige, der einer Allmachtphantasie verfällt und dabei zum Verbrecher wird. Der Vorwurf, DSK habe in seiner New Yorker Hotel-Suite versucht, ein Zimmermädchen zu vergewaltigen, ist sehr ernst. Sollte er sich bewahrheiten, wäre dies nicht nur das sichere Ende der politischen Karriere von DSK, der als aussichtsreichster Widersacher von Nicolas Sarkozy bei den kommenden französischen Präsidentschaftswahlen gilt – im Falle eines Schuldspruchs droht DSK auch eine hohe Haftstrafe in den USA. Selbstverständlich gilt jedoch auch für DSK die Unschuldsvermutung. Momentan kann man über diesen unappetitlichen Fall nur spekulieren – Ergebnisse der kriminalistischen Ermittlungen der amerikanischen Behörden stehen schließlich noch aus. Nach dem jetzigen Stand der Kenntnisse ist jedoch auch keinesfalls auszuschließen, dass DSK nicht Täter, sondern Opfer einer Intrige ist.
Zur Erinnerung: Als DSK in den späten 90ern französischer Finanzminister war, entwickelte er zusammen mit Oskar Lafontaine Ideen zu weitreichenden und äußerst progressiven „Reformen“ der Finanzmärkte. Lafontaine wurde von Schröder aus dem Amt gemobbt, DSK wurde Opfer einer Medienkampagne, die ihm Korruption und Amtsmissbrauch vorwarf – zwei Jahre später wurde DSK jedoch voll rehabilitiert, da sich keiner der Vorwürfe bestätigen ließ. Während seiner Zeit als IWF-Chef galt DSK als sanfter Reformer, der die neoliberale Instrumentalisierung des IWF langsam rückgängig machte. In den letzten Monaten ist DSK vor allem durch seine kritischen Äußerungen zur marktliberalen Ausrichtung des Welthandels aufgefallen. Auch in der Diskussion zur Zukunft der Euro-Zone ist DSK mehrfach durch progressive Positionen in Erscheinung getreten. Sein kommissarischer Nachfolger beim IWF wird John Lipsky, ein überzeugter Marktliberaler, der vor seiner IWF-Zeit bei JPMorgan tätig war. Was diese Personalie für die momentan stattfindenden Verhandlungen zum Euro-Rettungspaket zu bedeuten hat, wird sich noch zeigen.
Der Fall DSK wirft jedenfalls bereits jetzt einige Fragen auf:
1. Wie kann es sein, dass ein Zimmermädchen in einem modernen Hotel mit Schließkartensystemen überhaupt in ein Zimmer kommt, das besetzt ist?
2. Wie kann es sein, dass das Hotelpersonal überhaupt an den Leibwächtern des IWF-Chefs vorbeikommt?
3. Welche Erklärung haben die Ermittlungsbehörden für die schleunige Rückdatierung der Tatzeit, nachdem sich herausstellte, dass DSK für die zunächst genannte Tatzeit ein Alibi hat?
Diese drei Fragen könnten sich zweifelsohne durch die Ermittlungen beantworten lassen. Bis sie beantwortet werden, hat die Affäre jedoch sicherlich einen “Hautgout”.
Viel Spaß beim Debattieren!
Jens Berger

sunbeam
17.05.2011, 12:49
Zum Thema Meinungsfreiheit, Andersdenkende, Medienzensur und Mainstreammache hatte sich vor geraumer Zeit Norbert Bolz recht eindrucksvoll zu Wort gemeldet. Man kann dieses Video garnicht oft genug sehen! Sternstunden im deutschen TV:

http://www.youtube.com/watch?v=ElDlJHgm3es

Ich fand das Gesicht von Anne Will während der Ausführung Bolz, recht interessant! Der kippte die Kinnlade runter! Aber, er hat recht! Sehen wir uns doch um, überall Jakobiner, ist man gegen die herrschende Meinung dann ist man Nazi! Alles was nicht von "unserer pol. Elite für GUT befunden wurde" KANN, DARF UND WIRD NICHT SEIN!!!

Ja, es werden immer mehr! Alles was im TV ausser Southpark & Simpsons kommt, ist gelogen, verfälscht, ist pure Demagogie und schlicht Volksverarschung!

Brutus
17.05.2011, 12:55
Ich fand das Gesicht von Anne Will während der Ausführung Bolz, recht interessant! Der kippte die Kinnlade runter! Aber, er hat recht! Sehen wir uns doch um, überall Jakobiner, ist man gegen die herrschende Meinung dann ist man Nazi! Alles was nicht von "unserer pol. Elite für GUT befunden wurde" KANN, DARF UND WIRD NICHT SEIN!!!


:knie: :knie: :knie:

Am Deprimierendsten finde ich, daß diese Einstellung schon vor 12-15 Jahren in Webforen eingezogen ist. Das Politikforum von gegenüber ist dafür ein selten plastisches Beispiel.

Erik der Rote
17.05.2011, 13:07
Ich fand das Gesicht von Anne Will während der Ausführung Bolz, recht interessant! Der kippte die Kinnlade runter! Aber, er hat recht! Sehen wir uns doch um, überall Jakobiner, ist man gegen die herrschende Meinung dann ist man Nazi! Alles was nicht von "unserer pol. Elite für GUT befunden wurde" KANN, DARF UND WIRD NICHT SEIN!!!

Ja, es werden immer mehr! Alles was im TV ausser Southpark & Simpsons kommt, ist gelogen, verfälscht, ist pure Demagogie und schlicht Volksverarschung!

Hoffentlich fällt Bolz nicht dem Duisenberg-Möllemann-Heisig Syndrom zum Opfer diese Krankheit grassiert ja gerade ! Wäre ja schade wenn man im tot aus dem Hotelpool zieht mit einer Überdosis Schlaftabletten !

vista
17.05.2011, 13:11
Zum Thema Meinungsfreiheit, Andersdenkende, Medienzensur und Mainstreammache hatte sich vor geraumer Zeit Norbert Bolz recht eindrucksvoll zu Wort gemeldet. Man kann dieses Video garnicht oft genug sehen! Sternstunden im deutschen TV:

http://www.youtube.com/watch?v=ElDlJHgm3es
Auch ich habe die Sendung gesehen und war von den Ausführungen des Norbert Bolz sehr beeindruckt. Total abweichend von Mainstream und political correctness hat ihn Anne Will, die ansonsten in ähnlichen Fällen den Rednern einfach das Wort abschneidet, ausreden lassen. Dagegen fackelt einer wie Kerner nicht lange, er schmeißt die Aufmüpfigen mit abweichender Meinung einfach aus der Sendung. Noch schlimmer ist es allerdings, wenn z. B. jemand deswegen seinen Job verliert, wie das bei Eva Hermann der Fall war.

Das ist ein klarer Beweis dafür, wie sich hier bei uns die Medien selber zensieren, aber laut aufschreien, wenn ähnliches in anderen Staaten passiert.

Es ist an der Zeit, dass immer mehr Menschen bereit sind, in aller Öffentlichkeit ihre Meinung zu äußern. Eine Plattform dafür bietet das Internet. Hier kann jeder vor dem Forum der ganzen Welt im Rahmen der Presse- und Meinungsfreiheit sagen was ihm beliebt.

Die Mächtigen sind zwar bemüht, den Anfängen zu wehren. Dabei ist ihnen jedes Mittel recht. Aber je mehr es werden, die sich nicht alles gefallen lassen und von ihrem Recht der freien Meinungsäußerung Gebrauch machen, umso mehr schwindet nicht nur die Macht der Meinungsmacher, sondern auch die ihrer omnipotenten Hintermänner.

Brutus
17.05.2011, 13:18
Es ist an der Zeit, dass immer mehr Menschen bereit sind, in aller Öffentlichkeit ihre Meinung zu äußern. Eine Plattform dafür bietet das Internet. Hier kann jeder vor dem Forum der ganzen Welt seine im Rahmen der Presse- und Meinungsfreiheit sagen was ihm beliebt.

Das ist ein wesentlicher Grund, weshalb ich hier schreibe und mich nicht scheue, im Rahmen des rechtlich Möglichen jedes erdenkliche politische Tabu zu verletzen.

Natürlich kann man nie sagen, ob man mit seinem Beiträgen etwas angestoßen hat, das wäre vielleicht auch überheblich, aber mir fällt auf, wie immer öfter zu lesen ist, daß sämtliche Politiker und *Demokraten* schlicht und ergreifend aufgehängt gehörten. Wenn das jemand macht, der wie Walter K. Eichelburg auf www.hartgeld.com unter Klarnamen schreibt, verleiht das dieser Forderung zusätzliches Gewicht.


Die Mächtigen sind zwar bemüht, den Anfängen zu wehren. Dabei ist ihnen jedes Mittel recht. Aber je mehr es werden, die sich nicht alles gefallen lassen und von ihrem Recht der freien Meinungsäußerung Gebrauch machen, umso mehr schwindet nicht nur die Macht der Meinungsmacher, sondern auch die ihrer omnipotenten Hintermänner.

Jeden Millimeter Sprechraum, den uns die neuen regierenden Nazis und Staatsverbrecher lassen, muß man bis zum Anschlag nutzen.

fatalist
17.05.2011, 13:36
Auch die Politiker sind Menschen wie wir alle, und es gilt: Je weiter man nach oben schaut, desto verbrecherischer wird es.
Was die Grosskopferten angeht, hat Brutus absolut recht.

Nur birgt das Aufhängen der Staatsmänner die Gefahr, dass sie nicht mehr dazu kommen, die wahren Strippenzieher zu outen.
DAS wäre fatal...

Stichwort Seehofer bei Pelzig: Die die entscheiden werden nicht gewählt, und die die gewählt sind haben nichts zu entscheiden.
Das Lachen blieb dem Publikum im Halse stecken bzw versiegte sehr schnell...

Brutus
17.05.2011, 13:44
Nur birgt das Aufhängen der Staatsmänner die Gefahr, dass sie nicht mehr dazu kommen, die wahren Strippenzieher zu outen. DAS wäre fatal...

Gratuliere, Du hast es geschafft, den einzigen Einwand zu finden, der gegen Maßnahmen spricht, wie sie von Walter K. Eichelburg und seinen Lesern empfohlen werden.

fatalist
17.05.2011, 14:42
Gratuliere, Du hast es geschafft, den einzigen Einwand zu finden, der gegen Maßnahmen spricht, wie sie von Walter K. Eichelburg und seinen Lesern empfohlen werden.

blindes Huhn, Korn ;)

Wahrheitskommissionen wären dann schon was Feines... was meinst du, wer dann alles kurz vor Aussagetermin verunfallen würde...die Badewannen der Hotels wären voller Leichen, die Fallschirme ausverkauft, Phaetons selbst gebraucht Mangelware...und Dubai wäre leer

sunbeam
17.05.2011, 14:44
Auch die Politiker sind Menschen wie wir alle, und es gilt: Je weiter man nach oben schaut, desto verbrecherischer wird es.
Was die Grosskopferten angeht, hat Brutus absolut recht.

Nur birgt das Aufhängen der Staatsmänner die Gefahr, dass sie nicht mehr dazu kommen, die wahren Strippenzieher zu outen.
DAS wäre fatal...

Stichwort Seehofer bei Pelzig: Die die entscheiden werden nicht gewählt, und die die gewählt sind haben nichts zu entscheiden.
Das Lachen blieb dem Publikum im Halse stecken bzw versiegte sehr schnell...

Das habe ich auch gesehen bei Pelzig! Fand ich auch eine Sternstunde der kurzen aber perfekt dargestellten Realität!

direkt
17.05.2011, 17:10
In China und in manchen anderen autoritären Staaten werden die Medien zensiert. Im Westen und insbesondere in Deutschland zensieren sich allem Anschein nach die Medien selber. Was könnte man dagegen unternehmen?

Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden in Deutschland gewährleistet.
Eine Zensur findet nicht statt!
So ein Verfassungsartikel, wie er sich übrigens ähnlich auch in der chinesischen Verfassung findet, sagt über den Zustand der Pressefreiheit jedoch überhaupt nichts aus.

Schon wer die Rechtsprechung in Deutschland verfolgt, stellt fest, dass der Satz „Eine Zensur findet, nicht statt.” bezogen auf Deutschland objektiv falsch ist.
Das Bundesverfassungsgericht interpretiert den Satz in seiner ständigen Rechtsprechung so, als ob er lauten würde “Eine Vorzensur findet nicht statt.” Eine Zensur in Form von Nachzensur findet hingegen in Deutschland sehr wohl statt.
Außerdem haben die Journalisten, die Zensurschere doch im Kopf, wenn sie Leserbriefe schreiben, müsse sie höllisch aufpassen das ihnen niemand ans Bein Pinkelt.
Kritisch lässt sich diese in Verbindung mit den in Deutschland üblichen drastischen Strafen besonders tief greifende Form der Zensur als “Dog Law” beschreiben, da den Zensierten hier das Wissen um ein Fehlverhalten wie einem Hund hinterher durch Prügel vermittelt wird.

Art 5 Abs 1 Satz 3 des Grundgesetzes entsprechend zu ändern in “Eine Vorzensur findet nicht statt” würde allerdings der Aufrechterhaltung der Illusion der Pressefreiheit widersprechen und ist möglicherweise nicht zuletzt deshalb bis heute unterblieben.

Felix Krull
17.05.2011, 17:13
http://fakten-fiktionen.de/2011/05/14/das-kreuz-mit-den-msm/

Mehr muß man dazu nicht sagen.

Ahab
17.05.2011, 23:55
Dein "lautes Lachen" kannst du streichen (http://www.youtube.com/watch?v=dmQ9ATUQnCY)! ( Und genau solche Informationen findet man dann, wenn man an "wirre Verschwörungstheorien" geraten ist... :rolleyes: )



Ein total seriöser Beitrag vom Kopp-Verlag, der sich auch sonst um so seriöse Themen kümmert wie zum Beispiel Ufos, HAARP-Strahlungsgedöhns, Esotherik und eben Verschwörungstheorien.

Der Kopp-Verlag und Udo sind soooo seriös, dass sie weder eine Quelle, noch sonst irgendeine Referenz brauchen.



Mir geht ein Licht auf, wirklich! Du hast mich überzeugt, es macht plötzlich alles Sinn!!!

Wo ist mein Aluhelm? ?(

fatalist
18.05.2011, 00:30
Kritisch lässt sich diese in Verbindung mit den in Deutschland üblichen drastischen Strafen besonders tief greifende Form der Zensur als “Dog Law” beschreiben, da den Zensierten hier das Wissen um ein Fehlverhalten wie einem Hund hinterher durch Prügel vermittelt wird.

Art 5 Abs 1 Satz 3 des Grundgesetzes entsprechend zu ändern in “Eine Vorzensur findet nicht statt” würde allerdings der Aufrechterhaltung der Illusion der Pressefreiheit widersprechen und ist möglicherweise nicht zuletzt deshalb bis heute unterblieben.

Grandios !!!

Bei genauerer Betrachtung der Realität mag mir einfach kein einziger Grundrechtsartikel einfallen, der auch nur ansatzweise
den Bürger vor dem Staat schützt und ihm Freiheiten garantiert.
In der Realität sind wir alle Personal, Sklaven, mit Personalausweis, also glückliche Sklaven.
Jedenfalls die allermeisten ;)

Leila
18.05.2011, 00:32
In China und in manchen anderen autoritären Staaten werden die Medien zensiert. Im Westen und insbesondere in Deutschland zensieren sich allem Anschein nach die Medien selber. Was könnte man dagegen unternehmen?

In Internetforen wie diesem hier schreiben, was man denkt.

vista
18.05.2011, 09:38
Ein total seriöser Beitrag vom Kopp-Verlag, der sich auch sonst um so seriöse Themen kümmert wie zum Beispiel Ufos, HAARP-Strahlungsgedöhns, Esotherik und eben Verschwörungstheorien.
Der Kopp-Verlag bemüht sich zumindest in seiner Berichterstattung darum, der Wahrheit nahe zu kommen. Was bei den meisten anderen nicht der Fall zu sein scheint. Besonders das Video mit dem Titel


Angela Merkel bittet deutsche Chefredakteure zum Gespräch (http://www.youtube.com/watch?v=dmQ9ATUQnCY)

zeigt doch eindeutig, wie es um die Freiheit unserer Medien bestellt ist. Dabei ist noch nicht einmal der Report zu verurteilen, in dem die Kanzlerin sich anmaßt, über die Medien verfügen zu können, sondern viel mehr noch der manchmal sogar vorauseilende Gehorsam der Verlage und ihrer Redaktionen. Das ist bei dem Kopp-Verlag nicht der Fall. Allein schon dies zeichnet ihn besonders aus, und hebt ihn in besonderer Weise von den anderen unterwürfigen Medien ab.

Ufos werden von offiziellen Stellen als Spinnereien abgetan ohne eine Begründung dafür anzugeben. Das allein schon könnte auf einen ernstzunehmenden Hintergrund hinweisen.

Haarp ist kein Strahlungsgedöhns, sondern dahinter stecken ernst zu nehmende Fakten, die einfach auf die Seite geschoben werden, derweil sie unter dem Deckmantel geheim laufen.

Wer die Esoterik als Verschwörungstheorie abtut, kann damit auch gleich bei allen Religionen fortfahren.

Von nine-eleven bis hin zur Verhaftung von Strass-Kahn nehmen die angeblichen Verschwörungstheorien kein Ende. Während in diesen Fällen sich die Theorien bei denjenigen, die in dieser Sache nach der Wahrheit suchen ohne große Mühe schnell als Wahrheit, also um Verschwörungen herausstellen, bemühen sich die Medien nicht im mindesten darum, investigativ zu recherchieren, um diese Verschwörungen aufzuklären. Beharrlich folgen sie der political correctness der Mächtigen.

Der Kopp-Verlag und Udo sind soooo seriös, dass sie weder eine Quelle, noch sonst irgendeine Referenz brauchen.
Wer nach der Wahrheit sucht braucht keine Referenzen. Die Referenz ist der Wahrheit immanent. Da bei Kriegen und besonders bei rechtswidrigen kriegerischen Überfällen auf fremde Staaten die Wahrheit ausgeschaltet werden muss, ist es nicht verwunderlich, wenn Wahrheitssuchende gebrandmarkt werden.


Mir geht ein Licht auf, wirklich! Du hast mich überzeugt, es macht plötzlich alles Sinn!!!
Na, Gott sei Dank!

Wo ist mein Aluhelm? ?(
Den benötigst Du nun nicht mehr.

Nonkonform
18.05.2011, 09:45
"Der Kopp-Verlag und Udo sind soooo seriös, dass sie weder eine Quelle, noch sonst irgendeine Referenz brauchen"

Diese Behauptung ist schlichtweg falsch.
"Udo" liefert in einem seiner Bücher exakt 951 Quellen/referenzen.Und,alle noch nachprüfbar.

fatalist
18.05.2011, 09:51
"Der Kopp-Verlag und Udo sind soooo seriös, dass sie weder eine Quelle, noch sonst irgendeine Referenz brauchen"

Diese Behauptung ist schlichtweg falsch.
"Udo" liefert in einem seiner Bücher exakt 951 Quellen/referenzen.Und,alle noch nachprüfbar.

So isses, und klar muss man auch beim Kopp-Verlag sieben und abklopfen auf Gehalt.
Aber wo bitte muss man das nicht?
Bei der Tagesschau, gelle ???

LOL

sunbeam
18.05.2011, 10:00
Man kann vom Kopp-Verlag halten was man will, ich halte nicht viel von den dortigen Publikationen. Allerdings sind mir selbst die blödesten Verschwörungstheorien lieber als das jedes nachgeblökte Mainstream-Argument als der Weisheit letzter Schluss von Oben nach Unten als Dogma zu gelten hat!

Brutus
18.05.2011, 10:10
Man kann vom Kopp-Verlag halten was man will, ich halte nicht viel von den dortigen Publikationen. Allerdings sind mir selbst die blödesten Verschwörungstheorien lieber als das jedes nachgeblökte Mainstream-Argument als der Weisheit letzter Schluss von Oben nach Unten als Dogma zu gelten hat!

Die blödesten Verschwörungstheorien taugen wenigstens dazu, interessante Diskussionen anzuregen, wogegen das Sich-Entlanghangeln am Mainstream sehr bald in der rituellen Wiederholung von Leerformeln endet.

sunbeam
18.05.2011, 10:11
Die blödesten Verschwörungstheorien taugen wenigstens dazu, interessante Diskussionen anzuregen, wogegen das Sich-Entlanghangeln am Mainstream sehr bald in der rituellen Wiederholung von Leerformeln endet.

Bei den Leerformeln sind wir seit ein paar Jahren angekommen.

vista
18.05.2011, 11:14
Die blödesten Verschwörungstheorien taugen wenigstens dazu, interessante Diskussionen anzuregen, wogegen das Sich-Entlanghangeln am Mainstream sehr bald in der rituellen Wiederholung von Leerformeln endet.
Verschwörungstheorien sind besser begründet und nachvollziehbarer als die meist dahinter steckenden Verschwörungen. Das einfachste Beispiel dafür ist das Massaker vom 11. September 2001. Während man auf offizieller Seite jeden Versuch, die Hintergründe zu beleuchten, gewaltsam zu verhindern versucht, sind die angeblichen Theorien einleuchtend, derweil sie wohlbegründet und für jedermann verständlich vorgetragen sind.

Gerade die Medien, welche eigentlich dafür prädestiniert sind, mit investigativer Recherche nach der Wahrheit zu suchen, bemühen sich zu vertuschen, zu verheimlichen, zu lügen und das Volk zu verarschen. Dabei wäre es doch für sie ein leichtes aufzuklären, um diesem Verschwörungsspuk ein Ende zu bereiten.

Vor diesem Hintergrund offenbart sich,


dass sich in der BRD die Medien selber zensieren.

fatalist
18.05.2011, 11:32
dass sich in der BRD die Medien selber zensieren.[/CENTER]

Oder dass die Medien auf bestimmte Wahrheiten verpflichtet sind.
Beim HC und bei der Alleinkriegsschuld ist das doch offensichtlich so, warum soll es also bei 911 oder Staatsräson Israel, Westbindung und Euro(pa) anders sein, oder beim Klimaschwindel?

Bei allen diesen Themen sind doch Contra-Artikel ein Feigenblatt zur Wahrung der vorgetäuschten Meinungsvielfalt.
Mehr kaum...

LieblinG
18.05.2011, 20:12
Oder dass die Medien auf bestimmte Wahrheiten verpflichtet sind.
Beim HC und bei der Alleinkriegsschuld ist das doch offensichtlich so, warum soll es also bei 911 oder Staatsräson Israel, Westbindung und Euro(pa) anders sein, oder beim Klimaschwindel?

Bei allen diesen Themen sind doch Contra-Artikel ein Feigenblatt zur Wahrung der vorgetäuschten Meinungsvielfalt.
Mehr kaum...

Hier (http://www.youtube.com/watch?v=0gxCnHS8ODw) mal wunderbar von Wolfgang Eggert erklärt, welche Methoden die "Macher" bei der Gleichschaltung der Medien anwenden...

Penthesilea
18.05.2011, 23:23
Man könnte die Journalisten mal aufklären, was sie da eigentlich befürworten.
Nicht nötig. Die wissen genau, was sie wie worüber schreiben / berichten.
Dazu hier ein Auszug aus “Nation & Europa”. Ich wollte erst nur einige Zitate bringen, möchte aber dem interessierten Leser den (fast) ganzen Beitrag doch nicht vorenthalten.

Hier geht es um rechte Parteien, aber andere Themen werden sicher nicht anders abgehandelt.

Rechte Parteien und die Presse:

..Verschweigen hat Wirkung

Hilmar Gerber

Ohne Chancengleichheit der Parteien und Parlamentskandidaten kann eine Demokratie nicht funktionieren. Dieser These wird wohl niemand widersprechen. Gemeint ist allerdings die praktische Chancengleichheit, nicht die theoretische. Da in der modernen Kommunikationsgesellschaft die politische Auseinandersetzung weitgehend über die Medien erfolgt, liegt hier der Schlüssel zur Macht - jedenfalls in normalen Zeiten. Rundfunk, Fernsehen und Presse beeinflussen den Ausgang von Wahlen maßgeblich. Sie bestimmen, welche Themen behandelt werden; sie bestimmen, wer zu Wort kommt; sie selektieren und interpretieren die Nachrichten.

Der eine oder andere Bürger mag noch immer glauben, daß dies halbwegs frei, unabhängig und ohne Hintergedanken abläuft. Ein Irrtum. Die tatsächlichen Absichten und Methoden deutscher Journalisten offenbaren sich in einer Doktorarbeit, die jetzt als Buch erhältlich ist: "Die Behandlung der Republikaner in der Presse" (Peter Lang GmbH, Europäischer Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main 1999, 194 S., DM 65,-). Der Autor Andreas Albes gibt sich als Gegner der Republikaner zu erkennen; anders wäre ihm wohl auch heutzutage nicht der Doktortitel verliehen worden. Dennoch ist seine Arbeit von objektivem Wert. Denn Albes, der unterdessen selber als Journalist für Tageszeitungen und Magazine in Hamburg arbeitet, schildert präzise, wie die deutsche Presse ihre Leser manipuliert und Wahlen beeinflußt.

Keine Gleichbehandlung

Albes hat mit namhaften deutschen Journalisten, Chefredakteuren und Ressortleitern, Interviews geführt. Die Befragten machen keinen Hehl aus ihrer Parteilichkeit, Mit Blick auf patriotische Strömungen wollen sie nicht informieren, sondern agitieren. Rechte Parteien sind für sie stets auch "extremistische" Parteien, die man bekämpfen und nach Kräften herabsetzen muß.

,,Behandeln Sie alle Parteien in der Berichterstattung gleich?", wird zum Beispiel der Chefredakteur der Münchner "Abendzeitung", Uwe Zimmer, gefragt. Antwort: "Nein, wir sind ja kein öffentlich-rechtliches, ausgewogenes Institut. Da wir eine liberal-kritische Grundhaltung haben, treffen Sie bei uns vor allem auf Redakteure, die mit der SPD, den Grünen, vielleicht der FDP sympathisieren."

Dann wird Zimmer noch deutlicher: "Ausgewogen sind wir nicht, wir haben sogar Parteien von der politischen Berichterstattung ausgenommen. Das betraf, nicht von Anfang an, aber ab einem gewissen Zeitpunkt, die Republikaner... Wir haben diese Linie gegen die erbitterte Polemik des damaligen Parteivorsitzenden Franz Schönhuher konsequent durchgehalten und es auch abgelehnt, Interviews mit Schönhuber zu drucken... Verschweigen hat manchmal eine wunderbare Wirkung."

Ähnlich ungeniert gibt sich Dieter Schröder, Chefredakteur der einflußreichen "Süddeutschen Zeitung" (SZ). Er läßt bei der Berichterstattung vorher abwägen, "ob das Ereignis wirklich negativ für Schönhubers Partei ist und man nicht doch positive Folgen fürchten muß". Darüber diskutiere die Redaktion gar nicht erst; das sei Konsens. "Wir sollten alles unterlassen, was dieser Partei zugute kommt", sagt Schröder.

Verfassung - egal

Noch "stiefmütterlicher" als die Republikaner werde in der SZ die DVU behandelt, und zwar, "weil diese Partei überaus streitsüchtig ist. Wir haben schon auf harmlose Agenturmeldungen Prozesse an den Hals bekommen. Und deshalb versuchen wir, solchen Auseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen, indem wir fast gar nichts mehr über die DVU berichten."

Anders ausgedrückt: Die SZ hat ihre Leser mit Unwahrheiten an der Nase herumgeführt und ist deshalb vor Gericht unterlegen. Anstatt nun der Wahrheit die Ehre zu geben, verlegt man sich ganz aufs Totschweigen. Anständiger Journalismus?

"Stern"-Chefredakteur Werner Funk bekennt sich nicht minder deutlich zur selbstgestellten Aufgabe, "den Einfluß rechtsextremistischer Parteien einzuschränken". Dabei ist ihm auch das Grundgesetz egal. "Rechtsextremistische Parteien haben einfach weniger Anspruch darauf, bei dem in der Verfassung vorgesehenen Meinungsbildungsprozeß der Bürger mitzuwirken." Funk macht gar nicht erst den Versuch, seine Benachteiligungsabsicht zu begründen. Er bestimmt aus eigener Machtvollkommenheit, wer mehr und wer weniger Anspruch auf Mitwirkung hat.

Auch "Zeit"-Chefredakteur Robert Leicht tut sich leicht mit dem Recht rechter Parteien auf freie Meinungsäußerung: "Sie haben sicher das gleiche Recht auf Meinungsäußerung. Aber wir würden nur solche Meinungen abdrucken, von denen wir meinen, daß sie den Dialog nach vorne bringen." Die Entscheidung darüber, was den Dialog nach vorne bringt, liegt natürlich in den Händen solcher Meinungsmacher wie Leicht.

Doktorand Albes hat insgesamt 142 deutsche Redaktionen angeschrieben. Die Rücklaufquote lag bei 47 Prozent. Zumeist antworteten Chefredakteure und Ressortleiter.

96,8 Prozent bekannten sich zu der Aufgabe, "den Einfluß rechtsextremistischer Parteien einzuschränken", 3,2 Prozent sagten hierzu nein.

96,8 Prozent der befragten Journalisten halten die DVU für "rechtsextremistisch", 85,7 Prozent die Republikaner. Mehr als 40 Prozent der Redakteure geben zu, Nachrichten über rechte Parteien zu verschweigen, wenn eben diese Nachrichten nicht zur Bekämpfungsstrategie passen. 93,5 Prozent machen Unterschiede zwischen einerseits den herrschenden Parteien und andererseits rechten Gruppierungen, und zwar zu Lasten letzterer: 54,7 Prozent berichten seltener, 54,7 Prozent berichten kritischer und weniger umfangreich, 4,7 Prozent platzieren Artikel über rechte Parteien schlechter, und 34,4 Prozent kommentieren das Thema häufiger (und natürlich negativ).

Liberal nur zu sich selber
Mit der Meinungsfreiheit des Grundgesetzes und der Gleichheit vor dem Gesetz können viele Journalisten offenkundig nichts anfangen. In welchem Ausmaß Zeitungsredaktionen "rechtsextremen" Politikern das Recht auf freie Meinungsäußerung zubilligen, hat Albes auf einer Skala mit Werten von eins bis sechs erfaßt. Zu Wert 1 (in vollem Ausmaß) bekannten sich nur 4,8 Prozent, zu Wert 6 (kein Recht auf freie Meinungsäußerung) 31,7 Prozent. Wert 5: 34,9 Prozent. Das bedeutet: Zwei Drittel der deutschen Journalisten billigen rechten Politikern absolut kein oder nur ein minimales Recht auf Meinungsfreiheit zu.

Die gleichen Journalisten aber behaupten von sich, verfassungstreu, demokratisch, liberal und fair zu sein. Sie vermitteln diese Selbsteinschätzung auch den Lesern. Keine Zeitung erscheint mit dem Warnhinweis: Achtung, unsere Journalisten stehen mehrheitlich links, manipulieren Nachrichten und nehmen die Meinungsfreiheit nicht ernst! Man stelle sich umgekehrt das Mediengeschrei vor, wenn befragte rechte Politiker zu zwei Drittel erklären würden, sie billigten linken Journalisten keine Meinungsfreiheit zu.

Zensur hilft letztlich nicht

Albes' Untersuchung läßt nur einen Schluß zu: Die Presse in Deutschland hält in ihrer übergroßen Mehrheit nichts oder nur wenig von verfassungsmäßigen Freiheitsrechten. Sie übt nicht, wie so gerne behauptet, ein demokratisches Wächteramt aus, sondern sie verhindert mit einseitiger und manipulativer Berichterstattung eine freie Meinungsbildung. Die Leser werden bevormundet, nicht informiert und zum eigenen Urteil angehalten.

Tröstlich ist dabei eigentlich nur die geschichtliche Erfahrung: Immer waren die Medien auf seiten der Herrschenden. Zu Kaisers Zeiten, in der Weimarer Republik, im Dritten Reich, in der DDR - und das jeweils bis zum letzten Tag. Dennoch brachen die Regime zusammen, Neues trat an ihre Stelle. Die Medien sind mächtig, aber nicht allmächtig. je mehr sie zu manipulieren versuchen, desto unglaubwürdiger werden sie. Nicht von ungefähr stehen deutsche Journalisten schon heute am untersten Ende jener Umfrageskala, die das Ansehen der Berufe widerspiegelt. Das wird in bösem Erwachen enden.

Penthesilea
18.05.2011, 23:27
Die Medien werden nicht zensiert, die zensieren sich im Sinne des pol.-korr. Neusprechs selbst. Und was passiert, wenn jemand dagegen verstößt, kann man gut an dem Kesseltreiben gegen Sarrazin beobachten. wäre Sarrazin 10...15 Jahre jünger bei der Veröffentlichung seines Buches gewesen, er wäre beruflich und wirtschaftlich fertig gemacht und ruiniert worden.
So isses. Und da auch Journalisten Hunger und oft auch Familien haben, heulen sie im Chor mit den Wölfen.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Tilgner erkannte seine Filmberichte manchmal nach der „Bearbeitung“ durch das ZDF nicht mehr wieder und verlängerte seinen Vertrag deshalb nicht mehr.
Aber der konnte sich das auch leisten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Tilgner

Nach eigenem Bekunden aus Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen (Eingriffe in die Pressefreiheit und Bündnisrücksichten) in Deutschland ließ Tilgner seinen Vertrag mit dem ZDF auslaufen. Tilgner kritisierte unter anderem, dass es seiner Ansicht nach im ZDF mangelnde Unabhängigkeit und einen Hang zum „eingebetteten Journalismus” gäbe[2].

Penthesilea
18.05.2011, 23:29
Prof. Menno Aden steuert zu unserem Thema sehr interessante Gedanken bei:
(...)
Es wird auch die Urangst mitspielen, dass die USA, welche uns in 2 Weltkriegen an den Rand der physischen Vernichtung gebracht hat, bei einem dritten Mal wahr machen wird, was die derzeitige US – Außenministerin H. Clinton im letzten Wahlkampf dem Iran androhte : to totally obliterate - völlig auslöschen.
…………
Die deutschen Medien, die feinfühlig allen deutschen Völkerrechtsverstößen vor 75 Jahren nachgehen, taten sich schon überaus schwer, in dem Überfall der USA auf den Irak (2003) die manifeste Völkerrechtswidrigkeit der USA zu sehen, welche fast die ganze Welt erschreckte. Die deutsche Berichterstattung (Mai 2011) über die vorsätzliche Tötung in Pakistan zeigt die faktische Gleichschaltung der deutschen Medien jedenfalls in diesem Themenbereich.

In jedem wichtigen Themenbereich.

Zu H. Clinton: Man stelle sich vor, der Achmadi hätte das in irgendeine Richtung gesagt! Dem wurde Ähnliches unterstellt und die ganze „demokratische“ Meute heulte im Chor.

vista
19.05.2011, 12:07
Als Prototyp des Vertuschens und Verschleierns der Medien könnte man den Vergewaltigungs-Vorgang um Strauss-Kahn bezeichnen. Berichtet wurde nur das, was ihm Schaden könnte. Alles andere wurde anscheinend aus Gründen der political correctness verschwiegen. Groß hervorgehoben wird, dass er freiwillig von seinem Amt zurückgetreten ist. Klein geschrieben heißt es danach, dass dies kein Schuldeingeständnis sei.

Eingesperrt wie ein Schwerverbrecher wird er anscheinend behandelt wie die angeblichen Terroristen in Guantanamo. Da kann man nur vermuten, was dort mit ihm geschieht. Wer ihn nur flüchtig, heruntergekommen, mit hohlen Augen, in Handschellen gefesselt, von zwei Bewachern festgehalten, im Fernsehen gesehen hat, kann sich einen Reim daraus machen, wie er behandelt worden sein könnte.

Anstatt dies besonders hervorzuheben, nach den wirklichen Hintergründen zu forschen, und was damit beabsichtigt sein könnte, investigativ zu recherchieren, lassen die Medien nichts aus, ihn entsprechend der politischen Korrektheit weiter ins Abseits zu drängen. Was bisher mit Kachelmann und in ähnlichen Fälle passiert ist, könnte meines Erachtens nur ein Schatten dessen sein, was DSK allem Anschein nach noch durchzustehen hat, wenn er nicht von Anfang an klein bei gibt. Das hat er offensichtlich auch schon kurz nach seiner Verhaftung erkannt und daraus die ersten Konsequenzen gezogen.

Anstatt darauf näher einzugehen, entsprechende Untersuchungen anzustellen und einen Kommentar dazu abzugeben, bemühen sich die Medien ohne Not darum, sogar im vorauseilenden Gehorsam, zu vertuschen und zu verschleiern, um entsprechend den Vorgaben der Obrigkeit das Volk zu verdummen.

Brutus
19.05.2011, 12:46
In jedem wichtigen Themenbereich. Zu H. Clinton: Man stelle sich vor, der Achmadi hätte das in irgendeine Richtung gesagt! Dem wurde Ähnliches unterstellt und die ganze „demokratische“ Meute heulte im Chor.

In dieser ausrottungsgeilen Diktion wie Hilary Clinton hat sich Adolf Hitler nicht EIN EINZIGESMAL geäußert.

Auch wenn es vielleicht nervt, man muß immer wieder den Vergleich zu Nazi-Deutschland ziehen, damit die singuläre Barbarei und Bestialität von USA und westlich-demokratischer Wertegemeinschaft offenkundig werden.

fatalist
19.05.2011, 13:13
In dieser ausrottungsgeilen Diktion wie Hilary Clinton hat sich Adolf Hitler nicht EIN EINZIGESMAL geäußert.

Auch wenn es vielleicht nervt, man muß immer wieder den Vergleich zu Nazi-Deutschland ziehen, damit die singuläre Barbarei und Bestialität von USA und westlich-demokratischer Wertegemeinschaft offenkundig werden.

"Sollte es dem internationalen Finanzjudentum... die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa"
(aus dem Gedächtnis zitiert)

Das war doch ebenso Rhetorik wie Clintons Iranspruch, oder nicht?

fatalist
19.05.2011, 13:13
In dieser ausrottungsgeilen Diktion wie Hilary Clinton hat sich Adolf Hitler nicht EIN EINZIGESMAL geäußert.

Auch wenn es vielleicht nervt, man muß immer wieder den Vergleich zu Nazi-Deutschland ziehen, damit die singuläre Barbarei und Bestialität von USA und westlich-demokratischer Wertegemeinschaft offenkundig werden.

"Sollte es dem internationalen Finanzjudentum... die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa"
(aus dem Gedächtnis zitiert)

Das war doch ebenso Rhetorik wie Clintons Iranspruch, oder nicht?

Brutus
19.05.2011, 13:36
"Sollte es dem internationalen Finanzjudentum... die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa" (aus dem Gedächtnis zitiert). Das war doch ebenso Rhetorik wie Clintons Iranspruch, oder nicht?

Nein. Clinton ist unendlich bestialischer als Adolf Hitler. Im Ernst, man muß den Ausschnitt aus der Rede genau lesen und vor allem seine Fortsetzung beachten.

fatalist
19.05.2011, 13:52
Nein. Clinton ist unendlich bestialischer als Adolf Hitler. Im Ernst, man muß den Ausschnitt aus der Rede genau lesen und vor allem seine Fortsetzung beachten.

muss man dann aber bei Hillary auch tun. :shrug:

Jetzt aber genug advocatus diabolo gespielt :cool2:

Der Moloch sind die USA, wer wollte das bestreiten?
Deschner hat den Moloch grandios beschrieben.

LieblinG
19.05.2011, 13:52
Nein. Clinton ist unendlich bestialischer als Adolf Hitler. Im Ernst, man muß den Ausschnitt aus der Rede genau lesen und vor allem seine Fortsetzung beachten.

Des Weiteren hat der Iran der Welt überhaupt nichts getan, die Juden allerdings schon!

Hitlers Ausspruch war also eine Reaktion, Clintons Ausspruch dagegen eine Aktion!

Brutus
19.05.2011, 14:01
muss man dann aber bei Hillary auch tun. :shrug:
Jetzt aber genug advocatus diabolo gespielt :cool2:

Nein, nein, mach nur weiter mit Advocatus Diaboli. Du bist auf einer sehr, sehr heißen Spur. Nur mußt Du ihr jetzt auch folgen. Konsequent. *Errötend folgt er ihren Spuren...* Danach sollte die Glocke schlagen!!!!



Der Moloch sind die USA, wer wollte das bestreiten?
Deschner hat den Moloch grandios beschrieben.

Ja schon, aber erst die Details machen die Sache richtig würzig.

Brutus
19.05.2011, 14:06
Des Weiteren hat der Iran der Welt überhaupt nichts getan, die Juden allerdings schon! Hitlers Ausspruch war also eine Reaktion, Clintons Ausspruch dagegen eine Aktion!

Abgesehen davon, daß mir der Ausdruck *die Juden* nicht gefällt, denn es waren die Zionisten, trifft Deine Bemerkung einen richtigen Punkt. Hitlers zugegeben im Ton (!!!), weniger in der Sache scheußliche Bemerkung kam 7-8 Jahre nach den Kriegserklärungen des Daily Express, Rabbi Wise und Samuel Untermyers.

Meiner Meinung nach dokumentiert auch das Hitler-Zitat, worauf fatalist anspielt, daß Adolf in Wahrheit völlig überfordert war und mehr als nur einmal seine Bildungsdefizite offenbarte.

LieblinG
19.05.2011, 14:32
Abgesehen davon, daß mir der Ausdruck *die Juden* nicht gefällt, denn es waren die Zionisten, trifft Deine Bemerkung einen richtigen Punkt. Hitlers zugegeben im Ton (!!!), weniger in der Sache scheußliche Bemerkung kam 7-8 Jahre nach den Kriegserklärungen des Daily Express, Rabbi Wise und Samuel Untermyers.
Auch wenns oft anders rüberkommt meine ich eigentlich auch nicht "die Juden". Wenn man aber öfter mal mit solchen Figuren wie borisbaran diskutiert, fällt es umso schwerer zu differenzieren. Irgendwie haben "die Juden" zu 90% die gleiche Meinung, was Israel, Multikulti, NWO und den ganzen anderen Scheiß angeht. Das jedenfalls ist meine persönliche Erfahrung.

fatalist
19.05.2011, 15:46
Meiner Meinung nach dokumentiert auch das Hitler-Zitat, worauf fatalist anspielt, daß Adolf in Wahrheit völlig überfordert war und mehr als nur einmal seine Bildungsdefizite offenbarte.

Er hätte sich mit den richtigen Beratern umgeben sollen,nicht nur mit Ja-Sagern, dann hätte das was werden können.
Klappt bei Mutti ja auch ;)

ROFL

vista
19.05.2011, 16:36
So isses. Und da auch Journalisten Hunger und oft auch Familien haben, heulen sie im Chor mit den Wölfen.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Tilgner erkannte seine Filmberichte manchmal nach der „Bearbeitung“ durch das ZDF nicht mehr wieder und verlängerte seinen Vertrag deshalb nicht mehr.
Aber der konnte sich das auch leisten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Tilgner

Ob er sich das leisten konnte bleibt dahin gestellt. Er leistete es sich einfach, derweil er nicht wie alle anderen seine Seele verkaufen wollte. Deshalb stieg Tilgner nach Kritik am ZDF aus. Nach eigenem Bekunden aus Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen (Eingriffe in die Pressefreiheit und Bündnisrücksichten) in Deutschland ließ er seinen Vertrag mit dem ZDF auslaufen. Tilgner kritisierte unter anderem, dass es seiner Ansicht nach im ZDF mangelnde Unabhängigkeit und einen Hang zum „eingebetteten Journalismus” gäbe.

Das haben sicherlich auch alle anderen bei allen Medien längst festgestellt.


Vor diesem Hintergrund ist der Journalismus gestorben.

Eukalyptusbonbon
19.05.2011, 20:35
Auch wenns oft anders rüberkommt meine ich eigentlich auch nicht "die Juden". Wenn man aber öfter mal mit solchen Figuren wie borisbaran diskutiert, fällt es umso schwerer zu differenzieren. Irgendwie haben "die Juden" zu 90% die gleiche Meinung, was Israel, Multikulti, NWO und den ganzen anderen Scheiß angeht. Das jedenfalls ist meine persönliche Erfahrung.

Ich sehe das nicht so wie @Brutus und finde es völlig in Ordnung, von "den Juden" zu sprechen, während der Begriff "Zionisten" in mancherlei Hinsicht unglücklich ist.

Zunächst einmal ist klar, dass man nicht jeden einzelnen Juden meint, wenn man von "den Juden" spricht. Aber es ist völlig normal, von "den Engländern" und "England" zu sprechen, wenn man eigentlich die politische Führungsschicht meint. Und dann sollte beachtet werden, dass die Juden einen sehr viel höheren politischen Organisationsgrad besitzen als andere Völker. Hier ist es also viel berechtigter, den verallgemeinernden Begriff zu gebrauchen.

Der Begriff "Zionisten" ist in folgenden Punkten defizient:

1) Er ist nicht so gebräuchlich. Viele wissen erst gar nicht, was gemeint ist, wenn man von den "Zionisten" spricht, so dass man erst umständliche Definitionen anführen muss. Angesichts der Allgegenwärtigkeit der Probleme, die mit den Juden verbunden sind, ist dies seltsam, und mag manchen bewegen, das Problem zu unterschätzen ("eine Gruppe, von der ich noch nie gehört habe, kann nicht für so viele politischen Probleme verantwortlich sein).

2) Der Begriff "Zionisten" ist irreführend definiert. Die Standartdefinition besagt, dass die Zionisten eine politische Strömung im Judentum sind, welche sich der Gründung Israels verschrieben hat. Dieses ist ja kein völlig illegitimes Ziel, und mancher wird sagen, ein eigener Staat stehe den Juden auch zu. Und in gewisser Weise wäre das sogar auch die ideale Lösung der Judenfrage, dass die Juden aus der Diaspora in ein Heimatland verschwinden. So hat ja auch Herzl bei den Nichtjuden für den Zionismus geworben. Er hat die Judenproblematik ausdrücklich zugestanden und die Gründung Israels als Heilmittel verkauft. Doch wie wir heute wissen, war es niemals das Ziel des Zionismus, die Juden aus den Wirtsländern vollständig abzuziehen. Tatsächlich ist die Macht der Juden in den Wirtsländern seit der Gründung Israels noch angestiegen. Herzl hat also gelogen, wie ja auch schon der Wortlaut der Balfour-Erklärung deutlich macht. Deshalb muss man, wenn man nach der Definition des Zionismus gefragt wird, gleich sagen, dass der "Zionismus" irreführend definiert ist und so viel erläutern, dass man seinem Gesprächspartner höchstwahrscheinlich gleich wie ein irrer Fanatiker vorkommt.

3) Es ist sachlich falsch, dass die jüdische Problematik erst mit dem Zionismus angefangen hat. Ich denke, der Weltherrschaftsanspruch der Juden und die Unterjochungsabsicht der übrigen Völker wird ja schon im Alten Testament unmissverständlich ausgedrückt (5. Buch Moses, Propheten), und auch frühe Berichte von den Juden zeigen, dass deren feindliche Haltung gegenüber den Wirtsvölkern eigentlich schon immer die Gleiche war. Wenn man das politisch organisierte Judentum "Zionismus" nennt, dann scheint man fälschlicherweise zu behaupten, dass die Probleme mit dem Judentum erst mit dem im 19. Jahrhundert entstandenen Zionismus begonnen haben.

Es ist zwar richtig, dass der Zionismus die politische Ideologie war, mit der die Juden durch die beiden Weltkriege geführt wurden. Deshalb ist das natürlich immer ein wichtiger Begriff, aber nach dem 2. Weltkrieg ist dieser Begriff des Zionismus einfach nicht besonders griffig. Für die arabische Welt mag es praktisch sein, die politisch organisierten Juden "Zionisten" zu nenne, weil ihr Hauptproblem mit den Juden die Gründung Israels in Palästina ist. Für uns ist dieser Begriff weit weniger nützlich, da es ja eigentlich wünschenswert wäre, wenn sich alle Juden nach Israel verziehen, auch wenn das für die Palästinenser nicht so toll sein mag.

4) Der Begriff "Jude" ist einfach emotinal viel griffiger als der Begriff "Zionist". Irgendwie klingt das lahm, wenn ich jemand wie @Dayan oder @borisbaran als "Zionist" anrede. Ich komme mir auf die Dauer kastriert vor, wenn ich einen politisch tätigen Juden immer nur "Zionist" nenne und nicht einfach nur Jude. Diese emotionale Griffigkeit mag manchen unfein vorkommen, doch "Jude" ist kein Schimpfwort, weshalb ich diese Ziererei letztlich nicht verstehen kann.